Es ist wichtig, herauszufinden, wie viel Gewinne deine Geldanlage abwirft, um dein künftiges Vermögen abschätzen zu können und herauszufinden, ob du deine finanziellen Ziele erreichen kannst. Möglicherweise suchst du nach einer Anlageklasse, mit der du die hohen Inflationsraten ausgleichen kannst oder möchtest mehr Rendite erzielen als mit klassischen Anlagen wie einem Bausparer oder einem Tagesgeldkonto. In diesem Artikel erfährst du, mit welcher realistischen ETF Rendite du rechnen kannst. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Du lernst, was genau Exchange Traded Funds sind, wie diese funktionieren und welche Vorteile und Nachteile du kennen solltest
  • Wir zeigen dir, welche Faktoren deine zukünftige Rendite beeinflussen können
  • Du kannst aktiv Einfluss darauf nehmen, dass deine späteren Gewinne höher sind – Achte dazu auf Aspekte wie Kosten und Anlagedauer!

Wie funktionieren ETFs?

Bevor wir uns mit den ETF Zinsen befassen und welche Rendite realistisch ist, beschäftigen wir uns mit der grundsätzlichen Funktionsweise von ETFs, damit du nachvollziehen kannst, woher die Rendite eigentlich kommt. 

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Was ist ein ETF?

ETF bedeutet “Exchange Traded Fund”. Es handelt sich um einen Indexfonds, der an der Börse gehandelt wird. Orientiert sich ein solches Wertpapier beispielsweise am DAX, sind die 40 größten deutschen Unternehmen enthalten. ETFs können sich auf Anleihen, Aktien oder Rohstoffe beziehen, in diesem Artikel konzentrieren wir uns auf aktienbasierte ETFs.

Fonds sind wie ein großer Topf, in dem Gelder von unterschiedlichen Investoren gesammelt werden. Unterschieden wird zwischen aktiven und passiven Fonds, die das Management beschreiben:

Der jeweilige Index eines ETFs soll möglichst genau abgebildet werden. Dabei wird ebenfalls die genaue Gewichtung der einzelnen Unternehmen berücksichtigt. Diese Art des Investments bietet dir eine hohe Transparenz, da du leicht nachsehen kannst, worin genau dein Wertpapier investiert. 

Darüber hinaus sind ETFs börsengehandelt. Zu den Öffnungszeiten der Börse kannst du jederzeit Teile kaufen oder verkaufen. Damit unterscheiden sie sich zu vielen anderen Fonds, die von Fondsgesellschaften verwaltet werden und oftmals nur einmal täglich gehandelt werden können. 

Ausschüttende vs. Thesaurierende ETFs
Ausschüttend vs. thesaurierend

Vorteile und Nachteile von ETFs

Im Folgenden haben wir dir eine Übersicht mit Vorteilen und Nachteilen von ETFs vorbereitet, die du kennen solltest, bevor du dich für ein Investment entscheidest. Auf diese Weise kannst du mögliche Risiken besser einschätzen und dich dementsprechend vorbereiten und schützen.

Vorteile

ETFs sind an der Börse handelbar und daher liquider als andere Fondsarten. Theoretisch kannst du sie jeden Tag innerhalb der offiziellen Öffnungszeiten der Börse kaufen und verkaufen. Allerdings solltest du bedenken, dass es sich hierbei um eine langfristig orientierte Anlageklasse handelt.

Zusätzlich sind ETFs eine günstige Anlageform. Durch ihre passive Verwaltungsart fallen niedrigere Gebühren an. Aktiv verwaltete Fonds verlangen oftmals Verwaltungsgebühren in Höhe von 1,5 bis 2 Prozent. Die passiven Fonds dagegen kosten zwischen 0 und 0,8 Prozent, wobei die meisten global gestreuten sich auf 0,2 Prozent beziehen. 

Du interessierst dich für sichere Geldanlagen? Richtig angewendet, können ETFs durchaus eine hohe Sicherheit, trotz üblicher Marktrisiken, bieten. Das oberste Ziel ist eine ausreichende Diversifikation. Mithilfe dieser Anlageklasse kannst du ganz leicht in eine Vielzahl von Unternehmen investieren und damit das Risiko verteilen:

Gut zu wissen:

Ein Beispiel für einen hoch diversifizierten Index ist der MSCI World, ein beliebter ETF für Anfänger. Dieser ist besonders angesehen, da Anleger mit nur einem ETF in die größten 1.600 Unternehmen aus verschiedenen Industrieländern investieren und auf diese Weise leicht diversifizieren und eine hohe Sicherheit erreichen können. 

Auch die Möglichkeit, in Form eines Sparplans zu investieren, ist ein beliebter Vorteil. Du kannst dir ganz leicht einen automatisierten Sparplan einrichten und auf diese Weise in bestimmten Zeitraum, wie jeden Monat, investieren und konstant an deinem Vermögensaufbau arbeiten, ohne zusätzlichen Aufwand zu haben.

Sehr beliebt ist diese Anlageklasse ebenfalls, da jeder anfangen kann, zu investieren. Viele Sparpläne können bereits ab einem Euro angelegt werden, wodurch es auch Menschen möglich ist, die gerade keinen Zugriff auf hohe Summen haben, Geld anzusparen und anzulegen. Investieren in diese Anlageform ist bereits mit niedrigem Startkapital möglich.

Auch die Transparenz ist geboten. Im Internet gibt es die Webseiten der unterschiedlichen ETF Anbieter. Diese zeigen dir die genauen Zusammensetzungen ihrer Wertpapiere, damit du beispielsweise mögliche Überschneidungen mit anderen Investments und damit einhergehende Klumpenrisiken vermeiden kannst. Auch die attraktiven Renditechancen sind ein Vorteil, auf den wir später genauer eingehen werden.

Nachteile

Neben den genannten Vorteilen gibt es auch mögliche ETF Risiken. Dazu gehören Kursschwankungen, die für alle Geldanlagen, die an der Börse gehandelt werden, üblich sind. Die Börse besteht aus einem täglichen Auf und Ab. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann es zu Wertschwankungen kommen, an die sich Investoren gewöhnen müssen. 

Es gibt unterschiedliche Replikationsarten von ETFs, physisch und synthetisch replizierende. Ein sogenannter Swap ETF repliziert synthetisch und kann mit Risiken einhergehen, da eine Art Vertrag mit einem Swap-Partner geschlossen wird. 

Replikationsarten
Replikationsarten

Dafür werden Sicherheiten hinterlegt, falls der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. In der Praxis sind mindestens 90 Prozent und oftmals mehr des investierten Geldes durch hinterlegte Sic fswaherheiten geschützt, beim Rest kann es zu Risiken kommen. 

Viele Investoren suchen einen ETF mit hoher Rendite und entdecken Themen-ETFs für sich. Diese investieren in innovative Technologien und Bereiche, gehen allerdings mit höheren Risiken einher. Meist sind sie weniger diversifiziert und investieren demnach in weniger Unternehmen, was mit einem höheren Risiko einhergeht. Sie eignen sich für erfahrene Anleger.

Zusammenfassend haben wir dir die erläuterten Vor- und Nachteile in folgender Tabelle zur besseren Übersichtlichkeit dargestellt. 

Vorteile von ETFsNachteile von ETFs
Hohe LiquiditätAlltägliche Kursschwankungen
Geringe Gebühren durch passives ManagementSynthetisch replizierende ETFs
Hohe Sicherheit, wenn die Grundlagen des Investierens eingehalten werden (Diversifikation!)Riskante Themen-ETFs durch geringere Diversifikation
Sparplanfähigkeit
Investieren bereits mit sehr niedrigem Startkapital möglich
Transparenz durch Offenlegung der Zusammensetzung
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Welche ETF Rendite ist realistisch?

Im Folgenden beschäftigen wir uns mit den Aspekten, die deine Gewinne beeinflussen können. Anschließend fragen wir uns, ob sich eine Investition in ETFs lohnen kann, obwohl viele Aspekte Einfluss auf die künftige Rendite haben.

Beeinflussbarkeit der Rendite

Deine Rendite kann durch hohe Kosten deutlich geschmälert werden. Achte bei der ETF Auswahl auf ein Wertpapier mit einer niedrigen Total Expense Ration (TER). Diese zeigt dir die laufenden Kosten deiner Anlage an. In dieser Kennzahl sind beispielsweise Lizenzkosten, Vertriebskosten und Personalkosten enthalten. 

Darüber hinaus können Transaktionskosten anfallen, die nicht zu der TER dazugezählt werden. Oftmals fallen diese bei der Besparung eines Sparplans weg, weshalb sich diese Anlageart eignen kann, um Kosten zu reduzieren.

Auch die anfallenden Steuern reduzieren die Gewinne. Berechnet wird die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent, der Solidaritätszuschlag in Höhe von ca. 5 Prozent und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Die Steuern fallen erst an, wenn die Gewinne realisiert werden.

Die Wahl deines ETFs hängt davon ab, wie hoch deine Gewinne werden. Themen ETFs beispielsweise bieten oft höhere Renditechancen, gehen aber, wie bereits erwähnt, mit höheren Risiken einher. Mit einem global gestreuten Weltportfolio und einem Index wie dem MSCI World kannst du mit durchschnittlich 7 – 8 Prozent jährlicher Rendite rechnen.

Auch die Anlagedauer hat maßgeblich einen Einfluss auf die Gewinne, die du erzielen kannst. Beginne möglichst früh damit, Geld zu investieren, um vom Zinseszinseffekt profitieren zu können. Erzielte Gewinne können reinvestiert werden, wodurch die Grundsumme, die für dich arbeitet und Rendite erzielt, zunehmen wächst.

Lohnt sich das Investieren trotzdem?

Wenn du dein Geld nicht investierst, sondern über Jahre auf deinem Konto liegen lässt, wird dein Vermögen durch die Inflation stetig verringert. Die Inflation beschreibt den allgemeinen Preisanstieg in der Marktwirtschaft. 

Mit der Zeit verliert dein Geld auf diese Weise an Wert. Für dieselbe Summe wirst du dir zunehmend weniger Produkte oder Dienstleistungen kaufen können. Mit herkömmlichen Geldanlagen wie Bausparverträgen oder Sparkonten ist es nicht mehr möglich, die Inflation auszugleichen, weshalb Anleger verstärkt nach Alternativen suchen, um ihr Geld vor der Entwertung zu schützen

ETFs bieten vergleichsweise attraktive Renditechancen und können dabei helfen, die Inflation auszugleichen. Darüber hinaus kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren und dir langfristig ein Vermögen aufbauen. Aktien gehören zu den Geldanlagen mit hoher Rendite. Die Rendite, die du mit dieser Anlage erzielen kannst, ist deutlich höher als die klassischen Anlagen, weshalb sich ETFs lohnen können.

Du möchtest es genauer erfahren? Nutze hierzu unseren Rendite Rechner ETF!

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Fazit: Mit dieser ETF Rendite kannst zu rechnen

Zusammenfassend gibt es einige Aspekte, die Einfluss haben auf deine künftige Rendite, wie Anlagedauer, Kosten, Steuern und dein konkretes Wertpapier. Möchtest du deine Gewinne erhöhen, ist es ratsam, die Kosten möglichst niedrig zu halten.

Darüber hinaus solltest du möglichst früh anfangen, zu investieren für eine höhere ETF Rendite. Durch den Zinseszinseffekt hat die Anlagedauer einen entscheidenden Einfluss auf deine Rendite. Lerne hier mehr über “top ETF” oder “Geld richtig investieren”.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Möglicherweise bist du gerade dabei, dir ein Portfolio aufzubauen und suchst dafür nach passenden Exchange Traded Funds. Im Zuge deiner Recherche wirst du auf das Thema Replikationsmethoden stoßen. Oftmals können Anfänger davon lesen, dass die synthetische Replikationsart risikobehafteter wäre. Doch stimmt das und wie genau funktionieren Swaps?

Das Wichtigste in Kürze:

  • ETFs können auf unterschiedliche Arten abgebildet werden
  • Eine physische Replikation bildet direkt nach, während bei der synthetischen Replikation ein Handel mit einem Kontrahenten entsteht
  • Das bedeutet Kontrahentenrisiko und so hoch kann es ausfallen
  • Diese Vor- und Nachteile von Swap Exchange Traded Funds solltest du kennen

Die Replikationsmethoden

Wie sicher sind ETFs? Das hängt unter anderem mit der sogenannten Replikationsmethode zusammen. Einem Exchange Traded Fund liegt stets ein Index zugrunde. Dabei gibt es unterschiedliche Wege, wie ETFs ihren Index replizieren. Grob zu unterscheiden sind physische und synthetische Replikation.

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Was bedeutet physische Replikation?

Ein physischer Exchange Traded Fund hat es zum Ziel, den Index möglichst genau abzubilden. Daher werden alle enthaltenen Werte nachgekauft. Es handelt sich demnach um einen direkten Nachbau, weshalb diese Replikationsmethode auch Vollreplikation genannt wird. 

Anschaulich wird diese Methode mit einem Beispiel. Ein Exchange Traded Fund auf den DAX, den deutschen Aktienindex, beinhaltet demnach alle 40 enthaltenen Unternehmen. Diese Titel bzw. Aktien werden entsprechend ihrer Gewichtung gekauft. 

Gut zu wissen:

Die Zusammensetzung wird regelmäßig aktualisiert. Fällt ein Unternehmen aus dem Index heraus, wird dieses auch im Exchange Traded Fund durch ein anderes ersetzt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Rendite der Indizes möglichst genau erwirtschaftet werden kann.

Diese Replikationsart kann teurer sein und ist zeitintensiv für den ETF Anbieter. In regelmäßigen Abständen muss die genaue Zusammensetzung überprüft werden. Zudem müssen Anteile gekauft oder verkauft werden, um den Index stets genau abbilden zu können. Diese Gebühren können sich auf die laufenden Kosten wie die TER oder Total Expense Ratio auswirken. 

