Die Schweizer P2P-Plattform Maclear lockt mit Zinsen jenseits der 14 % neue Kunden an. Ein neuer Player auf dem hart umkämpften Markt für Privatkredite muss natürlich genau unter die Lupe genommen werden: Wie seriös ist das Unternehmen, wie steht es um Regulierung, Sicherheit und vieles mehr. Ich habe den Anbieter auf Herz und Nieren geprüft, […]
Nachgerechnet – so viel verliert man beim CFD Trading
Verschiedene Finanzinstrumente werden immer wieder vollmundig angepriesen. Meist von Leuten, die behaupten, mit ihnen unfassbare Gewinne gemacht zu haben – aber diese Behauptungen selten belegen können. Ein Musterbeispiel ist das CFD Trading.
Das ist Grund genug für uns, diese Geschichte einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen, welche Zahlen am Ende eines solchen Geschäftes übrig bleiben. Und besonders wichtig: ob ein Plus oder ein Minus davor steht.
Wenn du es auch bezüglich anderer Anlageformen ganz genau wissen willst, Fragen hast oder einfach auf der Suche nach einem guten Investment bist, lohnt sich ein Besuch in unserem Forum für Privatkredite. Denn dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und sicher noch etwas dazulernen.
Darum geht es beim CFD Trading
CFD steht für “Contract for difference”, zu Deutsch: Differenzkontrakte. Vereinfacht ausgedrückt sind dies Wetten auf die Kursentwicklung einer Aktie, Rohstoff, Währung… so ziemlich alles, was einen veränderlichen Kurs hat. Verändert sich der jeweilige Wert so, wie du es in deiner Wette vorausgesagt hast, kannst du hohe Summen gewinnen. Geht es hingegen schief, ist dein gesamter Einsatz weg.
Dabei kaufst du die jeweilige Aktie, Währung etc. gar nicht selbst, sondern schließt lediglich einen Vertrag mit einem Broker ab. Da nur auf den Kursverlauf gewettet wird und keine Wertpapiere den Besitzer wechseln, laufen diese Geschäfte auch nicht an den Börsen selbst ab, sondern werden “Over the counter” (otc) gehandelt.
Zahlreiche, oft sehr dubiose Gestalten werben im Internet und manchmal sogar im privaten Umfeld für diese Anlageform. Dieser schlechte Ruf allein muss aber noch nichts heißen – auch andere Anlageformen, wie Kryptowährungen, sind vielerorts verschrien und bieten dennoch gute Renditen für mutige Investoren. Es bleibt also nichts anderes übrig, als das CFD Trading in wissenschaftlich akkuraten Zahlen zu vergleichen.
So sieht es wirklich aus
In prominent platzierter Internetwerbung wird uns gesagt, dass etwa 75 % der Kleinanleger, die ihr Glück mit CFDs probieren, ihr Geld verlieren. Als ob das nicht schon Abschreckung genug wäre, hat die französische Finanzaufsicht AMF in einer Studie sogar festgestellt, dass tatsächlich 89 % der beteiligten Investoren mit Verlusten aus diesen Geschäften gehen.
Auch die Höhe dieser Beträge sollte zu denken geben: der durchschnittliche Anleger (mehr als 14.000 wurden in der Studie untersucht) verlor etwas mehr als 10.000 € durch CFDs. Ein Blick auf die Verteilungsgrafik zeigt dabei eine sehr kleine Gruppe, die hohe Gewinne einfährt, gefolgt von noch weniger Anlegern, die nur minimal verdienen. Im Anschluss sehen wir große Mengen an Investoren, die riesige Summen verlieren, bis hin zur besonders unglücklichen Gruppe am linken Rand.
Diese Verluste für den Großteil der Anleger mit oft 20.000 und mehr Euro müssten Investoren doch eigentlich zügig abschrecken – sollte man zumindest meinen. Dennoch wird weiterhin fleißig Werbung für CFDs gemacht und immer neue Interessenten in die Falle gelockt.
Wer tut sich sowas an?
