Es ist wichtig, herauszufinden, wie viel Gewinne deine Geldanlage abwirft, um dein künftiges Vermögen abschätzen zu können und herauszufinden, ob du deine finanziellen Ziele erreichen kannst. Möglicherweise suchst du nach einer Anlageklasse, mit der du die hohen Inflationsraten ausgleichen kannst oder möchtest mehr Rendite erzielen als mit klassischen Anlagen wie einem Bausparer oder einem Tagesgeldkonto. In diesem Artikel erfährst du, mit welcher realistischen ETF Rendite du rechnen kannst.
Das Wichtigste in Kürze:
- Du lernst, was genau Exchange Traded Funds sind, wie diese funktionieren und welche Vorteile und Nachteile du kennen solltest
- Wir zeigen dir, welche Faktoren deine zukünftige Rendite beeinflussen können
- Du kannst aktiv Einfluss darauf nehmen, dass deine späteren Gewinne höher sind – Achte dazu auf Aspekte wie Kosten und Anlagedauer!
Wie funktionieren ETFs?
Bevor wir uns mit den ETF Zinsen befassen und welche Rendite realistisch ist, beschäftigen wir uns mit der grundsätzlichen Funktionsweise von ETFs, damit du nachvollziehen kannst, woher die Rendite eigentlich kommt.
Was ist ein ETF?
ETF bedeutet “Exchange Traded Fund”. Es handelt sich um einen Indexfonds, der an der Börse gehandelt wird. Orientiert sich ein solches Wertpapier beispielsweise am DAX, sind die 40 größten deutschen Unternehmen enthalten. ETFs können sich auf Anleihen, Aktien oder Rohstoffe beziehen, in diesem Artikel konzentrieren wir uns auf aktienbasierte ETFs.
Fonds sind wie ein großer Topf, in dem Gelder von unterschiedlichen Investoren gesammelt werden. Unterschieden wird zwischen aktiven und passiven Fonds, die das Management beschreiben:
- Aktiver Fonds: Diese Fonds werden von einem Fondsmanager verwaltet. Er kümmert sich um die Zusammensetzung und hat es sich zum Ziel gesetzt, die durchschnittliche Rendite des Marktes zu schlagen. Seine Aufgabe ist es, eine möglichst renditereiche und breit gestreute Anlage zu finden. Aktive Fonds sind teuer, da das Gehalt des Fondsmanagers bezahlt werden muss und daher höhere Gebühren anfallen.
- Passiver Fonds: Passive Fonds haben keinen Fondsmanager. Auch ETFs gehören zu dieser Fondsart. Ihre Zusammensetzung orientiert sich an einem Index und wird nicht durch ein Fondsmanagement ausgesucht. Ziel ist es nicht, eine Überrendite zu erzielen, sondern die durchschnittliche Rendite des jeweiligen Index zu erwirtschaften. Da kein Fondsmanager bezahlt werden muss, sind diese Fonds vergleichsweise günstig.
Der jeweilige Index eines ETFs soll möglichst genau abgebildet werden. Dabei wird ebenfalls die genaue Gewichtung der einzelnen Unternehmen berücksichtigt. Diese Art des Investments bietet dir eine hohe Transparenz, da du leicht nachsehen kannst, worin genau dein Wertpapier investiert.
Darüber hinaus sind ETFs börsengehandelt. Zu den Öffnungszeiten der Börse kannst du jederzeit Teile kaufen oder verkaufen. Damit unterscheiden sie sich zu vielen anderen Fonds, die von Fondsgesellschaften verwaltet werden und oftmals nur einmal täglich gehandelt werden können.
Vorteile und Nachteile von ETFs
Im Folgenden haben wir dir eine Übersicht mit Vorteilen und Nachteilen von ETFs vorbereitet, die du kennen solltest, bevor du dich für ein Investment entscheidest. Auf diese Weise kannst du mögliche Risiken besser einschätzen und dich dementsprechend vorbereiten und schützen.
Vorteile
ETFs sind an der Börse handelbar und daher liquider als andere Fondsarten. Theoretisch kannst du sie jeden Tag innerhalb der offiziellen Öffnungszeiten der Börse kaufen und verkaufen. Allerdings solltest du bedenken, dass es sich hierbei um eine langfristig orientierte Anlageklasse handelt.
Zusätzlich sind ETFs eine günstige Anlageform. Durch ihre passive Verwaltungsart fallen niedrigere Gebühren an. Aktiv verwaltete Fonds verlangen oftmals Verwaltungsgebühren in Höhe von 1,5 bis 2 Prozent. Die passiven Fonds dagegen kosten zwischen 0 und 0,8 Prozent, wobei die meisten global gestreuten sich auf 0,2 Prozent beziehen.
Du interessierst dich für sichere Geldanlagen? Richtig angewendet, können ETFs durchaus eine hohe Sicherheit, trotz üblicher Marktrisiken, bieten. Das oberste Ziel ist eine ausreichende Diversifikation. Mithilfe dieser Anlageklasse kannst du ganz leicht in eine Vielzahl von Unternehmen investieren und damit das Risiko verteilen:
- Investierst du dein gesamtes Vermögen in nur ein einziges Unternehmen, kann das sehr riskant sein
- Im Falle einer Insolvenz kann auf diese Weise dein gesamtes Vermögen verloren gehen, da das Risiko nicht verteilt ist, sondern auf einer Firma liegt
- Legst du stattdessen in einen ETF mit vielen hunderten Positionen an, ist die Insolvenz eines Konzerns nicht spürbar: Die anderen enthaltenen Positionen können diesen Verlust “ausbalancieren”, wodurch die Sicherheit stark erhöht wird
Gut zu wissen:
Ein Beispiel für einen hoch diversifizierten Index ist der MSCI World, ein beliebter ETF für Anfänger. Dieser ist besonders angesehen, da Anleger mit nur einem ETF in die größten 1.600 Unternehmen aus verschiedenen Industrieländern investieren und auf diese Weise leicht diversifizieren und eine hohe Sicherheit erreichen können.
Auch die Möglichkeit, in Form eines Sparplans zu investieren, ist ein beliebter Vorteil. Du kannst dir ganz leicht einen automatisierten Sparplan einrichten und auf diese Weise in bestimmten Zeitraum, wie jeden Monat, investieren und konstant an deinem Vermögensaufbau arbeiten, ohne zusätzlichen Aufwand zu haben.
Sehr beliebt ist diese Anlageklasse ebenfalls, da jeder anfangen kann, zu investieren. Viele Sparpläne können bereits ab einem Euro angelegt werden, wodurch es auch Menschen möglich ist, die gerade keinen Zugriff auf hohe Summen haben, Geld anzusparen und anzulegen. Investieren in diese Anlageform ist bereits mit niedrigem Startkapital möglich.
Auch die Transparenz ist geboten. Im Internet gibt es die Webseiten der unterschiedlichen ETF Anbieter. Diese zeigen dir die genauen Zusammensetzungen ihrer Wertpapiere, damit du beispielsweise mögliche Überschneidungen mit anderen Investments und damit einhergehende Klumpenrisiken vermeiden kannst. Auch die attraktiven Renditechancen sind ein Vorteil, auf den wir später genauer eingehen werden.
Nachteile
Neben den genannten Vorteilen gibt es auch mögliche ETF Risiken. Dazu gehören Kursschwankungen, die für alle Geldanlagen, die an der Börse gehandelt werden, üblich sind. Die Börse besteht aus einem täglichen Auf und Ab. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann es zu Wertschwankungen kommen, an die sich Investoren gewöhnen müssen.
- Kurzfristiger Kursverlust spielt keine Rolle, wenn nicht für solche Kurszahlen verkauft wird, wodurch sich Verluste und Gewinne realisieren
- Du solltest sichergehen, dass du emotional mit Kursschwankungen umgehen kannst
- Darüber hinaus empfiehlt es sich, nur Geld zu investieren, das du derzeit nicht benötigst. Auf diese Weise kannst du vermeiden, dass du verkaufen musst, wenn die Kurse schlecht sind
Es gibt unterschiedliche Replikationsarten von ETFs, physisch und synthetisch replizierende. Ein sogenannter Swap ETF repliziert synthetisch und kann mit Risiken einhergehen, da eine Art Vertrag mit einem Swap-Partner geschlossen wird.
Dafür werden Sicherheiten hinterlegt, falls der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. In der Praxis sind mindestens 90 Prozent und oftmals mehr des investierten Geldes durch hinterlegte Sic fswaherheiten geschützt, beim Rest kann es zu Risiken kommen.
Viele Investoren suchen einen ETF mit hoher Rendite und entdecken Themen-ETFs für sich. Diese investieren in innovative Technologien und Bereiche, gehen allerdings mit höheren Risiken einher. Meist sind sie weniger diversifiziert und investieren demnach in weniger Unternehmen, was mit einem höheren Risiko einhergeht. Sie eignen sich für erfahrene Anleger.
Zusammenfassend haben wir dir die erläuterten Vor- und Nachteile in folgender Tabelle zur besseren Übersichtlichkeit dargestellt.
Vorteile von ETFs | Nachteile von ETFs |
Hohe Liquidität | Alltägliche Kursschwankungen |
Geringe Gebühren durch passives Management | Synthetisch replizierende ETFs |
Hohe Sicherheit, wenn die Grundlagen des Investierens eingehalten werden (Diversifikation!) | Riskante Themen-ETFs durch geringere Diversifikation |
Sparplanfähigkeit | |
Investieren bereits mit sehr niedrigem Startkapital möglich | |
Transparenz durch Offenlegung der Zusammensetzung | |
Attraktive Renditechancen |
Welche ETF Rendite ist realistisch?
Im Folgenden beschäftigen wir uns mit den Aspekten, die deine Gewinne beeinflussen können. Anschließend fragen wir uns, ob sich eine Investition in ETFs lohnen kann, obwohl viele Aspekte Einfluss auf die künftige Rendite haben.
Beeinflussbarkeit der Rendite
Deine Rendite kann durch hohe Kosten deutlich geschmälert werden. Achte bei der ETF Auswahl auf ein Wertpapier mit einer niedrigen Total Expense Ration (TER). Diese zeigt dir die laufenden Kosten deiner Anlage an. In dieser Kennzahl sind beispielsweise Lizenzkosten, Vertriebskosten und Personalkosten enthalten.
Darüber hinaus können Transaktionskosten anfallen, die nicht zu der TER dazugezählt werden. Oftmals fallen diese bei der Besparung eines Sparplans weg, weshalb sich diese Anlageart eignen kann, um Kosten zu reduzieren.
Auch die anfallenden Steuern reduzieren die Gewinne. Berechnet wird die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent, der Solidaritätszuschlag in Höhe von ca. 5 Prozent und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Die Steuern fallen erst an, wenn die Gewinne realisiert werden.
Die Wahl deines ETFs hängt davon ab, wie hoch deine Gewinne werden. Themen ETFs beispielsweise bieten oft höhere Renditechancen, gehen aber, wie bereits erwähnt, mit höheren Risiken einher. Mit einem global gestreuten Weltportfolio und einem Index wie dem MSCI World kannst du mit durchschnittlich 7 – 8 Prozent jährlicher Rendite rechnen.
Auch die Anlagedauer hat maßgeblich einen Einfluss auf die Gewinne, die du erzielen kannst. Beginne möglichst früh damit, Geld zu investieren, um vom Zinseszinseffekt profitieren zu können. Erzielte Gewinne können reinvestiert werden, wodurch die Grundsumme, die für dich arbeitet und Rendite erzielt, zunehmen wächst.
Lohnt sich das Investieren trotzdem?
Wenn du dein Geld nicht investierst, sondern über Jahre auf deinem Konto liegen lässt, wird dein Vermögen durch die Inflation stetig verringert. Die Inflation beschreibt den allgemeinen Preisanstieg in der Marktwirtschaft.
Mit der Zeit verliert dein Geld auf diese Weise an Wert. Für dieselbe Summe wirst du dir zunehmend weniger Produkte oder Dienstleistungen kaufen können. Mit herkömmlichen Geldanlagen wie Bausparverträgen oder Sparkonten ist es nicht mehr möglich, die Inflation auszugleichen, weshalb Anleger verstärkt nach Alternativen suchen, um ihr Geld vor der Entwertung zu schützen.
ETFs bieten vergleichsweise attraktive Renditechancen und können dabei helfen, die Inflation auszugleichen. Darüber hinaus kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren und dir langfristig ein Vermögen aufbauen. Aktien gehören zu den Geldanlagen mit hoher Rendite. Die Rendite, die du mit dieser Anlage erzielen kannst, ist deutlich höher als die klassischen Anlagen, weshalb sich ETFs lohnen können.
Du möchtest es genauer erfahren? Nutze hierzu unseren Rendite Rechner ETF!
Fazit: Mit dieser ETF Rendite kannst zu rechnen
Zusammenfassend gibt es einige Aspekte, die Einfluss haben auf deine künftige Rendite, wie Anlagedauer, Kosten, Steuern und dein konkretes Wertpapier. Möchtest du deine Gewinne erhöhen, ist es ratsam, die Kosten möglichst niedrig zu halten.
Darüber hinaus solltest du möglichst früh anfangen, zu investieren für eine höhere ETF Rendite. Durch den Zinseszinseffekt hat die Anlagedauer einen entscheidenden Einfluss auf deine Rendite. Lerne hier mehr über “top ETF” oder “Geld richtig investieren”.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Möglicherweise hast du dich eine Weile mit dem Thema Geldanlage auseinandergesetzt und bist auf die Frage gekommen, ob sich ein Sparplan für Aktien für dich lohnen könnte oder andere Lösungen besser zu dir passen könnten. In diesem Artikel lernst du mehr darüber, wie ein Sparplan funktioniert, welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt und für wen er sich eignen kann.
Das Wichtigste in Kürze:
- In diesem Beitrag erfährst du, was genau ein Sparplan für Aktien ist und wie dieser funktioniert
- Welche Vorteile und Nachteile hat es, wenn du dir einen Sparplan für Aktien errichtest und ob ein Aktiensparplan zu deiner Situation passt
- Der Vergleich: Lieber einen Aktiensparplan einrichten oder doch eine Einzelinvestition tätigen?
- Wir zeigen dir, welche Gebühren bei einem Aktiensparplan anfallen können und was du beachten solltest
Lohnt es sich, über einen Sparplan in Aktien zu investieren?
Du möchtest Geld richtig investieren und stellst dir die Frage, ob sich ein Aktiensparplan lohnen kann? Je nach finanzieller Situation kann ein Aktiensparplan sich mehr oder weniger für dich eignen. Im Folgenden gehen wir genauer darauf ein, wie genau ein Aktiensparplan funktioniert, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst.
Was ist ein Aktien Sparplan?
Manche Anleger entscheiden sich für einen Aktiensparplan, um Geld mit Aktien verdienen zu können. Dabei wollen sie in regelmäßigen Abständen ohne zusätzlichen Aufwand investieren. Dafür kannst du feste zeitliche Intervalle auswählen, beispielsweise quartalsweise oder monatliche Zahlungen.
Darüber hinaus wählst du deine gewünschten Aktien und einen Wunschbetrag aus, der dir automatisiert am jeweiligen Stichtag abgehoben wird. Mit diesem Geld wird anschließend beispielsweise monatlich ein Anteil der entsprechenden Unternehmensaktie erworben.
Gut zu wissen:
Investoren mit einem Aktiensparplan erwerben nicht monatlich mindestens eine Aktie, sondern erhalten Aktienanteile, abhängig vom jeweiligen aktuellen Kurs.
Wenn du einen Einzelkauf tätigst und dir eine bestimmte Unternehmensaktie kaufst, spielt der Einstiegszeitpunkt eine wichtige Rolle. Ein Sparplan für Aktien funktioniert automatisiert, du musst dir keine Gedanken um den richtigen Zeitpunkt machen.
Auf diese Weise wirkt der sogenannte Cost-Average-Effekt. Die Aktienkurse unterliegen Schwankungen und verändern sich ständig. Monatlich kaufst du demnach zu unterschiedlichen Preisen ein, mal teurer, mal günstiger.
Insgesamt nähern sich die Kosten einem Durchschnittspreis an. Bei einem Einzelkauf ist es möglich, zu einem sehr teuren Kurs zu kaufen. Beim Anlegen eines Aktiensparplans spielt der Einstiegszeitpunkt keine Rolle. Der Einfluss von Kursschwankungen kann auf diese Weise reduziert werden.
Wie richte ich einen Sparplan für Aktien ein?
Du benötigst ein eigenes Depot bei einer Bank oder einem Broker, um in Wertpapiere investieren zu können. Hast du noch kein eigenes Depot, ist es sehr empfehlenswert, sich vorab genau über die Bedingungen zu informieren, um eine passende Bank zu finden.
Die Kosten können stark variieren, beispielsweise die Gebühren für die Depotführung. Darüber hinaus kannst du nicht bei jedem Broker einen Sparplan für Aktien für jede spezifische Unternehmensaktie anlegen, weshalb du dich vorher informieren solltest, ob deine Wunschaktie für die Errichtung eines Sparplans verfügbar ist.
Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, ist es hilfreich, Erfahrungsberichte zu den beliebtesten Depots zu lesen. Eine detaillierte Übersicht und Bewertung verschiedener Depots findest du hier.
Wenn du dich bereits entschieden hast, in welche Aktien du investieren möchtest, kannst du diese auswählen. Anschließend überlegst du dir, welche zeitlichen Intervalle du bevorzugst und änderst dementsprechend deine Einstellungen. Kleinere, regelmäßige Einzahlungen eignen sich hervorragend, um langfristig an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten.
- Übrigens wird der Betrag, der automatisiert investiert wird, von deinem Verrechnungskonto abgebucht
- Anschließend werden die Aktienanteile gekauft und dir im Depot gutgeschrieben
- Sollte sich deine finanzielle Situation ändern und Anpassungen sind nötig, kannst du diese Einstellungen stets flexibel verändern und deine Sparrate pausieren, senken oder erhöhen
Gut zu wissen:
Nutze kostenlose Vergleiche im Internet, um passende Angebote für die Errichtung eines Sparplans und möglichst niedrige Kosten zu finden!
Was sind die Vorteile von einem Sparplan?
Ein besonderer Vorteil ist, dass auch Anleger, die derzeit weniger Geld zum Investieren zur Verfügung haben, an ihrem Vermögensaufbau arbeiten können. Beim Errichten eines Aktiensparplans werden Aktienanteile gekauft.
- Ein Investor kauft keine Unternehmensaktien, sondern erhält einen Aktienanteil
- Damit werden auch Unternehmensaktien zugänglich, die sich durch sehr hohe Preise auszeichnen
- Auf diese Weise kann jeder anfangen, zu investieren, unabhängig von der Höhe des eigenen Vermögens
Ein weiterer Vorteil eines automatisierten Aktiensparplans ist, dass es leichter ist, konstant an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten. Hast du keinen Aktiensparplan errichtet und musst Käufe manuell erledigen, kann es sein, dass du weniger investierst oder es hin und wieder vergisst. Mit einem Sparplan dagegen funktioniert alles automatisiert und ohne Aufwand.
Ein weiterer Vorteil ist der bereits angesprochene Cost-Average-Effekt. Du musst bei einem Aktiensparplan nicht darauf achten, dass die Aktienkurse niedrig sind, um deine künftige Rendite nicht zu schmälern. Stattdessen sind die Einflüsse der Schwankungen sehr gering und nähern sich über längere Zeiträume einem Durchschnittspreis an.
Besonders ansprechend ist auch die hohe Flexibilität von Sparplänen:
- Du hast diesen Monat unerwartet hohe Ausgaben? Kein Problem, du kannst deinen Aktiensparplan leicht anpassen und entweder deine Sparrate für diesen Monat senken oder einfach pausieren
- Möglicherweise hast du diesen Monat auch mehr Geld zur Verfügung und möchtest deine Rate einmalig erhöhen
- Deine Sparpläne können schnell, einfach und jederzeit angepasst werden, damit sie genau zu deiner finanziellen Situation passen
Darüber hinaus hast du mit der Einrichtung deines Aktiensparplans in Zukunft weniger Aufwand. Investierst du hin und wieder ohne Sparplan, musst du genau auf den passenden Einstiegszeitpunkt achten und die Kurse beobachten. Mit einem Aktiensparplan musst du dich einmal mit den Einzelheiten beschäftigen, in Zukunft funktioniert alles automatisiert.
Was sind die Nachteile von einem Sparplan?
Kommen wir zu den möglichen Nachteilen eines Aktiensparplans. Es kann zu unterschiedlich hohen Kosten kommen. Während manche Anbieter dir ermöglichen, kostenlos Aktiensparpläne zu besparen, können bei anderen Banken hohe Gebühren entstehen. Informiere dich deshalb bei einem Aktiensparpläne-Vergleich über die anfallenden Gebühren, um deine Rendite nicht zu senken.
- Ein größerer Nachteil ist das höhere Risiko
- Mit einem Aktiensparplan investierst du regelmäßig in dieselben paar Unternehmensaktien
- Damit machst du dich sehr abhängig von der Wertentwicklung weniger Konzerne, auch dann, wenn du dich auf sichere Aktien konzentrierst
- Dein Risiko ist demnach nicht gestreut, läuft ein Unternehmen deutlich schlechter als erwartet, kannst du das stark in deinem Portfolio spüren
Mit dem Argument des höheren Risikos gehen auch hohe Kursschwankungen einher. Wenn in wenige Unternehmen investiert ist, bekommst du Schwankungen stärker ab als bei einem breit gestreuten Portfolio. Demnach gelten die üblichen Risiken von Wertpapieren. Mit einem ETF Sparplan Vergleich würden Probleme wie die geringe Diversifikation wegfallen.
Diese Kosten fallen an bei einem Aktiensparplan
Wenn du dich für eine Bank entscheidest, solltest du mögliche Depotgebühren berücksichtigen. Diese können zum Teil stark variieren. Während die Kosten bei manchen Anbietern hoch sind, bieten andere Banken oder Broker eine kostenlose Besparung an. Mehr erfährst du bei unserer “TradeRepublic Sparplan Empfehlung” oder unserem Artikel über “Aktien Sparplan Smartbroker”.
- Beim Kauf von Einzelaktien fällt oftmals die klassische Orderprovision an, diese entfällt bei Aktiensparplänen
- Um Ordergebühren musst du dir demnach bei vielen Anbietern keine Gedanken machen
- Dagegen solltest du auf Ausführungsgebühren achten, die meist einen festen prozentualen Anteil ausmachen
- Üblicherweise liegen diese in Höhe von 0,20 Prozent oder etwas höher
Besitzt du ein ETF-Portfolio, fragst du dich möglicherweise nach laufenden Kosten für die Verwaltung. Diese entfallen bei der Errichtung eines Aktiensparplans und müssen nicht berücksichtigt werden. Allerdings kann es, je nach Anbieter, zu einer Maximal- oder Mindestgebühr kommen.
Das zeigt, wie wichtig es ist, dass du die möglichen Kosten vergleichst, bevor du dich für eine bestimmte Aktie oder eine Bank entscheidest. Auch wenn die Unterschiede auf den ersten Blick gering wirken, kann es beim langfristigen Investieren zu großen Unterschieden kommen, die deine Rendite beeinträchtigen oder fördern können.
Sparplan vs. Einmalanlage
Deine finanzielle Situation kann entscheidend dafür sein, ob sich eine Einzelinvestition oder ein Aktiensparplan eher für dich eignet. Hast du bereits einen großen Geldbetrag zur Verfügung, den du jetzt nutzen möchtest, um Renditen einzufahren, kann sich eine Einmalanlage lohnen:
- Wenn du einen größeren Geldbetrag hast und diesen investierst, fängt dein Vermögen sofort an, für dich zu arbeiten
- Langfristig kannst du auf diese Weise höhere Renditen erzielen, als wenn du dieselbe Summe langsam mit kleinen Beträgen in dein Portfolio investierst
Sparpläne eignen sich, wenn du noch keinen höheren Geldbetrag hast und mit kleineren Schritten konstant an deinem Vermögensaufbau arbeiten möchtest. An dieser Stelle kann es sich lohnen, wenn du möglichst früh beginnst, zu investieren und nicht erst wartest, bis du dir eine höhere Summe angespart hast.
Hast du vorher noch nicht investiert und bereits eine höhere Summe verfügbar, kannst du auch zu einer Kombination aus beidem greifen, falls du dir noch unsicher bist. Starte mit einem kleinen Aktiensparplan und investiere eine größere Summe, wenn du dich ausreichend informiert hast und dich sicherer fühlst.
Aktien Alternative – In P2P investieren?
P2P ermöglicht die Vergabe von Krediten einer Privatperson an eine andere Privatperson, ohne dass eine Bank nötig ist. Menschen, die einen Kredit benötigen, haben den Vorteil, dass die Finanzierung ihrer Projekte meist wesentlich schneller geht als mit einer Bank. Banken haben teilweise große bürokratische Hürden.
Gut zu wissen:
Investoren, die Geld verleihen, haben dabei den Vorteil, von attraktiven Renditechancen zu profitieren und private Projekte unterstützen zu können. Sogenannte P2P Marktplätze dienen dabei als Vermittler und bringen Kreditnehmer und -geber zusammen.
Diese Marktplätze oder Plattformen spielen eine wichtige Rolle: Sie teilen Kreditnehmer in unterschiedliche Bonitäten ein, um mehr Transparenz für Investoren zu schaffen. Somit können Anleger sehen, wie riskant der jeweilige Kredit ist.
Wie auch bei anderen Anlageklassen geht ein hohes Risiko mit einer hohen Renditechance einher. Einer der größten Vorteile dieser Anlageklasse ist die hohe Individualisierung. Sicherheitsorientierte Anleger können sich gezielt sehr sichere Kredite mit niedriger Rendite aussuchen, während profitorientierte Anleger auch riskante Kredite in Betracht ziehen können.
Auf diese Weise kann eine individuelle Strategie, passgenau zu den Bedürfnissen für dich als Anleger, aufgebaut werden. Allerdings gibt es auch Risiken:
- Bei unerfahrenen Anbietern kann es passieren, dass Bonitäten falsch eingeschätzt werden
- Wie auch bei anderen Anlegern besteht ein erhöhtes Risiko, wenn nicht angemessen diversifiziert wird. Allerdings ist eine ausreichende Risikostreuung durch Diversifikation mit P2P-Krediten gut möglich
- Noch ist unklar, was genau passiert, wenn eine P2P-Plattform insolvent geht. Oftmals sind Sicherheiten hinterlegt. Es empfiehlt sich, in eine deutsche Plattform zu investieren
- Mehr über P2P-Kredite kannst du hier erfahren
Fazit: Sparplan Aktien – Langfristiger Vermögensaufbau
Anleger können einen Aktiensparplan nutzen, um in festen Zeitintervallen bestimmte Geldbeträge automatisiert zu investieren. Je nach Kurs und angelegter Summe erhältst du dafür Aktienanteile. Das geht mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen einher.
Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Einstiegshürde fürs Investieren vergleichsweise gering ist. Zudem kannst du konstant an deinem Vermögensaufbau mit weniger Aufwand arbeiten. Du kaufst zu unterschiedlichen Aktienkursen ein und näherst dich daher einem Durchschnittspreis an, auch Cost-Average-Effekt genannt. Dein Sparplan ist darüber hinaus sehr flexibel.
Ein möglicher Nachteil sind die unterschiedlichen Kosten, weshalb sich ein Online-Vergleich anbietet. Zudem ist die Diversifikation mit Aktiensparplänen gering und es kann zu hohen Kursschwankungen kommen.
Ob sich ein Sparplan für Aktien oder eine Einzelinvestition eher für dich lohnt, hängt von deinen finanziellen Umständen ab. Hast du kein großes Vermögen zur Verfügung und möchtest langfristig Vermögen aufbauen, eignet sich ein Aktiensparplan. Sparpläne sind auch eine hervorragende Möglichkeit für Anfänger, um mehr Sicherheit im Bereich Investitionen zu gewinnen.
Hast du dagegen bereits einen hohen Geldbetrag, könntest du eine Einmalanlage in Betracht ziehen, damit dein Geld möglichst früh anfangen kann, Rendite zu erzielen und für dich zu arbeiten. Erfahre hier mehr über “top Dividenden Aktien”, “Aktienrückkauf” und “die 10 besten Wertanlagen”.
FAQ: Sparplan Aktien – Häufig gestellte Fragen
Zunehmend mehr Anleger investieren in ETFs. Sie bewahren dich davor, konstant an Geldwert zu verlieren und schützen auf diese Weise vor der Inflation. Ebenfalls helfen sie dabei, langfristig ein Vermögen aufzubauen. Möglicherweise möchtest du eine höhere Rendite erzielen oder deine Familie finanziell versorgen. Doch wie genau findest du passende ETFs? In diesem Artikel erfährst du, was einen top ETF ausmacht und wie du ihn auswählen kannst!
Das Wichtigste in Kürze:
- Dein top ETF sollte zu dir und deinen finanziellen Zielen passen
- Achte auf diese Aspekte, um dir ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen und Fehler zu vermeiden
- Überprüfe diese Kosten, um von einer möglichst hohen Rendite zu profitieren
- Diese Anlageklasse ist eine spannende Alternative zu Exchange Traded Funds
Was ist ein ETF?
Vielleicht hast auch du dich schon einmal gefragt, wie du Geld mit Aktien verdienen kannst, bei weniger Risiko? Eine Möglichkeit, um von attraktiven Renditechancen zu profitieren und dabei die Risiken vergleichsweise niedrig zu halten, bieten ETFs. Im Folgenden gehen wir auf Definition, Erklärung, sowie Vor- und Nachteile der Geldanlage ein.
Definition und Erklärung
ETFs sind börsengehandelte Fonds, die an einen Index gebunden sind. Der Fonds versucht, seinen jeweiligen Index möglichst genau abzubilden und dessen durchschnittliche Rendite einzufahren.
Sämtliche Anleger zahlen gemeinsam in einen Fonds ein. Dieses Vermögen wird in eine bestimmte Anlage investiert, beispielsweise in Rohstoffe, Aktien, Anleihen oder Edelmetalle. Grundsätzlich wird in zwei unterschiedliche Anlageformen unterschieden:
- Aktives Fondsmanagement: Ein Fondsmanager wählt gezielt die enthaltenen Wertpapiere aus, mit dem Ziel, eine Überrendite zu erwirtschaften. Grundsätzlich zeichnet sich diese Fondsart durch höhere Kosten aus.
- Passives Fondsmanagement: Hinter passiven Fonds steht kein Fondsmanagement. Die Gebühren sind niedriger, da kein Fondsmanager bezahlt werden muss. Eine Überrendite wird durch passive Fonds eher nicht erzielt, da das Ziel die Durchschnittsrendite des jeweiligen Index ist. ETFs zählen zu den passiven Geldanlagen.
ETFs sind eine Geldanlage mit langfristigem Anlagehorizont. Sie eignen sich besonders für langfristige Ziele: die eigene Familie finanziell versorgen, für die Kinder sparen oder fürs Alter vorsorgen. Der lange Zeitraum gleicht Schwankungen aus, nutzt den Zinseszinseffekt und erhöht dadurch die Sicherheit.
Best ETFs – Vor- und Nachteile
Neben der ETF Performance durch die attraktiven Renditechancen bieten Exchange Traded Funds weitere Vorteile. Wie sicher sind ETFs? Die Sicherheit ist im Vergleich zu anderen Geldanlagen vergleichsweise hoch und kann individuell durch den Anleger weiter verbessert werden:
- Möglichkeit der breiten Risikostreuung: Mithilfe dieser Anlage ist es möglich, das eigene Portfolio stark zu diversifizieren. Viele ETFs investieren in mehrere hunderte bis tausende Unternehmen und können das Verlustrisiko auf diese Weise deutlich senken. Wichtig ist, dass in unterschiedliche Unternehmen und Länder investiert wird.
- Juristische Einteilung: ETFs zählen zum sogenannten Sondervermögen. Das investierte Geld der Anleger wird getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft gehalten. Geht dein Broker oder deine Bank insolvent, ist dein Vermögen geschützt und du bekommst es zurückerstattet.
Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Kosten von passiven und aktiven Fonds. Aktive Fonds erheben Gebühren zwischen 1,5 und 2 Prozent deines Vermögens. Die Kosten bei passiven Fonds, wie ETFs, belaufen sich dagegen auf zwischen 0,1 und 0,8 Prozent des investierten Vermögens.