Das sogenannte Sampling gehört ebenfalls zur physischen Replikation und stellt eine Art Weiterentwicklung dar:

Vorteil dieser Replikationsmethode ist das Sparen von Kosten. Indizes, die sehr viele Werte enthalten, wie Welt-ETFs, haben oftmals Positionen mit einer Gewichtung von nur 0,01 Prozent. Diese werden nicht berücksichtigt, wodurch Transaktionskosten wegfallen und die TER sinkt. 

Die Ausschüttung der physischen Replikation erfolgt entweder thesaurierend oder ausschüttend. Thesaurierende Exchange Traded Funds reinvestieren ihre erzielten Dividenden wieder an. Besitzt du eine ausschüttende Option, erhältst du die Dividenden direkt auf dein Konto. 

Vorteile physische ReplikationNachteile physische Replikation
Geringe KomplexitätGenaue Nachbildung führt zu höheren Kosten (TER)
Werte des Index werden tatsächlich gekauftNicht alle Indizes können abgebildet werden
Replikationsarten
Replikationsarten

Wie funktioniert die synthetische Replikation?

Anders als physische Exchange Traded Funds, bilden synthetische Replikationen ihren Index nur indirekt ab. Es kommt zu einem Vertrag zwischen dem Anbieter deines ETFs und einem Swap-Partner, wie einer Bank:

Diesem Handel zugrunde liegt die Annahme, dass beide Depots eine ähnliche Rendite einfahren werden, sonst würde ein Partner Verluste erzielen. Der Kontrahent verpflichtet sich dazu, die Rendite des Index inklusive aller Dividendenzahlungen auszubezahlen. 

Dafür erhält er eine Gebühr, die sogenannte Swap-Gebühr. Exchange Traded Fund und Partner erhalten demnach die Rendite ihres Partners. Es handelt sich um ein Over-the-counter, kurz OTC, Geschäft.

Doch warum werden Indizes nur indirekt abgebildet, wenn es Investoren möglich wäre, die Positionen wirklich zu kaufen? 

Bei der eigentlichen Zusammensetzung der synthetischen Variante werden demnach Aspekte wie Steuern und minimale Kosten berücksichtigt. Ein Exchange Traded Fund auf den DAX kann beispielsweise auch Anleihen in einer fremden Währung enthalten. Dabei ist die Wertentwicklung unwichtig, da die Rendite ausgetauscht wird.

Arten von Swaps

Es gibt verschiedene Arten von Swaps:

Bei einer Funded Variante kommt es zu einer zusätzlichen Absicherung des Ausfallrisikos. Der Gegenwert des ETFs wird als Sicherheit hinterlegt, damit diese bei einem Ausfall verwendet werden kann. Das Risiko für Anleger ist somit besonders klein. 

Bei der Fully Funded Variante wird kein Wertpapierkorb gehalten. Das Vermögen wird als Ganzes in einen Index-Swap investiert. Zudem werden hohe Sicherheiten hinterlegt, um das Kontrahentenrisiko zu senken. 

Die letzte Variante ist die Unfunded Option. Im Gegensatz zu den bisher genannten wird hier auf weitere Sicherheiten des Kontrahenten verzichtet. Gesetzlich darf das Verlustrisiko maximal zehn Prozent betragen. 

Gut zu wissen:

Diese Variante wird allerdings kaum mehr verwendet. Im Alltag finden sich hauptsächlich Funded und Fully Funded Optionen mit hohen Sicherheiten, um Investoren zu schützen. 

Exchange Traded Funds, die auf die synthetische Art replizieren, sind meistens thesaurierend. Auf diese Weise profitierst du eher vom Zinseszinseffekt, da Zinsen auf ein zunehmend größer werdendes Vermögen anfallen. 

Swap Geschäft
Tauschgeschäft: Wie Swap-ETFs funktionieren

Vor- und Nachteile von Swap ETFs

Ein Blick auf die positiven und negativen Aspekte kann helfen, die Funktionsweise und die damit einhergehenden Konsequenzen besser nachvollziehen zu können. 

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Vorteile des Swaps ETF

Ein positiver Aspekt der synthetischen Replikationsart sind die oftmals niedrigeren Gebühren. Diese sind im Vergleich zu physischen Exchange Traded Funds kleiner, da es zu weniger Transaktionskosten kommt. 

Auch Nischenmärkte und Themen-ETFs sind ein Vorteil der synthetischen Replikationsart. Oftmals handelt es sich um einen top ETF, der die Rendite erhöhen kann. Diese können besser nachgebildet werden als mit der physischen Variante. Mit Swaps erhältst du Zugang zu neuen Märkten.

Beispiele wären Rohstoff-ETFs. Dafür gibt es verschiedene Gründe, wie Zeitzonen oder Beschränkungen. Ohne die Möglichkeit der synthetischen Replikation würde es zu hohen Kosten kommen. 

Themen-ETFs eignen sich eher für Fortgeschrittene. Sie sind oftmals deutlich weniger diversifiziert und enthalten weniger Unternehmen, wodurch das Risiko des Portfolios steigt. Sie investieren in innovative Branchen oder nutzen Hypes aus. Themen-ETFs bieten eine Möglichkeit für Anleger, die bereits ein globales Weltportfolio besitzen und dieses erweitern und ausbauen möchten. 

Die Unterschiede in der Wertentwicklung zwischen Exchange Traded Fund und Index werden durch den Tracking Error angegeben. Es handelt sich heribei um eine Kennzahl, die verwendet wird, um die Qualität eines ETFs abzuschätzen:

Nachteile des Swap ETF

Wie bereits erklärt, kommt es bei der synthetischen Replikation zu einem Handel mit einem Kontrahenten. Aus diesem Handel entsteht das sogenannte Kontrahentenrisiko, das damit zusammenhängt, ob die andere Partei ihren Verpflichtungen nachkommt. 

Wie oben bereits erwähnt, liegt die Grenze des möglichen Verlusts bei 10 Prozent. Dies ist gesetzlich geregelt durch die sogenannte OGAW-Richtlinie der EU. In der Realität ist diese Gefahr meist deutlich geringer. Zusätzliche Sicherheiten schützen dich als Anleger vor weiteren Verlusten. 

Ein Nachteil ist die höhere Komplexität dieser Art von Replikation. Gerade für Anfänger, die erst in das Thema Finanzen und Investitionen einsteigen, kann es deutlich komplizierter sein, synthetische Exchange Traded Funds, ihre Funktionsweise und ihre Sicherheiten nachvollziehen zu können.

Ein Problem in Bezug auf die synthetische Replikation ist, dass es oftmals weniger Transparenz gibt, im Vergleich zur physischen Replikation. Das eigentliche Basisportfolio wird oftmals nicht veröffentlicht und ist nicht im Factsheet zu finden. Ansonsten gelten die üblichen ETF Fonds Nachteile. In folgender Tabelle einmal alle Vorteile und Nachteile im Überblick:

Vorteile von SwapsNachteile von Swaps
Niedrigere Gebühren durch geringere TransaktionskostenMögliches Kontrahentenrisiko
Ermöglicht Abbildung von Nischen Höhere Komplexität
Niedrigere Tracking Error DifferenzTeilweise weniger transparent

Sind Swaps sinnvoll?

Auch Wertpapiere basierend auf synthetischer Replikation gehören zu den sicheren Geldanlagen. Du musst keine Angst haben vor einem ETF Totalverlust. Es gibt bereits einige Maßnahmen, die eingesetzt werden, um die Risiken für Anleger niedrig zu halten

Dazu gehören Gesetze wie die OGAW-Richtlinie, aber auch Sicherheiten, die hinterlegt und im Falle eines Verlusts aktiv eingesetzt werden können. Ein Risiko von 10 Prozent ist in den meisten Fällen nicht vorhanden. 

Ob sich ein Swap Exchange Traded Fund lohnt oder nicht, hängt vom Anleger ab und davon, für welche Wertpapiere du dich interessierst. Hast du bereits ein breit aufgestelltes Weltportfolio und möchtest beispielsweise deine Rendite durch Themen-ETFs und besondere Nischen erhöhen, könnte die synthetische Replikation infrage kommen.

Auch die niedrigere TER kann sich in manchen Fällen lohnen und die Gesamtrendite steigern. Das ist natürlich von dem speziellen ETF abhängig, für den du dich interessierst. Es gibt also durchaus Situationen, in denen sich eine synthetische Replikation lohnen kann.

Funktionsweise eines ETFs
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Fazit: Swap ETF vs. physische Replikation

Jeder Exchange Traded Fund basiert auf einem Index. Diese werden unterschiedlich abgebildet, entweder physisch oder synthetisch. Die Vollreplikation oder physische Replikation bildet einen Index möglichst genau und direkt ab – die enthaltenen Positionen werden tatsächlich gekauft. 

Die Methode des Samplings ist eine Weiterentwicklung. Investiert wird in eine repräsentative Auswahl und in die wichtigsten und größten Positionen. Im Vergleich zur physischen Replikation werden dabei Kosten gespart. 

Swaps sind etwas komplexer aufgebaut, da ein Handel zustande kommt zwischen Anbieter und einer anderen Partei, oftmals einer Bank oder dem eigenen Mutterkonzern. Dabei verpflichtet sich der Kontrahent dazu, die Rendite und Dividendenzahlungen auszuzahlen. 

Alle Arten haben ihre Vor- und Nachteile. Swap Exchange Traded Funds zeichnen sich aus durch niedrigere Gebühren und eine geringere Tracking Error Differenz. Sie ermöglichen die Abbildung spezieller Nischen. Andererseits gibt es ein mögliches Kontrahentenrisiko, eine höhere Komplexität und niedrigere Transparenz. 

Zusammenfassend ist das Risiko der synthetischen Replikation etwas höher, jedoch überschaubar aufgrund von Gesetzen, hinterlegten Sicherheiten und Management des Anlegers. Erfahre hier mehr über “krisensichere Geldanlage” und “die 10 besten ETFs”!

FAQ

Das Thema Steuern wirkt oft langweilig und komplex. Zusätzlich dazu kam es im Jahr 2018 zu einer Gesetzesänderung, die sich auf Steuern auf Exchange Traded Funds auswirkt. Möglicherweise versuchst du gerade, dir einen Überblick über das Thema zu verschaffen. Wir zeigen dir leicht und verständlich, wie genau die Besteuerung von ETFs funktioniert, was Teilfreistellung ETF bedeutet und was du tun kannst, um weniger Steuern zahlen zu müssen!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Erfahre, welche Steuern du zahlen musst, wenn du deine Exchange Traded Funds verkaufst
  • Teilfreistellung ETF: Diesen Anteil an deinem Fonds musst du versteuern
  • Errichte einen Freistellungsauftrag bei deiner Bank oder deinem Broker, um jährlich 1.000 Euro Gewinne steuerfrei zu erhalten
  • Wir zeigen dir, was du in deiner Steuererklärung beachten musst

Welche Steuern werden bei ETFs fällig?

Du möchtest ein passives Einkommen aufbauen und hast angefangen, in Exchange Traded Funds zu investieren. Doch plötzlich fragst du dich, welche Steuern anfallen und wie du diese bezahlen kannst?

Steuern werden fällig, wenn du deine Exchange Traded Funds mit Gewinn verkaufst. Hast du eine ausschüttende Variante, zahlst du schon vorher Steuern, wenn dir Dividenden ausgezahlt werden. Im Folgenden zeigen wir dir, welche Steuern du genau zahlen musst und wie hoch diese in etwa sind. Die Höhe kann von Bundesland zu Bundesland variieren. So viel Steuern zahlst du

Abgeltungssteuer

Eine Steuer, die immer anfällt, ist die Kapitalertragsteuer oder Abgeltungssteuer. Diese Art wird auf Gewinne aus Anlagegeschäften erhoben, beispielsweise auf Zinsen oder Dividenden. Sie fällt ebenfalls an, wenn Menschen Zinsen erwirtschaftet haben durch ein Festgeldkonto.

Die Abgeltungssteuer hat einen festen Prozentsatz. Abgezogen werden dir 25 Prozent deiner Gewinne in Form der Kapitalertragsteuer. Der Steuersatz fällt an, wenn du Dividenden erzielst, Aktien verkaufst oder deinen Exchange Traded Fund mit Gewinnen verkaufst.

Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer

Auch den Solidaritätszuschlag solltest du berücksichtigen. Dieser ist deutlich niedriger und hängt zusammen mit der Höhe der Abgeltungssteuer. Er beträgt 5,5 Prozent der Kapitalertragsteuer, was umgerechnet 1,375 Prozent entspricht. 

Gegebenenfalls kann es zum Abziehen der Kirchensteuer kommen. Das hängt davon ab, ob du Mitglied einer Kirche bist oder nicht. Dabei variieren die Steuersätze, je nach Wohnort bzw. Bundesland. Grundsätzlich kannst du mit 8 bis 9 Prozent Abzug durch Kirchensteuer rechnen. 

Quellensteuer und Teilfreistellung

Die Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 Prozent fällt innerhalb Deutschlands an, wenn du deine Geldanlagen in einer deutschen Bank deponiert hast. Wie sieht es aus, wenn dir ein ausländischer Staat Steuern erhebt?

Kapitalertragsteuer und Quellensteuer sind sich sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass ein ausländischer Staat die Steuern erhebt. Das passierte, wenn du ausländische Aktien mit Gewinn verkauft oder Dividenden von ausländischen Aktien erwirtschaftet hast. 

Vor dem Jahr 2018 konnte die Quellensteuer auf die ausgeschütteten Gewinne eines Fonds angerechnet werden, jedoch kam es zu einer Gesetzesänderung über die Teilfreistellung, auf die wir später eingehen werden. 

Je nachdem, um welches Land es sich handelt, konnte es dazu kommen, dass eine Quellensteuer in Höhe von 30 Prozent angefallen ist. Allerdings hatte die deutsche Bundesregierung vorgesorgt und ein sogenanntes Doppelbesteuerungsabkommen mit einigen Ländern abgeschlossen:

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ETFs und Steuern – Das solltest du beachten

Jetzt, wo du einen grundsätzlichen Überblick über die anfallenden Steuern und deren Höhe hast, können wir genauer darauf eingehen, was du beim Thema Steuern auf deine Exchange Traded Funds beachten solltest. Dazu gehört beispielsweise die Gesetzesänderung aus dem Jahr 2018, aber auch ein Weg, um weniger Steuern zahlen zu müssen.

