ETFs sind eine der beliebtesten Anlagemöglichkeiten, denn sie sind kostengünstig, diversifiziert und transparent. Doch viele Anleger fragen sich: Wie funktionieren die ETF Steuern? Egal ob Gewinne, Dividenden oder Sparpläne: In Deutschland gelten klare Regeln, wie du deine ETF Gewinne versteuern musst. Zum Glück ist das Thema gar nicht so kompliziert, wie du vielleicht vermutest. In […]
ETF Kosten im Detail: Wie du Gebühren reduzierst und Renditen steigerst
Hast du schon von ETFs gehört und fragst dich, wie du mit ihnen dein Geld clever anlegen kannst? Dann bist du hier genau richtig! ETFs, also börsengehandelte Fonds, bieten dir eine kosteneffiziente Möglichkeit, dein Portfolio breit zu diversifizieren.
Stell dir vor, ETFs sind wie ein geschnürtes Aktienpaket auf dem Finanzmarkt. Du kaufst mit einem einzigen Produkt eine Vielzahl von Wertpapieren, und das meist zu niedrigeren Kosten als bei herkömmlichen Fonds.
Doch es gibt bei ETFs unterschiedliche Begriffe und Kosten, die du kennen solltest, um kluge Entscheidungen zu treffen.
Wir gehen Schritt für Schritt durch, wie sich ETF Kosten zusammensetzen, was hinter der Total Expense Ratio steckt und welche weiteren Gebühren auf dich zukommen könnten. So findest du den ETF, der nicht nur zu deiner Anlagestrategie, sondern auch zu deinem Budget passt.
Das Wichtigste in Kürze:
- ETFs bündeln Wertpapiere kosteneffizient, jedoch fallen verschiedene Gebühren wie TER, Transaktionskosten und Spreads an. Diese Kosten können deine Rendite beeinflussen.
- Die TER ist die wichtigste Kennzahl für die laufenden Kosten eines ETFs und umfasst Verwaltungs-, Lizenz- und Depotbankgebühren. Sie wird jährlich vom Fondsvermögen abgezogen.
- Neben der TER gibt es Kosten wie Spreads und Transaktionskosten. Diese entstehen durch Handel oder Anpassungen im ETF-Portfolio und sind oft nicht direkt sichtbar.
- Physische ETFs kaufen echte Wertpapiere, synthetische arbeiten mit Derivaten. Beides hat unterschiedliche Kosten. Thematische ETFs sind meist teurer als klassische Index-ETFs.
- Wähle ETFs mit niedriger TER, minimiere Handelsaktivitäten und nutze sparplanfreundliche Broker. Kostenlose Sparpläne können vorteilhaft sein, aber prüfe die Konditionen genau.
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Die Grundlagen der ETF Kostenstruktur
Ein ETF ist wie eine vorgefertigte Strategie, die dir den Zugang zu einem breit diversifizierten Portfolio ermöglicht, ohne dass du jedes einzelne Wertpapier selbst auswählen musst.
Du profitierst von einer klaren Struktur und einer effizienten Umsetzung. Allerdings, wie bei jeder professionellen Dienstleistung, fallen auch hier Gebühren an, die du in deine Entscheidung mit einbeziehen solltest.
Was macht ETFs kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds?
Mit ETFs kannst du effizient und kostengünstig ein breit gestreutes Portfolio aufbauen. Da sie in der Regel passiv einen Index nachbilden, sind umfangreiche Marktanalysen und ständige Anpassungen weitgehend überflüssig. Dadurch bleiben Gebühren überschaubar, und du profitierst von einer klaren, transparenten Struktur.
Aktiv gemanagte Fonds basieren hingegen auf einem individuellen Ansatz, bei dem fortlaufend Chancen und Risiken bewertet werden. Dies geht häufig mit höheren Kosten und komplexeren Entscheidungen einher, vor allem wenn der Manager falsche Prognosen trifft.