Ein weiterer Vorteil ist die gegebene Transparenz. Auf den Webseiten der jeweiligen Anbieter wird regelmäßig die genaue Zusammensetzung aktualisiert. Auch andere Informationen lassen sich auf den Webseiten einsehen, sodass die Transparenz für Anleger sichergestellt ist.
Bei der Frage “Aktien oder ETF” spielt folgender Aspekt eine Rolle: ETFs sind eine geeignete Anlageklasse für Anfänger. Sie sind leicht verständlich, vergleichsweise sicher und bieten anfängerfreundliche Optionen. Sparpläne können schon mit geringen Summen angelegt werden. Investieren kannst du bei den meisten Anbietern bereits ab einem Euro.
Gut zu wissen:
Beispiele wie das Anlegen eines Sparplans zeigen die hohe Flexibilität von ETFs. Sparpläne lassen sich flexibel erhöhen, senken oder pausieren, je nachdem, was zu deiner aktuellen Lebenssituation passt.
Auf der anderen Seite haben ETFs auch Nachteile und Risiken:
- Schwankungen: Wie auch andere Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden, unterliegen sie Kursschwankungen. Diese können bei einem langen Anlagehorizont gut ausgeglichen werden. Wichtig ist es, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen und auch bei sinkenden Kursen seiner Strategie zu folgen.
- Themen ETFs: Themen ETFs investieren in innovative Bereiche, die Trends der Zukunft enthalten könnten. Sie eignen sich eher für Erfahrene, da hier Spekulation eine tragende Rolle spielt. Es handelt sich oftmals um einen ETF mit hoher Rendite. Zudem investieren sie in nur einen Sektor und sind daher nicht ausreichend diversifiziert, was die Anlage zusätzlich riskanter macht.
- Kontrahentenrisiko: Sogenannte Swaps sind Tauschgeschäfte von Banken und Fondsgesellschaften. Auch synthetische ETFs sind Swaps und mit Risiken verbunden. Es handelt sich um einen Handel außerhalb der Börse, unter Beteiligung einer dritten Partei. Das Kontrahentenrisiko beschreibt das Risiko, dass der Vertragspartner insolvent geht.
Best ETFs – Wie finde ich die passenden für mich?
In was investieren, damit meine finanziellen Ziele erreicht werden? Es gibt einige Aspekte, die du bei der Wahl eines ETFs berücksichtigen solltest. Einige der aufgezählten Punkte hängen vom individuellen Anleger ab und zielen auf unterschiedliche Präferenzen ab. Deine Geldanlage sollte zu dir und deinen Zielen passen.
Diversifikation
Der Begriff umschreibt eine Strategie, bei der eine Geldanlage und ein Portfolio möglichst breit aufgestellt werden. Ziel ist es, viele Branchen und Länder abzudecken, um auf diese Weise die Risiken ausgleichen zu können.
Hat beispielsweise ein Anleger bevorzugt in eine Branche investiert, die schlechter als erwartet läuft, können seine Kurse stark sinken. Ist das Portfolio dagegen breit aufgestellt und investiert in eine Vielzahl von Sektoren, können schlechtere Kurse von anderen Branchen abgefedert werden: Das Portfolio ist besser vor Schwankungen geschützt!
- Abwechslungsreiche und vielfältige Portfolios senken das Verlustrisiko
- Da es sich um börsengehandelte Fonds handelt, sind Schwankungen trotzdem zu erwarten
- Diversifikation bezieht sich sowohl auf dein Portfolio als Ganzes, als auch auf spezifische Geldanlagen
- Achtest du auf eine ausreichende Diversifikation, sind Exchange Traded Funds möglicherweise die beste Geldanlage ohne Risiko
Diversifizieren lässt sich mit unterschiedlichen Anlageklassen. ETFs machen es dir als Investor allerdings besonders einfach, da sie selbst in eine Vielzahl von Wertpapieren investieren. Trotzdem solltest du darauf achten, dass ausreichende Unternehmen und Länder enthalten sind. Interessiert du dich für mehrere Exchange Traded Funds, ist es empfehlenswert, Überschneidungen zu vermeiden.
Gut zu wissen:
Als ETF für Anfänger eignet sich der Index MSCI World. Dieser investiert in über 1.600 Unternehmen weltweit. Abgedeckt werden die jeweils wichtigsten Konzerne aus den Industrieländern. Durch die hohe Anzahl an Unternehmen bietet die Anlage ausreichende Diversifikation.
Die Ausschüttung – Thesaurierende und ausschüttende ETFs
Wenn Unternehmen Gewinne erzielen, können sie sich dafür entscheiden, diese in Form von Dividenden an ihre Aktionäre auszuzahlen. Die Auszahlung solcher Gewinne liegt dabei in der Freiwilligkeit der Unternehmen. Ausschüttungen von ETFs erfolgen in zwei unterschiedlichen Varianten:
- Ausschüttender ETF: Die Auszahlung deiner Dividenden erfolgt nach festgelegten, regelmäßigen Zeiträumen, beispielsweise einmal im Jahr oder einmal pro Quartal. Die Zinsen werden dir dabei direkt auf dein Verrechnungskonto überwiesen. Dabei sinkt der Wert deines Exchange Traded Funds.
- Thesaurierender ETF: Bei dieser Variante bekommst du keine Zinsen ausgezahlt. Stattdessen werden deine Dividenden für den Kauf neuer Anteile verwendet und direkt in den ETF reinvestiert. Auf diese Weise bleibt das gesamte Geld in einem Fonds.
Welche Variante die bessere Option ist, hängt von deinen Präferenzen ab. Die thesaurierende Variante eignet sich besonders für Anleger, die langfristig ein Vermögen aufbauen wollen. Reinvestierte Anlagen sorgen zwar dafür, dass du keine regelmäßigen Ausschüttungen auf dein Konto erhältst, allerdings hast du mehr Geld investiert, das für dich arbeitet und weitere Rendite erzielt.
Ausschüttende ETFs eignen sich für Anleger, die von regelmäßigen Erträgen profitieren möchten, um dieses Geld für andere Zwecke zu verwenden. Beispielsweise kannst du es nutzen, um dir Produkte zu kaufen oder die Zinsen in andere Anlageklassen zu investieren.
Achtung!
Auf diese Weise kannst du vom Zinseszins profitieren. Das Kapital der reinvestierten Zinsen wird wieder angelegt und wird genauso mitverzinst, wie das übrige angelegte Geld. Diese Variante eignet sich besonders für den effektiven, langfristigen Vermögensaufbau mithilfe von ETFs.
Fondsvolumen
Fondsvolumen beschreibt das gesamte Kapital, welches in einem Fonds investiert ist und als Anlage zur Verfügung steht. Anlagen mit einem niedrigen Fondsvolumen haben eine erhöhte Gefahr dafür, dass der Fonds irgendwann geschlossen oder mit einem weiteren verschmolzen wird. Dabei kann es zu erhöhten Kosten für dich kommen, möchtest du dein Geld beispielsweise abziehen und in eine andere Anlage verlegen.
Gut zu wissen:
Um dieses Szenario zu vermeiden, solltest du bereits bei der Auswahl deiner ETFs darauf achten, dass das Fondsvolumen groß genug ist. Das Fondsvolumen sollte mindestens 100 Millionen Euro betragen.
Sparplan oder Einmalanlage?
Möglicherweise fragst du dich, ob du einen ETF kaufen oder Sparplan einrichten solltest. Was sich dabei besser eignet, hängt davon ab, welche Ziele du hast und wie viel Geld du bereits angespart hast, um es in einen ETF zu investieren.
Von einer Einmalanlage kannst du sprechen, wenn du einmalig in einen ETF investierst. Du kannst profitieren, wenn du bereits eine größere Summe angespart hast und dich dafür entscheidest, diese vollständig anzulegen. Dein Geld hat somit länger Zeit, um für dich zu arbeiten und weitere Renditen zu erzielen.
Entscheidest du dich für diese Variante, spielt der Einstiegszeitpunkt des Investierens in deinen ETF eine wichtige Rolle. Schwankende Kurse können sich stärker auswirken als bei einem Sparplan mit geringen monatlichen Summen. Beachte dazu Folgendes:
- Es kann schwierig sein, den optimalen Einstiegszeitpunkt zu finden, wenn du eine höhere Summe in ETFs investieren möchtest
- Hier kann es passieren, dass der Anleger zu einem sehr hohen und teuren Preis kauft
- Ein schlechter Zeitpunkt kann die zukünftige Rendite deutlich schmälern
- Ein möglichst langer Anlagehorizont kann dagegen helfen, Schwankungen und schlechte Einstiegszeitpunkte wieder auszugleichen
Ein Sparplan eignet sich für dich, wenn du ein Anfänger bist oder anfangen möchtest, regelmäßig mit kleinen Beträgen zu investieren. Der Einstiegszeitpunkt spielt dabei keine Rolle, da die Überweisungen automatisiert getätigt werden. Zudem hat der ETF Sparplan den Vorteil, dass du ihn dir nur einmal einrichten musst und dein langfristiger Vermögensaufbau von alleine weiterläuft.
- Cost-Average-Effekt: Du erzielst den durchschnittlichen Kaufpreis, da du mal teurer und mal günstiger investieren wirst
- Kleine Einstiegshürde: Bei den meisten Anbietern kannst du bereits sehr kleine Summen investieren. Schon eine monatliche Investition von 25 Euro kann dazu beitragen, dir langfristig ein Vermögen aufzubauen
- Passives Investieren: Einmal eingestellt, kostet dich dein Sparplan keinen Aufwand mehr und verläuft passiv und automatisiert
Kosten und Gebühren von ETFs beachten
Beim Kauf eines ETFs fallen unterschiedliche Kosten an. Es lohnt sich ein online Vergleich im Internet von Anbieter und Geldanlagen, um die besten und günstigsten Möglichkeiten zu finden. Besonders dauerhafte Gebühren sollten gering ausfallen, damit deine Rendite nicht geschmälert wird.
Eine wichtige Kennzahl beim Kauf von ETFs ist beispielsweise die TER, die Total Expense Ratio. Es handelt sich dabei um die Gesamtkostenquote, die dir die jährlichen Kosten deines ETFs aufzeigt. Enthalten sind folgende Kosten:
- Depotgebühren
- Lizenzgebühren
- Verwaltungskosten
- Vertriebskosten
Nicht enthalten sind weitere Kosten wie Transaktionskosten, Steuern, Ordergebühren, der Spread oder Swap-Gebühren. Grundsätzlich haben aktive Fonds eine höhere TER, da sie von einem Fondsmanager verwaltet werden, der durch die höheren Kosten bezahlt wird. Passive Fonds wie ETFs liegen meist im Bereich von 0,1 und 0,5 Prozent jährlich.
Eine weitere Kostenart, die du berücksichtigen solltest, sind die sogenannten Ordergebühren. Hierbei gibt es unterschiedliche Modelle. Oft gibt es einen festen Betrag pro Kauf, den dein Anbieter dir abziehen wird. In anderen Modellen richtet sich die Höhe der Gebühr nach der investierten Summe.
Zudem kann es zu einer Handelsplatzgebühr kommen. Je nach ausgewähltem Handelsplatz unterscheiden sich die Preise. Die Höhe wird von deinem Depotanbieter festgesetzt. Entscheidest du dich für die Option Direkthändler, fallen die Kosten oft weg.
ETF Alternative – Investieren in P2P Kredite
Grundsätzlich gehören ETFs zu den Geldanlagen mit hoher Rendite. Besteht dein grundsätzliches Ziel darin, deine Rendite zu erhöhen und langfristig ein Vermögen aufzubauen, könnten P2P Kredite interessant für dich sein. P2P oder Peer-to-Peer beschreiben Kredite, die zwischen zwei Privatpersonen vergeben werden. Eine Bank kommt hierbei nicht zum Einsatz.
Das Wegfallen der Bank geht mit einigen Vorteilen einher: Zum einen entfällt eine aufwändige Bürokratie. Zum anderen kann es zu langen Wartezeiten kommen, wenn Privatpersonen Kredite beantragen wollen. Du als Anleger hast die Chance, private Projekte zu unterstützen und die Wartezeiten von Interessenten deutlich zu verkürzen und von den Zinsen zu profitieren.
Vermittelt werden diese Kredite und der Handel zwischen Privatpersonen durch eine P2P Plattform. Diese unterstützen die Anleger durch das Vergeben von Bonitäten. Auf diese Weise wird eingeschätzt, wie risikobehaftet die Kredite sind. Diese Kennzahl kannst du nutzen, um dir ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen und auf unterschiedliche Bonitäten zu setzen, um die Sicherheit deiner Anlage zu erhöhen.
Ein besonderer Vorteil der Geldanlage sind die attraktiven Renditechancen. Das Geld, das du an andere Privatleute verleihst, erhältst du inklusive Zinsen zurück. Daraus ergeben sich teilweise hohe Renditen, die dir helfen können, ein weiteres passives Einkommen aufzubauen.
Fazit: top ETF finden und vom langfristigen Vermögensaufbau profitieren
Bei der Suche nach ETFs ist eine ausführliche Recherche notwendig, schließlich handelt es sich um eine Geldanlage mit langem Anlagehorizont. Im Idealfall hast du einige Jahrzehnte Zeit, um den Zinseszins für dich arbeiten zu lassen und das Beste aus deinem Vermögen herauszuholen.
Bei der Auswahl deines ETFs solltest du unterschiedliche Aspekte berücksichtigen. Eine ausreichende Diversifikation in unterschiedliche Bereiche und Länder hilft dir, die Sicherheit zu erhöhen. Auch das Fondsvolumen sollte beachtet werden und bei mindestens 100 Millionen Euro liegen.
Zudem spielen einige individuelle Entscheidungen bei ETFs eine Rolle, die je nach Präferenz des Anlegers unterschiedlich ausfallen können. Du kannst dich für eine ausschüttende oder thesaurierende Variante entscheiden. Möglich ist eine Einmalanlage oder das Anlegen eines Sparplans, um langfristig an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten.
Wenn du dich ausführlich informierst, dir Zeit nimmst, passende ETFs auszuwählen und auf die Sicherheit in deinem Portfolio achtest, steht deinem langfristigen Vermögensaufbau nichts mehr im Weg! Lerne hier mehr über “ETF Depot Vergleich” oder “Finanzsektor ETFs”.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu top ETF
Es ist bereits zahlreichen Anlegern passiert: Eine Krise erschütterte die Wirtschaft, was sich negativ auf die Geldanlagen auswirkte. Auf diese Weise haben bereits viele Investoren große Teile ihres hart erarbeiteten Geldes verloren. Deswegen ist es verständlich, dass du dich fragst, wie du dir ein stabiles Portfolio aufbauen kannst. Gibt es überhaupt eine krisensichere Geldanlage? In diesem Artikel erfährst du, welche Aspekte du beachten solltest, um dein Depot zu schützen, damit du in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten gelassen bleiben kannst.
Das Wichtigste in Kürze:
- Wirtschaftskrisen wie in den letzten Jahren durch die Corona-Pandemie wirken sich stark auf viele Anlageklassen aus
- Krisensichere Geldanlagen wie Edelmetalle, Festgeld oder Tagesgeld können Sicherheit bieten und dein Portfolio ausbalancieren
- Wenn du auf unterschiedliche Anlageklassen setzt, kannst du Rendite machen und trotzdem Wert auf Sicherheit legen
- Beachte diese Tipps, um die Sicherheit von renditestarken Anlageklassen erhöhen
So verhalten sich Geldanlagen in Wirtschaftskrisen
Die Wirtschaft unterlag in den letzten Jahren unterschiedlichen Einflüssen: Ukrainekrieg, hohe Inflation oder die Corona-Pandemie. Innerhalb weniger Jahre kann es zu starken Schwankungen kommen, die sich auf die Wirtschaft auswirken.
Auswirkungen von Krisen auf Geldanlagen
Gerade für junge Investoren sind diese Zeiten besonders schwierig. Vielleicht fühlst du dich auch noch nicht sicher im Umgang mit deinem Geld in wirtschaftlichen Krisen. Es stellt sich die Frage, wohin mit dem eigenen Vermögen? Welche Anlageklassen sind krisensicher? Wie kannst du dein Geld anlegen, um es vor der Inflation zu schützen?
Achtung!
In Zeiten von Wirtschaftskrisen sinkt die Wirtschaftskraft von privaten Haushalten. Unternehmen machen dadurch weniger Umsatz, wodurch die Wirtschaft weiter einbricht. Vielleicht hast auch du bemerkt, dass deine Aktienkurse in diesen Zeiten gesunken sind. All das führt dazu, dass die Nachfrage nach krisensicheren Geldanlagen steigt.
- Unterschiedliche Geldanlagen reagieren anders auf Wirtschaftskrisen
- Wenn du in wirtschaftsabhängige Anlageformen investiert hast und es zu einer Wirtschaftskrise kommt, wirst auch du die Folgen spüren: Es kann zu kurzfristigen Verlusten kommen
- Es ist wichtig, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht zu verkaufen
- Aktienmärkte erholen sich nach Wirtschaftskrisen meist recht schnell
- Erfahrene Investoren reagieren auf Krisen besonnen und trennen sich nicht von ihren Anlagen
- Grundsätzlich kann das Risiko deines Portfolios gesenkt werden
- Achtest du auf eine ausreichende Diversifikation in unterschiedliche Anlageklassen, sinken nicht alle Anlagen gleich stark in Wirtschaftskrisen
- Gold- und Aktienkurse verlaufen beispielsweise während Wirtschaftskrisen oft entgegengesetzt
- Gerade bei langfristigen Anlegern führen Wirtschaftskrisen deutlich seltener zu finanziellen Verlusten, da sie die jeweilige Krise einfach “aussitzen”
Die Besonderheit der derzeitigen Wirtschaft
Der derzeitige Krieg in der Ukraine nimmt Einfluss auf die Wirtschaft. Besonders schwierig ist die Situation, da auch die letzten Jahre voll von wirtschaftlich schwierigen Zeiten waren. Die Corona-Pandemie und die hohe Inflation setzen der Wirtschaft zu.
Gut zu wissen:
Gerade die Corona-Pandemie bereitete vielen Unternehmen Schwierigkeiten, da sie über lange Zeiträume schließen mussten und kaum Waren oder Dienstleistungen verkaufen konnten. In diesen unsicheren Zeiten gaben private Haushalte deutlich weniger Geld aus, was die Krise für viele Unternehmen weiter antrieb.
Ein Teil der Konsequenzen dieser Zeit ist noch immer zu spüren: Die Energiepreise sind stark angestiegen und es gibt einen lang anhaltenden Mangel an bestimmten Rohstoffen. Niemand kann vorhersagen, wie lange beispielsweise der Ukrainekrieg noch andauern wird und welche wirtschaftlichen Folgen auf Haushalte zukommen werden.
Hohe Energiepreise und die starke Inflation sorgen oft für eine Kaufzurückhaltung. Das bekommen vor allem Unternehmen zu spüren, die anschließend selbst höhere Kosten haben. Verschlimmert werden diese Probleme durch Produktionsausfälle in China, Transportengpässen und der Unterbrechung der Lieferketten.
Chancen und Risiken von krisensicheren Geldanlagen
Wirtschaftskrisen bringen nicht nur Risiken, sondern auch Chancen mit sich, die erfahrene Investoren für sich nutzen können. Wichtig ist es, dass du keine übereilten Verkäufe tätigst, sondern dich ruhig mit der eigenen finanziellen Situation auseinandersetzt.
Chancen in wirtschaftlichen Krisenzeiten:
- Steigende Renditen: Mit der Zeit wird sich die Wirtschaft von einer Krise erholen. Dies sorgt auch für einen erneuten Anstieg der Kurse von Anlageklassen. Diese Phase bietet dir attraktive Möglichkeiten, um hohe Renditen zu erzielen.
- Günstige Preise: Die teilweise stark gesunkenen Kurse in Wirtschaftskrisen haben den Vorteil, dass sie günstig zu erwerben sind. Das sind oftmals gute Gelegenheiten für erfahrene Investoren, um günstig einzukaufen und vom anschließenden Anstieg der Kurse nach der Krise zu profitieren.
- Diversifikation: Verschiedene Anlageklassen reagieren unterschiedlich auf Krisen. Gerade in Krisenzeiten wird Anlegern oft klar, wie wichtig ausreichende Diversifikation ist, um das Portfolio widerstandsfähiger und insgesamt sicherer zu machen.
Risiken in wirtschaftlichen Krisenzeiten:
- Unsicherheiten: Schwierige wirtschaftliche Zeiten gehen oft mit Unsicherheit und Emotionalität einher. In solchen Phasen ist es oft schwieriger, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen, ohne sich von der derzeitigen Situation zu stark beeinflussen zu lassen und langfristig zu denken.
- Hohe Volatilität: In Wirtschaftskrisen steigt die Volatilität oft. Es kann zu starken, unvorhersehbaren Schwankungen unterschiedlicher Anlagen kommen. Teilweise kann das zu Nervosität von Anlegern führen und in Panikverkäufen enden.
Krisensicher Anlegen mit diesen Anlageklassen
Wie du gesehen hast, haben Investoren mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen aufgrund unterschiedlicher Krisen und deren Konsequenzen. Durch diese Wirtschaftskrisen steigt die Nachfrage nach krisensicheren Geldanlagen. Doch welche ist die beste Geldanlage ohne Risiko?
1. Festgeld, Sparbuch und Tagesgeld als Geldanlage
Als besonders sichere Geldanlagen gelten Festgeld, Sparbuch und Tagesgeldkonten. Sie sind besonders beliebt bei Anlegern mit einem sehr hohen Bedürfnis nach Sicherheit. Allerdings bieten sie kaum Zinsen und liegen unter der Inflationsrate, weshalb es sich anbietet, nicht nur in diese Formen der Anlage zu investieren.
Gut zu wissen:
Die gesetzliche Einlagensicherung sorgt für den hohen Sicherheitsaspekt dieser Anlageklassen. Sollte es zu einer Bankenpleite kommen, sind pro Bank und Kunde 100.000 Euro gesetzlich geschützt.
Hast du einen Teil deines Vermögens in diese Anlagen investiert, empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle. Banken verändern immer wieder ihre Konditionen, weshalb du über einen Bankwechsel nachdenken könntest, wenn du ein besonders ansprechendes Angebot gefunden hast.
Hilfreich sind Angebote im Internet, mit denen Vergleiche schnell und effektiv durchgeführt werden können. Ist es dir zu aufwändig, regelmäßig deine Bank zu wechseln, empfiehlt sich eine ausführliche Recherche, bevor du dich endgültig entscheidest.
Achtung!
Idealerweise lagerst du zwei bis drei monatliche Nettoeinkommen in diesen Anlageklassen. Sollten unvorhersehbare Ereignisse eintreten, hast du so einen krisensicheren Notgroschen, auf den du schnell und jederzeit zurückgreifen kannst.
2. Anlageklasse Edelmetalle
Du hast wahrscheinlich auch schon einmal davon gehört, dass Edelmetalle, besonders Gold Investments, als krisensichere Anlageklasse gesehen werden. Edelmetalle wie Silber, Gold oder Platin sind endliche Ressourcen, also nicht endlos vorhanden. Das hat den Vorteil, dass ein gewisser Werterhalt gesichert ist.
Es sollte trotzdem erwähnt werden, dass auch der Goldpreis mitunter starken Schwankungen unterliegen kann. Auch ein gewisses Währungsrisiko kommt beim Kauf von Gold zum Tragen, da Gold in US-Dollar gehandelt wird.
Gut zu wissen:
Edelmetalle können sinnvoll sein, wenn ein kleiner Teil des eigenen Vermögens in sie investiert wird. Auf diese Weise kann Gold ins Portfolio beigemischt werden und das Gesamtrisiko deines Depots senken. Willst du allerdings Rendite machen, für deine Familie sorgen oder fürs Alter vorsorgen, eignen sie sich weniger.
Solltest du dich für Gold interessieren, solltest du ebenfalls die Einlagerung bedenken. Gold kann Zuhause in einem Safe gelagert werden, was allerdings ein gewisses Risiko birgt. Möglich sind Diebstahlversicherungen oder Bankschließfächer, die ebenfalls kosten.
3. Sichere Geldanlage durch Immobilien
Immobilien sind stark nachgefragt und bieten eine Option für eine sichere Geldanlage. In unsicheren wirtschaftlichen Zeiten sind Immobilien widerstandsfähiger gegen beispielsweise die Inflation. Dabei gibt es unterschiedliche Arten, um vom Immobilienmarkt zu profitieren.
Gut zu wissen:
Einerseits ist es möglich, dass du eine Immobilie zur Eigennutzung erwirbst. Auf diese Weise könntest du zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und von der Wertsteigerung profitieren.
Eine andere Möglichkeit sind Renditeimmobilien, also das Vermieten von bereits erworbenen Immobilien. Diese gehören zu den Geldanlagen mit hoher Rendite. Vielleicht bist du erst ins Arbeitsleben eingestiegen und hast noch keine Möglichkeit, dir zum jetzigen Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen. Möchtest du allerdings trotzdem vom Immobilienmarkt profitieren, sagt dir die dritte Anlagemöglichkeit eventuell zu.
Offene Immobilienfonds stehen auch Anlegern mit einem kleineren Vermögen zur Verfügung. Immobilienfonds bieten weniger Sicherheit, erhöhen allerdings die Chance auf eine attraktive Rendite. Im Rahmen deines Portfolios könnten sie teilweise als Beimischung dienen und die sicheren, aber wenig profitablen Geldanlagen ausgleichen.
Krisensicher und Rendite? Achte auf diese Aspekte!
Die bisherigen Anlagemöglichkeiten, die wir dir vorgestellt haben, sind dazu da, einen Sicherheitsbaustein in dein Portfolio einzubauen. Das Gesamtrisiko deines Depots kann so gesenkt werden, wodurch es widerstandsfähiger wird, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Achtung!
Trotzdem gibt es ein Problem: Wie du jetzt gesehen hast, bieten viele der bisher angesprochenen Anlageklassen kaum realistische Möglichkeiten, finanzielle Freiheit zu erreichen. Gerade wenn du mit einer Anlageklasse auch für deine Familie sorgen oder fürs Alter sparen möchtest, solltest du Wege finden, Rendite zu erzielen.
Wird man sich darüber im Klaren, stellt sich die Frage: Gibt es Wege, attraktive Rendite zu erzielen und dennoch die Sicherheit zu erhöhen? Denkst du über renditebringende Anlageklassen nach, kommen dir vielleicht Aktien oder P2P in den Sinn. Aber Aktien sind doch alle hochriskant, oder? Und ist ein P2P Portfolio überhaupt seriös, bei den hohen Renditen?
Rendite und Sicherheit mit P2P und ETFs?
P2P oder Peer-to-Peer Kredite werden von einer privaten Person an eine andere private Person vergeben. Ermöglicht wird dieser Handel durch P2P Plattformen. Sie helfen Anlegern, geeignete Kredite zu finden und ermöglichen direkte Investitionen. Auf diese Weise kommen Privatpersonen auch an Darlehen, ohne einen klassischen Bankkredit zu nehmen.
P2P Kredite haben einige Vorteile. Sie ermöglichen hohe Renditen und Investition in eine Vielzahl von unterschiedlichen Krediten. Damit erzielst du attraktive Zinsen. Doch kommt man mit P2P Krediten durch die Krise, auch wenn diese riskanter sind als andere Anlageklassen?
Dazu sollten wir uns kurz fragen, welche P2P Kredite Risiken gibt es?
- Ausfallrisiko: Ausfallrisiko bedeutet, dass ein Kreditnehmer eventuell nicht mehr dazu in der Lage ist zu zahlen. Anleger, die die Risiken von P2P Krediten kennen, wissen auch, wie man diese senken kann. Das Ausfallrisiko von P2P Krediten kannst du durch Diversifikation senken.
- Insolvenz des P2P Anbieters: Auch die eigentliche Plattform bietet ein Risiko. Ein Teil der Anbieter ist nicht reguliert und dadurch riskant für Anleger. Gehen sie insolvent, können Investoren ihr Geld verlieren, da keine Einlagensicherung besteht. Allerdings gibt es regulierte P2P Börsen, die überprüft werden und dadurch deutlich sicherer sind. Grundsätzlich solltest du in europäische Kredite investieren.
- Falsche Bonitätseinschätzung: P2P Anbieter vergeben sogenannte Bonitäten an ihre Kreditnehmer. Diese sollen helfen, das Risiko für Investoren einzuschätzen. Allerdings sind die Marktplätze noch relativ jung und teilweise fehlt es ihnen an Erfahrung, wodurch es passieren kann, dass bestimmte Kredite eigentlich riskanter sind, als es ihre Einstufung zeigt. Hierfür ist es besonders wichtig, dass Kreditinformationen aufmerksam gelesen und kritisch hinterfragt werden. Zusätzliche Sicherheit bietet das Aufteilen auf unterschiedliche P2P Plattformen.
Einen weiteren Weg, um attraktive Rendite zu erzielen, bieten ETFs. ETF Strategien ermöglichen es Anlegern, günstig und einfach in Aktien zu investieren. Der besondere Vorteil hierbei ist die Diversifikation. Dadurch sind sie deutlich sicherer, als Geld in Einzelaktien anzulegen. Eine besondere ETF Empfehlung sind globale Welt-ETFs, mit denen Anleger in die global stärksten Unternehmen investieren können.
Beliebt sind ETFs auch durch ihre geringen Kosten. Sie werden nicht aktiv gemanagt, weshalb die Kosten meist deutlich unter einem Prozent liegen. Zusätzlich sind sie liquide, da sie an der Börse gehandelt werden und schnell gekauft und verkauft werden können. Trotzdem sind ETFs eine langfristige Anlageklasse mit einem Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren.
So kannst du die Sicherheit erhöhen und trotzdem Rendite machen
Folgende Tipps können dir helfen, dein Geld krisensicher anzulegen und dennoch attraktive Rendite zu erzielen:
- Ruhig bleiben: Krisenzeiten sind oft chaotisch und unübersichtlich. Umso wichtiger ist es, dass du deine Gefühle im Griff hast und keine spontanen Verkäufe tätigst. Im Laufe der Zeit wird es immer wieder zu Wirtschaftskrisen kommen, die allerdings auch Chancen enthalten.
- Diversifikation: Experten empfehlen, ein Portfolio aus unterschiedlichen Anlageklassen zu bauen. Ein Teil sollte als Sicherheitsbaustein fungieren, ein weiterer als Renditebaustein. So ist dein Depot ausbalanciert und bietet dir beides.
- Liquidität beachten: Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig zu wissen, auf welche Geldanlagen du im Notfall zurückgreifen kannst und auf welche nicht. Verschaffe dir einen genauen Überblick über die Liquidität deiner Anlagen und investiere nur Geld, dass du in nächster Zeit nicht aktiv benötigst.
- Notgroschen: Dieser Punkt hängt ebenfalls mit der Liquidität zusammen. Baue dir einen Notgroschen von zwei bis drei Monatsgehältern auf, damit du in schwierigen Zeiten auf keine Geldanlage zurückgreifen musst, was sich negativ auf deine Rendite und zukünftigen Finanzpläne auswirkt.
Fazit: Rendite und Sicherheit durch passende Finanzstrategie
Das Thema Sicherheit ist auch rund um die Finanzen ein wichtiger Aspekt. Vielleicht kennst du auch Menschen, die finanziellen Schaden erlitten haben in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Beispielsweise unerfahrene Anleger, die während der Corona-Pandemie panisch wurden und ihre Anteile verkauft haben.
Grundsätzlich gibt es keine Anlagen, die komplett sicher sind. Umgekehrt kannst du mit sehr sicheren Anlagen kaum oder keine Rendite erzielen. Einen guten Mittelweg bieten daher gemischte Portfolios, bestehend aus einem Sicherheitsbaustein und einem Renditebaustein.
Für den Sicherheitsbaustein eignen sich krisensichere Geldanlagen wie Tagesgeldkonten, Sparkonten oder Festgeldkonten. Auch Edelmetalle wie Platin, Gold und Silber sind beliebt, um das Portfolio auszugleichen und etwas mehr Sicherheit einzubauen.
Auf der anderen Seite stehen renditestarke Anlagemöglichkeiten wie P2P Kredite und ETFs, die es Anlegern ermöglichen, gute Renditen zu erzielen und ein passives Einkommen zu erzielen oder sich ein Vermögen aufzubauen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu krisensichere Geldanlagen 2024
Viainvest sticht unter den P2P-Anbietern hervor: 13 Prozent Zinsen, Asset-Backed-Investments und eine Investment-Brokerage-Lizenz findest du sonst nirgendwo! Ob sich das wirklich lohnt und was du dabei beachten solltest, will ich dir anhand meiner Erfahrungen erläutern.