Die Investmentreform 2018

Die Gesetzesänderungen aus dem Jahr 2018 brachten einige Erleichterungen mit sich. Vieles rund ums Thema Steuern war vorher komplizierter für Anleger. Eine wichtige Änderung ist es, dass inländische und ausländische Fonds gleich besteuert werden. 

Beim Thema Steuern und Exchange Traded Funds kommt den Anlegern eines besonders zugute: 

Die Regelungen über die oben erklärte Quellensteuer galten nur bis zum Jahr 2018, bevor das neue Gesetz in Kraft getreten ist. Das bedeutet, dass diese Steuer auf Dividenden aus dem Ausland nicht mehr mit der Kapitalertragsteuer verrechnet werden kann. Ersetzt wurde diese Regelung durch die sogenannte Teilfreistellung

Gut zu wissen:

Eine weitere Änderung betraf die Ausschüttungsart deines Exchange Traded Funds. Thesaurierende und ausschüttende Exchange Traded Funds werden inzwischen aus steuerlicher Sicht gleichbehandelt. 

Teilfreistellung ETF
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Sparerpauschbetrag ausnutzen

Um einen ETF mit hoher Rendite bestmöglich ausnutzen zu können, sollten die Steuern klein gehalten werden. Ein guter Weg, Steuern zu sparen, ist das Ausnutzen des Sparerpauschbetrags bei Kapitalerträgen. Bis ins Jahr 2022 lag der Sparerpauschbetrag bei 801 Euro jährlich und bei 1.603 Euro für Paare. Diese Regelungen haben sich geändert:

Gut zu wissen:

Gewinne in einer Höhe bis zu 1.000 Euro jährlich können für dich als Einzelpersonen steuerfrei bleiben. Bei Verheirateten erhöht sich diese Summe auf 2.000 zusammen pro Jahr. 

Dazu solltest du allerdings beachten, dass in dieser Summe sämtliche Kapitalerträge eingerechnet werden – also auch andere Wertpapiere wie Einzelaktien, dein Festgeldkonto oder dein Tagesgeldkonto.

Nun stellst du dir eventuell die Frage, wie du vom Sparerpauschbetrag profitieren kannst. Das geht ganz einfach: Richte dir dazu bei deiner Bank einen Freistellungsauftrag ein. Diesen Antrag kannst du im Normalfall leicht über dein Onlinebanking stellen:

Vorabpauschale ETF

Im Zuge des neuen Gesetzes aus dem Jahr 2018 ist die sogenannte Vorabpauschale entstanden. Es handelt sich um den Wert, auf den die Abgeltungssteuer erhoben wird. Erzielst du in einem Jahr Gewinne, musst du am Jahresanfang vorab Steuern auf diese Pauschale bezahlen. 

Die Pauschale wird dir bei einem Verkauf durch Gewinn angerechnet. Du musst die Steuer nicht doppelt bezahlen! Es handelt sich dabei eher um eine Vorauszahlung für eine zukünftige Zahlung deiner Steuern. 

Berechnet wird diese Pauschale wie die gewöhnliche Steuer auch: 25 Prozent in Form der Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer in Höhe von 8 bis 9 Prozent. Die Höhe wird auch beeinflusst durch das allgemeine Zinsniveau, das vom Finanzministerium bekannt gegeben wird. 

Kaufst du deinen Exchange Traded Fund mitten im Jahr oder hast einen Sparplan eingerichtet, fällt die Vorabpauschale anteilig an. Jeder vergangene Monat, vor dem eigentlichen Kauf des Fonds, verringert die berechnete Endsumme um ein Zwölftel. 

Die Vorabpauschale unterscheidet sich etwas zwischen thesaurierendem und ausschüttendem Exchange Traded Fund. Thesaurierende Exchange Traded Funds reinvestieren erwirtschaftete Gewinne. Bei ausschüttenden Varianten bekommst du zu festgelegten Zeitpunkten die Dividenden ausgeschüttet und kannst sie für andere Zwecke verwenden.

Vorabpauschale und Basisertrag gelten als Bemessungsgrundlagen. Bei der ausschüttenden Variante werden deine ausgezahlten Dividenden auf die Vorabpauschale angerechnet. 

ETFs in der Steuererklärung

Du bist nicht grundsätzlich dazu verpflichtet, deine Gewinne in deiner Steuererklärung anzugeben. Im Normalfall berechnet deine Bank die anfallenden Steuern automatisch und zieht dir diese bei der Realisierung von Gewinnen ab. 

Eine Verpflichtung der Angabe der Gewinne aus deinem Exchange Traded Fund gibt es nur, wenn du ein Depot bei einer Bank im Ausland besitzt. Allerdings kannst du unter gewissen Umständen Steuern zurückholen, wenn du deine Gewinne in der Steuererklärung angibst. 

Liegt dein Grenzsteuersatz unter der Abgeltungsteuer, kannst du Steuern zurückholen. In diesem Fall kannst du eine sogenannte Günstigerprüfung beantragen. Diese ermöglicht es, dass du nur deinen Steuersatz bezahlen musst auf deine Gewinne. 

Hast du vergessen, rechtzeitig einen Freistellungsauftrag einzurichten, hast du die Möglichkeit, dir einen Teil der Steuern zurückzuholen. Diese Möglichkeit besteht bis zur Höhe des Pauschbetrages in Höhe von 1.000 Euro für Alleinstehende und 2.000 Euro für Verheiratete. 

Zusätzlich kann es dazu kommen, dass du einen Exchange Traded Fund mit Verlusten verkaufst. Hast du dagegen Gewinne erzielt aus beispielsweise Aktien, werden diese Summen miteinander verrechnet. Ein sogenannter Verlustverrechnungstopf deiner Bank führt erzielte Verluste auf. 

Verluste können verrechnet werden mit Gewinnen aus anderen Wertpapieren oder Gewinnen, die du bei anderen Banken oder Brokern erzielt hast. Hier musst du allerdings selbst tätig werden und eine Verlustbescheinigung beantragen. 

Informationen zu deinen Gewinnen durch Wertpapiere kannst du übrigens in deiner Steuererklärung unter der Anlage KAP angeben. Von deiner Bank erhältst du die Jahressteuerbescheinigung, in der die wichtigsten Werte angegeben sind. 

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Teilfreistellung ETFs

Die Gesetzesänderung aus dem Jahr 2018 löste die Quellensteuer ab und ersetzte diese Regelungen durch die Teilfreistellung. Anbieter von Investmentfonds sollen zusätzlich eine sogenannte Körperschaftsteuer auf Gewinne auferlegen. Jedoch wurde die Teilfreistellung eingeführt, um eine Doppelbesteuerung zu verhindern

Wie hoch der zu versteuernde Teil deiner Geldanlage ist, hängt davon ab, woraus dein ETF oder dein Fonds besteht. Besonders wenn dein Exchange Traded Fund bis zu einem gewissen Teil aus Aktien besteht, bleibt ein gewisser Teil deiner Gewinne steuerfrei. Einen Überblick findest du in folgender Tabelle:

Höhe des Aktienanteils (in Prozent)Steuerfreier Anteil (in Prozent)
unter 250
25 bis 5015
über 5030

Was bedeutet das konkret? Hast du einen global gestreuten, auf Aktien basierenden ETF, wie beispielsweise einen Exchange Traded Fund auf den MSCI World, hast du einen gewissen Teil steuerfrei. Solche Fonds bestehen aus Aktien, was bedeutet, dass 30 Prozent deiner Gewinne nicht versteuert werden müssen!

Ein einfaches Beispiel: Verkaufst du deinen Exchange Traded Fund und erzielst 1.000 Euro Gewinn, musst du nur auf 700 Euro die oben genannten Steuern zahlen. 300 Euro kannst du steuerfrei einbehalten. 

ETF Alternative – Vermögen aufbauen mit P2P-Krediten

Vielleicht hast du dir bereits ein Portfolio aufgebaut, investierst in einen top ETF und suchst nach weiteren Möglichkeiten, attraktive Rendite zu erzielen und deine Investment Strategie auszubauen.

Eine Möglichkeit für die Chance auf hohe Renditen und einen langfristigen Vermögensaufbau bieten P2P-Kredite. Es handelt sich um Kredite, die zwischen zwei Privatpersonen vergeben werden. Anders als gewöhnliche Kredite wird keine Bank benötigt, was den Prozess deutlich beschleunigt und Chancen für beide Seiten eröffnet.

Vermittelt werden Kreditgeber und -nehmer über sogenannte P2P-Plattformen. Dabei kannst du dir als Anleger eine eigene Strategie aufbauen und in unterschiedliche private Projekte investieren. Um Investoren zu unterstützen, werden Kredite in unterschiedliche Bonitäten eingeteilt. Diese helfen dabei, das Ausfallrisiko realistisch einschätzen zu können.

Wie funktionieren P2P Plattformen?
Wie funktionieren P2P-Plattformen?

Dabei sind P2P-Kredite eine transparente Geldanlage: Konditionen für die Kredite sind festgelegt. Als Anleger hast du viele individuelle Möglichkeiten, dir eine Strategie aufzubauen, die zu deinen finanziellen Zielen und deiner Risikoaffinität passt. 

Durch die vielen individuellen Möglichkeiten bieten sich Chancen auf attraktive Renditen. Wie risikoreich das eigene Portfolio werden soll, kann jeder Anleger für sich selbst entscheiden: Baue dir ein sicherheitsorientiertes, ausgewogenes oder renditeorientiertes Depot auf. 

Um die möglichen Risiken zu senken, gelten die gleichen Regeln wie auch bei anderen Geldanlagen: Diversifiziere dein Portfolio, um mögliche Schwankungen auszugleichen.

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Fazit: ETF Teilfreistellung, Abgeltungssteuer & Co: Steuern leicht verständlich

Grundsätzlich sind Gewinne aus Exchange Traded Funds und andere Kapitalerträge zu versteuern. Deine Bank oder dein Broker berechnet die Höhe deiner Steuern und zieht diese automatisch ab. Dazu gehören beispielsweise die Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent, der Solidaritätszuschlag mit 1,375 Prozent und gegebenenfalls die Kirchensteuer

Die Investmentreform aus dem Jahr 2018 führte einige neue Regelungen ein und strich andere. Die Quellensteuer wurde aufgehoben und viele neue Gesetze vereinfachten die Besteuerung. Zudem werden in- und ausländische Fonds inzwischen gleich besteuert, was die steuerliche Situation übersichtlicher macht. Auch thesaurierende und ausschüttende ETFs werden inzwischen gleich behandelt.

Eine weitere Änderung betrifft die Teilfreistellung ETF. Wie genau Fonds besteuert werden, hängt auch davon ab, in was sie investieren. Investiert dein Fonds in über 50 Prozent in Aktien, wozu auch viele Exchange Traded Funds gehören, werden 30 Prozent deiner Gewinne nicht versteuert.

Um Steuer zu sparen, solltest du dir einen Freistellungsauftrag bei deiner Bank einrichten und den Sparerpauschbetrag in Höhe von 1.000 Euro ausnutzen. Hast du diesen vergessen oder kanntest die Möglichkeit vorher nicht, kannst du über die Steuererklärung Steuer zurückerstattet bekommen. Fülle dazu die Anlage KAP aus. Interessierst du dich mehr für das Thema, lerne mehr über “Vermögenssteuer” oder “Schenkungssteuer Freibetrag”.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Teilfreistellung ETF

Viainvest sticht unter den P2P-Anbietern hervor: 13 Prozent Zinsen, Asset-Backed-Investments und eine Investment-Brokerage-Lizenz findest du sonst nirgendwo! Ob sich das wirklich lohnt und was du dabei beachten solltest, will ich dir anhand meiner Erfahrungen erläutern. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Viainvest ist ein P2P-Anbieter mit nur einem Kreditgeber, der seit Jahren sehr erfolgreich wirtschaftet und besonders transparent agiert. 
  • Das Unternehmen verfügt über eine Lizenz als Investment Brokerage Firm und bietet Privatkredite in Form von “Asset-Backed Investments” an.
  • Aufgrund der guten Geschäftszahlen und strengen Vorgaben der Behörden halte ich Viainvest für sicherer als viele Konkurrenten.
  • Trotz technischer Probleme in der Vergangenheit haben Anleger hier seit Jahren zuverlässig hohe Zinsen erhalten. Auch meine Viainvest Erfahrungen waren durchweg positiv. 
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Viainvest: Anbieter mit viel Erfahrung im P2P-Geschäft

P2P-Kredite bescheren Anlegern seit Jahren hohe Zinsen, sind aber nicht ohne Risiko. Einige schwarze Schafe der Branche sind kaum oder gar nicht reguliert und Investoren wissen nie so wirklich, was hinter den verschlossenen Türen vor sich geht.

Viainvest geht den genau den entgegengesetzten Weg: Das Unternehmen aus Lettland ist von einer Finanzaufsichtsbehörde reguliert und besitzt eine IBF (“Investment Brokerage Firm”) Lizenz, durch die es zu hoher Transparenz und Sicherheitsvorkehrungen für Anleger verpflichtet ist. 

Öffentliche Zahlen von Viainvest

Das eigentliche Geschäftsmodell ist jedoch nach wie vor das gleiche: Über die Plattform können Investoren ihr Kapital in Privatkredite aus mehreren Ländern anlegen. Diese werden von der ViaSMS Group angebahnt und verwaltet. Andere Anbieter gibt es bei Viainvest nicht, da es sich hier nicht um einen Marktplatz, wie zum Beispiel bei Konkurrent Mintos, handelt.

Für unser Investment erhalten wir sehr hohe Zinsen von bis 13 Prozent bei einer üblichen Laufzeit von 6 Monaten für die Privatkredite. Nach meinen Erfahrungen ist dieser Zeitraum ein Sweetspot für Konsumkredite, da längere und kürzere Laufzeiten jeweils mit eigenen Problemen daherkommen. 

