Mintos vs Bondora: il confronto I Quale è più adatto all’investitore?

Beim Thema P2P-Kredite sind zwei Namen allgegenwärtig: Mintos und Bondora. Beide Plattformen haben sich in den letzten Jahren eine treue Investorengemeinschaft aufgebaut und bieten spannende Möglichkeiten, um passives Einkommen aufzubauen. Doch trotz einiger Gemeinsamkeiten unterscheiden sie sich deutlich in Angebot, Risiko, Rendite und Benutzerfreundlichkeit.
In diesem P2P-Kredite Vergleich werfen wir einen detaillierten Blick auf Mintos vs Bondora. Ob du Einsteiger bist oder schon Erfahrung hast: Hier bekommst du alle Informationen, die du brauchst, um die richtige Plattform für dein Geld zu wählen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Mintos eignet sich für erfahrene, risikobereite Anleger, die selbst aktiv investieren wollen.
- Bondora punktet bei Anfängern und sicherheitsorientierten Investoren durch hohe Liquidität und einfache Handhabung.
- Die historische Rendite liegt bei Mintos höher, die Stabilität bei Bondora.
- In Krisen hat Bondora bewiesen, dass es robuster ist.
- Eine Kombination beider Plattformen kann helfen, Risiken zu streuen und Vorteile zu kombinieren.
Allgemeine Fakten zu Mintos und Bondora
Mintos wurde 2015 in Lettland gegründet und hat sich schnell zur größten Plattform Europas entwickelt. Heute verwaltet Mintos Milliarden an Kreditvolumen und bietet seinen Nutzern ein umfassendes Ökosystem aus klassischen und alternativen Anlagen.
Bondora hingegen wurde schon 2008 in Estland gegründet und gehört damit zu den ältesten P2P-Anbietern Europas. Bondora setzt auf Einfachheit und Stabilität.
Besonders bekannt ist Bondora für das Produkt „Go & Grow“, das Investitionen auch für Einsteiger besonders attraktiv macht. Mehrere Bondora Erfahrungen belegen die hohe Nutzerzufriedenheit, insbesondere bei der Liquidität.
- Mintos: Über 500.000 aktive Investoren, mehr als 8 Milliarden Euro finanziertes Kreditvolumen.
- Bondora: Rund 160.000 aktive Investoren, Kreditvolumen von ca. 800 Millionen Euro.
Gut zu wissen:
Mintos ist deutlich größer und internationaler aufgestellt. Bondora punktet mit einer stabilen und loyalen Investorenbasis.
Mintos: Große Vielfalt für erfahrene Investoren
Mintos bietet dir eine breite Auswahl an Investmentmöglichkeiten:
- Kredite aus über 30 Ländern
- ETFs (börsengehandelte Fonds)
- Anleihen
- Immobilienprojekte
- Smart Cash (Geldmarktfonds)
Über zwei Hauptstrategien kannst du bei Mintos investieren:
- Core Loans: Automatisierte, risikooptimierte Portfolios.
- Custom Loans: Individuelle Portfolios nach eigenen Kriterien.
Erfahrene Anleger schätzen besonders die Möglichkeit, über den Mintos Risk Score das Risiko einzelner Kreditgeber besser einschätzen zu können. Mintos Rückholungen sind jedoch ein Thema, denn bei Zahlungsausfällen kann es dauern, bis Gelder zurückgeholt werden.
Bondora: Einfach und stabil investieren
Bondora konzentriert sich auf wenige, dafür bewährte Produkte:
- Go & Grow: Einfach investieren mit automatischer Diversifikation, tägliche Zinsgutschrift von bis zu 6 Prozent pro Jahr
- Portfolio Manager: Teilautomatisiertes Investieren nach Risikoprofil.
- Portfolio Pro: Manuelles Auswählen einzelner Kredite für Profis.
Mit Go & Grow bietet Bondora eine der einfachsten Möglichkeiten am Markt, ohne komplexe Einstellungen sofort in ein breit gestreutes Kreditportfolio zu investieren. Damit eignet sich Bondora ideal für Anleger, die P2P passives Einkommen stressfrei aufbauen möchten.