Das Wichtigste in Kürze:
- Viainvest ist ein P2P-Anbieter mit nur einem Kreditgeber, der seit Jahren sehr erfolgreich wirtschaftet und besonders transparent agiert.
- Das Unternehmen verfügt über eine Lizenz als Investment Brokerage Firm und bietet Privatkredite in Form von “Asset-Backed Investments” an.
- Aufgrund der guten Geschäftszahlen und strengen Vorgaben der Behörden halte ich Viainvest für sicherer als viele Konkurrenten.
- Trotz technischer Probleme in der Vergangenheit haben Anleger hier seit Jahren zuverlässig hohe Zinsen erhalten. Auch meine Viainvest Erfahrungen waren durchweg positiv.
Viainvest: Anbieter mit viel Erfahrung im P2P-Geschäft
P2P-Kredite bescheren Anlegern seit Jahren hohe Zinsen, sind aber nicht ohne Risiko. Einige schwarze Schafe der Branche sind kaum oder gar nicht reguliert und Investoren wissen nie so wirklich, was hinter den verschlossenen Türen vor sich geht.
Viainvest geht den genau den entgegengesetzten Weg: Das Unternehmen aus Lettland ist von einer Finanzaufsichtsbehörde reguliert und besitzt eine IBF (“Investment Brokerage Firm”) Lizenz, durch die es zu hoher Transparenz und Sicherheitsvorkehrungen für Anleger verpflichtet ist.
Das eigentliche Geschäftsmodell ist jedoch nach wie vor das gleiche: Über die Plattform können Investoren ihr Kapital in Privatkredite aus mehreren Ländern anlegen. Diese werden von der ViaSMS Group angebahnt und verwaltet. Andere Anbieter gibt es bei Viainvest nicht, da es sich hier nicht um einen Marktplatz, wie zum Beispiel bei Konkurrent Mintos, handelt.
Für unser Investment erhalten wir sehr hohe Zinsen von bis 13 Prozent bei einer üblichen Laufzeit von 6 Monaten für die Privatkredite. Nach meinen Erfahrungen ist dieser Zeitraum ein Sweetspot für Konsumkredite, da längere und kürzere Laufzeiten jeweils mit eigenen Problemen daherkommen.
Die Kreditnehmer stammen aus Schweden, Lettland, Polen, Rumänien, den Philippinen, Vietnam und Tschechien. Durchschnittlich 315 Euro pro Kredit werden über Viainvest finanziert. In Summe kommt das lettische Unternehmen auf 5,5 Millionen Euro in Darlehen pro Monat!
Bereits seit 2016 kannst du in Privatkredite investieren. Meine Erfahrungen als Anleger auf dieser Plattform reichen bereits einige Jahre zurück. Auch mehrere persönliche Interviews haben den professionellen Eindruck des Unternehmens für mich bestätigt.
Der Mutterkonzern ViaSMS Group verwaltet ein Kreditportfolio von 25,9 Millionen Euro und hat mehr als 260 Mitarbeiter weltweit. Die Erfolge des Unternehmens sind besonders hervorzuheben, da bei dieser Form des Investments unser Kapital und die Rendite vom Zustand der Plattform und des Kreditanbahners abhängig sind.
Alle wichtigsten Daten im Überblick:
Gegründet: | 2009 |
Firmensitz: | Riga, Latvia |
Reguliert: | Ja, durch die Financial and Capital Market Commission |
Anzahl der Investoren: | über 30.000 Investoren |
Finanziertes Kreditvolumen: | +300 Mio. Euro (02/2022) |
Rendite: | Jährlich 13% Rendite |
Mindestanlagebetrag: | 1 EUR |
Rückkaufgarantie: | Ja |
Auto Invest: | Ja |
Zweitmarkt: | Nein |
Ausstellung einer Steuerbescheinigung: | Ja |
Treueprogramm für Investoren: | Nein |
Startbonus: | 5 EUR (Mit diesem Link erhalten*) |
Rating: | Siehe unser P2P Plattform Rating |
Erfahrungsbericht: | Lese hier meine Viainvest Erfahrungen |
Das ändert sich durch die IBF-Lizenz
Seit 2022 verfügt Viainvest über eine Lizenz als Investment Brokerage Firm. Dieser Schritt hat einiges in der Struktur des Unternehmens und der Kreditvergabe verändert. Insgesamt profitieren Anleger jetzt von einer höheren Sicherheit und besseren rechtlichen Möglichkeiten im Falle von Ausfällen und Krisen.
Das Geschäftsmodell ist natürlich auch weiterhin die Finanzierung von Privatkrediten. Diese werden nun allerdings in Kreditpaketen, sogenannten “Asset Backed Securities” zusammengefasst. Jedes dieser Bündel ist ein eigenständiges Finanzinstrument und verfügt über eine ISIN.
Investoren legen ihr Geld jetzt in diese Pakete an, anstatt wie bisher in einzelne Privatkredite. Damit folgen sie den strengen Vorgaben der EU. Zur besseren Übersicht sind diese Kreditpakete inhaltlich geordnet: Sie enthalten ähnliche Kredite, zum Beispiel aus dem gleichen Herkunftsland oder mit der gleichen Verzinsung.
Die ViaSMS Group hat außerdem Anleihen über die Börse in Tallinn, die NASDAQ OMX Baltic herausgegeben. Damit einhergehen hohe Anforderungen an die Transparenz, die wiederum uns Anlegern zugutekommen: Wir haben Zugriff auf geprüfte Geschäftsberichte, die (mit etwas Verspätung) online abrufbar sind.
Dadurch erhalten wir besseren Einblick in den Zustand des Mutterkonzerns von Viainvest. Nach meinen Erfahrungen ist die Plattform in Sachen Transparenz im P2P-Bereich führend.
Meine Viainvest Erfahrungen: einfaches Investieren, manuell oder automatisch
Wie bei fast allen P2P-Anbietern ist das Investieren auch bei Viainvest besonders einfach gestaltet. Das ist nicht verwunderlich, immerhin wollen die Plattformen uns dazu animieren, möglichst viel Geld anzulegen! Dementsprechend positiv sind auch meine Viainvest Erfahrungen mit der Webseite und den Investment-Tools. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Manuelles Investment
Bei einem manuellen Investment wählen wir selbst aus, in welches der vielen Kreditpakete wir unser Geld anlegen wollen. Der Vorgang ist denkbar einfach: Unter dem Reiter “Invest” erscheint eine Liste von verfügbaren Asset Backed Securities (Kreditpaketen). Hier wählst du das Produkt aus, dass dich interessiert und klickst auf den Button “Invest”.
Daraufhin öffnet sich eine neue Seite mit allen relevanten Informationen zum gewählten Produkt. Hier siehst du auch, wie viel von der verfügbaren Summe bereits von anderen Investoren finanziert wurde. Passt alles, kannst du den gewünschten Betrag eingeben und nochmals auf den “Invest”-Button klicken.
Der Mindestbetrag für ein manuelles Investment beträgt lediglich 10 Euro bei Viainvest. Nach meinen Erfahrungen ist das ein guter Wert – andere Anbieter verlangen eine Mindestsumme von bis zu 50 Euro, aber auch Anlagen ab einem Euro sind bei manchen Konkurrenten möglich.
Automatisches Investieren
Wenn du keine Lust hast, sämtliche Kredite per Hand auszuwählen, kannst du die verfügbare Auto-Invest-Funktion nutzen. Sobald hierbei Kapital zur Verfügung steht (zum Beispiel, weil ein laufendes Kreditpaket zurückgezahlt wurde), wird dieses anhand deiner Vorgaben automatisch wieder in neue Produkte angelegt.
Auch hierfür klicken wir auf den Reiter “Invest” und auf der sich öffnenden Seite auf “Auto invest”. Hast du bereits ein Auto-Invest-Portfolio angelegt, wird es hier auftauchen. Andernfalls hast du die Möglichkeit, mit dem “Create New”-Button eines anzulegen.
Bei den Einstellungen für dein Auto-Invest-Portfolio hast du umfangreiche Auswahlmöglichkeiten: Den Umfang deines Portfolios in Euro, die Maximalsumme, die in ein einzelnes Asset fließen soll, minimale und maximale Verzinsung, minimale und maximale Laufzeit und die Herkunftsländer, dargestellt anhand der jeweiligen Tochterunternehmen.
Du kannst außerdem auswählen, ob deine Investments über eine Rückkaufgarantie verfügen sollen. Was es damit genau auf sich hat, werde ich im nächsten Abschnitt noch genauer erklären. Für alle, die noch keine Viainvest Erfahrungen haben, würde ich generell ein “Yes” unter “Buyback obligation” empfehlen!
Die Mindestsumme bei einem Auto-Investment beträgt 50 Euro und damit deutlich mehr, als wenn du von Hand investierst. Dadurch wird vor allem bei kleineren Vermögen die Diversifikation schwierig, da du nur in eine begrenzte Anzahl von Kreditpaketen investieren kannst. Abgesehen von diesem Nachteil ist die Auto-Invest-Funktion aber sehr nützlich und durchaus auch für Anfänger oder Anleger, die noch keine Viainvest Erfahrungen gesammelt haben, gut geeignet.
Risiko und Sicherheiten bei Viainvest – das sind meine Erfahrungen
Privatkredite sind ein exzellentes Investment mit hohen Zinsen – solange sie von den Kreditnehmern wie vereinbart zurückgezahlt werden. Ist das jedoch nicht der Fall, wird es schnell ungemütlich! Generell gibt es im P2P-Bereich drei mögliche Lösungen:
- Der Kreditanbahner (in diesem Fall die ViaSMS Group) gibt eine sogenannte Buyback-Garantie: Sollte ein Kreditnehmer eine vereinbarte Anzahl an Tagen mit der Zahlung im Rückstand sein, kauft das Unternehmen die Forderung auf und zahlt dir dein Geld plus Zinsen zurück.
- Es gibt keine Garantie und ein nicht zurückgezahlter Kredit wird zum Totalausfall für dich. Durch eine gute Vorabprüfung und starke Zinsen lassen sich solche Verluste vermeiden oder zumindest ausgleichen.
- Kredite werden mit Sicherheiten hinterlegt, wie zum Beispiel Immobilien bei Anbieter Estateguru oder Landmaschinen, Getreide und Co. bei Lande. Bleibt die vereinbarte Rückzahlung aus, werden diese Sicherheiten eingezogen oder verkauft und die Kredite sowie Zinsen zurückgezahlt.
Viainvest Buyback-Garantie unter Anlegern
Bei Viainvest kommt überwiegend das erste Modell zum Einsatz: Die verfügbare Bubyback-Garantie greift im Falle eines Zahlungsausfalls von mehr als 60 Tagen. ViaSMS kauft den Anlegern dann die Forderung mitsamt der Zinsen ab. Die Investoren erhalten ihr Geld umgehend, sodass keine ausstehenden Kredite von mehr als 60 Tagen in unserem Portfolio bleiben.
Diese Variante ist bei Anlegern besonders beliebt, da sie sich um einzelne Kredite kaum Gedanken machen müssen. Auch meine Viainvest Erfahrungen mit der Rückkaufgarantie waren bisher positiv: Alles verlief wie versprochen und die Rückzahlung erfolgte schnell und problemlos.
Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass die Funktion einer Buyback-Garantie vom Zustand des jeweiligen Unternehmens abhängt: Sollte die ViaSMS Group einmal in finanzielle Schieflage oder sogar Insolvenz abrutschen, ist nicht sichergestellt, dass die Rückkäufe weiterhin so problemlos abgewickelt werden. Es gibt keinen offiziellen Notfallplan für dieses Szenario.
Entscheidend ist daher der Zustand des Konzerns. Dieser ist in den Jahresberichten auf der Webseite gut einsehbar, jedoch leider nicht immer auf dem neuesten Stand. Die VisaSMS Gruppe ist seit Jahren (mit Ausnahme während der Covid-Krise) sehr erfolgreich aktiv, sodass keine große Gefahr bei Viainvest droht. Erfahrungen mit anderen P2P-Anbietern haben jedoch gezeigt, dass sich dieser Zustand recht schnell ändern kann. Ein regelmäßiger Blick auf die Geschäftszahlen ist daher generell zu empfehlen.
Das Unternehmen bietet außerdem eine kleine Anzahl an Geschäftskrediten an, die mit Variante Drei, also dem Hinterlegen von Sicherheiten, funktionieren. Ich habe mit den Geschäftskrediten von Viainvest jedoch keine Erfahrungen, da ich mich auf die Konsumkredite der Plattform konzentriere – diese halte ich einfach für deutlich lukrativer.
Risiken und Probleme der Plattform
Die IBF-Lizenz gilt gemeinhin als Ritterschlag für die beliebte Plattform – der Übergang war jedoch für die Anleger alles andere als einfach! Um den Anforderungen der lettischen und EU-Regularien gerecht zu werden, waren einige Umstellungen nötig, die leider nicht reibungslos verliefen.
Technische Probleme plagten die Plattform vor allem in 2022 und sorgten dafür, dass eine Reihe von Investoren entnervt das Weite suchten. Es zeigte sich, dass Viainvest keine Erfahrungen mit so einem großen Wandel hatte – kein Wunder, gibt es doch keinen echten Blueprint für den Wechsel zu Asset Based Securities.
Das Verschwinden des “Buyback”-Buttons ließ einige Anleger sogar an der Politik des Unternehmens zweifeln: Hatten sie die wichtige Sicherheitsfunktion einfach ohne Einverständnis der Investoren entfernt? Obwohl sich am Ende alles in Wohlgefallen aufgelöst hat, waren die Probleme in dieser Phase sehr unangenehm.
Der Mutterkonzern, die ViaSMS Group, machte auch während dieser Phase einen guten Eindruck und zeigte eine starke Performance: Das Unternehmen erzielte in 2021 einen Gewinn von mehr als 2,2 Millionen Euro und konnte sein Kreditportfolio von 11,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 14,9 Millionen Euro steigern.
Auch die Rücklagen für zweifelhafte Kredite aus der COVID-Zeit, die aus Sicherheitsgründen gebildet wurden, reduzierte sich. Meiner Ansicht nach ist das ein positives Zeichen, dass zu meinen Viainvest Erfahrungen und der generellen Richtung des Konzerns passt.
Die Ausfälle, sogenannte “Non Performing Loans” (NPL) machen bei Viainvest lediglich 2,8 Prozent des Portfolios aus. Das entspricht knapp 430.000 Euro. Für eine P2P-Plattform wie Viainvest ist das, nach meinen Erfahrungen, ein ziemlich guter Wert!
Krisenperformance
Die COVID-Krise erschütterte die Finanzmärkte und ging auch an Viainvest nicht spurlos vorbei. Das Unternehmen entschied sich für einen eher vorsichtigen Ansatz und bildete zum Beispiel Rückstellungen, um eventuelle Kreditausfälle zu kompensieren. Gemeinsam mit anderen Maßnahmen und zusätzlichen Kosten führte diese zu einem geringen Verlust von etwa 280.000 Euro in 2020.
Damit manövrierte Viainvest vergleichsweise gut durch diese schwierige Zeit. Die Ausfälle konnten im Nachhinein locker wieder hereingeholt werden und der Konzern ist weiterhin auf Wachstum eingestellt. Dabei ist anzumerken, dass die Gruppe trotz der Expansion stets profitabel ist – mit Ausnahme eben des Pandemie-Jahres 2020.
Auch die Ukraine-Krise konnte der Plattform nichts anhaben. Die ViaSMS Group vergibt weder in der Ukraine, noch in Russland Kredite und war daher vom russischen Angriff nicht betroffen.
Eine dritte “Krise” ist die Anhebung der Leitzinsen in 2022. Die nun höheren Kosten für Kredite bei Banken könnten dazu führen, dass die Nachfrage nach P2P-Krediten steigt. Gleichzeitig wäre es möglich, dass Investoren ihr Geld in Zukunft lieber in andere Produkte anlegen und bei Viainvest abziehen.
Es gibt hierzu jedoch noch keine Erfahrungen (P2P-Kredite kamen in einer langen Niedrigzinsphase auf und erleben jetzt zum ersten Mal höhere Leitzinsen), sodass die Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Viainvest macht dir die Steuererklärung einfach
Für Gewinne aus P2P-Krediten wird Kapitalertragssteuer in Höhe von 25 % plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer erhoben. Damit unterscheiden sich die Privatkredite nicht von Anlageformen wie Aktien oder ETFs. Für Singles gilt in Deutschland jedoch ein Freibetrag von derzeit 1.000 Euro. Nur Einnahmen, die diese Grenze überschreiten, sind zu versteuern.
Ich konnte bereits mehrere Jahre bei Viainvest Erfahrungen sammeln und hatte in dieser Zeit nie ein Problem mit den Steuern: Das Unternehmen stellt dir mit wenigen Klicks einen Steuerbescheid aus, den du an deinen Steuerberater weitergeben oder für deine Steuererklärung nutzen kannst. Der einzige Nachteil ist, dass der Steuerbescheid nicht immer sofort zu Beginn des neuen Jahres verfügbar ist.
Die lettischen Aufsichtsbehörden sorgen dafür, dass Viainvest eine Quellensteuer von 5 Prozent von seinen Anlegern erhebt. Aber keine Sorge: Du kannst ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Lettland nutzen und dazu musst du lediglich einen Ansässigkeitsnachweis, den du bei deinem Finanzamt erhältst, bei Viainvest einreichen. Meine Erfahrungen mit diesem Vorgang waren bisher sehr gut – ich hatte keine Probleme. Andere Anleger berichten jedoch davon, dass ihr Antrag nicht anerkannt wurde.
Vorteile und Nachteile bei Viainvest
Anhand meiner bisherigen Erfahrungen und der eingehenden Analyse des Unternehmens und der Konzerngruppe zeigen sich folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile
- Bei Viainvest legst du dein Geld ausschließlich in Kredite der ViaSMS Gruppe an. Diese ist erfolgreich, macht Gewinne und gewährt transparenten Einblick in alle Geschäftsbereiche. Das ist deutlich mehr, als wir von vielen anderen Anbietern im P2P-Markt sagen können!
- 13 Prozent Zinsen erhalten Anleger aktuell bei Viainvest. Nach meinen Erfahrungen mit anderen Plattformen nimmt das Unternehmen damit eine Spitzenposition ein.
- Viainvest ist nach EU-Richtlinien reguliert und wird von europäischen und lettischen Behörden überwacht. Eine IBF-Lizenz gibt es seit 2022 ebenfalls – eine echte Auszeichnung für das Unternehmen. Hier geht also alles mit rechten Dingen zu.
- Es gibt eine Rückkaufgarantie für fast alle Kredite (einige Geschäftskredite sind zum Beispiel ausgenommen), die in der Vergangenheit funktioniert hat. Anleger brauchen sich also um Ausfälle von einzelnen Krediten erst einmal keine Sorgen machen.
- Die neuen “Asset Backed Securities” sind Pakete aus Privatkrediten mit eigener ISIN. Sie bilden ein spannendes, neues Investmentvehikel im Bereich P2P-Kredite.
- Bei Viainvest gibt es, nach meinen Erfahrungen, keinen Cash Drag wie bei anderen Plattformen. Das heißt: Du musst nicht längere Zeit auf passende Kredite warten (was effektiv deine Rendite schmälert).
Nachteile
- Als eine der wenigen Plattformen im europäischen P2P-Markt erhebt Viainvest eine Quellensteuer. Diese liegt zwar bei lediglich 5 Prozent und kann durch eine Ansässigkeitsbescheinigung in einigen Fällen umgangen werden; dennoch ist diese Belastung sehr unangenehm und nervig.
- Viainvest ist leider für seine IT-Probleme, vor allem während der Umstellung auf IBF-konforme Produkte, bekannt. Bei einem großen Unternehmen mit sehr vielen Kunden sollte so etwas eigentlich nicht vorkommen!
- Es gibt nicht die Möglichkeit, Investments vorzeitig auf einem eigenen Sekundärmarkt zu veräußern. Die meisten Konkurrenten bieten einen solchen Marktplatz an und helfen den Anlegern so, im Notfall schnell aus einem Kredit aussteigen zu können.
- Du bist bei einem Investment vollständig vom Erfolg der ViaSMS Gruppe abhängig. Da diese der einzige Kreditgeber auf der Plattform ist, stammen logischerweise alle Kredite von diesem Unternehmen. Im Fall wirtschaftlicher Schwierigkeiten könnte dein Kapital in Gefahr sein.
Fazit: Meine Viainvest Erfahrungen 2024
Viainvest hat mit technischen Pannen und dem Umstieg auf die IBF-konformen “Asset Backed Securities” zuletzt viel an Ansehen eingebüßt. Auch, wenn die Probleme sehr ärgerlich waren, bleibt jedoch die einfache Wahrheit: Wen du eine zuverlässige Plattform mit hohen Zinsen suchst, führt kein Weg an Viainvest vorbei!
Meine Erfahrungen waren in den letzten Jahren immer positiv, das hießt: Ich habe meine angepeilte Rendite problemlos erzielt, stets mein Geld erhalten und konnte mich auf die Buyback-Garantie verlassen.
Mit 13 Prozent sind die P2P-Kredite dort wirklich erstklassig verzinst. Sie werden als sogenannte “Asset Backed Securities”, also eine Art Bündel aus unterschiedlichen Privatkrediten, angeboten. Viainvest hat dieses neue Angebot geschaffen, da das Unternehmen die strengen Vorgaben der Europäischen Union einhalten muss. Nur somit konnten sie eine begehrte IBF (“Investment Brokerage Firm”) Lizenz erhalten.
Die Lizenzierung ist eine Art Ritterschlag für das Unternehmen, das bereits seit 2016 zuverlässige Zinsen bietet. Für Anleger bietet sie den Vorteil, dass nun noch größere Transparenz herrscht. Die geprüften Geschäftsberichte sind auf der Webseite einsehbar und helfen interessierten Investoren, sich ein Bild vom Mutterkonzern ViaSMS zu machen.
Denn bei Viainvest kannst du nur in Privatkredite der ViaSMS Group investieren. Damit machst du dich von deren Erfolg abhängig; gleichzeitig erleichtert es dir aber auch die Due Diligence. Ein kurzer Blick genügt, um festzustellen, dass der Konzern – mit Ausnahme des COVID-Krisenjahres 2022 – immer profitabel war und zuletzt Millionengewinne verzeichnete.
Die Zeichen stehen hier auf Wachstum, sodass sich Anleger derzeit keine Sorgen um die Stabilität machen müssen. Ich würde Viainvest daher, anhand meiner Erfahrungen im P2P-Markt, als einen der spannendsten Anbieter bezeichnen. Persönlich werde ich daher mein Investment auf der Plattform in diesem Jahr verdreifachen!
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Viainvest
Die Kombination aus ETFs und Sparplänen ist bei Anlegern – völlig zurecht – extrem beliebt. Kein Wunder also, dass der Markt für solche Investments ständig in Bewegung ist! Immer wieder kommen neue Anbieter hinzu und die bestehenden erweitern und verbessern ihre Produktpalette. Aber keine Sorge: Der große ETF-Sparplan Vergleich 2024 von Northern Finance ist zur Stelle, um dir Durchblick im Dschungel der verschiedenen Broker zu bieten!
Das Wichtigste in Kürze:
- Der Markt für ETF-Sparpläne ist hart umkämpft und ständig im Wandel
- Es gibt einen klaren Sieger bei unserem ETF-Sparplan vergleich 2024
- Die meisten Anbieter erlauben dir bereits das kostenlose Investieren
- Bei der Auswahl der Sparpläne gibt es gewaltige Unterschiede
Darum braucht es einen ETF-Sparplan Vergleich 2024
2022 war ein besonders turbulentes Jahr, das fast alle Bereiche unseres Lebens durcheinander gebracht hat. Auch die Finanzmärkte waren mächtig in Bewegung! Trotz (oder gerade wegen) starker Inflation und allgemeiner Unsicherheit stieg die Nachfrage für ETF-Sparpläne. Ein Vergleich für 2024 ist nötig, um das immer größer werdende Angebot zu analysieren und dir zu helfen, den besten Broker für dich und deine Bedürfnisse zu finden.
Denn ein ETF-Sparplan ist in der Regel ein langfristiges Investment, dass du über mehrere Monate oder Jahre betreibst. Sich an den falschen Anbieter zu binden, ist daher besonders ärgerlich. Ein späterer Wechsel ist natürlich möglich, aber verursacht unnötige Arbeit für den “Umzug”.
Im großen ETF-Sparplan Vergleich 2024 stellen wir dir die besten Broker für dein Investment vor. Es gibt Tausende solcher Exchange Traded Funds, aber jeder Anbieter hat nur einen Teil von ihnen in seinem Sortiment. Auch die Möglichkeit, einen ETF mit einem Sparplan zu nutzen, ist nicht überall gegeben.
Du weißt noch nicht, worum es im ETF-Sparplan Vergleich 2024 überhaupt geht? Kein Problem: Ein ETF ist ein Bündel von Aktien oder anderen Wertpapieren. Wenn du in einen solchen Exchange Traded Fund investierst, erwirbst du Anteile an allen enthaltenen Unternehmen. Diese Aufteilung ist sehr nützlich, da sie dein Risiko drastisch reduziert und trotzdem Chancen auf attraktive Gewinne bietet.
Besonders praktisch ist das Investieren über sogenannte Sparpläne. Legst du einen solchen an, wird dein gewünschter ETF (oder eine Einzelaktie) automatisch immer wieder gekauft. Dabei kannst du den Betrag sowie den Zeitraum zwischen den Käufen festlegen. Also zum Beispiel “50 Euro jeden Monat”. Der große Vorteil: Durch diese Regelmäßigkeit erzielst du einen sehr guten Durchschnittspreis und kannst deine Rendite dadurch erhöhen.
Die Kombination aus ETF und Sparplan ist eine exzellente Basis für deinen persönlichen Vermögensaufbau. Das erkennen auch immer mehr Privatanleger, sodass Nachfrage und damit auch das Angebot stetig wachsen. Dieser ETF-Sparplan Vergleich 2024 zeigt dir, wo dein Geld am besten aufgehoben ist.
Nach diesen Kriterien wurde bewertet
Für den ETF-Sparplan Vergleich 2024 gibt es einiges zu beachten! Denn für die Bewertung eines Anbieters ist nicht nur die Anzahl der verfügbaren Sparpläne entscheidend. Daher wurden mehrere Faktoren analysiert, um dir bei der Auswahl zu helfen.
Diese Aspekte wurden für den ETF-Sparplan Vergleich 2024 untersucht:
1. Depotführungskosten
Die Mehrzahl der Broker erheben längst keine “Grundgebühr” mehr für das Führen eines Kontos. Dennoch ist es wichtig, eventuelle Depotführungskosten nicht zu vergessen. Immerhin können sie deine Gewinne schmälern.
2. Mindestsparrate
Kann man bereits ab einem Euro investieren oder müssen es mindestens 10, 50 oder 100 sein? Die Mindestsparrate ist ein wichtiger Faktor für den ETF-Sparplan Vergleich 2024, der vor allem Anleger mit kleinem Budget interessieren sollte. Auch Investoren, die Dutzende von Sparplänen gleichzeitig besparen, müssen oft auf diesen Wert achten.
3. Alle sparplanfähigen ETFs
Unter diesem Punkt wird in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 die Gesamtauswahl der verfügbaren ETF-Sparpläne zusammengefasst. Alle Sparpläne, egal ob kostenlos oder gebührenpflichtig, werden hier aufgeführt.
4. Kostenlose ETFs
Was ist besser als ein günstiger Sparplan? Richtig, ein Kostenloser! Viele Anbieter in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 bieten völlig gebührenfreie Sparpläne an. Die Auswahl solcher kostenloser ETFs ist allerdings meist überschaubar und wird deshalb gesondert analysiert.
5. Gesamtkosten
Mit Brokern ist es so eine Sache … oft locken sie mit sehr günstigen Angeboten, um dich dann im letzten Moment doch noch mit Gebühren zu überhäufen. Unter dem Punkt “Gesamtkosten” fassen wir daher zusammen, welche Kosten wirklich auf dich zukommen.
6. Extras
Im hart umkämpften Feld unseres ETF-Sparplan Vergleich 2024 gibt es immer wieder Anbieter, die mit besonderen Extras und Zusatzfunktionen glänzen. Diese Sonderpunkte haben wir ebenfalls unter die Lupe genommen.
Der ETF-Sparplan Vergleich 2024: So schneiden die Kandidaten ab
Kommen wir direkt zur Sache und werfen einen Blick auf die Broker, die aktuell die beste Figur machen.
Unser ETF-Sparplan Vergleich untersucht folgende Anbieter:
- Scalable Capital
- Trade Republic
- Smartbroker
- Consorsbank
- ING
- Finanzen.net Zero
- Flatex
- JustTrade
- Comdirect
- DKB
anhand der bereits erwähnten Kriterien. Mit einem Klick kannst du auch direkt zum Fazit springen, in dem du die Ergebnisse und die Gewinner findest.
1. Scalable Capital
Anzahl Sparpläne | 2.021 |
Davon kostenlos | 2.021 |
Mindestsparrate | 1 € |
Kosten | Keine |
Extras | Desktop und App, Neun Ausführungszeitpunkte, Lastschrift und Dynamisierung |
Der Scalable Capital Broker glänzt mit einer niedrigen Mindestsparrate von nur einem Euro – gemeinsam mit der ING und Trade Republic belegt er in dieser Kategorie den Spitzenplatz in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024. Natürlich ist ein Depot hier völlig kostenlos.
Auch in Sachen Sparplanfähiger ETF ist Scalable Capital erstklassig: 2.021 Sparpläne gibt es hier – mehr als bei allen anderen Anbietern! Dabei sind auch noch sämtliche 2.021 ETF-Sparpläne kostenlos, das heißt: Du kannst hier regelmäßig investieren, ohne Gebühren für die Ausführung zahlen zu müssen. Auch sonst musst du bei Scalable Capital keine Kosten beachten, wenn du per Sparplan in ETFs investierst. Die Gesamtkosten liegen hier ebenfalls bei null Euro.
Bei den Extras macht Scalable Capital auch eine sehr gute Figur: Desktop-Zugang und App stehen zur Verfügung und du kannst zwischen neun verschiedenen Zeitpunkten zur Sparplan-Ausführung wählen – das ist ein Spitzenwert in unserem ETF-Sparplan Vergleich! Zusätzlich besteht die Möglichkeit, deine Investments per Lastschrift zu finanzieren und deine Sparsumme dynamisch, Jahr für Jahr zu erhöhen. Nur die Möglichkeit, deine bereits verdienten Gewinne automatisch neu anzulegen, suchst du vergeblich.
2. Trade Republic
Anzahl Sparpläne | 1.988 |
Davon kostenlos | 1.988 |
Mindestsparrate | 1 |
Kosten | Keine |
Extras | Desktop und app, vier Ausführungszeitpunkte, Lastschrift, 2 % Zinsen auf Barvermögen |
Der bekannte Neo-Broker Trade Republic ist für sein kostenloses Depot bekannt. In unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 macht er aber auch in Sachen Mindestsparrate eine gute Figur: bereits ab einem Euro pro Ausführung kannst du hier loslegen!
Bei der Anzahl der verfügbaren Sparpläne muss sich Trade Republic nur dem Rivalen Scalable Capital geschlagen geben. Mit 1.988 Produkten ist das Angebot jedoch nur unwesentlich kleiner – Anleger sollten auch hier so ziemlich alles finden, was das Herz begehrt. Wie der ewige Konkurrent ermöglicht dir auch Trade Republic das gesamte Sortiment kostenlos zu besparen. Gebühren für die Sparplan-Ausführung oder andere Aufwände suchst du hier vergeblich, sodass die Gesamtkosten bei null Euro liegen.
Anleger erwartet bei Trade Republic eine solide Auswahl von Extras: Der Zugang ist per Desktop und App möglich, vier Ausführungstermine stehen zur Verfügung und auch Lastschrift wird angeboten. Eine Dynamisierung (automatische Erhöhung der Sparsumme) und die automatische Wiederanlage gibt es hier jedoch nicht. Besonders spannend ist die Verzinsung von aktuell 2 % für Cash, dass du hier einlagerst. Ein Zusatz, den kein anderer Anbieter in unserem ETF-Sparplan Vergleich aktuell bieten kann!
