Wie ein Broker alle anderen bei US-Aktien in den Schatten stellt

Wie ein Broker alle anderen bei US-Aktien in den Schatten stellt

Einen Nachteil haben Neobroker immer und das ist die Auswahl der Aktien und ETFs, die Anleger über diese Plattformen kaufen können. Während die beliebtesten Aktien so gut wie immer mit dabei sind, werden Anleger bei der Suche nach den weniger beliebten Wertpapieren oftmals enttäuscht – vor allem, was den Preis angeht. Aus diesem Grund sehen wir uns heute an, wieso sich ein Zweit-Depot bei „Captrader“ genau für solche Fälle besonders lohnen kann. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Was sind die Nachteile der meisten Neobroker in Deutschland?
  • Wieso zahlen Anleger bei Neobrokern in bestimmten Fällen doch mehr als gedacht?
  • Und wie können Anleger beim Kauf bzw. Verkauf von weniger beliebten Wertpapieren die besten Kurse einfahren?

Viele Neobroker, aber oft mit beschränktem Angebot

Neobroker wie Scalable Capital oder Trade Republic bieten ihren Kunden oftmals 0 € Kosten an, dafür aber in der Regel auch nur eine beschränkte Auswahl an Aktien und ETFs. Anleger dürfen demnach nicht erwarten, dass sie keine Kosten bei gleichzeitig vollem Angebot haben – diese Rechnung geht nämlich nicht auf. 

Zudem ist auch die Auswahl der Handelsplätze bei den üblichen Neobrokern sehr limitiert. So können Anleger bei Scalable Capital lediglich an der gettex oder der Xetra handeln. 

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Kunden von Trade Republic können sogar nur an einem einzigen außerbörslichen Handelsplatz handeln, der L&S Exchange.

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Anleger, die nun zum Beispiel REITs kaufen möchten, also Real-Estate-Investment-Trusts oder auf Deutsch eine Immobilienbeteiligungsgesellschaft aus Amerika, werden bei den üblichen Neobrokern meist nicht allzu gut beraten. Und dadurch können Anlegern attraktive Möglichkeiten entgehen, wie die Healthpeak Properties Aktie, die über 150 amerikanische Immobilien aus dem Gesundheitswesen besitzt und dabei aktuell eine Dividendenrendite von 4,4 % bietet. Die Marktkapitalisierung beläuft sich hierbei auf 14,54 Mrd. $.

Kursverlauf von Healthpeak Properties Aktie

An ihrer Heimatbörse in New York, der „New York Stock Exchange“ (NYSE) wird die Healthpeak Properties Aktie klarerweise sehr häufig gehandelt. Deutlich mehr als in Deutschland. Im Durchschnitt beträgt das Handelsvolumen für diese Aktie 4 Millionen an nur einem Tag, wodurch Anleger attraktive Kurse für das Kaufen und Verkaufen erhalten.

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Sehen wir uns nun dieselbe Aktie an der Börse eines klassischen Neobrokers in Deutschland an. In diesem Fall an der L&S Exchange von Trade Republic. Wie auf der folgenden Abbildung zu sehen ist, ist ein Handelsvolumen kaum vorhanden. Zudem wurden am Montag, dem 16. Januar 2023 lediglich 2 Trades abgewickelt – über 50 € und 900 €. Also so gut wie nichts.

Werfen wir einen Blick auf die Stückzahl, so sehen wir auch hier ein sehr limitiertes Angebot von 301 Stück. Diese können Anleger zu einem Kurs von 24,8 € verkaufen oder zu einem Kurs von 25 € kaufen. Somit kann über die L&S Exchange maximal um 7.525 € gekauft bzw. um 7.464,80 € verkauft werden. Die Differenz zwischen diesen beiden Beträgen – der Spread – ist dabei mit 60,20 € recht hoch. Mit dieser Differenz verdienen die L&S Exchange sowie in diesem Fall Trade Republic ihr Geld. So viel also zu den „0 € Kosten“.

