Ein neuer Kreditgeber wurde vom Mintos Marktplatz für P2P-Kredite rausgeworfen. Warum das passiert ist und was das für Investoren bedeutet, erfährst du heute in diesem Artikel.

In diesem Artikel erhältst du Antworten auf folgende Fragen:

Ein überraschender Rauswurf

Der türkische Auto-Kreditgeber „Wowwo“ wurde von Mintos Marktplatz rausgeworfen und kann sich nun nicht mehr über die Plattform finanzieren. Da stellen sich klarerweise gleich einmal die Fragen: Was bedeutet das für mich als Anleger, der in Wowwo investiert hat? Und was bedeutet das für mein Geld?

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Für die meisten Investoren kommt der Rauswurf von Wowwo sicherlich überraschend, denn der Kreditgeber hat bisher immer pünktlich ausgezahlt und auch sonst keinerlei Probleme in der Vergangenheit verursacht. Aber wie kam es dann zu diesem plötzlichen Ereignis?

Die Risiken einer unsicheren Währung

Die Antwort liegt nicht bei Wowwo selbst, sondern in der türkischen Währung, der Lira. Hinsichtlich der Währung sah Mintos nämlich beträchtliche Risiken für Investoren und zog daraufhin kurzerhand die Reißleine. Es ist ja ein allseits bekanntes Problem mit Währungen: auf der einen Hand ist es die Möglichkeit einer hohen Inflation, auf der anderen Hand der Verlust der Währung gegenüber dem Dollar und Euro. Sehen wir uns diese zwei Probleme im Fall von Wowwo mal genauer an.

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Problem Nr. 1: Die Inflation

Im November 2021 betrug die Inflation in der Türkei satte 21 %! Das muss man sich erst einmal vorstellen. Zehn Monate zuvor, im Januar 2021, waren es 15 %. Das entspricht einem Wachstum von 6 %punkten in nur zehn Monaten – und der Trend geht weiter.

Inflation Türkei

Wir beobachten hier also weiterhin äußerst hohe Inflationswerte, die absolut nichts mit kontrollierter Inflation zu tun haben, sondern lediglich ein großes Problem für den türkischen Markt darstellen. Alltägliche Produkte werden teurer und der durchschnittliche Türke kann sich von seinem Gehalt deutlich weniger leisten als zuvor. Die Kaufkraft leidet enorm.

Gleichzeitig kommt der Verfall der türkischen Lira selbst hinzu. Seit den letzten 12 Monaten gab es hier einen Wertverfall von knapp 50 % gegenüber dem Dollar und Euro. Einfach formuliert bedeutet das: für ausländische Produkte aus dem Dollar- oder Euroraum muss man jetzt doppelt so viel ausgeben als davor – und das ist gar nicht gut. Denn das hindert viele Bürger daran, ihr Leben einigermaßen normal weiterzuleben, aber auch, die Auto-Kredite von Wowwo rechtzeitig zurückzuzahlen. 

Kursentwicklung Euro Türkische Lira

Einen Vorteil gibt es dennoch im Fall Wowwo. Es handelt sich bei dem Kreditgeber nämlich um besicherte Konsumkredite – Autos – und nicht um unbesicherte Kredite, wie beispielsweise für den Kauf von Fernsehern. Solche besicherten Kredite lassen sich, sollte der Kreditnehmer ausfallen, deutlich einfacher zu Geld verwandeln als andersrum. Und auch wenn sie mit der Zeit etwas an Wert verlieren, sind Autos in der Regel ein relativ inflationsgeschütztes Asset.  

Problem Nr. 2: Die türkische Politik 

Am ersten Januar 2021 war eine Lira 11 Cent wert. Im Dezember desselben Jahres waren es nur noch 5,4 Cent. Eine besorgniserregende Entwicklung, die vor allem seit Anfang Oktober rasch voranschreitet. Der Grund dafür liegt in der türkischen Politik bzw. Zentralbank-Politik. Als kleine Erinnerung: Innerhalb von zwei Jahren hat der türkische Präsident Erdogan drei Zentralbankchefs entlassen, weil sie nicht seinen währungspolitischen Vorstellungen folgten. 

Es wurden so lange Zentralbankchefs entlassen, bis einer auftauchte, der bereit war, Erdogans Vorstellungen umzusetzen. Von Unabhängigkeit kann bei diesem Vorgehen wohl kaum die Rede sein. Und das gefällt auch Investoren nicht. Erdogan selbst sagt, die Türkei stehe unter „Angriff von ausländischen Mächten“. Vielleicht ist das aber auch viel mehr ein Ablenken vom eigenen Versagen der Wirtschaftspolitik. Denn der Plan, durch Druck auf die Zentralbanken, die Zinsen enorm zu senken, um so die Wirtschaft wieder anzukurbeln und der Inflation entgegenzuwirken, ist bislang kläglich gescheitert.

Eingetroffen ist nämlich das genaue Gegenteil: Die Inflation steigt immer weiter an. Seit September wurden insgesamt fünf Abwertungen vom Leitzins beschlossen, um insgesamt fünf Prozent. Somit liegt der Leitzins nur noch bei 14 %. Im September waren es noch 19 %.

Zentralbank Türkei Senkung Leitzins

Der Abstieg des Leitzinses macht die Währung wesentlich unattraktiver für Sparer, aber auch Investoren. Sieht man sich die Entwicklung der letzten Jahre genauer an, erkennt man allgemein einen klaren Verfall der Lira seit 2013. Dieses wirtschaftspolitische Experiment ist demnach keine Neuerscheinung in der Türkei und auch bei weitem nicht so erfolgreich, wie man zu glauben vermochte. Durch diese Art der Politik werden auch viele Vorprodukte für die türkische Industrie deutlich teurer. Es wird also mehr Geld ausgeben, um die Vorprodukte aus anderen Ländern einzukaufen. 

Was ist das Ziel der türkischen Geldpolitik?

Es wurde bereits in mehreren asiatischen Ländern vorgemacht; das Ziel, das durch ein Abwerten der eigenen Währung erreicht werden soll, ist offenbar die Vergünstigung der Exporte. So würden beispielsweise türkische Produkte in Supermärkten für Bürger in Deutschland deutlich günstiger werden. Für Ausländer von Vorteil, für die eigene Bevölkerung miserabel.

Somit kämpfen auch türkische Kreditnehmer von Wowwo mit der Rückzahlung ebendieser, was folglich dazu führt, dass Wowwo seine Investoren im Ausland nicht mehr zurückzahlen kann – obwohl dies bis jetzt noch nie ein Problem dargestellt hat. Doch gerade, weil die meisten Kredite, Euro-Kredite sind und diese nun binnen kürzester Zeit bis zu 50 % teurer geworden sind, gibt es große Schwierigkeiten in der Rückzahlung. Und weil die Senkung der Zinsen scheinbar noch länger stattfinden wird, hat Mintos, zurecht, die Reißleine gezogen. Immerhin müssen die eigenen Investoren auch bezahlt werden.

Die Lage in der Türkei macht den Markt für Investoren immer uninteressanter, weil unabsehbar ist, wie sich die wirtschaftliche Situation in Zukunft entwickeln wird.

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Ein Blick ins Portfolio

Aktuell befinden sich vier Kredite von Wowwo mit insgesamt 40 € im eigenen Portfolio, also nicht sehr viel. Davon wurden bereits 25 € zurückgezahlt, 17 € Restschuld stehen noch aus, sowie eine ausstehende Zahlung von 3 €. Sollte dieser Betrag ausfallen, stellt das bei weitem kein finanzielles Risiko dar. Dennoch gibt es sicherlich genügend Anleger, die weitaus stärker in Wowwo investiert sind und daher auch einen größeren finanziellen Einschnitt erleiden würden. 

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Fazit: Die Lage ist angespannt, der Markt ist es auch

Es scheint, als nehmen die bisherigen Entwicklungen in der Türkei auch weiterhin ihren Lauf. Zinsen werden vermutlich auch in naher Zukunft sinken und die Inflation steigen. Darunter leidet nicht nur die türkische Bevölkerung, sondern auch all jene, die in den türkischen Markt investiert sind. Ob sich Investitionen in der Türkei aktuell noch lohnen, bleibt daher fraglich.

