Die Schweizer P2P-Plattform Maclear lockt mit Zinsen jenseits der 14 % neue Kunden an. Ein neuer Player auf dem hart umkämpften Markt für Privatkredite muss natürlich genau unter die Lupe genommen werden: Wie seriös ist das Unternehmen, wie steht es um Regulierung, Sicherheit und vieles mehr. Ich habe den Anbieter auf Herz und Nieren geprüft, […]
Gute Dividende mit Genossenschaften? Analyse der Angebote
Jedes Investment ist stets ein Kompromiss aus dem möglichen Risiko und der Höhe der Rendite. Dabei sind nur Wenige bereit, ihr Geld in wirklich gefährliche Finanzprodukte anzulegen. Viel häufiger sind es sichere Angebote mit geringerer Verzinsung, die sich der größten Beliebtheit erfreuen.
In diese Kategorie fallen genossenschaftlich geführte Banken und Gesellschaften, bei denen man seine Ersparnisse innerhalb Deutschlands anlegen und gleichzeitig eine ansprechende Rendite von 4 % kassieren kann. Grund genug, diese Angebote einmal genauer unter die Lupe zu nehmen!
Wenn du auf der Suche nach weiteren Investmentmöglichkeiten bist, lohnt sich außerdem ein Blick in unser Forum für Privatkredite. Dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und sicher noch den ein oder anderen Trick dazulernen.
Begrenztes Stimmrecht, begrenzte Menge
Genossenschaftlich geführte Institute, wie zum Beispiel die Volksbanken, sind “normalen” Aktienunternehmen recht ähnlich. Auch hier kann jedermann Unternehmensanteile erwerben und erhält eine entsprechende Verzinsung. Der Unterschied liegt jedoch in der Tatsache, dass hier jeder Anleger nur ein einzelnes Stimmrecht erhält, egal wie viele Aktien er oder sie besitzt.
Außerdem sind diese Angebote in ihrer Höhe oft begrenzt, d.h. je nach Institut kann nur eine festgelegte Maximalsumme angelegt werden. Wäre dies nicht der Fall, würden diese Anteile direkt aufgekauft, da sie mit ihren Renditen oberhalb der 4 Prozent sehr attraktiv sind.
Diese Deckelung macht viele der genossenschaftlichen Banken für Anleger nur begrenzt interessant, während andere zwar keine Begrenzung, dafür jedoch nur wenig Rendite bieten.
Zu den größten und bekanntesten solcher Institute zählt die Spardabank Berlin. Hier konnte man bis zu 1000 Anteile erwerben; aktuell ist die Anzahl aber auf 99 bzw. 5.148 Euro gedeckelt. Da auch die Dividende nur bei 1,5 % liegt, lohnt sich das Investment hier aktuell nicht wirklich.
Die GLS Bank hingegen hat kein Limit – hier kannst du so viel anlegen, wie du möchtest. Allerdings fallen monatliche Kosten von 5 Euro an und auch die Rendite ist mit nur einem Prozent nicht gerade herausragend. Auch hier dürften also nur sehr sicherheitsbewusste Anleger glücklich werden.
Alternative: Wohnbaugenossenschaften
Wie der Name schon vermuten lässt, sind Wohnbaugenossenschaften im Bereich Immobilien tätig. Sie bauen und verwalten Gebäude und bieten Privatanlegern die Möglichkeit, hier mit einem Investment einzusteigen. Als Entlohnung stehen sowohl vergünstigter Wohnraum als auch Dividenden zur Auswahl.
Der Immobilienmarkt unterliegt gewissen Schwankungen, steht aber momentan sehr gut da. Das macht sich natürlich auch bei den Wohnbaugenossenschaften bemerkbar, sodass viele von ihnen – insbesondere in den hochpreisigen Hotspots – einen Aufnahmestopp für Mitglieder verhängt haben. Ohne Mitgliedschaft gibt es meist auch keine Möglichkeit, Anteile zu erwerben.
