In P2P-Kredite investieren: Bis zu 15 % Rendite pro Jahr

P2P-Kredite
Aleks Bleck von Northern Finance
Autor
Aleks Bleck

P2P-Kredite werden immer beliebter, auch bei Anlegern, die gerade erst mit dem Vermögensaufbau beginnen. Mit hohen Renditen, regelmäßigem Cashflow und einfachem Zugang über digitale Anbieter sind sie eine attraktive Alternative zum klassischen Sparen oder ETFs.

Nach über zehn Jahren eigener Erfahrung bin ich überzeugt, dass sich diese Anlage lohnt, wenn man weiß, worauf es ankommt. Heute zeige ich dir, wie in P2P-Kredite investieren funktioniert, worauf du achten solltest und welche Lehren ich selbst über die Jahre gezogen habe. Damit kannst du für dich selbst entscheiden, ob diese Anlageklasse für dich geeignet ist!

Das Wichtigste in Kürze:

  • P2P-Kredite sind Darlehen, die nicht von Banken, sondern von privaten Anlegern wie dir und mir finanziert werden.
  • Investieren kannst du über spezialisierte Plattformen wie Bondora, Debitum oder Swaper.
  • Renditen von bis zu 15 % sind langfristig möglich, aber es gibt Risiken wie Kreditausfälle oder Plattform-Insolvenzen.
  • Als passives Einkommen können sich P2P-Kredite trotzdem eignen, wenn du einige Ratschläge beherzigst.

Was sind P2P-Kredite eigentlich und wie funktionieren sie?

P2P steht für „Peer-to-Peer“, also von Mensch zu Mensch. Anders als bei klassischen Bankkrediten leihen sich Kreditnehmer hier Geld direkt von privaten Investoren wie dir und mir. Das passiert meist über eine Online-Plattform, die beide Seiten miteinander verbindet. 

So funktioniert das Ganze:

  • Kreditnehmer stellen eine Kreditanfrage beim Kreditanbahner
  • Der Kreditanbahner prüft den Kreditnehmer auf seine Bonität und vergibt den Kredit.
  • Um das benötigte Kapital für den Kredit einzusammeln, bietet er den Kredit auf einer P2P-Plattform an.
  • Du als Privatinvestor kannst in diese Kredite investieren und dein Geld für die Finanzierung zur Verfügung stellen.
  • Du erhältst regelmäßige Zinszahlungen auf dein investiertes Kapital.

Der Vorteil für Kreditnehmer: Anders als bei Banken sind die Anforderungen drastisch reduziert und damit leichter zu erfüllen. Je nach Anbieter und Kreditart reichen die Darlehensnehmer von Privatpersonen mit kurzfristigem Finanzbedarf bis hin zu Unternehmen, die Projekte oder Liquidität finanzieren möchten. 

Im Gegenzug sind die Zinsen, die auf solche Kredite fällig werden, vergleichsweise hoch. Das wiederum macht sie interessant für Anleger, die dadurch attraktive Renditen erzielen können. 

Einige Plattformen ermöglichen dir, dein Geld automatisch über viele Kredite gleichzeitig zu streuen. Bei anderen wählst du die Kredite manuell aus oder steuerst mit eigenen Filtern über Auto-Invest. Oft kannst du schon ab etwa 1 € investieren. Das ist ideal für Einsteiger, die mit kleinen Beträgen starten und ihr Risiko gering halten möchten.

Funktionsweise P2P Kredite
So funktionieren P2P-Kreditplattformen
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52/100
Punkte
Bis zu 17% Zinsen mit Energieprojekten
Die Energieprojekte generieren bereits Gewinne
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Was macht P2P-Kredite attraktiv?

Privatdarlehen glänzen besonders durch regelmäßige Rückflüsse. Viele Konsumkredite laufen nur über 4 bis 6 Wochen und Zinsen erhältst du meist monatlich oder sogar täglich. Dadurch kannst du dein Geld direkt wieder anlegen und vom Zinseszinseffekt profitieren. Das beschleunigt den Vermögensaufbau und lässt dein Portfolio noch schneller wachsen! 