Mit einem Kreditvolumen von 105 Millionen Euro im Februar 2021 ist Mintos klarer Marktführer in Europa, was P2P-Kredite angeht. Auch wenn diese Zahlen noch weit entfernt, von den Zahlen von vor der Krise sind. Heute zeige ich dir, wie du Mintos richtig benutzst. Wie du die Risiken richtig einschätzst und deine eigene Investitionsstrategie umsetzst, um langfristig Rendite zu erwirtschaften.

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Wie funktioniert Mintos?

Mintos bietet dir Kredite mit durchschnittlich rund 11% jährlicher Verzinsung an. Die Kredite werden von Kreditgebern aus der ganzen Welt vergeben und auf Mintos für Investoren platziert. Wie schon gesagt, kannst du als Investor um die 11% p.a. verdienen. Kreditnehmer zahlen einen höheren Zinssatz, damit sich für die Kreditgeber eine Profitmarge ergibt. Und auch, damit Kreditgeber finanzielle Mittel haben die Rückkaufgarantien nach 60 Tagen Verzug zu finanzieren.

Denn Kredite müssen nach 60 Tagen im Verzug von den Investoren zurückgekauft werden. Genau hiermit hatten einige Kreditgeber während der Krise so ihre Probleme. Das hatte aber auf das konstante Anwachsen der Zahl der Investoren bislang wenig Einfluss. Wo letztes Jahr noch rund 250.000 Investoren bei Mintos registriert waren, sind es in diesem Jahr schon fast 400.000. Mintos muss man also starkes Wachstum zutrauen., da hier ganz klar gezeigt wird, dass die Plattform für viele Investoren attraktiv ist. Das solltest du auf dem Schirm behalten!

Ein abschließendes Fazit zu den Reaktionen auf die Corona-Krise kann ich dir noch nicht geben, da noch nicht alle Rückholungen komplett abgeschlossen sind. Bei vielen Kreditgebern zieht sich dieser Prozess. Trotzdem ist es wichtig, auch schon jetzt aus den sichtbaren Folgen der Krise zu lernen und Strategien bei Bedarf anzupassen. Trotz der Probleme, die die Krise verursacht hat, konnte ich bei Mintos eine gute Rendite erwirtschaften! 

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Wie sieht es mit dem Risiko aus?

Bei allen Investitionen ist es immer sehr wichtig, dass du deine eigene Risikotoleranz kennst! Falls du letztes Jahr, im Krisenjahr, schon investiert hast, hast du bestimmt schon gemerkt, wie viel Risiko du verträgst. Oder, wie du dich fühlst, wenn die Kurve mal nicht nach oben, sondern bergab und Zahlungen bei manchen Investoren ausbleiben.

Neue Mintos-Investoren sollten sich selbst fragen, ob sie den Verlust von einem durchschnittlichen Jahreszins aushalten. Anders gesagt: Du solltest dich fragen, ob 10% schon zu viel Verlust für dich sind oder, ob du sogar mehr aushalten kannst. Je nachdem, wie viel Risiko du aushältst, desto mehr Risiko kannst du auch eingehen! 

Bei Mintos gibt es zwei wichtige Indikatoren für das Risiko von Krediten. Zum einen das Rating des Kreditgebers auf Mintos, zum anderen die Höhe des angebotenen Zinssatzes. Bei meinem Beispiel siehst du zum Beispiel einen relativ hohen Zinssatz von 13,5%, allerdings aber auch ein relativ schlechtes Riskscoring von 5.

Kurz zum Riskscoring bei Mintos. Der Score geht von 1 bis 10, wobei 1 am schlechtesten und 10 am besten ist. Aktuell wird allerdings kein Kreditgeber mit einer Wertung von 1,2 oder 3 bewertet. Faktisch sind also 4 und 5, die schlechtesten, das heißt risikoreichsten Bewertungen. Auch gibt es aktuell keine 9- und 10-Bewertung, was im Umkehrschluss bedeutet, dass du mit einem Riskscore von 8 aktuell am sichersten unterwegs bist.

Manchmal wird ein Kreditgeber auch mit “BZ” bewertet. Das steht für “Bewertung zurückgezogen” und passiert, wenn ein Kreditgeber schon lange keinen Kredit mehr auf Mintos platziert hat oder eine Teilbewertung, wie zum Beispiel die Performance des Kreditportfolios, nicht mehr verfügbar ist. Anders gesagt: Wenn der Kreditgeber zu spät Daten an Mintos weitergeleitet hat. Sollte ein Kreditgeber ausgefallen oder suspendiert sein, wird das noch zusätzlich mit einem “A” oder “S” gekennzeichnet. 

Allgemein gilt:
Je höher, sprich: besser, das Riskscoring, desto niedriger ist der Zinssatz, der die angeboten wird. Das Riskscoring ist dabei ein guter Indikator für dich, es sind aber natürlich auch bei “guten” Kreditgebern Ausfälle möglich.

 Auto Invest: ab in die Praxis!

Soweit mit der Theorie. Jetzt will ich mit dir in die Praxis eintauchen und dir Auto Invest bei Mintos zeigen. Auto Invest bedeutet, dass Mintos automatisiert für dich investiert – und das nach von dir festgelegten Kriterien. Alternativ kannst du aber auch eine vorgefertigte Strategie nutzen. Ich lege allerdings meine eigenen Kriterien fest. 

Nach einem Klick auf “Investieren”; “Strategie hinzufügen”; “Benutzerdefiniert” und “Strategie erstellen”, gelangst du zu den Einstellungen für deine Auto Invest-Strategie. Hier kannst du einiges einstellen, zum Beispiel, wie risikoreich, also mit welchem Risk-Score du investieren willst.

Außerdem lässt sich einstellen, ob du eine Rückkaufgarantie haben möchtest. Für mich muss diese Option ausgewählt sein! Last but not least, kannst du auch Zinssätze und Laufzeiten deiner Investitionen einstellen. Mintos updated sein Risk-Scoring regelmäßig. Diese Update gilt es im Auge zu behalten und dein Auto Invest gegebenenfalls anzupassen. Das wird nämlich nicht automatisch für dich an neue Risk-Scores angepasst. Du kannst dich über diese Updates und weitere Neuigkeiten ganz bequem per Mail informieren lassen. Dazu musst du einfach die entsprechende Einstellung unter “mein Konto” aktivieren. 

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Risikomanagement und Rückholungen

Von vielen Seiten wird die Kommunikationspolitik von Mintos kritisiert. Und das nicht zu unrecht. Während der Krise hätte es durchaus besser laufen können. Im Bezug auf Rückholungen und Risikomanagement ist bei Mintos allerdings zu beachten, dass sie das größte Team in der P2P-Branche haben, was Rückholungen angeht. 50 Angestellte arbeiten an den Rückholungen. Wenn du es mit deinem Risikomanagement für dein P2P-Portfolio ernst meinst, sollte dieser Fakt für dich wichtig sein! Denn die Teamgröße ist im Hinblick auf den Erfolg der Rückholungen sehr wichtig! 

Außerdem hat Mintos seine allgemeinen Geschäftsbedingungen im letzten Jahr angepasst und definiert jetzt klar die Rechtskostenweitergabe an Investoren, wenn diese gegen Kreditgeber vorgehen, um ihr Geld zurückzuholen. Diese Rechtskosten werden vom Rückholbetrag abgezogen. Klar wäre es schön, wenn du oder ich als Investor die Kosten nicht zahlen müssten, sondern Mintos diese trägt. Allerdings kann man diese Entscheidung aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehen und es ist gut, dass sie klar definiert ist. 