Wie unterscheiden sich die Renditechancen?
Wenn du in P2P-Kredite investieren möchtest, spielt die zu erwartende Rendite natürlich eine entscheidende Rolle. Doch wie unterscheiden sich Mintos und Bondora in ihrer tatsächlichen Ertragskraft?
Kriterium | Mintos | Bondora Go and Grow |
Maximale Rendite | Bis zu 12 % bei Custom Loans | Bis zu 6 % |
Durchschnittliche Rendite | 7 bis 9 % (Core Strategie) | Konstant 6 % (bis 1 Mio Euro) |
Zinsfrequenz | Variabel, abhängig vom Kreditrückfluss | Tägliche Verzinsung |
Schwankungen | Hoch, stark abhängig von Kreditgeberauswahl | Gering, sehr stabil |
Flexibilität | Hohe Anpassungsmöglichkeiten über Custom Loans | Keine individuelle Anpassung |
Zielgruppe | Erfahrene Anleger mit Risikobereitschaft | Einsteiger und sicherheitsorientierte Anleger |
Mintos: Höhere Renditen bei höherem Risiko
Mintos überzeugt auf den ersten Blick mit attraktiven Zinssätzen. Die Plattform bietet verschiedene Investitionsmöglichkeiten, die sich in Bezug auf Risiko und Rendite deutlich unterscheiden.
- Historische Netto-Rendite: Seit dem Jahr 2015 konnten Anleger auf Mintos attraktive zweistellige Netto-Renditen erzielen. Ich selbst habe sogar eine Rendite von 14% erwirtschaftet. Diese Werte basieren auf tatsächlichen Rückflüssen nach Abzug von Ausfällen und Verzögerungen.
- Core Loans Rendite: Die Core-Strategie bei Mintos richtet sich an Anleger, die eine möglichst breite Diversifikation und ein moderates Risiko suchen. Hier liegt die durchschnittliche Rendite aktuell bei etwa 7 bis 9 Prozent pro Jahr, je nach Marktbedingungen und Risikoprofil der Kreditgeber.
- Custom Loans Rendite: Für erfahrene Investoren bietet Mintos die Möglichkeit, eigene Kriterien festzulegen und gezielt in bestimmte Märkte oder Kredittypen zu investieren. Je nach Risikobereitschaft sind hier theoretisch Renditen von bis zu 12 Prozent pro Jahr möglich. Allerdings mit erhöhtem Risiko von Zahlungsausfällen.
Doch Achtung: Die Erfahrungen zeigen deutlich, dass die Auswahl der Kreditgeber eine Schlüsselrolle spielt. Plattformnutzer berichten, dass schlechte Kreditgeberauswahl die Ausfallwahrscheinlichkeit massiv erhöht.
Wer bei Mintos investiert, sollte daher regelmäßig die Bonität der Kreditgeber überprüfen und seine Strategien anpassen. Über das gezielte Setzen auf hochwertige Kreditgeber kannst du dein Portfolio optimieren und ein gutes Rendite-Risiko-Verhältnis erreichen.
Bondora: Solide Renditen mit weniger Schwankungen
Im Vergleich dazu setzt Bondora stärker auf Planbarkeit und Stabilität. Die Plattform bietet bewusst eine niedrigere, dafür sehr konstante Rendite.
- Go & Grow Rendite: Das Hauptprodukt Go & Grow ermöglicht Investoren eine Rendite von bis zu 6 Prozent pro Jahr auf Einlagen bis zu 1 Million Euro. Die Verzinsung erfolgt täglich, was den Zinseszinseffekt begünstigt.
- Reduzierter Zinssatz: Für Beträge, die über der Grenze von 1 Million Euro investiert werden, reduziert sich der Zinssatz auf etwa 4 Prozent pro Jahr. Und das ebenfalls mit täglicher Verzinsung.
Bondora verzichtet auf komplizierte Einstellmöglichkeiten oder individuelle Risikoanpassung. Der Vorteil: Das Einkommen ist planbarer und deutlich weniger volatil als bei Mintos.