Die Kreditnehmer stammen aus Schweden, Lettland, Polen, Rumänien, den Philippinen, Vietnam und Tschechien. Durchschnittlich 315 Euro pro Kredit werden über Viainvest finanziert. In Summe kommt das lettische Unternehmen auf 5,5 Millionen Euro in Darlehen pro Monat! 

Bereits seit 2016 kannst du in Privatkredite investieren. Meine Erfahrungen als Anleger auf dieser Plattform reichen bereits einige Jahre zurück. Auch mehrere persönliche Interviews haben den professionellen Eindruck des Unternehmens für mich bestätigt. 

Der Mutterkonzern ViaSMS Group verwaltet ein Kreditportfolio von 25,9 Millionen Euro und hat mehr als 260 Mitarbeiter weltweit. Die Erfolge des Unternehmens sind besonders hervorzuheben, da bei dieser Form des Investments unser Kapital und die Rendite vom Zustand der Plattform und des Kreditanbahners abhängig sind. 

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Alle wichtigsten Daten im Überblick:

Gegründet:

2009

Firmensitz:

Riga, Latvia

Reguliert:

Ja, durch die Financial and Capital Market Commission

Anzahl der Investoren:

über 30.000 Investoren

Finanziertes Kreditvolumen:

+300 Mio. Euro (02/2022)

Rendite:

Jährlich 13% Rendite

Mindestanlagebetrag:

1 EUR

Rückkaufgarantie:

Ja

Auto Invest:

Ja

Zweitmarkt:

Nein

Ausstellung einer Steuerbescheinigung:

Ja

Treueprogramm für Investoren:

Nein

Startbonus:

Rating:

Erfahrungsbericht:

Lese hier meine Viainvest Erfahrungen

Das ändert sich durch die IBF-Lizenz

Seit 2022 verfügt Viainvest über eine Lizenz als Investment Brokerage Firm. Dieser Schritt hat einiges in der Struktur des Unternehmens und der Kreditvergabe verändert. Insgesamt profitieren Anleger jetzt von einer höheren Sicherheit und besseren rechtlichen Möglichkeiten im Falle von Ausfällen und Krisen. 

Das Geschäftsmodell ist natürlich auch weiterhin die Finanzierung von Privatkrediten. Diese werden nun allerdings in Kreditpaketen, sogenannten “Asset Backed Securities” zusammengefasst. Jedes dieser Bündel ist ein eigenständiges Finanzinstrument und verfügt über eine ISIN.

Investoren legen ihr Geld jetzt in diese Pakete an, anstatt wie bisher in einzelne Privatkredite. Damit folgen sie den strengen Vorgaben der EU. Zur besseren Übersicht sind diese Kreditpakete inhaltlich geordnet: Sie enthalten ähnliche Kredite, zum Beispiel aus dem gleichen Herkunftsland oder mit der gleichen Verzinsung. 

Die ViaSMS Group hat außerdem Anleihen über die Börse in Tallinn, die NASDAQ OMX Baltic herausgegeben. Damit einhergehen hohe Anforderungen an die Transparenz, die wiederum uns Anlegern zugutekommen: Wir haben Zugriff auf geprüfte Geschäftsberichte, die (mit etwas Verspätung) online abrufbar sind.

Dadurch erhalten wir besseren Einblick in den Zustand des Mutterkonzerns von Viainvest. Nach meinen Erfahrungen ist die Plattform in Sachen Transparenz im P2P-Bereich führend. 

Meine Viainvest Erfahrungen: einfaches Investieren, manuell oder automatisch

Wie bei fast allen P2P-Anbietern ist das Investieren auch bei Viainvest besonders einfach gestaltet. Das ist nicht verwunderlich, immerhin wollen die Plattformen uns dazu animieren, möglichst viel Geld anzulegen! Dementsprechend positiv sind auch meine Viainvest Erfahrungen mit der Webseite und den Investment-Tools. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: 

Manuelles Investment

Bei einem manuellen Investment wählen wir selbst aus, in welches der vielen Kreditpakete wir unser Geld anlegen wollen. Der Vorgang ist denkbar einfach: Unter dem Reiter “Invest” erscheint eine Liste von verfügbaren Asset Backed Securities (Kreditpaketen). Hier wählst du das Produkt aus, dass dich interessiert und klickst auf den Button “Invest”. 

Investmentübersicht bei Viainvest

Daraufhin öffnet sich eine neue Seite mit allen relevanten Informationen zum gewählten Produkt. Hier siehst du auch, wie viel von der verfügbaren Summe bereits von anderen Investoren finanziert wurde. Passt alles, kannst du den gewünschten Betrag eingeben und nochmals auf den “Invest”-Button klicken. 

Vianvest Erfahrungen manuelles Investment Informationen

Der Mindestbetrag für ein manuelles Investment beträgt lediglich 10 Euro bei Viainvest. Nach meinen Erfahrungen ist das ein guter Wert – andere Anbieter verlangen eine Mindestsumme von bis zu 50 Euro, aber auch Anlagen ab einem Euro sind bei manchen Konkurrenten möglich. 

Automatisches Investieren

Wenn du keine Lust hast, sämtliche Kredite per Hand auszuwählen, kannst du die verfügbare Auto-Invest-Funktion nutzen. Sobald hierbei Kapital zur Verfügung steht (zum Beispiel, weil ein laufendes Kreditpaket zurückgezahlt wurde), wird dieses anhand deiner Vorgaben automatisch wieder in neue Produkte angelegt. 

Auch hierfür klicken wir auf den Reiter “Invest” und auf der sich öffnenden Seite auf “Auto invest”. Hast du bereits ein Auto-Invest-Portfolio angelegt, wird es hier auftauchen. Andernfalls hast du die Möglichkeit, mit dem “Create New”-Button eines anzulegen. 

Vianvest Autoinvestment Portfolio

Bei den Einstellungen für dein Auto-Invest-Portfolio hast du umfangreiche Auswahlmöglichkeiten: Den Umfang deines Portfolios in Euro, die Maximalsumme, die in ein einzelnes Asset fließen soll, minimale und maximale Verzinsung, minimale und maximale Laufzeit und die Herkunftsländer, dargestellt anhand der jeweiligen Tochterunternehmen. 

Vianvest Erfahrungen Autoinvestment Einstellungen

Du kannst außerdem auswählen, ob deine Investments über eine Rückkaufgarantie verfügen sollen. Was es damit genau auf sich hat, werde ich im nächsten Abschnitt noch genauer erklären. Für alle, die noch keine Viainvest Erfahrungen haben, würde ich generell ein “Yes” unter “Buyback obligation” empfehlen!

Die Mindestsumme bei einem Auto-Investment beträgt 50 Euro und damit deutlich mehr, als wenn du von Hand investierst. Dadurch wird vor allem bei kleineren Vermögen die Diversifikation schwierig, da du nur in eine begrenzte Anzahl von Kreditpaketen investieren kannst. Abgesehen von diesem Nachteil ist die Auto-Invest-Funktion aber sehr nützlich und durchaus auch für Anfänger oder Anleger, die noch keine Viainvest Erfahrungen gesammelt haben, gut geeignet. 

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Risiko und Sicherheiten bei Viainvest – das sind meine Erfahrungen

Privatkredite sind ein exzellentes Investment mit hohen Zinsen – solange sie von den Kreditnehmern wie vereinbart zurückgezahlt werden. Ist das jedoch nicht der Fall, wird es schnell ungemütlich! Generell gibt es im P2P-Bereich drei mögliche Lösungen: 

  1. Der Kreditanbahner (in diesem Fall die ViaSMS Group) gibt eine sogenannte Buyback-Garantie: Sollte ein Kreditnehmer eine vereinbarte Anzahl an Tagen mit der Zahlung im Rückstand sein, kauft das Unternehmen die Forderung auf und zahlt dir dein Geld plus Zinsen zurück. 
  2. Es gibt keine Garantie und ein nicht zurückgezahlter Kredit wird zum Totalausfall für dich. Durch eine gute Vorabprüfung und starke Zinsen lassen sich solche Verluste vermeiden oder zumindest ausgleichen. 
  3. Kredite werden mit Sicherheiten hinterlegt, wie zum Beispiel Immobilien bei Anbieter Estateguru oder Landmaschinen, Getreide und Co. bei Lande. Bleibt die vereinbarte Rückzahlung aus, werden diese Sicherheiten eingezogen oder verkauft und die Kredite sowie Zinsen zurückgezahlt. 

Viainvest Buyback-Garantie unter Anlegern

Bei Viainvest kommt überwiegend das erste Modell zum Einsatz: Die verfügbare Bubyback-Garantie greift im Falle eines Zahlungsausfalls von mehr als 60 Tagen. ViaSMS kauft den Anlegern dann die Forderung mitsamt der Zinsen ab. Die Investoren erhalten ihr Geld umgehend, sodass keine ausstehenden Kredite von mehr als 60 Tagen in unserem Portfolio bleiben. 

Diese Variante ist bei Anlegern besonders beliebt, da sie sich um einzelne Kredite kaum Gedanken machen müssen. Auch meine Viainvest Erfahrungen mit der Rückkaufgarantie waren bisher positiv: Alles verlief wie versprochen und die Rückzahlung erfolgte schnell und problemlos. 

Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass die Funktion einer Buyback-Garantie vom Zustand des jeweiligen Unternehmens abhängt: Sollte die ViaSMS Group einmal in finanzielle Schieflage oder sogar Insolvenz abrutschen, ist nicht sichergestellt, dass die Rückkäufe weiterhin so problemlos abgewickelt werden. Es gibt keinen offiziellen Notfallplan für dieses Szenario. 

Entscheidend ist daher der Zustand des Konzerns. Dieser ist in den Jahresberichten auf der Webseite gut einsehbar, jedoch leider nicht immer auf dem neuesten Stand. Die VisaSMS Gruppe ist seit Jahren (mit Ausnahme während der Covid-Krise) sehr erfolgreich aktiv, sodass keine große Gefahr bei Viainvest droht. Erfahrungen mit anderen P2P-Anbietern haben jedoch gezeigt, dass sich dieser Zustand recht schnell ändern kann. Ein regelmäßiger Blick auf die Geschäftszahlen ist daher generell zu empfehlen. 

Das Unternehmen bietet außerdem eine kleine Anzahl an Geschäftskrediten an, die mit Variante Drei, also dem Hinterlegen von Sicherheiten, funktionieren. Ich habe mit den Geschäftskrediten von Viainvest jedoch keine Erfahrungen, da ich mich auf die Konsumkredite der Plattform konzentriere – diese halte ich einfach für deutlich lukrativer. 

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Risiken und Probleme der Plattform

Die IBF-Lizenz gilt gemeinhin als Ritterschlag für die beliebte Plattform – der Übergang war jedoch für die Anleger alles andere als einfach! Um den Anforderungen der lettischen und EU-Regularien gerecht zu werden, waren einige Umstellungen nötig, die leider nicht reibungslos verliefen. 

Technische Probleme plagten die Plattform vor allem in 2022 und sorgten dafür, dass eine Reihe von Investoren entnervt das Weite suchten. Es zeigte sich, dass Viainvest keine Erfahrungen mit so einem großen Wandel hatte – kein Wunder, gibt es doch keinen echten Blueprint für den Wechsel zu Asset Based Securities. 

Das Verschwinden des “Buyback”-Buttons ließ einige Anleger sogar an der Politik des Unternehmens zweifeln: Hatten sie die wichtige Sicherheitsfunktion einfach ohne Einverständnis der Investoren entfernt? Obwohl sich am Ende alles in Wohlgefallen aufgelöst hat, waren die Probleme in dieser Phase sehr unangenehm. 

Der Mutterkonzern, die ViaSMS Group, machte auch während dieser Phase einen guten Eindruck und zeigte eine starke Performance: Das Unternehmen erzielte in 2021 einen Gewinn von mehr als 2,2 Millionen Euro und konnte sein Kreditportfolio von 11,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 14,9 Millionen Euro steigern. 

Viainvest Erfahrungen Geschäftszahlen

Auch die Rücklagen für zweifelhafte Kredite aus der COVID-Zeit, die aus Sicherheitsgründen gebildet wurden, reduzierte sich. Meiner Ansicht nach ist das ein positives Zeichen, dass zu meinen Viainvest Erfahrungen und der generellen Richtung des Konzerns passt. 

Die Ausfälle, sogenannte “Non Performing Loans” (NPL) machen bei Viainvest lediglich 2,8 Prozent des Portfolios aus. Das entspricht knapp 430.000 Euro. Für eine P2P-Plattform wie Viainvest ist das, nach meinen Erfahrungen, ein ziemlich guter Wert!

Viainvest Non Performing Loans

Krisenperformance

Die COVID-Krise erschütterte die Finanzmärkte und ging auch an Viainvest nicht spurlos vorbei. Das Unternehmen entschied sich für einen eher vorsichtigen Ansatz und bildete zum Beispiel Rückstellungen, um eventuelle Kreditausfälle zu kompensieren. Gemeinsam mit anderen Maßnahmen und zusätzlichen Kosten führte diese zu einem geringen Verlust von etwa 280.000 Euro in 2020. 

Damit manövrierte Viainvest vergleichsweise gut durch diese schwierige Zeit. Die Ausfälle konnten im Nachhinein locker wieder hereingeholt werden und der Konzern ist weiterhin auf Wachstum eingestellt. Dabei ist anzumerken, dass die Gruppe trotz der Expansion stets profitabel ist – mit Ausnahme eben des Pandemie-Jahres 2020. 

Auch die Ukraine-Krise konnte der Plattform nichts anhaben. Die ViaSMS Group vergibt weder in der Ukraine, noch in Russland Kredite und war daher vom russischen Angriff nicht betroffen. 

Eine dritte “Krise” ist die Anhebung der Leitzinsen in 2022. Die nun höheren Kosten für Kredite bei Banken könnten dazu führen, dass die Nachfrage nach P2P-Krediten steigt. Gleichzeitig wäre es möglich, dass Investoren ihr Geld in Zukunft lieber in andere Produkte anlegen und bei Viainvest abziehen.

Es gibt hierzu jedoch noch keine Erfahrungen (P2P-Kredite kamen in einer langen Niedrigzinsphase auf und erleben jetzt zum ersten Mal höhere Leitzinsen), sodass die Entwicklung noch nicht abzusehen ist. 