Denn es lässt sich nicht zu 100% sagen, welcher Kreditgeber der Beste ist und welcher Kredite am effizientesten zurückzahlt. Daher diversifiziere ich mein Portfolio und setze nicht auf einige, wenige Kreditgeber. Auch im Krisenjahr 2020 habe ich damit gute Rendite eingefahren! Denn das beste Mittel gegen schlechte Kreditgeber, die ihre Zahlung nicht pünktlich oder gar nicht leisten, ist und bleibt die Diversifikation! Die Begrenzung der Anteile pro Kreditgeber in deinem Portfolio ist das beste Mittel, um Verlusten vorzubeugen.

Zurück zu Mintos: Mintos ist ein stark wachsendes Unternehmen und war bereits im Jahr 2017 profitabel. 2018 und 2019 schrieben sie allerdings rote Zahlen, was mit großen und wichtigen Investments in das eigene Wachstum zu erklären ist. Das Geld, was hier auf Seiten der Verluste steht, wurde meiner Meinung nach auch gut angelegt. Außerdem ist Mintos aktuell auf dem Weg eine kontrollierte Investmentgesellschaft zu werden und eine sogenannte eMoney-Lizenz zu erhalten. Damit gehen hohe Standards bezüglich der Organisation von Mintos selbst und eine strenge Vermeidung von Interessenskonflikten einher.

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Fazit: So lohnt sich Mintos für dich!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mintos natürlich keine vollkommen perfekte Plattform für P2P-Kredite ist. Es gibt durchaus Investoren, die bei Mintos während der Krise Geld verloren haben. Und das kann bei zukünftigen Krisen wieder passieren. Mir scheint es allerdings schon so, als dass Mintos einiges aus der vergangenen Krise gelernt hat – nicht nur, was die Kommunikation angeht. Ich für meinen Teil werden auf jeden Fall weiter investieren und auch die Rückholungen ganz genau beobachten. Denn genau die sind ein wichtiger Indikator für den Erfolg von Mintos.

Aktuell ist es allerdings noch zu früh, eine abschließende Bewertung zu geben. Manche Rückholverfahren dauern Monate bis Jahre. Die Corona-Krise war für Mintos die erste richtige Bewährungsprobe und Nachwirkungen davon, werden sich auch in den nächsten Jahren noch zeigen. Meiner Meinung nach wird Mintos gestärkt aus der Krise hervorgehen: Sie zeigen aktuell gute Zahlen und werden, auch durch die Regulierungen, auch weiterhin eine attraktive Investitionsplattform bleiben. Ich investiere seit 5 Jahren bei Mintos und plane nicht dieses Investment in nächster Zeit aufzugeben. Natürlich bekommt man die angebotenen, hohen Zinsen nicht geschenkt und auch nicht ohne Risiko. Das muss dir beim Investieren immer bewusst sein. Besonders während der Corona-Krise, sind und waren hohe Zinsen mit einem hohen Risiko behaftet, weswegen du immer darauf achten solltest, auch auf Krisen vorbereitet zu sein.

Im letzten Jahr haben einige erlebt, dass Investieren auf Mintos mit Risiken verbunden ist. Trotzdem habe ich im Durchschnitt der letzten Jahre relativ gut verdient. Und genau das sollte der Indikator sein. Denn einzelne Jahre können immer nach oben oder unten ausschlagen. Wenn du bei Mintos investieren willst, würde ich mich freuen, wenn du das über meinen Link (https://northern.finance/mintos) tust, um mich zu unterstützen. Über Mintos und alles andere rund um P2P-Kredite kannst du dich im Forum für Privatkredite (https://www.facebook.com/groups/ForumfuerP2P/) austauschen! Ich freue mich auf dich!

Als Investor der (fast) ersten Stunde habe ich bei Mintos viele Erfahrungen sammeln können. Natürlich teile ich diese gerne mit dir, damit du entscheiden kannst, ob Mintos etwas für dich sein könnte oder um dein eigenes Investment zu optimieren.

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Meine Mintos Erfahrungen – 5 Jahre Höhen und Tiefen

Im Januar 2016 habe ich meinen ersten Kredit auf Mintos gekauft. Das ist, vor allem am oft schnelllebigen Finanzmarkt, eine sehr lange Zeit! Denn da war die Plattform noch brandneu und gerade erst gegründet.

Mintos Erfahrungen

Zum damaligen Zeitpunkt befand ich mich noch im Studium und konnte lediglich das, was am Ende des Monats nach den Ausgaben für Bücher, Partys und Grundbedürfnissen übrig blieb, anlegen. 

Die ersten Zinsen trudelten aber schnell ein und heute, fünf Jahre später, bin ich immer noch bei Mintos aktiv. Dass es sich generell gelohnt hat, kann man sich angesichts dieses langen Zeitraums sicherlich denken. 

Gerade im letzten Jahr lief es für den P2P-Marktführer aber schlechter als in der Vergangenheit und man machte durch zahlreiche Kreditausfälle Schlagzeilen. Viele potenzielle Anleger fragen sich daher, was man hier erwarten kann. 

Was es mir persönlich eingebracht hat, welche Erfahrungen ich sammeln konnte und wie es in Zukunft zwischen mir und Mintos weitergehen soll, wollen wir uns jetzt einmal genauer anschauen. 

Was du erwarten kannst

Der wichtigste Faktor, um die zu erwartenden Gewinne einzuschätzen, ist ganz klar deine persönliche Strategie. Ich selbst bin hier sehr liberal vorgegangen und habe großzügig an jeden Kreditgeber mein Kapital vergeben. 

Ziel war immer die größtmögliche Diversifikation meines P2P-Portfolios. Dabei war mir von Anfang an klar, dass auch schwächere Kreditgeber dabei sein würden, die dafür aber entsprechend höhere Zinsen zahlen. 

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Nach zwei Jahren und mit den ersten eigenen Erfahrungen habe ich mich dann jedoch entschlossen, diese Strategie zu überarbeiten: Die schwächsten Kreditgeber hatten künftig keinen Platz mehr bei mir. 

Die 10 untersten Prozent der Kreditgeber mussten aus meinem Portfolio weichen. Bis dahin hatte ich jedoch bereits ansehnliche Ergebnisse eingefahren: Im Jahr 2017, vor meiner Strategieanpassung, erzielte ich stattliche 11,86 Prozent Rendite. 

2016, dem ersten Jahr meines Investments, erreichte ich lediglich 8,15 %. Das lag vor allem daran, dass ich nicht mein gesamtes Geld direkt investiert habe, sondern mich langsam herantastete. Andernfalls wäre auch dieser Wert weit höher gelegen. 

Diese Zahl von etwa 11,5 Prozent blieb auch in den folgenden zwei Jahren gleich: 2018 erzielte ich 11,47 und im Folgejahr 11,62 %. Ich hatte mich bereits auf weitere solcher exzellenter Ergebnisse eingestellt, als das Krisenjahr 2020 um die Ecke kam…

Mintos in Krisenzeiten

Die Covid-Krise 2020 brachte einige Ausfälle mit sich, die auch meine Rendite hart getroffen haben. Lediglich 8 % konnte ich in diesem Jahr über die P2P-Plattform verdienen. Diesem Wert liegt die sehr konservative Schätzung zugrunde, dass 70 % der ausgefallenen Kredite zurückgeholt werden können.  

Zwar sind auch diese 8 Prozent noch ein passabler Wert für Anleger; vergleichbar mit den Vorjahresergebnissen ist dieser aber natürlich nicht. Zum Vergleich: Hätte Mintos keine Ausfälle zu beklagen gehabt, wäre also alles nach Plan verlaufen, hätte ich mich auf 12,55 % Rendite freuen können. Nun zur Gesamtwertung: In den fünf Jahren, in denen ich nun dabei bin, konnte ich eine durchschnittliche Rendite von ordentlichen 10,22 % einfahren. Und selbst, wenn Mintos in 2020 keine Rückholung mehr gelingen sollte, stünde ich noch bei soliden 8,62 Prozent. 

Mintos in Krisenzeiten

Nun zur Gesamtwertung: In den fünf Jahren, in denen ich nun dabei bin, konnte ich eine durchschnittliche Rendite von ordentlichen 10,22 % einfahren. Und selbst, wenn Mintos in 2020 keine Rückholung mehr gelingen sollte, stünde ich noch bei soliden 8,62 Prozent. 