Für Anleger, die langfristig ein stabiles Vermögen aufbauen möchten, bietet diese Strategie einen unschätzbaren Vorteil. Besonders in wirtschaftlich turbulenten Zeiten macht sich dies bemerkbar.
Mintos bietet mehr Potenzial. Bondora ist solide, aber leistungstechnisch limitiert. Punkt für Mintos.
Risiken und Sicherheit: Wie sicher sind Mintos und Bondora?
Investitionen in P2P-Kredite sind nie vollkommen risikofrei. Entscheidend ist, wie die Plattformen mit Risiken umgehen und welche Schutzmechanismen sie bieten. Hier unterscheiden sich Mintos und Bondora grundlegend.
Kriterium | Mintos | Bondora Go and Grow |
Kreditvergabe | Über externe Kreditgeber in über 30 Ländern | Direkt durch Bondora in Estland, Finnland und Spanien |
Risikomanagement | Risk Score, Buyback-Garantien, aber komplexes System | Einfache Struktur, keine Drittanbieter |
Kreditgeberrisiko | Hoch – mehrere Ausfälle in der Vergangenheit | Kein Kreditgeberrisiko, da Eigenvergabe |
Verzögerte Zahlungen | Häufig „Pending Payments“ bei interner Verzögerung | Keine systematischen Verzögerungen |
Liquiditätsreserve | Keine offizielle Rücklage für Krisen | Ca. 15 % Barreserve für schnelle Auszahlungen |
Mintos: Größere Diversifikation, aber auch höhere Komplexität
Mintos wirbt stark mit dem Argument der Diversifikation: Anleger können in Kredite aus über 30 Ländern investieren und zwischen mehr als 60 aktiven Kreditgebern wählen. Das klingt auf den ersten Blick positiv, bringt aber auch eigene Risiken mit sich.
- Kreditgeber-Ausfälle: In der Vergangenheit sind mehrere Kreditunternehmen, die über Mintos Kredite vermittelt haben, insolvent gegangen. Beispiele wie Finko oder Capital Service zeigen, dass trotz Buyback-Garantien Verluste möglich sind. Anleger warten teilweise noch auf Mintos Rückholungen von ausgefallenen Kreditgebern.
- Plattformrisiko: Mintos ist eine regulierte Investmentfirma unter der MiFID-Richtlinie. Dennoch bleibt ein gewisses Restrisiko bestehen, sollte Mintos selbst wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen.
- Verzögerte Zahlungen: Immer wieder berichten Investoren von hohen Beträgen in sogenannten “Pending Payments”. Dabei handelt es sich um Gelder, die zwar offiziell fällig sind, aber aufgrund interner Abwicklungen oder Liquiditätsengpässen verzögert ausgezahlt werden.
Mintos Erfahrungen zeigen: Wer langfristig erfolgreich sein möchte, muss aktiv Kreditgeber überprüfen, sein Portfolio regelmäßig anpassen und bereit sein, zeitweise auf Liquidität zu verzichten. Mintos bietet Chancen, erfordert aber auch kontinuierliches Risikomanagement.
Bondora: Sicherheit durch Einfachheit
Bondora verfolgt eine grundlegend andere Strategie: Hier gibt es keine externen Kreditgeber, keine internationale Streuung und keine komplexen Produkte.
- Direkte Kreditvergabe: Alle Kredite werden von Bondora selbst vergeben. Das minimiert das Risiko von Drittanbietern und erleichtert die Überwachung der Rückzahlungen.
- Regionale Fokussierung: Investitionen konzentrieren sich auf Estland, Finnland und Spanien, also EU-Länder mit stabiler Regulierung und verlässlichem Rechtssystem.
- Liquiditätsreserve: Im Produkt Go & Grow wird etwa 15 Prozent der Einlagen als Barreserve gehalten, um schnelle Auszahlungen auch bei erhöhter Nachfrage sicherzustellen.
Zwar bietet Bondora keinen formellen Risikoscoring wie Mintos, aber die Struktur ist robuster und einfacher zu durchschauen. In Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie hat sich dieses Modell als äußerst belastbar erwiesen.
