Die Schweizer P2P-Plattform Maclear lockt mit Zinsen jenseits der 14 % neue Kunden an. Ein neuer Player auf dem hart umkämpften Markt für Privatkredite muss natürlich genau unter die Lupe genommen werden: Wie seriös ist das Unternehmen, wie steht es um Regulierung, Sicherheit und vieles mehr. Ich habe den Anbieter auf Herz und Nieren geprüft, […]
P2P vs Crowdlending – Wieso ich nicht in beide investiere
P2P und Crowdlending sehen auf den ersten Blick recht ähnlich aus, sind jedoch unterschiedliche Konzepte. Was der Unterschied ist und warum eine der beiden Methoden aktuell in der Krise steckt, wollen wir heute genauer beleuchten.
Wenn du an solchen Analysen interessiert oder schlicht auf der Suche nach guten Anlagemöglichkeiten bist, solltest du außerdem einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich nämlich mit anderen Investoren austauschen und sicher noch den ein oder anderen guten Tipp entdecken.
P2P und Crowdlending in Zahlen
Betrachten wir zuerst den allgemeinen Markt und einige Eckdaten: Die Marktkapitalisierung für den sogenannten “Alternativen Finanzmarkt” betrug zuletzt stolze 3,4 Milliarden Euro in Europa und dürfte seitdem noch deutlich angewachsen sein.
Mit 41 % entfiel der größte Teil dabei auf das P2P Consumer Lending und auf Platz zwei folgte der Bereich P2P Business Lending. Das Crowdlending bedient einen Teilbereich des dieses Business Lendings und ist damit relativ klein.
Das P2P Lending wird, sowohl im Privaten- als auch Businessbereich hauptsächlich von den Marktführern Mintos und Bondora abgedeckt. Da auch die Crowdlending Plattformen in diesem Bereich aktiv sind, bleibt leider nicht viel vom Kuchen übrig.
Auch die Tatsache, dass die genannten Plattformen sehr groß sind und professionell agieren, erschwert kleineren Anbietern wie zu Beispiel Credestor die Arbeit zusätzlich. Viele Zeichen stehen also aktuelle gegen Crowdlending und für P2P.
YouTube Kanal von Northern Finance
Wie viel Auswahl haben wir?
Eine wichtige Frage, bevor wir uns für den P2P oder Crowdlending-Markt entscheiden, ist, welche Arten von Angeboten uns dort offenstehen und wie gut diversifiziert wir anlegen können. Denn wir wollen natürlich eine breite Auswahl für unser Investment zur Verfügung haben.
Der P2P-Bereich bietet uns hier eine gewaltige Anzahl an Möglichkeiten, denn Bondora allein bietet uns quasi per Mausklick hunderttausende von möglichen Krediten. Bei Mintos können wir ebenfalls, je nach unseren Einstellungen, in wenigen Minuten sehr breit anlegen.
Im Crowdlendingbereich hingegen kann es schon mal einige Tage, Wochen oder gar Monate dauern, bis wir vollständig investiert sind, denn die Menge an verfügbaren Deals ist deutlich geringer.
Hier leiden die Anbieter unter dem Geschäftsmodell. Denn während P2P Plattformen wie Mintos als Marktplätze auftreten und die Kredite von vielen unterschiedlichen Unternehmen im Programm haben, können Firmen wie Crowdestor nur jeweils ihre eigenen anbieten.
So groß sind die Projekte, die uns zur Verfügung stehen
Schauen wir uns die angebotenen Projekte genauer an, sehen wir sofort, dass die Summen im Bereich Crowdlending wesentlich höher sind. 250.000 und mehr sind hier keine Seltenheit, aber höhere Zinsen für die Investoren sind ebenso üblich.
Im P2P-Bereich müssen wir uns hingegen mit niedrigeren Zinsen zufriedengeben, denn auch die Kreditsummen liegen meist nur im Bereich zwischen 200 und 3.000 Euro. Da hier der jeweilige Kreditgeber aber zwischen uns und dem Kreditnehmer steht, zahlen wir für dessen Professionalität.