3. Smartbroker
Anzahl Sparpläne | 655 |
Davon kostenlos | 24 |
Mindestsparrate | 25 € |
Kosten | 0,2 % pro Order, mindestens 80 Cent |
Extras | Nur Desktop, zwei Ausführungstermine, Lastschrift |
Beim deutschen Anbieter Smartbroker musst du dir um Depotführungsgebühren keine Sorgen machen. Auf deinem kostenlosen Depot kannst du Sparpläne bereits ab 25 Euro Mindestsparrate ausführen. Bei der Auswahl der ETF-Sparpläne ist der Smartbroker mit nur 655 auf dem vorletzten Platz.
Das Angebot ist zwar immer noch viermal größer als der Letztplatzierte; bei der Anzahl der kostenlosen Sparpläne ist man jedoch mit nur 24 ganz klar auf dem letzten Platz. Hier solltest du gut also prüfen, ob dein gewünschtes Produkt im Sortiment ist, bevor du dich anmeldest.
Als einer von nur vier Anbietern in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 werden beim Smartbroker außerdem Gesamtkosten fällig: Die Ausführung kostet dich jeweils 0,2 Prozent vom Orderwert, mindestens jedoch 80 Cent. Ein deutlicher Nachteil gegenüber den meist kostenlosen Konkurrenten!
Der Smartbroker leidet als einziger Kandidat in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 unter dem Fehlen einer App – bisher ist nur per Desktop der Zugang möglich. Das verfügbare Lastschriftverfahren und die mageren zwei Ausführungstermine können diesen großen Nachteil kaum ausgleichen. Dynamisierung und automatische Wiederanlage? Ebenfalls Fehlanzeige!
4. Consorsbank
Anzahl Sparpläne | 1.188 |
Davon kostenlos | 381 |
Mindestsparrate | 10 € |
Kosten | 1,5 % pro Order |
Extras | Desktop und App, vier Ausführungstermine, Lastschrift, Dynamisierung, Reinvestment |
Die Consorsbank stellt dir ein völlig kostenloses Depot zur Verfügung, mit dem du ETF-Sparpläne ab einem Minimalbetrag von 10 Euro ausführen kannst. Auch die Auswahl an Sparplänen ist mit 1.188 sehr solide – in dieser Kategorie landet man auf dem vierten Platz unseres ETF-Sparplan Vergleichs!
Leider sind von dieser großen Auswahl nur schwache 381 Angebote kostenlos besparbar. Erschwerend kommt hinzu, dass die Consorsbank stets eine Gebühr von 1,5 % pro Trade erhebt. Diese mag bei kleineren Summen vielleicht noch zu verschmerzen sein (0,38 Euro beim Mindestbetrag von 25 Euro), wird bei größeren Beträgen jedoch schnell zu einem erheblichen Nachteil (75 Euro Gebühren bei einem Sparplan über 5.000 Euro!).
Die Consorsbank zeigt bei den Extras eine Punktlandung! Alle wünschenswerten Aspekte sind hier vorhanden. Anleger können per Desktop und App auf ihr Depot zugreifen und zwischen vier verschiedenen Ausführungsterminen wählen. Lastschrift, Dynamisierung und Wiederanlage sind ebenfalls verfügbar.
5. ING
Anzahl Sparpläne | 833 |
Davon kostenlos | 833 |
Mindestsparrate | 1 |
Kosten | Keine |
Extras | Desktop und App, zwei Ausführungstermine, Lastschrift, Dynamisierung, Reinvestment |
Auch bei ING profitieren Anleger von einem kostenlosen Depot und einer extrem niedrigen Mindestsparrate: Schon ab einem Euro kannst du hier Sparpläne ausführen! Bedauerlicherweise ist die Auswahl mit lediglich 833 Produkten recht klein. In dieser Kategorie muss sich die ING daher mit dem siebten von zehn Plätzen in unserem ETF-Sparplan Vergleich zufriedengeben.
Immerhin sind alle 833 Sparpläne kostenlos ausführbar. Andere Gebühren fallen ebenfalls nicht an, sodass die Gesamtkosten pro Ausführung bei null Euro liegen. Wer sich für die ING entscheidet, kann sich aber immerhin über zahlreiche Extras freuen: Desktop und Web-Zugang, immerhin zwei Ausführungstermine, Lastschrift-Unterstützung und die Möglichkeit, eine Dynamisierung sowie die automatische Wiederanlage zu nutzen. Das ist, in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024, ein Spitzenplatz!
6. Finanzen.net Zero
Anzahl Sparpläne | 717 |
Davon kostenlos | 717 |
Mindestsparrate | 25 € |
Kosten | Keine |
Extras | Desktop und App, ein Ausführungstermin |
Der recht neue Anbieter Finanzen.net Zero bietet dir, wie man es von Neo-Brokern gewohnt ist, ein völlig kostenloses Depot. Auf diesem lassen sich ab einer Mindestsparrate von 25 Euro ETF-Sparpläne ausführen. Mit nur 717 handelbaren Sparplänen ist die Auswahl allerdings sehr eingeschränkt, dafür aber immer kostenlos. Nur bei JustTrade und beim Smartbroker gibt es noch weniger Angebote.
Finanzen.net Zero erhebt keine weiteren Gebühren oder sonstigen Aufwendungen, sodass die Gesamtkosten hier immer bei null Euro liegen. Wer auf der Suche nach Extras ist, sollte allerdings eher einen Bogen um Finanzen.net Zero machen: Keine Dynamisierung, Wiederanlage oder Lastschrift und nur ein Ausführungstermin zeichnen kein gutes Bild! Immerhin ist der Zugang per Desktop und App aber möglich.
7. Flatex
Anzahl Sparpläne | 1.439 |
Davon kostenlos | 1.439 |
Mindestsparrate | 25 € |
Kosten | Keine |
Extras | Desktop und App, zwei Ausführungstermine, Lastschrift, Reinvestment |
Flatex reiht sich zwischen die anderen Anbieter unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024 ein und bietet dir ein völlig kostenloses Depot. Deine Sparpläne kannst du hier bereits ab einer Mindestsparrate von 25 Euro ausführen. Mit 1.439 verfügbaren Produkten muss sich Flatex sich nur Scalable Capital und Trade Republic geschlagen geben! Anleger dürfte besonders erfreuen, dass für keinen der Sparpläne eine Gebühr erhoben wird. Auch sonst gibt es keine weiteren Ausgaben, sodass die Gesamtkosten pro Ausführung bei null Euro liegen.
Bei den Extras macht Flatex ebenfalls eine solide Figur und glänzt mit immerhin zwei Ausführungsterminen, einer Lastschrift-Unterstützung und der automatischen Wiederanlage. Desktop und App-Zugang verstehen sich quasi von selbst; eine Dynamisierung suchen Anleger allerdings vergeblich.
8. JustTrade
Anzahl Sparpläne | 143 |
Davon kostenlos | 143 |
Mindestsparrate | 25 € |
Kosten | Keine |
Extras | Desktop und App, ein Ausführungstermin |
Das kostenlose JustTrade Depot bietet dir die Möglichkeit, ETF-Sparpläne ab einer Mindestsumme von 25 Euro auszuführen. Mit nur 143 sparplanfähigen ETFs ist man jedoch klares Schlusslicht in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024. Dafür musst du hier jedoch immerhin keine Kosten fürchten, denn alle Sparpläne sind kostenlos und auch sonst kommen keine weiteren Gebühren hinzu.
In Sachen Extras belegt JustTrade, gemeinsam mit Finanzen.net Zero, den letzten Platz: nur ein Ausführungstermin, keine Dynamisierung, Lastschrift-Option oder Wiederanlage sind sehr schwach. Da können auch die fast schon obligatorische Desktop- und App-Unterstützung nichts mehr ändern!
9. Comdirect
Anzahl Sparpläne | 968 |
Davon kostenlos | 199 |
Mindestsparrate | 25 € |
Kosten | Depotgebühr: 5,85 Euro pro Quartal, kostenlos möglich (an Bedingungen geknüpft). Handelsgebühr: 1,5 % pro Trade |
Extras | Desktop und App, fünf Ausführungstermine, Lastschrift, Dynamisierung |
Die Comdirect ist der einzige Broker in unserem ETF-Sparplan Vergleich, der noch eine Depotführungsgebühr erhebt: 5,85 werden hier pro Quartal fällig. Aber keine Sorge: dein Depot ist in den ersten 3 Jahren in jedem Fall kostenlos; später entfallen die Gebühren, wenn du mindestens eine Sparplan-Ausführung pro Quartal oder zwei “manuelle” Trades durchführst oder ein Girokonto bei Comdirect hast. Für Anleger, die sich für Sparpläne interessieren, sollten diese Bedingungen leicht zu erfüllen sein! Der Mindestsparbetrag liegt hier bei 25 Euro
Zur Verfügung stehen hier lediglich 968 Sparpläne. Das ist eine passable Auswahl, aber auf jeden Fall deutlich weniger, als die Konkurrenten wie Scalable Capital oder Trade Republic vorweisen können. Auch bei der Anzahl der kostenlosen Sparpläne fällt man mit 199 hinter die Mitbewerber zurück.
Wesentlich unangenehmer als die mittelmäßige Auswahl dürften die stattlichen Gebühren sein: Genauso wie die Consorsbank erhebt man 1,5 % pro Trade! Das führt zu Ausgaben zwischen 0,38 € (beim Mindestbetrag von 25 Euro) bis hin zu 75 Euro bei einem Sparplan über 5.000 Euro. Damit liegen Comdirect und Consorsbank in Sachen Kosten auf dem letzten Platz unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024.
Die Comdirect bietet fünf Ausführungstermine, Lastschrift und Dynamisierung und macht damit in der Kategorie “Extras” unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024 eine gute Figur. Der Desktop- und App-Zugang versteht sich von selbst. Nur auf die automatische Wiederanlage müssen wir hier verzichten.
10. DKB
Anzahl Sparpläne | 1.027 |
Davon kostenlos | 172 |
Mindestsparrate | 50 € |
Kosten | 1,5 Euro pro Ausführung |
Extras | Desktop und App, zwei Ausführungstermine |
Bei der etablierten Deutschen Kreditbank gibt es ein modernes, kostenloses Depot. In Sachen Mindestsparrate ist man jedoch noch etwas rückständig: Mindestens 50 Euro musst du hier für eine Ausführung deines ETF-Sparplans investieren.
Dafür kannst du jedoch unter 1.027 verschiedenen Plänen wählen, was ein solides, mittleres Ergebnis in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 darstellt. Leider sind hier nur 172 Produkte kostenlos besparbar. Besonders unangenehm: für alle Transaktionen wird eine Gebühr von 1,5 Euro erhoben, die auch für alle Sparpläne gilt.
Das führt in der Praxis zu Gesamtkosten von 1,5 Euro pro Ausführung. Immerhin steigt dieser Betrag auch bei größeren Sparsummen nicht an, was die DKB für Anleger mit höherem Budget interessant machen könnte. Bei den Extras ist die DKB minimalistisch aufgestellt. Eine Desktop- und App-Unterstützung sowie zwei Ausführungstermine sind vorhanden; Dynamisierung, Wiederanlage und Lastschrift-Einzug sucht man allerdings vergeblich.
Testsieger ETF-Sparplan Vergleich 2024
Sicherlich fragst du dich schon, wer das Rennen beim ETF-Sparplan Vergleich 2024 gemacht hat. Tatsächlich ist das Festlegen eines Siegers nicht ganz einfach, da es derart viele Kategorien und Besonderheiten gibt. Nach reiflicher Analyse sind wir jedoch zu folgendem Ergebnis gekommen:
Erster Platz: Scalable Capital
Mit der größten Auswahl von über 2.000 Sparplänen, die auch noch allesamt kostenlos verfügbar sind, ist Scalable Capital der Gewinner des ETF-Sparplan Vergleichs 2024. Natürlich haben auch die vielen anderen Features, wie die Gesamtkosten von null Euro, Dynamisierung und die Auswahl zwischen neun verschiedenen Ausführungszeitpunkten, zu diesem Erfolg beigetragen.
Zweiter Platz: Trade Republic
Den zweiten Platz im ETF-Sparplan Vergleich 2024 belegt Trade Republic. Der Abstand zum Erstplatzierten ist hierbei recht gering – Erfahre im Scalable Capital vs. Trade Republic Artikel mehr darüber – insbesondere in Sachen Auswahl gibt es nur minimale Unterschiede. Die 2 % Verzinsung auf Barvermögen haben Trade Republic noch einmal einen Boost verliehen. In Kombination mit den niedrigen Kosten ergibt sich ein sehr positives Gesamtbild.
Dritter Platz: ING
Mit der ING hat es eine “traditionelle” Bank auf das Siegertreppchen geschafft. Obwohl diese Geldinstitute im Vergleich mit Neo-Brokern wie Trade Republic oder Scalable Capital oft als angestaubt und teuer gelten, beweist die ING, dass sie durchaus mithalten kann: Ihr völlig kostenloses Angebot begeistert mit einer sehr hohen Anzahl an zusätzlichen Extras. Nur aufgrund des etwas kleineren Sortiments musste man sich mit dem dritten Platz unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024 geschlagen geben.
Sparpläne | Kostenlos | Mind. Sparrate | Kosten | |
Scalable Capital | 2.021 | 2.021 | 1 € | Kostenlos |
Trade Republic | 1.988 | 1.988 | 1 € | Kostenlos |
Smartbroker | 655 | 24 | 25 € | 0,2 %, mind. 0,8 Euro |
Consorsbank | 1.188 | 381 | 10 € | 1,5 % |
ING | 833 | 833 | 1 € | Kostenlos |
Finanzen.net Zero | 717 | 717 | 25 € | Kostenlos |
Flatex | 1.439 | 1.439 | 25 € | Kostenlos |
JustTrade | 143 | 143 | 25 € | Kostenlos |
Comdirect | 968 | 199 | 25 € | 1,5 %, Depotführungsgebühr möglich |
DKB | 1.027 | 172 | 50 € | 1,50 Euro pro Ausführung |
Die weiteren Plätze
Zwischen den anderen Teilnehmern unseres ETF-Sparplan Vergleichs wird es extrem schwierig, eine genaue Rangordnung festzulegen. Aufgrund ihrer zu hohen Kosten sind die beiden klassischen Broker Consorsbank und Comdirect ziemlich abgeschlagen. Während die Konkurrenten immer günstiger werden und oft bereits völlig kostenlos agieren, verlangen diese Beiden nach wie vor vergleichsweise hohe Gebühren. Im Gegenzug erhält man zwar auch Zugang zu deutlichen mehr Handelsplätzen und weiteren Extras; in der Praxis dürfte das aber nur wenige Anleger anziehen.
Bei den restlichen Kandidaten zeigt sich vor allem, dass es auf deine persönlichen Ziele und Bedürfnisse und letztlich auch deinen Geschmack ankommt. Viele der Anbieter in unserem ETF-Sparplan Vergleich unterscheiden sich nur minimal – vor allem Anleger, die mit einem Sparplan in große, bekannte ETFs investieren möchten, haben gleich mehrere günstige Broker zur Auswahl. Wer hingegen eher spezielle Nischenprodukte besparen möchte, sollte unbedingt vor einer Anmeldung die Verfügbarkeit prüfen.
Ein weiteres, wichtiges Argument, dass in unserem ETF-Sparplan Vergleich nicht erfasst wurde, ist die Verfügbarkeit von weiteren Finanzprodukten. Planst du den Kauf von Einzelaktien, Optionen und ähnlichen Investments, wird die Auswahl noch einmal deutlich komplizierter. Wenn es nur um ETF-Sparpläne geht, ist mit Scalable Capital, Trader Republic und der ING die Reihenfolge jedoch klar!
Hohe Inflation, steigende Zinsen und die Aussicht auf eine lange Rezession treiben die Anleger auf die Suche nach lukrativen Investments. Die 10 besten ETF 2024 haben die Chance, durch Geldanlagen mit hoher Rendite auch in schwierigen Zeiten Gewinne für uns zu erzeugen!
Ich möchte dir heute meine Kandidaten für die 10 besten ETF 2024 vorstellen. Sie decken Bereiche wie Energie, Pharma, Value-Unternehmen und mehr ab. Ob sie tatsächlich die höchsten Gewinne des ganzen Jahres erzielen, lässt sich natürlich erst in 12 Monaten sagen. Anhand meiner Analyse würde ich ihre Chancen auf ETFs mit hohen Renditen jedoch als sehr gut einstufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im aktuellen Umfeld verzeichnen viele Investments herbe Verluste. Einige ETFs können jedoch trotzdem profitieren
- Verschiedene Bereiche (wie zum Beispiel Energie) machen derzeit starke Gewinne
- Andere Felder werden lukrativ (zum Beispiel Emerging Markets), wenn sich der Trend wieder umkehrt
- Mit speziellen ETFs kannst du auch von den hohen Zinsen oder einer steigenden Inflation profitieren!
Was sind ETFs?
ETFs stehen für “Exchange-Traded Funds“. Das sind Anlagefonds, die wie Aktien an einer Börse gehandelt werden.
ETFs bieten Anlegern verschiedene Vorteile:
- Diversifizierung: Ein ETF kann eine breite Palette von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe umfassen, wodurch Anleger in verschiedene Märkte und Branchen investieren können.
- Kosteneffizienz: ETFs haben in der Regel niedrigere Gebühren als traditionelle Investmentfonds, da sie oft passiv verwaltet werden, das heißt, sie versuchen, die Leistung eines bestimmten Index nachzubilden, anstatt aktiv Wertpapiere auszuwählen.
- Flexibilität: Da ETFs an Börsen gehandelt werden, können Anleger sie während der Handelszeiten zu aktuellen Marktpreisen kaufen und verkaufen.
- Transparenz: ETFs offenbaren täglich ihre Vermögenswerte, sodass Anleger genau wissen, in welche Wertpapiere sie investieren.
- Steuerliche Effizienz: In vielen Ländern sind ETFs steuerlich effizienter als traditionelle Investmentfonds, was bedeutet, dass Anleger unter Umständen weniger Steuern auf Kapitalerträge und Dividenden zahlen.
ETFs sind beliebt bei Anlegern, die eine kostengünstige und bequeme Möglichkeit suchen, ihr Portfolio zu diversifizieren. Es ist jedoch wichtig, dass Anleger die spezifischen Eigenschaften und Risiken jedes ETF verstehen, bevor sie investieren.
Welche sind die besten ETFs?
Zweistellige Inflation, drastisch gestiegene Zinsen und die Aussicht auf ein Jahr voll Rezession – die aktuelle Lage ist für Anleger nicht gerade ideal. Titel, die noch vor wenigen Wochen als sichere und renditestarke Investments galten, machen heute eine schlechte Figur. So haben etwa die US-Technologiewerte wie Amazon, Alphabet, Apple und Co. starke Verluste eingefahren. Das Resultat: Knapp 30 % Kurseinbruch für den NASDAQ!
Viele Investoren sind nun geradezu panisch auf der Suche nach den verbleibenden, sicheren Anlageklassen. Wir können zwar generell auch von fallenden oder unbeweglichen Kursen profitieren, die Methoden dafür (Leerverkäufe, Optionshandel …) haben jedoch ihre eigenen Nachteile und Risiken.
Investieren in ein Finanzprodukt, das man selbst nicht vollständig versteht oder beherrscht, führt fast immer zu massiven Verlusten. Die meisten Privatanleger haben deshalb mehr Erfolg, wenn sie bei bekannten und bewährten Assets bleiben. Und welche Anlageklasse erfüllt diese Definition besser als ETFs?
Exchange Traded Funds enthalten stets mehrere Aktien oder andere Wertpapiere. Sie basieren auf einem vorgefertigten Index, sodass ihre Zusammensetzung vorgegeben ist. Dadurch ist kein hochbezahlter Manager nötig, um das Investment zu verwalten. Das macht sich wiederum in den niedrigen Kosten für ETFs bemerkbar.
Ein ETFs ist jedoch keineswegs eine Garantie für Rendite! Viele Funds haben in der Vergangenheit herbe Verluste eingefahren. In der kommenden Rezession dürfte dieses Schicksal auch weitere ETFs ereilen, während andere gerade jetzt ein riesiges Potenzial zeigen – die 10 besten ETF 2024 eben!
Welche Energie-Werte zählen zu den besten ETFs 2024?
Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine wurde eine wirtschaftliche und politische Krise losgetreten. Die Abhängigkeit Europas und vor allem Deutschlands von russischem Gas und Öl wurde offensichtlich. Gleichzeitig sorgte die Unsicherheit der Verbraucher und Unternehmen für eine beschleunigte Inflation und läutete die aktuelle Rezession ein.
Ersatz für fossile Brennstoffe aus Russland war jedoch schnell gefunden: Die erhöhten Exporte aus anderen Staaten sind deutlich teurer und bescheren den involvierten Energie-Unternehmen Rekordgewinne. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auf meiner Liste der 10 besten ETF 2024 zwei Produkte zu finden sind, die in den Energiesektor investieren. Spoiler-Alarm: Einer davon hat in den letzten 12 Monaten die höchsten Gewinne aller analysierten Produkte eingefahren!
Wer heute auf einen Energie-ETF setzt, kann durch diese aktuellen Entwicklungen hohe Renditen erzielen. Gleichzeitig nimmt jedoch auch jeden Tag das Risiko zu, denn die aktuellen Höhenflüge können nicht ewig andauern. Erneuerbare Energien sind sicherer, umweltfreundlicher und liefern Strom/Energie zu deutlich niedrigeren Preisen.
Russland verkauft weiterhin Gas nach Europa, nutzt dafür aber Drittstaaten wie Azerbaijan. Wird die Politik hier eingreifen und weitere Sanktionen verhängen? Können französische Atomkraftwerke auch 2024 wegen Trockenheit nicht arbeiten? Der Energiemarkt bleibt ein extrem spannendes Investment-Umfeld mit großen Potenzialen und erheblichen Risiken!
Top 10 ETF 2024
Um die 10 top ETFs für 2024 zu finden, habe ich unterschiedliche Kennzahlen analysiert. Da die Ergebnisse der Funds jedoch immer nur Werte aus der Vergangenheit darstellen, habe ich zusätzlich die Empfehlungen und Vorgehensweisen von bekannten Profi-Investoren herangezogen.
Natürlich lässt sich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, ob meine 10 besten ETFs 2024 auch tatsächlich die erwarteten, hochkarätigen Ergebnisse einfahren. Die Chancen stehen aus meiner Sicht jedoch gut – zumindest ist diese Liste geeignet, dir einen Einblick in aktuelle, lukrative ETFs zu gewähren.
Achtung!
Es handelt sich hierbei nicht um eine Anlageberatung, sondern um meine persönliche Meinung und Analyse – da ich kein Anlageberater bin, kann ich hierbei natürlich auch falsch liegen!
1. iShares S&P 500 Energy Sector ETFs
Name | iShares S&P 500 Energy Sector |
ISIN | IE00B42NKQ00 |
Volumen | 1,9 Mrd € |
Dividende | Thesaurierend |
Start | 20.11.2015 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
EXXON MOBIL CORP | 26,59 % |
CHEVRON CORP. | 18,75 % |
CONOCOPHILLIPS | 9,49 % |
EOG RESOURCES INC | 4,76 % |
PIONEER NATURAL RESOURCES CO. | 3,72 % |
Wir starten die Liste der 10 besten ETFs 2024 mit einem Kandidaten aus dem Energiesektor. Der iShares S&P 500 Energy Sector ETF enthält 23 Unternehmen, die in der Gewinnung, Raffinierung und Transport von Öl und Gas tätig sind.
In den letzten 12 Monaten konnte dieser Fund starke 87 % Rendite erzielen und belegt damit die Spitzenposition unter den 10 besten ETF 2024. Ein Blick auf die Ergebnisse der letzten fünf Jahre zeigt jedoch “nur” 92 Prozent. Erst, nachdem der Angriff Russlands auf die Ukraine gezeigt hat, wie wacklig die weltweite Versorgung mit fossilen Energieträgern wirklich ist, ging es also bergauf.
Die Kennzahlen dieses ETF machen einen sehr guten Eindruck: Mit 0,15 % Gesamtkosten pro Jahr ist er für Anleger mit geringen Gebühren zu haben. Durch eine negative Tracking Difference ist er sogar effektiv noch günstiger, als es auf den ersten Blick scheint.
Ein offensichtlicher Nachteil des iShares S&P 500 Energy Sector ist die geringe Menge an enthaltenen Unternehmen. Es kommt dadurch zu einer enormen Verklumpung, denn die größten zehn Firmen machen nahezu 80 % dieses ETFs aus! Diese Konzentration ist sicherlich ein Grund für den massiven Erfolg des Funds, denn es handelt sich hierbei um die größten Ölkonzerne der Welt. Anleger sollten hier jedoch kein gut diversifiziertes Investment erwarten!
Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 20, sowie ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,85 weisen außerdem auf erhebliche Risiken hin. Da die enthaltenen Aktien bereits derart eindrucksvolle Ergebnisse erzielt haben, ist die Gefahr für Kursverluste in Zukunft auch entsprechend groß.
Wer in diesen Kandidaten unserer Liste der 10 besten ETFs 2024 investiert, setzt also auf langfristig hohe Energiepreise. Die Chancen, dass sich diese Wette auszahlt, sind generell gut. Dennoch bleibt ein entsprechendes Risiko, somit ist es keine krisensichere Geldanlage.
2. Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP ETF
Name | Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP UCITS ETF Dist |
ISIN | IE00B8CJW150 |
Volumen | 180 Mio € |
Dividende | Ausschüttend |
Start | 15.05.2013 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
ENERGY TRANSFER UNT | 9,75 % |
ENTERPRISE PRODUCTS PARTNERS UNT | 9,55 % |
MPLX COM UNT | 6,64 % |
MAGELLAN MIDSTREAM PARTNERS UNT | 6,52 % |
BLACK STONE MINERALS UNT | 5,77 % |
Wer ebenfalls in den US-Energiesektor investieren möchte, jedoch kein Interesse an den Schwergewichten aus der Öl-Industrie hat, könnte mit dem Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP ETF besser beraten sein.
Durch den Fokus auf die Infrastruktur, die für die Beförderung der eigentlichen Energie benötigt wird, ergibt sich eine interessante Alternative für Investoren. Mit diesem eng verwandten Feld kannst du ein Energie-Investment diversifizieren und so für mehr Sicherheit sorgen.
Dass du dabei keineswegs auf ansprechende Renditen verzichten musst, zeigen die Ergebnisse der letzten 12 Monate: Knapp 40 Prozent Gewinn haben Anleger hier erzielt. Auch hier sind die “goldenen Zeiten” aber erst 2022 angebrochen, denn die Zahlen der letzten fünf Jahre sind eher nicht der Rede wert …
Leider ist dieser ETF mit 0,5 % Kosten pro Jahr vergleichsweise teuer. Dieser Betrag erhöht sich effektiv sogar noch durch die Tracking Difference von 1,16 Prozent, die ihn in der Praxis etwa doppelt so teuer macht, wie die Total Expense Ratio TER suggeriert! Er erreicht des Weiteren nicht das Mindestvolumen für einen “gesunden” ETF von 300 Millionen Euro.
Zusätzliche Risiken entstehen außerdem aufgrund der synthetischen Struktur des ETFs, bei der die Wertpapiere über einen sogenannten “Swap ETF” abgebildet werden, also letztlich gar nicht wirklich vorliegen. Dieser Prozess schafft zusätzliche Abhängigkeiten von anderen Finanzdienstleistern, von denen ich persönlich kein Fan bin.
Mit nur 19 enthaltenen Unternehmen liegt auch hier eine starke Verklumpung vor. Anleger können sich im Gegenzug aber auf die Ausschüttung einer ansprechenden Dividende von aktuell 6,9 Prozent pro Jahr freuen!
Aufgrund des erheblichen Potenzials, dass ich dem Bereich Energie-Infrastruktur unterstelle, hat es der Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP ETF dennoch in die Liste der 10 besten ETF 2024 geschafft. Hier sollte jedoch nur zuschlagen, wer sich der Risiken bewusst ist.
3. Vanguard FTSE All World High Dividend Yield ETF
Name | Vanguard FTSE All World High Dividend Yield |
ISIN | IE00B8GKDB10 |
Volumen | 2,9 Mrd € |
Dividende | Ausschüttend |
Start | 21.05.2013 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
JOHNSON & JOHNSON | 1,98 % |
EXXON MOBIL CORP | 1,69 % |
JPMORGAN CHASE & CO | 1,41 % |
PROCTER & GAMBLE CO | 1,41 % |
NESTLE SA ORD | 1,34 % |
Mit dem Vanguard FTSE All World High Dividende Yield haben wir einen echten Klassiker in unserer Liste der 10 besten ETF 2024. Und das nicht ohne Grund: Das Setzen auf Dividenden ist eine seit Jahrzehnten bewährte Strategie, die Stabilität und Cashflow in das eigene Depot bringt. Genau diese Strategie wird durch den Vanguard FTSE All World High Dividend Yield ideal abgebildet.
Hierzu wird der FTSE All World Index, der Firmen aus aller Welt umfasst, nach den stärksten Dividenden-Zahlern gefiltert. Das Ergebnis sind über 1.000 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Das macht diesen ETF zu einem der am besten diversifizierten Kandidaten in unserer Liste der 10 besten ETF 2024.
Mit den extremen Ergebnissen des Energiesektors kann der Vanguard FTSE All World High Dividend Yield nicht mithalten. Anleger konnten sich dennoch über solide 6 % im Krisenjahr 2022 freuen. Die Vorjahre waren eine ziemliche Achterbahnfahrt, resultierten aber letztlich in einem Gewinn von 41 % über 5 Jahre.
Derzeit werden 3,73 % Dividende pro Jahr ausgeschüttet. Davon wird nur ein kleiner Teil durch die Gebühren aufgefressen, denn mit 0,29 % Kosten pro Jahr und einer leicht negativen Tracking Difference ist dieser ETF recht günstig.
Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,5 und das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,6 sprechen für die langfristigen Chancen des Vanguard FTSE All World High Dividend Yield. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Energie-ETFs bietet Platz drei der 10 besten ETF 2024 also deutlich höhere Sicherheit.
4. iShares Edge MSCI World Value Factor ETF
Name | iShares Edge MSCI World Value Factor |
ISIN | IE00BP3QZB59 |
Volumen | 3,9 Mrd € |
Dividende | Thesaurierend |
Start | 03.10.2014 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
INTEL CORP | 2,19 % |
PFIZER ORD | 1.99 % |
SHELL PLC | 1,96 % |
TOYOTA MOTOR CORP | 1,87 % |
CISCO SYSTEMS INC | 1,85 % |
Auch der nächste Eintrag unserer Liste der 10 besten ETF 2024 nutzt einen Welt-Index und filtert diesen im Anschluss. Beim iShares Edge MSCI World Value Factor kommen die drei Kennzahlen Kurs-Buchwert-Verhältnis, Kurz zu künftigen Gewinnerwartungen und Unternehmenswert zu operativen Cashflow zum Einsatz.
Durch diese Kriterien sollen besonders wertvolle Aktien gefunden werden. In Krisenzeiten sind solche “Value” Wertpapiere üblicherweise deutlich stabiler, da sie meist zu etablierten und erfolgreichen Unternehmen gehören.
Diese Rechnung geht auch beim iShares Edge MSCI World Value Factor auf, denn der ETF erzielte eine knapp positive Rendite von einem Prozent. Das ist deutlich besser als der Großteil der Konkurrenten, die im gleichen Zeitraum oft herbe Verluste eingefahren haben!
Mit 0,3 Prozent pro Jahr und einer leicht negativen Tracking Difference ist dieser Eintrag unserer Liste der 10 besten ETF 2024 gut erschwinglich. Er eignet sich auch aufgrund seiner guten Diversifikation (Es sind 400 Unternehmen enthalten) besonders für sicherheitsbewusste Anleger.
5. iShares US Dollar Ultrashort Bond ETF
Name | iShares US Dollar Ultrashort Bond ETF |
ISIN | IE00BGCSB447 |
Volumen | 838 Mio € |
Dividende | Thesaurierend |
Start | 03.07.2018 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
IE00BK8MB266 | 2,19 % |
US68389XBR52 | 1,70 % |
US35671DAZ87 | 1,56 % |
US06051GEU94 | 1,30 % |
US46625HJH49 | 1,00 % |
Die gestiegenen Zinsen machen vielen Finanzprodukten und Anlegern das Leben schwer – warum nicht von genau diesem Umstand profitieren? Mit dem iShares US Dollar Ultrashort Bond ETF können wir in kurzlaufende Anleihen aus den USA investieren und die Zinsen für uns nutzen.
Enthalten sind Anleihen mit der Bewertung “Investment-Grade” und einer Laufzeit von maximal einem Jahr bei Festverzinsung bzw. maximal drei Jahren, wenn sie variabel verzinst sind.
