Jedes Investment ist stets ein Kompromiss aus dem möglichen Risiko und der Höhe der Rendite. Dabei sind nur Wenige bereit, ihr Geld in wirklich gefährliche Finanzprodukte anzulegen. Viel häufiger sind es sichere Angebote mit geringerer Verzinsung, die sich der größten Beliebtheit erfreuen. 

In diese Kategorie fallen genossenschaftlich geführte Banken und Gesellschaften, bei denen man seine Ersparnisse innerhalb Deutschlands anlegen und gleichzeitig eine ansprechende Rendite von 4 % kassieren kann. Grund genug, diese Angebote einmal genauer unter die Lupe zu nehmen!

Rendite von 4 %

Wenn du auf der Suche nach weiteren Investmentmöglichkeiten bist, lohnt sich außerdem ein Blick in unser Forum für Privatkredite. Dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und sicher noch den ein oder anderen Trick dazulernen.

Begrenztes Stimmrecht, begrenzte Menge

Genossenschaftlich geführte Institute, wie zum Beispiel die Volksbanken, sind “normalen” Aktienunternehmen recht ähnlich. Auch hier kann jedermann Unternehmensanteile erwerben und erhält eine entsprechende Verzinsung. Der Unterschied liegt jedoch in der Tatsache, dass hier jeder Anleger nur ein einzelnes Stimmrecht erhält, egal wie viele Aktien er oder sie besitzt. 

Genossenschaftlich geführte Institute

Außerdem sind diese Angebote in ihrer Höhe oft begrenzt, d.h. je nach Institut kann nur eine festgelegte Maximalsumme angelegt werden. Wäre dies nicht der Fall, würden diese Anteile direkt aufgekauft, da sie mit ihren Renditen oberhalb der 4 Prozent sehr attraktiv sind. 

Diese Deckelung macht viele der genossenschaftlichen Banken für Anleger nur begrenzt interessant, während andere zwar keine Begrenzung, dafür jedoch nur wenig Rendite bieten. 

Zu den größten und bekanntesten solcher Institute zählt die Spardabank Berlin. Hier konnte man bis zu 1000 Anteile erwerben; aktuell ist die Anzahl aber auf 99 bzw. 5.148 Euro gedeckelt. Da auch die Dividende nur bei 1,5 % liegt, lohnt sich das Investment hier aktuell nicht wirklich.

Die GLS Bank hingegen hat kein Limit – hier kannst du so viel anlegen, wie du möchtest. Allerdings fallen monatliche Kosten von 5 Euro an und auch die Rendite ist mit nur einem Prozent nicht gerade herausragend. Auch hier dürften also nur sehr sicherheitsbewusste Anleger glücklich werden.

GLS Bank hat kein Limit an Dividenden

Alternative: Wohnbaugenossenschaften

Wie der Name schon vermuten lässt, sind Wohnbaugenossenschaften im Bereich Immobilien tätig. Sie bauen und verwalten Gebäude und bieten Privatanlegern die Möglichkeit, hier mit einem Investment einzusteigen. Als Entlohnung stehen sowohl vergünstigter Wohnraum als auch Dividenden zur Auswahl. 

Der Immobilienmarkt unterliegt gewissen Schwankungen, steht aber momentan sehr gut da. Das macht sich natürlich auch bei den Wohnbaugenossenschaften bemerkbar, sodass viele von ihnen – insbesondere in den hochpreisigen Hotspots – einen Aufnahmestopp für Mitglieder verhängt haben. Ohne Mitgliedschaft gibt es meist auch keine Möglichkeit, Anteile zu erwerben. 

Ein Investment ist hier also nicht für jedermann möglich und sollte vorher geprüft werden. Auch bestehen hier durchaus Risiken: Im Falle einer neuen Immobilienkrise kann es schnell gefährlich werden. Da ebenfalls eine Nachschusspflicht für Investoren besteht, gilt diese Warnung auch für die Anleger.

Wohnbaugenossenschaften sind im Bereich Immobilien tätig

Wer es jedoch schafft, Mitglied einer Wohnbaugenossenschaft zu werden, kann vergünstigten Wohnraum erwerben oder mieten. In entsprechenden Großstädten kann sich das sehr schnell lohnen. Eine Mitgliedschaft kann also ein sehr gutes Investment sein, auch wenn die Rendite vielleicht nicht überragend ist, da langfristig ein günstiger Mietpreis erhebliche Ersparnisse bedeutet. 

Das macht die Genossenschaften besonders sicher

Wer Anteile an einer genossenschaftlichen Bank erwirbt, hat – wie bei anderen Aktien auch – keine garantierte Dividende. Denn diese Gewinnausschüttung ist zwar eine ziemlich sichere Sache, unterliegt aber doch Schwankungen und kann auch komplett ausfallen. Im Insolvenzfall wären die Investoren sogar verpflichtet, Kapital nachzuschießen. Glücklicherweise ist dieses Szenario aber seit 85 Jahren nicht mehr eingetreten. 

Die genossenschaftlichen Institute gelten als besonders sicher, da sie sich Gegenseitig absichern. Diese, sogenannte “Sicherungseinrichtung”, erlaubt es den Banken, sich im Notfall beizustehen. Und das funktioniert ziemlich gut: nur 0,1 % der Genossenschaften rutschen pro Jahr in die Insolvenz. 

0,1% der Genossenschaften rutschen pro Jahr in die Insolvenz

Wer einen Teil seines Portfolios also recht sicher gestalten will, ohne komplett auf Zugewinne zu verzichten, kann bei Genossenschaften richtig aufgehoben sein. Denn gegenüber anderen sicheren Anlageformen, wie Tages- oder Festgeldkonten, lässt sich hier zumindest noch einiges an Rendite einnehmen. 

Unsere Empfehlungen

Ist dein Portfolio durch ein Investment in Genossenschaften ausreichend gesichert, möchtest du wahrscheinlich einen weiteren Teil deines Geldes in Produkte mit höherer Rendite anlegen. P2P Kredite sind dafür ideal, denn sie sind hochverzinst bei gleichzeitig überschaubaren Risiko. 

Bondora bildet mit seinem Go and Grow Programm eine gute Anlaufstelle für alle, die sich für diese Anlageform interessieren. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir einen umfangreichen Bondora Guide für dich zusammengestellt. 

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