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Trade Republic Steuern: So optimierst du deine Steuerlast
Steuern sind ein wichtiges Thema für Anleger. Wer mit Trade Republic handelt, sollte wissen, wie die Besteuerung funktioniert und welche Möglichkeiten es gibt, die Steuerlast zu senken.
Allerdings gibt es neben den Steuern auch einige Trade Republic Nachteile, die du als Anleger kennen solltest.In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige, um die Trade Republic Steuern zu verstehen und zu optimieren.
Das Wichtigste in Kürze:
- Trade Republic führt Steuern automatisch ab, aber es gibt Ausnahmen.
- Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer fallen auf Kapitalerträge an.
- Durch Steueroptimierung kannst du deine Steuerlast optimieren und Gewinne maximieren.
- Die Steuerbescheinigung findest du in der Trade Republic App.
Wie hoch sind die Steuern bei Trade Republic?
Beim Handel mit Wertpapieren über Trade Republic ist die Steuerlast ein wichtiger Aspekt, den du als Anleger verstehen solltest.
Erfahrungen anderer Nutzer zeigen, dass es sich lohnt, sich mit den steuerlichen Regelungen intensiv zu beschäftigen. Falls du mehr über die Plattform erfahren möchtest, könnten Trade Republic Erfahrungen für dich interessant sein.
Das deutsche Steuersystem regelt die Besteuerung von Kapitalerträgen wie Dividenden, Zinsen und Gewinnen aus dem Verkauf von Aktien oder ETFs. Diese Erträge unterliegen der Kapitalertragssteuer in Höhe von 25 %, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.
Bei thesaurierenden ETFs kommt zudem die Vorabpauschale ins Spiel. Diese wird jährlich berechnet und gilt als fiktiver Ertrag, der versteuert werden muss, wenn keine Ausschüttungen erfolgen.
Die Höhe der Vorabpauschale hängt vom sogenannten Basiszins ab, der jedes Jahr vom Bundesfinanzministerium festgelegt wird. Sie sorgt dafür, dass thesaurierende ETFs nicht steuerlich bevorzugt werden und Anleger auch ohne Verkäufe oder Ausschüttungen eine gewisse Steuerlast tragen.
Falls du einen Vergleich zwischen verschiedenen Brokern suchst, könnte dich auch ein Blick auf Scalable Capital vs Trade Republic interessieren.
Welche Steuern fallen bei Trade Republic an?
Wenn du mit Aktien, ETFs oder anderen Wertpapieren handelst, fallen verschiedene Steuern an:
Steuerart | Höhe | Info |
Kapitalertragssteuer | 25 % | Wird direkt von Trade Republic abgeführt |
Solidaritätszuschlag | 5,5 % von der Kapitalertragssteuer | Fällt zusätzlich auf die Kapitalertragssteuer an |
Kirchensteuer | 8 – 9 %, falls zutreffend | Wird je nach Bundesland berechnet |
Vorabpauschale | variabel, je nach ETF und Basiszins | Nur bei thesaurierenden ETFs |
Wenn du mehr über das Thema Vorabpauschale bei thesaurierenden ETFs erfahren möchtest, solltest du dir den dazugehörigen Artikel anschauen.
Zieht Trade Republic die Steuern automatisch ab?
Sobald du über Trade Republic Kapitalerträge erzielst, erfolgt die automatische Berechnung und Abführung der Steuern. Das bedeutet, dass kein manueller Eingriff deinerseits notwendig ist.
Neben den Steuerabzügen solltest du auch die Trade Republic Kosten im Blick behalten, um deine Rendite nicht unnötig durch Gebühren zu schmälern.
Der Steuerabzug läuft in folgenden Schritten ab:
- Dividenden & Ausschüttungen: Sobald eine Dividende oder eine ETF-Ausschüttung gutgeschrieben wird, zieht Trade Republic die Steuern direkt von der Ausschüttung ab.
- Gewinne aus Aktienverkäufen: Verkaufst du eine Aktie mit Gewinn, erfolgt die Steuerberechnung in Echtzeit und die fällige Steuer wird vom Verrechnungskonto abgezogen.