Man könnte, in Anbetracht solcher Zahlen, nun einwenden, dass es viel Erfahrung und ein stetiges Dazulernen braucht, um mit CFDs erfolgreich zu werden. Eine weitere Grafik der AMF widerlegt aber auch diese Vermutung eindrucksvoll: Denn mit steigender Anzahl abgewickelter Trades nehmen nicht etwa die Gewinne zu; es werden nur mehr und mehr Verluste erzeugt.
Schon beim ersten abgeschlossenen Geschäft liegen die Verluste bei über 10.000 Euro. Dies erhöht sich mit jedem weiteren Meilenstein. Bei hundert vollzogenen Trades sind nicht nur bereits 30 % der Anleger aus dem Markt ausgestiegen;
sie haben auch durchschnittlich 15.000 € verloren. Bei tausend Trades sind nur noch 23 % der ursprünglichen Investoren dabei geblieben, der Rest hat bereits das Weite gesucht. Kein Wunder: durchschnittlich wurden zu diesem Zeitpunkt bereits 31.000 Euro verloren.
Bei den wirklichen Veteranen mit mehr als 5.000 durchgeführten Transaktionen sieht es nicht weniger tragisch aus: 75.000 € wurden hier bereits in den Sand gesetzt.
Kein Wunder deshalb, dass nur 4 % aller Investoren, die mit CFDs begonnen haben, bis hier vordringen. Die Behauptung, dass die Gewinne eintreffen, sobald man genug Erfahrung hat, kann also ganz klar als falsch eingestuft werden.
Deutlich bessere Alternativen
CFDs sind also für fast jeden Investor ein Geldgrab und sind nur für die absoluten Masochisten unter den Privatanlegern in Frage kommen. Dies wird durch die Tatsache verstärkt, dass in den letzten Jahren zahlreiche neue, interessante Finanzprodukte zur ohnehin schon umfangreichen Auswahl dazu gekommen sind. Es besteht also keine Not, auf solche dubiosen Glücksspiele auszuweichen.
Zu den modernen Anlagemethoden gehören etwa P2P-Kredite, bei denen Investoren ihr eigenes Geld zur Verfügung stellen, um (meist kurzfristige) Kredite zu hohen Zinsen zu ermöglichen. Ein großer Teil der dadurch eingenommenen Rendite geht an den Geldgeber und ermöglicht so lukrative Zugewinne bei einigermaßen überschaubarem Risiko.
Aber auch traditionelle Formen wie Aktien bieten sich an. Wer hier langfristig anlegt, hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine positive Rendite von meist 6 bis 9 Prozent einkassiert. Auch durch ETFs, die Aktien (und viele andere Investments) abbilden können, kommt man schnell auf seine Kosten.
Unsere Empfehlung
In Anbetracht der nackten Zahlen muss ganz klar von CFDs abgeraten werden. Viele andere, sinnvollere Finanzprodukte warten stattdessen darauf, bespart zu werden. Wenn du zu große Risiken scheust, aber trotzdem nicht auf eine ansprechende Rendite verzichten willst, sind P2P Kredite zu empfehlen. Wir haben einen der wichtigsten Anbieter, Bondora, und sein “Go and Grow” Programm ausgiebig untersucht – ein idealer Einstieg in das Thema!
Bist du der Meinung, dass sich der Start bei Bondora für dich lohnt, solltest du auf diesen Link klicken. Er bringt dich nicht nur zur passenden Anmeldeseite – du erhältst sogar noch einen 5 € Startbonus!
Auch Mintos ist ein Anbieter, den wir getrost empfehlen können. Das sehen auch andere Anleger so – die Firma ist Marktführer im P2P Bereich. Du kommst hier direkt zur Anmeldung.
Gehörst du eher zu den langfristigen Anlegern, sind ETFs ein gutes Mittel, deine Ersparnisse sinnvoll anzulegen. Zu den beliebtesten Brokern zählt heute TradeRepublic – kein Wunder: das Angebot dort ist komplett kostenlos. Neben ETF Sparplänen sind sogar Aktien und mehr verfügbar. Mit diesem Link kannst du dort direkt loslegen.
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
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