Besonders attraktiv finde ich P2P-Kredite wegen dieser Aspekte:

  • Regelmäßiger Cashflow: Kurze Laufzeiten ermöglichen schnelles Reinvestieren, oft mit wöchentlicher oder täglicher Verzinsung.
  • Niedrige Einstiegshürde: Schon ab 10 € kannst du einzelne Kredite finanzieren und dein Risiko breit streuen.
  • Passives Investieren: Auto-Invest-Funktionen oder Anbieter mit automatischer Streuung übernehmen die Auswahl für dich.
  • Gute Diversifikation: Du kannst dein Kapital über Länder, Kreditarten, Anbieter und Rückkaufmechanismen verteilen.

In meinem Portfolio sorgt das heute für monatliche Zinsen von mehreren hundert Euro, ganz ohne tägliches Management. 

P2P-Kredite auf 13 Plattformen machen mittlerweile 19 % meines gesamten Portfolios aus. Durch gute Renditen kommt dabei einiges an monatlichen Zinsen zusammen!
P2P-Kredite auf 13 Plattformen machen mittlerweile 19 % meines gesamten Portfolios aus. Durch gute Renditen kommt dabei einiges an monatlichen Zinsen zusammen!

Und in Krisenzeiten?

Vor allem etablierte Anbieter mit Rückkaufgarantien haben sich in schwierigen Marktphasen (z. B. Corona, Ukrainekrieg) erstaunlich stabil gezeigt. Rückflüsse kamen weiter, Zinssätze blieben hoch. Dennoch: Es gab Ausfälle, etwa bei EstateGuru oder Mintos-Partnern. Meine Lehre daraus: Diversifikation ist Pflicht. Plattformen mit intransparentem Risikomodell meide ich heute komplett.

P2P-Kredite können dein Portfolio ergänzen, wenn du:

  • bereit bist, ein gewisses Risiko bewusst einzugehen
  • nicht täglich Kurse verfolgen möchtest, sondern passiv investieren willst
  • mit kleinen Beträgen starten und trotzdem eine gute Rendite erzielen willst

Lohnen sich P2P-Kredite?

Aus meiner Sicht ist die Antwort ein klares Ja, wenn man weiß, worauf man sich einlässt. Du bekommst hier weder garantierte Zinsen noch absolute Sicherheit, aber im Gegenzug eben auch Renditechancen, die andere Anlageklassen klar übertreffen.

Ich investiere seit über 10 Jahren in Privatkredite bei verschiedenen Anbietern. Die durchschnittliche Rendite liegt bei etwa 15 % pro Jahr, mit monatlichen Rückflüssen im dreistelligen Bereich. 

Nicht alles lief dabei immer reibungslos, aber die positiven Erfahrungen überwiegen bei weitem. Konkret heißt das für mich:

  • Diversifikation ist alles: Ich verteile mein Kapital auf mehr als 10 Anbieter, Länder und Kreditarten.
  • Cashflow: Monatlich erhalte ich 600-900 € an Rückflüssen, die ich wieder anlege.
  • Rendite-Ziel: Je nach Plattform peile ich 9–17 % pro Jahr an, darunter lohnt sich P2P für mich nicht. Dafür gibt es sicherere Alternativen wie ETFs oder Anleihen.
  • Risikomanagement: Ausfälle gehören manchmal dazu, aber im Schnitt überwiegen die Gewinne deutlich.
  • Fokus auf Europa: Der Großteil meiner Investments läuft über Anbieter aus Estland, Lettland oder Litauen. Diese sind oft gut reguliert und transparent.

Dabei habe ich beobachtet, dass Rückflüsse selbst in schwierigen Börsenphasen konstant geblieben sind. Während Aktien teilweise zweistellig eingebrochen sind, liefen die Rückzahlungen aus den P2P-Krediten für mich weiter wie geplant. Das zeigt, dass Privatkredite durchaus als robuster Baustein im Portfolio funktionieren können.

So komme ich monatlich auf etwa 600 € Zinsen allein aus P2P-Krediten!