- ETF-Gewinne & Vorabpauschale: Bei thesaurierenden ETFs wird jährlich die Vorabpauschale fällig, die ebenfalls automatisch versteuert wird.
- Steuerübersicht in der App: Alle Steuerabzüge kannst du in der Trade Republic Steuerübersicht einsehen. Diese bietet eine detaillierte Aufschlüsselung über bereits abgeführte Steuern.
Der folgende Screenshot zeigt die Steuerübersicht (in den Einstellungen in der Trade Republic App). Hier findest du einen Überblick über deinen Trade Republic Freistellungsauftrag und die aktuelle Steuerbelastung.
Steuerbescheinigung bei Trade Republic: Wo finde ich sie und warum ist sie wichtig?
Wenn du mit Trade Republic handelst, werden deine Kapitalerträge automatisch versteuert. Dennoch solltest du deine steuerlichen Unterlagen sorgfältig verwalten. Die Steuerbescheinigung von Trade Republic ist ein zentrales Dokument für deine Steuererklärung.
Sie gibt dir eine detaillierte Übersicht über deine gezahlten Steuern, Kapitalerträge und mögliche Verlustverrechnungen. Ohne dieses Dokument könnte es schwierig sein, deine Steuererklärung korrekt und vollständig einzureichen.
Gerade wenn du deine Trade Republic Steuern zurückholen möchtest oder Quellensteuer auf ausländische Dividenden erstattet bekommen willst, ist die Steuerbescheinigung essenziell.
Sie dient als Nachweis gegenüber dem Finanzamt und ermöglicht es dir, sämtliche Kapitalerträge korrekt in deiner Steuererklärung bei Trade Republic anzugeben.
Falls du noch kein Depot hast, erfährst du unter Trade Republic Depoteröffnung, wie du eines eröffnen kannst.
Wie erhalte ich die Steuerbescheinigung von Trade Republic?
Die Trade Republic Steuerbescheinigung wird einmal jährlich erstellt und in der Regel zwischen Februar und März für das Vorjahr bereitgestellt. Da Trade Republic als Online-Broker agiert, erhältst du das Dokument nicht per Post, sondern kannst es bequem digital abrufen.
Die Bescheinigung steht in deinem Nutzerkonto als PDF zum Download bereit und kann direkt für deine Steuererklärung verwendet werden.
So findest du deine Steuerbescheinigung:
- Öffne die Trade Republic App.
- Gehe in den Bereich Profil > Steuerdokumente.
- Suche nach der Steuerbescheinigung für das entsprechende Jahr.
- Lade die Datei als PDF herunter und speichere sie sicher ab.
Da das Finanzamt in Deutschland in vielen Fällen eine detaillierte Aufschlüsselung deiner Kapitalerträge benötigt, solltest du die Bescheinigung frühzeitig herunterladen und aufbewahren.
Falls du deine Trade Republic Steuererklärung beim Finanzamt einreichen möchtest, brauchst du dieses Dokument.
Welche Informationen enthält die Steuerbescheinigung?
Die Steuerbescheinigung ist ein umfangreiches Dokument, das eine genaue Übersicht deiner steuerpflichtigen Erträge liefert. Es listet nicht nur, wie viel Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer abgeführt wurden, sondern zeigt dir auch, welche Erträge du über das Jahr hinweg erzielt hast.
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Informationen, die du in der Trade Republic Steuerbescheinigung findest:
Information | Bedeutung |
Gezahlte Steuern | Übersicht über bereits abgeführte Steuern, wie Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer |
Gesamte Kapitalerträge | Summe aller Erträge aus Dividenden und Verkäufen (Aktien & ETFs) |
Verlustverrechnungstopf | Zeigt, ob Verluste aus Verkäufen mit Gewinnen verrechnet wurden und wie hoch dein verbleibender Verlusttopf ist |
Quellensteuer auf Dividenden | Listet gezahlte Quellensteuern auf ausländische Dividenden, die du ggf. zurückfordern kannst |
Vorabpauschale für ETFs | Falls du thesaurierende ETFs besitzt, wird hier die pauschale Vorabbesteuerung aufgelistet |
Gut zu wissen:
Warum ist die Verlustverrechnung wichtig? Wenn du Aktien oder ETFs mit Verlust verkaufst, kannst du diese Verluste mit zukünftigen Gewinnen verrechnen lassen. Dein Verlustverrechnungstopf zeigt dir genau an, wie viel du noch verrechnen kannst. Das ist besonders nützlich, um Steuern bei Trade Republic zu optimieren./p>
Wann lohnt sich eine Steuererklärung bei Trade Republic?