Meine Tipps und Tricks

In den fünf Jahren meines Investments konnte ich – teilweise “auf die harte Tour” – einige nützliche Erfahrungen sammeln. Dazu zählt zum Beispiel der bereits erwähnte Ausschluss des unteren Zehntels der schlechtesten Kreditgeber. 

Diese Maßnahme hat sich für mich eindeutig gelohnt und wird daher entsprechend weiterempfohlen. Ich habe diesen Schritt allerdings auch mit einer engeren Auswahl der Länder verbunden, in denen ich investiert habe. 

Exotische Schauplätze, wie zum Beispiel Sambia, habe ich dabei aus meinem Portfolio genommen, während ich gleichzeitig auf ein Höchstmaß an Diversifikation geachtet habe. Auch das war eine gute Entscheidung.

Denn überraschende Entwicklungen, wie beispielsweise der Lizenzentzug von Monego oder IuteCredit, ließen sich so leichter kompensieren. Möglichst große Diversifikation ist also mein grundlegender Tipp aus meinen Mintos Erfahrungen. Ein ebenso wichtiger, wenn auch eher übergeordneter Punkt, war die Verortung von P2P-Krediten in meiner generellen Finanzstrategie. 10-15 % meines Portfolios sollten auf Privatkredite entfallen. 

Erfahrungen mit Mintos

Ein ebenso wichtiger, wenn auch eher übergeordneter Punkt, war die Verortung von P2P-Krediten in meiner generellen Finanzstrategie. 10-15 % meines Portfolios sollten auf Privatkredite entfallen. 

Ziel war hier von Anfang an, mit durchaus hohem Risiko Gewinne zu erzielen. Hätte ich eine eher konservative Strategie geplant (was auf Mintos nach meinen Erfahrungen problemlos möglich ist), wären auch die Renditen entsprechend geringer ausgefallen. Mein persönliches Ziel von 8-10% p.A. durch P2P-Kredite habe ich aber auf jeden Fall erreicht. Mit einer geplanten Anlagedauer von 5 bis 10 Jahren kann und konnte ich auch eventuellen Verlusten stets gelassen entgegenblicken. Denn über diesen Zeitraum ist es leichter möglich, diese noch rechtzeitig auszugleichen. 

P2P Kredite von Mintos

Mit einer geplanten Anlagedauer von 5 bis 10 Jahren kann und konnte ich auch eventuellen Verlusten stets gelassen entgegenblicken. Denn über diesen Zeitraum ist es leichter möglich, diese noch rechtzeitig auszugleichen. 

Mein Fazit

Mintos ist in den letzten Jahren dramatisch gewachsen – von 20 Mitarbeitern auf 200 – und in vielerlei Hinsicht professioneller geworden. Gleichzeitig blieb das Management jedoch konstant und besteht aus Personen, die ich persönlich kennenlernen und mich von ihren Fähigkeiten überzeugen konnte. 

Ich habe daher, neben den tollen Erträgen der vergangenen Jahre, auch ein direktes Vertrauen in die Plattform als zusätzlichen Grund für mein Investment vorzuweisen. Die Tatsache, dass die – in meinen Augen – richtigen Leute an den richtigen Stellen sitzen, erachte ich als ebenso wichtig wie die guten Zinsen. 

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Auch beim Thema Rückholungen bin ich positiv eingestellt und rechne mit einer Quote von mindestens 70 % in meinem Portfolio. Andere Anleger, die hier vielleicht auf weniger starke Kreditgeber gesetzt haben, müssen sich möglicherweise mit weniger zufriedengeben.

Hieraus ergibt sich als zentrale Frage vor dem Start bei Mintos: Kann ich als Investor mit einem schlechten Jahr oder im Extremfall sogar einer Nullrunde leben? Für mich lautet die Antwort “Ja!”, denn mein Anlagezeitraum ist bei weitem groß genug, um dies zu kompensieren. 

Die Covid-Krise war dabei ein Stresstest für alle P2P-Plattformen, die Mintos sehr gut gemeistert hat. Einige Investoren mussten hierbei in den sauren Apfel beißen und Verluste hinnehmen; das generelle Geschäftsmodell hat sich jedoch durch diese Feuertaufe ganz klar bewährt. 

Aufgrund der hohen Nachfrage an stark verzinsten und breit diversifizierten Anlagemöglichkeiten und der hohen Professionalität von Mintos bin ich persönlich von einem anhaltenden Erfolg überzeugt. 

Auch die sehr gute Kommunikationspolitik, mit regelmäßigen, ausführlichen Fragerunden sowie die mittlerweile 50 Mann starke Rückholungs-Abteilung verstärken den positiven Eindruck noch. Damit ist man auch in diesem Punkt auf dem P2P-Markt führend. 

Ein Investment bei Mintos ist also keineswegs frei von Risiken. Für mich und meine Strategie ist es jedoch ideal, sodass ich künftig noch einmal deutlich mehr Geld hier anlegen werde.  

Vor dem Start…

Bevor du nun mit einem Investment bei Mintos beginnst, sollten dir natürlich die Vorteile und Risiken bekannt sein. Ich habe daher die fünf wichtigsten Gefahren von P2P-Plattformen für dich zusammengefasst. 

Die besten 3 P2P Plattformen
Wir haben für dich unsere Top 3 P2P Plattformen ausgesucht. Für ausführliche Erfahrungsberichte kannst du dir auch unsere Artikel zu den Anbietern anschauen. Durch den Klick auf die Logos gelangst du auf die Website des jeweiligen Anbieters.*
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Die Mintos Auto Invest Option ist sehr beliebt, denn sie automatisiert das Anlegen und erspart uns so Arbeit. Aber wie holt man das meiste aus der Funktion heraus?

Nach 5 Jahren mit unterschiedlichsten Investments auf Mintos konnte ich so einiges über das Tool lernen. Wie man sein Auto-Invest richtig einstellt, welche Kriterien zu beachten sind und wie mein eigener Erfolg aussieht, habe ich heute einmal zusammengefasst.

YouTube Kanal von Northern Finance

Wenn du noch weitere Tipps zu Mintos, anderen Plattformen oder generellen Finanzthemen interessiert bist, solltest du außerdem in unserem Forum für Privatkredite vorbeischauen. Dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und sicher noch etwas dazulernen. 

Wir haben doch keine Zeit

Nicht jeder hat die Zeit und Energie, alle Investments auf Mintos händisch zu managen. Mit dem Auto-Invest Tool gibt es eine Möglichkeit, dennoch nicht auf die hohen Renditen der Plattform verzichten zu müssen. 

Da zahlreiche Parameter angepasst werden können, gibt es auch viel Spielraum für Fehlentscheidungen, die potenziell bares Geld kosten. Das Feintuning des automatisierten Anlegens hat sich daher zu einer richtigen Kunstform unter den Investoren entwickelt.

Mintos ist Nr. 1 im P2P Markt

Mintos ist auch weiterhin die Nummer 1 am P2P-Markt – allein im Monat November 2020 wurden, trotz anhaltender Covid-19-Krise, 93 Mio Euro vermittelt. Ich selbst bin bereits seit dem Start bei Mintos dabei. Laut der Plattform selbst hat mir dies eine Rendite von etwas über 11 Prozent eingebracht – das ist guter Durchschnitt. Hier fehlt allerdings noch die ausstehenden Zahlungen. 

Diese können schlimmstenfalls komplett verloren sein. Es erscheint mir jedoch realistisch, dass 80 – 90 % ihren weg zurück zu mir finden werden. Selbst bei einem Totalausfall ist der Schaden immer noch recht überschaubar. Man kann also getrost sagen, dass P2P-Kredite bisher sehr gut durch die Krise gekommen sind. 

Drei vorgefertigte Möglichkeiten

Mintos bietet drei vorgefertigte Anlagestrategien, die maximal für diejenigen geeignet sein könnten, die sich wirklich gar nicht selbst kümmern möchten. Diese heißen “Diversifiziert” (12,25 % Zinsen), “Konservativ” (9,84 % Zinsen) und “Renditestark” (12,60 % Zinsen).