Meine Erfahrungen mit Privatdarlehen

Ich war schon früh bei P2P-Krediten dabei. Spannend fand ich, direkt in reale Darlehen zu investieren und regelmäßigen Cashflow zu erzielen, den ich direkt wieder anlegen kann. 

Mein persönlicher Ansatz:

  • Nur Kapital anlegen, dass ich für einige Jahre entbehren kann
  • Keine laufenden Ausgaben mit dem investierten Geld decken müssen
  • Von Anfang an auf mehrere Plattformen setzen

Mit dieser Strategie fahre ich seit Jahren gut. Mittlerweile bekomme ich monatlich zwischen 528 € und 716 € an Zinserträgen, unabhängig vom Börsengeschehen. Das ist kein Haupteinkommen, aber ein zuverlässiges Nebeneinkommen, das ich flexibel nutzen oder direkt reinvestieren kann. Für mich ist das genau die Art von Stabilität und Dynamik, die ich in meinem Portfolio gesucht habe!

Was mir an P2P-Krediten besonders gut gefällt:

  • Solide Performance: Während mein Gesamtdepot in 2025 bisher mit -2,7 % im Minus liegt, steht mein P2P-Portfolio mit aktuell +3,6 % deutlich besser.
  • Transparente und regulierte Prozesse: Viele Plattformen sind reguliert und veröffentlichen geprüfte Jahresabschlüsse sowie Ausfallraten. Solche Unterlagen schaue ich mir regelmäßig an, um die Qualität besser einschätzen zu können.
  • Reale Sicherheiten möglich: Gerade bei Agrar- oder Immobilienkrediten sorgen Besicherungen wie Land, Maschinen oder Gebäude für zusätzliche Stabilität.
Meine Performance in 2025 bisher: P2P-Kredite (hier als Fremdkapital bezeichnet) sind als einzige Anlageform bisher im Plus!
Meine Performance in 2025 bisher: P2P-Kredite (hier als Fremdkapital bezeichnet) sind als einzige Anlageform bisher im Plus!

Für mich kombinieren Privatdarlehen das Beste aus mehreren Welten. Du bekommst höhere Renditen als bei Sparprodukten, aber weniger Volatilität als bei ETFs. Natürlich gibt es Risiken, aber mit richtiger Streuung und Plattformwahl sind sie aus meiner Sicht gut beherrschbar.

Inzwischen investiere ich auf 13 Plattformen gleichzeitig. Nicht, um überall dabei zu sein, sondern weil jede ihre eigenen Stärken mitbringt. Manche legen den Fokus auf hohe Transparenz, andere auf besonders einfache Handhabung oder stabile Rückflüsse. Diese Vielfalt nutze ich gezielt, um mich breit aufzustellen und Risiken zu streuen. Eine Analyse der besten P2P-Plattformen findest du in meinem P2P-Kredite-Vergleich.

Mit diesen P2P-Anbietern habe ich besonders gute Erfahrungen gemacht:

1. Debitum

Debitum ist eine regulierte Plattform aus Lettland, spezialisiert auf Unternehmenskredite. Die Zinsen reichen bis ca. 15 %, mein eigener Account liegt langfristig bei etwa 12 % pro Jahr. Die Kreditanbahner geben dabei eine Rückkaufverpflichtung über 100 % des Kapitals. Nicht investiertes Guthaben liegt (aufsichtsbedingt) mit Einlagensicherung bis 20.000 € separat.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Debitum:

  • Meine durchschnittliche Rendite liegt zwischen 11 % und 13 % pro Jahr
  • Ich nutze Auto-Invest mit klaren Filtern (Mindestzins, kurze Laufzeiten, selektierte Anbahner). Damit ist der Aufwand niedrig, die Kontrolle aber hoch. 
  • Bisher hatte ich keine dauerhaften Verluste durch Ausfälle. Gelder aus Ukraine-Krediten sind verzögert, aber nicht zwingend ausgefallen.
92/100
Punkte
Nachhaltige Rentabilität von 9–13 % pro Jahr
Der Einstieg ist bereits ab 10 € pro Credit-Paket möglich.
1 % Bonus auf Ihre Investition
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2. Lande

