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Freedom24: Meine Erfahrungen mit dem Service-orientierten Neobroker
Die Zahl der verfügbaren Neobroker wächst stetig, doch die Angebote ähneln sich größtenteils. Freedom24 mischt dieses Feld mit seinem Fokus auf Service und der interessanten Auswahl gehörig auf! Grund genug, den neuen Broker unter die Lupe zu nehmen! Ich habe dir meine Freedom24 Erfahrungen zusammengefasst und zeige dir die Vor- und Nachteile, Kosten und Besonderheiten des Anbieters.
Das Wichtigste in Kürze:
- Meine Erfahrungen waren bisher sehr positiv - der Broker lässt sich leicht bedienen und überzeugt mit guter Auswahl, Service und fairen Preisen
- Es handelt sich um einen ausländischen Broker; du musst deine Gewinne also selbst versteuern!
- Die Plattform bietet Zugang zum CIS-Markt (ehemalige Sowjet-Union) und zu dortigen Aktien sowie US-ETFs, die sonst nur schwer erhältlich sind
Überweise bis zum 30.09. und erhalte folgende Anzahl an Gratis-Aktien:
- 5.000 € = 3 Gratis-Aktien = 79 € Bonus im Median
- 20.000 € = 7 Gratis-Aktien = 185 € Bonus im Median
- 50.000 € = 10 Gratis-Aktien = 264 € Bonus im Median
Was steckt hinter dem Broker?
Freedom ist ein außergewöhnlicher Broker mit ebenso außergewöhnlichem Produktkatalog! Das liegt an der Struktur und der Geschichte des Anbieters: Der Anbieter war bereits in verschiedenen Ländern sammeln aktiv, bevor es den europäischen (und deutschen) Markt betreten hat.
Das Unternehmen wurde ursprünglich in Russland gegründet und ist dort seit mehr als 15 Jahren sehr erfolgreich. Kein Wunder, gelten sie doch als der erste Neobroker des Landes! Später kamen weitere asiatische und osteuropäische Märkte hinzu, bevor sie in den Vereinigten Staaten an die Börse gingen.
Die Expansion in den europäischen Markt folgte dann zügig. Angefeuert durch positive Tests und Erfahrungsberichte, stieg auch die Nutzerzahl stetig an. Dieser Erfolg schlug sich in den Aktien des Mutterunternehmens Freedom Holding nieder: um mehr als 1.000 Prozent sind die Kurse bisher gestiegen!
Der Anbieter betreibt heute 117 Niederlassungen in 13 Ländern. Die mehr als 2.500 Mitarbeiter betreuen aktuell etwa 350.000 Kunden weltweit. Firmensitz ist dabei Zypern - hier sitzt unter anderem der Großteil der umfangreichen IT-Abteilung und arbeitet an der hervorragenden Plattform.
Im Brokervergleich ist das Unternehmen damit einer der größeren Anbieter. Lass dich von der Tatsache, dass Freedom in Deutschland noch nicht sonderlich bekannt ist, also nicht verunsichern!
Das Unternehmen ist gleich dreifach reguliert: In den USA, wo die Aktien der Freedom Holding gelistet sind, stehen sie unter der Aufsicht der SEC, in Zypern ist die CySEC zuständig und in Deutschland überwacht die BaFin den Broker. Unsere Erfahrungen während der Finanzkrise 2008 haben gezeigt, wie wichtig solche Kontrollen sind.
Meine Freedom24 Erfahrungen in der Praxis: So läuft der Kauf von Assets
Um dir meine Erfahrungen besser zeigen zu können, habe ich ein neues Konto angelegt und darauf 3.000 Euro eingezahlt. Die Eröffnung eines Depots funktioniert denkbar einfach - unter anderem dank des starken Supports. Die Einzahlung läuft natürlich kostenlos ab.
Nachdem du dich auf in dein Konto eingeloggt hast, begrüßt dich die sehr übersichtliche Web-Oberfläche von Freedom24. Anhand meiner Erfahrungen mit anderen Brokern kann ich sagen: Hier könnten sich einige Konkurrenten eine Scheibe abschneiden!
