Meine Scalable Capital Erfahrungen 2022: ETFs, Aktien und mehr beim Online Broker

Scalable Capital Erfahrungen 2024: ETFs & Aktien beim Online Broker

Der Scalable Capital Broker mischt mit seinem ungewöhnlichen Abo-Modell und dem innovativen Robo-Adviser den Markt auf! Das Münchner Unternehmen ist seit Jahren auf Wachstumskurs – kein Wunder, sind die Scalable Capital Erfahrungen der meisten Anleger doch sehr positiv. 

Grund genug, einen genauen Blick auf den Neobroker zu werfen: Was zeichnet ihn aus, worauf musst du beim Investieren achten und wie holst du das meiste aus den verschiedenen Abos heraus? Und natürlich habe ich auch meine eigenen Scalable Erfahrungen nach mehreren Jahren aktiver Nutzung für dich zusammengefasst! Freue dich also auf meinen ganz persönlichen Erfahrungsbericht!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Scalable Capital ist ein deutscher Neobroker, bei dem Anleger pro Transaktion zahlen können. Alternativ gibt es zwei kostenpflichtige Flatrate-Abos mit verschiedenen Vorzügen. 
  • Ein “Robo-Adviser” bietet auf Wunsch automatisierte Investments.
  • Im Abo ist der Scalable Capital Broker extrem günstig und lässt die Konkurrenten hinter sich.
  • Das Angebot ist jedoch auf einen Handelsplatz begrenzt.
  • Scalable Capital ist durch die BaFin reguliert und Einlagen bis 100.000 Euro abgesichert. 
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Was steckt hinter Scalable Capital?

Wer heute in einen ETF Sparplan, Aktien und Co. investieren möchte, steht vor einer immer größeren Auswahl von möglichen Anbietern. Dabei haben die sogenannten “Neobroker” mit ihren rein Online oder App basierten Produkten längst die Führung übernommen. 

Unter diesen Anbietern sticht Scalable Capital hervor: Das Unternehmen, das 2014 in München gegründet wurde, nutzt ein Flatrate-Modell, um seinen Kunden hervorragende Konditionen zu bieten. 

Der Handel mit Aktien, ETFs und ähnlichen Produkten ist heute das Kerngeschäft. Gestartet ist man jedoch mit einem ganz anderen Angebot: Einem “Robo-Adviser” der die Erfahrung an den Finanzmärkten nutzt, um private Investments zu automatisieren. 

Anleger können hier ihre Präferenzen bezüglich Sicherheit angeben. Das nennt der Anbieter “dynamisches Risikomanagement”. Anschließend legt das System unser Kapital an und erzeugt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine solide Rendite. In den letzten Jahren ist der Robo-Adviser jedoch etwas in den Hintergrund gerückt.

Kein Wunder: Der deutsche Neobroker bietet das derzeit wahrscheinlich günstigste Kostenmodell beim Handel mit Aktien und ETFs!

Zur Beliebtheit trägt auch der gute Ruf des Unternehmens bei: Eine (für die Branche) lange Firmengeschichte, die Überwachung durch die BaFin und die großen Investoren Blackrock und Tengelmann als Geldgeber sprechen für Qualität. Auch die Zusammenarbeit mit der Baader Bank, die für die Verwaltung des Kapitals verantwortlich ist, macht einen guten Eindruck.  

Die Scalable Erfahrungsberichte der Anleger sind entsprechend positiv und die Nutzerzahl wächst stetig. In Anbetracht der günstigen Konditionen sind viele Investoren bereit, über das größte Manko – die Beschränkung auf zwei Handelsplätze – hinwegzusehen. 

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Scalable Capital im Detail: Geschichte und Funktionsweise

Scalable Capital wurde 2014 gegründet und bot ab 2016 seinen Robo-Adivser für Kunden an. Mit diesem automatisierten Investment können wir Kapital nach persönlichen Vorgaben anlegen lassen, ohne uns selbst um die Details kümmern zu müssen. 