Mintos bietet drei vorgefertigte Anlagestrategien

Wie du vielleicht schon herausgehört hast, bin ich kein großer Fan dieser Optionen. Ich halte das eigenhändige Einstellen der Mintos Auto Invest Funktion für wesentliche besser und produktiver. Solltst du dich dennoch dafür entscheiden, sind zwei zentrale Punkte zu beachten: 

Zum einen das Mintos Risiko Scoring, dass Kredite in Gefahrenstufen von 10 (Bestwert) bis 2 (Sehr schlecht) einstuft. Und zum anderen die Maximalsumme pro Kredit, die angibt, wie viel Prozent deines Gesamtportfolios für ein einzelnes Investment eingesetzt werden können. 

Einen kleinen Vorteil bieten die vorgefertigten Strategien übrigens doch: Bei einem vorzeitigen Ausstieg wird es dir etwas leichter fallen, diese Kredite zu verkaufen. In anderen Fällen, wie zum Beispiel bei Ausfällen, musst du allerdings genauso warten wie alle anderen Investoren. 

Die Rahmenbedingungen für meine Kredite

Persönlich investiere ich nicht mehr als 9 % pro Kreditgeber. Das mag dem ein oder anderen sehr wenig erscheinen; diese Diversifikation hat mich jedoch schon vor mehreren Ausfällen und Krisen zumindest teilweise bewahrt. 

Auch bei den Ländern, in denen die Kredite vergeben werden, setze ich auf eine hohe Streuung. Aktuell ist hier Kasachstan mit 17 % am stärksten vertreten. Viele andere Staaten haben allerdings noch geringere Anteile, sodass es hier keine regionale Verklumpung gibt. 

Zuletzt achte ich auch stets auf die Rückkaufverpflichtung, früher als “Rückkaufgarantie” bekannt. Sie bildet einen Rechtsanspruch auf Rückkauf gegenüber dem Kreditgeber und stellt damit eine zusätzliche Sicherheit dar. 

Die konkreten Einstellungen

Schauen wir uns nun aber die möglichen Einstellungen Punkt für Punkt an. 

Neben den 3 vorgefertigten Strategien bietet uns Mintos an, eine Benutzerdefinierte hinzuzufügen. Dieses Angebot nehmen wir gerne an und wählen anschließen noch “Automatisiert” aus.

Neue Strategien festlegen

Auf der folgenden Seite werden wir leider erst einmal von zahlreichen Optionen förmlich erschlagen. Aber keine Sorge, auch hier werden wir uns durchkämpfen. Zuerst wählen wir die Währung aus. Ich selbst nutze hierfür ausschließlich Euro, da andere Währungen mit gewissen Risiken daherkommen. 

Bei der anschließenden Frage nach dem Markt empfehle ich die Auswahl “Primärmarkt”. Hier werden neue Kredite direkt vom Kreditgeber angeboten und nicht alte von anderen Investoren aufgekauft. Letztere finden sich entsprechend unter dem Punkt “Sekundärmarkt”. 

Nun folgt die große Frage nach dem Risiko, die nur jeder Anleger für sich selbst beantworten kann. Ich persönlich schließe Kreditgeber der Kategorie 4 und schlechter von meinen Autoinvestments aus. Wer noch sicherer vorgehen will, kann hier natürlich seinen persönlichen Maßstab ansetzen. Du kannst sogar nur in die besten Anbieter der höchsten Stufe investieren.

Mintos Risiko

Auch die Rückkaufverpflichtung muss bei mir, wie bereits erwähnt, zwingend vorhanden sein und wird entsprechend auf “Ja” gesetzt. 

Zuletzt können noch einzelne Kreditgeber oder Länder händisch aus der Liste entfernt werden. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn du weiterführende Informationen zu diesen Anbietern hast oder aus anderen Gründen ein ungutes Gefühl bekommst. 

Übrigens: Generelle Informationen und Neuigkeiten über einen Kreditgeber erhältst du auch, wenn du auf das entsprechende Logo klickst. 

In der Detailansicht des jeweiligen Anbieters lassen sich im Anschluss noch weitere Einstellungen vornehmen. Der wichtigste Punkt ist aber bereits passend vorausgewählt: Die Kredite müssen “Fristgerecht” sein und nicht verspätet!

Kredite in Capitalia eintragen

Die weiteren Möglichkeiten dieser Unterseite lasse ich persönlich unangetastet – Mintos hat hier bereits eine gute Vorauswahl getroffen. Wer hier jedoch weitere Einstellungen vornehmen möchte, bekommt genug zur Auswahl.

Zinsen und Laufzeit

Wir legen unser Geld nicht zum Spaß in Privatkredite an; wir wollen Zinsen sehen! Und genau darum geht es im nächsten Punkt: die Einstellung der Zinsrate und Laufzeit. Meine persönliche Untergrenze sind hier 11 %. Bringt ein Kredit weniger ein, lohnt sich das Risiko in meinen Augen nicht.

Zinssatz und Laufzeit wählen

Mit einem ähnlichen Schieberegler können wir auch die Laufzeit der Kredite einstellen. Für mich kommen sehr kurze Zeiträume nicht infrage, weshalb mein Minimum auch bei 3 Monaten liegt. Gleichzeitig möchte ich auch nicht ewig in einzelnen Investments hängen und habe daher auch ein Maximum von 12 Monaten angelegt.

Reinvestieren

Die Option zum Reinvestieren sollte auf “Ja” stehen, wenn du deine Zinsen direkt wieder anlegen willst. Von der Möglichkeit, in Kredite anzulegen, in die bereits investiert wurde, würde ich hingegen abraten. 

Schauen wir uns als Nächstes die Diversifikationseinstellungen an. Hier wird standardmäßig nach Marktkapitalisierung verteilt, eine manuelle Auswahl kann hier aber sinnvoller sein. Möchtest du zum Beispiel 5 % pro Kreditgeber als Maximum haben, musst du diesen Prozentsatz lediglich in das entsprechende Feld eintippen. 

Zuletzt geben wir der Strategie noch einen Namen und legen die Größe in Euro (bzw. der gewählten Währung) fest. 

Mein Tipp: Die Mindestsumme pro Kredit von 25 Euro erscheint mir zu hoch. Ich empfehle stattdessen 10 Euro anzugeben. 

Ist alles erledigt, sollte man das Speichern nicht vergessen. Nach ein wenig “Papierkram” (Kreditverträge und Abtretungsverträge akzeptieren) sind deine persönlichen Einstellung bereit zum Einsatz. Um Sicherzugehen, dass wir mit unseren Einstellungen keinen Murks produziert haben und es überhaupt Kredite gibt, die unseren Vorgaben gerecht werden, hilft ein Klick auf “Passende Kredite Anzeigen”.

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Fazit: So einfach ist Mintos Auto Invest

Das war es auch schon – die eigene Strategie ist fertig und spiegelt deine persönliche Anlagestrategie wider. Ich hoffe, du hast damit viel Erfolg!

Wenn du dir bezüglich der verschiedenen Einstellmöglichkeiten noch nicht ganz sicher bist, findest du auf diesem Blog sowie meinem YouTube-Kanal viele weiterführende Informationen.

Fragst du dich zum Beispiel, in welchen Regionen du investieren sollst und ob es sich lohnt, auch mal etwas weiter weg anzulegen, empfehle ich dir einen Blick in unseren Beitrag “Lohnen sich Kredite aus Nicht-EU Ländern”.

Du hast Lust bekommen, deine eigene Strategie bei Mintos Auto Invest auszuprobieren und kannst es kaum noch abwarten? Dann empfiehlt sich ein Klick auf diesen Link. Er bringt dich direkt zur passenden Mintos-Anmeldeseite.

Die besten 3 P2P Plattformen
Wir haben für dich unsere Top 3 P2P Plattformen ausgesucht. Für ausführliche Erfahrungsberichte kannst du dir auch unsere Artikel zu den Anbietern anschauen. Durch den Klick auf die Logos gelangst du auf die Website des jeweiligen Anbieters.*
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Wie alle Anbieter von P2P-Krediten, Banken, Investoren und der gesamte Rest der Welt, versucht auch Mintos aktuell gut durch die Krise zu kommen. Die Vermittlungssumme hat bereits wieder ein Drittel der Vorkrisenwerte erreicht, sodass man schnell meinen könnte, dass Schlimmste sei überstanden. 

