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Wertentwicklung deiner Geldanlagen: Was bedeutet das?
Wer sein Geld anlegen möchte, muss sich neben der Anlageklasse auch für eine Strategie entscheiden. Beispielsweise können Investoren von regelmäßigen Einnahmen profitieren und dadurch ein passives Einkommen aufbauen. Alternativ orientieren sich andere Investoren an einem langen Anlagehorizont und zielen auf eine positive Wertentwicklung ab. Was genau das bedeutet und welche Geldanlagen auf dem Wunsch einer positiven Wertentwicklung basieren, erfährst du in diesem Artikel.
Das Wichtigste in Kürze:
- Das Wort “Wert” ist mit unterschiedlichen Bedeutungen verbunden. Unter anderem kann in der Finanzwirtschaft der aktuelle Marktpreis gemeint sein. Die Wertentwicklung bezeichnet demnach die Performance über einen bestimmten Zeitraum
- Objekte und Geldanlagen verhalten sich in ihrer Entwicklung ganz anders. Bei der Ermittlung sind zahlreiche Faktoren miteinzubeziehen
- Diese 3 Geldanlagen werden von Anlegern eingesetzt, um von einer positiven Wertentwicklung zu profitieren
Was bedeutet Wertentwicklung?
Der Begriff “Wert” hat unterschiedliche Definitionen. In Bezug auf Geldanlagen ist oftmals der aktuelle Marktpreis gemeint. Die Wertentwicklung beschreibt demnach die Veränderung des Kurses eines Wertpapiers in einem bestimmten Zeitraum. Wird der Begriff in diesem Sinne verwendet, kann auch das Wort “Performance” eingesetzt werden.
- Eine Wertentwicklung lässt sich für ganz unterschiedliche Anlageklassen oder Objekte darstellen
- Darüber hinaus können Wertentwicklungen von Indizes erstellt werden
- Wichtig ist, dass ein fester Zeitraum ausgewählt wird
- Anschließend kann die Performance grafisch angezeigt werden
Eine andere Definition von Wert wird als “innerer Wert” beschrieben. Auch dieser Begriff ist in der Finanzwirtschaft gebräuchlich. Synonyme sind “Ertragswert” oder “Substanzwert”. Aktionäre verwenden in Zusammenhang mit der Fundamentalanalyse verschiedene Daten, um den inneren Wert eines Unternehmens abschätzen zu können.
Auf diese Weise soll versucht werden, eine unterbewertete Aktie zu identifizieren, die zu einem günstigen Preis gekauft werden kann. Die Investoren versuchen anschließend, von einer positiven Wertentwicklung zu profitieren und die Unternehmensaktie zu einem späteren Zeitpunkt teurer zu verkaufen.
Was wird bei einer Wertentwicklung berücksichtigt?
Je nach Geldanlage oder Objekt fallen Wertentwicklungen ganz anders aus. Ein klassisches Beispiel ist ein Neuwagen. Bekanntermaßen verlieren diese oftmals bereits nach kurzer Zeit stark an Wert. Üblicherweise hat ein neuer Pkw nach einem Jahr ein Viertel seines ursprünglichen Wertes verloren.
Andere Objekte, wie beispielsweise Antiquitäten, werden mit dem Alter zunehmend wertvoller. Besonders ihr teilweise hohes Alter macht sie für Kunden besonders interessant.
Ein anderes Beispiel sind Immobilien, die als Wertanlage verwendet werden können. Dabei ist es möglich, die Immobilie selbst zu bewohnen und dadurch Mietzahlungen zu sparen. Alternativ können Immobilien vermietet werden. Grundsätzlich kann es angestrebt werden, von einer positiven Wertentwicklung zu profitieren und die Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt teurer zu verkaufen.
Wie komplex die Ermittlung eines Wertes ist, zeigt ein konkretes Beispiel. Stelle dir vor, ein Käufer hat vor 10 Jahren eine Immobilie erworben. Diese möchte er nun wieder verkaufen und lässt sie von verschiedenen Experten abschätzen.
Dabei gibt es zahlreiche Aspekte, die bei der Ermittlung des Wertes berücksichtigt werden müssen:
- Beispielsweise werden die Experten den Markt berücksichtigen und wie stark der Wertzuwachs in den letzten Jahren war
- Darüber hinaus wird die energetische Sanierung berücksichtigt: Hat das Haus ein effizientes Energiesystem? Wurden beispielsweise in den letzten Jahren Solaranlagen angebracht?