Die Frage, in was du investieren solltest, würde den Rahmen dieses Erfahrungsberichts sprengen. Für meinen Test kaufe ich daher zwei echte ETF-Klassiker: den “Vanguard FTSE Developed World” und den “Vanguard FTSE Emerging Markets”.
Nachdem ich die beiden Titel über die Suche gefunden habe, kann ich die aktuellen Charts prüfen. In diesem Fall ist das allerdings nicht nötig, da ich ohnehin von den beiden Produkten überzeugt bin.
Für den Abschluss des Kaufs ist eine 2-Faktor-Authentifizierung erforderlich, was für zusätzliche Sicherheit sorgt. Die Ausführung ist mit mehreren Orderformen möglich - ein wichtiger Vorteil von Freedom24! Meine Erfahrungen bei anderen Brokern sind hier eher negativ, da oft ausschließlich Market-Orders verfügbar sind.
Da ich einen ETF ausgewählt habe, der in US-Dollar gelistet ist, muss ich vor dem Abschluss der Transaktion noch schnell meine Euros in US-Dollar umtauschen. Das funktioniert in wenigen Klicks und ohne Zusatzkosten. Du erhältst hier einen sehr guten Wechselkurs.
Natürlich gibt es noch weitere Einstellungsmöglichkeiten, wie etwa die Laufzeit einer Order. Für meinen Erfahrungsbericht reicht jedoch einfacher Kauf. Dieser ist dann auch nach wenigen Sekunden abgeschlossen und die ETFs tauchen in meinem Portfolio auf.
Neben der tollen Web-Oberfläche habe ich auch mit der App von Freedom24 gute Erfahrungen gemacht: Sie ist ebenfalls übersichtlich, arbeitet schnell und liefert alle wichtigen Informationen. Sogar Aktienanalysen und Informationen sind enthalten, die dir bei deiner Kaufentscheidung helfen können.
Kostenmodell
Freedom stellt dir vier unterschiedliche Gebührenmodelle zur Verfügung. Ein “Smart”-Modell bietet dir Handel ohne Grundgebühr, allerdings mit 2 Euro pro Auftrag + 0,02 Euro pro Aktie. Es ist der Standard, wenn du keinen anderen Tarif gewählt hast.
Mit den “Fix” und “Super” Abos kannst du Kosten pro Transaktion massiv reduzieren, zahlst jedoch im Gegenzug eine monatliche Gebühr.
Meine Erfahrungen beschränken sich dabei auf das “Smart”-Modell, da ich für meinen Test nur eine kleine Asset-Anzahl benötige. Für den Kauf der beiden ETFs wurden mir Kosten in Höhe von insgesamt 4,84 Euro berechnet.
Bei knapp 3.000 Euro Handelsvolumen entspricht das Ordergebühren von lediglich 0,17 Prozent - extrem günstig im Vergleich mit anderen Brokern!
Mit dem Kostenmodell “All-inclusive” steht noch ein besonderes Angebot zur Verfügung, dass eher einer Hausbank als einem Neobroker ähnelt. Hier wird dir ein eigener Finanzmanager zugeteilt, der unter anderem spezielle Angebote unterbreitet.
Du kannst bei diesem Abo deine Orders auch rund um die Uhr per Telefon platzieren, zahlst allerdings mehr. Für die meisten Nutzer auf der Suche nach einem guten Online-Broker dürfte sich das nicht lohnen.
Die Tatsache, dass es ein solches Angebot überhaupt gibt, ist jedoch ein Pluspunkt für den Anbieter. Erfahrungen mit anderen Brokern zeigen schmerzhaft, dass derartiger Service alles andere als üblich ist.
Zugang zu CIS-Staaten und US-ETFs
Die sogenannten CIS-Staaten (“Commonwealth of Independent States”, Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Russland) sind ein Bereich, der für uns Investoren nur schwer zugänglich ist.
Das ist sehr schade, denn hier findest du viele spannende Titel! Besonders Bodenschätze wie Öl, Gas oder Edelmetalle sind in dieser riesigen Region reichlich vorhanden und haben spannende Unternehmen hervorgebracht.
Der Anbieter hat ein umfangreiches Wissen in diesen Ländern - immerhin ist der Broker hier zuerst entstanden und bereits seit 15 Jahren aktiv! Damit eignet er sich ideal für alle, die mit Aktien aus den ehemaligen Sowjet-Staaten ihr Portfolio diversifizieren möchten.