Mintos bietet hingegen ambitionierten Investoren mehr Chancen auf hohe Renditen, fordert aber aktives Management und Risikobewusstsein. Bondora setzt auf Sicherheit, Einfachheit und Stabilität. Also ideal für Anleger, die Ruhe und Planbarkeit bevorzugen.
Bondora überzeugt mit einem schlanken, stabilen Modell. Punkt für Bondora.
Liquidität und Flexibilität im Detail
Liquidität ist ein oft unterschätztes Thema beim Investieren. Wie schnell du auf dein Kapital zugreifen kannst, kann in Krisenzeiten entscheidend sein. Mintos und Bondora bieten hier sehr unterschiedliche Ansätze.
Kriterium | Mintos | Bondora Go and Grow |
Kapitalzugriff | Über Sekundärmarkt, abhängig von Angebot und Nachfrage | Direkte Auszahlungen, meist in Minuten |
Verkaufsmöglichkeit | Möglich, aber oft mit Abschlag (0–5 Prozent) | Keine nötig, Kapital liegt sofort abrufbereit |
Krisenerfahrung | In Krisen kaum Verkäufe möglich | Auch in der Pandemie Auszahlung innerhalb von 2–4 Wochen |
Auszahlungsdauer | 2–3 Werktage nach erfolgreichem Verkauf | Normalerweise sofort oder innerhalb weniger Stunden |
Mintos: Flexibilität mit Einschränkungen
Mintos ermöglicht seinen Anlegern, Kredite über den Sekundärmarkt zu verkaufen. Das bietet eine theoretische Möglichkeit, Kapital vorzeitig zu liquidieren.
- Vorteil: Du kannst bei Bedarf Kredite vorzeitig veräußern und so Liquidität schaffen, falls du schnell Geld benötigst.
- Nachteile: Der Verkaufspreis hängt von der aktuellen Marktnachfrage ab. Oft sind Preisnachlässe zwischen 0 und 5 Prozent nötig, um Käufer zu finden. Zudem ist der Verkauf nicht garantiert. In Krisenzeiten kann es schwierig sein, Kredite überhaupt zu veräußern.
- Dauer der Auszahlung: Auch wenn der Verkauf gelingt, dauert eine vollständige Auszahlung bei Mintos oft 2-3 Werktage. Im Notfall kann das eine unangenehme Verzögerung sein.
Mintos bietet also Flexibilität, aber nur unter günstigen Marktbedingungen und mit möglichen Abschlägen auf dein investiertes Kapital.
Bondora: Sofortige Auszahlungen mit Go & Grow
Bondora bietet mit Go & Grow eines der liquidesten P2P-Produkte am Markt.
- Auszahlungen: In normalen Zeiten erfolgt die Auszahlung innerhalb weniger Minuten bis maximal weniger Stunden.
- Stresstest: Selbst in der extremen Situation der Corona-Krise 2020 konnten Anleger ihr Kapital innerhalb von 2 bis 4 Wochen vollständig abziehen. Und das ohne Kapitalverlust.
Durch die hohe Liquidität eignet sich Bondora hervorragend für Anleger, die schnellen Zugriff auf ihr investiertes Kapital wünschen. Besonders beim Aufbau eines stressfreien P2P passiven Einkommens spielt diese Eigenschaft eine große Rolle.
Bondora ist deutlich zugänglicher. Insbesondere für kurzfristige Entnahmen. Punkt für Bondora.
Krisenfestigkeit: Wie haben Mintos und Bondora Krisen gemeistert?
In wirtschaftlich turbulenten Zeiten zeigt sich, wie stabil eine Plattform wirklich ist. Gerade in Krisen wird sichtbar, welche Geschäftsmodelle tragfähig sind und welche Schwächen offenbaren.
Ein Blick auf die Corona-Pandemie 2020 liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie Mintos und Bondora in extremen Situationen performen.