Viainvest macht dir die Steuererklärung einfach

Für Gewinne aus P2P-Krediten wird Kapitalertragssteuer in Höhe von 25 % plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer erhoben. Damit unterscheiden sich die Privatkredite nicht von Anlageformen wie Aktien oder ETFs. Für Singles gilt in Deutschland jedoch ein Freibetrag von derzeit 1.000 Euro. Nur Einnahmen, die diese Grenze überschreiten, sind zu versteuern. 

Ich konnte bereits mehrere Jahre bei Viainvest Erfahrungen sammeln und hatte in dieser Zeit nie ein Problem mit den Steuern: Das Unternehmen stellt dir mit wenigen Klicks einen Steuerbescheid aus, den du an deinen Steuerberater weitergeben oder für deine Steuererklärung nutzen kannst. Der einzige Nachteil ist, dass der Steuerbescheid nicht immer sofort zu Beginn des neuen Jahres verfügbar ist. 

Die lettischen Aufsichtsbehörden sorgen dafür, dass Viainvest eine Quellensteuer von 5 Prozent von seinen Anlegern erhebt. Aber keine Sorge: Du kannst ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Lettland nutzen und dazu musst du lediglich einen Ansässigkeitsnachweis, den du bei deinem Finanzamt erhältst, bei Viainvest einreichen. Meine Erfahrungen mit diesem Vorgang waren bisher sehr gut – ich hatte keine Probleme. Andere Anleger berichten jedoch davon, dass ihr Antrag nicht anerkannt wurde. 

Vorteile und Nachteile bei Viainvest 

Anhand meiner bisherigen Erfahrungen und der eingehenden Analyse des Unternehmens und der Konzerngruppe zeigen sich folgende Vor- und Nachteile: 

Vorteile

Nachteile

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Fazit: Meine Viainvest Erfahrungen 2024

Viainvest hat mit technischen Pannen und dem Umstieg auf die IBF-konformen “Asset Backed Securities” zuletzt viel an Ansehen eingebüßt. Auch, wenn die Probleme sehr ärgerlich waren, bleibt jedoch die einfache Wahrheit: Wen du eine zuverlässige Plattform mit hohen Zinsen suchst, führt kein Weg an Viainvest vorbei!

Meine Erfahrungen waren in den letzten Jahren immer positiv, das hießt: Ich habe meine angepeilte Rendite problemlos erzielt, stets mein Geld erhalten und konnte mich auf die Buyback-Garantie verlassen.

Mit 13 Prozent sind die P2P-Kredite dort wirklich erstklassig verzinst. Sie werden als sogenannte Asset Backed Securities”, also eine Art Bündel aus unterschiedlichen Privatkrediten, angeboten. Viainvest hat dieses neue Angebot geschaffen, da das Unternehmen die strengen Vorgaben der Europäischen Union einhalten muss. Nur somit konnten sie eine begehrte IBF (“Investment Brokerage Firm”) Lizenz erhalten. 

Die Lizenzierung ist eine Art Ritterschlag für das Unternehmen, das bereits seit 2016 zuverlässige Zinsen bietet. Für Anleger bietet sie den Vorteil, dass nun noch größere Transparenz herrscht. Die geprüften Geschäftsberichte sind auf der Webseite einsehbar und helfen interessierten Investoren, sich ein Bild vom Mutterkonzern ViaSMS zu machen. 

Denn bei Viainvest kannst du nur in Privatkredite der ViaSMS Group investieren. Damit machst du dich von deren Erfolg abhängig; gleichzeitig erleichtert es dir aber auch die Due Diligence. Ein kurzer Blick genügt, um festzustellen, dass der Konzern – mit Ausnahme des COVID-Krisenjahres 2022 – immer profitabel war und zuletzt Millionengewinne verzeichnete. 

Die Zeichen stehen hier auf Wachstum, sodass sich Anleger derzeit keine Sorgen um die Stabilität machen müssen. Ich würde Viainvest daher, anhand meiner Erfahrungen im P2P-Markt, als einen der spannendsten Anbieter bezeichnen. Persönlich werde ich daher mein Investment auf der Plattform in diesem Jahr verdreifachen!

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Viainvest

⬆️ Das Gespräch als Audio (3:20 Minuten) ⬆️

Wenn ich Geld übrig habe, wie investiere ich es? Gerade im Moment ist es keine ganz leichte Entscheidung, wie wir wissen, denn Sparbücher, Tages- oder Festgeldkonten werfen so gut wie keine Zinsen mehr ab. Manche Sparer – gerade jüngere – werden deshalb erfinderisch und probieren etwas Gewagteres aus. Manche verleihen ihr Geld direkt an andere Privatleute.

Das nennen wir einen “P2P Kredit” also von privat zu privat. Lohnt sich das und zu welchem Risiko? Tristan Schwarz hat sich das angesehen.

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Die junge Anlageklasse der P2P-Kredite ermöglicht Anlegern, direkt in Kreditprojekte zu investieren und somit den Großteil der Zinsen selbst als Rendite verbuchen zu können. Auf den P2P-Plattformen können Investoren verschiedenste Kredite von Privatpersonen bedienen. 

Es handelt sich in aller Regel um Konsumentenkredite und zwar von Kreditnehmern, die bei einer Bank eben keinen Kredit bekommen, weil nämlich ihre Bonität zu schlecht ist.” erklärt Saidi Solilatu, Experte vom Geldratgeber “Finanztipp”. Dies ermöglicht Investoren jährliche Renditen zwischen fünf und dreizehn Prozent, welche aber auch mit einem erhöhten Risiko einhergehen. Das Ausfallrisiko trägt letzten Endes der Anleger.

Trotz Kredit-Rückkaufgarantien einiger Anbieter, bei den nach einer bestimmten Zeit in Verzug der Kredit inklusive der Zinsen an den Investor zurückgezahlt wird. Eine Garantie ist bekanntlich aber immer nur so gut wie der Garantiegeber selbst.

Auch, wenn du dein Geld sehr wahrscheinlich dadurch wieder zurückbekommst, solltest du nur investieren, was du im Zweifel auch verlieren kannst und wenn du eine gewisse Zeit hast.” Empfiehlt Aleks Bleck, der mit Northern Finance einen YouTube-Kanal und einen Blog über P2P-Kredite führt und selbst auch in diese investiert.

In P2P Kredite investieren

P2P Kredite: Eine Anlage mit Risiko

Saidi Solilatu hingegen lässt Vorsicht walten. Er sieht das größte Risiko darin, “dass auch die entsprechende Plattform pleitegehen kann und wenn das passiert, habe ich ein richtiges Problem. Denn diese Plattformen sind in vielen Fällen im Ausland. Da mein Geld zurückzufordern oder mich dann direkt an die entsprechen Kreditnehmer zu wenden dürfte, in vielen Fällen sehr schwierig sein und dann kann mein Geld eben komplett weg sein.

Dies ist vermutlich bei Anlegern der Fall, die auf den kleineren Plattformen investiert waren, welche im Rahmen der Corona-Krise ihre Segel streichen mussten. Deshalb lohnt sich vor der Investition ein genauer Blick auf die jeweilige Plattform, erklärt Aleks Bleck: “einerseits achte ich darauf, dass das monatliche Kreditvolumen der Plattform mindestens zehn Millionen euro beträgt. Außerdem muss die Plattform in der EU ansässig sein.

Verschiedene Möglichkeiten in P2P Kredite zu investieren

Das hat viele Vorteile, wenn du aus Deutschland heraus investierst. Zusätzlich sollten geprüfte Jahresabschlüsse der Plattform unbedingt vorliegen sowie weitere Transparenz gegeben sein, also Daten darüber, wie viele Kredite zum Beispiel in der Vergangenheit ausgefallen sind oder was Anleger verdient haben.” 

Des Weiteren sollten möglichst viele verschiedene Kredite investiert werden, sodass ein Ausfall nicht allzu sehr ins Gewicht fällt. Kredite können bei den meisten Plattformen schon ab zehn Euro jeweils bedient werden.

Du kannst dir die Kredite, in die du investieren möchtest, manuell aussuchen. Beliebt sind aber sogenannte Auto-Investoren, bei denen du die eigenen Kriterien angibst, wie die Laufzeit, die Bonität und den gewünschten Zinssatz. Dann wird automatisch investiert, sobald passende Kredite verfügbar sind und eine weitere Möglichkeit sind Plattformprodukte, bei denen nach vorgefertigten Kriterien der Plattform selbst investiert wird. Diese kannst du dann nicht mehr anpassen – sie ermöglichen dir aber einen komfortablen Einstieg in die Anlageklasse.” So der P2P Investor.

Zum Beispiel ermöglicht das InvestitionsprogrammGo & Grow” der estnischen Plattform Bondora für eine jährliche Rendite von knapp sieben Prozent, dass das Kapital jederzeit wieder abgezogen werden kann.

Durch die stetigen Zinszahlungen sollten Anleger jedoch das Risiko dieser Investitionen nicht unterschätzen, mahnt Saidi Solilatu: “In P2P Kredite investieren, ist heute mittels der einschlägigen Plattformen im Internet sehr einfach, aber du solltest nicht den Fehler machen zu denken, dass das eine sichere Anlage ist – wie ein Ersatz für Festgeld. Wenn du das unbedingt möchtest, kannst du das machen, aber dann wirklich nur mit einem kleinen Teil des Portfolios”.

Namensänderung

Grundlagen: Das ist Kviku Finance!

Kviku wurde 2013 in Russland gegründet und bietet neben Krediten dort, auch Kredite in Polen, Kasachstan, der Ukraine, Spanien und den Philippinen an. Bald sollen auch noch Vietnam, Indonesien und Indien dazustoßen. Länderflaggen Kviku hat in den letzten Jahren ein konstantes und starkes Wachstum hingelegt und veröffentlicht regelmäßig von Wirtschaftsprüfern geprüfte Zahlen. Aktuell arbeiten rund 60 Mitarbeiter für Kviku. Davon der Großteil in Russland und ca. 20 in den anderen Kreditmärkten. Die beiden Gründer von Kviku haben bereits jahrelange Erfahrung im Investment-Banking – das gefällt! Kviku gibt für Neukunden Kredite als virtuelle Kreditkarten oder als sogenannte Point-Of-Sale-Kredite (POS-Kredite) aus. POS-Kredite funktionieren dabei folgendermaßen: Wenn du in Russland im Elektrofachmarkt dir, zum Beispiel, einen neuen Fernseher zulegst und diesen direkt im Laden finanzieren lassen willst, entsteht dadurch ein neuer POS-Kredit, der von Kviku (oder einem anderen POS-Kreditgeber) ausgegeben wird. Für Bestandskunden bietet Kviku außerdem noch Ratenkredite an. Nach eigenen Angaben werden diese aber nur an die Kreditnehmer mit dem geringsten Ausfallrisiko vergeben. Kviku bietet ungesicherte Kredite an. Aus diesem Grund sind auch die Zinssätze relativ hoch: Bei Neukunden bis zu 30% pro Jahr, bei den Ratenkrediten für Bestandskunden bis zu 300% im Jahr. Allerdings sind die Kreditlaufzeiten bei Kviku sehr kurz und laufen oft nur mehrere Monate. Daher wirst Du als Kreditnehmer selten auch tatsächlich so viel pro Jahr zahlen. ETF Kviku In der Präsentation für Investoren stellt Kviku seine Kriterien gut und verständlich klar. Die Zahlen für 2020 fehlen allerdings noch. Kviku ist, wie du auf dem Bild siehst, russischer Marktführer bei POS-Krediten. In Russland haben sie, was Online-Kreditgeber angeht, Platz 3 bei Ratenkrediten erreicht. Das ist sehr beachtlich! Zaymer, die Firma hinter Konkurrent Robocash, ist allerdings, was alle Kleinkredite in Russland angeht, sogar auf Platz 2! Zielmärkte Kviku

Vorteile: diese Dinge macht Kviku gut!

Kviku ist auf der P2P-Plattform Mintos einer der besten Kreditgeber und konnte seine Bewertung kürzlich von 6/10 auf 7/10 Punkte steigern! Grund für die neue Einstufung bei Mintos war die Veröffentlichung von Kennzahlen aus dem dritten Quartal 2020, die einen guten Gewinn von rund 48 Millionen Rubel (550.000 Euro) am Kernmarkt Russland zeigten. Kviku hat die Corona-Krise ohne Verlust überstanden und Mintos über kaum Zahlungen ausstehend. Das ist sehr positiv! Doch nun zur eigenen Plattform Kviku Finance: Wenn du dich über den Link https://northern.finance/kviku bei Kviku anmeldest, erhältst du satte 20€ Bonus ab einer Einzahlung von 100€. Das machen nur noch weniger P2P-Anbieter! Die Zinsen, die du bei Kviku erhältst, liegen zwischen 10-15%. Aktuell tendieren sie aber eher Richtung 10%. Mein Portfolio liegt bei 11%. Kviku bietet damit um 2 bis 3 Prozent höhere Zinsen für die gleichen Kredite, als wenn Ihr über die Plattformen Mintos, Bondster & co, investiert! Kviku Vorteile Und das bei einer geringen Kreditlaufzeit: Die Kredite haben eine kurze Laufzeit von ungefähr 60-90 Tagen. Das gefällt! Denn so kann ich Vertrauen aufbauen und muss mich nicht gleich für Jahre verpflichten. Da man es hier direkt mit dem Kreditgeber zu tun hat, musst du hier auch nicht auf ausstehende Zahlungen warten. Der gesamte Konzern beziehungsweise alle Kreditgeber im jeweiligen Land bieten Dir die gleiche Rückkaufgarantie. Anders als bei Mintos & co kommen Kreditnehmer nicht erst nach 60 Tagen, sondern schon nach 30 Tagen in Verzug! Ein weiterer Vorteil von kviku ist die Aufstellung auf verschiedenen Märkten. So wird Risiko gestreut und die Abhängigkeit von einem Markt und seinen Regulierungsbehörden gesenkt! Denn Behörden können jederzeit die Kreditlizenz für einen Anbieter entziehen, so wie zum Beispiel bei Monego im Dezember 2019. Außerdem wird Kviku von staatlichen Behörden reguliert und taucht klar und leicht zu finden auf deren Seiten auf!
https://youtu.be/NPicdJGBGWM

Nachteile: Was läuft bislang nicht so gut?