Insgesamt 514 solcher Anleihen sorgen dabei für eine gute Diversifikation. Die Erhöhung der Leitzinsen in den USA dieses Jahr ermöglichte dem ETF eine ansprechende Rendite von etwas über 8 Prozent. Da die Zinsen mit hoher Wahrscheinlichkeit den aktuellen Kurs beibehalten, dürfte auch der iShares US Dollar Ultrashort Bond ETF weiterhin profitieren.
Besonders ansprechend sind auch die niedrigen Kosten von lediglich 0,09 Prozent pro Jahr, an der auch die Tracking Difference von 0,11 % kaum etwas ändert. Das macht den iShares US Dollar Ultrashort Bond ETF zu einem attraktiven Investment für alle, die an den aktuell hohen Zinsen verdienen wollen.
6. SPDR Bloomberg 1-3 Month T-Bill ETF
Name | SPDR Bloomberg 1-3 Month T-Bill UCITS ETF |
ISIN | IE00BJXRT698 |
Volumen | 146 Mio € |
Dividende | Thesaurierend |
Start | 17.07.2019 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
US912796N968 | 10,28 % |
US912796W621 | 8,88 % |
US912796M895 | 8,87 % |
US912796W548 | 8,80 % |
US912796W704 | 8,21 % |
Auch der SPDR Bloomberg 1-3 Month T-Bill ETF nutzt Anleihen, in diesem Fall allerdings direkt von der US-Regierung ausgestellte. Das sorgt in Zeiten von Rezession und steigenden Zinsen für ansprechende Renditen. Anleger haben diesen Effekt bereits in diesem Jahr zu spüren bekommen und konnten bereits 9 Prozent Gewinn realisieren.
Wer länger zurückschaut, wird jedoch auf weniger freundliche Zahlen stoßen. Das ist nicht verwunderlich, da dieser ETF erst seit der Anhebung der Zinsen dieses Jahr wirklich lukrativ ist. Seit dem Start im Juli 2019 konnten Investoren hier lediglich 11 % mitnehmen.
Anleger profitieren dabei von niedrigen Kosten (0,10 % pro Jahr, Tracking Difference von ebenfalls 0,10 Prozent). Enthalten sind dabei 14 Titel, die einzelne Staatsanleihen mit jeweils rollendem Datum repräsentieren. Auch dieser Kandidat unserer Liste der 10 besten ETF 2024 richtet sich also an sicherheitsbewusste Anleger, die von den aktuell hohen Zinsen profitieren wollen.
7. iShares Agribusiness ETF
Name | iShares Agribusiness |
ISIN | IE00B6R52143 |
Volumen | 913 Mio € |
Dividende | Thesaurierend |
Start | 16.09.2011 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
DEERE ORD | 10,18 % |
NUTRIEN LTD | 10,15 % |
ARCHER DANIELS MIDLAND CO. | 10,10 % |
CORTEVA INC. | 9,89 % |
TYSON FOODS INC -A | 4,66 % |
Lebensmittel zählen zu den Gütern, die in den letzten Monaten die höchsten inflationsbedingten Preissteigerungen erlebt haben. Mit dem iShares Agribusiness kannst du an dieser Entwicklung mitverdienen, denn der ETF enthält die größten, börsennotierten Unternehmen aus den Bereichen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Firmen wie der Traktoren-Hersteller John Deere, Saatgut-Produzent Corteva oder Tyson Foods, die ein Fünftel des Fleischbedarfs in den USA abdecken, sind hier zu finden. In den letzten 12 Monaten konnte der ETF auf diese Weise eine Rendite von 19 Prozent erzielen, während zahlreiche Aktien und ETFs eher Verluste verbuchen mussten.
Auch das Fünf-Jahres-Ergebnis von 79 % Gewinn kann sich sehenlassen. Mit 0,55 % pro Jahr müssen sich Anleger allerdings auf eher hohe Kosten einstellen. Im Gegenzug erhältst du hier Zugang zu einem sehr krisensicheren Geschäftsfeld, das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft lukrativ sein dürfte.
8. Lyxor Euro 2-10Y Inflation Expectations ETF
Name | Lyxor Euro 2-10Y Inflation Expectations |
ISIN | LU1390062245 |
Volumen | 1,2 Mrd € |
Dividende | Thesaurierend |
Start | 13.04.2016 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
OAT IE 1.85% 07/27 | 12,64 % |
DBRI IE 0.5% 4/30 | 11,19 % |
DBRI IE 0.1% 4/26 | 9,07 % |
OAT IE 0.7% 7/30 | 8,64 % |
OAT IE 3.15% 07/32 | 8,33 % |
Ein weiteres, großes Problem, dem sich Anleger derzeit gegenübersehen, ist die hohe Inflation. Auch hier bieten ETFs jedoch die Möglichkeit, aus der Not eine Tugend zu machen: der Lyxor EUR 2-10Y Inflation Expectations erlaubt dir, von der Inflation zu profitieren!
Dazu werden Staatsanleihen aus Deutschland und Frankreich sowie deren Short-Positionen eingesetzt, um aus der Inflations-Erwartung der Märkte Gewinne zu erzeugen. Bei den aktuell hohen Inflationswerten profitiert der Lyxor Euro 2-10Y Inflation Expectations und zeigt hohe Renditen. Sollte die Inflation jedoch wieder sinken, wird es auch mit diesem ETF wieder bergab gehen.
Auf diese Weise konnten Anleger hier 11 Prozent Rendite im vergangenen Jahr erzielen. Da die Inflation zuvor deutlich niedriger war, sind auch die Ergebnisse des ETFs in diesem Zeitraum deutlich schlechter. Betrachten wir die vergangenen fünf Jahre, konnte man hier nur magere 10 Prozent erreichen.
Wer mit diesem Kandidaten unsere Liste der 10 besten ETF 2024 auf die Inflation setzen möchte, sollte sich des Risikos einer solchen Wette bewusst sein. Immerhin sind jedoch die Kosten des ETFs mit 0,25 % und einer Tracking Difference von 0,42 % einigermaßen zu verschmerzen.
9. Vanguard FTSE Emerging Markets
Name | Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF |
ISIN | IE00B3VVMM84 |
Volumen | 1,8 Mrd € |
Dividende | Ausschüttend |
Start | 22.05.2012 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
TWN SEMICONT MAN ORD | 5,98 % |
TENCENT HLDGS. LTD | 3,76 % |
ALIBABA GROUP HOLDING LTD ORD | 2,66 % |
RELIANCE INDUSTRIES ORD A | 1,73 % |
MEITUAN DIANPING | 1,61 % |
Die Wirtschaft der Schwellen- und Entwicklungsländer ist von den hohen Zinsen und dem starken Dollar stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Dementsprechend schlecht stehen ETFs wie der Vanguard FTSE Emerging Markets, die genau auf Unternehmen aus diesen Regionen setzen, gerade da.
Was nach unten geht, muss aber früher oder später auch wieder steigen! Sollte es zu einer Trendumkehr kommen, dürften Titel aus dem Bereich Emerging Markets besonders lukrativ sein. Obwohl seine aktuellen Ergebnisse es also nicht vermuten lassen, hat es der Vanguard FTSE Emerging Markets aufgrund dieses Potenzials in meine Liste der 10 besten ETF 2024 geschafft.
Anleger können hier besonders günstig einkaufen: Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,6 ist genauso attraktiv wie die Dividende von aktuell 3,9 % pro Jahr. Das ist, im Anbetracht der schlechten Rendite von -13 % in den letzten zwölf Monaten, zumindest ein kleiner Trost.
Kosten von 0,22 % pro Jahr und eine Tracking Difference von 0,26 Prozent ordnen den Vanguard FTSE Emerging Markets Gebührenseitig im Mittelfeld ein. Die über 1.000 enthaltenen Wertpapiere und die Möglichkeit, außerhalb des US-Marktes zu investieren, sind für die Diversifikation des eigenen Portfolios zusätzlich interessant.
10. iShares S&P 500 Healthcare Sector ETFs
Name | iShares S&P 500 Healthcare Sector |
ISIN | IE00B43HR379 |
Volumen | 2,8 Mrd € |
Dividende | Thesaurierend |
Start | 20.11.2015 |
Größte Titel | Anteil am ETF |
UNITEDHEALTH GRP. INC | 10,30 % |
JOHNSON & JOHNSON | 9,36 % |
ELI LILLY & CO | 5,63 % |
ABBVIE ORD SHS | 5,46 % |
PFIZER ORD | 5,36 % |
Die US-Gesundheitsbranche ist generell sehr profitabel – daran ändert auch eine Rezession oder Inflation kaum etwas. Mit dem iShares S&P 500 Healthcare Sector aus meiner Liste der 10 besten ETF 2024 kannst du genau von diesem Feld profitieren!
Im Krisenjahr 2022 konnten Anleger damit eine Rendite von 12 Prozent erzielen. Wer schon seit fünf Jahren investiert ist, konnte sich sogar über unglaubliche 105 % freuen! Hinzu kommen extrem niedrige Kosten von 0,15 % pro Jahr und eine Tracking Difference von -0,15 Prozent.
Vorsicht ist jedoch aufgrund der nur 64 enthaltenen Unternehmen, dem Verklumpungsrisiko auf den US-Markt und das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis geboten: Das KGV von aktuell über 23 deutet auf eine Überbewertung hin, die zu Kurseinbrüchen führen könnte. Dennoch ist der iShares S&P 500 Healthcare Sector rein aufgrund seiner bisherigen Rendite ein sehr interessanter Kandidat für dein Portfolio.
Fazit: Die 10 besten ETFs 2024 für dein Portfolio
Meine Liste der 10 besten ETFs 2024 umfasst Titel, die aus ganz unterschiedlichen Gründen ein erhebliches Potenzial besitzen. Darunter findest du etwa ETFs, die in der Vergangenheit bereits massive Renditen erzeugt haben und dies hoffentlich auch in Zukunft tun. Daneben gibt es aber auch Kandidaten, die aktuell ziemlich schlecht dastehen, aber im kommenden Jahr von einer Trendumkehr profitieren könnten.
Bei allen Titeln solltest du dir bewusst sein, dass es keine Garantie für zukünftige Kurssteigerungen gibt. So ist zum Beispiel anzunehmen, dass die Energiepreise auch in den kommenden Monaten hoch bleiben – eine politische Maßnahme oder veränderte wirtschaftliche Vorzeichen könnten jedoch auch den Preis für Öl, Gas und Co. senken. Die jeweiligen ETFs müssten entsprechende Einbußen hinnehmen.
Wie immer solltest du daher auf eine ausreichende Diversifikation deines Portfolios achten: Die Titel meiner liste der 10 besten ETF 2024 können eine lukrative Ergänzung zu deinen Investments sein. Trotz guter Chancen auf satte Gewinne, solltest du jedoch nicht alles auf eine Karte setzen!
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Liste der 10 besten ETFs 2024?
Als wahrscheinlich bekanntester Neobroker auf dem deutschen Markt hat Trade Republic viele Fans. Kein Wunder, bekommt man hier doch in der Regel hervorragende Konditionen und eine umfangreiche Auswahl! Nun geht das Unternehmen den logischen nächsten Schritt und expandiert in andere EU-Länder.
Dennoch ist das Angebot nicht perfekt und an manchen Stellen müssen Anleger etwas vorsichtig sein. Ich habe für dich meine langjährigen Trade Republic Erfahrungen zusammengefasst und genau beleuchtet, wo der beliebte Broker glänzt und an welchen Ecken Investoren sich der Nachteile bewusst sein sollten.
Das Wichtigste in Kürze:
- Ein etablierter Neobroker mit großer Auswahl (mehr als 10.400 Aktien und ETFs) und günstigen Kosten (1 Euro pro Ausführung)
- Die beliebten Sparpläne für Aktien und ETFs gibt es beim Neobroker sogar komplett kostenlos
- Sparpläne sind ab 1 Euro Sparrate und Ausführung von wöchentlich bis quartalsweise möglich
- Kurse und Spreads sind nicht immer ideal und ein alternativer Handelsplatz fehlt. Daher kann ein weiteres Depot bei der Konkurrenz sinnvoll sein.
Wer ist eigentlich Trade Republic?
Wenn du schon einmal Aktien, ETFs und andere Assets handeln wolltest, ohne dabei Unsummen für Handelsgebühren und Aufschläge zu zahlen, bist wahrscheinlich schon über diesen Anbieter gestolpert.
Schon 2017 ging das Unternehmen in Deutschland an den Start. Damit war es der erste Neobroker der Bundesrepublik. Diese Form von Finanzdienstleister zeichnet sich durch ein reines Online-Angebot aus. Filialen sucht man hier vergeblich, aber Apps und Webseiten bieten alles, was das Anleger-Herz begehrt – und das zu einem deutlich günstigeren Preis als traditionelle Banken und Broker! Auch ich konnte bereits seit mehreren Jahren mit Trade Republic Erfahrungen sammeln.
Genau wie die US-amerikanische Vorlage Robinhood, die bereits 2013 startete, steht hinter dem deutschen Anbieter eine einfache Erkenntnis: Professionelle Anleger, Geldhäuser und Co. zahlen für ihre Transaktionen generell keine Gebühren, kleine Privatanleger hingegen oft hohe Prozentsätze.
Dieser Umstand lässt sich vergleichsweise einfach zum Wohle der Kleinanleger verändern. Durch die enge Zusammenarbeit mit einem einzelnen Handelsplatz und einem Provisionsmodell schafft es der Neobroker nämlich, diese Kosten auf ein Minimum zu drücken.
Trade Republic Erfahrungen: Preise und Zeiten
Hier kann jede Transaktion generell für einen Euro ausgeführt werden. Mehr müssen Anleger zwar grundsätzlich nicht zahlen, um Aktien, ETFs und Co. zu handeln; verschiedene Zusatzkosten können aber hinzukommen, sodass Anleger aufmerksam bleiben sollten! Lies dir hier den Artikel zu Trade Republic versteckte Kosten durch.
Bei dieser App steht nur ein einzelner Handelsplatz, die Lang&Schwarz Exchange, zur Verfügung. Dieser Umstand ist mit Vor- und Nachteilen verbunden. Du kannst hier auch außerhalb der traditionellen Börsenzeiten handeln, wirst aber mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechtere Konditionen erhalten.
Meine persönlichen Trade Republic Erfahrungen bestätigen dies: Die typischen Handelszeiten der deutschen Börsen liegen werktags zwischen 09:00 Uhr und 17:30 Uhr. Legst du deine Geschäfte in diesen Zeitraum, bietet dir der Neobroker auch die günstigsten Konditionen.
Während seiner Jahre am deutschen Markt hat Trade Republic Meinungen mit den Wünschen der Kunden gesammelt und entsprechende Angebote geschnürt. Deshalb sind viele ETF-Sparpläne und Aktien-Sparpläne, zwei besonders beliebte Investmentformen, sogar völlig gebührenfrei.
Gut zu wissen:
Obwohl du auch außerhalb der typischen Börsenzeiten handeln kannst, erhältst du die besten Konditionen werktags zwischen 09:00 Uhr und 17:30 Uhr!
Breites Angebot an ETFs, Aktien, und Sparplänen
Für einen Neobroker mit einem einzigen Handelsplatz findest du hier ein umfangreiches Angebot. Hier kannst du zum Beispiel in fast 8.000 verschiedene Aktien investieren!
Zusätzlich bietet dir der Neobroker aktuell mehr als 2.400 ETFs. Darunter findest du die Produkte von iShares, Xtrackers, Amundi und Co. Im Oktober 2022 hat sich dieses Angebot noch einmal drastisch erweitert. Nun sind auch beliebte Firmen wie Vanguard, Invesco und VanEck verfügbar, deren Fehlen vorher für einige Investoren ein Manko war.
Besonders erfreulich ist auch das umfangreiche Angebot an kostenlosen Sparplänen. Sowohl Aktien, ETFs als auch Kryptowährungen können ohne Gebühren automatisch gekauft werden. Zwar sind nicht alle Produkte als Sparplan verfügbar; das Angebot umfasst aber trotzdem mehrere tausend Titel.
Die Ausführung kann dabei wöchentlich, alle 2 Wochen, monatlich oder quartalsweise erfolgen, mit umfangreichen Auswahlmöglichkeiten bezüglich des Datums (Monatsanfang, Monatsmitte…). Dabei kannst du schon ab 1 Euro Sparrate loslegen.
Besonders interessant ist auch der Kauf von Aktienbruchstücken: Du kannst Unternehmensanteile für nahezu jeden beliebigen Betrag kaufen, auch, wenn dieser unter den Kosten einer Aktie liegt. Du erhältst dementsprechend einen Anteil der Aktie.
Auch hier zeigt sich der Praxistest im Umgang mit den Kundenwünschen. Bei anderen Neobrokern sucht man das Bruchstuck-Feature meist vergeblich – sehr zum Missfallen der Nutzer!
Achtung!
Bei Namensaktien (z.B. Adidas, BASF…) via Sparplan kommt für die Eintragung ins Namensregister eine Gebühr von 2 Euro hinzu – und zwar bei der Sparplan-Ausführung! Hier kann ein einzelner Kauf wirtschaftlich sinnvoller sein als ein Sparplan.
Sonderfall Kryptowährungen – das solltest du beachten
Kryptowährungen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit und sind auf der Plattform im Angebot. Hier kaufst du sogar echte Währungen und keine ETCs, wie es bei anderen Brokern der Fall ist. Das hat unter anderem den großen Vorteil, dass deine Coins hier nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei veräußert werden können!
Das soll nicht bedeuten, dass ETCs automatisch eine schlechte Wahl sind. In der Praxis wollen Anleger jedoch lieber die tatsächliche Kryptowährung erwerben. Ein Exchange Traded Commodity über die jeweilige Coin muss nämlich an der Börse gehandelt werden und zerstört dadurch einige Vorzüge von Bitcoin und Co.
Ist Trade Republic damit der beste Broker für Kryptowährungen? Leider nein! Die Dienste des Neobrokers werden mit einer zusätzlichen Gebühr in Höhe von 1,5 % belastet, was den Handel mit Kryptos hier sehr teuer macht. Andere Kryptobörsen bieten hingegen Gebühren vom Bruchteil eines Prozents an und sind zumindest für regelmäßige Geschäfte damit deutlich besser geeignet!
Außerdem bist du beim deutschen Neobroker nicht im vollen Besitz deiner Coins, da eine Übertragung nicht möglich ist. Das Unternehmen kümmert sich um die Lagerung deiner Coins in einer Wallet, auf die du jedoch keinen echten Zugriff hast. So kannst du keine Währungen senden oder empfangen. Immerhin ist dieser Lager-Service jedoch kostenlos.
Trade Republic Erfahrungen sind positiv dank toller App
Wenn du schon einmal mit der Plattform zu tun hattest, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit von der tollen App beeindruckt sein. Hier zeigt sich, dass sich das Unternehmen voll auf die gute Anwendbarkeit konzentriert.
Lange Zeit gab es auch keine Alternative zur Smartphone-App. Erst vor einigen Monaten kam eine Desktop-Version hinzu. Dieser Fokus lohnt sich, denn die Reviews der Nutzer sind maßgeblich von der sinnvoll gestalteten und leistungsfähigen App beeinflusst.
So findest du hier etwa deutlich mehr Informationen zu den jeweiligen Assets als bei der Konkurrenz, eine sinnvolle Watchlist, zugehörige Derivate und vieles mehr. Die möglichen Orderformen sind bei hier zwar extrem eingeschränkt, aber in der App übersichtlich und schnell anwendbar.
Trade Republic Erfahrungen – Meine negativen Erfahrungen
Generell bietet der deutsche Neobroker einen extrem günstigen Einstieg in die Finanzwelt und wird daher völlig zurecht von hunderttausenden von Anlegern geschätzt. Dennoch ist nicht alles Gold, was glänzt und einige negative Erfahrungen müssen ebenfalls erwähnt werden.
Als Investor kannst du beim deutschen Anbieter ausschließlich über einen einzelnen Handelsplatz, die Lang&Schwarz Exchange, Geschäfte abschließen. Dadurch bist du auch an die Auswahl und Kurse dieses Platzes gebunden.
In der Praxis bedeutet das für dich, dass du Zugriff auf etwas mehr als 10.000 Aktien und ETFs hast. Für die meisten Anleger sollte dies bei weitem genügen. Wenn du jedoch exotische Wertpapiere suchst, kann es durchaus eng werden.
Da kein alternativer Handelsplatz zur Verfügung steht, bist du auch an die Kurse und Spreads der L&S Börse gebunden. Ein Blick zur Konkurrenz oder ein kurzer Check der Kurse an anderen Börsen offenbart hier oft kleine Unterschiede. Denn Trade Republic erhält für Transaktionen eine Vergütung von L&S – nur so lassen sich die günstigen Handelspreise realisieren. Eine solche Auszahlung im Hintergrund kann jedoch unsere Kurse negativ beeinflussen.
Trade Republic hat Erfahrungen mit diesem Problem und sogar eine eigene Seite eingerichtet, auf der das Unternehmen belegen möchte, wie vorteilhaft ihr Angebot eigentlich ist. 43 % besser als auf bei der größten deutschen Börse XETRA sind, laut dem Finanzdienstleister, die Spreads (Unterschied zwischen Ein- und Verkaufspreis).
Die Aussagekraft dieses Vergleichs ist jedoch begrenzt, da an der XETRA überwiegend professionelle Trader ihrem Geschäft nachgehen, während sich der deutsche Neobroker an Privatkunden mit kleinem Portfolio richtet. Zudem war die Studie, die diesen Umstand belegen sollte, von Trade Republic selbst in Auftrag gegeben, was immer einen fahlen Beigeschmack hinterlässt.
Trade Republic Erfahrungen mit den Zinsen auf Bareinlagen
Seit einigen Monaten steigen die Zinsen und die Banken und Broker geben die Vorteile an dich weiter: Wer ungenutztes Kapital auf seinem Konto hat, erhält dafür eine Verzinsung von aktuell 2,0 Prozent pro Jahr.
Dies gilt natürlich nur für “freies Kapital”, also solches Geld, das nicht gerade in Aktien, ETFs und Co. investiert wurde. Die Berechnung erfolgt dabei immer tagesgenau, sodass du dein Geld keineswegs ein ganzes Jahr lagern musst – du kannst bereits für einen Tag einen kleinen Zins-Ertrag erwirtschaften.
Dabei gibt es eine Obergrenze von 50.000 Euro. Alles, was darüber hinaus geht, wirft keine Zinsen mehr ab. Da du selbst nichts einstellen oder auswählen musst und die Zinsen automatisch erhältst, bietet sich damit eine kleine, aber sehr einfache Zusatzrendite.
Trade Republic Erfahrungen sind gut, mit geringfügigen Einschränkungen
Trade Republic ist völlig zu Recht einer der beliebtesten deutschen Neobroker. Das umfangreiche Angebot und die niedrigen Kosten machen es gerade für Anfänger einfach, mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Besonders die hervorragende App leistet dazu einen enormen Beitrag, die meinen Praxistest bestanden hat.
Das Unternehmen hat im Oktober 2022 sein Angebot noch einmal deutlich erweitert und stellt nun mehr als 10.000 Aktien und ETFs zur Verfügung. Wichtige Anbieter für Exchange Traded Funds wie Vanguard, VanEck oder Invesco, deren Abwesenheit früher ein Problem war, sind jetzt ebenfalls verfügbar.
Außerdem bietet man einen großen Teil dieser Assets auch als Sparplan an – und das sogar komplett ohne Gebühren! Mit einer minimalen Sparrate von nur einem Euro, wöchentlicher, zweiwöchentlicher, monatlicher und quartalsweiser Ausführung sowie einem wählbaren Ausführungsdatum bietet man hier umfangreiche Möglichkeiten.
Hier zeigen sich die großen Vorteile von Trade Republic gegenüber der Konkurrenz, die Investoren oft deutlich stärker einschränkt. Auch der Kauf von Aktien-Bruchstücken ist dafür ein perfektes Beispiel, das demonstriert, wie das Unternehmen auf die Wünsche der Kunden eingeht. Kein Wunder, dass die meisten Anleger sehr positive Trade Republic Erfahrungen sammeln!
Das umfangreiche Angebot wird komplett über einen einzelnen Handelsplatz, die Lang&Schwarz Exchange, abgewickelt. Daraus entstehen auch die wenigen Nachteile von Trade Republic, die ich erwähnen möchte.
Es ist keineswegs garantiert, dass du hier immer die besten Kurse und besten Spreads erhältst. Vor allem, wenn du außerhalb der regulären Börsenzeiten handelst, können erhebliche Zusatzkosten auf die zukommen. Auch beim Thema Kryptowährungen zeigt sich, dass der deutsche Neobroker nicht immer die günstigste Option darstellt.
Anhand dieser Fakten und meinen persönlichen Trade Republic Erfahrungen ist daher meine Empfehlung: Ergänze dein Konto durch einen oder mehrere andere Broker, um sicherzugehen, dass du für jedes Geschäft die besten Konditionen erhältst. Da die Anmeldung und Depotführung heute überall kostenlos ist, sollten dadurch keine Zusatzkosten für dich entstehen.
Bist du auf diese Weise aufgestellt, steht deinem erfolgreichen Investment nichts im Wege. Sollte der Neobroker einmal keine attraktiven Konditionen für eine Aktie, ETF oder anderes Asset bieten, kannst du einfach zur Konkurrenz ausweichen. Damit hält dich nichts mehr vom Vermögensaufbau ab!
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Trade Republic Erfahrungen
Vielleicht hast du schon einmal das berühmte Zitat von Warren Buffett gehört oder gelesen: “Wenn du keinen Weg findest, im Schlaf Geld zu verdienen, wirst du arbeiten, bis du stirbst.” Er meinte damit, dass wir sparen, investieren und Einkommensströme aufbauen müssen, die Geld generieren, ohne aktiv dafür zu arbeiten. Dies sorgt für finanzielle Freiheit, Stabilität und Sicherheit in deinem Leben und verringert die Abhängigkeit vom monatlichen Gehaltsscheck.
Das bedeutet, dass du zu jeder Tages- und Nachtzeit Geld verdienen kannst, sogar wenn du schläfst! Passives Einkommen ist das Ergebnis eines Systems, wofür du zuerst arbeitest und dann deine Gewinne im Laufe der Zeit abkassierst. Es ist aber eine vorab Investition in Form von Zeit, Mühe und Geld erforderlich. Heutzutage suchen viele Angestellte und Unternehmer nach solchen Möglichkeiten, Geld zu verdienen, um sich finanziell abzusichern und den Cashflow mit wenig aktiver Beteiligung zu erhöhen.
Passives Einkommen – was bedeutet das?
Passives Einkommen ist das Geld, das ohne regelmäßige Arbeit und mit minimalem Aufwand an Zeit und Mühe erzielt wird. Einige gängige Beispiele sind Dividenden, Miete, Affiliate-Marketing und Lizenzgebühren.
Warum sind passive Einkommensquellen so wichtig?
Im Vergleich zu einem normalen Arbeitnehmerverhältnis, ermöglicht dir ein passives Einkommen dein eigener Chef zu werden, ohne in das Risiko einer vollständigen Selbstständigkeit gehen zu müssen. Wenn du dir ein solches Einkommen aufbaust, kann dir dieses dabei helfen, deine finanzielle Stabilität zu verbessern, zusätzliche Finanzpuffer für Notfälle und unvorhergesehene Notfälle zu vergrößern. Sprich, weniger Stress und mehr Zeit für dich.
Du schaffst dir langfristig die Freiheit weniger arbeiten zu müssen und mehr Zeit für deine Hobbys, Reisen und einfach mehr Lebensqualität zu gewinnen. Solltest du sogar dein vollständiges Gehalt ersetzen können, dann hast du dir die Möglichkeit erarbeitet zu leben, wo immer du willst.
Ist Passives Einkommen nur ein Scam oder kannst du wirklich Geld generieren?
Beim Lesen dieses Blogs wirst du vielleicht feststellen, dass es nicht einfach ist, ein passives Einkommen zu erzielen. Du musst zunächst viel Zeit, Geld oder auch beides investieren und das gilt so ziemlich alle Aufbaustrategien einer passiven Einnahmequelle.
Du musst über Fähigkeiten, Geld, Zeit, Immobilien oder eine Kombination aus allen vier verfügen, um einen anständigen Geldbetrag zu verdienen. Um eine App zu entwickeln, brauchst du beispielsweise Programmierkenntnisse und auch Zeit und Geld. Apps bringen aber nur sehr selten genügend Einnahmen, um dein Vollzeitgehalt zu ersetzen.
Um in eine Immobilie oder Wertpapiere zu investieren, brauchst du entsprechend, welches du langfristig anlegen kannst.
Merke:
Kein Input generiert keinen Output
Passives Einkommen ist also nicht ein “Schnell-reich-werden“-System. Du musst langfristig planen und auf dem Weg dorthin motiviert bleiben. Betrüger behaupten oft, dass sie mühelos diese Einnahme erzielen können. Sie arbeiten hart daran, für diese Betrügereien zu werben und verlockend zu gestalten, um Geld abzugreifen.
Betrug / Scam: Achtung, Schneeballsysteme!
Leider profitieren online Betrüger oft von Anfängern, welche sich ihr passives Einkommen erhöhen oder aufbauen möchten.
Du solltest dich vor Betrügern schützen und auf die folgenden Warnsignale achten, bevor du Zeit und Geld investierst:
- Gefälschte Webseiten werden von Betrügern betrieben, die keine echten Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.
- Versprechen von schnellem und einfachem Geld, ohne sich anzustrengen.
- Knappe Fristen: “Sie haben nur noch ein paar Minuten, Stunden oder Tage, um in dieses System zu investieren.“
Ein gutes Beispiel eines Betruges ist das sogenannte „Schneeballsystem“. Als Schneeballsysteme werden Geschäftsmodelle bezeichnet, die zum Funktionieren eine ständig wachsende Anzahl an Teilnehmern benötigen, für die du “Kopfgeld” bekommst, analog einem den Hang hinab rollenden und dabei stetig anwachsenden Schneeball. Gewinne für Teilnehmer entstehen beinahe ausschließlich dadurch, dass Sie neue Teilnehmer werben, die wiederum Geld investieren, ohne jegliche Dienstleistung oder ein Produkt zu erhalten.
Im Endeffekt ist der einzige Gewinner der, der „über“ dir steht. Wenn du in so ein Model hineingerätst, wird dein Traum stark missbraucht.
Wie unterscheidet sich passives Einkommen von aktivem Einkommen?
Basis | Aktives Einkommen | Passives Einkommen |
Bedeutung | Es handelt sich um eine Vergütung für die Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen einer vereinbarten Aufgabe innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Dabei kann es sich um eine Vollzeitstelle, eine Teilzeitstelle, eine Vertragsarbeit, eine freiberufliche Tätigkeit handeln.Mit anderen Worten: Du arbeitest für Geld. | Es geht darum, Geld zu verdienen, ohne aktiv an einer Tätigkeit beteiligt zu sein. Mit anderen Worten: Du lässt das Geld für dich arbeiten. |
Beispiel | Gehalt, Stundenlohn, Zulagen, Provisionen, Honorare | Dividende, Miete, Bloggen, Verkauf digitaler Produkte |
Belohnung | Du erhältst die Belohnung einmal. | Du wirst in der Zukunft mehrfach belohnt werden und längerfristig Erträge erwirtschaften. |
Aktive Beteiligung | Du musst weiterarbeiten, um weiterhin Geld zu verdienen. | Um ein passives Einkommen zu erzielen, ist keine aktive Beteiligung oder Teilnahme erforderlich. Du verdienst Geld, auch wenn du schläfst oder reist |
Aufwand und Zeit | Es erfordert erhebliche Anstrengungen und Zeit. | Es erfordert keine oder nur minimale Anstrengungen und Zeit. |
Konsistenz | Es sorgt für eine beständige Einnahme, da du regelmäßig arbeitest. | Es kann Monate oder Jahre dauern, bis sich ein passiver Einkommensstrom entwickelt, und er ist auch unbeständig. |
Finanzielles Wachstum | Das Potenzial für Einkommenssteigerungen ist begrenzt. | Es gibt ein unbegrenztes Potenzial für Einkommenssteigerungen. |
Freiheit | Es gibt weniger Freiheit und wenig Zeit, um seiner Leidenschaft nachzugehen. | Da es keinen festen Zeitplan gibt, hast du die Freiheit, deiner Leidenschaft nachzugehen. |
Risiko und Ertrag | Es besteht ein geringeres Risiko und eine geringere Rendite. | Du kannst eine höhere Rendite für ein höheres Risiko erhalten. |
25 Wege passive Einkommen aufzubauen
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein passives Einkommen zu erzielen und sich finanzielle Unabhängigkeit zu sichern. Du kannst jede der folgenden Optionen wählen, die für dich sinnvoll ist.