Mit Preisen von 0,3 bis 0,8 Prozent bietet Freedom die günstigsten Konditionen aller europäischen Broker für Aktien aus dieser Region! Die genauen Kosten pro Order unterscheiden sich auch hier je nach deinem gewählten Abo.
Zudem ist Freedom24 einer der sehr wenigen Broker in Europa, die dir Zugriff auf US-ETFs gewähren. Durch seine 15 verfügbaren Handelsplätze hast du hier einfach eine viel größere Auswahl, zu der auch die sonst nicht zugänglichen Titel aus den Vereinigten Staaten zählen.
Im ETF Depot Vergleich führt auch in dieser Hinsicht an Freedom, kaum ein Weg vorbei. Aber selbst, wenn du kein Interesse an den US-Titeln hast, bleibt der Broker eine gute Wahl.
Das kannst du von Freedom24 erwarten
Anhand meiner Freedom24 Erfahrungen kann ich dir sagen: Dieser Broker macht vieles anders, als du es von den typischen Neobrokern gewohnt bist! Ob das positiv oder negativ zu sehen ist, hängt von dir und deiner Strategie ab.
Zunächst ist zu bedenken, dass es sich bei diesem Anbieter offiziell um einen ausländischen Broker handelt. Obwohl das Unternehmen also eine Niederlassung in Berlin hat und von der BaFin reguliert wird, zählt es nicht als deutscher Anbieter. Dies hat einige Auswirkungen auf deine Steuererklärung!
Auf Gewinne aus Aktien und Co. musst du in Deutschland die Abgeltungssteuer zahlen. Du hast jedoch einen Freibetrag von aktuell 1.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Hast du viele Geldanlagen mit hoher Rendite, zieht ein deutscher Broker diese Steuer von deinen Einnahmen ab und reicht sie an das Finanzamt weiter.
Bei diesem Broker läuft das jedoch anders: Hier musst du dich selbst darum kümmern, deine Einnahme ordentlich zu versteuern. Dieser zusätzliche Aufwand fällt einmal pro Jahr, im Rahmen deiner Steuererklärung, an.
Was zunächst wie ein Nachteil klingt, hat aber auch Vorzüge: Da du deine Steuern erst am Jahresende zahlen musst, kannst du das Kapital in der Zwischenzeit weiter gewinnbringend investieren. Viele Anleger machen mit ausländischen Brokern wie Freedom24 gute Erfahrungen, da sie dadurch ihre Rendite optimieren.
Vorteile
Wie bereits angesprochen sind meine Freedom24 Erfahrungen in Summe sehr positiv. Gründe dafür sind unter anderem:
- Der Broker bietet mehr als eine Million handelbare Assets. Dazu gehören etwa 40.000 Aktien, 3.500 ETFs und weitere Produkte wie Optionen oder Anleihen. Damit lässt der Anbieter, fast alle anderen Broker hinter sich. Nur CapTrader bietet aktuell noch mehr Produkte an.
- Du hast Zugriff auf spezielle US-ETF, die du bei anderen Anbietern nicht findest.
- Unter den bekannten Brokern hat Freedom die meiste Erfahrung und bietet Zugang zum Bereich der CIS-Staaten (Russland, Aserbaidschan, Kasachstan).
- Die Kostenmodelle sind fair und geschickt ausgewählt. Gelegenheits-Trader können mit dem kostenlosen “Smart”-Programm ohne Grundgebühr für jeweils 2 Euro pro Order plus 0,02 Euro pro Aktie sehr günstig handeln. Für alle, die aktiv an den Börsen unterwegs sind, besteht die Möglichkeit, die Kosten weiter zu reduzieren und im Gegenzug eine monatliche Grundgebühr zu zahlen.
- Die Web-Oberfläche und App sind hochwertig, übersichtlich und funktionieren hervorragend. Hier merken wir, der Anbieter hat die Erfahrung (immerhin mehr als 15 Jahre in Dutzenden von Ländern!).
- Als einer der wenigen Neobroker verfügt Freedom über einen hochwertigen Support. Dieser konnte zum Beispiel im Zuge der Sanktionen gegen Russland den Kunden dabei helfen, ihre ADRs (von US-Banken herausgegebene Hinterlegungsscheine für ausländische Aktien) in “echte” Wertpapiere umzutauschen.