Nun könnte man meinen, dass die Xetra als größter Handelsplatz in Deutschland eine bessere Option wäre, um die Healthpeak Properties Aktie zu handeln. Doch auch bei einem kurzen Blick auf diesen Handelsplatz wird schnell klar, dass dem nicht so ist.

Während das Handelsvolumen an der L&S Exchange zwar sehr klein war, aber immerhin angezeigt wurde, ist es an der Xetra erst gar nicht erst zu sehen. Ein Indiz dafür, dass die Healthpeak Properties Aktie auch an der Xetra kaum gehandelt wird. 

Bei größeren Werten wie Apple ist das Volumen nämlich durchaus sichtbar. 

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Wie können Anleger nun ihr Geld profitabler investieren?

Für Anleger, die mehr als ein paar hundert Euro in die etwas ungewöhnlicheren Aktien investieren möchten, lohnt es sich, einen Blick auf Captrader zu werfen. 

Auf der Plattform können Anleger auch untypischen Wertpapiere ohne Umwege direkt in den USA handeln und das zu rekordgünstigen Preisen, die bereits ab einer Mindestgebühr von 2 $ starten. Anleger, die mehr als 200 Aktien kaufen, zahlen dann nur noch 1 Cent für jede weitere Aktie – ein durchaus attraktives Angebot.

Wenn wir den Captrader nun mit anderen Anbietern vergleichen, dann sehen wir, dass hinsichtlich des US-Handels kein weiterer Broker preislich an Captrader mit einer fixen Gebühr von 2 $ (=1,85 €) herankommt. 

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Aber auch beim weltweiten Handel in anderen Ländern bleiben die Gebühren bei Captrader konsequent auf einem niedrigen Niveau, wie anhand der folgenden Beispiele erkennbar ist.

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US-ETF handeln

Neben Aktien haben Anleger auf Captrader auch die spannende Möglichkeit US ETFs zu handeln, die sonst in Europa gar nicht verfügbar sind. Hierfür müssen Interessenten mittels Selbstauskunft in Form eines Fragebogens angeben, dass sie entweder ein Konto mit über 500.000 € Volumen besitzen oder aber aktiver Händler mit Erfahrungen im Finanzbereich sind. Üblicherweise reicht für zweiteres bereits eine gewöhnliche Bankausbildung. 

Über diesen Weg können Anleger nun ebenfalls ab einer Gebühr von 2 $ sowie 1 Cent bei mehr als 200 ETF-Anteilen nur in Amerika zugelassene ETF in ihr Portfolio aufnehmen. Allerdings müssen Investoren in diesem Fall auch alles selbständig versteuern. Eine automatische Abführung der Steuern gibt es beim Handel mit US-ETFs auf Captrader nicht. Mit großen Möglichkeiten kommt also auch eine große Verantwortung auf Anleger zu. Für einige Anleger können US-ETFs aber sicherlich eine interessante Erweiterung im Portfolio darstellen.

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Fazit: Eine ungewöhnliche Plattform für ungewöhnliche Trades

Neobroker erfreuen sich vor allem in Deutschland seit geraumer Zeit an großer Beliebtheit. Sie bieten Anlegern oftmals beliebte Aktien und ETFs zu attraktiven Preisen an. Allerdings stoßen Anleger, die auch in die weniger beliebten Aktien bzw. ETFs investieren wollen, bei vielen Neobrokern schnell an ihre Grenzen. Denn das Handelsvolumen für die weniger gewöhnlichen Wertpapiere in Deutschland ist in den meisten Fällen so gering, dass die Kurse oft sehr unattraktiv ausfallen. Mit Captrader haben Anleger die Möglichkeit, bereits zu niedrigen Gebühren direkt im Heimatland des jeweiligen Wertpapiers zu investieren und somit die besten Kurse einzufahren. Das ist doch definitiv einen Versuch wert. 

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