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So viel kostet dich dein ETF über die Jahre!
ETFs sind unter anderem wegen ihrer vergleichsweise geringen Kosten beliebt. Aber mit welchen Belastungen müssen wir wirklich rechnen, wie günstig sind Sparpläne und wie viel unserer Rendite wird eigentlich bei längeren Investments von den Gebühren aufgefressen?
Bist du an solchen Analysen interessiert oder einfach auf der Suche nach aktuellen Tipps und Tricks rund um deine Finanzen, solltest du außerdem in unserem kostenlosen Forum für Privatkredite vorbeischauen. Denn dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und stets auf den neuesten Stand bringen.
ETF Kosten vs. Nettorendite
Wenn wir unser Geld investieren und Risiken in Kauf nehmen, tun wir dies natürlich nicht zum Spaß – wir wollen Rendite sehen! Daher ist es nur logisch, das wir nach Möglichkeit alle Einflüsse, die unsere Gewinne schmälern, vermeiden.
Gemeinsam mit den Steuern und den Gebühren für Broker und Banken sind es vor allem die Kosten für die verschiedenen Finanzprodukte selbst, die unsere Erträge schrumpfen lassen. ETFs haben hier in den letzten Jahren allerdings eine deutliche Verbesserung bewirkt.
Denn diese Fonds benötigen kein großes Team, dass sie verwaltet: Sie bilden Indices anhand vorgegebener Regeln ab. Da das weitgehend automatisch funktioniert, kann ein ETF mit wesentlich niedrigeren Kosten als ein aktiv gemanagtes Produkt auskommen.
“Gering” ist allerdings nicht “kostenlos” und auch bei ETFs können sich die Kosten summieren. Zusätzlich sorgen die verschiedenen Kennzahlen und unterschiedlichen Möglichkeiten des Kaufs oft für Verwirrung unter den Investoren.
Voll im Trend: der Sparplan
Sowohl über einen einzelnen, regulären Einkauf als auch per Sparplan-Abonnement lassen sich ETFs ins eigene Depot holen – beides ist mit unterschiedlichen Kosten verbunden. Da sie sich aktuell großer Beliebtheit erfreuen, wollen wir heute einen genauen Blick auf die Sparpläne werfen.
Hierbei wird in regelmäßigen Intervallen – meist monatlich, viertel- oder halbjährlich – ein festgelegter Betrag in den gewünschten ETF investiert. Dabei sind auch kleinere Summen möglich, die sogar unter dem Preis einer Einheit des ETF liegen können. Der Anleger erwirbt dann Stück für Stück Anteile am Produkt.
Um hier die Kosten besser analysieren zu können, nehmen wir uns zwei unterschiedliche Beispiele vor: Anleger A möchte monatlich 250 Euro in den iShares Core MSCI World ETF investieren, Anleger B ist hingegen mit 500 € dabei.
Beispiel 1: 250 Euro im Sparplan
Anleger A nutzt für seine 250 Euro, die er monatlich investieren will, einen Sparplan. Dieser schlägt mit 1,5 Prozent zu buche. Dabei habe ich diese Beispielsumme nicht von ungefähr gewählt: So viel wird aktuell von “klassischen” Brokern wie der Comdirect oder Commerzbank verlangt. Daraus ergeben sich Ausgaben in Höhe von 3,75 Euro pro Monat oder 45 Euro pro Jahr.
Zusätzlich werden auch für den eigentlichen ETF noch Kosten erhoben. Der iShares Core MSCI World schlägt hier mit 0,2 % pro Jahr zu buche. Um unser Beispiel noch anschaulicher zu machen, nehmen wir außerdem an, dass dieser ETF uns 6 % jährliche Verzinsung bietet.
Nach fünf Jahren hat Anleger A auf diese Weise 17.000 Euro angespart. Nach zehn Jahren sind es bereits 38.000 und nach 15 Jahren sogar schon 65.000. Hält unser Investor 20 Jahre durch, kann er sich auf satte 99.000 Euro freuen.
Da unsere monatliche Einzahlung konstant bleibt, verändern sich auch die Ausgaben für den Sparplan nicht. Nach 20 Jahren hat Anleger A insgesamt 900 Euro durch diese Gebühren verloren – in unserer Grafik blau dargestellt.
Im Gegensatz dazu sind die ETF Kosten mit zunehmendem Kapital naturgemäß gestiegen. Nach 20 Jahren summiert sich dies auf 2.600 Euro, was du an der orangen Linie ablesen kannst.
Daraus ergeben sich folgende Gesamtkosten (TER):
- 334 Euro nach fünf Jahren
- 926 Euro nach zehn Jahren
- 1.900 Euro nach 15 Jahren und
- 3500 Euro nach 20 Jahren
Beispiel 2: 500 Euro im Sparplan
Schauen wir uns als Nächstes an, was ein ETF im Sparplan für Kosten verursacht, wenn wir 500 Euro pro Monat anlegen können. Anleger B investiert nämlich die doppelte Summe und muss dafür natürlich auch die doppelten Sparplangebühren zahlen: 7,50 Euro pro Monat bzw. 90 Euro pro Jahr.