Die Anlage erfolgt dabei in ETFs. Welche Funds zum Einsatz kommen, wird über ein dynamisches Risikomanagement eingestellt. Da Scalable Capital Erfahrung mit solchen Finanzprodukten gesammelt hat, war es ein naheliegender Schritt, auch selbst als Broker aufzutreten. 

2020 konnten Kunden erstmals den Capital Broker verwenden. Er wird zu den Neo-Brokern gezählt, da das Angebot ausschließlich digital, via App oder über einen Browser funktioniert. 

Nimmt man die Flatrate als Maßstab, bietet der Broker sehr niedrigen Kosten für den Kauf von ETFs, ETF Sparplänen, Aktien und Co. Eine lange Phase extrem niedriger Zinsen hat den Kauf solcher Produkte gleichzeitig noch wesentlich attraktiver gemacht. Die Kombination aus beiden Faktoren beschwerte Scalable Capital eine Fülle von Kunden. 

Das Münchner Unternehmen verdient an diesen Nutzern auf verschiedene Weise: Wer das kostenlose Angebot nutzt, zahlt aktuell 0,99 € für jede Transaktion. Für die kostenpflichtigen Flatrate-Modelle werden hingegen zwischen 3 und 5 Euro pro Monat fällig. 

Außerdem verdient man durch den Robo-Adviser, für den ebenfalls eine Gebühr erhoben wird. Weitere Einnahmequelle ist die Zusammenarbeit mit den Gettex- und Xetra-Börsen, über die sämtliche Käufe und Verkäufe abgewickelt werden. Hier erhält der Anbieter eine Provision für jede abgeschlossene Transaktion. 

Scalable Capital Kosten und Abos

Der größte Unterschied zu anderen Brokern ist das Gebührenmodell.

Es stehen drei verschiedene Abonnements zur Auswahl, die sich an unterschiedliche Investorentypen richten:

 DepotgebührenOrdergebührenKryptogebührenLaufzeit
FREE BROKER0,00 €0,99 €0,99 %Monatlich kündbar
PRIME BROKER2,99 €0,00 €0,69 %12 Monate Laufzeit
PRIME BROKER FLEX4,99 €0,00 €0,69 %Monatlich kündbar

Zusatzgebühren bei Handel über Xetra: 3,99 Ordergebühren plus 0,01 % Handelsplatzgebühr (mind. 1,50 €) für jede Transaktion, unabhängig vom gewählten Abo!

FREE BROKER

  • Keine Depotgebühren
  • ETFs gebührenfrei (ETF Sparplan oder Einmalkauf)
  • 0,99 Euro Ordergebühr pro Kauf oder Verkauf von Aktien über Gettex
  • 3,99 € Ordergebühr über Xetra + Handelsplatzgebühr von 0,01 % (mindestens 1,50 €)
  • Orders über 250 Euro sind kostenlos

PRIME BROKER

  • Grundgebühr von 2,99 € pro Monat, mindestens 12 Monate Laufzeit
  • Keine Ordergebühren beim Kauf oder Verkauf über Gettex
  • 3,99 € Ordergebühr über Xetra plus 0,01 % Handelsplatzgebühr (mindestens 1,50 €)
  • ETFs gebührenfrei (ETF Sparplan oder Einmalkauf)

PRIME BROKER FLEX

  • Grundgebühr von 4,99 € pro Monat, monatliche Abrechnung/monatlich kündbar
  • Keine Ordergebühren beim Kauf oder Verkauf über Gettex
  • 3,99 € Ordergebühr über Xetra plus 0,01 % Handelsplatzgebühr (mindestens 1,50 €)
  • ETFs gebührenfrei (ETF Sparplan oder Einmalkauf)

Sonderfall Kryptowährungen:

Du kannst auch bei Scalable Capital Bitcoin und Co. handeln. Hierbei fällt ein zusätzlicher Spread an: Beim FREE BROKER zahlst du 0,99 %, bei den PRIME BROKERN 0,69 % auf jede Order. 