- Auch die Qualität der Fassade, mögliche Anbauten seit dem Kauf, die Böden oder Modernisierungen werden in die Abschätzung mit einfließen
- Darüber hinaus ist der Standort von Bedeutung. In beliebten Gegenden werden die Preise höher ausfallen
Wertentwicklung in Zusammenhang mit Kapitalanlagen
Für Investoren im Bereich Kapitalanlagen spielt die Wertentwicklung eine entscheidende Rolle. Diese hat, je nach Strategie, einen entscheidenden Einfluss auf die Renditen, die sie mit ihrer Anlage erzielen können. Im Folgenden zeigen wir beispielhaft, bei welchen Geldanlagen die Wertentwicklung besonders wichtig ist.
Aktien
Mit diesen Wertpapieren können Anleger Miteigentümer eines Unternehmens werden. Bei diesen Firmen handelt es sich um Aktiengesellschaften. Beim Kauf einer Aktie leiht der Aktionär dem Unternehmen Geld und erhält im Gegenzug bestimmte Rechte.
- Ein Beispiel sind Mitbestimmungsrechte
- Diese erlauben es dem Aktionär, an der jährlichen Hauptversammlung teilzunehmen
- Hier werden wichtige Entscheidungen rund um das Unternehmen getroffen
- Aktionäre besitzen zudem ein Stimmrecht und können sich an diesen Entscheidungen beteiligen
Es gibt unterschiedliche Strategien, die Aktionäre anwenden können, um Renditen zu erzielen. Beispielsweise arbeiten viele Anleger mit der Dividendenstrategie. Wenn ein Unternehmen Gewinne erzielt hat, kann es auf der Hauptversammlung darüber entscheiden, wie diese eingesetzt werden sollen. Einige Unternehmen zahlen Gewinne in Form von Dividenden an ihre Aktionäre aus.
Dies ist eine freiwillige Entscheidung; keine Firma muss Dividenden an Aktionäre zahlen. Neben Dividendenzahlungen können Unternehmen ihre Gewinne nutzen, um in die Forschung zu investieren oder beispielsweise finanzielle Rücklagen zu bilden.
Einige Unternehmen sind bekannt dafür, regelmäßig hohe Dividenden auszuzahlen. Sie werden auch Dividendenkönige genannt. Solche Investoren möchten demnach von regelmäßigen Auszahlungen profitieren und bauen sich ein passives Einkommen auf.
Eine andere Strategie konzentriert sich auf die Wertentwicklung. Mit der fundamentalen Analyse versuchen Investoren, möglichst unterbewertete Unternehmensaktien zu finden. Im Vergleich zu ihrem inneren Wert sind sie mit einem niedrigen Kurs verbunden.
Gut zu wissen:
Ziel ist es, von einer Wertsteigerung zu profitieren und solche Aktien über Jahre zu halten, damit sie später teurer verkauft werden können. Während bei der Dividendenstrategie die Wertentwicklung eine untergeordnete Rolle spielt, ist sie bei dieser Strategie der wichtigste Faktor.
Die Fundamentalanalyse ist Teil des Value Investing. Aktionäre berücksichtigen dabei zahlreiche Daten und gehen in drei Schritten vor. Zuerst erfolgt die Globalanalyse, bei der volkswirtschaftliche Daten miteinbezogen werden. Teil davon ist beispielsweise die Politik der Zentralbanken.
Anschließend folgt eine Branchenanalyse. Hier werden Charakteristika der jeweiligen Branche berücksichtigt, unter anderem der Konjunkturverlauf. Zuletzt sehen sich Interessenten das jeweilige Unternehmen genauer an. Dazu gehört der innere Wert, qualitative und quantitative Daten und wie die Firma im Vergleich zu anderen Unternehmen derselben Branche arbeitet.
Dabei werden ganz konkrete Kennzahlen und Indikatoren verwendet, die oftmals berechnet werden müssen. Bekannte Beispiele sind das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das Kurs-Buchwert-Verhältnis oder die Eigenkapitalquote.
ETFs
ETFs oder Exchange Traded Funds sind börsengehandelte Indexfonds. Ein Fonds ist dabei eine Art gemeinsamer Anlagetopf, in den eine Vielzahl von Anlegern gemeinsam einzahlt. Diese Summe wird anschließend dazu verwendet, in bestimmte Anlageklassen zu investieren. Das können im Falle von ETFs beispielsweise Anleihen oder Aktien sein.