Kriterium | Mintos | Bondora Go and Grow |
Corona-Auswirkungen | Deutliche Probleme, mehrere Kreditgeber fielen aus | Kurzzeitige Auszahlungspause, danach stabil |
Rendite in der Krise | Unter 1 %, teils vorübergehende Buchverluste | Zinserträge wurden durchgehend ausgezahlt |
Reaktionszeit | Langsame Rückholung, Unsicherheit bei Anlegern | Rasche Normalisierung nach wenigen Wochen |
Maßnahmen danach | Einführung von Risk Score und strengeren Aufnahmekriterien | Keine Änderungen nötig, Modell blieb stabil |
Mintos: Schwer getroffen von der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie war ein echter Stresstest für alle P2P-Plattformen. Mintos eingeschlossen. In dieser Phase wurde deutlich, wie stark das Modell von Mintos vom finanziellen Wohlergehen der Kreditgeber abhängt.
- Kreditgeber-Ausfälle: Mehrere Kreditunternehmen auf Mintos meldeten während der Krise Zahlungsunfähigkeit an oder konnten keine Rückflüsse mehr bedienen. Bekannte Beispiele sind Finko und Capital Service.
- Wartezeiten bei Rückholungen: Anleger mussten teilweise monatelang auf Mintos Rückholungen warten, während Unsicherheit herrschte, ob und wann sie ihr investiertes Kapital zurückerhalten würden.
- Renditeeinbruch: In der Hochphase der Krise sank die durchschnittliche Netto-Rendite auf unter 1 Prozent pro Jahr. Viele Anleger erlitten sogar vorübergehende Buchverluste.
- Reaktion von Mintos: Mintos hat in der Folge seine Transparenz verbessert, einen Risk Score eingeführt und strengere Kriterien für die Auswahl neuer Kreditgeber etabliert. Dennoch bleibt die Erkenntnis, dass selbst breite Diversifikation auf Mintos keine absolute Sicherheit bietet, wenn viele Kreditgeber gleichzeitig scheitern.
Gut zu wissen:
Mintos hat aus der Krise gelernt, doch das Risiko bleibt bei dieser Plattform systemimmanent. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität.
Bondora: Stabile Performance trotz Pandemie
Bondora zeigte während der Corona-Pandemie eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit. Das liegt vor allem an dem einfachen, auf Eigenvergabe basierenden Geschäftsmodell der Plattform.
- Temporäre Verzögerungen: Im März 2020 kam es kurzfristig zu Verzögerungen bei Auszahlungen aus Go & Grow. Anleger mussten teilweise einige Wochen warten, bis sie ihr gesamtes Kapital abheben konnten.
- Schnelle Erholung: Bereits nach wenigen Wochen hatte Bondora die Liquiditätsengpässe vollständig behoben. Der normale Betrieb wurde schnell wieder aufgenommen.
- Stabile Zinserträge: Während viele P2P-Plattformen ihre Zinszahlungen einstellten oder kürzten, zahlte Bondora weiterhin verlässlich Zinserträge an seine Anleger aus.
Die Bondora Erfahrungen während der Pandemie zeigen: Die Plattform hat sich als extrem belastbar erwiesen und eignet sich daher besonders für Anleger, die auch in schwierigen Zeiten planbare Erträge wünschen.
Bondora war deutlich robuster in der Krise. Punkt für Bondora.
Gebührenstruktur im Detail bei Mintos vs Bondora
Ein oft unterschätzter Faktor beim Investieren sind die Kosten und Gebühren. Diese können die Rendite spürbar beeinflussen, insbesondere bei häufigen Transaktionen. Mintos und Bondora setzen hier auf unterschiedliche Modelle, die jeweils bestimmte Anlegergruppen ansprechen.
Kriterium | Mintos | Bondora Go and Grow |
Einzahlung | Kostenlos | Kostenlos |
Auszahlung | Kostenlos | 1 € pro Auszahlung |
Sekundärmarkt | 0,85 % Verkaufsgebühr, Kauf kostenlos | Nicht verfügbar |
Laufende Kosten | Sehr niedrig bei Buy-and-Hold | Keine Management- oder Performancegebühren |
Mintos: Attraktiv für aktive Anleger
Mintos punktet mit einer sehr investorenfreundlichen Gebührenstruktur, die vor allem aktive und langfristig orientierte Anleger anspricht.