Aber wie steht es eigentlich um wichtige Kennzahlen wie die Rückholungsquote und wie sieht es mit der Nachschusspflicht für Investoren aus? Wir sind diesen und anderen Fragen für dich nachgegangen, um dir bei der Einschätzung der aktuellen Lage zu helfen. Wenn du noch nichts von den umstrittenen neuen AGBs bei Mintos gehört hast, kannst du in diesem Beitrag alle Details nachlesen.

Die Auswirkungen der Krise

Zahlreiche Kreditgeber, die über die Mintos Plattform operieren, haben zurzeit mit Problemen zu kämpfen und können nur eingeschränkt oder gar nicht zurückzahlen. Insbesondere im Zeitraum Mai bis Juni wurden zahlreiche Ausfälle bekannt, darunter:

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Rückholungsquote – die wahrscheinlich wichtigste Kennzahl

Wie es genau mit diesen und anderen Anbietern weitergeht, ist schwer zu sagen. Umso wichtiger ist es daher, einen Blick auf die Rückholungsquote zu werfen. Dieser Wert gibt an, wie viel der offenen Gelder tatsächlich an die Investoren zurückgezahlt wurden und bietet damit den besten Ansatzpunkt, um den tatsächlichen Zustand eines Kreditgebers zu ergründen.

Hierzu werden die offenen Ausstände durch die bisher erfolgten Rückzahlungen dividiert. Anhand des Ergebnisses lässt sich relativ schnell und einfach sagen, wie gut oder schlecht die Investoren beim entsprechenden Anbieter davonkommen.

Dass die Gefahr auf Ausfälle bei den Kreditgebern schon immer bestand, ist kein Geheimnis. Ohne ein Gewisses Risiko wären so hohe Zinsen, wie wir sie in der Vergangenheit erlebt haben, gar nicht möglich. Nur durch die Rückholungsquote können wir aber erfahren, ob das Investment tatsächlich verloren ist, oder noch zurückgewonnen werden konnte.

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Hier werden regelmäßig Stimmen laut, die Mintos’ vorgehen bemängeln: Anstatt den jeweiligen Kreditgeber in Haftung zu nehmen, vor Gericht zu bringen und möglicherweise in die Insolvenz zu treiben, verhandelt man stattdessen tendenziell eher darum, wann der offene Betrag zurückgezahlt werden kann. Mintos selbst behauptet, mit diesem Vorgehen bessere Erfolgsraten vorweisen zu können, aber wir schauen uns das natürlich genauer an…

Bei der tatsächlichen Rückholung gilt es generell zwei unterschiedliche Arten von Ausständen zu unterscheiden: zum einen die Kreditgeber, die definitiv ausfallen und von denen keine Rückzahlungen mehr eingehen werden.

Zum anderen gibt es aber auch solche, die zu einem späteren Zeitpunkt eventuell wieder auf den Marktplatz zurückkehren und Zahlungen leisten könnten, sobald sich die wirtschaftliche Situation gebessert hat.

Schwarze Schafe – die Ausfallgruppe

Die erste Gruppe ist glücklicherweise deutlich kleiner und diese wollen wir auch zuerst unter die Lupe nehmen.

Der älteste Fall ist dabei Eurocent – schon im Sommer 2017 konnten hier Schulden in Höhe von 360.000 € nicht mehr beglichen werden. Im Vergleich mit den Werten, die heute für Kreditgeber üblich sind, mag das nicht sonderlich viel erscheinen. Eine Rückholungsrate von bis heute lediglich 47,6 % schmerzt Investoren trotzdem, insbesondere aufgrund der bereits extrem langen Wartezeit.

Da bei Anwaltskosten, wenn sie die zu erwartenden Einnahmen übersteigen würden, die Nachschusspflicht der Investoren greifen würde, bemüht sich Mintos, stets unter dieser Schwelle zu bleiben. In zahlreichen Gesprächen und außergerichtlichen Treffen wurden daher nahezu alle Möglichkeiten ausgeschöpft.

Ein aggressives Bestehen auf das weitere Investment der Anleger wäre keine sinnvolle Strategie, da die Aussicht auf gerichtlichen Erfolg gegen den – mittlerweile in der Insolvenz befindlichen – Kreditgeber äußerst gering sein dürfte. Eurocent konnte darüber hinaus auch seine Bonds nicht zurückzahlen und der gesamte Abwicklungsprozess zieht sich unangenehm in die Länge.

Unter den weiteren Ausständen bildet “Finko” mit 27 Millionen in noch fehlenden Zahlungen den größten Einzelposten. Lediglich 29 % konnte hier bereits zurückgeholt werden. Platz zwei geht an “Monego” mit – im Vergleich geringen – 9,5 Millionen. Von diesen wurden bisher nur knapp 25 % zurückgezahlt.

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Das sind recht geringe Prozentsätze, die den beteiligten Investoren selbstverständlich schmerzen. Eine schnellere Abwicklung wäre natürlich wünschenswert, aber immerhin werden hier, entsprechend der Möglichkeiten, Zahlungen geleistet. Andere Kreditgeber könnten zwar ebenfalls zurückzahlen, entscheiden sich aber bewusst dagegen.

Ein solches Beispiel ist Alex Credit, die seit März lediglich 2,7 der Rückzahlungen geleistet haben, obwohl sie höchstwahrscheinlich zu deutlich mehr in der Lage wären. Auch gibt es keine rechtliche Grundlage für dieses Verhalten, was den ganzen Vorgang für die geprellten Investoren umso ärgerlicher macht.

Mintos selbst plant nun immerhin, einen Teil der Alex Credit Assets zu übernehmen und zur Abwicklung an eine externe Firma zu übergeben. Hierbei dürfte es sich in erster Linie um das Portfolio handeln, welches zur Rückzahlung herangezogen werden wird. Eine gute Strategie, die wohl einige Investoren wieder ruhig schlafen lassen dürfte.

Kreditgeber, für die noch Hoffnung besteht

In der zweiten Gruppe finden wir die lediglich suspendierten Kreditgeber, die zwar von der Plattform ausgeschlossen wurden, aber bei denen noch nicht alles verloren ist. Die drei, aufgrund ihrer hohen Ausstände, Wichtigsten sind dabei Akulaku aus Indonesien mit 20 MIllionen Euro, Capital Services aus Polen mit 19 Millionen und die ukrainische Finko-Tochter mit 16 Millionen. Insbesondere bei letzterem Unternehmen steht aber noch mehr auf dem Spiel: Auswirkungen auf den Gesamtkonzern könnten diese Summe gewaltig nach oben treiben.

Aktuell ist es aber um die anderen Teile der Finko-Gruppe noch relativ gut bestellt – beim russischen Ableger stehen zurzeit beispielsweise nur 0,3 % der Zahlungen aus. Mit den in der Folge noch eintreffenden Forderungen (zum Verfassungszeitpunkt waren die Probleme von Finko erst seit 3 Monaten bekannt, sodass noch nicht alle Zahlungen anfielen) und einer Rückzahlungsqote von bis dato 45 % bleibt die Zukunft aber ungewiss.

Capital Services versteckt sich momentan hinter der polnischen Politik: mit dem “Covid Shield” wurden dort die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um Unternehmen des Landes vor Rückzahlungspflichten und einer potenziellen Übernahme durch externe Gläubiger zu schützen. Mintos sind damit momentan die Hände gebunden – es bleibt aktuell bei einer Rückholungsrate von schmalen 3,6 %.

Eine umfangreichere Analyse von KPMG zu diesem Sachverhalt und wie potenzielle Lösungen aussehen könnten, findet man übrigens hier.