Bei all den Vorteilen, die ich dir genannt habe, gibt es auch einige Nachteile, die du bei Kviku Finance beachten solltest! Der erste liegt bereits auf der Hand: Du bindest dich hier an einen einzelnen Kreditgeber und investierst nicht auf einer Plattform, die mehrere Anbieter vereint. Das ist also so ähnlich wie bei moncera, viainvest oder Swaper. Dieser Fakt ist an sich kein großer Nachteil, Du solltest dich dem aber auf jeden Fall bewusst sein! Kviku bietet bislang keinen Sekundärmarkt an. Das heißt, dass du quasi nur abwarten kannst bis die Kreditlaufzeit von maximal 90 Tagen vorbei ist. Bei der Veröffentlichung der Jahresabschlüsse ist bei Kviku auch auf jeden Fall noch Luft nach oben: Die Abschlüsse sind zwar geprüft, liegen aber bisher nur auf russisch vor. Hier wäre es schön, wenn das in Zukunft auch auf englisch geht! Nichtsdestotrotz ist es sehr gut, dass die Zahlen veröffentlicht werden, denn das müssten sie als private Firma gar nicht tun. 840.000 Euro Gewinn im Gesamtjahr 2019 sprechen auch eine deutliche Sprache! Das gilt bisher allerdings nur für den russischen Markt. Zahlen für alle Märkte sollen im Mai 2021 folgen.

Wie ist die Plattform aufgebaut?

Aktuell habe ich 520€ bei Kviku Finance investiert. 500 davon habe ich eingezahlt – der 20€-Bonus kommt noch oben drauf! Davon habe ich auf meinem Konto 270€ zur Verfügung, 250€ sind im Moment investiert. Unter dem Reiter “Primary Market” lassen sich ein paar grundsätzliche Filter einstellen. Hier sehe ich auch die Kredite, die ich aber leider nicht anklicken kann. Es gibt in der englischen Version der Website noch ein paar kleine Übersetzungsfehler, so heißt es hier zum Beispiel “invest rate” und nicht korrekt “interest rate”. Ich empfehle dir aber auf jeden Fall die Nutzung der englischen Spracheinstellung, da die deutsche Übersetzung noch sehr oft fehlerhaft ist. Hier heißt es zum Beispiel “Menge” statt “Summe” oder “Investitionsrate” statt “Zins”. Auf jeden Fall also noch Verbesserungspotential vorhanden! Kviku Polen Unter dem Reiter “Meine Investitionen” kann ich sehen, wo mein Geld aktuell investiert ist und kann mir hier auch einen Kontoauszug ziehen. Hier kann ich auch auf die Kredite klicken und sehe den Kreditvertrag mit allen Details, wie das Kaufdatum, die Vertragsnummer und so weiter. Hier ein kurzer Hinweis: Kviku sitzt auf Zypern. Daher gilt bei den Kreditverträgen auch EU-Recht! Wenn ich auf “Investieren” klicke, kann ich entweder ein neues Portfolio erstellen oder mein aktuelles Portfolio verwalten. Es lassen sich hier die minimale oder maximale Investition in einen Kredit einstellen. Ich empfehle dir die maximale Investition ganz nach unter auf 10€ zu stellen! In diesem konkreten Beispiel will ich meine Zinsen etwas höher schrauben und stelle diese auf 12-15%. Mein aktuelles erste Testportfolio investiert in alle Kredite und dieses hier nun nur in höher verzinste Kredite! Außerdem lassen sich hier die Länder, in denen ich investiere auswählen: Ich wähle hier alle. Außerdem noch interessant: Hier kann ich auch meine Anlagestrategie auswählen! Ich kann entweder den Gesamtbetrag wieder reinvestieren, er geht also direkt wieder in Kredite rein oder “Der Kontostand” (hier wieder die schlechte Übersetzung) auswählen, also mir mein Geld wieder auf mein Investorenkonto auszahlen lassen! Wir sehen hier, nachdem ich mein Portfolio erstellt habe, dass Kviku mein Geld extrem schnell investiert. Schon nach wenigen Sekunden sind von meinem Geld 265,39€ investiert. Bei “Meinen Investitionen” sehe ich, dass hier alles in Kredite in mit 12% investiert wurde!

Fazit: Lohnen sich die Investitionen bei Kviku?

Wie ich dir schon gezeigt habe, ist die Website von Kviku noch etwas ausbaufähig. Es gibt noch nicht wirklich viele Funktionen und sie ist auch nicht ausführlich. Das was sie bisher macht, kann sie allerdings ziemlich gut! Bei Kviku wird schnell investiert, hier bleibt nichts auf dem Konto liegen! Das gefällt! Wie bei jedem P2P-Investment hast du hier natürlich erhöhte Risiken zu bedenken, aufgrund der kürzeren Zeit zur Rückkaufgarantie, dem Fehlen ausstehender Zahlungen und der guten Performance während der Corona-Krise, überwiegen für mich allerdings die Vorteile! Ein Investment kann sich also hier durchaus lohnen. Ich für meinen Teil werde hier weiter investieren und Dich regelmäßig updaten! Für mich bleibt es allerdings im Moment eher eine Seitenplattform und ich setze meinen Fokus eher auf die altbekannten Plattformen!
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Bondora macht es dir mit seinen Risikokategorien einfach, den passenden P2P Kredit zu finden. Dennoch ist es wichtig zu wissen, was diese Informationen bedeuten und wie du sie korrekt einsetzt. 

Wenn du an derartigen Tipps und Hilfen interessiert bist, ist unser kostenloses Forum für Privatkredite wie gemacht für dich. Dort kannst du dich mit anderen Investoren austauschen, neueste Informationen erhalten oder nützliche Tricks dazulernen. 

So hilft dir Bondora

Wie du dir sicher vorstellen kannst, ist Bondora daran interessiert, dass dein Investment auf der Plattform gut verläuft – denn du sollst ja künftig noch mehr investieren und ein Kapital nicht einfach wieder abziehen. 

Daher greift man dir mit einem eigenen Bewertungssystem der Kreditnehmer unter die Arme. Dieses soll dir dabei helfen, das jeweilige RIsiko abzuschätzen, auf das du dich im Falle eines Investment einlässt. 

Zusammen mit den zu erwartenden Zinsen kannst du anschließend eine fundierte Entscheidung treffen und das jeweilige Risiko in Kauf nehmen – oder eben nicht. Denn Bondora bietet dir aktuell keine Rückkaufgarantie, die dich im Ernstfall absichert!

Um diesen Umstand zu kompensieren, hilft uns der Risiko-Algorithmus. Den wollen wir uns nun genau anschauen, um sicherzugehen, dass dein Investment bei Bondora ein voller Erfolg wird!

Unsere Empfehlung: Die besten 3 P2P Plattformen 

Das Bewertungssystem

Von den großen Rating-Agenturen sind wir ein System aus 22 Kategorien gewohnt. In den Medien begegnen uns dazu meist Meldungen wie “Land XY von AAA auf AA+ heruntergestuft!” Diese Angaben richten sich aber primär an professionelle Anleger, denn kaum ein Laie könnte den Unterschied zwischen einem BB+ und einem BBB+ Bond erklären… 

Bondora hat, auf ihrer Basis, 8 eigene Level eingeführt, um das Risiko eines konkreten Investments zu bewerten. Diese bieten auch einen tatsächlichen Mehrwert und zeigen uns klar, wie es um das Risiko eines Kredits steht. 

Bewertungssystem für Risiken

Dadurch wird nämlich die Aufgabe der Einschätzung einer konkreten Ausfallgefahr von uns Anlegern zu Bondora übertragen. Da diese, als riesige Plattform, natürlich mehr Erfahrung und Kennzahlen zur Verfügung haben, bedeutet das eine akkuratere Bewertung. 

Die Bewertungsfaktoren

Zu den Faktoren, anhand derer Bondora das Risikopotenzial eines Kredits einschätzt, gehört zuerst die hausinterne Erfahrung. Damit sind bisherige Interaktionen mit dem jeweiligen Kreditnehmern gemeint. 

Hat dieser schon einmal einen Kredit bei Bondora aufgenommen, wird dieser Umstand sowie alle wichtigen Eckdaten natürlich aufgezeichnet. Diese Informationen fließen in die Bewertung des zukünftigen Risikos mit ein. 

Hinzu kommen dann noch regionale Informationen: so erhalten etwa Kunden aus Finnland eine andere Einstufung als solche aus Spanien. Auch hier werden historische Daten genutzt, nur eben aus dem jeweiligen Land statt zu einem konkreten Kunden. 

Daneben gibt es aber auch Drittanbieter, die Kundendaten bereithalten. Man kann sich das etwa wie die deutsche Schufa vorstellen, nur eben aus anderen Nationen. Auch auf diese Informationen hat man Zugriff und nutzt sie ausgiebig. 

Zinsen vs. Risiko

Wenn das Risiko eines Ausfalls steigt, gibt es für uns Anleger höhere Zinsen. Das ist ein Grundkonzept der Finanzwelt, denn nur so können die Kreditnehmer Investoren dazu bringen, in solchen Fällen ihr Geld zu verleihen. 

Auch bei Bondora ist das nicht anders. Interessant ist jedoch ein Blick auf das Profil der Kredite und ihr Verhältnis von Risiko und Zinssatz. Denn die schlechtesten Angebote mit dem höchsten Ausfallrisiko zahlen auch die höchsten Zinsen (über 25 %), bringen uns am Ende des Tages aber keine deutlich höhere Rendite.

Zinsen vs. Risiko im Total Portfolio

Denn aufgrund der sehr hohen Ausfallrate in der Kategorie “HR” können wir zwar mit Verhältnismäßig hohen Einnahmen (Expected Return) rechnen, verglichen mit der Interest Rate bleibt unser Gewinn aber überschaubar. 

Das bedeutet für uns: Wenn wir im High-Risk-Bereich investieren wollen, kann sich das am Ende lohnen; ein verhältnismäßig großer Teil unserer Kredite wird jedoch ausfallen, sodass wir ein dickes Fell brauchen, um diese kurzfristigen Verluste auszuhalten. 

Legen wir hingegen in Kredite an, die Bondora als AA einstuft, werden wir niedrigere Renditen erzielen. Im Gegenzug werden aber auch Zahlungsausfälle die Ausnahme bleiben. Insgesamt hat diese Variante keinen so starken “Glücksspiel”-Aspekt. 

So berechnen wir unsere Rendite in der Praxis

Um unsere Rendite zu berechnen und somit zu ergründen, ob sich unser Investment überhaupt lohnt, müssen wir zuerst einen Wert namens “Expected Loss” bestimmen. Hierfür nutzen wir die – auf den ersten Blick etwas umständliche – Formel: EL% = PD*LGD*EAD%

So berechnen wir unsere Rendite in der Praxis

Für unseren Expected Loss in Prozent nehmen wir zuerst unseren PD, den Probability of Default Wert, zur Hand. Dieser beschreibt die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls und wird aus den Daten zum jeweiligen Kunden ermittelt (Kredithistorie, Land usw).

Wir multiplizieren ihn anschließend mit dem Loss-Given-Default, der uns sagt, wie viel tatsächlich verloren ist, wenn ein Kunde zahlungsunfähig wird. Bondora hat diesen Wert für neue Märkte zum Beispiel auf 90 % festgelegt. 

Der letzte Faktor, mit dem wir multiplizieren, ist der EAD, der Exposure-At-Default Wert. Er sagt lediglich aus, wie viel des Kredits und der Zinsen noch ausstehen, da bereits Zahlungen eingetroffen sein könnten. 

Haben wir unseren Expected Loss Wert in Prozent ermittelt, ziehen wir ihn von den Zinsen ab und haben direkt unseren Expected Return, also unsere Rendite, herausgefunden. 

Berechnung Zinsen Formel

Mein Fazit: Das bringen die Risikokategorien

Da Bondora keine Rückkaufgarantie bietet, ist die Prüfung der jeweiligen Kredite für uns umso wichtiger. Jedes Hilfsmittel, dass uns dabei unterstützt, Ausfälle zu vermeiden, ist dabei natürlich herzlich willkommen!

Die Risikokategorien sind genau eine solche Hilfe und für uns Anleger daher ideal. Sie lassen sich leicht verstehen und selbst die zugrundeliegenden Berechnungen sind verhältnismäßig einfach zu durchschauen. 

Ob du dich auf die Informationen, die Bondora hier bereitstellt, verlassen und anhand der Kategorien investieren möchtest, ist letztlich natürlich deine persönliche Entscheidung. Ich empfinde sie jedenfalls als ausreichend, um die Basis meines Bondora-Portfolios zu bilden. 

Wir haben für dich unsere Top Drei P2P Plattformen ausgesucht. Für ausführliche Erfahrungsberichte kannst du dir auch unsere Artikel zu den Anbietern anschauen.  Durch den Klick auf die Logos gelangst du auf die Website des jeweiligen Anbieters.* 

Bondora Anbieter

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Dass keine P2P Plattform ohne Risiko ist, wissen wir seit langem. Dennoch lassen uns die attraktiven Zinsen immer wieder investieren. Höchste Zeit also uns einmal genau anzuschauen, welche Gefahren unseren P2P Plattformen konkret drohen. 

Wenn du an solchen Analysen interessiert bist oder Fragen zu Finanzthemen hast, solltest du außerdem in unserem Forum für Privatkredite vorbeischauen. Dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und zahlreiche Tipps und Tricks dazulernen!

Wie bedroht sind die P2P Plattformen?

Der europäische Markt für Privatkredite ist noch vergleichsweise jung, hat aber schon enorm viel Aufmerksamkeit erfahren. Denn die attraktive Verzinsung von 10 und mehr Prozent lassen die vorhandenen Risiken schnell vergessen. 