- Keine Gebühren auf Einzahlungen oder Auszahlungen. Dadurch bleibt das investierte Kapital vollständig verfügbar.
- Sekundärmarkt-Gebühr: Wenn Anleger Kredite über den Sekundärmarkt verkaufen, fällt eine Gebühr von 0,85 Prozent auf den Verkaufspreis an. Der Kauf von Krediten am Sekundärmarkt ist hingegen kostenlos.
- Niedrige laufende Kosten: Wer auf Buy-and-Hold setzt und nur selten handelt, profitiert von sehr niedrigen Betriebskosten, was die Nettorendite erhöht.
Besonders Investoren, die ihre Portfolios langfristig strukturieren und nur in Ausnahmefällen Kredite verkaufen müssen, finden bei Mintos eine kostenbewusste Umgebung.
Bondora: Extrem einfache Preisstruktur
Bondora setzt auf absolute Kostentransparenz. Perfekt für Anleger, die wenig Aufwand und klar kalkulierbare Gebühren wünschen.
- Keine Gebühren auf Einzahlungen oder Investitionen, unabhängig vom Betrag.
- Auszahlungsgebühr: Pro Auszahlung aus dem Go & Grow Portfolio fällt lediglich eine Gebühr von 1 Euro an. Diese fällt nur bei tatsächlicher Auszahlung an, nicht bei internen Verschiebungen oder Reinvestitionen.
- Keine Management- oder Performancegebühren: Anleger müssen sich keine Sorgen machen, dass versteckte Kosten ihre Rendite schmälern.
Gerade für Investoren, die regelmäßig kleinere Beträge investieren oder ihr Kapital teilweise entnehmen möchten, ist Bondora damit eine der günstigsten Plattformen überhaupt.
Beide sind extrem günstig, einfach und fair. Punkt für beide.
Zielgruppenvergleich
Wer P2P-Kredite nutzt, hat meist eine klare Erwartung: entweder maximale Einfachheit oder möglichst viel Kontrolle. Genau hier unterscheiden sich Mintos und Bondora deutlich – denn sie bedienen unterschiedliche Zielgruppen mit jeweils passender Logik.
Mintos: Für Aktive, Kontrollbewusste & Renditejäger
- richtet sich an erfahrene oder lernbereite Anleger
bietet drei Strategiestufen: Core (einfach), Autoinvest (halbautomatisch), Custom (manuell) - ideal für alle, die Entscheidungen selbst treffen wollen
- lässt sich mit wachsendem Know-how flexibel anpassen
Bondora: Für Passive, Einsteiger & Sparer
- perfekt für Menschen ohne Finanz-Vorkenntnisse
- funktioniert nach dem Prinzip „einzahlen, zusehen, Zinsen kassieren“
- keine Einstellungen notwendig, keine Steuerung möglich
- besonders attraktiv für Berufstätige mit wenig Zeit
Mintos und Bondora erfüllen beide die Erwartungen ihrer Zielgruppe nahezu perfekt. Wenn auch mit komplett unterschiedlichem Ansatz. Punkt für beide.
Automatisierung & Strategien
Automatisierung entscheidet darüber, wie bequem und effizient du investieren kannst. Während Bondora hier mit Einfachheit punktet, bietet Mintos dir deutlich mehr Einfluss. Je nachdem, wie viel Kontrolle du willst.
Mintos: Core, Autoinvest, Custom – volle Kontrolle
- Core-Strategie: vollautomatisch, renditestark, für Einsteiger
- Autoinvest: halbautomatisch, mit Filterlogik
- Custom: manuelle Auswahl einzelner Kredite
- hohes Maß an Steuerung und Individualisierung
Bondora: Go & Grow – einfacher geht’s nicht
- nur ein Produkt: Go & Grow
- komplett automatisiert
- keine Einstellungen oder Filter
- ideal für „Geld anlegen ohne Aufwand“
Bondora ist konkurrenzlos simpel, aber Mintos ist flexibler und wachstumsfähiger. Wer langfristig mehr steuern will, findet bei Mintos bessere Werkzeuge. Punkt für Mintos.