1. P2P-Kredite
Bei der Peer-to-Peer-Kreditvergabe werden Kredite an Kreditnehmer vergeben, die sich nicht für einen herkömmlichen Kredit qualifizieren. Du erhältst Zinsen auf das verliehene Geld, bis der gesamte Kapitalbetrag zurückgezahlt ist.
Der Vorteil an Peer-to-Peer Krediten ist die hohe Anlageverzinsung im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Anleihen oder Dividendenaktien und der schnelle Zugang für Kreditnehmer zu niedrigeren Kosten als bei Bankkrediten und Kreditgebern, höhere Renditen für ihre Investitionen zu erzielen.
Es ist ein risikoreiches Unterfangen, denn es gibt keine Garantie, dass der Kreditnehmer in der Lage ist, das Geld zurückzuzahlen. Es wird empfohlen, das Geld an zugelassene und renommierte P2P-Kreditvergabewebseiten zu verleihen, die eine Due-Diligence-Prüfung durchführen und die Glaubwürdigkeit der Kreditnehmer in deinem Namen feststellen.
Auch solltest du dich breiter aufstellen und beispielsweise in Immobilienkredite im Real Estate investieren, die höhere Renditen liefern, aber trotzdem durch Hypotheken gut abgesichert sind. Die sicherste Plattform ist EstateGuru: hier kannst du meine EstateGuru Erfahrungen lesen!
Die besten 10 P2P-Anbieter habe ich dir in meinem P2P Plattformen Vergleich vorgestellt. Wenn du deine Zinsen täglich ausbezahlt haben möchtest, dann sieh dir jetzt meine Bondora Erfahrungen und Bondora Go and Grow Erfahrungen an.
2. Dividenden aus ETFs und Aktien
Die Investition in Dividendenaktien und -ETFs ist eine der bekanntesten Möglichkeiten, schließlich musst du für Dividenden nicht selbst arbeiten, sondern nur dein Kapital bereitstellen. Der Begriff “Dividende” bezieht sich auf Zahlungen, die Unternehmen an ihre Aktionäre leisten, um sie am Gewinn zu beteiligen. Die Anleger erhalten eine Rendite in Form von Dividenden und Kapitalzuwachs auf die Aktie. In diesem Artikel erfährst du 10 Möglichkeiten, wie ich 1000 € investieren würde.
Das Risiko dabei ist, dass Unternehmen nicht verpflichtet sind, Dividenden auszuschütten. Auch kann ein Unternehmen insolvent gehen beziehungsweise in schwierige, finanzielle Umstände geraten und nicht in der Lage sein, diese Dividenden auszuzahlen.
In diesem Artikel erhältst du meine Top 10 der besten ETFs 2022 für mehr Rendite.
3. Stockfotos online verkaufen
Bei dieser Möglichkeit handelt es sich um ein passives Einkommen, welches ohne viel Kapitaleinsatz möglich ist, aber viel Eigenarbeit verlangt. Blogger, Grafikdesigner, Verleger, kleine und mittlere Unternehmen bis hin zu großen Konzernen kaufen und nutzen Fotos online. Wenn du ein kreativer Amateur oder professioneller Fotograf bist, kannst du den Verkauf von Originalfotos in Betracht ziehen. Dabei fotografierst oder filmst du einfach Menschen, Objekt, Szenen, Natur und mehr, bietest diese online an.
Du kannst dafür deine eigenen Webseiten erstellen oder über andere beliebte Plattformen wie Etsy, Shutterstock, Alamy, Adobe Stock und weitere deine Fotos anbieten. Du erhältst pro Verkauf eine Gewinnbeteiligung oder eine Fixvergütung. Die Verkaufszahlen hängen von den verwendeten SEO-Keywords und der Einzigartigkeit der Bilder ab.
Ein gutes Beispiel für dieses Modell ist das Erstellen von Drohnenvideos. Dafür musst du nur wenig Kapital investieren, um dann relevantes Videomaterial zu filmen, wie zum Beispiel Naturaufnahmen und Örtlichkeiten, sogar wenn du im Urlaub bist.
4. Online-Kurse erstellen
Kannst du gut in der Öffentlichkeit sprechen, verfügst du über Fachwissen in einem bestimmten Bereich und hast eine Leidenschaft für das Unterrichten? Die Erstellung und der Verkauf von Online-Kursen ist eine lukrative Möglichkeit für dich, von zu Hause aus ein passives Einkommen zu erzielen, denn E-Learning-Produkte sind stark nachgefragt.
Dank der technologischen Innovation wächst die Bildungsbranche rasant. Die Digitalisierung von Inhalten wird die Nachfrage nach Online-Schulungsprogrammen bei Studenten und Fachleuten auch noch steigern. Aber hierfür ist natürlich ein gewisses Fachwissen in dem entsprechenden Bereich notwendig.
Du kannst zum Beispiel Programmieren, Finanzen, Marketing, Schreiben von Inhalten, Videobearbeitung oder Grafikdesign unterrichten. Deine Kurse kannst du dann auf den führenden Online-Marktplätzen wie Coursera, Udemy, Skillshare, Thinkific, Teachable, Podia, Kajabi, Learndash, Ruzuku anbieten. Diese Plattformen führen dich durch den gesamten Prozess und helfen dir dabei, eine Basis von potenziellen Studenten aufzubauen. Jedes Mal, wenn dein Kurs gekauft wird, erhältst du eine Vergütung.
5. Versicherungen verkaufen
Versicherungen zu verkaufen, scheint erst einmal nicht besonders attraktiv, ist aber eine interessante Einnahmequelle, durch welche du ebenso Softskills lernen kannst. Du lernst, mit Menschen zu kommunizieren und zu verkaufen.
Du kannst durch Versicherung aktiv und passiv Geld verdienen.Indem du neue Verträge abschließt, generierst du kurzfristig Umsatz und durch die Bestandsprovisionen und Provisionen aus Beitragsdynamiken langfristig.
6. Beteiligung an Genossenschaften
Genossenschaften sind in Deutschland weitverbreitet und stehen generell nicht für Gewinnmaximierung, sondern für die Nutzung Maximierung ihrer Mitglieder. Die Beteiligung an Genossenschaften gelingt zum Beispiel gut in Volksbanken.
Bisher ist in der Geschichte Deutschland noch keine Genossenschaftsbank pleitegegangen, garantiert ist dein Investment aber nicht.
Auch an Wohnungsgenossenschaften und den Genossenschaftsbanken kannst du dich mit Erspartem beteiligen und dabei häufig ganz ordentliche Renditen einstreichen.
7. Affiliate-Marketing
Wenn du einen Blog oder eine Website betreibst, kann Affiliate-Marketing eine gute Einnahmequelle für dich sein. Du kannst für das Produkt eines Dritten werben, indem du Links zu deiner Webseite, deinem Blog oder deinem Social-Media-Konto (Facebook, Instagram, Twitter, Youtube) bereitstellst. Jedes Mal, wenn ein Besucher das Produkt kauft, erhältst du eine Provision.
8. Immobilien kaufen und vermieten
Wenn du eine Immobilie besitzt, die nicht selbst bewohnt wird, kannst du durch die Vermietung eine regelmäßige Einnahme erzielen. Du musst die Instandhaltungskosten, die Gemeindesteuern und die Kosten für die Hausverwaltung übernehmen.
Mit der Vermietung einer Anlageimmobilie kannst du langfristig Geld verdienen. Allerdings sind regelmäßige Instandhaltung und Wartung der Immobilie erforderlich. Du kannst ein regelmäßige Einkünfte erzielen, sobald du Mieter gefunden hast.
Alternativ kannst du deine Immobilie (Haus, Wohnung, Hinterhof, Gästezimmer) auch bei Airbnb einstellen und Geld verdienen, wenn sie gebucht wird.
9. Bücher und E-Books
Wenn du kreativ und gut im Geschichtenerzählen bist, ist es vielleicht für dich interessant einen Roman in einem beliebigen Genre schreiben, beispielsweise Komödie, Romanze, Action, Krimi, Horror, Historienroman, Krimi, Fantasy oder auch ein Sachbuch über ein bestimmtes Thema wie Programmierung, Finanzen, Unternehmertum, Psychologie, Inhaltserstellung, Grafikdesign oder Marketing.
Die Tantiemen hängen jeweils von den Klicks, Ansichten und Downloads ab. Außerdem musst du wissen, wie du ein ansprechendes Buchcover gestaltest und Nischen- und Schlüsselwort Recherchen durchführst.
Amazon Kindle Publishing (KDP) ermöglicht es dir, ein veröffentlichter Autor zu werden und Taschenbücher, E-Books, Hardcover, ACX-Hörbücher zu erstellen und zu verkaufen. Generell zahlt sich diese Investition besser aus, wenn schon im vorne herein über eine größere Reichweite verfügst oder gute Kontakte zum Vertrieb an die Zielgruppe.
10. Workbooks
Sogenannte Arbeitsbücher kennst du vielleicht noch aus der Schule. Viele dieser Hefte werden heute in digitaler Form verkauft und gehören ebenso zu den E-Learning-Produkten. Dabei solltest du (abhängig vom Thema) eine große Zielgruppe ansprechen.
11. Design (zum Beispiel T-Shirt)
Du liebst Grafikdesign und magst es, in deiner Freizeit neue Illustrationen und Muster zu entwerfen? Dann kannst du mit diesem Hobby zusätzliches Geld verdienen. Es gibt einige Webseiten, die deine Entwürfe in modische T-Shirts, hübsche Kaffeetassen und mehr verwandeln und dich am Gewinn beteiligen, wenn dein Entwurf verkauft wird.
Einige der Webseiten, auf denen du deine zum Beispiel T-Shirts verkaufen kannst, sind Amazon Merch, Red Bubble, Tea Public oder Design by Humans. Du musst die Entwürfe hochladen, das Unternehmen stellt das Produkt her, verpackt es, verkauft und versendet es an den Kunden.
12. YouTube-Kanal starten
Wenn du kreativ bist und über bestimmte Fähigkeiten verfügst, kannst du einen YouTube-Kanal einrichten und regelmäßig Videos veröffentlichen. Du kannst Videos zu Themen wie Gesundheit und Fitness, Musik, Bildung, Unterhaltung, Herausforderungen, Parodien, Buchbesprechungen, Motivation, Anleitungen, Kunst erstellen.
Du benötigst mindestens 4000 Stunden Watch-Time und 1000 Abonnenten, um dem YouTube-Partnerprogramm beizutreten und die Genehmigung für AdSense zu erhalten.
Du verdienst ein Leben lang an deinen Videos, solange die Leute deine Videos ansehen. Die Einnahme steigt, je mehr Videos du erstellst. Die ersten Tage sind sehr anstrengend und erfordern große Anstrengungen, aber auf lange Sicht lohnt es sich.
Du musst die Videos für SEO (Search Engine Optimization) optimieren und sie in Blogs und sozialen Medien bewerben, um die Online-Sichtbarkeit zu erhöhen und Abonnenten zu gewinnen.
Du kannst auf verschiedene Weise Geld verdienen, unter anderem:
- Inserate
- Sponsoring und Befürwortung
- Partner-Links
- Verkauf von eigenen Waren oder digitalen Produkten
- Channel-Mitgliedschaften
- Super Chat und Super Sticker
- YouTube Premium Abo-Gebühr
13. Lizenzierung von Audiospuren
Ähnlich wie beim Verkauf von Archivfotos kannst du auch Musik lizenzieren. Das können Outros, Intros und Jingles – bis hin zu ganzen Alben sein. Die Leute kaufen Audiospuren für YouTube-Videos, Werbespots, Podcasts, um sich selbst zu vermarkten. Du kannst Musiktitel auf SoundCloud und Audiosocket lizenzieren und über Tantiemen Geld verdienen.
14. App Development
Neben der Entwicklung und Gestaltung der App musst du regelmäßig Aktualisierungen und Verbesserungen vornehmen. Es erfordert einen einmaligen Aufwand, und du kannst auf unbestimmte Zeit verkaufen. Es steckt viel harte Arbeit und Kreativität darin, eine App erfolgreich zu entwickeln.
Die heutige Generation hat mehr als 50 Apps auf ihrem Telefon installiert und öffnet sie 20-30 Mal pro Tag. Wenn du ein Programmierer bist und innovativ denkst, kannst du die Entwicklung einer App in Betracht ziehen, um eine Einnahmequelle zu schaffen. Du verdienst Geld durch Werbeeinblendungen und In-App-Käufe.
15. Mitgliederbereich
Ein Mitgliederbereich ist eine hervorragende Möglichkeit, um mit exklusivem Content Geld zu verdienen.
Das Prinzip dahinter ist, dass du zu Themen recherchierst und diese in übersichtlicher Weise zusammenfasst. Auf der Hauptseite finden Besucher dann erste Infos und erhalten im kostenpflichtigen Mitgliederbereich weiterführende Beiträge oder Videos
16. WordPress-Themes
Dieses Einkommen ist wieder etwas für Programmierer. Rund 43 % aller Webseiten nutzen WordPress, dementsprechend ist der Markt dafür riesig. Mit einem gut durchdachten Design lässt sich demnach viele potentielle Kunden erreichen.
Um mit WordPress Themen Geld zu verdienen brauchst du allerdings Programmier-und Design Kenntnisse.
17. VG Wort
“VG” steht für “Verwertungsgesellschaft Wort”. Dieses Unternehmen existiert nur in Deutschland und kann dir als Blogger ein kleines Zusatzeinkommen für veröffentlichte Themen sichern. Aktuell liegt diese Vergütung bei ungefähr 45€ pro Artikel und ist abhängig von den Klickzahlen.
Die Artikel müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Vergütet werden nur Texte, die mindestens 1.800 Zeichen lang sind und minimum 1.500 Aufrufe im Jahr erzielt haben. Der Artikel muss außerdem frei zugänglich sein und du musst dich als der Urheber des Textes ausweisen können.
Zu beachten ist dabei, dass Aufrufe aus dem Ausland oder Bots nicht mitgezählt werden.
18. Auto vermieten
Genauso wie du eine Immobilie über Airbnb vermietest, kannst du auch dein Auto vermieten, um ein passives Einkommen zu erzielen. Es gibt verschiedene Plattformen, auf denen du dein Auto zur Vermietung anbieten kannst: Turo, TravelCar, Zoomcar oder Drivezy. Viele Menschen ziehen es vor, ein Auto zu mieten, anstatt ein Taxi für Langstreckenfahrten zu nehmen, da es weniger teuer ist.
Du verdienst damit nicht nur zusätzliches Geld, sondern leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Das Potenzial, diese Einnahme zu steigern, ist jedoch begrenzt, da das Auto ein abschreibungsfähiges Wirtschaftsgut ist, dessen Wert aufgrund von Verschleiß allmählich abnimmt.
19. Amazon FBA (Fulfillment durch Amazon)
Amazon FBA bietet durch seinen Markennamen und sein umfangreiches Lagernetz Ressourcen für ein profitables eCommerce-Geschäft. Amazon lagert deine Waren in seinem Lager und verpackt und versendet sie in deinem Namen direkt an die Kunden.
Recherchiere anhand des Amazon-Bestseller-Rankings, welche Produkte beliebt und profitabel sind. Kleidung, elektronische Geräte, Küchengeräte, Schuhe gehören zu den trendigen und schnell wachsenden Produkten auf Amazon.
20. Dropshipping
Es handelt sich um die Einrichtung eines Online-Kurses mit einer Nische Auswahl an Produkten. Es ist mühelos, denn du musst keinen physischen Lagerbestand führen oder Produkte verpacken und an die Kunden versenden. Alle Bestellungen werden an den Hersteller weitergeleitet, der die Artikel direkt an den Kunden versendet.
Es handelt sich um ein risikoarmes Geschäftsmodell und eine weniger zeitaufwändige Quelle. Die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem an den Lieferanten gezahlten Preis ist dein passives Einkommen.
Was du tun solltest:
- Wähle je nach Zielmarkt die richtige Art von Produkt aus, um Konversionen zu gewährleisten.
- Finde den richtigen Lieferanten, der die Produkte bearbeiten und an jeden Kunden liefern kann.
- Entwickle eine starke Marketingstrategie und bewirb die Produkte in den sozialen Medien.
- Erstelle eine professionelle Webseite, um Inhalte zu veröffentlichen.
21. Staking von Kyptowährungen
Die Investition in Kryptowährungen mit Ausschüttungspotenzial oder „Crypto Staking“ kann eine großartige Möglichkeit sein, zwischen 5 % und 10 % zu verdienen, wenn dies passiv erfolgt.
Zu empfehlen ist folgende Vorgehensweise:
- Zunächst solltest du dich über das Thema Proof-of-Stake-Kryptowährungen und die Einrichtung eines Crypto-Wallets informieren
- Anschließend solltest du die verschiedenen Coins recherchieren, mit denen du ein passives Einkommen per Staking erzielen kannst
- Sobald du deine Cryptos erworben hast, musst du sie “staken“
Das Staking von Kryptowährungen ist wie jede Investition auch mit seinen eigenen Risiken verbunden ist. Stelle also sicher, dass du vorab eingehend recherchierst und verantwortungsvoll investierst.
22. Musik erstellen
Wenn du musikalisch bist, dann kannst du Musik erstellen entweder für den privaten Nutzen oder für kommerzielle Verwendungen wie zum Beispiel in Werbespots. Am besten lässt sich Musik verkaufen, die du in der Warteschleife hören kannst, also freundliche und glückliche Stücke. Hierfür gibt es einen riesigen Markt, welchen du mit ein bisschen Kreativität nutzen kannst.
23. Reiseführer
Wenn du einen hohen Erfahrungsschatz über bestimmte Ort besitzt, inklusive Insertipps, dann kannst du einen Reiseführer mit gezielten Google und Facebook Werbung schalten für Leute die gerade genau an diesem Ort im Urlaub sind. Dies wird dir langfristig ein passives Einkommen generieren.
24. Studienarbeiten
Auch wenn dein Studium schon ein paar Jahre zurückliegt, lohnt es sich, die alten Haus- und Abschlussarbeiten wieder rauszukramen und auf den passenden Plattformen hochzuladen.
Dort kannst du für jeden Download bares Geld verdienen. Stark skalierbar ist diese Modell allerdings nicht, dennoch lohnt es sich auch für kleinere Beträge.
25. Spendenbutton
Wenn du deinen Besuchern Monat für Monat hochwertigen Content lieferst, dann ist es durchaus legitim, einen Spendenbutton an prominenter Stelle auf deiner Seite zu platzieren
Mithilfe von Diensten wie Steady oder Paypal kannst du dann problemlos Geld sammeln – auch das ist eine Form des passiven Einkommens.
Fazit: Beginne zeitig damit passive Einkommen Ideen in die Tat umzusetzen
Passives Einkommen zu erzielen kann faszinierend sein, aber es kann einige Zeit dauern, bis sich die Investitionen in Geld und Zeit auszahlen. Du kannst deine Einnahme erhöhen und deine finanzielle Zukunft stärken.
Der Aufbau kann eine lukrative Option sein, wenn du, wie oben beschrieben, über die richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügst und die richtigen Strategien anwendest. Es kann dich auf den Weg der finanziellen Freiheit führen, wenn du bereit bist, dich nachhaltig um das Wachstum deiner Investitionen zu bemühen.
FAQ – Zum passiven Einkommen
EstateGuru ist 2024 einer der führenden und bekanntesten Anbieter für P2P-Kredite. Ich selbst konnte schon seit vielen Jahren mit EstateGuru Erfahrungen sammeln und ordentliche Gewinne mitnehmen. Grund genug, hier ausführlich über meine EstateGuru Erfahrungen zu berichten! Außerdem gehe ich besonders auf die Risiken und Potenziale der Plattform ein und erkläre dir auch, was es mit der Steuer auf sich hat.
Das Wichtigste in Kürze
- EstateGuru bietet P2P-Kredite im Bereich Immobilien an. Das Unternehmen liefert den Investoren hohe Renditen von 9 bis 11 Prozent.
- Als Sicherheiten für die Projekte dienen Immobilien. Bei Zahlungsausfällen werden diese durch EstateGuru verkauft und die Investoren entschädigt.
- Die Rückholung von Krediten hat in der Vergangenheit hervorragend funktioniert – nur einer von über 3.000 Krediten konnte nicht zurückgeholt werden.
- EstateGuru hat bisherigen Krisen und wirtschaftlichen Schwankungen eindrucksvoll getrotzt. Die Plattform zählt zu den führenden Anbietern in Europa.
Das ist EstateGuru
In der estnischen Hauptstadt Tallinn hat das Finanzunternehmen seinen Sitz. Von hier aus werden Anlegern aus unterschiedlichen Ländern ganz besondere Investitionsmöglichkeiten geboten: Sie können im Rahmen von Privatkrediten Immobilienprojekte finanzieren und dafür satte Renditen einstreichen.
Der Markt für diese sogenannten “P2P-Kredite” ist enorm. In den meisten Fällen geht es bei solchen Angeboten jedoch um Konsumkredite – Darlehen mit sehr kurzer Laufzeit, die von Kreditnehmern zum Beispiel genutzt werden, um einige Tage bis zur nächsten Gehaltsauszahlung zu überbrücken.
Ganz im Gegensatz dazu werden bei EstateGuru in Deutschland hochkarätige Immobilien angeboten. Die dafür nötigen Kredite haben oft einen Wert von mehreren Millionen Euro. Da viele Kleinanleger Beträge beisteuern, kann diese Summe über die Plattform finanziert werden.
Die Bauten finden sich über verschiedene europäische Staaten verteilt: Neben dem Hauptstandort Estland sind dies unter anderem Litauen, Deutschland, Lettland, Finnland, Spanien, Schweden und Portugal. Auch das Vereinigte Königreich soll in Kürze angebunden werden. Außerhalb Europas werden hingegen vergebens nach Investmentmöglichkeiten gesucht.
Dank dieses Konzepts ist EstateGuru 2024 einer der führenden P2P-Anbieter. Auch die mittlerweile 125.000 Anleger haben eine sehr positive Meinung und investieren kräftig. Kein Wunder, steckt das Unternehmen doch voller Expertise, wie sich am Beispiel des CEO Marek Pärtel zeigt: Der Gründer hat bereits umfangreiche Erfahrungen in der Immobilienwelt und auch selbst Projekte finanziert und organisiert.
Privatkredite in der Immobilienwelt sind nicht nur wegen der hohen Verzinsung von oft über 10 % p.a. attraktiv; sie bieten mit dem Gebäude selbst auch hervorragende Sicherheiten. Denn im Falle von Zahlungsunfähigkeit ist durch einen Grundbuchvermerk sichergestellt, dass EstateGuru sich die Immobilie aneignen darf. Nach erfolgtem Verkauf können dann die Investments der Anleger beglichen werden.
Alle wichtigen Daten im Überblick:
Gegründet: | 2014 |
Firmensitz: | Tallinn, Estland |
Reguliert: | Ja, durch die europäische Crowdfunding- Lizen |
Anzahl der Investoren: | 129,238 Investoren |
Finanziertes Kreditvolumen: | 561.904.766 Euro (05/2022) |
Rendite: | Jährlich, durchschnittlich 11,18% Rendite |
Mindestanlagebetrag: | 50 EUR |
Rückkaufgarantie: | Ja |
Auto Invest: | Ja |
Zweitmarkt: | Ja |
Ausstellung einer Steuerbescheinigung: | Ja |
Treueprogramm für Investoren: | Nein |
Startbonus: | |
Rating: | Siehe unser P2P Plattform Rating |
Erfahrungsbericht: |
Wie sind so hohe Zinsen möglich?
Sie bieten Anlegern Zinsen, die oft jenseits der 10 % liegen. Wer mit Privatkreditanbietern wie EstateGuru bereits Erfahrungen gemacht hat, wird an dieser Stelle womöglich misstrauisch: Wenn ein Kreditnehmer bereit ist, derart hohe Zinsen zu zahlen, ist es oft mit der Sicherheit nicht weit her.
EstateGuru bietet aber durch die jeweilige Immobilie selbst deutlich bessere Sicherheiten als andere Anbieter. In der Praxis sind die Darlehen der Plattform zudem oft nur eine vergleichsweise kurze Finanzierungsmöglichkeit, sogenannte “Überbrückungskredite”.
Nach dem Abschluss der Bauarbeiten schichten die Bauherren oder -damen ihre Verbindlichkeiten dann in der Regel auf langfristige, deutlich günstigere Kredite um. Diese sind leider zu Beginn der Bauphase nur schwer zu bekommen – hier springt EstateGuru gezielt ein und bietet eine gute, wenn auch nicht ganz billige Lösung.
Das Konzept geht auf: Trotz der hohen Zinsen ist die Erfolgsstatistik beeindruckend! Unter den 3.366 Projekten im Gesamtwert von über 500 Millionen Euro, die zum Verfassungszeitpunkt finanziert worden sind, ist lediglich ein Einziges ausgefallen.
Wenn du ebenfalls von den 10 % Zinsen profitieren möchtest, dann melde dich jetzt über den Link an und profitiere von meinem EstateGuru Bonus.
Meine Erfahrungen mit EstateGuru
Ich selbst bin schon seit mehreren Jahren bei EstateGuru investiert und habe durchweg gute Erfahrungen gemacht. Aufgrund der positiven Ergebnisse habe ich meine Einlagen immer weiter erhöht und bin aktuell mit knapp 5.000 Euro dabei.
Diese Summe teilt sich auf 94 Kredite à 50 Euro – die Mindestsumme – auf. Davon sind vier Kredite im Status “Rückholung”, das heißt der Kreditnehmer konnte den Betrag nicht zurückzahlen. Die jeweiligen Gebäude oder Grundstücke werden nun veräußert, sodass ich noch auf die Rückzahlung meines Investments warten muss. Sorgen mache ich mir dabei allerdings nicht.
Das entspricht etwa 5 % meines Portfolios und damit dem Durchschnittswert der Plattform: Bei EstateGuru gelten 2024 etwa 5,8 % der Darlehen als “in Rückholung”. Ein akzeptabler Wert, der knapp über dem historischen Durchschnitt liegt. Da wir uns am Ende einer globalen Pandemie befinden, die die Finanzmärkte ordentlich durcheinander gewirbelt hat, ist dieser etwas erhöhte Wert in meinen Augen zu verschmerzen.
Dabei hat EstateGuru viel Erfahrung mit der Rückholung solcher Ausfälle: satte 9,6 % Rendite wurden in der Vergangenheit erzielt, wenn bei einem Kredit eine Rückholung nötig war.
Hohe Sicherheit durch niedrige Beleihung
Die guten Rückholungsergebnisse von EstateGuru beruhen nicht nur auf der Tatsache, dass wertvolle Immobilien als Sicherheiten dienen. Es werden auch auf eine “niedrige Beleihung” geachtet. Das bedeutet in der Praxis, dass der Wert der Immobilie den Kreditwert deutlich übersteigt.
Handelt es sich zum Beispiel um ein Darlehen in Höhe von 750.000 Euro, muss der Kreditnehmer als Sicherheit ein Gebäude oder Grundstück im Wert von mindestens 1 Million Euro zur Verfügung stellen. Ein unabhängiger Gutachter stellt sicher, dass die Sicherheit diese Summe auch wirklich erreicht.
Kann der Kreditnehmer das Darlehen nicht wie geplant zurückzahlen, übernimmt EstateGuru die Sicherheit im Wert von 1 Million. Diese wird veräußert, um die Ausstände der Investoren zu decken. Dabei muss EstateGuru lediglich 750.000 Euro – die ursprüngliche Kreditsumme – einnehmen.
Gut zu wissen:
EstateGuru kürzt die Beleihungsquote mit “LTV” (“Loan to Value”) ab. Dieser Wert ist bei sämtlichen Krediten der Plattform angegeben.
Diese Beleihungsquote liegt derzeit sogar noch weit unter den in meinem Beispiel genannten 75 %. Lediglich 60 Prozent der Sicherheiten werden im historischen Durchschnitt erzielt.
Die niedrige Quote in Kombination mit dem erfahrenen EstateGuru-Team hat sich in der Vergangenheit bewährt: Mehr als 99 % der Rückholungen verliefen erfolgreich und haben den Anlegern sogar noch Gewinne beschert.
So funktioniert die Rückzahlung in der Praxis
Zu meinen EstateGuru Erfahrungen zählen auch ausgefallene Kredite. Bei mehrjähriger Aktivität und Investitionen in hunderte von Krediten lässt sich das nicht vermeiden. Schauen wir uns einmal an, wie solche Ausfälle von der Plattform gehändelt werden:
Sie bieten Anlegern sehr umfangreiche Informationen zu den einzelnen Krediten. So auch zu Projekt Nummer 3049, einem Entwicklungskredit für ein Reihenhaus in Estland. Dieser wurde im Juni 2019 ausgegeben und umfasste lediglich 287.000 Euro über 12 Monate.
Für mein Investment von 50 Euro erhielt ich zuverlässig jeden Monat meinen versprochenen Zinsen ausgezahlt. Als sich der Kredit jedoch dem Ende zuneigte, konnte der Kreditnehmer keine neue Finanzierung finden und musste die Rückzahlung zuerst aufschieben. Kurze Zeit später, im September 2020, galt das Darlehen offiziell als “ausgefallen”.
Nun begann EstateGuru die Rückholung – und zwar extrem erfolgreich! Nach nur zwei weiteren Monaten konnte das als Sicherheit dienende Gebäude bereits zwangsverkauft werden. Die anderen Investoren und ich erhielten unsere Einlage inklusive einer attraktiven Rendite von immerhin 11,29 Prozent zurück. Diese lag etwas unter dem ursprünglich versprochenen Wert, da EstateGuru die Kosten für das Inkassoverfahren auf die Rendite umlegte.
Wichtig:
Inkasso ist nicht kostenlos – EstateGuru zieht die Kosten für die Rückholung eines Kredits von der Rendite der Investoren ab. In der Praxis verringert dies deinen Gewinn jedoch oft nur minimal.
Die durchschnittliche Dauer für eine solche Rückholung liegt bei etwa 9 Monaten. Auch bei einem anderen Fall ging es aber deutlich schneller, mit lediglich 6 Monaten. Bei diesem Kredit investierte ich ebenfalls 50 Euro in ein Gebäude in Lettland. Nach der Rückholung lag meine Rendite bei massiven 15,24 %!
Wie hoch ist das Risiko bei EstateGuru?
Privatkredite sind stets mit einem Risiko behaftet – anders wären die hohen Renditen nicht möglich. Kreditausfälle sind dabei in der Regel die größte Gefahr für das Geld der Investoren.
Kann ein Kreditnehmer die geliehene Summe nicht oder nur teilweise zurückzahlen, muss die jeweilige P2P-Plattform sich um die Rückholung kümmern. Manche Anbieter bieten auch eine Rückkaufgarantie an (bei Immobilien aufgrund der wertvollen Sicherheiten und hohen Kreditsummen nicht sinnvoll) oder lassen die Investoren mit ihren Verlusten allein.
Sie haben in der Vergangenheit bewiesen, dass diese Rückholung bei Ausfällen ausgesprochen gut funktioniert. Sei es aufgrund der Expertise des Unternehmens oder dank der Vorzüge der Immobilienbranche: Investoren haben nur in einem einzigen von mehr als 3000 vergebenen Krediten ihre Einlage nicht vollständig zurückerhalten.
Das liegt unter anderem an der positiven Aufteilung des Kreditportfolios: mehr als 50 % der Projekte auf EstateGuru zählen zur Kategorie “Wohngebäude”. Diese sind in vielen Fällen bereits errichtet und sollen fertig ausgebaut werden oder es wird eine Sanierung durchgeführt. Ein solcher Zustand erlaubt im Fall der Fälle eine schnelle und lukrative Zwangsversteigerung.
Auch die Aufteilung der Kreditarten trägt zur Risikovermeidung bei: Überbrückungskredite machen mit 44 % die Mehrzahl aus. Sie zeichnen sich meist durch besonders hochwertige (weil schon weitgehend fertiggestellte) Sicherheiten aus.
Entwicklungskredite sind Darlehen zur Erschließung eines Grundstücks o.Ä., also das “klassische” Bauvorhaben. Da es hier mit der Sicherheit schnell eng werden könnte, bieten die Verantwortlichen oft andere, bereits fertiggestellte Gebäude an.