Ein Investment ist hier also nicht für jedermann möglich und sollte vorher geprüft werden. Auch bestehen hier durchaus Risiken: Im Falle einer neuen Immobilienkrise kann es schnell gefährlich werden. Da ebenfalls eine Nachschusspflicht für Investoren besteht, gilt diese Warnung auch für die Anleger.
Wer es jedoch schafft, Mitglied einer Wohnbaugenossenschaft zu werden, kann vergünstigten Wohnraum erwerben oder mieten. In entsprechenden Großstädten kann sich das sehr schnell lohnen. Eine Mitgliedschaft kann also ein sehr gutes Investment sein, auch wenn die Rendite vielleicht nicht überragend ist, da langfristig ein günstiger Mietpreis erhebliche Ersparnisse bedeutet.
Das macht die Genossenschaften besonders sicher
Wer Anteile an einer genossenschaftlichen Bank erwirbt, hat – wie bei anderen Aktien auch – keine garantierte Dividende. Denn diese Gewinnausschüttung ist zwar eine ziemlich sichere Sache, unterliegt aber doch Schwankungen und kann auch komplett ausfallen. Im Insolvenzfall wären die Investoren sogar verpflichtet, Kapital nachzuschießen. Glücklicherweise ist dieses Szenario aber seit 85 Jahren nicht mehr eingetreten.
Die genossenschaftlichen Institute gelten als besonders sicher, da sie sich Gegenseitig absichern. Diese, sogenannte “Sicherungseinrichtung”, erlaubt es den Banken, sich im Notfall beizustehen. Und das funktioniert ziemlich gut: nur 0,1 % der Genossenschaften rutschen pro Jahr in die Insolvenz.
Wer einen Teil seines Portfolios also recht sicher gestalten will, ohne komplett auf Zugewinne zu verzichten, kann bei Genossenschaften richtig aufgehoben sein. Denn gegenüber anderen sicheren Anlageformen, wie Tages- oder Festgeldkonten, lässt sich hier zumindest noch einiges an Rendite einnehmen.
Unsere Empfehlungen
Ist dein Portfolio durch ein Investment in Genossenschaften ausreichend gesichert, möchtest du wahrscheinlich einen weiteren Teil deines Geldes in Produkte mit höherer Rendite anlegen. P2P Kredite sind dafür ideal, denn sie sind hochverzinst bei gleichzeitig überschaubaren Risiko.
Bondora bildet mit seinem Go and Grow Programm eine gute Anlaufstelle für alle, die sich für diese Anlageform interessieren. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir einen umfangreichen Bondora Guide für dich zusammengestellt.
Anschließend kannst du dich hier anmelden und sogar noch 5 Euro Anmeldebonus abstauben!
Für ein Investment mit der Aussicht auf noch höhere Renditen ist Mintos der P2P-Anbieter der Wahl. Mit einem Klick auf diesen Link kommst du direkt zur passenden Seite und erhältst noch 0,5 % Bonus auf dein Investment.
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
Für viele Privatanleger stellt sich häufig die Frage, an welchem Handelsplatz sie ihre Aktien und ETFs kaufen oder verkaufen sollten. Gerade in Deutschland sind gettex und Xetra zwei der bekanntesten und beliebtesten Handelsplätze. Beide bieten attraktive Möglichkeiten für den Handel, doch ihre Unterschiede können am Ende entscheidend dafür sein, wie viel Geld Anleger bei jeder […]
Freedom24 mischt den deutschen Broker-Markt mit seinem Fokus auf Auswahl und Kundenservice mächtig auf! Gleichzeitig können die Gebühren durchaus mit den günstigen Neobrokern mithalten. Doch wie ist das möglich und wo ist der Haken? Ich habe meine persönlichen Freedom24 Erfahrungen für dich zusammengefasst: Kosten, Auswahl, Service, Verfügbarkeit und mehr. Und natürlich gehe ich der Frage […]