Exchange Traded Funds zeichnen sich durch ihr passives Management aus. Aktive Fonds unterliegen einem Fondsmanager, der sich um die Zusammensetzung des Fonds kümmert. Sein Ziel ist es, die durchschnittliche Marktrendite zu übertreffen und auf diese Weise eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Dieses Management geht mit höheren Kosten einher, da Fondsmanager bezahlt werden müssen.
Beim passiven Management, wie bei ETFs, wird kein Fondsmanager benötigt, weshalb diese Anlagen günstiger sind. Stattdessen gibt der jeweilige Index die Zusammensetzung bereits vor. Investiert ein ETF beispielsweise in den DAX, kann der Anleger mit nur einem Wertpapier in die 40 größten Unternehmen Deutschlands investieren.
Ziel eines passiven Fonds ist es, den dahinter liegenden Index möglichst genau abzubilden und von dessen Wertentwicklung zu profitieren. Im Gegensatz zu den Aktien fällt hier die ausführliche Analyse weg, da keine Einzelaktien herausgesucht werden müssen.
ETFs zeichnen sich durch eine Vielzahl von Vorteilen aus, wie geringe Kosten, Liquidität, attraktive Renditechancen und hohe Transparenz. Zudem ist die Diversifikation vergleichsweise hoch, da mit nur einem Wertpapier in zahlreiche Aktien investiert werden kann, was die Geldanlage sicher macht.
Immobilien
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Wege, um in Immobilien zu investieren. Eine Möglichkeit ist es, eine eigene Immobilie zu erwerben und in dieser zu wohnen. Dadurch kannst du dir Auskünfte für Mietzahlungen sparen, hast im Gegenzug mehr Arbeit und Kosten für die Instandhaltung und mögliche Sanierungen.
Wer selbst eine Immobilie hat, kann diese auch mit dem Ziel kaufen, diese später wieder zu verkaufen. Hier sollten allerdings eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden, wie beispielsweise der Standort. Darüber hinaus steigt die Wertentwicklung, wenn die Immobilie dementsprechend gut gepflegt wird.
Wer sich darauf spezialisieren möchte, Immobilien zu vermieten, denkt weniger an die zukünftige Wertentwicklung, sondern an aktuelle Zahlungen. Dadurch kann beispielsweise ein passives Einkommen aufgebaut werden.
Eine andere Möglichkeit, um von einer positiven Wertentwicklung des Immobilienmarktes zu profitieren, sind Immobilienfonds. Diese eignen sich besonders für Interessenten von Immobilien, die sich derzeit keine eigene erwerben können.
Diese Fonds investieren in Immobilienprojekte wie Einkaufszentren, Wohngebäude oder Hotels. Die Rendite für Anleger entsteht dabei aus der Wertsteigerung beim Verkauf und aus Mieteinnahmen.
Fazit: Als Anleger von einer positiven Wertentwicklung profitieren
“Wert” kann den aktuellen Marktpreis einer Geldanlage meinen. Wenn der Begriff “Wertentwicklung” verwendet wird, ist demnach gemeint, wie sich der Kurs einer Anlage innerhalb eines festgelegten Zeitraums verändert.
Die Ermittlung des Werts hängt mit der Anlage zusammen und kann komplex sein. Bei Immobilien beispielsweise werden Standort, Immobilienmarkt, Böden, Energiesysteme und Instandhaltung berücksichtigt.
Im Zusammenhang mit Kapitalanlagen spielt die Wertentwicklung eine bedeutende Rolle und kann grundlegende Basis der Strategie sein. Beispielsweise versuchen Aktionäre, Unternehmensaktien ausfindig zu machen, die bei vergleichsweise günstigem Kurs einen hohen inneren Wert aufweisen. Dafür setzen sie die Fundamentalanalyse ein und berücksichtigen wichtige Daten über das jeweilige Unternehmen.
Auf diese Weise können sie profitieren, wenn sich der Preis dem inneren Wert angleicht und sie die Aktie in Zukunft teurer verkaufen können. Diese Strategie ist Teil des Value Investing, bei dem Aktien über längere Zeiträume gehalten werden.
Auch ETFs folgen einem ähnlichen Prinzip. Die passiven Fonds wollen von der positiven Wertentwicklung des dahinter liegenden Index profitieren. Diese Strategie kann auch beim Kauf einer Immobilie beachtet werden, wenn Käufer einplanen, die Immobilie zu pflegen und später zu einem höheren Preis zu verkaufen. Erfahre hier mehr.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
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