Denn diese Unternehmen sind Experten im Ausgeben und Zurückholen von Krediten – ein Luxus, der an unserer Rendite nagt. Im Crowdlending-Bereich hingegen sind wir es, die entscheiden, wer Geld bekommt.
Die Qualität des Kreditgebers ist aber auf Mintos und Co. nicht automatisch hoch und muss trotzdem entsprechend geprüft werden. Daher unterscheiden sich die beiden Anlageformen nicht so sehr, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag.
Anbieter wie Bondora hingegen bieten nur ihre eigenen Kredite an und passen damit ebenfalls gut ins Muster. Nur die deutlich geringeren Summen unterscheiden solche Anbieter nach wie vor von Crowdlendern – fällt ein solches Projekt aus, ist das wesentlich gefährlicher als bei einem kleinen Konsumkredit!
P2P oder Crowdlending?
Crowdlending ist sicher kein generell schlechtes Konzept; der P2P-Markt ist aber um so vieles größer und professioneller organisiert, dass ich persönlich lieber hier investiere. Diese Meinung wird auch durch einige aktuelle Entwicklungen gestützt.
So gibt es immer wieder negative Meldungen, wie die Insolvenz von Kuetzal oder deutliche Warnzeichen bei Anbietern wie Monethera. Die Liste mit solchen problematischen Crowdlendern, vermutetem oder bewiesenem Betrug usw. lässt sich sehr weit fortsetzen.
Hinzu kommt die generell undurchsichtige Struktur der Anbieter, die nicht mit der offenen Kommunikation der meisten P2P-Anbieter und Kreditgeber mithalten kann. Aus diesen Gründen ist der P2P-Markt für mich deutlich sicherer und somit lukrativer.
Meine Empfehlungen
Da ich von Crowdlending lieber die Finger lasse, bin ich stattdessen stark im P2P-Bereich investiert. Wie das genau aussieht, was es einbringt und wie ich hier weiter vorgehen werde, habe ich für dich im Beitrag “Mein aktuelles P2P-Portfolio” zusammengefasst.
Wenn du meiner Empfehlung folgen und im P2P-Markt investieren willst, liegt ein Einstieg beim Marktführer nahe. Nicht umsonst vertrauen die meisten Anleger Mintos, seinen attraktiven Angeboten und den umfangreichen Einstellmöglichkeiten.
Bondora ist ebenfalls extrem beliebt, auch wenn es hier weniger Rendite gibt – stattdessen kann man hier mit ausgezeichneter Sicherheit punkten. Wenn das dein Interesse geweckt hat, solltest du auf diesen Button klicken, denn dann kannst du bei der Anmeldung noch einen Bonus von 5 Euro kassieren!
Sind Privatkredite im Immobilienbereich für dich interessanter, solltest du einen Blick auf EstateGuru werfen. Auch hier gibt es hohe Renditen und – trotz Covid-Krise – Wachstum und pünktliche Auszahlulngen.
Nutzt du dazu diesen Link, gibt es sogar noch 0,5 % extra Zinsen obendrauf!
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
Freedom24 mischt den deutschen Broker-Markt mit seinem Fokus auf Auswahl und Kundenservice mächtig auf! Gleichzeitig können die Gebühren durchaus mit den günstigen Neobrokern mithalten. Doch wie ist das möglich und wo ist der Haken? Ich habe meine persönlichen Freedom24 Erfahrungen für dich zusammengefasst: Kosten, Auswahl, Service, Verfügbarkeit und mehr. Und natürlich gehe ich der Frage […]
Scalable Capital’s Zinsen von aktuell 2,6 % sind eine attraktive Option für alle, die Tagesgeld mit guter Rendite suchen. Doch Kunden müssen die kostenpflichtige Trading-Flatrate buchen, um in diesen Genuss zu kommen. Wann und für wen lohnt sich dieses Investment? Wir haben die Antworten! Das Wichtigste in Kürze: Kunden müssen dafür jedoch die kostenpflichtige Trading-Flatrate […]