Auch die anderen Werte nehmen ungefähr um das Doppelte zu, sodass wir nach fünf Jahren 34.000 Euro und nach zehn Jahren 76.000 € gespart haben. Legen wir 15 Jahre in diesem Tempo an, erzielen wir 130.000 und nach 20 Jahren warten 198.000 Euro auf uns.
Es geht noch günstiger!
Dank der heute deutlich offeneren Marktes und der Angebote zahlreicher “Neo-Broker” sind die ETF Kosten für Sparpläne drastisch gesunken. Ein Musterbeispiel ist hier der Smartbroker, bei dem lediglich 80 Cent für eine Sparplanausführung fällig und keine Ordergebühren erhoben werden.
Der Unterschied von knapp 3 Euro Ersparnis pro Monat macht sich dabei schnell bemerkbar: Nach fünf Jahren kann Anleger A auf diese Weise bereits 600 Euro mehr sein Eigen nennen! Nach zehn Jahren sind es bereits 2400 € nach 15 schon 5.900 Euro. Bei einem zwanzigjährigen Investment kommt er so auf unglaubliche 11.600 Euro!
Nach 20 Jahren haben wir durch den Smartbroker Preisvorteil 11.600 Euro mehr im Depot. Und das nur, weil wir 3 Euro pro Monat bei den Gebühren gespart haben. Denn dieses eingesparte Geld fließt direkt in den ETF statt in dessen Kosten und wird direkt wieder verzinst. Es erwirtschaftet damit Erträge für uns, anstatt in die Taschen deines Brokers zu wandern.
Wenn wir auf diese Weise unsere Kosten auf ein Minimum reduzieren, macht sich der Effekt bei 500 Euro pro Monat noch deutlich stärker bemerkbar. In diesem Fall steigen die Gebühren für die Sparplanausführung nämlich nicht auf das doppelte, sondern lediglich um 20 Cent auf nun einen Euro.
Durch den günstigen Preis des Smartbrokers können wir in diesem Szenario bereits nach fünf Jahren einen Vorteil von 1.300 Euro einkassieren. Diese Zahl steigt nach zehn Jahren auf 5.400 Euro, nach 15 Jahren auf 13.00 Euro und nach 20 Jahren auf gewaltige 25.000 Euro.
Besonders deutlich wird dieser Vorteil, wenn wir sie mit der monatlichen Summe vergleichen: Nach 20 Jahren haben wir das Äquivalent von 50 Monaten zusätzlicher Einzahlung. Mit einem der teureren Broker wäre dieses Geld für uns verloren.
Versteckte ETF Kosten: Spread und Co.
Neben den Sparplankosten und den Gebühren für den ETF selbst müssen wir uns leider auf noch weitere Kosten einstellen. Dazu zählt zum Beispiel der Spread, der vom Ausführungsort des jeweiligen Finanzprodukts abhängt.
Denn wenn du etwa ETFs kaufst, die US-Amerikanische Aktien beinhalten, sind die Öffnungszeiten der US-Börsen wichtig. Sind diese gerade geschlossen, verlangen die zuständigen Makler einen Absicherungsgebühr – den Spread.
Daher fallen diese ETF Kosten geringer aus, wenn du zwischen 15:30 und 22:00 Uhr handelst, da die Börsen in diesem Zeitraum regulär geöffnet sind. Im Zweifel solltest du nicht zögern, bei deinem Broker anzufragen, wie dies genau geregelt ist.
Zu den weiteren, oft versteckten Kosten gehören auch die Depotgebühren oder Verwahrentgelte, die manche Broker erheben. Aufgrund des Konkurrenzdrucks innerhalb der Branche werden solche Ausgaben zwar immer seltener verlangt, ganz auszuschließen sind sie jedoch nicht.
Auch Negativzinsen auf zu hohes Bar-Guthaben gibt es bei einigen Brokern. Diese sind allerdings in der Regel an einen Zeitraum gebunden (z.B. -0,5 % Zinsen, wenn dein Geld länger als 6 Monate bei deinem Broker liegt und nicht investiert wurde), den du kennen und entsprechend vermeiden solltest.
Meine Empfehlungen
Wie unser Rechenbeispiel gezeigt hat, machen sich selbst kleinste Ersparnisse bei den Sparplangebühren nach kurzer Zeit mit gewaltigen Summen bemerkbar. Bei Kauf eines ETF sind die Kosten daher unbedingt zu beachten!
Da sich bereits kleinste Einsparungen so deutlich lohnen, empfehle ich daher ganz klar einen der günstigen Neobroker wie den Smartbroker zu verwenden, wenn du mit ETFs mit Sparplänen kaufen möchtest.
Dass ich ein großer Fan des Smartbrokers und seiner gerade für ETF besonders günstigen Kosten bin, ist kein Geheimnis. Was genau dich dort erwartet und ob er wirklich besser als die Konkurrenz ist, habe ich in meinem Beitrag “Smartbroker Depot – das bietet es dir” ausgiebig analysiert.
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
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