Lande hat sich auf Agrarkredite spezialisiert, bei denen reale Sicherheiten wie Land, Traktoren oder Lagerhallen hinterlegt sind. Meine durchschnittliche Jahresrendite liegt hier bei ca. 11 %.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Lande:

  • Meine Rendite beträgt etwa 11 % pro Jahr
  • Rückflüsse liefen bisher überwiegend planmäßig, nur vereinzelt gab es Verzögerungen
  • Ich nutze Filter und staffele Laufzeiten zur Cashflow-Glättung
Banner - Lande
81/100
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11% Zinsen mit landwirtschaftlichen Krediten
Jedes Projekt ist mit (LTV) 44% gesichert
3% Cashback auf dein Investment für die ersten 30 Tage
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3. Ventus Energy

Ventus Energy bietet eine Nischenlösung im Bereich grüner Energie-Investments. Ich habe dort über 12.000 € investiert und liege bei ca. 17 % Jahresrendite, inklusive Bonusaktionen wie Cashback. Die Einstiegsschwelle ist allerdings höher, da viele Projekte Mindestbeträge von 500 € oder mehr erfordern.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Ventus Energy:

  • Ich investierte aktuell ca. 11.700 € mit durchschnittlich 17 % Rendite 
  • Ich erhalte tägliche Zinsgutschriften, die ich automatisch reinvestiere
  • Zur Risikosteuerung nutze ich Ventus Energy gezielt als Rendite-Beimischung und halte die Positionsgröße bewusst begrenzt
Ventus energy
52/100
Punkte
Bis zu 17% Zinsen mit Energieprojekten
Die Energieprojekte generieren bereits Gewinne
1% Extra-Bonus (60 Tage) + 5% Cashback sichern
ZUM ANBIETER*

4. Bondora Go & Grow

Bondora ist einer der ältesten und etabliertesten P2P-Anbieter Europas und du kannst bereits ab 1 € investieren. Die Rendite liegt aktuell bei rund 6 % pro Jahr, wobei das Geld täglich verfügbar bleibt.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Bondora:

  • Über die Jahre habe ich insgesamt ca. 2.150 € Zinsen verdient bei 6 % Jahresrendite
  • Ich nutze Bondora vor allem als liquide Parkposition zwischen P2P-Plattformen
  • Trade-off ist hier die gedeckelte Rendite. Für hohe Erträge nutze ich andere P2P-Kredite, aber Bondora punktet für mich mit Komfort & Liquidität
Banner - Bondora
85/100
Punkte
Rendite: 6,00% Zinsen
Investoren: über 460.000
5€ Bonus bei Anmeldung
ZUM ANBIETER*

5. Swaper

Bei Swaper liegt der Fokus auf kurzfristigen Konsumkrediten. Die Rückflüsse erfolgen oft schon nach 30 Tagen. Dank stabiler Rückkaufgarantie liegt die Rendite hier zwischen 14 % und 16 % pro Jahr.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Swaper:

  • Meine Rendite in der Praxis liegt bei etwa 15,6 % pro Jahr. Aktuell habe ich ca. 1.800 € investiert.
  • Ich setze im Auto-Invest den Mindestzins auf 14 %, Buy-back = Yes und kurze Laufzeiten. Durch die kurzen Zyklen entsteht ein spürbarer Cashflow ohne viel Aufwand.  
  • Swaper ist nicht reguliert. Wegen des einzigen Kreditgebers auf der Plattform (de-facto aus dem Wandoo-Konzern) halte ich mein Exposure gedeckelt und nutze Swaper als renditestarke Beimischung.
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77/100
Punkte
Rendite: 14-16% Zinsen
Investoren: über 21.000
Nur mit diesem Link: 2% Bonuszinsen
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Warum sich P2P-Kredite gerade für Einsteiger eignen

In P2P-Kredite investieren bietet tolle Chancen gerade für Anleger, die nicht an der Börse handeln, sondern ihr Geld lieber mit überschaubarem Aufwand investieren möchten. Aber wie bei jeder Anlageform gilt auch hier, es gibt Risiken, über die du Bescheid wissen solltest.

