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Geld mit Aktien verdienen – So funktioniert es
In Zeiten von niedrigen Zinsen und unsicheren Renten fragen sich immer mehr Menschen, wie sie ihr Geld anlegen können, um gute Rendite zu erzielen. Auf diese Weise soll ein Vermögen aufgebaut werden. Auch für Kleinanleger werden Investitionen in Aktien immer beliebter. Doch wie genau funktionieren Aktien, welche Strategien gibt es und was muss man beim Investieren beachten?
Das Wichtigste in Kürze:
- Aktien bieten eine Möglichkeit, von der positiven Entwicklung eines Unternehmens zu profitieren
- Die Buy-and-Hold Strategie hat das Ziel eines langfristigen Vermögensaufbaus mit einem vergleichsweise geringen Aufwand
- Trader dagegen wollten innerhalb kurzer Zeit möglichst hohe Gewinne einfahren
- Diese Aspekte solltest du unbedingt beachten, wenn du Geld in Aktien anlegen möchtest
Was sind Aktien?
Mit einer Aktie kaufst du einen Anteil an einem Unternehmen und wirst Miteigentümer des Konzerns. Nur bei sogenannten Aktiengesellschaften kannst du Aktien erwerben. Die Preise pro Einzelaktie variieren dabei ziemlich stark von einigen wenigen Euro bis zu mehreren hundert Euro.
Entwickelt sich ein Unternehmen positiv und erzielt über lange Zeiträume Gewinne, macht sich das in Form des Aktienwerts sichtbar. Das Wertpapier wird immer wertvoller und so kannst du es später mit Gewinn verkaufen. Auf diese Art hast du von der Wertentwicklung der Firma profitiert.
Die Rendite von Aktien ist grundsätzlich höher als die von anderen Anlagemöglichkeiten. In erster Linie liegt das am Risiko. Niemand kann vorhersagen, ob ein Unternehmen im nächsten Jahr wirklich Gewinne verzeichnen wird und wie es sich entwickelt. Es ist auch möglich, dass ein Unternehmen insolvent geht oder viele Jahre lang Verluste macht.
Achtung!
Rendite und Risiko stehen immer im Zusammenhang. Je höher die mögliche Rendite, desto höher ist auch das Risiko. Dennoch gibt es beim Kauf von Aktien Wege, das Risiko zu minimieren.
Investieren in Aktien – Unterschiedliche Strategien
Investoren unterscheiden sich in Risikobereitschaft und Zielsetzung. Je nach Charakter und Umstände interessieren sie sich für andere Strategien der Geldanlage. Hier geht es um die beiden großen unterschiedlichen Strategien Buy-and-hold und Trading.
Buy-and-hold
Bei der Buy-and-hold Strategie kauft der Investor Aktien und möchte diese langfristig halten, mit dem Ziel, ein Vermögen aufzubauen. Diese Anleger möchten mit der langen Haltedauer sichergehen, dass sie Gewinne verzeichnen können. Sie setzen auf Unternehmen mit Gewinnpotenzial.
Es handelt sich um eine der häufigsten Strategien, um Aktien anzulegen. Die Strategie zielt auf eine Haltedauer von zehn Jahren oder noch länger ab. So haben die gekauften Aktien und Unternehmen viel Zeit, um sich positiv zu entwickeln.
Charakterlich müssen Anleger dieser Strategie resilient sein gegenüber kurzzeitigen Verlusten in ihrem Portfolio. Der Buy-and-hold-Investor weiß, dass es an der Börse zu starken Schwankungen kommen kann, aber im Endeffekt nur die langfristige Entwicklung zählt.
Gut zu wissen:
Die Buy-and-hold Strategie gehört zu den passiven Methoden der Geldanlage. Das heißt, dass der Anleger die Aktien einmal sorgfältig auswählt, sein Geld investiert, aber anschließend nicht mehr aktiv handelt.
Mithilfe der Diversifikation kann das Risiko von Aktien gesenkt werden. Es geht darum, nicht nur in einen Einzelwert zu investieren, sondern mehrere Aktien aus unterschiedlichen Ländern und Branchen zu erwerben. Das Portfolio kann breit gestreut werden, wodurch das Verlustrisiko reduziert wird. Die Anlagestrategie hat mehrere Vor- und Nachteile.
Vorteile
- Die Investments funktionieren schnell und einfach
- Ein Buy-and-hold-Investor hat gute Chancen auf langfristige Gewinne
- Besonders gut geeignet für Anleger mit einem langen Investment Horizont
- Bei ausreichender Diversifikation ist das Verlustrisiko gering
Nachteile
- Kurzfristige Gewinne sind mit der Buy-and-hold Strategie nicht möglich
- Ungeeignete Strategie für ungeduldige Menschen
- Das Kapital ist langfristig gebunden und kann nicht für andere Dinge eingesetzt werden
- Je nach Anlageklasse kann es sein, dass schwach performende Aktien ausgetauscht und ersetzt werden müssen
Gut zu wissen:
Besondere Anlageklassen für die Buy-and-hold Investoren sind ETFs. Es handelt sich um sogenannte Exchange Traded Funds, die sehr viele globale Unternehmen enthalten. Setzt ein Anleger beispielsweise auf einen weltweiten MSCI Index, entfällt das Verlustrisiko von Einzelaktien. Die Streuung wird erhöht, was mehr Sicherheit bietet. Zudem handelt es sich um eine günstige Anlageklasse.
Eine andere Möglichkeit, um in Aktien zu investieren, ist das Traden. Es handelt sich praktisch um das Gegenteil der Buy-and-hold Strategie. Durch den schnellen Handel wurde das Traden immer beliebter. Ziel ist es, möglichst hohe Gewinne innerhalb von kurzen Zeiträumen zu machen.