Geschäftskredite im Immobilienmarkt: Die Rolle von EstateGuru
Auch bei Geschäftskrediten werden solche “unbeteiligten” Gebäude als Sicherheit eingesetzt, um einen Kredit zu erhalten. Dieser muss dann jedoch nicht für Immobilienprojekte eingesetzt werden. Der Kreditnehmer ist hier frei und kann das Geld zum Beispiel für den Einkauf von Material oder eine Expansion seines Unternehmens einsetzen. Solche Geschäftskredite zeichnen sich in der Regel durch eine extrem geringe Beleihungsquote aus.
Immobilien unterliegen darüber hinaus immer den Schwankungen des örtlichen Marktes. Dies kann zu weiteren Risiken für Investoren führen. Daher ist es besonders wichtig, auf die Herkunft und Art der Kredite zu achten.
Aktuell ist Deutschland die Nummer 1 auf der EstateGuru Liste. In keinem anderen Land werden höhere Summen über die Plattform finanziert. Viele deutsche Anleger können ihre jeweilige Marktkenntnis dabei nutzen, um die idealen Kredite zu finden.
Um Investoren die bestmögliche Datenbasis zu liefern, stellt EstateGuru umfangreiche Dokumente zu jedem Projekt bereit. Dazu zählen Bewertungsgutachten, Business-Pläne und mehr. Auch die Adresse ist bekannt, sodass du dir ein Bauvorhaben sogar persönlich ansehen könntest.
EstateGuru und die Steuer? So funktioniert’s!
Gewinne aus Investments sind generell steuerpflichtig – EstateGuru ist dabei keine Ausnahme. Die Plattform macht es dir jedoch sehr einfach, die nötigen Informationen an das Finanzamt weiterzuleiten.
Wichtig:
Gewinne bei EstateGuru sind steuerpflichtig! Übersteigen deine Einnahme den Freibetrag, musst du Steuern abführen. Wende dich im Zweifel an deinen Steuerberater.
Durch einen Klick auf “Kontoauszüge” erreichst du eine eigene Seite, die dir das Ausstellen passender Nachweise ermöglicht. Gib hier einfach den gewünschten Zeitraum ein und schon kannst du ein passendes PDF herunterladen.
Die Gesamtsumme gibst du in deiner Steuererklärung, in der Anlage KAP, an. Bist du verheiratet, müssen beide Partner diesen Bogen ausfüllen. Ein Freistellungsauftrag existiert bei EstateGuru nicht, sodass du selbst für die korrekte Angabe deiner Gewinne verantwortlich bist.
Für die meisten Anleger sollte die Angabe deiner Gewinne recht einfach abgeschlossen sein. Bei Fragen zu den Details solltest du dich an deinen Steuerberater wenden.
Die Auto-Invest-Funktion erleichtert das Anlegen
Sie verfügen über eine leistungsfähige Auto-Invest-Funktion. Mit dieser kannst du dein Geld automatisch, anhand deiner Einstellungen, anlegen. Dadurch musst du nicht mehr selbst jeden einzelnen Kredit auswählen und sparst dir viel Arbeit.
Die Plattform bietet dir dazu zwei vorgefertigte Einstellungen: “Konservativ” und “Ausgewogen”. Sie unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der Einbindung riskanterer Märkte wie Spanien und höhere Renditen.
Außerdem hast du mit dem Reiter “Individuell” die Möglichkeit, deine eigenen Einstellungen vorzunehmen. Hier kannst du wichtige Werte wie die minimale Verzinsung, die Laufzeit oder die Art der Kredite festlegen. Auch einzelne Länder kannst du hier gezielt ausschließen oder einbinden.
Unter der Abkürzung “LTV” (“Loan to value”) findest du die Beleihungsquote, also den Wert des Kredits im Vergleich zum Wert der Sicherheit. Ich persönlich habe mit einem Wert von maximal 70 % gute Erfahrungen gemacht.
Die Mindestsumme pro Kredit liegt bei 50 Euro. In meinen Augen lohnt sich ein Erhöhen dieses Betrages erst, wenn du mit Beträgen jenseits der 10.000 Euro bei EstateGuru aktiv bist.
Unter dem Punkt “Sicherheiten” wähle ich ausschließlich “Erstrangig”: Kommt es zu einem Ausfall und anschließendem Zwangsversteigerung, werden erstrangige Forderungen zuerst bedient. Gläubiger mit niedrigeren Rängen erhalten ihre Rückzahlung nur, wenn die Erstrangigen bereits erfüllt wurden.
Der Absatz “Stufenkredite” legt fest, ob du in mehrere Stufen des gleichen Projektes investieren möchtest. Du kannst solche Anlagen ausschließen, zulassen oder nur bis zu einem Grenzwert erlauben.
Zuletzt steht dir die Möglichkeit offen, die maximale Summe pro Kreditnehmer festzulegen. Du kannst sogar eine Reserve bestimmen, die auf deinem EstateGuru Account bleiben und nicht investiert werden soll.
Hast du alle Einstellungen deinen Wünschen entsprechend angepasst, musst du nur noch auf “Fertig” klicken. Dein Kapital wird in den folgenden Tagen wie angegeben investiert.
EstateGuru: Was sind die Vorteile?
- Kredite auf EstateGuru sind mit Immobilien gesichert. Die Ansprüche der Investoren sind dabei in der Regel “erstrangig”, das heißt: Bei Zahlungsausfall und Zwangsversteigerung werden die Anleger zuerst bezahlt. Erst danach können andere Gläubiger aus dem eventuell übrigen Kapital etwas zurückerhalten.
- Die Beleihungsquote ist bei den Projekten auf EstateGuru mit maximal 75 % sehr niedrig. Das bedeutet ganz konkret, dass die Sicherheiten deutlich mehr wert sind, als der eigentliche Kreditbetrag. Im Falle eines Zahlungsausfalls ist daher die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass durch eine Zwangsversteigerung die notwendige Summe erzielt wird.
- EstateGuru hat umfangreiche Erfahrung in der Rückholung von Ausfällen. Dies hat das Unternehmen in der Vergangenheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Nur in einem von mehr als 3000 vergebenen Krediten kam es zu einem Verlust für die Investoren!
- Die Plattform ist nutzerfreundlich gestaltet und glänzt mit umfangreichen Informationen zu allen Projekten. Auch die Auto-Invest-Funktion ist sehr praktisch und erleichtert dir das Investieren.
- EstateGuru ist ein seit Jahren aktives Unternehmen. Sie verfügen über mehrere Geschäftsstellen in unterschiedlichen Ländern und arbeiten gewinnbringend. Geprüfte Geschäftsberichte stellen zudem sicher, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
- Immobilien sind, wie der Name schon sagt, nicht beweglich. Sie unterliegen daher den Schwankungen des örtlichen Marktes. Kommt es zu einer schweren Krise, können die Immobilienpreise in den Keller rutschen. Dann kann der gewinnbringende Verkauf der Gebäude, die als Sicherheiten hinterlegt werden, deutlich länger dauern.
EstateGuru: Was sind die Nachteile
Dies muss nicht unbedingt eine Gefahr für dein Investment darstellen; es bedeutet jedoch sicherlich eine starke Verzögerung der Rückzahlung. Anleger, die nur für einen begrenzten Zeitraum bei EstateGuru investieren wollten, könnten dann in Probleme geraten, da ihr Kapital noch gebunden ist.
- Auf EstateGuru wird eine kleinere Anzahl von Krediten als bei anderen Plattformen finanziert. Möchtest du breit gestreut anlegen, kann es eine Weile dauern, bis dein gesamtes Kapital investiert ist. Nutzt du nur den Mindestbetrag von 50 Euro pro Kredit und hast eine größere Summe zur Verfügung, sind einige Monate nötig.
- Ein Sekundärmarkt bietet dir die Möglichkeit, dein Investment vor Ablauf an anderen Investoren zu verkaufen. Hier werden jedoch 2 % Gebühren erhoben und die erfolgreiche Veräußerung ist nicht garantiert.
- Mit dem Instant-Exit-Programm bietet dir EstateGuru die Möglichkeit, sofort aus einem Investment auszusteigen und deinen Anteil an die Plattform selbst zu verkaufen. Hierbei werden jedoch stattliche 35 % Abschlag verlangt! Dieses Vorgehen eignet sich daher nur für absolute Notfälle.
Mein Fazit: EstateGuru zählt zu den besten P2P-Plattformen
Unter den P2P-Anbietern sticht EstateGuru durch ungebrochen hohe Renditen, gute Sicherheiten und eine zuverlässige Performance hervor. Gerade, wenn es um Privatkredite im Bereich Immobilien geht, führt kein Weg an sie vorbei.
Während andere Anbieter wie Mintos, Bondora und Co. zum Beispiel während der Corona-Krise deutlich zu kämpfen hatten, lief das Geschäft bei EstateGuru nahezu unverändert weiter.
Dank der niedrigen Beleihung der Sicherheiten und EstateGuru’s jahrelanger Erfahrung gelang die Rückholung ausgefallener Kredite stets sehr gut; nur ein einziges Projekt unter den mehr als 3.000 bisher Finanzierten ist völlig ausgefallen! Andere Anbieter können von solchen Zahlen nur träumen.
Heute haben sie ein großes Portfolio, über 125.000 Anleger und arbeitet gewinnbringend. Kein Wunder, dass das Unternehmen aktiv expandiert und seit Kurzem auch mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten ist.
Ein Restrisiko bleibt natürlich immer bestehen: Der Immobilienmarkt unterliegt Schwankungen und ist gegenüber Krisen nicht völlig unempfindlich. EstateGuru hat jedoch in der Vergangenheit gezeigt, dass sie das eigene Handwerk bestens beherrschen und Rückholungen meisterhaft abgewickelt werden.
Im Falle ernsthafter Krisen darf daher angenommen werden, dass investiertes Kapital nicht verloren ist. Sie würden die Veräußerung dann wohl zu einem Zeitpunkt durchführen, an dem sich die Marktlage wieder erholt hat. Das kann für Anleger theoretisch zu unangenehm langen Wartezeiten führen.
Ob die hohen Renditen von 9 bis über 11 % die Risiken wert sind, kannst natürlich nur du selbst entscheiden. EstateGuru nimmt jedoch völlig zu Recht eine führende Position unter den P2P-Anbietern ein und erreicht auch in meinem Ranking der Plattformen immer wieder die vorderen Plätze!
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Achtung:
Dies ist keine Anlageberatung! Ich gebe lediglich meine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen zum Risiko bei EstateGuru wieder. Nur du selbst kannst entscheiden, ob ein Investment für dich sinnvoll ist.
⬆️ Das Gespräch als Audio (3:20 Minuten) ⬆️
Wenn ich Geld übrig habe, wie investiere ich es? Gerade im Moment ist es keine ganz leichte Entscheidung, wie wir wissen, denn Sparbücher, Tages- oder Festgeldkonten werfen so gut wie keine Zinsen mehr ab. Manche Sparer – gerade jüngere – werden deshalb erfinderisch und probieren etwas Gewagteres aus. Manche verleihen ihr Geld direkt an andere Privatleute.
Das nennen wir einen “P2P Kredit” also von privat zu privat. Lohnt sich das und zu welchem Risiko? Tristan Schwarz hat sich das angesehen.
Die junge Anlageklasse der P2P-Kredite ermöglicht Anlegern, direkt in Kreditprojekte zu investieren und somit den Großteil der Zinsen selbst als Rendite verbuchen zu können. Auf den P2P-Plattformen können Investoren verschiedenste Kredite von Privatpersonen bedienen.
“Es handelt sich in aller Regel um Konsumentenkredite und zwar von Kreditnehmern, die bei einer Bank eben keinen Kredit bekommen, weil nämlich ihre Bonität zu schlecht ist.” erklärt Saidi Solilatu, Experte vom Geldratgeber “Finanztipp”. Dies ermöglicht Investoren jährliche Renditen zwischen fünf und dreizehn Prozent, welche aber auch mit einem erhöhten Risiko einhergehen. Das Ausfallrisiko trägt letzten Endes der Anleger.
Trotz Kredit-Rückkaufgarantien einiger Anbieter, bei den nach einer bestimmten Zeit in Verzug der Kredit inklusive der Zinsen an den Investor zurückgezahlt wird. Eine Garantie ist bekanntlich aber immer nur so gut wie der Garantiegeber selbst.
“Auch, wenn du dein Geld sehr wahrscheinlich dadurch wieder zurückbekommst, solltest du nur investieren, was du im Zweifel auch verlieren kannst und wenn du eine gewisse Zeit hast.” Empfiehlt Aleks Bleck, der mit Northern Finance einen YouTube-Kanal und einen Blog über P2P-Kredite führt und selbst auch in diese investiert.
P2P Kredite: Eine Anlage mit Risiko
Saidi Solilatu hingegen lässt Vorsicht walten. Er sieht das größte Risiko darin, “dass auch die entsprechende Plattform pleitegehen kann und wenn das passiert, habe ich ein richtiges Problem. Denn diese Plattformen sind in vielen Fällen im Ausland. Da mein Geld zurückzufordern oder mich dann direkt an die entsprechen Kreditnehmer zu wenden dürfte, in vielen Fällen sehr schwierig sein und dann kann mein Geld eben komplett weg sein.”
Dies ist vermutlich bei Anlegern der Fall, die auf den kleineren Plattformen investiert waren, welche im Rahmen der Corona-Krise ihre Segel streichen mussten. Deshalb lohnt sich vor der Investition ein genauer Blick auf die jeweilige Plattform, erklärt Aleks Bleck: “einerseits achte ich darauf, dass das monatliche Kreditvolumen der Plattform mindestens zehn Millionen euro beträgt. Außerdem muss die Plattform in der EU ansässig sein.”
Verschiedene Möglichkeiten in P2P Kredite zu investieren
“Das hat viele Vorteile, wenn du aus Deutschland heraus investierst. Zusätzlich sollten geprüfte Jahresabschlüsse der Plattform unbedingt vorliegen sowie weitere Transparenz gegeben sein, also Daten darüber, wie viele Kredite zum Beispiel in der Vergangenheit ausgefallen sind oder was Anleger verdient haben.”
Des Weiteren sollten möglichst viele verschiedene Kredite investiert werden, sodass ein Ausfall nicht allzu sehr ins Gewicht fällt. Kredite können bei den meisten Plattformen schon ab zehn Euro jeweils bedient werden.
“Du kannst dir die Kredite, in die du investieren möchtest, manuell aussuchen. Beliebt sind aber sogenannte Auto-Investoren, bei denen du die eigenen Kriterien angibst, wie die Laufzeit, die Bonität und den gewünschten Zinssatz. Dann wird automatisch investiert, sobald passende Kredite verfügbar sind und eine weitere Möglichkeit sind Plattformprodukte, bei denen nach vorgefertigten Kriterien der Plattform selbst investiert wird. Diese kannst du dann nicht mehr anpassen – sie ermöglichen dir aber einen komfortablen Einstieg in die Anlageklasse.” So der P2P Investor.
Zum Beispiel ermöglicht das Investitionsprogramm “Go & Grow” der estnischen Plattform Bondora für eine jährliche Rendite von knapp sieben Prozent, dass das Kapital jederzeit wieder abgezogen werden kann.
Durch die stetigen Zinszahlungen sollten Anleger jedoch das Risiko dieser Investitionen nicht unterschätzen, mahnt Saidi Solilatu: “In P2P Kredite investieren, ist heute mittels der einschlägigen Plattformen im Internet sehr einfach, aber du solltest nicht den Fehler machen zu denken, dass das eine sichere Anlage ist – wie ein Ersatz für Festgeld. Wenn du das unbedingt möchtest, kannst du das machen, aber dann wirklich nur mit einem kleinen Teil des Portfolios”.
P2P-Kredite mit 12% Zinsen. Das klingt auf den ersten Blick doch zu schön, um wahr zu sein? Doch wie sicher können unbesicherte Kredite für dich als Investor eigentlich sein? Und was wird alles getan, um die Risiken möglichst gering zu halten? Das zeige ich dir heute mit einem Praxisbeispiel!
Als Investor erhältst du meistens nur eine Ansicht, die so ähnlich aussieht, wie die auf dem Bild oben. Vor dir sind ein paar Zahlen, du kannst investieren und sehen, wie sich dein Portfolio so macht. Außerdem lassen sich einige Einstellungen und dein Auto-Invest ändern. Wenn du dich für einen Kredit interessierst, also einen Kredit auswählst, in den du eventuell investieren möchtest, siehst du bei Konsumkrediten vom Kreditnehmer meistens nicht mehr als Geschlecht, Alter und die bisherige Anzahl an Krediten.
Es ist klar, dass du nicht alle Informationen über die Person einsehen kannst. Schließlich handelt sich um sehr kurz laufende Kredite mit rund 30 Tagen Laufzeit – und keine große Finanzierung mit Grundbucheintrag und Co! Hier investierst du in Konsumkredite ohne hinterlegte Sicherheit, die schnell abgeschlossen und auch schnell zurückgezahlt werden!
Allerdings reichen mir diese Informationen als Investor nicht! Ich will mehr darüber wissen, welche Kriterien es für Kreditnehmer gibt, wie viele Kreditnehmer abgelehnt werden und welche Sicherheitsmechanismen hier greifen!
Deshalb habe ich nachgefragt und zeige dir heute einen Blick hinter die Kulissen der P2P-Plattform DoFinance. DoFinance vergibt Kredite im Schwellenland Indonesien, mit denen Investoren normalerweise zwischen 10-12% pro Jahr verdienen. Aktuell gibt es sogar bis zu 15%. Wenn du dir diese 15% plus einen kleinen Bonus sichern willst, nutze diesen Link zur Anmeldung!
Ein Blick hinter die Kulissen bei DoFinance
Ich habe mich gefragt: Wie sieht das aus, wenn bei DoFinance jemand einen Kredit nehmen will? Der örtliche Kreditgeber in Indonesien nennt sich Kreditcepat. Das ist ein Online-Kreditgeber, bei dem man sich eine App herunterlädt, die durch den gesamten Kreditprozess führt. Sehr praktisch für Kreditnehmer, da es schnell und von überall aus funktioniert!
Für Investoren lohnt sich das auch. Denn die App hat die Berechtigung wichtige Daten, die fürs Investieren wichtig sind, zu sammeln. Hier werden alle Daten zur Kreditaufnahme erfasst. Also zum Beispiel Summe des Kredites, Laufzeit und die entstehenden Kosten. Anschließend trägt der Kreditnehmer weitere persönliche Daten, wie E-Mail und Telefonnummer ein.
Diese werden durch eine Datenbank gejagt. Das funktioniert ähnlich wie die deutsche Schufa: Kreditcepat erhält dann Informationen, wie viele Kredite von der Person bereits aufgenommen wurden, ob es Probleme bei der Rückzahlung gab und wie die finanzielle Situation der Person aktuell ist.
Weitere Daten, wie die Nummer des Personalausweises (in Indonesien E-KTP genannt) werden ebenfalls verwertet. Neben den Angaben zum Arbeitgeber wird geprüft, dass das Einkommen mindestens 200€ im Monat beträgt. Das ist zwar nicht viel, es handelt sich hier aber auch nur um den Mindestbetrag! Das Einkommen wird durch das Hochladen der letzten Gehaltsabrechnung und anderer Parameter geprüft. Ganz zum Schluss sind noch Fotos des Personalausweises und von einem selbst zur Verifizierung notwendig.
Nach dem ganzen Prozedere wird, wenn alles geklappt hat, ein Kredit in Höhe von maximal, umgerechnet 85€ vergeben. Das ist nicht viel! Später können Kredite auch höhere Beträge als 85€ haben. In der Regel werden aber eher kleinere Kredite finanziert. Für Kreditnehmer kann der erste Kredit komplett kostenlos sein – wenn er pünktlich und in voller Höhe zurückgezahlt wird! Darüber hinaus kostet Kreditcepat zwischen 34% und 36% jährliche Zinsen. Damit wird dann die Rendite für dich und mich finanziert!
Um diese Informationen und Details zu erfahren, habe ich mit Chief Risks Manager von DoFinance Rudolfs Kriegers gesprochen, der sich aktuell in Indonesien aufhält. Dieser hat mir auch erklärt, dass es nach diesem ganzen Prozedere meist nur wenige Minuten bis zur Kreditentscheidung dauert.
In vielen Teilen, wie bei der Dokumentenanalyse oder dem Risk-Scoring, läuft das automatisiert! Und noch wichtig: Hier wird mit Machine-Learning gearbeitet! Ich finde es wichtig, dass die Unternehmen, denen wir unser Geld anvertrauen, auch technologisch vorne mitspielen und dadurch ihre Profitabilität stärken können! Das bedeutet weniger vermeidbare Risiken für die Investoren!
Durch diesen ganzen Prozess werden viele herausgefiltert, denen man keinen Kredit geben möchte. Die Quote von Anfragen zu bestätigten Krediten liegt bei unter 30%. Ich hatte mit mehr gerechnet! 70% aller Anfragen bekommen also keinen Kredit. Entweder weil sie zum Beispiel eine zu lange Geschichte an nicht pünktlich zurückgezahlten Krediten haben oder sie zu wenig verdienen.
Bei Bestandskunden beträgt die Annahmequote für weitere Kredite auch nur rund 50%. Das ist zwar mehr, aber es wird auch hier nicht jeder einfach wieder angenommen! Und: Während der Corona-Krise im letzten Jahr hat Kreditcepat zeitweise gar keine neuen neuen Kunden angenommen und nur an Bestandskunden Kredite vergeben! Das ergibt Sinn, denn diese Kunden sind für das Unternehmen natürlich berechenbarer. Das zeigt mir, dass eine Firma hier das Risiko, in dem sie sich bewegt, auf jeden Fall regulieren und anpassen kann!
Und wenn Kreditnehmer nicht pünktlich zahlen?
Ab dem ersten Tag Verzug erhält der Kreditnehmer eine Benachrichtigung, dass er sich im Verzug befindet. Er hat dann die Option, das Darlehen noch einmal 30 Tage zu verlängern. Was ihn natürlich etwas Geld kostet. Kommt er allerdings danach nochmal in Verzug oder zieht die Verlängerungsoption gar nicht erst, wird der Kredit an ein anderes Unternehmen verkauft. Das heißt: Wenn bei dir und mir als Investor die Rückkaufgarantie einsetzt, verkauft DoFinance den Kredit an ein Inkassounternehmen, das die Rückholung übernimmt!
Die sich im Verzug befindenden und damit hochriskanten Kredite werden alle gebündelt und mit einem Abschlag an das Inkassounternehmen verkauft. Bei DoFinance sind die Kredite dann nicht mehr in den Büchern. Außerdem sorgt das für mehr Liquidität! Und auch für das Inkassounternehmen kann sich das lohnen: In vielen Fällen können 30% – 70% der offenen Summe zurückgeholt werden. Je nachdem, wie gut die Qualität der Kreditnehmer ist – und natürlich je nachdem, wie gut auch das Inkasso seine Arbeit macht!
Fazit: P2P-Kredite, so viel Risiko steckt in unbesicherten Krediten!
Auch unbesicherte Kredite, wie die hier, durchlaufen viele Schritte, die dafür sorgen, dass man trotz fehlender Sicherheiten, einiges an Sicherheiten bei den Kreditnehmern hat, die dann letztlich einen Kredit bekommen! Also zum Beispiel den Job oder das Gehalt eines Kreditnehmers. Für mich war es sehr interessant, einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen! Oft weiß man als Investor sehr wenig über den Prozess – hier wurde etwas Licht ins Dunkle gebracht!
Mir macht das die Entscheidung, weiter bei DoFinance zu investieren, deutlich einfacher! Wenn du, bei aktuell 15% Zinsen, auch investieren und dir einen kleinen Bonus sichern willst, melde dich einfach über meinen Link an!
DoFinance bietet wirklich hohe Zinsen an. Mit die höchsten auf dem Markt für P2P-Kredite! Aber natürlich gibt es immer Risiken. Daher rate ich dir zum Schluss: Investiere immer nur das Geld, das du auch zur Verfügung hast!
Gehörst du zu den Privatanlegern, die sich ein passives Einkommen mit ETFs, Aktien oder P2P-Krediten aufgebaut haben? Oder stehst du gerade am Anfang? So oder so, früher oder später musst du dich mit deiner Steuererklärung auseinandersetzen und gerade bei P2P-Krediten gibt es die eine oder andere Sache, die man beachten muss. Aber lass dich nicht entmutigen, so schwer wie es anfangs klingt, ist es am Ende gar nicht. Wir erklären dir hier nämlich, worauf du bei den Steuern achten musst und wieso sich der Extraaufwand am Ende für dich sogar lohnen kann.
Wenn du an solchen Tipps interessiert bist oder einfach wissen möchtest, wie du dein Geld am besten anlegen solltest, lohnt sich ein Besuch in unserem kostenlosen Forum für Privatkredite. Hier kannst du dich mit anderen Investoren austauschen und immer auf den neuesten Stand bringen.
Muss ich eine Steuerklärung abgeben?
Die Antwort ist: Ja. Wer in P2P-Kredite investiert, der kommt nicht um eine Steuerklärung herum. Investierst du ausschließlich in Aktien, dann musst du dich nicht zwingend mit dem Finanzamt auseinandersetzen – sie kann sich aber dennoch lohnen und ist einfach erstellt, solange du einige grundlegende Punkte beachtest.
Kapitalerträge müssen in Deutschland nämlich versteuert werden. In vielen Fällen nehmen dir Broker die Arbeit schon automatisch ab, indem sie Freistellungsaufträge oder ähnliche Angebote für dich einrichten. Unter Freistellungsaufträgen versteht man die Möglichkeit Kapitalerträge, ohne Steuerabzüge zu erhalten. Darunter fallen neben Dividenden auch Kursgewinne, Zinsen und Ausschüttungen von Fonds.
Diese Möglichkeit entfällt aber bei den meisten P2P-Plattformen, sodass du bei deiner Steuererklärung, die eine oder andere Sache zusätzlich beachten musst. Doch woran liegt das? Ganz einfach: Die gängigsten Anbieter von P2P-Krediten haben ihren Sitz im Ausland und unterstehen dementsprechend anderen Steuergesetzen.
Alle nun folgenden Informationen werden ohne Gewähr gegeben – im Zweifel solltest du immer den Rat eines Steuerberaters einholen.
1. Einfache Steuerklärung bei P2P-Krediten
Schauen wir uns das Thema Steuern um die P2P-Kredite etwas genauer an. Wie schon zu Beginn erwähnt; wer sein Vermögen mit Privatkrediten passiv vergrößert, der ist nach deutschem Steuerrecht dazu verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben. Aber keine Sorge – mit ein paar Grundregeln ist das Thema viel einfacher als man befürchtet.
Für Zinserträge aus Privatkrediten muss eine Abgeltungssteuer von 25 Prozent gezahlt werden. Zusätzlich wird der Solidaritätszuschlag mit 5,5 % sowie gegebenenfalls die Kirchensteuer (8 bis 9 Prozent) aus der Abgeltungssteuer berechnet und ist ebenfalls zu entrichten.
Bist du nun Schüler/in, Student/in, Auszubildende/r oder Geringverdiener mit einem Einkommen unter 16.600 Euro, dann kommt in der Regel eine geringere Steuerbelastung auf dich zu – je nach Umstand wirst du sogar komplett befreit? Dabei solltest du dir die Grenze von 801 Euro gut merken. Denn wenn dein Verdienst durch Kursgewinne, Dividenden und Zinsen unter dieser Summe bleibt, dann sind deine Gewinne steuerfrei. Alles darüber wird entsprechend versteuert.
Wie ist das nun aber genau mit den P2P-Plattformen? Bis auf einige deutsche Ausnahmen kann man keinen automatischen Freistellungsauftrag einrichten.
Wir erinnern uns: Ausländische Anbieter unterliegen einem anderen Steuerrecht, das sich nicht einfach aufs deutsche übersetzen lässt. P2P-Anbieter haben aber dieses Problem erkannt und versuchen das Thema Steuererklärung für ihre Nutzer so einfach wie möglich zu gestalten. Besonders die beliebten P2P-Plattformen wie z.B. Mintos, EstateGuru oder auch Bondora bieten mittlerweile eine Steuerbescheinigung an und machen dir das Leben einfacher. Dieser Trend lässt sich auch bei vielen anderen Anbietern mittlerweile erkennen.
Wir schauen aber bei den drei genannten rein und zeigen dir, wo du deine Steuerbescheinigung findest und wie du diese dann in deine Steuererklärung eintragen kannst.
Mintos Steuererklärung
Bei Mintos erhältst du deine Steuerbescheinigung, unter “Mein Konto”. In der linken Navigation findest du ganz am Ende den Punkt “Steuerbescheinigung”. Wenn du dein Land und den passenden Zeitraum ausgewählt hast, erhältst du das Dokument umgehend per E-Mail zugeschickt.
EstateGuru Steuererklärung
Um bei EstateGuru deine Steuerbescheinigung zu erhalten, musst du lediglich auf deiner Startseite linkerhand auf “Kontostand-Überblick” klicken. Unter den “Reports” wählst du “vorheriges Jahr” aus und kannst ein PDF mit den benötigten Informationen für die Steuererklärung herunterladen.
Bondora Steuererklärung
Bondora hingegen hält die Steuerbescheinigung unter dem Navigationspunkt “Berichte” für dich bereit. Im folgenden Menü wählst du “Steuerbericht” aus und stellst den passenden Zeitraum ein. Anschließend wartet auch hier ein passendes PDF auf den Download.
P2P Kredie wo eintragen? Erträge richtig einfügen und versteuern
Hast du alle deine Erträge von deinen P2P-Plattformen zusammen, dann musst du deine Beiträge einfach nur zusammenaddieren und die Summe fügst du dann in das Steuerformular „KAP“ ein. Diese Anlage dient zur Auskunft über Einkünfte aus Kapitalvermögen wie zum Beispiel Zinserträge oder Dividenden aus Aktienanlagen.
Vielleicht hörst du zum ersten Mal von diesem Formular und das ist gar nicht verwunderlich. Denn wie wir in diesem Artikel schon beschrieben haben: Meistens ist die Steuerpflicht durch die Abgeltungssteuer in der Regel bereits erfüllt.
Kommen wir zurück zu deinen addierten Einkünften. In der aktuellen Version des Formulars sind für dich Zeile 19 und gegebenenfalls Zeile 18 interessant. Die erstere, also Zeile 19, ist für ausländische Kapitalerträge. Hier trägst du deine Einkünfte von P2P-Plattformen ein, die ihren Sitz im Ausland haben, was auf die meisten zutrifft. Solltest du Einkünfte bei deutschen Anbietern erzielt haben, dann nutzt du hierfür Zeile 18.
Was machst du, wenn du Verluste erzielt hast?
Deine Verluste kannst du ganz bei der Steuererklärung einfach mit deinen Einnahmen gegenrechnen. Beachte aber dabei, dass das nur für finale Ausfälle gilt. Ausgenommen davon sind zum Beispiel Kredite in der Rückholungsphase – also jene, bei denen offene Gelder an die Investoren zurückgezahlt werden.
Ebenfalls ausgeschlossen sind noch laufende Insolvenzverfahren. Erst wenn dieses endgültig abgeschlossen sind und man keine Rückzahlungen erwarten kann, dann können diese in die Verlustrechnung mit aufgenommen werden.
2. Steuerklärung bei Aktien
Auch bei Aktien kommt wieder das Formular „KAP“ zum Einsatz. Und hier kann sich der zusätzliche Aufwand für dich lohnen. Zum Beispiel kannst du zu viel gezahlte Steuern aufgrund von fehlenden oder niedrigem Freistellungsauftrag zurückerhalten.
Deine Kapitalerträge, zum Beispiel aus Dividendenzahlungen, trägst du auf der Steuererklärung in Zeile 7 “Kapitalerträge” ein. Verdienste aus Kursgewinnen trägst du hingegen in Zeile 8 “Gewinne aus Aktienveräußerungen” ein.
Auch bei den Aktien lassen sich Gewinne und Verluste gegeneinander aufrechnen. Wenn du etwa in einem deiner Depots ein Minus eingefahren, in einem anderen aber dazuverdient hast oder aufgrund der Covid-Krise zu deinem Nachteil verkaufen musstest, solltest du diese Kalkulation auf jeden Fall durchführen. Die Zeilen 12 „Nicht ausgeglichene Verluste ohne Verluste aus der Veräußerung von Aktien“ und Zeile 13 „Nicht ausgeglichene Verluste aus der Veräußerung von Aktien“ sind hierfür vorgesehen.