Aber wie groß sind diese Risiken eigentlich genau? Hierfür haben wir einen Blick in die “Expending Horizons”-Studie der University of Cambridge geworfen, die solche Gefahren genauer zu ergründen versucht. 

Dafür wurden die P2P Plattformen selbst zu den jeweiligen Risiken sowie deren Zu- oder Abnahme befragt. Die Antworten zeichnen sicher kein absolut akkurates Bild der Situation, geben jedoch bereits viel Aufschluss über die tatsächlichen Gefahren. 

Wir konnten fünf konkrete Risiken aus diesen Daten ableiten, denen sich P2P Plattformen ausgesetzt sehen. Natürlich werden wir auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Ereignis eintreten könnte, jeweils mit angeben. Los geht’s!

1. Betrug

Vor einigen Monaten machten Nachrichten über Südkoreanische Betrüger die Runde, die mehrere asiatische P2P Plattformen nutzten, um Investoren über den Tisch zu ziehen. Leider kamen diese Meldungen bei der Masse der weltweiten Anleger noch nicht an. 

Ein so weitreichender Missbrauch blieb dem europäischen Markt zwar bisher erspart, aber auch hier gab es bereits ähnliche Fälle und sogar ganze Unternehmen, die auf deratige Maschen setzten. 

Die Betrugsgefahr ist jedoch nicht in allen Unterkategorien der P2P Welt gleich: so gaben 89 % der Befragten in der Expending Horizons Studie an, Betrug im Bereich Invoice Trading/Rechnungsfinanzierung bilde ein mittleres oder hohes Risiko.

Betrug bei Invoice Trading

Die Betrugsgefahr und ihr Anstieg im Überblick

Lediglich 11 Prozent sahen hier keine Gefahren. Auch die Veränderung des Risikos wurde abgebildet: Hier gaben 55 % an, dass sich die Gefahr in den letzten Monaten merklich oder stark erhöht hat. 

Im Bereich Konsumkredite hingegen bewerteten lediglich 54 % die Gefahr eines Betrugs als Mittel oder Hoch. Auch eine Zunahme des Risikos bestätigen nur 27 Prozent der Befragten. Und auch bei den Business-Loans sehen wir fast gleiche Ergebnisse. 

Bei Business- und Immobilienkrediten zeichnet 24 bzw. 26 Prozent ein ernsthaftes Risiko ab und knapp 28 % verzeichnen einen Anstieg in der letzten Zeit. Damit bildet das Invoice Trading die große Ausnahme, was die Gefahren im P2P Geschäft betrifft.

2. Zerfall einer P2P Plattform

Eine P2P Plattform kann vollständig kollabieren, wenn Rückzahlungen nicht mehr bedient werden können, keine neuen Kredite vergeben werden usw. Wie real dieses Szenario tatsächlich ist, zeigt sich in den relativ hohen Zahlen unserer Studie:

Zerfall einer P2P Plattform

Für Konsumkredite wird die Gefahr eines Plattformkollapses am höchsten eingestuft

In den Bereichen Invoice Trading und den Konsumkrediten haben jeweils knapp 55 % angegeben, dass eine ernsthafte Gefahr des Zerfalls besteht. Business- und Immobilienkredite hingegen stehen mit 28 Prozent Risikoeinschätzung deutlich besser dar. 

3. Rechtliche Änderungen

Da der P2P Markt und seine Teilnehmer noch verhältnismäßig jung sind, können die relevanten Gesetze und Bestimmungen noch keinesfalls als fest und unveränderlich bezeichnet werden. Neue Regeln können jederzeit von verschiedenen Seiten auf die Branche einwirken – mit potenziell desaströsen Auswirkungen. 

Dabei werden sowohl die Gefahr einer Einschränkung durch nationale Regulierungen als auch von EU Seite ungefähr gleich gefährlich eingestuft. Zum ersten Mal ist allerdings der Bereich Rechnungsfinanzierung nicht vorne mit dabei.

Rechtliche Änderungen am P2P Markt

Vor strengeren Regulierungen und Gesetzten fürchten sich nur wenige P2P Plattformen

Denn hier sehen nur 22 % der Befragten ein ernsthaftes Risiko – sowohl auf EU als auch lokaler Ebene. Bei den Konsumkrediten sind es 27 bzw. 23 Prozent und im Business Bereich 27 bzw. 15. 

Immobilienkredite werden durch die Bank von 9 % der Befragten als sehr riskant angesehen, da Regierungen und EU-Parlament ein größeres Interesse an einer stärkeren Regulierung haben könnten.

Regulierungen und Gesetzte für P2P Plattformen

P2P Plattformen scheinen keine Fans übermäßiger Regulierung zu sein – besonders im Immobilienbereich

Ein Blick auf die aktuelle Situation zeigt uns, dass die Hälfte der Plattformen der Meinung ist, die bestehenden Regulierungen im Bereich Konsumkredite seien genau richtig. Nur 12 Prozent sehen hier Handlungsbedarf. 

Im Bereich Business Lending zeichnet sich ein sehr ähnliches Bild, bei den Immobilienkrediten jedoch erleben wir eine kleine Überraschung: 45 % der Befragten geben an, es gäbe keine Regulierungen – und es seien auch keine erforderlich!

4. Unklare Unternehmenszahlen

Wie man sich, in Anbetracht des stark auf Wachstum ausgelegten, jungen Marktes denken kann, erwirtschaften zahlreiche P2P Plattformen in der Anfangsphase erst einmal keine Gewinne. Das ist, für sich genommen, zu erwarten und keineswegs zu bemängeln.

Allerdings herrscht unter verschiedenen Anbietern die Unsitte, diese Informationen nicht zu veröffentlichen. Investoren werden hier gezielt im Dunkeln gelassen und können nur spekulieren, wie es tatsächlich um die Situation der jeweiligen P2P Plattform bestellt ist. 

Diese mangelnde Informationspolitik kann sich zu einer echten Gefahr für die Anleger entwickeln, wenn Missstände über längere Zeit absehbar sind, jedoch nicht kommuniziert werden. 

Der offene Umgang mit Verlusten ist eine wichtige Voraussetzung für Kunden, um ihr Investment planen und gegebenenfalls auch rechtzeitig erhöhen, reduzieren oder gar ganz zurückziehen zu können, sodass hier erhebliche Gefahren entstehen können. 

5. Darlehensanbahner/Kreditgeber

Um den Vertrieb nach Außen zu optimieren, nutzen viele P2P Plattformen unterschiedliche Darlehensanbahner. Diese Auslagerung kann jedoch erhebliche Risiken mit sich bringen, da nicht immer volle Einsicht in deren Praktiken und finanziellen Zustand besteht. 

Wird ein Kredit durch eine Drittfirma ausgegeben, führt die Insolvenz eines solchen Unternehmens zu erheblichen Problemen für die damit verbundene P2P Plattform. Denn die Rückzahlungen können dann in der Regel nicht oder kaum mehr bedient werden. 

Ein solches Szenario haben wir zum Beispiel vor einigen Jahre mit dem polnischen Kreditgeber Eurocent erlebt: Mintos vergab noch bis kurz vor Ende fleißig Kredite, obwohl die Insolvenz zu diesem Zeitpunkt schon abzusehen war.

Darlehensanbahner und Kreditgeber

Die Auslagerung an Darlehensanbahner kann also zu einem ernstzunehmenden Risiko werden, da deren Zustand nicht immer bekannt und ersichtlich ist. Daher sollten Anleger vor ihrem Investment auf eine klare Kommunikation aller beteiligter Firmen achten. 

Das Fazit: So groß sind die Risiken wirklich

Die Ergebnisse der Expanding Horizons Studie zeigen ganz klar realistische Gefahren für P2P Plattformen und die Anleger, die hier investieren. Gleichzeitig ist aber Alarmismus fehl am Platz; die bisherigen Ergebnisse und implimentierten SIcherheitsmechanismen sind durchaus positiv zu sehen. 

Somit bleibt es letztlich jedem Investor selbst überlassen, sich für oder gegen das Risiko von Privatkrediten zu entscheiden. Fällt die Wahl auf diese Anlagemöglichkeit, sollte unbedingt auf eine gute Diversifikation geachtet werden. 

Denn – und das zeigt sich ebenfalls in der aktuellen Studie – nicht alle Bereiche des P2P-Geschäfts sind gleichermaßen von den Gefahren betroffen. Vor allem die Felder Rechnungsfinanzierung und Konsumkredite haben in vielen Aspekten deutlich höhere Risikopotenziale. 

Unsere Empfehlung

Die besten 3 P2P Plattformen 

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Nicht jeder ist Fan von P2P und von verschiedenen Seiten gibt es Kritik am System der Privatkredite. Heute will ich die 5 am häufigsten genannten Punkte analysieren um zu sehen, was wirklich dran ist. 

Wenn du an solchen Analysen, kritischen Berichten oder einfach den neuesten Informationen aus der Finanzwelt interessiert bist, solltest du außerdem einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich mit anderen Anlegern zu diesen Themen austauschen und sicher noch etwas dazulernen. 

P2P Kredite in der Kritik – was ist dran

Mit dem wachsenden Erfolg der P2P-Welt in den letzten Jahren kamen, wenig überraschend, auch mehr Kritiker zum Vorschein. Dabei werden nicht nur ganz unterschiedliche Dinge bemängelt; auch das Level der Kritik könnte kaum unterschiedlicher kaum sein. 

Während einige Zweifler berechtigte, gut recherchierte Einwände hervorbringen, fragt man sich bei Anderen, ob sie überhaupt das System von P2P Krediten verstanden haben, bevor sie ihre Kritik äußern. 

Wie du dir sicher schon gedacht hast, werde ich mich mit den Punkten der Personen, die offensichtlich nur Aufmerksamkeit wollen und keine Ahnung von P2P-Krediten haben, nicht befassen. 

Die gut durchdachten und auf Wissen und Recherche basierenden Einwände sollten jedoch im Detail untersucht werden. Denn es ist wichtig, Gefahren und Probleme zu kennen, bevor wir in Privatkredite investieren. 

1. Behauptung: Die Rückkaufgarantie ist sinnlos

Der Blogger hinter dem Kanal “Die Freiheitsmaschine” behauptete, die Rückkaufgarantie, wie so von Plattformen wie Mintos angeboten wird, sei nicht sinnvoll. Ähnliche Aussagen finden wir auch an anderer Stelle, wie zum Beispiel von “Aktien mit Kopf” in einem Interview zu Bondora.

Konkret lautet der Vorwurf, das die P2P-Unternehmen durch einen Haftungsausschluss im Ernstfall schlicht die Tätigkeit einstellen und die Anleger auf den Kosten sitzen lassen würden, anstatt wirklich einen Rückkauf durchzuführen.

Rückkaufgarantie

Realität: 

Die Aussage, P2P Anbieter könnten durch einen Haftungsausschluss der Rückkaufgarantie entkommen, ist falsch! Hier werden die Kreditgeber, also die Darlehensanbahner auf einer P2P Plattform, und die Plattform selbst verwechselt. 

Denn die Rückkaufgarantie wird uns direkt von Mintos geboten, nicht von den Unternehmen, die dort Kredite vergeben. Das ganze lässt sich auch mittels des umfangreichen Vertragswerks zwischen P2P-Plattform, Kreditgeber und -Nehmer belegen, welches ich für dich bereits in einem Video genauer analysiert habe.

2. Behauptung: P2P Kredite sind nur Konsumkredite ohne Sicherheiten

“Die Freiheitsmaschine” behauptet weiter, das die P2P-Welt zu 100 % aus Konsumkrediten besteht, für die es keine Sicherheiten gibt. Wir seien hierbei vollständig auf den Zahlungswillen der Kreditnehmer angewiesen.

P2P Kredite

Realität:

Auch an dieser Aussage ist rein gar nichts dran. Zwar machen Konsumkredite einen großen Teil der vergebenen P2P-Kredite aus; ebenso finden wir aber große Mengen an Immobilien oder Firmenkrediten auf den jeweiligen Plattformen. 

Wer behauptet, P2P bestehe nur aus Konsumkrediten, hat sich entweder nicht mit dem Thema befasst oder lügt schlicht. 2020 machten Geschäftskredite 70 % der weltweiten P2P Aktivitäten aus, sodass diese Kritik inhaltlich schlichtweg falsch ist. 

3. Behauptung: P2P Kredite sind moralisch verwerflich

An verschiedenen Stellen hört man die Behauptung, P2P Kredite seien aus moralischen Gründen abzulehnen, denn mit ihnen wird Kreditnehmern ermöglicht, über ihre Verhältnisse zu leben. Dadurch rutschen die Kunden in eine dauerhafte Schuldenspirale ab. 

Denn die Kredite gehen an Personen, die auf normalem Wege (i.d.R. Banken) bereits keine Mittel mehr erhalten. Auf P2P Plattformen können sie jedoch für hohe Zinszahlungen noch weiter Geld entleihen und ihre Probleme so verschlimmern. 

Realität:

Abgesehen von der bereits erwähnten Tatsache, dass nur ein Teil der P2P Kredite für den persönlichen Konsum vergeben wird, kann man dieser Aussage zumindest teilweise zustimmen. 

Denn sicherlich sind unter den Kreditnehmern auch solche Personen, die keinen gesunden Umgang mit den eigenen Finanzen pflegen und durch P2P-Plattformen neue Möglichkeiten erhalten, weitere Schulden zu machen. 

Hier stellt sich jedoch die Frage, ob die Schuld hierfür bei einem P2P-Anbieter, einem Kreditgeber oder gar dem privaten Financier liegt. Gleichzeitig besteht auch ein großer Teil der Konsumkredite aus weniger dramatischen Beispielen. 

“Die Freiheitsmaschine” propagiert stattdessen ein Investment in Aktien. Auch hier lassen sich jedoch eine Vielzahl an Beispielen für die moralische Verwerflichkeit der dort vertretenen Unternehmen finden.

Unternehmen im P2P Bereich

Auch unter den Börsenunternehmen finden sich genügend schwarze Schafe. 