In vielen Fällen ist die Steuererklärung nicht zwingend erforderlich, da die anfallenden Steuern bereits automatisch abgeführt werden. Dennoch kann es in bestimmten Situationen sinnvoll sein, eine Trade Republic Steuererklärung beim Finanzamt einzureichen.
Die Entscheidung, ob sich eine Steuererklärung bei Trade Republic lohnt, hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Grundsätzlich gibt es mehrere Szenarien, in denen es besonders vorteilhaft sein kann, eine Steuererklärung abzugeben.
Hier sind einige der wichtigsten Fälle, in denen du eine Steuererklärung in Betracht ziehen solltest:
Nicht genutzter Freistellungsauftrag
Der Trade Republic Freistellungsauftrag ist eine wichtige Möglichkeit, um Kapitalerträge bis zu einer bestimmten Freigrenze von der Steuer zu befreien. In Deutschland liegt diese Freigrenze für Ledige bei 1.000 € und für Verheiratete bei 2.000 €.
Wenn du diese Freigrenze nicht vollständig genutzt hast, solltest du in Erwägung ziehen, eine Steuererklärung einzureichen, um mögliche Steuervorteile zu realisieren und die nicht genutzte Freistellung geltend zu machen.
Das könnte besonders relevant sein, wenn du durch Trade Republic Zinsen oder Dividendenerträge eine Steuerbelastung hast, aber deine Freistellung nicht ausgeschöpft wurde.
Verlustverrechnung zur Steueroptimierung
Verluste, die du durch den Verkauf von Wertpapieren erlitten hast, können steuerlich geltend gemacht werden, um die Steuerlast zu senken. Diese Verluste können mit anderen Kapitalerträgen verrechnet werden, sodass du weniger Steuern zahlen musst.
Hast du beispielsweise in einem Jahr 5.000 € Gewinn aus Aktienverkäufen erzielt, aber auch bei einem anderen Depot 2.000 € Verlust.
Durch die Steuererklärung werden beide Beträge miteinander verrechnet. Deine Steuerpflicht reduziert sich dann auf die verbleibenden 3.000 € Gewinn. Zudem kannst du nicht verrechnete Verluste im nächsten Jahr vorgetragen und dort gegen zukünftige Gewinne nutzen.
Falls deine Bank die Verluste nicht automatisch verrechnet, solltest du dies in deiner Steuererklärung angeben, um keine steuerlichen Vorteile zu verschenken. Eine detaillierte Dokumentation deiner Transaktionen ist dabei essentiell, um mögliche Rückfragen vom Finanzamt zu vermeiden.
Rückerstattung gezahlter Quellensteuer
Bei Investitionen in ausländische Aktien wird auf die erhaltenen Dividenden oft eine Quellensteuer erhoben. Diese wird direkt vom jeweiligen Land einbehalten, bevor die Dividende auf deinem Konto gutgeschrieben wird. In
Deutschland kannst du die gezahlte Quellensteuer in vielen Fällen ganz oder teilweise über deine Steuererklärung zurückfordern, sofern ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und dem jeweiligen Land besteht.
Je nach Land unterscheiden sich die Quellensteuersätze erheblich. In den USA beträgt die Quellensteuer 15 %, während sie in Frankreich bei 26,5 % und in der Schweiz sogar bei 35 % liegt.
Deutschland erkennt einen Teil dieser Quellensteuer an und verrechnet sie mit der Kapitalertragsteuer. Allerdings gibt es oft eine maximal anrechenbare Steuer, sodass du den Restbetrag durch eine separate Rückerstattung beantragen musst.
Um die Quellensteuer in der Steuererklärung zurückzuholen, benötigst du die Anlage KAP. In einigen Fällen musst du auch eine direkte Erstattung über die Steuerbehörden des jeweiligen Landes beantragen.