Akulaku, als dritter großer, suspendierter Anbieter, bemüht sich gegenwärtig nach Kräften, alle Zahlungen innerhalb der vereinbarten Intervalle zu leisten. 44,7 % konnten auf diese Weise bereits zurückfließen. Hier scheint der deutliche Wunsch vorzuliegen, möglichst bald wieder auf den Marktplatz zurückkehren zu wollen. Zumindest würde dies die Anstrengungen erklären, sich so genau an die Vereinbarungen mit Mintos zu halten.

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Wie es mit Mintos weitergeht

Mit solchen Positivbeispielen auf der einen Seite und den vielen Ausfällen auf der anderen, schafft es Mintos insgesamt auf eine Rückholungsqote von 31,7 %. Das ist weder beeindruckend noch katastrophal, sondern solides Mittelfeld. In Krisenzeiten kann aber bereits ein stabiler Durchschnitt als gutes Ergebnis betrachtet werden.

Die weitere Entwicklung lässt sich nur schwer prognostizieren; eine totales, plattformweites Desaster wird aber wohl nicht eintreten. Leider ist dies für Anleger, die nun mit den Ausfällen zurückbleiben, nur ein geringer Trost. Neue Möglichkeiten werden sich aber in Zukunft wieder bieten.

Übrigens: Eine aktualisierte, übersichtliche Liste der jeweiligen Ausstände finden Mintos-Investoren im Dashboard unter “In Rückholung”. Hier können auch kleinere Anbieter nachgeschlagen werden, die zu Besprechen den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde. Wir hoffen, dir trotzdem einen guten Überblick über die aktuelle Lage bei Mintos gegeben zu haben.

Für weitere Informationen zum Investment in problematische Kreditgeber allgemein haben wir in diesem Artikel einige weitere Probleme und Möglichkeiten erörtert.

P2P-Kredite weisen ein höheres Risiko auf, dafür erhalten wir als Privatanleger auch höhere Zinsen. Aber wie hoch ist dieses Risiko eigentlich bei Mintos? Genau das erfährst du in diesem Beitrag.

Ein paar grundlegende Informationen zu Mintos

Wir haben es bei Mintos mit der Nummer 1 für P2P-Kredite in Europa zu tun. Letztes Jahr verzeichneten sie noch 98.000 Anleger, mittlerweile mehr als 250.000. Demnach hat sich die Zahl auf einem sehr hohen Niveau verdoppelt. Mintos verwaltet monatlich ein Kreditvolumen von 275 Millionen Euro.

Ich persönlich erwirtschafte mit Mintos jährlich ungefähr eine Rendite von 11,78 %. Aktuell sind mehr als 300.000 Kredite auf dem Primärmarkt zu kaufen. Ich habe 100 % meines Geldes investiert.

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Wobei ich nicht länger als 365 Tage in einen Kredit investiere. Auch die Zahl der Kreditgeber hat sich von 19 auf mittlerweile mehr als 65 erhöht. Du kannst zwischen diesen 65 auswählen und in die Kredite investieren.

Entwicklung der Investoren

Mintos Entwicklung der Investoren

Wie du siehst, ist die Entwicklung wirklich gewaltig. Aus den anfänglichen 17.000 wurden ein Jahr später 43.000, dann schon 98.000 und mittlerweile sind es mehr als 240.000 Investoren auf Mintos.

Die Zahlen sprechen für sich, das Wachstum ist sehr stark. Dementsprechend ist auch das Team hinter Mintos gewachsen, mittlerweile sind es mehr als 150.000 Angestellte.

Wer sind die Darlehensanbahner?

Ein Blick auf die Darlehensanbahner ist sehr wichtig, da sie sehr entscheidend für deinen Erfolg als Privatanleger sind. Diesbezüglich lassen wir das letzte Jahr jetzt einmal Revue passieren:

Januar und Februar:

Monego kam mit 13 % Zinsen und einem Rating von C+ auf den Markt. C + entspricht einem hohen Risiko. Dineo kam mit 10 % Zinsen und einem B-Rating auf den Markt. Akukaluku kam mit 9 % Zinsen und einem Rating von B+ auf den Markt.

Mit GetBucks gab es Probleme. Es kam zu einer Refinanzierung von 45 Millionen. Die Schulden wurden in Eigenkapital umgewandelt. Es standen dabei noch Kredite in Höhe von 17.32 Millionen Euro auf Mintos aus.

Dennoch hat es die Investoren auf Mintos nicht beeinflusst. Die Investoren wurden alle weiterhin bedient und das Unternehmen GetBucks, das nur noch in Afrika tätig ist, hat ein Rating von B, wobei ich das Risiko höher einschätze.

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März:

Die Ratings werden in gewissen Zeitabständen aktualisiert. Im März 2019 gab es ein Update. Dementsprechend wurden einige Darlehensanbahner schlechter eingestuft und einige Darlehensanbahner wurden besser eingestuft.

Schlechter eingestuft wurden:

Besser eingestuft wurden:

April und Mai:

Im April hat MoGo neue Kredite von 10 % bis 12 % Zinsen ausgegeben.

ID Finance hat den mexikanischen Markt dazu genommen und bietet Kredite mit 10 % an.

Außerdem kam Mikro Kapital dazu und bietet mit 9% Zinsen Kredite aus Russland an. Die Zinsen sind auf Eurokredite bezogen und haben ein Rating von A bis B+. Das Risiko hängt mit den Zinsen zusammen. Je höher die Zinsen, desto höher ist an sich auch das Risiko.

Kredit Pintar kam mit 11 % Zinsen und einem Rating von B+ neu auf dem Markt. Das Produkt Invest & Access wurde mit 11 % Zinsen gestartet. Es verlief aber nicht so erfolgreich wie angenommen.

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Juni:

Im Juni haben diverse Darlehensanbahner (Kreditgeber) aus verschiedenen Gründen Mintos verlassen.

GetBucks ist beispielsweise nicht mehr auf Mintos vertreten, da sie sich neu ausgerichtet haben und keine polnischen Kredite mehr anbieten.

inviPay konnte z. B. keine neuen Kredite auf Mintos platzieren.

Im Juni kam es wieder zu einem Rating-Update. Dieses Mal wurden aber keine Kreditgeber schlechter bewertet. Es kam nur zu besseren Bewertungen. Folgende Kreditgeber wurden besser bewertet: AgroCredit, Cashwagon, Dinero, ID Finance und einige kleinere Darlehensbahner.

Juli:

Im Juli kam Alexcredit mit 12 % Zinsen und einem Rating von B- auf den Markt. Das Rating ist nicht sonderlich gut, deshalb habe ich auch zunächst nicht investiert. IuteCredit hat eine Anlage in Höhe von 40 Millionen Euro ausgegeben.

August und September:

Im August hat IuteCredit dann Kredite auf dem Mintos-Marktplatz zurückgekauft. Im August waren es mittlerweile 3 Mrd. Euro, die auf Mintos in Kredite investiert wurden. Mit SOS Credit gab es einen Neuzugang, der mit 11 % Zinsen und einem schlechten Rating von C+ auf den Markt gekommen ist.

Dann kam es zu sehr großen Probleme mit dem Darlehensanbahner Aforti Finance. Aforti hat die Zahlungen nicht mehr beglichen und deshalb ein k. o. von Mintos bekommen.

Gelder durften von nun an nicht mehr von Investoren eingesammelt werden. Es stehen noch 2 Millionen Euro an Krediten aus. Das war das erste große Problem, das Mintos bekommen hat.

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Oktober:

Im Oktober kam es auch schon zum nächsten Problem. Rapido Finance hat die Zahlungen nicht mehr beglichen, somit standen 0,5 Millionen Euro an Krediten auf Mintos aus.

ID Finance konnte mehr als 5,3 Millionen Euro an Eigenkapital auf Crowdcube einsammeln. Ich bin mit 200 € eingestiegen und gespannt, wie es sich entwickelt. ID Finance kann jedenfalls das stärkste Wachstum vorweisen und gefällt mir sehr gut.