Brutale Ausbeutung der Mitarbeiter und Steuervermeidung durch Amazon und Co., Umweltzerstörung durch Öl-, Gas- und genereller Industrie wie bei Exxon Mobile, Aufkauf von Wasserreserven durch Coca-Cola, wodurch Millionen der Zugang zu Trinkwasser verwehrt wird… die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. 

Selbst in Deutschland zeichnet sich kein besseres Bild: Im DAX finden wir genügend Beispiele für verwerfliche Praktiken wie den Dieselskandal der VW-Gruppe oder das gnadenlose Geschäftemachen mit dem Leid von Menschen in der dritten Welt, wie es etwa Bayer betreibt. 

Die “Moralkeule” ist also keineswegs nur auf P2P-Kredite begrenzt. Machen wir einen Schritt zurück, müssen wir feststellen, dass es kein moralisches Investment gibt. Jeder Euro, den ich oder ein Unternehmen verdiene (zum Beispiel durch Zinsen) ist ein Euro, der einem anderen Menschen fehlt. 

Anderen Personen durch einen Privatkredit dabei zu helfen, eine Anschaffung zu tätigen und damit vielleicht einen lange gehegten Traum zu erfüllen ist dabei sicherlich nicht schlimmer, als durch andere Finanzinstrumente in die Zerstörung von Mensch oder Umwelt zu investieren. 

4. Behauptung: Produktivkapital ist P2P in einer Krise Überlegen

Aktien seien P2P Krediten überlegen, lautet die oft gehörte Kritik. Insbesondere in Krisenzeiten hätten die Privatkredite keine Chance gegen Unternehmensanteile, heißt es da. Wer also in P2P investiert, nutzt sein Kapital nicht optimal und wird es beim nächsten Crash bereuen. 

Realität

Glücklicherweise lässt sich die Aussage, Aktien (oder ein beliebiges anderes Investmenttool) seien lukrativer als P2P-Kredite, sehr leicht überprüfen. Werfen wir dazu einen Blick auf die letzten beiden Krisen: die Finanzkrise von 2007 und die Covidkrise von 2020.

Growth of Hypothetical

Der U.S Core Aggregate Bond ETF brach während der Finanzkrise deutlich ein.

In beiden Fällen sehen wir einen deutlichen Einbruch von Fonds oder auch bei den Wertpapieren: Der S&P 500 ETF verlor in der Finanzkrise etwa die Hälfte seines Wertes, während P2P-Kredite sogar einen leichten Anstieg zu verzeichnen hatten. 

Im Covid-Jahr 2020 war der Unterschied sogar noch deutlicher, denn hier kam kaum ein Anlageprodukt besser durch die Krise, als P2P Kredite – die Kritik ist daher völlig ungerechtfertigt. 

Zwar kann sich das in Zukunft noch verändern und eine erneute Talfahrt auch die P2P-Kredite betreffen. Aktuell widerlegen die Daten jedoch die Behauptung deutlich und zweifellos. 

5. Behauptung: P2P ist ein Schneeball-Scam und funktioniert nur mit neuen Investoren

Verschiedene Blogger, unter ihnen erneut “Die Freiheitsmaschine”, sind der Meinung, die P2P-Welt sei keine echte Börse, da ausgefallene Kredite kein Problem darstellen, solange stets neue Investoren rekrutiert werden können. 

Sie vergleichen P2P Kredite damit indirekt mit einem Pyramiden-Betrug, der nur durch neue Anleger am Laufen gehalten werden kann. Denn bisherigen Investoren machen hier Verluste und ziehen ihr Geld früher oder später ab, sodass neue Teilnehmer gewonnen werden müssen.

5. Behauptung: P2P ist ein Schneeball-Scam

Die Behauptung, nur durch neue Anleger könnte über den Müll-Status der Kredite hinweggetäuscht werden.

Realität: 

P2P-Anbieter wie Mintos oder Bondora funktionieren als Marktplatz für Privatkredite. Als solche würden Anleger, die nach größeren Verlusten ihr Geld abziehen, für Aufmerksamkeit sorgen und den Markt beeinflussen. 

Die Aussage, dass Investoren hier lediglich Verluste einfahren und schnell das Weite suchen, lässt sich so also nicht halten. Stattdessen erhöhen viele Anleger ihr Kapital auf den jeweiligen Plattformen sogar!

Die P2P Unternehmen sind dabei auf das Vertrauen der privaten Geldgeber angewiesen, sodass breite Verluste katastrophale Folgen auf das gesamte Privatkredit-Ökosystem hätten. Eine solche Entwicklung würde sich keinesfalls verheimlichen lassen. 

Mein Fazit 

Der Großteil der gegen P2P vorgebrachten Kritik zeugt lediglich von einem geringen Wissensstand der jeweiligen Zweifler. Wer sich die Zahlen, Verträge, historischen Daten usw. ansieht, kann die Möglichkeiten und Gefahren schnell akkurat einschätzen. 

Denn keinesfalls soll hier das Risiko von Privatkrediten geleugnet werden: Es ist definitiv vorhanden! Gleichzeitig wird es jedoch durch die hohen Renditen, in meinen Augen, mehr als kompensiert. 

Es spricht also nichts dagegen, sich die Verdienstmöglichkeiten von P2P entgehen zu lassen und stattdessen in andere Finanzprodukte zu investieren. Privatkredite bleiben aber dennoch eine gute Methode, hohe Renditen zu erhalten und das eigene Portfolio zu diversifizieren. 

Während man also durchaus aus Risikogründen kein Geld in P2P investieren kann, ist die Kritik, die aus anderen Ecken eintrifft, schlichtweg falsch oder kein ausschließliches Problem der Privatkredite. 

Empfehlungen zum P2P Start

Das die vorgebrachte Kritik fast durch die Bank schlecht recherchierte, falsche Behauptungen sind, heißt nicht, dass es im P2P-Bereich keine Gefahren gibt! Umso wichtiger ist es daher, einen Blick auf unseren Beiter “7 Tipps für den erfolgreichen P2P Start” zu werfen. 

So kannst du sicher gehen, dass dein Einstieg in die Welt der Privatkredite lohnend ist und ohne Zwischenfälle abläuft. 

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Die besten 3 P2P Plattformen 

Wir haben für dich unsere Top Drei P2P Plattformen ausgesucht. Für ausführliche Erfahrungsberichte kannst du dir auch unsere Artikel zu den Anbietern anschauen.  Durch den Klick auf die Logos gelangst du auf die Website des jeweiligen Anbieters.* 

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Willst du dein Vermögen ausbauen oder ein passives Einkommen aufbauen, dann stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Eine, die immer beliebter wird zurzeit sind die sogenannten P2P-Kredite. Ganz einfach gesagt also Kredite, die von Privatpersonen vergeben werden und mit Zinsen zurückgezahlt werden. In diesem Artikel stelle ich dir 7 Tipps vor, wie dein Start in P2P Kredite erfolgreich gelingt und du das Beste aus deinem Vermögen rausholst.

Tipp 1 – Nutze die Rückkaufgarantie

Die wahrscheinlich größte Angst eines jeden Anlegers ist das Risiko. Wer möchte schon sein Geld verlieren? Genau aus diesem Grund solltest du bei P2P-Krediten auf eine Rückkaufgarantie achten. Das ist ein super Mechanismus, der dein Vermögen absichert. 
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Und wie funktioniert er? Im Prinzip ganz einfach: Kredite, in die du investierst, die haben Verträge. Und hier ist ganz genau festgeschrieben, wann der Kreditnehmer genau zahlen muss, wie hoch die Zahlung ist und wie viel Zinsen inbegriffen sind. Sollte nun der Fall eintreten, dass der Kreditabnehmer seiner Rückzahlung nicht nachkommen kann, dann greift die Rückkaufgarantie.

Rückkaufgarantien schützen dein Investment

Angenommen wir haben in einen Konsumkredit investiert und dieser könnte jetzt ganz normal ablaufen. Der Kreditnehmer zahlt brav seine Zinsen, seine Tilgung über die Zeit, die auch geplant wurde und alles läuft, wie es sollte.  Es gibt jetzt zwei Szenarien, die eintreten können: Entweder der Kreditnehmer ist in der Lage seinen Kredit fristgerecht abzubezahlen oder eben das Gegenteil passiert – der Kreditnehmer kann den Kredit nicht zurückzahlen. 100 % Buyback Im ersten Szenario kauft der Darlehensanbahner den Kredit zurück von uns, du erhältst alle Zinsen, alle Tilgungen, die bis zu diesem Zeitpunkt hätten fließen müssen. Und der Darlehensanbahner ist auch glücklich, weil er früher an sein Geld gekommen ist. 
Es kann aber auch eine negative Alternative geben und die ist erfüllt, wenn der Kreditnehmer seine Finanzen nicht im Griff hat und es z.B. für weiteren Konsum ausgibt, den er sich so nicht leisten kann, auch nicht mit Krediten und er kommt so seinen Zahlungen einfach nicht hinterher. Zinsen und Tilgung kommen nicht.  Auch in diesem Fall kauft der Darlehensanbahner den Kredit zurück und wir erhalten alles Geld, was bis dahin hätte fließen müssen, auf unser Investorenkonto. Und jetzt können wir nämlich hingehen und das Geld wiederum nehmen und in neue Kredite investieren, die auch Rückkaufgarantie haben und so erfolgreich auch in der Zukunft investieren und uns nicht mehr mit dem gescheiterten Kredit auseinandersetzen.
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Tipp 2 – Diversifiziere deine Investments

Wer in Finanzprodukte investiert, der sollte immer seine Investments diversifizieren. Das bedeutet: sein Portfolio breit aufstellen und nicht nur in eine Sache investieren. Das senkt das Risiko große Verluste zu erleiden, wenn doch etwas schieflaufen sollte, weil die anderen Posten in deinem Portfolio eine negative Wirkung ausgleichen können. Und auch bei P2P-Krediten gibt es die Möglichkeit seine Investition zu diversifizieren. Denn hier gibt es grundsätzlich zwei Überkategorien: Einmal die Konsumkredite und auf der anderen Seite die Geschäftskredite. Diversifizierung der Kredite Man könnte jetzt den Fehler machen und sagen: „Ja ich als Investor, ich lege mein Geld jetzt nur in diese vermeintlich sichereren Geschäftskredite an.“ Das wäre aber alles andere als zu empfehlen. 
Wichtig:
Sicherer ist es sein Geld verteilt anzulegen und nicht nur über Länder hinweg, sondern auch über verschiedene Kreditarten.

Tipp 3 – Risiken haben Potenzial

Wenn Kredite mit Rückkaufgarantien so sicher sind, warum investieren dann Leute auch in Kredite ohne diese Garantie? Die Antwort darauf ist nicht mal eben kurz erklärt. Deshalb habe ich hierfür ein extra Video erstellt, in dem ich ganz genau auf dieses Thema eingehe.

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Kredite mit Rückkaufgarantien werfen keine Rendite ab, wohingegen Kredite ohne Garantie dir die Möglichkeit geben Überrendite zu erzielen.
Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, der findet dazu alle wichtigsten Informationen zusammengefasst in diesem Video.
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Tipp 4 – Vermeide als Anfänger den Sekundärmarkt

Der Sekundärmarkt ist ein Ort, wo Investoren ihre Investitionen an andere Investoren anbieten können. Und hier kann man Rendite erwirtschaften. Hier spielen aber viele Faktoren gleichzeitig eine wichtige Rolle, was besonders Anfänger überfordern kann. Sekundärmarkt Deshalb empfehle ich diesen Bereich Leuten, die schon einiges an Erfahrung auf dem Markt gesammelt, da man um Rendite zu erzielen unter anderem Transaktionsgebühren berücksichtigen muss usw.
Tipp:
Solltest du also Interesse an ein Investment in P2P-Kredite haben, dann konzentriere dich anfangs nur auf den Primärmarkt und hier bevorzugt auf Kredite mit Rückkaufgarantie.

Tipp 5 – Bevorzuge kurze Laufzeiten

Beim P2P Start stehen uns nicht nur unterschiedliche Kategorien, Nationen, Zinssätze und Anbieter zur Verfügung, sondern auch extrem verschiedene Laufzeiten. Von wenigen Wochen bis zu mehreren Jahren ist hier alles drin. Kürzere Laufzeiten sind dabei jedoch zu bevorzugen, denn bei längeren Zeiträumen kommt uns die steigenden Leitzinsen in die Quere. Wenn du es genau wissen willst, solltest du einen Blick auf unseren Videobeitrag zu diesem Thema werfen.

Tipp 6 – Nutze verschieden Plattformen

Und wie eben schon erwähnt, gibt es die verschiedenen Arten von Krediten. Es gibt Geschäftskredite, Factoringkredite, Autokredite und noch viele mehr. Dementsprechend haben sich auch verschiedene Anbieter auf unterschiedliche Kreditarten spezialisiert. Mintos Bondora Estateguru Und hier kann man natürlich sich breit diversifizieren und über verschiedene Branchen sozusagen sich aufstellen und so den gesamten Markt kaufen. Deshalb empfehle ich nicht nur eine Plattform zu nutzen, sondern gleich mehrere. 
So diversifizierst du nicht nur deine Investments, sondern auch die Anbieter, mit denen du investierst. Das hat auf der einen Seite den Vorteil der schon oben genannten Sicherheit und auf der anderen Seite lernst du so die Vor- und Nachteile verschiedener Anbieter kennen, damit du für dich die richtigen am auswählen kannst. 
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Tipp 7 – Lerne niemals aus

Auf kaum einen Bereich in unserem Leben trifft dieser Satz wohl so zu, wie auf die finanzielle Bildung. Besonders in Zeiten, wo eine vernünftige Rente mehr als fragwürdig ist, ist es unumgänglich sich mit seinem Vermögen auseinanderzusetzen auf lange Sicht.  Das Schöne dabei ist, sobald du deine ersten Gewinne passiv erzielst, wird dich dieses Thema nicht mehr loslassen. Es gibt nämlich kaum etwas Befriedigenderes als dass sich Geld für dich alleine verdient. Und je früher du anfängst, umso besser. Hier bei Northern Finance bekommst du besonders im Bereich Finanzen, Krediten und allgemein Vermögensaufbau immer die aktuellen Themen und vor allem Basic erklärt.