Diese Vorteile warten auf dich:

  1. Attraktive Rendite: Die Anlageform ermöglicht dir, deutlich höhere Zinsen zu erzielen als mit klassischen Sparprodukten. Je nach Plattform und Risikoklasse sind 6 bis 10 % pro Jahr realistisch, bei etwas mehr Risiko sind auch bis zu 15 % drin.
  2. Regelmäßiger Cashflow: Du erhältst regelmäßig Rückzahlungen aus Zins und Tilgung. Diese kannst du wieder investieren und so vom Zinseszinseffekt profitieren.
  3. Kein Börsenwissen nötig: Du musst keine Charts lesen oder Marktberichte analysieren. Viele Plattformen bieten zudem einfache Automatisierung (z. B. Auto-Invest).
  4. Diversifikation: Anstatt dein gesamtes Geld einem Kreditnehmer zu geben, kannst du dein Investment auf Dutzende P2P-Kredite verteilen. Das senkt das Risiko einzelner Ausfälle deutlich! Je nach Anbieter passiert das automatisch oder du steuerst selbst, wie du dein Kapital aufteilst.
  5. Niedrige Einstiegshürde & Flexibilität: Du kannst oft schon mit beispielsweise 10 € starten, manchmal sogar ab 1 €. Einige Anbieter ermöglichen tägliche Verfügbarkeit oder klare Exit-Strategien bei Bedarf. Das ist ideal, wenn du flexibel bleiben möchtest!

Hinzu kommt die große Auswahl: Es gibt P2P-Kredite mit verschiedenen Risikoklassen, Laufzeiten und geografischen Schwerpunkten. Wer es konservativer mag, findet sogar Varianten wie Immobilienkredite mit solider Besicherung.

Privatdarlehen haben sich in wirtschaftlich turbulenten Zeiten übrigens oft robuster gezeigt als viele klassische Finanzprodukte. Während Börsen schwankten, liefen Rückzahlungen oft wie geplant weiter. Das ist ein echter Vorteil für alle, die langfristig planen und nicht ständig auf Marktbewegungen reagieren wollen!

Diese Nachteile solltest du kennen:

  1. Ausfallrisiko: Nicht alle Kreditnehmer zahlen ihre Raten zurück. Wenn du dein Portfolio nicht gut streust, kann das schmerzhaft werden. Viele Anbieter werben mit Rückkaufgarantien, aber auch die sind nicht immer 100 % verlässlich.
  2. Plattform-Risiko: Auch die Plattform selbst kann scheitern. In den letzten Jahren gab es vereinzelt Anbieter, die Insolvenz anmelden mussten oder Gelder nicht wie versprochen zurückgezahlt haben. Daher ist Vertrauen und Regulierung entscheidend.
  3. Wenig gesetzliche Regulierung: P2P-Kredite unterliegen nicht dem gleichen Schutz wie ein Bankguthaben. Wenn etwas schiefläuft, ist dein Kapital im Zweifel verloren. Du solltest also nur Geld investieren, auf das du im Notfall verzichten könntest, und einen Anbieter wählen, der langfristig etabliert ist.

Auch wenn es selten vorkommt, gab es in der Vergangenheit Fälle, in denen einzelne Kreditanbahner insolvent wurden. In solchen Fällen können Rückzahlungen ganz oder teilweise ausbleiben. Wer große Summen in nur eine Plattform investiert, riskiert im Ernstfall deutliche Verluste.

Mein Tipp:

Mach’s nicht zu kompliziert. Fang klein an, probier aus, und schau dir an, wie sich das Investment anfühlt. Es muss nicht gleich ein riesiger Betrag sein, aber du wirst schnell merken, wie angenehm es ist, wenn Geld für dich arbeitet!

Wie fängt man mit P2P-Krediten an?