Wer noch keine Scalable Erfahrungen gesammelt hat oder generell nur sehr selten traded, ist mit dem “FREE BROKER” am besten beraten. Hier wird keine Depotgebühr erhoben, aber jede Transaktion mit Aktien, Derivaten und Co kostet dich eine Ordergebühr von einem Euro.

Damit reiht sich dieses Angebot zu anderen günstigen Brokern wie Trade Republic ein, bei denen etwa die gleiche Summe fällig wird. Der Free Broker ist für erste Gehversuche ideal; wer jedoch schon Erfahrungen beim Neobroker sammeln konnte und häufiger handelt, dürfte sich eher für die PRIME BROKER-Modelle interessieren. 

Sie unterscheiden sich lediglich im Bezahl-Intervall: der PRIME BROKER flex” wird monatlich gezahlt (und ist somit auch monatlich kündbar) und kostet 5 Euro. Wer hingegen ein ganzes Jahr im Voraus zahlt, erhält die gleichen Leistungen für lediglich 3 Euro/Monat. 

Damit bietet man den Anlegern eine Fülle an Möglichkeiten. Ich habe bereits mit allen Angeboten von Scalable Capital Erfahrung gemacht und nutze heute selbst den PRIME BROKER (ohne “flex”). 

Das monatliche Angebot hat allerdings ebenfalls sinnvolle Anwendungsbereiche, zum Beispiel, wenn ein neues Depot aufgebaut wird oder zahlreiche Einkäufe anstehen (etwa während einer Krise an den Börsen). Hier ist ein Monat á 5 Euro ausreichend, um sämtliche Aktien und ETFs zu erwerben. 

Anschließend können wir auf das FREE BROKER Modell wechseln und uns entspannt zurücklehnen. Bereits nach spätestens 3 Ein- oder Verkäufen (3x Ordergebühr á 1 €) haben wir unsere Gebühr wieder hereingeholt. 

Gut zu wissen:

ETFs sind derzeit gebührenfrei, selbst, wenn du nur den FREE BROKER nutzt. Das gilt sowohl für Einmalkäufe als auch für Sparpläne.  

Wo, wann und was können wir handeln?

Wenn du dich für den Scalable Capital Broker entscheidest, stehen dir mit Gettex und Xetra zwei verschiedene Handelsplätze zur Verfügung. Nutzt du gettex, profitierst du nicht nur von den deutlich günstigeren Gebühren; hier kannst du Werktags von 08:00 bis 22:00 Uhr vergleichsweise lang handeln. 

Xetra ist mit 3,99 € Ordergebühr + Handelsplatzgebühr klar der teurere Handelsplatz und zusätzlich nur von Werktags von 09:00 bis 17:30 Uhr verfügbar. Du kannst zwar deine Order generell auch außerhalb der Öffnungszeiten platzieren; sie werden dann allerdings erst zum nächstmöglichen Zeitpunkt ausgeführt. 

Achtung!

Für jede Order via Xetra werden bei Scalable Capital Handelsplatzgebühren in Höhe von 0,01 %, mindestens jedoch 1,50 Euro, erhoben! Sie sind unabhängig vom gewählten Abonnement!

Insgesamt bietet die Plattform den Anlegern mehr als 7.000 Aktien und 2.000 ETFs. Sie sind natürlich auch als Sparpläne verfügbar, bei denen die Mindestrate lediglich einen Euro beträgt. In Sachen Auswahl hat man also gegenüber Mitbewerbern, insbesondere dem direkten Konkurrenten Trade Republic (ca. 4.000 Aktien), die Nase vorn. 

Hinzu kommen noch über 2.000 aktive Fonds sowie Kryptowährungen, Optionen und Zertifikate. Die Preise können dabei unterschiedlich ausfallen, je nachdem, welches Abonnement du gewählt hast. So werden zum Beispiel für Cryptos zusätzlich zwischen 0,69 und 0,99 % Gebühren erhoben. 