Nachteile
Obwohl viel Positives für den Broker spricht, gibt es auch einige Nachteile, die ich dir nicht verschweigen will:
- Auszahlungsgebühr in Höhe von 7 Euro. Ja, richtig gehört: Wenn du Geld von deinem Depot abheben willst, ziehen sie dir dafür ganze sieben Euro ab! Diese Kosten sollen Anleger vermutlich davon abhalten, ihr Kapital länger einzusetzen. Ich finde diese hohen Kosten in jedem Fall sehr unangemessen - sie trüben meine Freedom24 Erfahrungen erheblich.
- Die Steuerproblematik könnte einige Anleger abschrecken. Da es sich offiziell um einen ausländischen Broker handelt, musst du deine Gewinne selbst versteuern. Falls du bisher keine Steuererklärung machen musst, ist der zusätzliche Aufwand erheblich.
- Da es sich nicht um einen deutschen Broker handelt, gelten andere Regeln für die Einlagensicherung: hier greift das EU-Recht und schützt dein (Cash-)Vermögen bis zu 20.000 Euro, nicht die 100.000 Euro der deutschen Einlagensicherung.
- Hältst du Anteile eines Unternehmens und möchtest an dessen Hauptversammlung teilnehmen, musst du ganze 250 Euro zahlen. Ich habe noch bei keinem anderen Broker so hohe Preise für dieses Extra entdeckt, wie bei diesem Anbieter. Nach meinem Wissen liegen Tickets für Hauptversammlungen bei maximal 50 Euro!
- Der Broker bietet aktuell noch keine Sparpläne an. Warum das beliebte Investment-Instrument nicht verfügbar ist, lässt sich leider nicht nachvollziehen. Ich hoffe aber, dass der Broker hier bald nachbessert. Bis dahin macht Freedom im ETF-Sparplan-Vergleich eine denkbar schlechte Figur.
Freedom24 Erfahrungen: Starker Broker mit ungewöhnlichem Angebot
Obwohl der Anbieter in die Kategorie der Neobroker gehört, unterscheidet sich der Anbieter deutlich von der Konkurrenz! Er glänzt durch guten Service, eine ausgereifte Plattform und günstige Konditionen. Für dein nicht investiertes Geld erhältst du eine ansprechende Verzinsung von 2,5 Prozent (für deine Euro, 3 Prozent für US-Dollar).
Das außergewöhnliche: Du erhältst hier einen Broker mit sehr guter Auswahl von über einer Million Assets. Darunter sogar Optionen, die du bei der Konkurrenz vergeblich suchst! Aufgrund seiner Entstehungsgeschichte hat der Broker Expertise im Umgang mit Aktien aus den CIS-Staaten.
Durch seine 15 verfügbaren Handelsplätze sind sie aber auch in anderen Regionen der Welt sehr stark vertreten: als einer der wenigen Anbieter auf dem deutschen Markt kannst du bei Freedom24 sogar US-ETFs einkaufen!
Im Gegenzug für die vielen Vorzüge müssen Anleger kleinere Nachteile in Kauf nehmen. Somit musst du zum Beispiel eine Gebühr von stolzen 7 Euro entrichten, wenn du Kapital von deinem Depot abziehen willst. Auch die Kosten von unglaublichen 250 Euro für die Teilnahme an einer Hauptversammlung sind unerhört.
Insgesamt handelt es sich aber um einen sehr attraktiven Broker mit großer Auswahl, der viele Konkurrenten in diesem Preissegment alt aussehen lässt. Es ist kein Wunder, dass meine Freedom Erfahrungen bisher durchweg positiv waren.
FAQ - Häufig gestellte Fragen zu diesem Anbieter, Besonderheiten und Vorteilen
*Ihr Kapital ist gefährdet. Die Prognosen und die bisherige Wertentwicklung sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung. Es ist wichtig, dass Sie Ihre eigene Analyse durchführen, bevor Sie eine Investition tätigen. Falls erforderlich, sollten Sie eine unabhängige Anlageberatung durch einen zertifizierten Fachmann in Anspruch nehmen.
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
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