Wenn man weiß, worauf es ankommt, ist der Einstieg einfacher als viele denken. Mit diesen Schritten habe ich selbst begonnen, in Privatdarlehen zu investieren:

1. Die passende Plattform auswählen

Bevor du Geld investierst, brauchst du einen P2P-Anbieter, der zu deinen Zielen passt. 

Frag dich:

  • Willst du eher passiv investieren, ohne viel Aufwand? Dann könnte zum Beispiel Bondora Go & Grow eine gute Wahl sein.
  • Möchtest du gezielt Kredite auswählen, Länder filtern oder Risiken aktiv steuern? Dann schau dir beispielsweise Debitum an.

Achte in jedem Fall auf Seriosität, Transparenz und Regulierung. Lies dir auch Erfahrungsberichte von anderen Investoren durch, um einen Einblick zu erhalten!

2. Konto eröffnen und verifizieren

Die Anmeldung funktioniert in den meisten Fällen komplett online. Du brauchst in der Regel:

  • Eine E-Mail-Adresse
  • Einen gültigen Ausweis oder Reisepass
  • Eine Bankverbindung für Ein- und Auszahlungen

Das Ganze dauert oft nur wenige Minuten.

3. Geld einzahlen

Nach der Verifizierung kannst du dein Konto aufladen. Häufig geht das via SEPA-Überweisung oder Kreditkarte. Ich empfehle, mit einem Betrag zu starten, bei dem du dich wohlfühlst, zum Beispiel 100 € bis 500 €, um erste Erfahrungen zu sammeln.

4. Investieren, beobachten, optimieren

Du entscheidest, wie dein Geld angelegt werden soll. Je nach Plattform läuft das entweder automatisch oder indem du Kriterien wie Laufzeit oder Herkunftsland auswählst.

Sobald du investierst, kannst du:

  • Rückzahlungen und Zinsen verfolgen
  • Einstellungen anpassen
  • Gewinne reinvestieren

Für den Einstieg empfehle ich klar eine automatisierte Lösung, bei der du nicht laufend Entscheidungen treffen musst. In deinem Benutzerkonto findest du oft ein Dashboard mit allen wichtigen Infos. So behältst du jederzeit den Überblick!

6. Gewinne versteuern (nicht vergessen!)

Zinsen aus P2P-Krediten zählen als Kapitalerträge und müssen versteuert werden (abhängig von deinem Wohnsitz). Viele Accounts bieten dir einen automatischen Steuerbericht oder eine Exportfunktion für deine Erträge.

Am Anfang ist das noch überschaubar, aber wenn du regelmäßig investierst, solltest du das Thema Steuern von Anfang an im Blick behalten.

Ventus energy
52/100
Punkte
Bis zu 17% Zinsen mit Energieprojekten
Die Energieprojekte generieren bereits Gewinne
1% Extra-Bonus (60 Tage) + 5% Cashback sichern
ZUM ANBIETER*

Fazit: Ein starkes Extra fürs Portfolio

In P2P-Kredite investieren ist kein Geheimtipp mehr, sondern eine attraktive Möglichkeit, dein Geld auch mit kleinen Beträgen für dich arbeiten zu lassen. Die Einstiegshürden sind niedrig, die Prozesse digital und unkompliziert, und bei richtiger Auswahl der Plattform sind auch solide Erträge möglich.

Gleichzeitig darf man die Risiken nicht ausblenden. Es gibt keine Garantie, dass alle Kreditnehmer pünktlich zahlen. Und auch wenn Plattform-Ausfälle selten sind, solltest du dir immer bewusst machen, dass du hier keine Einlagensicherung wie bei einer Bank hast.

Für mich eignen sich P2P-Kredite hervorragend als ergänzender Baustein in meinem Portfolio. Regelmäßige Rückflüsse und höhere Renditen als beim Zinsgrab Sparkonto sind für mich eindeutige Vorteile. Mein Tipp: Starte klein, verteil dein Risiko und wähle eine etablierte Plattform. Wenn du das beachtest, können P2P-Kredite ein sinnvoller Schritt zum Vermögensaufbau sein!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

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