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Vor- und Nachteile nach meinen Scalable Capital Erfahrungen

Folgende positive Erfahrungen konnte ich bisher machen: 

  • Das Depot ist gebührenfrei. Für die Verwaltung sorgt die deutsche Baader Bank, die auch die Einlagensicherung bis 100.000 Euro garantiert. 
  • Die App lässt sich kinderleicht bedienen, bietet aber auch richtig professionelle Features. Insbesondere die Möglichkeiten zum Tracking von Kursen und Zeiträumen und das Einstellen von Preisbenachrichtigungen sind genial. 
  • Ein- und Auszahlungen funktionieren extrem schnell (bei Echtzeitüberweisungen in wenigen Minuten) und einfach. Sie sind außerdem kostenlos!
  • Die Kosten für aktiven Handel sind extrem niedrig, wenn man den PRIME BROKER nutzt. 
  • Der FREE BROKER ist perfekt für Leute, die selten handeln oder ausschließlich ETFs kaufen
  • Sparpläne sind kostenlos und schon ab einem Euro Sparrate möglich, was die meisten Konkurrenten alt aussehen lässt. 
  • Das Unternehmen genießt einen exzellenten Ruf: Es handelt sich um ein deutsches, reguliertes Unternehmen mit langjähriger Erfahrung. 

Allerdings ist nicht alles perfekt.

Diese Nachteile sehe ich:

  • Die geringe Auswahl an Handelsplätzen macht sich bei den Preisen mancher ausländischer Aktien bemerkbar. Hier wäre mehr Angebot wünschenswert. 
  • Der Kauf über Xetra ist mit 3,90 Euro plus Handelsplatzgebühr für einen Neobroker sehr teuer! 
  • Das Kostenmodell ist komplizierter als bei der Konkurrenz. Das macht Scalable Capital nicht schlecht, du musst aber gut abschätzen können, wie viele Trades welcher Art du durchführen wirst. 

Ein weiterer Punkt wäre der Kundenservice, der bei Neobrokern traditionell zu wünschen übrig lässt. Meine Erfahrungen waren allerdings bisher nie von Problemen geplagt, sodass ich keinen persönlichen Kontakt mit dem Support des Unternehmens hatte. 

Risiko und Seriosität: Ist Scalable Capital seriös?

Wenn wir einem Unternehmen unser mühsam verdientes Geld anvertrauen, wollen wir sichergehen, dass es in guten Händen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um den Kauf von Aktien, ETF-Sparplänen und Co. oder den Einsatz des Robo-Advisers von Scalable Capital geht. Es geht also um die Frage: Wie sicher ist Scalable Capital?

In Sachen Sicherheit ist das Münchner Unternehmen sehr gut aufgestellt: Man unterliegt den Regularien der BaFin, die trotz einiger Ausrutscher (Wirecard) international einen guten Ruf genießt. Für Anleger ist in jedem Fall der Standort Deutschland ein großer Sicherheitsvorteil. 

Ein weiterer Vorzug ist die Tatsache, dass die Verwaltung des Depots durch die Baader Bank erfolgt. Selbst im Falle einer Insolvenz oder der Baader Bank können unsere Wertpapiere von den Unternehmen nicht angetastet werden! Unser (nicht investiertes) Kapital ist gleichzeitig durch die Einlagensicherung der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH bis zu 100.000 Euro abgesichert. 

Auch die Strukturen im Hintergrund sind sehr ansprechend: Zahlreiche bekannte, internationale Investoren haben am Aufbau von mitgewirkt und sind nach wie vor beteiligt. Dazu zählen unter anderem Blackrock, HV Capital, Tencent und Tengelmann Ventures. Diese prominente Unterstützung zeugt von der Qualität des Unternehmens. 