November und Dezember:

Der Dezember wurde noch einmal sehr problematisch. Im Mittelpunkt standen IuteCredit und Monego. Es wurde ihnen von der Zentralbank des Kosovo die Lizenz zur Kreditvergabe entzogen.  Für die Investoren ging es aber noch einmal glimpflich auf Mintos aus, sie haben Ihr Geld wiederbekommen.

Das ist vor allem der Rückkaufgarantie zu verdanken, da Gruppengarantien für beide Darlehensanbahner übernommen worden. Somit haben die Investoren kein Geld auf Mintos verloren. Möglicherweise bekommen IuteCredit und Mintos ihre Lizenz sogar zurück.

Wie sicher ist Mintos 2020?

2019 war ein problembehaftes Jahr. Vor allem mit Aforti und Rapido Finance stehen noch einige Probleme offen. Ich empfehle dir dringend, im Jahr 2020 ganz besonders auf die Qualität der Darlehensanbahner zu achten.

Das finde ich sogar noch viel wichtiger als die Kredite selbst. Denn wenn du dich am Ende nicht auf die Rückkaufgarantie eines schlechten Darlehensanbahner verlassen kannst, bringt dir ein guter Kredit meiner Meinung nach auch nichts.

Ich werde jedenfalls weniger in riskante Kreditgeber investieren. Dennoch werde ich definitiv weiter investieren, da wir bei P2P-Krediten richtig gute Zinsen haben.

Dieses Risiko wurde schon immer belohnt, seit der Gründung von Mintos (2014) haben Investoren konsequent über 11 % pro Jahr erzielt. Das ist sehr stark, dafür gibt es gewisse Risiken und die muss man einfach aushalten können. Die Investoren haben im letzten Jahr 11,5 % bis 12 % p. a. bekommen.

Sind die Kredite von IuteCredit und Monego jetzt wertlos und droht dir eine Pleite auf Mintos? Hast du die Möglichkeit, dein Geld wiederzubekommen? Wie hoch sind die Zinsen, auf die du einen Anspruch hast? Diese Fragen möchte ich in diesem Beitrag für dich klären.

Auswirkung der Pleite auf Mintos in meinem Depot

„Kaufe, wenn das Blut in den Straßen fließt, selbst wenn es dein eigenes ist!“ soll Baron Rothschild einmal gesagt haben. Aufgrund der Darlehensanbahner IuteCredit und Monego fließt bei Mintos gerade mächtig Blut in den Straßen.

Du fragst dich vielleicht, ob du diese Börsenweisheit jetzt tatsächlich auch auf Mintos anwenden solltest.IuteCredit und Monego haben mit dem Urteil vom 6.12.2019 ihre Vergabelizenz für Neukredite verloren. Im Zuge dessen hat die Zentralbank des Kosovo die Kontrolle über beide Darlehensanbahner übernommen.

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IuteCredit und Monego sind Teil meines Portfolios auf Mintos – IuteCredi mit 16,4 % und Monego mit 0,6%. Damit beträgt die Exposure auf diese zwei Darlehensabahner insgesamt 17%. Das sind 180 € von meinem Investment auf Mintos. Ich habe insgesamt 5.000 € in P2P investiert.

Für den Fall, dass beide komplett ausfallen würden, machen IuteCredit und Monego 3,6% meines gesamten Portfolios aus. Im Worst Case verliere ich 3,6 %. Ich erwirtschafte jedes Jahr 11% -12% mit meinen P2P-Krediten, womit die Verluste relativ schnell ausgeglichen werden könnten.

Wir gehen jetzt aber einmal davon aus, dass sie nicht komplett ausfallen. Mein Geld ist weiterhin in den Darlehensanbahner investiert. Die Kredite laufen im Schnitt 7 Monate und sind mit 11,58% verzinst. Um Mintos bestmöglich zu nutzen, empfehle ich dir Mintos als Teil von einem diversifizierten Portfolio. Hier werden dir attraktive Zinsen und eine Rückkaufgarantie geboten.

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Wie IuteCredit und Monego in diese Situation geraten sind

Die Darlehensabahner sind mit B+ und C+ bewertet. Das sind auf Mintos relativ gute Kreditgeber-Ratings. Somit stellt sich natürlich die Frage, wie es soweit kommen konnte. Schließlich werden viele andere Darlehensabahner ähnlich bewertet. Um das zu verstehen, müssen wir uns IuteCredit und Monego genauer anschauen.

IuteCredit und Monego bei Mintos

IuteCredit gibt es seit 2008 und ist mit 26 Millionen Euro an Krediten auf Mintos vertreten. Das Unternehmen ist über vier Länder diversifiziert, wobei es mit 21,9 Millionen Euro in Moldawien das größte Kreditportfolio hat. Diese Kredite sind aktuell auch auf Mintos im Umlauf. Das Portfolio im Kosovo, für das die Lizenz jetzt fehlt, ist mit 2,5 Millionen Euro an Krediten relativ klein.

Monego hingegen wurde erst 2018 gegründet und hat mit 11 Millionen Euro an Krediten ein kleineres Portfolio auf Mintos. Das Unternehmen ist ausschließlich im Kosovo aktiv.

Es ist davon auszugehen, dass IuteCredit diese Herausforderung eher bewältigen wird als Monego. Auf der Webseite von Monego erhalten wir den Hinweis, dass die Zentralbank des Kosovo die Liquidierung übernommen hat und alle Kreditverträge ihre Gültigkeit behalten.

Der Mann hinter Monego und was ihm vorgeworfen wird

Um zu begreifen, wie es dazu kommen konnte, müssen wir auch einen Blick auf die Verantwortlichen von Monego werfen. Wer steht eigentlich hinter dem Unternehmen? Eigentümer ist Aigars Kesenfelds, er stammt selbst aus dem Umfeld von Mintos und ist Gründer bzw. Finanzier/Co-Finanzier von mehreren Finanz-Startups – darunter fallen u. a. Mogo Finance, 4finance, Artsy und Mintos.

Der Chef der Zentralbank des Kosovo, Fehmi Mehmeti, wirft ihm vor, dass Monego zu viel Zinsen verlangt hätte. Im Prozess der Lizenzvergabe seien 26% vereinbart worden. Tatsächlich hätte Monego dann aber 80% bis 236 % verlangt. Ähnlich soll es sich auch bei IuteCredit verhalten haben.

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Ein kleiner Exkurs

Zum besseren Verständnis möchte ich kurz darauf eingehen, wie sich ein kurzfristiger Kredit in der Regel gestaltet. Man leiht sich beispielsweise für 30 Tage 100 €. Wenn man nach dem Monat 110 € zahlen muss und den Zinssatz auf ein Jahr hochrechnet, hätte man einen Zinssatz von 122.4% p. a. Also kann man derart hohe Zinssätze bei längeren Laufzeiten schnell erreichen.

Die Kredite laufen oft nur wenige Monate. Der effektive Zinssatz ist somit geringer als der jährliche, der real nicht entsteht, weil die Kredite deutlich kürzer laufen. Die Gegner von solchen Krediten greifen das dennoch gerne auf und argumentieren, dass die Kredite zu hoch sind. Dabei werden sie in Wirklichkeit nicht so gezahlt.

Zurück zu den Vorwürfen

Die Zentralbank des Kosovo sagt, dass sie immer versucht hat, das Problem zu lösen. Monego und Iutecredit seien aber nicht darauf eingegangen. Somit hätten sie letztendlich keine andere Wahl gehabt, als beide Unternehmen zu schließen, um die Finanzstabilität im Land zu gewähren.

Stellungnahme von Monego

Aigars Kesenfelds, der Inhaber von Monego, hat in einem Interview Stellung genommen. Das Verhalten von Monego sei immer im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen gewesen. Sie würden in Erwägung ziehen, den Fall vor höhere Autoritäten (z. B. die Weltbank oder Institutionen der EU) zu bringen.

Fraglich ist, ob Monego damit Aussicht auf Erfolg hat. Dass Monego sich wehrt, finde ich persönlich aber zunächst einmal sehr gut. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich der Sachverhalt weiterentwickelt. Du kannst aber damit rechnen, dass weitere Schritte eingeleitet werden, ansonsten dürfte es das Ende von Monego gewesen sein.