Dieser Prozess kann aufwändig sein, aber gerade bei hohen Dividendenzahlungen lohnt sich der Aufwand. Die Jahressteuerbescheinigung hilft dir, die gezahlte Quellensteuer korrekt anzugeben und eine Rückerstattung zu beantragen.
Gut zu wissen:
Wenn du die Quellensteuer umgehen möchtest, könnten Aktien aus Großbritannien interessant für dich sein. Das Vereinigte Königreich erhebt nämlich gar keine Quellensteuer. Das bedeutet, dass du die Dividenden nur in Deutschland versteuern musst.
Günstigerprüfung für niedrigere Steuerlast
Die Günstigerprüfung ist eine Möglichkeit, deine Steuerlast zu senken, wenn dein persönlicher Einkommenssteuersatz unter 25 % liegt.
Die Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge beträgt grundsätzlich 25 %, doch für Personen mit einem niedrigeren Einkommen kann es sich lohnen, stattdessen den individuellen Steuersatz anzuwenden.
Angenommen, du hast ein zu versteuerndes Einkommen von 20.000 € im Jahr, dann liegt dein persönlicher Steuersatz unter 25 %. In diesem Fall kannst du durch die Günstigerprüfung eine Rückerstattung der zu viel gezahlten Kapitalertragssteuer erhalten.
Die Prüfung erfolgt automatisch, wenn du in deiner Steuererklärung die Anlage KAP ausfüllst und die Veranlagung der Kapitalerträge beantragst. Besonders für Studierende, Geringverdiener oder Rentner mit niedrigen Einkünften kann dies eine erhebliche Steuerersparnis bringen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich die Günstigerprüfung nicht immer lohnt.
Wenn dein persönlicher Steuersatz bereits über 25 % liegt, bringt sie keinen Vorteil. Eine genaue Berechnung deiner Steuerlast kann helfen, die optimale Entscheidung zu treffen.
Strategien zur Optimierung deiner Trade Republic Steuern
Im Folgenden werden zwei Möglichkeiten vorgestellt, wie du legal deine Steuerlast jedes Jahr optimieren kannst. Viele erfahrene Anleger nutzen diese legalen Möglichkeiten kurz vor dem Jahreswechsel.
Gewinne realisieren: Pauschbetrag maximal ausnutzen vor Jahreswechsel
Viele Anleger lassen jedes Jahr eine wertvolle Möglichkeit ungenutzt, steuerfreie Gewinne zu realisieren. Der Sparer-Pauschbetrag, der aktuell 1.000 € pro Jahr für Einzelpersonen beträgt (und 2.000 € bei gemeinsamer Veranlagung für Verheiratete), kann helfen, Kapitalerträge komplett steuerfrei zu erhalten.
Allerdings gilt dieser Freibetrag nur für das jeweilige Kalenderjahr und verfällt, wenn er nicht genutzt wird. Ein cleverer Trick, um diesen Steuerfreibetrag optimal auszuschöpfen, ist die sogenannte “Gewinnmitnahme mit anschließendem Rückkauf”.
Dabei verkaufst du kurz vor Jahresende Wertpapiere, die im Gewinn stehen, und kaufst sie anschließend direkt wieder. Dadurch werden die bisher angefallenen Kursgewinne realisiert und (solange sie den Sparer-Pauschbetrag nicht überschreiten) steuerfrei vereinnahmt.
Das bedeutet, du hast deine Gewinne mitgenommen, aber gleichzeitig weiterhin die gleiche Position im Depot, nur mit einem neuen Einstandskurs für das kommende Jahr.
Ohne eine solche Maßnahme würdest du möglicherweise deine steuerlichen Freibeträge ungenutzt lassen. Da diese jedoch nicht in das nächste Jahr übertragen werden können, wäre es verschenktes Potenzial.
Würdest du die Aktien irgendwann in der Zukunft verkaufen, müsstest du die dann erzielten Gewinne komplett versteuern, wenn sie über dem Freibetrag liegen. Durch eine bewusste jährliche Nutzung des Freibetrags kannst du als Einzelperson jedoch jedes Jahr bis zu 1.000 € steuerfrei vereinnahmen, was sich langfristig als bedeutender Steuerersparnis-Effekt auszahlen kann.