Was in der Vergangenheit bei Scalable Capital schlecht lief, ist der Datenschutz: Im Jahr 2020 konnten Hacker die Daten von mindestens 23.000 Kunden erbeuten. Sie konnten dabei unter anderem Einblick in sensible Informationen gewinnen. 

Das Vermögen der Betroffenen sowie Passwörter waren jedoch nicht betroffen, sodass zumindest kein finanzieller Schaden entstand. Auch der Umgang des Unternehmens mit dem Vorfall (Kommunikation, Transparenz) war positiv. Dennoch bleibt der Vorfall den Anlegern negativ in Erinnerung und schadet dem Ruf von Scalable Capital.

Scalable Capital Steuern

Anleger profitieren auch in Sachen Steuern von der Tatsache, dass Scalable Capital ein deutsches Unternehmen ist: Die Kapitalertragssteuer wird automatisch an das Finanzamt abgeführt. 

Für einen Großteil der Anleger sind die Scalable Capital Steuern damit bereits erledigt und eine separate Meldung an das Finanzamt ist nicht mehr nötig. Auch Freistellungsaufträge oder Nichtveranlagungsbescheinigungen können jedoch, bei Bedarf, mit wenigen Klicks hinterlegt werden. 

Wenn du trotzdem eine Scalable Capital Steuerbescheinigung für dein Finanzamt benötigst, ist auch das kein Problem: Hierfür ist die Baader Bank zuständig, bei der das Depot liegt. Sie stellt dir eine übersichtliche Steuerbescheinigung aus. 

Scalable Erfahrungen aus der Praxis: So investierst du

1. Anmeldung und Verifikation

Dein Investment bei Scalable Capital beginnt mit der Anmeldung. Klicke dazu auf das Banner und du erhältst zusätzlich eine gratis Aktie von Apple, Tesla oder Zalando.

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Zuerst ist die Angabe deiner E-Mail-Adresse erforderlich. Nach wenigen Sekunden trifft dort eine Bestätigungsmail von Scalable Capital ein. Weiter geht es mit der Auswahl des Abos; da du wahrscheinlich noch keine Scalable Erfahrung hast, empfehle ich dir, erst einmal mit dem FREE BROKER zu starten. Wenn du jedoch bereits einen Plan hast und gleich richtig durchstarten willst, kann sich natürlich auch eines der kostenpflichtigen Modelle lohnen. 

Nun müssen noch persönliche Daten wie Name, Anschrift, Staatsangehörigkeit, Geburtsdatum und Handynummer hinterlegt werden. Außerdem wird ein Passwort angelegt. Etwas ungewöhnlich ist die Angabe deines Girokontos. Aber keine Sorge: Hier wird nur deine erste Einzahlung (die Höhe kannst du beliebig festsetzen) per SEPA-Lastschrift abgebucht. 

Dieser Vorgang dient der Verifikation deines Kontos. Solltest du später einen Aktien- oder ETF-Sparplan anlegen, wird der Betrag ebenfalls von diesem Girokonto abgebucht. Das ist sehr praktisch, da du dir so keine Sorgen um ausreichend Kapital auf deinem Scalable Capital Konto Account machen musst! 

Zuletzt musst du noch eine Verifikation durchführen, da Scalable Capital deine Identität prüfen muss. Das funktioniert über ein Video-Ident-Verfahren, bei dem du deinen Ausweis in die Kamera hältst und den Anweisungen folgst. Bei mir hat dieser Vorgang wenige Sekunden gedauert und so zu meinen positiven Scalable Erfahrungen beigetragen. 

Alternativ steht dir auch das POSTIDENT-Verfahren zur Verfügung. Dazu musst du mit deinem Ausweisdokument in einer Postfiliale erscheinen. Das ist natürlich aufwendiger und dauert länger, kann aber eine gute Möglichkeit sein, wenn du kein Video-Ident durchführen kannst oder willst. 