Weiterentwicklung & Innovation
Gerade bei digitalen Finanzplattformen ist es entscheidend, wie stark ein Anbieter mit der Zeit geht. Hier trennt sich der „Verwalter“ vom „Gestalter“. Mintos investiert aktiv in Weiterentwicklung. Bondora bleibt lieber beim Bewährten.
Mintos: Ständig neue Features & Verbesserungen
- regelmäßige Updates & neue Strategien (z. B. Core, Smart Cash)
- modernisierte Benutzeroberfläche, responsive App
- neue Funktionen wie Kreditgeber-Ratings & Sekundärmarktfilter
- Ankündigung von ETF-Verknüpfungen & weiteren Tools
Bondora: Stabil, aber innovationsarm
- seit Jahren keine neuen Produkte
- Fokus liegt auf Stabilität & Einfachheit
- solide, aber ohne Weiterentwicklungspotenzial
- für viele ausreichend. Aber nicht zukunftsorientiert
Mintos bleibt in Bewegung, bringt neue Funktionen und hat langfristige Pläne. Bondora bleibt funktional, aber tut wenig. Punkt für Mintos.
Mintos vs Bondora: Direktvergleich auf einen Blick
Kriterium | Mintos | Bondora | Punkt für | Zwischenstand (Mintos:Bondora) |
Renditepotenzial | 7–10 % möglich, aktiv steuerbar | 6 % stabil, aber begrenzt | Mintos | 1 : 0 |
Risiko & Sicherheit | Anfällig bei Kreditgeber-Ausfällen | Stabil durch Eigenvergabe aller Kredite | Bondora | 1 : 1 |
Liquidität & Flexibilität | Zweitmarkt nutzbar, aber langsam in Krisen | Go & Grow: tägliche Auszahlungen | Bondora | 1 : 2 |
Krisenfestigkeit | Corona zeigte Schwächen (Ausfälle, Rückholungen) | Lief auch in Krisenzeiten zuverlässig | Bondora | 1 : 3 |
Gebührenstruktur | Keine laufenden Gebühren, nur beim Zweitmarktverkauf (0,85 %) | Nur 1 € pro Auszahlung, sonst kostenlos | beide | 2 : 4 |
Zielgruppenfokus | Core für Einsteiger, Custom für Fortgeschrittene | Go & Grow für passive Anleger. Einfach und klar | beide | 3 : 5 |
Automatisierung | Mehrstufige Strategien: Core, Autoinvest, manuell | Nur Go & Grow. Kein Einfluss | Mintos | 4 : 5 |
Innovation & Entwicklung | Laufend neue Features & Funktionen (Smart Cash, Ratings etc.) | Kaum Entwicklung, gleiches Produkt seit Jahren | Mintos | 5 : 5 |
Gut zu wissen:
Mintos bietet mehr Möglichkeiten, höhere Erträge, aber auch mehr Komplexität und Risiko. Bondora punktet mit Einfachheit, Liquidität und stabilen, planbaren Erträgen.
Fazit: Mintos vs Bondora – Welche Plattform passt besser zu dir?
Mintos und Bondora bedienen unterschiedliche Anlegertypen und Strategien.
Mintos bietet erfahrenen Investoren eine breite Auswahl an Krediten, ETFs und Immobilienprojekten mit hohen Renditechancen von bis zu 14 Prozent pro Jahr.
Wer bereit ist, Kreditgeber aktiv zu analysieren und kurzfristige Risiken wie Mintos Rückholungen in Kauf zu nehmen, findet hier eine vielseitige Plattform für langfristigen Vermögensaufbau.
Die Bondora Erfahrungen verdeutlichen hingegen die Einfachheit, die stabile tägliche Verzinsung und die hohe Liquidität. Besonders Einsteiger und sicherheitsorientierte Anleger profitieren von Go & Grow und bauen damit stressfrei ein P2P passives Einkommen auf.
Insgesamt zeigt der P2P-Kredite Vergleich, dass eine Kombination beider Plattformen sinnvoll sein kann: Bondora für die stabile Basis, Mintos für den renditeorientierten Wachstumsteil des Portfolios.