Verluste realisieren: So senkst du deine Steuerlast bei hohen Gewinnen
Neben der cleveren Nutzung des Sparer-Pauschbetrags gibt es eine weitere Möglichkeit, um die steuerliche Belastung auf Kapitalerträge zu reduzieren: das Realisieren von Verlusten.
Falls du in einem Jahr bereits Kapitalgewinne erzielt hast, die über deinem Sparer-Pauschbetrag liegen, kannst du durch gezielten Verkauf von Verlustpositionen die steuerpflichtige Summe reduzieren.
Wenn du in deinem Depot sowohl Gewinn- als auch Verlustpositionen hast, kannst du diese geschickt steuermindernd einsetzen. Gewinne, die über den Freibetrag hinausgehen, unterliegen der Abgeltungssteuer von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.
Durch den Verkauf von Wertpapieren, die im Minus stehen, kannst du Verluste realisieren, die direkt mit den Gewinnen verrechnet werden. Das senkt deine steuerpflichtige Bemessungsgrundlage und reduziert deine Steuerlast.
Angenommen, du hast im Laufe des Jahres Kapitalgewinne von 2.500 € erzielt. Dein Sparer-Pauschbetrag beträgt 1.000 €, sodass die restlichen 1.500 € steuerpflichtig wären.
Zusätzlich hast du jedoch eine Aktienposition, die aktuell mit 500 € im Minus steht. Wenn du diese vor Jahresende verkaufst, wird dieser Verlust mit deinen Gewinnen verrechnet, sodass sich die steuerpflichtige Summe auf 1.000 € reduziert.
Dieses Vorgehen lohnt sich, wenn du:
- Gewinne über deinem Sparer-Pauschbetrag erzielt hast und dadurch steuerpflichtig wirst.
- planst, deine Verlustaktien in Zukunft ohnehin nicht weiter zu halten oder falls du mit dem Kapital anderweitig investieren möchtest.
Fazit: So optimierst du deine Trade Republic Steuern
Die Besteuerung deiner Kapitalerträge bei Trade Republic erfolgt weitgehend automatisch, doch mit den richtigen Strategien kannst du deine Steuerlast erheblich reduzieren.
Eine gezielte Nutzung des Freistellungsauftrags, eine kluge Verlustverrechnung und das Zurückfordern von Quellensteuern sind dabei essenziell. Auch die Günstigerprüfung kann dir unter bestimmten Voraussetzungen eine Rückerstattung bringen.
Besonders wichtig ist die Steuerbescheinigung, die du jedes Jahr abrufen solltest. Sie hilft dir nicht nur, eine mögliche Rückerstattung geltend zu machen, sondern liefert auch eine detaillierte Übersicht über deine Kapitalerträge und gezahlten Steuern.
Viele Anleger lassen jährlich wertvolle Steuervorteile ungenutzt, weil sie sich nicht mit den Optimierungsmöglichkeiten befassen. Gewinne gezielt realisieren, um den Sparer-Pauschbetrag optimal zu nutzen, oder Verluste bewusst verkaufen, um Gewinne steuerlich auszugleichen, sind einfache, aber effektive Strategien.
Wer zudem in Länder ohne Quellensteuer investiert oder sich über Doppelbesteuerungsabkommen informiert, kann langfristig noch mehr sparen. Mit einer gut durchdachten Steuerstrategie holst du das Maximum aus deinen Kapitalerträgen heraus und sicherst dir eine bessere Netto-Rendite.
FAQ: Häufige Fragen zu Trade Republic Steuern
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
Seit seiner Gründung hat sich Trade Republic schnell zu einem beliebten Online-Broker entwickelt, der vor allem junge und preisbewusste Anleger anzieht. Durch seine benutzerfreundliche App und innovative Technologie bietet der Broker niedrige Gebühren und den Zugang zu beliebten Finanzprodukten, von Aktien über ETFs bis hin zu Derivaten und Kryptowährungen. Aber dennoch gibt es einige Trade […]
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