2. Einzahlen und Anlegen

Nachdem dein Kundenkonto angelegt ist, gilt es, Kapital einzuzahlen. Wenn du bereits bei der Verifikation deines Kontos genug eingezahlt hast, kannst du diesen Schritt jetzt überspringen oder für später vormerken. 

Du findest die passende Schaltfläche in deiner App oder via Browser, wenn du im Kundenbereich auf “Zahlungen” klickst. Hier hast du zwei Möglichkeiten: den Einzug per Lastschrift oder die aktive Überweisung. Ich empfehle letztere Variante, da du dabei einiges an Zeit sparst – und diese ist bekanntlich Geld! Trotzdem kann es bis zu 2 Werktage dauern, bis dein Kapital verfügbar ist. 

Du findest die IBAN deines persönlichen Kontos ebenfalls in deinem Kundenbereich. Überweisungen, die dort eintreffen, landen umgehend in deinem Depot und sind zum Investment bereit. 

Der Kauf von Wertpapieren, ETFs und Sparplänen funktioniert ebenfalls sehr simpel: Gib einfach den Namen des gewünschten Produkts in die Suchleiste ein. Auch die ISIN Nummer bringt dich natürlich ans Ziel. 

Hast du deine Wunschaktie gefunden, werden dir einige Eckdaten und Kurse angezeigt. Diese Informationen sind sehr rudimentär! Die wirklich wichtigen Daten findest du nur, wenn du dem Link zum Produktdatenblatt folgst. Ich empfehle dringend, es vor jedem Kauf zu studieren, da du nur so sichergehen kannst, dass du das richtige Wertpapier kaufst. 

Achtung!

Scalable Capital liefert in seiner App nur wenige Informationen zu den einzelnen Aktien und ETFs. Du solltest daher immer dem externen Link folgen und die Eckdaten des Wertpapiers prüfen, um Verwechslungen und Fehlkäufe zu vermeiden! 

Der Kauf wird – Überraschung! – mit einem Klick auf “Kaufen” gestartet. Der Button “Sparplan einrichten” ermöglicht dir hingegen genau das. Mit einem regelmäßigen Sparplan kannst du in festgelegten Intervallen automatisiert dein Vermögen aufbauen. 

3. Verkauf und Auszahlung

Ebenso einfach ist es beim Verkauf: Wertpapier aus deinem Depot auswählen, öffnen und verkaufen. Das Geld ist im Anschluss sofort verfügbar und kann für ein neues Investment genutzt werden. Auch eine Auszahlung ist natürlich möglich. 

Hierfür öffnest du wiederum deinen Kundenbereich (dort, wo du auch schon die Einzahlung vorgenommen hast). Mit wenigen Klicks und ohne Kosten lässt sich dein Kapital von Scalable abziehen. Die Geschwindigkeit ist dabei ebenfalls sehr gut; bis zu zwei Werktage kann es in manchen Fällen allerdings dauern. 

Du kannst dein Kapital allerdings auch in Euro-Form in deinem Depot belassen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder investieren. Das ist vor allem in Krisenzeiten sinnvoll, wenn du darauf wartest, dass die Kurse ihren Tiefststand erreicht haben. Scalable Capital erhebt keine Negativzinsen für nicht-investiertes Kapital!

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Scalable Capital Erfahrungen mit den Zinsen auf Bareinlagen

Bei Scalable Capital erhältst du, wie bei vielen anderen Brokern, Banken und Co., seit neuestem wieder Zinsen auf Kapitaleinlagen. Wer schon länger am eigenen Vermögen feilt, wird sich vielleicht wundern: in den letzten Jahren waren nennenswerte Zinsen fast unmöglich zu finden und Privatleute mussten zwangsläufig an die Börse, wenn sie ihr Geld vermehren wollten. Durch diesen Trend gelang es Neobrokern wie Scalable Capital überhaupt erst, so erfolgreich zu werden. Doch der Wind hat sich gedreht!