Trader profitieren von stark schwankenden Aktien an der Börse. Um erfolgreich zu traden, ist es nötig, sich vorab ausreichend über das Thema zu informieren. Trader arbeiten beispielsweise mit Chartanalysen und gehen von wiederkehrenden Mustern in den Kursen aus.
Trading ist generell eine riskante Strategie, da es unmöglich ist, mit Sicherheit vorherzusagen, wie sich ein Unternehmen kurzfristig entwickelt. Auch kann es sehr zeitaufwändig werden, da sich Anleger ständig über Neuigkeiten informieren müssen, um keine Trends zu verpassen.
Grundlagen des Investierens
Unabhängig davon, für welche Anlagestrategie oder Anlageklasse du dich entscheidest, gibt es unterschiedliche Aspekte zu beachten. Folgende Tipps können helfen, sich einen Überblick zu verschaffen und verschiedene Punkte zu berücksichtigen.
Schulden abbezahlen vor dem Vermögensaufbau
Bereits mit geringen Summen kann heutzutage ein ETF-Sparplan eingerichtet werden. Auch Einzelaktien lassen sich mitunter für einige wenige Euro kaufen. Grundsätzlich sollte nur Geld investiert werden, das du im Moment nicht für andere Dinge benötigst.
Zudem solltest du bestehende Schulden abbezahlen, bevor du beginnst, an der Börse zu investieren. Auch für Investitionen sollten keine neuen Schulden entstehen, beispielsweise Geld aufnehmen, um mehr anlegen zu können. Dieses Vorgehen ist riskant und nicht ratsam.
Informiere dich genau über deine Anlageklasse
Es ist wichtig zu verstehen, in was genau du dein Geld anlegst. Recherchiere vorab gründlich, wie die Anlageklasse funktioniert. Das Gleiche gilt, wenn du bereits auf der Suche nach konkreten Anlagemöglichkeiten bist, wie Unternehmensaktien.
Besonders wenn du in einzelne Aktien investierst, solltest du einen Blick auf die wichtigsten Kennzahlen und den Geschäftsbericht werfen. Auch Prognosen helfen, einen guten Überblick zu bekommen. Erfolgreiche Investoren beispielsweise können dir mit ihrer Erfahrung Unterstützung bieten.
Gut zu wissen:
Anlageklassen wie Aktienfonds können dir Zeit sparen, da weniger Recherche notwendig ist. Sie erhalten mehrere Unternehmen und nehmen dir so den Aufwand ab, dich in jeden Konzern einzulesen.
Diversifikation im Portfolio
Beim Thema Geldanlagen ist es nicht ratsam, alles auf eine Karte zu setzen. Denke daran, dein Kapital zu streuen. Damit ist gemeint, dein Geld in unterschiedliche Länder, Produkte und Branchen anzulegen. Ansonsten kann es zu einem sogenannten Klumpenrisiko in deinem Portfolio kommen, was einige Risiken bereithält.
Zur weiteren Diversifikation kannst du auch in unterschiedliche Anlageformen investieren: Egal ob Aktien, Zertifikate, ETFs, Anleihen, Rohstoffe und mehr, es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Nach einer ausführlichen Recherche kannst du besser einschätzen, welche Anlageklassen zu dir, deinen Zielen und deiner Risikobereitschaft passen.
Ruhig bleiben
Gerade bei langfristigen Strategien ist es wichtig, dass Anleger ruhig bleiben können und sich nicht von ihren Emotionen leiten lassen. Der Aktienmarkt unterliegt Schwankungen und so ist es absolut normal, dass das Depot eine zeitlang auch rote Zahlen schreibt. Wirtschaftlich schlechtere Zeiten gibt es immer wieder, was aber bei einer langfristigen Anlage kein Problem darstellt. Arbeite in Ruhe eine passende Strategie für dich aus und behalte diese bei.
Vorsicht bei Aktientipps
Immer wieder hört man in den sozialen Medien oder von Bekannten vermeintlich vom todsicheren, rentablen Tipp. Es gibt zahlreiche solcher Versprechen, die selten gehalten werden. Deshalb ist es besser, bei solchen Hinweisen skeptisch zu bleiben und sich lieber ausführlich selbst zu informieren, um anschließend eine eigene, faktenbasierte Meinung zu entwickeln.
Fazit: Kann man mit Aktien Geld verdienen?
Mithilfe von Aktien kannst du Miteigentümer eines Unternehmens werden und ein Vermögen aufbauen. Aktien zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine deutlich bessere Rendite bieten als viele andere Anlageklassen. Allerdings steht Rendite auch immer in Zusammenhang mit Risiko, weshalb einige wichtige Regeln zum Thema Investieren beachtet werden sollten.
Um das Risiko zu minimieren, eignet sich beispielsweise die langfristige Buy-and-hold-Anlagestrategie. Über viele Jahre soll so ein Vermögen entstehen, indem Aktien gekauft und gehalten werden. Zusätzliche Sicherheit bietet die Diversifikation. Anleger streuen ihr Portfolio und investieren in unterschiedliche Länder und Sektoren.
Für welche Anlageklasse du dich auch entscheidest, es ist immer ratsam, sich vorab ausführlich zu informieren. Anleger sollten sich ebenfalls zuerst einen Notgroschen anlegen und mögliche Schulden abbezahlen, bevor sie investieren. Wer die wichtigen Grundlagen des Investierens berücksichtigt, hat gute Chancen, langfristig Rendite einzufahren und sich ein Vermögen aufzubauen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Geld mit Aktien verdienen
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
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