Vorsicht. Gewinne und Verluste dürfen nur in derselben Kategorie gegen gerechnet werden. Also Aktien mit Aktien und ETFs mit ETFs. Zusätzlich musst du ein Auge auf die Quellensteuer haben. Das ist eine Steuer auf deine Kapitalerträge, die direkt an der Quelle der Auszahlung, wie einer Bank im Ausland einbehalten und an das zuständige Finanzamt im Ausland abgeführt wird, also dem Quellenstaat.
Erwirtschaftest du durch Dividenden oder Veräußerung von Aktien oder Aktienfonds Gewinne, sind 30 % davon steuerfrei – sofern die Aktienfonds zu mehr als der Hälfte aus Aktien bestehen. Von den verbleibenden 70 % führen die deutschen Depotbanken automatisch die entsprechenden Steuern ab. Das erleichtert dir die Arbeit ungemein.
Meine Empfehlung für deiner Steuererklärung bei P2P-Kredite
Die Gewissheit, eine Steuererklärung ausfüllen zu müssen, schreckt traditionell manche Anleger von einem Investment in P2P-Kredite ab. Hierbei wird jedoch der Aufwand dramatisch überschätzt!
Das korrekte Ausfüllen und Eintragen der Formulare ist einfacher, als viele denken, denn die jeweiligen Anbieter liefern die nötigen Dokumente mit wenigen Klicks. Die Steuererklärung ist damit recht schnell erledigt und geht von Jahr zu Jahr einfacher von der Hand.
Lass dich deshalb nicht davon abhalten, die attraktiven Renditen von Privatkrediten zu nutzen! Alles Wichtige für einen erfolgreichen Start in die P2P-Welt habe ich dafür im Beitrag “7 Tipps für den erfolgreichen Start in P2P” zusammengefasst.
Warum ist es wichtig, Einkünfte aus P2P-Krediten zu versteuern
Die ordnungsgemäße Versteuerung von Einkünften aus P2P-Krediten mag auf den ersten Blick wie eine lästige Pflicht erscheinen, aber sie ist von großer Bedeutung, um langfristige finanzielle Stabilität und juristische Integrität zu gewährleisten.
- Rechtliche Konformität und Vermeidung von Strafen
Die Einhaltung der steuerlichen Verpflichtungen in Bezug auf P2P-Kreditrenditen ist nicht nur eine ethische Verantwortung, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung. Das Finanzamt erwartet, dass alle Kapitalerträge korrekt angegeben und versteuert werden. Wenn diese Einnahmen nicht ordnungsgemäß deklariert werden, kann dies zu rechtlichen Konsequenzen führen, einschließlich Nachzahlungen, Bußgeldern oder sogar rechtlichen Maßnahmen. Durch die proaktive Einreichung einer korrekten Steuererklärung vermeiden Investoren nicht nur rechtliche Schwierigkeiten, sondern bauen auch ein Vertrauensverhältnis zum Finanzamt auf, das sich positiv auf zukünftige Transaktionen und Anfragen auswirken kann. - Langfristige finanzielle Gesundheit
Die Versteuerung von P2P-Kreditrenditen mag kurzfristig wie eine Belastung erscheinen, doch sie trägt zur langfristigen finanziellen Gesundheit bei. Die ordnungsgemäße Versteuerung ermöglicht es den Investoren, ein klares Bild ihrer tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben zu erhalten. Dies kann wiederum bei der Budgetierung, finanziellen Planung und Investitionsstrategien hilfreich sein. Zudem wird vermieden, dass sich unversteuerte Einnahmen im Laufe der Zeit zu beträchtlichen Schulden ansammeln. Die Vermeidung von Steuerproblemen trägt somit dazu bei, finanzielle Belastungen und Unsicherheiten in der Zukunft zu minimieren und schafft eine solide Grundlage für den langfristigen finanziellen Erfolg.
Indem Investoren ihre P2P-Kreditrenditen versteuern, tragen sie nicht nur zur gesellschaftlichen Verantwortung bei, sondern sichern auch ihre eigene finanzielle Stabilität und Zukunftsperspektive.
P2P-Kredite sind ein effektiver Weg, um den Zinseszinseffekt effektiv für sich zu nutzen. So eignen sie sich deutlich besser als die Anlage in ein Sparbuch, REITs, ETFs oder Aktien. Aber auch Kryptowährungen stellen sie in den Schatten. Wieso der Zinseszinseffekt gerade bei P2P-Krediten so attraktiv ist, erfährst du im heutigen Artikel.
Das Wichtigste in Kürze:
- Was macht P2P-Kredite so lukrativ?
- Welche Rendite können Anleger durch P2P-Kredite erwarten
- HUnd welchen Mehrwert haben P2P-Kredite für Investoren?
Was macht P2P-Kredite so lukrativ?
Privatkredite sowie auch die Plattformen, auf denen sie angeboten werden, haben in den vergangenen Jahren eine außerordentlich starke Entwicklung hingelegt. Aus diesem Grund interessieren sich auch immer mehr Investoren für diese Art von Krediten. Dadurch steigen auch die vergebenen Kreditsummen und die ausgezahlten Renditen.
Selbst inmitten der Corona-Krise, die den gesamten Finanzsektor im Jahr 2020 hart getroffen hat, konnten viele P2P-Kredite-Anbieter deutlich besser aussteigen als ihre Konkurrenten. Das zeigt, dass sich Privatkredite immer mehr zu einer langfristigen Anlagemöglichkeit mit hoher Rendite entwickeln.
Durch die attraktiven Eigenschaften der P2P-Kredite können Investoren auch den Zinseszins effektiv für sich nutzen – ein Effekt, der erst bei längerfristigen Investments deutlich spürbar wird.
Denn: Der Zinseszinseffekt sorgt dafür, dass bereits erworbene Zinsen in der Zukunft selbst Zinsen generieren. Dadurch wächst das Kapital immer schneller.
Die Gründe, weshalb P2P-Kredite ein ideales Investment darstellen, um den Zinseszinseffekt für sich zu nutzen, sehen wir uns heute genauer an. Dazu beantworten wir drei wesentliche Fragen:
- Wieso ist das Kreditgeschäft so vorteilhaft für Investoren?
- Welche Rendite können Anleger durch P2P-Kredite erwarten?
- Welchen Mehrwert haben P2P-Kredite, und was lässt sich daraus ableiten?
1. P2P-Kredite: Die Vorteile für Investoren
Attraktive Renditen sind bei weitem nicht das Einzige, was P2P-Kredite zu einem interessanten Investment für Anleger macht. So profitieren Anleger auch von der Tatsache, dass P2P-Kredite auf einem jahrhundertealten Finanzkonzept beruhen und nicht auf Methoden, für die es noch kaum Erfahrungswerte gibt – Stichwort: Kryptowährungen.
Das Finanzkonzept, dem sich P2P-Kredite bedienen, ist simpel: Leute bringen ihr Geld auf die Bank und erhalten als Austausch dafür Zinsen. Banken verleihen genau dieses Geld wiederum an Leute, die es eben benötigen und verlangen dafür eine Gebühr.
P2P-Kredite nutzen dieses Konzept ebenfalls, bieten jedoch den Vorteil geringerer Gebühren und einer höheren Transaktionsgeschwindigkeit, die das Internet ermöglicht.
Bei Investments in Privatkredite fallen keine der sonst üblichen Kosten an, die Anleger etwa bei Aktien, Kryptowährungen und Co. zu tragen haben. Verglichen mit den 5, 15 oder gar 50 €, die verschiedene Broker und Finanzhäuser pro Transaktion oft verlangen, sind P2P-Investments nahezu kostenlos.
2. Attraktive Renditen durch P2P-Kredite
Hohe Renditen bedeuten einen hohen Zinseszins – und dieser lässt Investoren-Herzen sicherlich höherschlagen.
Vergleichsweise hohe Renditen können durch P2P-Kredite generiert werden. Auch, wenn die Verzinsung dieser selbstverständlich vom jeweiligen Portfolio abhängt bzw. den ausgewählten Krediten, können Investoren im Durchschnitt mit einer Rendite von 11 bis 12 % pro Jahr rechnen. Das ist doch recht üppig.
Manch einer stellt sich jetzt womöglich die Frage: „Soll ich als Anleger mein Geld nicht lieber in Aktien investieren? Diese können langfristig vielleicht noch höhere Renditen abwerfen“. Nun, wie wir spätestens nach der Corona-Krise wissen sollten, reagieren die Märkte sehr schnell auf Krisen. Somit auch Aktien. Doch diese wiederkehrenden Crashs sind Teil unseres Wirtschaftssystems.
Bricht, wie im Falle der Corona-Krise, die Wirtschaft ein, hat das zur Folge, dass zuständigen Zentralbaken den Leitzins drastisch reduzieren – teilweise sogar bis hin zum Null-Wert, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
In der darauffolgenden Wachstumsphase steigt dieser Wert dann wieder an, bis einige Jahre später die nächste Krise und der nächste Crash einkehren. Und genau diese Aufs und Abs machen Aktien zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich attraktiv.
Sind die Zinsen hoch, bieten sich üblicherweise Finanzprodukte wie Anleihen deutlich besser an als Wertpapiere.
Hohe Zinskurse am Aktienmarkt können durch Krisen schnell wieder zunichtegemacht werden. Doch genau hier setzen P2P-Kredite an. Denn bei diesen sind die Kursschwankungen deutlich schwächer ausgeprägt, als bei z.B. Aktien.
Sehen wir uns dazu die untenstehende Abbildung an, die die Entwicklung der S&P 500 über die vergangenen Jahre zeigt. Auch das Krisenjahr 2008.
Die Eigenschaft, auch in Krisenzeiten beständige Renditen abzuwerfen, macht den P2P-Kredit zu einem attraktiven Investment für den Zinseszinseffekt. Denn für diese ist eine langfristige, konstante Performance Voraussetzung.
3. Der Mehrwert von P2P-Krediten für Investoren
P2P-Kredite stellen eine interessante Methode für Investoren dar, um den Zinseszinseffekt so effektiv wie möglich zu nutzen. Doch nicht jeder weiß, warum P2P-Kredite am Ende des Tages einen solchen Mehrwert bieten. Daher ist hier nochmal ein kurzer Überblick.
P2P-Kredite zeichnen sich einerseits durch ihr attraktives Renditenniveau aus. So erzielen Anleger im Durchschnitt Renditen von 11 bis 12 % pro Jahr.
Gleichzeitig haben P2P-Kredite bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch in Krisenzeiten eine beständige Anlageform sind. Diese Krisenfestigkeit bewährt sich auch in der jetzigen Pandemie wieder und ist ein weiterer Treiber des Zinseszinseffekts.
Schlussendlich haben P2P-Kredite, verglichen mit anderen Anlageformen wie Aktien, den großen Vorteil niedriger Einstiegskosten. Denn während Investoren diese initiale Hürde erst einmal überwinden müssen, um Mehreinnahmen zu erzielen, fällt sie bei P2P-Krediten gänzlich weg. Und auch das macht bereits einen großen Unterschied in den Gesamteinnahmen als Investor.
Fazit: Nutze das Potenzial von P2P-Krediten
P2P-Kredite bieten sämtliche Vorteile. Und diese Vorteile können Investoren für sich nutzen – von attraktiven Renditen über Beständigkeit in Krisenzeiten. Zudem ist die gesamte P2P-Branche vergleichsweise jung. Nutze also dieses Potenzial und sei von Anfang an beim Investieren dabei. Ich bin mir sicher, es wird sich lohnen.
Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ausgiebig mit seinen eigenen Finanzen zu befassen – und das ist völlig in Ordnung! Wer allerdings trotzdem nicht auf hohen Renditen verzichten will, kann dennoch P2P-Kredite nutzen.
Denn einige mögliche Portfolios eignen sich hervorragend, um sozusagen “auf Autopilot” Geld zu verdienen. Auch, wenn es sich nicht um eine echte Anlageberatung handelt, wollen wir doch einige Tipps geben, wie diese Konstellationen aussehen könnten.
YouTube Kanal von Northern Finance
Wenn du an solchen und weiteren Anlagetipps und Strategien interessiert bist oder einfach Fragen (oder Antworten?) zu Finanzthemen hast, solltest du auch einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich in Ruhe mit anderen Anlegern austauschen und wirst sicher fündig.
Das “Einmal pro Monat Portfolio”
Wie der Name schon vermuten lässt, ist diese Anlageform für Sparer geeignet, die einmal im Monat einen kurzen Blick auf ihr Investment werfen wollen. Das kann etwa am Monatsersten sein um zu sehen, wie viel Zinsen sie aktuell eingenommen haben.
Ein solches Portfolio könnte man zum Beispiel auf folgende Weise realisieren:
40 % des Kapitals werden auf EstateGuru angelegt. Warum ausgerechnet diese Plattform? Weil man hier besonders gut durch die Krise kam! Bisher ist noch kein einziges Projekt ganz ausgefallen und die durchschnittliche Rückholung bei Verspätungen beträgt nur fünf bis sechs Monate.
Gerade in diesen turbulenten Zeiten würde es nämlich keinen Sinn ergeben, in eine wacklige P2P-Plattform mit unklarer Zukunft zu investieren. EstateGuru ist hingegen das genaue Gegenteil und nicht zuletzt dank seiner offenen und klaren Kommunikation bei Anlegern aktuell so beliebt.
40 % gehen an Mintos, obwohl manch einer dem Marktführer hier vielleicht mehr zugestehen würde. Da es sich hier jedoch um Konsumkredite handelt und man deutlich stärker die Auswirkungen der Krise spürt, ist der Anteil in unserem Beispielportfolio begrenzt.
Durch die hohe Diversifikation und attraktive Zinsen kompensiert man allerdings viele der aktuellen Risiken und bleibt für Anleger attraktiv. Auch im direkten Vergleich mit anderen P2P-Plattformen steht man hier dennoch sehr gut da.
20 % werden bei Bondora in das Go and Grow Programm investiert. Durch die neue Begrenzung auf 400 Euro pro Monat könnte das den ein oder anderen Anleger vor Probleme stellen. Ein Aufteilen auf mehrere Monate ist aber die offensichtliche Lösung.
Generell kann man Bondora als den Anbieter bezeichnen, der seinen Kunden aktuell das stressfreieste und wahrscheinlich sicherste Investment ermöglicht. Durch hohe Zinsreserven von über einem Jahr und einer täglichen Liquidität von 15 % des gesamten Portfolios hat man hier erhebliche Puffer aufgebaut.
Letztlich ist auch das 400 Euro Limit – so unangenehm es für manche Anleger auch sein mag – ein Schritt zu mehr Sicherheit während der Krise. Lediglich die Zinsen von 6,75 % bleiben für Bondora Kunden ein Wehrmutstropfen, denn sie können nicht mit den Angeboten der Konkurrenz mithalten.
Das “Alle paar Monate Portfolio”
Wer noch weniger Zeit für seine Finanzen aufbringen möchte, braucht nicht zu verzweifeln: auch hier lässt sich noch einiges herausholen. Da es in solchen Fällen keinen Sinn ergibt, mehr Plattformen ins Portfolio zu holen, baut sich auch dieses Beispiel aus den drei genannten – Bondora, Mintos, EstateGuru – auf.
50 % gehen an EstateGuru. Die Gründe für die bevorzugte Behandlung gerade dieses Anbieters wurden ja bereits erklärt. Bei weniger Zeitaufwand verstärken sich diese Effekte, sodass man durchaus in Betracht ziehen kann, die Hälfte seines Kapitals hier anzulegen.
25 % entfallen auf Mintos. Aus den gleichen Gründen sinkt der Anteil für den Marktführer mit sinkendem Zeitinvestment des Anlegers.
25 % gibt es für Bondora. Auch hier steigt der Anteil geringfügig, denn die zusätzliche Sicherheit kommt besonders passiven Investoren sehr gelegen.
Das “Einmal im Jahr Portfolio”
Wer sich wirklich gar keine Gedanken machen und sein P2P-Investment “einfach laufen lassen” will, könnte diese Variante in Betracht ziehen:
50 % werden bei EstateGuru investiert. Mit diesem relativ sicheren Investment bei hohen Zinsen kann man sich getrost um andere Dinge kümmern. Wer dann, nach längerer Zeit, mal wieder in sein Portfolio blickt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nur angenehme Überraschungen erleben.
50 % gehen an Bondora. Ja, die Zinsen sind nicht überragend, aber in Sachen Sicherheit macht aktuell keiner dem Go & Grow Programm etwas vor. Bei einer so passiven Strategie ist ein Investment mit so geringem Risiko praktisch unerlässlich.
Die beste Strategie für passive Anleger
Ob es generell sinnvoll ist, eine sehr passive Investmentstrategie in einer noch so jungen Branche wie den P2P-Krediten anzuwenden, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die aufgeführten Beispiele sind jedoch plausible Möglichkeiten, mit passablem Risiko langfristig zu investieren.
Dabei sind die drei erwähnten Plattformen aktuell wohl die Zuverlässigsten und Sichersten. Zwar gibt es reichlich andere Anbieter, die unser Erspartes gerne entgegennehmen; sie alle leiden jedoch unter einem oder mehreren Mängeln, die gerade einem passiven Investment entgegenstehen.
Dass man mit Privatkrediten in Krisenzeiten generell nicht schlecht fährt, wurde erst kürzlich wissenschaftlich bewiesen. Wir haben uns die Einzelheiten in unserem Beitrag “So gut kamen P2P-Kredite durch die Krise” für dich genauer angeschaut.
Egal, ob du dich für eine der oben genannten Strategien interessierst oder aktiver mit deinen Finanzen umgehen willst – ein Investment bei EstateGuru kann sich schnell lohnen! Wenn dein Interesse geweckt wurde, kannst du problemlos mit einem Klick auf diesen Button loslegen.
Die weltweite Corona-Krise ging an keiner Branche einfach vorbei – auch P2P-Kredite haben die erheblichen Auswirkungen gespürt. Aber was ist eigentlich genau bei den Privatkrediten passiert?
Heute wollen wir uns im Detail anschauen, wie sich der Markt entwickelt hat, welche Veränderungen es in unterschiedlichen Regionen gab und was die Investoren getan haben, um auf die aktuellen Schwierigkeiten zu reagieren.
Wenn du an weiteren Einblicken und generellen Tipps zu möglichen Investments interessiert bist, ist übrigens unser Forum für Privatkredite die ideale Adresse. Dort kannst du dich mit anderen Investoren austauschen und sicher noch den ein oder anderen Trick dazulernen.
So sieht der Markt aus
Die Universität Cambridge forscht schon seit vielen Jahren zu Thema “Alternative Finanzierungsformen”. Was dabei herauskam wurde uns schon mehrmals in hochinteressanten Studien zur Verfügung gestellt. Auch heute wollen wir uns wieder auf so einen Ergebnisband beziehen.
Wir schauen uns dabei ganz speziell auf den Studienteil zum “Digital Lending”, also die Kernfunktion von P2P-Krediten, an. Dabei dreht sich aber nicht alles nur um Europa: von den 305 untersuchten Firmen kommen nämlich jeweils 41 aus Indien und Großbritannien sowie 29 aus Mexiko und 24 aus Brasilien und den USA.
Auch bei der Art der Kredite gibt es große Unterschiede: fast die Hälfte aller P2P-Anbieter ist im Bereich der Unternehmenskredite aktiv und 44 % im privaten Konsumbereich. Auf Immobilien setzen hingegen nur 9 % der Plattformen.
Die “üblichen Verdächtigen” für solche Kreditformen sind auf unserem Blog natürlich auch anzutreffen: Mintos (Private Konsumkredite), Credestor (Unternehmenskredite) und EstateGuru (Immobilien) tauchen bei hier wieder auf.
Wie sich die Krise ausgewirkt hat
Trotz geografischer Unterschiede lässt sich feststellen, dass im ersten Halbjahr 2020 etwa 8 % weniger Transaktionen ausgeführt wurden. Auch die Höhe der Investitionen ging um ebenfalls 8 % zurück.
Großbritannien und Asien wurden dabei besonders hart getroffen, während man sich in Europa mit nur 3 % Rückgang verhältnismäßig gut geschlagen hat. Dennoch ist dies ein starker Kontrast du zu den 14 Prozent Wachstum, die wir vor der Krise erlebt haben.
Abgesehen vom Ausreißer Mittlerer Osten ist vor allem auch die solide Performance Nordamerikas positiv hervorzuheben. Sie bedeutet eine gewisse Stabilität für viele Anleger, die gerade in der Krise gut gelegen kommt.
Wer leiht sich aktuell Geld?
Im direkten Vergleich mit der Vor-Corona-Zeit sehen wir in den entwickelten Märkten einen Rückgang von neuen Kreditnehmern. Über die Gründe lässt sich hier nur spekulieren, aber ein generelles Abflauen des Konsumverhaltens ist seit Beginn der Krise zu beobachten.
Ganz anders hingegen die Situation bei den Bestandskunden aus: hier konnten vor allem der Mittlere Osten und Lateinamerika ein gewaltiges Wachstum erreichen. Während Großbritannien massive 11 % verloren hat, blieb es in Europa mit 1 % Zuwachs nahezu unverändert.
So richtig interessant wird es aber erst bei den Kreditausfällen! Denn dass diese in Krisenzeiten ansteigen, versteht sich fast von selbst. Nur die konkrete Höhe ist dabei entscheidend. Die gute Nachricht: Europa bleibt hier mit einem Anstieg von nur 3 % stabil – nur in Afrika läuft es mit nur einem Prozent noch besser.
Wer hingegen im Mittleren Osten, Asien (ohne China) oder Nordamerika investiert war, wird mit erheblich gestiegen Ausfallraten zu kämpfen gehabt haben. Denn hier konnten jeweils zweistellige Prozentwerte der vergebenen Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden.
Auch bei den verspäteten Zahlungen ist Europa glimpflich davon gekommen und erreicht mit einem nur 8 prozentigen Zuwachs den besten Wert. Am anderen Ende der Skala steht hier der mittleren Osten mit satten 31 % an Verspätungen.
Wer investiert wie viel?
Werfen wir zuletzt noch einen Blick auf die jeweiligen Summen, die von verschiedenen Anlegern investiert werden. Hierbei kann man in private Anleger und institutionelle Anleger (z.B. Fonds) unterscheiden. Erstere geben dabei ein recht durchwachsenes Bild wieder.
Die Investitionssummen sanken hier, abgesehen von Nord- und Südamerika überall ab. Im mittleren Osten sogar um ganze 20 %. Dafür war der Anstieg in den USA und Kanada aber mit 30 % enorm.
In Europa geben private Investoren hingegen 7 Prozent weniger für P2P-Kredite aus. Bei den institutionellen Anlegern zeichnet sich hingegen ein anderes Bild: hier sind starke Zuwächse in Europa (10 %), Lateinamerika (14 %), Nordamerika und mittlerer Osten (jeweils 10 %) zu vermelden.
Bei den Investitionen öffentlicher Einrichtungen hingegen wird keine klare Botschaft ersichtlich. Abgesehen von einem hohen Anstieg in Nordamerika (plus 20 %) und einem herben Rückgang in Afrika unterhalb der Sahara (minus 21 %) dümpelt jede Region relativ unspektakulär herum.
Ein guter Einstiegszeitpunkt?
Dass man mit P2P-Krediten verhältnismäßig gut durch die Krise kommen kann, hat sich vielerorts bereits herumgesprochen. Aber auch, dass es nicht bei allen Anbietern gleich gut läuft, ist kein Geheimnis. In unserem Beitrag “P2P-Kredite im Vergleich” gehen wir daher besonders detailliert auf die Performance der beliebtesten Plattformen in dieser schwierigen Zeit ein.
In einer Krise bieten sich auch stets große Potenziale für Anleger, die genau jetzt investieren wollen. Ob diese Strategie aufgeht oder nicht lässt sich natürlich vorab nicht sagen; dass P2P-Kredite aber auch in schwierigen Zeiten lukrativ sein können, ist jedoch gewiss.
Wenn dein persönliches Interesse geweckt wurde, möchtest du möglicherweise beim Marktführer Mintos einsteigen. Dieser erfreut sich nicht umsonst gewaltiger Beliebtheit. Die Anmeldung ist dabei denkbar einfach, wenn du diesem Link folgst.
Sind Privatkredite im Immobilienbereich für dich interessanter, solltest du einen Blick auf EstasteGuru werfen. Nutzt du dazu diesen Link, erhältst du sogar noch 0,5 % extra Zinsen obendrauf!
Auch Bondora ist eine ideale Adresse für dein P2P-Investment. Insbesondere die erhöhte Sicherheit durch das Bilden von Rücklagen dürfte vielen Anleger gefallen. Zum Ausprobieren solltest du hier klicken, da du damit auch noch 5 Euro extra Startguthaben absahnst!
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P2P-Kredite weisen ein höheres Risiko auf, dafür erhalten wir als Privatanleger auch höhere Zinsen. Aber wie hoch ist dieses Risiko eigentlich bei Mintos? Genau das erfährst du in diesem Beitrag.
Ein paar grundlegende Informationen zu Mintos
Wir haben es bei Mintos mit der Nummer 1 für P2P-Kredite in Europa zu tun. Letztes Jahr verzeichneten sie noch 98.000 Anleger, mittlerweile mehr als 250.000. Demnach hat sich die Zahl auf einem sehr hohen Niveau verdoppelt. Mintos verwaltet monatlich ein Kreditvolumen von 275 Millionen Euro.
Ich persönlich erwirtschafte mit Mintos jährlich ungefähr eine Rendite von 11,78 %. Aktuell sind mehr als 300.000 Kredite auf dem Primärmarkt zu kaufen. Ich habe 100 % meines Geldes investiert.
Wobei ich nicht länger als 365 Tage in einen Kredit investiere. Auch die Zahl der Kreditgeber hat sich von 19 auf mittlerweile mehr als 65 erhöht. Du kannst zwischen diesen 65 auswählen und in die Kredite investieren.
Entwicklung der Investoren
Wie du siehst, ist die Entwicklung wirklich gewaltig. Aus den anfänglichen 17.000 wurden ein Jahr später 43.000, dann schon 98.000 und mittlerweile sind es mehr als 240.000 Investoren auf Mintos.
Die Zahlen sprechen für sich, das Wachstum ist sehr stark. Dementsprechend ist auch das Team hinter Mintos gewachsen, mittlerweile sind es mehr als 150.000 Angestellte.
Wer sind die Darlehensanbahner?
Ein Blick auf die Darlehensanbahner ist sehr wichtig, da sie sehr entscheidend für deinen Erfolg als Privatanleger sind. Diesbezüglich lassen wir das letzte Jahr jetzt einmal Revue passieren:
Januar und Februar:
Monego kam mit 13 % Zinsen und einem Rating von C+ auf den Markt. C + entspricht einem hohen Risiko. Dineo kam mit 10 % Zinsen und einem B-Rating auf den Markt. Akukaluku kam mit 9 % Zinsen und einem Rating von B+ auf den Markt.
Mit GetBucks gab es Probleme. Es kam zu einer Refinanzierung von 45 Millionen. Die Schulden wurden in Eigenkapital umgewandelt. Es standen dabei noch Kredite in Höhe von 17.32 Millionen Euro auf Mintos aus.
Dennoch hat es die Investoren auf Mintos nicht beeinflusst. Die Investoren wurden alle weiterhin bedient und das Unternehmen GetBucks, das nur noch in Afrika tätig ist, hat ein Rating von B, wobei ich das Risiko höher einschätze.
März:
Die Ratings werden in gewissen Zeitabständen aktualisiert. Im März 2019 gab es ein Update. Dementsprechend wurden einige Darlehensanbahner schlechter eingestuft und einige Darlehensanbahner wurden besser eingestuft.
Schlechter eingestuft wurden:
Aforti
Hipocredit
Lendo
ID Finance
Besser eingestuft wurden:
Capital Services S. A.
Aasa
April und Mai:
Im April hat MoGo neue Kredite von 10 % bis 12 % Zinsen ausgegeben.
ID Finance hat den mexikanischen Markt dazu genommen und bietet Kredite mit 10 % an.
Außerdem kam Mikro Kapital dazu und bietet mit 9% Zinsen Kredite aus Russland an. Die Zinsen sind auf Eurokredite bezogen und haben ein Rating von A bis B+. Das Risiko hängt mit den Zinsen zusammen. Je höher die Zinsen, desto höher ist an sich auch das Risiko.
Kredit Pintar kam mit 11 % Zinsen und einem Rating von B+ neu auf dem Markt. Das Produkt Invest & Access wurde mit 11 % Zinsen gestartet. Es verlief aber nicht so erfolgreich wie angenommen.
Juni:
Im Juni haben diverse Darlehensanbahner (Kreditgeber) aus verschiedenen Gründen Mintos verlassen.
GetBucks ist beispielsweise nicht mehr auf Mintos vertreten, da sie sich neu ausgerichtet haben und keine polnischen Kredite mehr anbieten.
inviPay konnte z. B. keine neuen Kredite auf Mintos platzieren.
Im Juni kam es wieder zu einem Rating-Update. Dieses Mal wurden aber keine Kreditgeber schlechter bewertet. Es kam nur zu besseren Bewertungen. Folgende Kreditgeber wurden besser bewertet: AgroCredit, Cashwagon, Dinero, ID Finance und einige kleinere Darlehensbahner.
Juli:
Im Juli kam Alexcredit mit 12 % Zinsen und einem Rating von B- auf den Markt. Das Rating ist nicht sonderlich gut, deshalb habe ich auch zunächst nicht investiert. IuteCredit hat eine Anlage in Höhe von 40 Millionen Euro ausgegeben.
August und September:
Im August hat IuteCredit dann Kredite auf dem Mintos-Marktplatz zurückgekauft. Im August waren es mittlerweile 3 Mrd. Euro, die auf Mintos in Kredite investiert wurden. Mit SOS Credit gab es einen Neuzugang, der mit 11 % Zinsen und einem schlechten Rating von C+ auf den Markt gekommen ist.
Dann kam es zu sehr großen Probleme mit dem Darlehensanbahner Aforti Finance. Aforti hat die Zahlungen nicht mehr beglichen und deshalb ein k. o. von Mintos bekommen.
Gelder durften von nun an nicht mehr von Investoren eingesammelt werden. Es stehen noch 2 Millionen Euro an Krediten aus. Das war das erste große Problem, das Mintos bekommen hat.
Oktober:
Im Oktober kam es auch schon zum nächsten Problem. Rapido Finance hat die Zahlungen nicht mehr beglichen, somit standen 0,5 Millionen Euro an Krediten auf Mintos aus.
ID Finance konnte mehr als 5,3 Millionen Euro an Eigenkapital auf Crowdcube einsammeln. Ich bin mit 200 € eingestiegen und gespannt, wie es sich entwickelt. ID Finance kann jedenfalls das stärkste Wachstum vorweisen und gefällt mir sehr gut.
November und Dezember:
Der Dezember wurde noch einmal sehr problematisch. Im Mittelpunkt standen IuteCredit und Monego. Es wurde ihnen von der Zentralbank des Kosovo die Lizenz zur Kreditvergabe entzogen. Für die Investoren ging es aber noch einmal glimpflich auf Mintos aus, sie haben Ihr Geld wiederbekommen.
Das ist vor allem der Rückkaufgarantie zu verdanken, da Gruppengarantien für beide Darlehensanbahner übernommen worden. Somit haben die Investoren kein Geld auf Mintos verloren. Möglicherweise bekommen IuteCredit und Mintos ihre Lizenz sogar zurück.
Wie sicher ist Mintos 2020?
2019 war ein problembehaftes Jahr. Vor allem mit Aforti und Rapido Finance stehen noch einige Probleme offen. Ich empfehle dir dringend, im Jahr 2020 ganz besonders auf die Qualität der Darlehensanbahner zu achten.
Das finde ich sogar noch viel wichtiger als die Kredite selbst. Denn wenn du dich am Ende nicht auf die Rückkaufgarantie eines schlechten Darlehensanbahner verlassen kannst, bringt dir ein guter Kredit meiner Meinung nach auch nichts.
Ich werde jedenfalls weniger in riskante Kreditgeber investieren. Dennoch werde ich definitiv weiter investieren, da wir bei P2P-Krediten richtig gute Zinsen haben.
Dieses Risiko wurde schon immer belohnt, seit der Gründung von Mintos (2014) haben Investoren konsequent über 11 % pro Jahr erzielt. Das ist sehr stark, dafür gibt es gewisse Risiken und die muss man einfach aushalten können. Die Investoren haben im letzten Jahr 11,5 % bis 12 % p. a. bekommen.