Nun erhalten wir bei Scalable Capital saftige 4,0 Prozent pro Jahr auf das (nicht investierte) Kapital in unserem Account. Das klingt sehr angenehm, hat aber einen Haken: Die Zinsen bekommt nur gutgeschrieben, wer den Prime+ Broker gebucht hat! Die Kosten von 4,99 pro Monat (Mindestlaufzeit: ein Jahr) müssen daher von den Zinserträgen abgezogen werden.

Das Ergebnis:

Einlage in €Kosten pro Jahr in €Zinsen pro Jahr in €Zinsen abzüglich Kosten in €Effektive Rendite p.a.
5.000,0059,882001402,80 %
10.000,0059,884003403,40 %
20.000,0059,888007403,70 %
30.000,0059,881.2001.1403,80 %
40.000,0059,881.6001.5403,85 %
50.000,0059,882.0001.9403,88 %
60.000,0059,882.4002.3403,90 %
70.000,0059,882.8002.7403,91 %
80.000,0059,883.2003.1403,93 %
90.000,0059,883.6003.5403,93 %
100.000,0059,884.0003.9403,94 %

Die effektive Verzinsung ist, vor allem bei kleineren Beträgen, deutlich geringer als die toll klingenden 4,0 Prozent! Selbst, wenn du über 100.000 Euro in deinem Account lagerst, pendeln sich die Erträge bei 3,94 Prozent pro Jahr ein. Das ist natürlich besser als nichts, aber etwas schlechter, als die vollmundige Werbebotschaft. Wer aber ohnehin das Prime+ Modell nutzt, wird sich über die zusätzliche Rendite sicher freuen.

Fazit: Günstiger Broker mit eigener Nische

Scalable Capital ist ein ungewöhnlicher Broker, da sich sein Abrechnungsmodell deutlich von den Konkurrenten unterscheidet. Der eigene Weg, den das Münchner Unternehmen geht, ist jedoch ein voller Erfolg! Ein konstantes Kundenwachstum, deutlich mehr Aufmerksamkeit und eine Fülle neuer Angebote und Innovationen bestätigen dies. 

Bei Verwendung der kostenpflichtigen Abos liegen die Scalable Capital Kosten deutlich unter den Gebühren, die wir bei anderen Anbietern zahlen. Selbst, wenn wir nur wenige Trades ausführen, hat sich die Flatrate bereits nach kürzester Zeit gelohnt. 

Auch das kostenlose Einstiegs-Modell “FREE BROKER” hat vielfältige Einsatzzwecke: Wer zum Beispiel nur ETFs kauft oder eine langfristige Buy-and-Hold Strategie ohne aktives Handeln plant, liegt hier goldrichtig. Einsteiger, die noch keine Erfahrungen haben, können hier ohne großes Risiko starten. 

Abgerundet wird das Angebot durch einen hohen technischen Reifegrad von App und Webanwendung und ein sehr umfangreiches Angebot mit mehr als 7.000 Aktien und 2.000 ETFs. Hier lässt man viele Konkurrenten weit hinter sich!

Es fällt schwer, Dinge zu finden, die bei Scalable Capital schlecht laufen. Die Beschränkung auf zwei Handelsplätze ist ein Nachteil, insbesondere, da einer davon (Xetra) mit deutlich höheren Kosten aufwartet. Apropos Kosten: Zu jeder Transaktion über den Xetra Handelsplatz kommt noch eine Handelsplatzgebühr von 1,50 Euro hinzu!

Insgesamt ist Scalable Capital damit einer der attraktivsten Broker auf dem deutschen Markt und bietet mit seinen Flatrate-Modellen konkurrenzlos günstiges Trading. Meine persönlichen Erfahrungen waren bisher durchweg positiv. Ob sich dieses Angebot für dich und deine persönliche Anlagestrategie lohnt, kannst allerdings nur du selbst entscheiden. 

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Scalable Capital Broker

Über unseren Autor

Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.

Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.

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