ETFs zeichnen sich durch folgende Vorteile aus:
- Geringere Verwaltungskosten: Kein Fondsmanager, der ständig Entscheidungen treffen muss.
- Niedrigere ETF Ordergebühren: Weniger Umschichtungen bedeuten geringere Gebühren.
- Klarheit und Transparenz: Du weißt genau, was dich erwartet, ohne versteckte Kosten.
Gut zu wissen:
Mit einem ETF entscheidest du dich für einen klaren und bewährten Weg: Effizient, günstig und einfach.
Welche Arten von ETF Gebühren gibt es?
Wenn du in ETFs investierst, solltest du die verschiedenen ETF Gebühren kennen, die deine Rendite beeinflussen können. Sie wirken oft unscheinbar, können sich aber über die Zeit deutlich auswirken.
- Laufende Kosten (TER): Diese Gebühren decken die Verwaltung des ETFs ab und werden jährlich berechnet.
- Transaktionskosten: Diese fallen an, wenn der ETF Wertpapiere kauft oder verkauft, beispielsweise bei Anpassungen des Portfolios.
- Spread-Kosten: Die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis eines ETFs, die beim Handel entsteht.
- Tracking Difference: Die tatsächliche Abweichung zwischen der Rendite des ETFs und der des abgebildeten Index.
Indem du die Kostenarten verstehst und vergleichst, kannst du deine Anlagestrategie optimieren und langfristig bessere Entscheidungen treffen. Auch kleine Kostenvorteile können sich über Jahre zu erheblichen Gewinnen summieren.
Total Expense Ratio (TER): Der Schlüsselindikator für ETF Gebühren
Die Total Expense Ratio (TER) repräsentiert den zentralen Kostenfaktor, der bei ETFs anfällt. Du erhältst damit einen klaren Hinweis darauf, wie viel du jährlich für das Management deines ETFs aufwenden musst.
Die TER ist wie der Grundpreis deines ETF-Pakets. Sie gibt an, wie viel du jährlich für die Verwaltung deines ETFs zahlst.
TER ETF:
Achte immer auf die Total Expense Ratio. Diese Kennzahl zeigt dir, wie hoch die jährlichen Verwaltungskosten des ETFs sind. Eine niedrige TER beim ETF kann dir helfen, Gebühren zu minimieren und somit deine langfristige Rendite zu maximieren.
Wie wird die TER berechnet und was beinhaltet sie?
Die TER wird als Prozentsatz des Fondsvermögens angegeben und umfasst mehrere Posten. Verwaltungsgebühren, Lizenzgebühren für den Index, Depotbankgebühren und Marketingkosten sind die häufigsten Bestandteile.
- Verwaltungsgebühren
- Lizenzgebühren für den Index
- Depotbankgebühren
- Marketingkosten
Ein Beispiel: Bei einer TER von 0,2% fallen für ein Investment von 10.000 € pro Jahr 20 € an.
Am Ende zählt nicht nur der reine Prozentsatz, sondern auch die Höhe deines investierten Kapitals. Wer große Summen investiert, sollte diesen Aspekt besonders gründlich prüfen.
Wenn du noch nicht in ETFs investiert hast, aber dich weiter darüber erkundigen möchtest, schau dir die ETF Vor- und Nachteile an und vergleiche Anbieter wie Scalable Capital vs Trade Republic, um herauszufinden, welcher Broker am besten zu dir passt.
Warum ist die TER nicht der einzige Kostenfaktor?
Die TER liefert eine wichtige Orientierung, aber sie bildet nicht alle Gebühren ab. ETF Ordergebühren können zusätzlich anfallen, wenn Wertpapiere innerhalb des ETFs umgeschichtet werden. Der Tracking Error zeigt, wie genau der ETF seinem Referenzindex folgt, und steuerliche Aspekte können deine effektive Rendite beeinflussen.
- Transaktionskosten: Fallen zusätzlich an und sind nicht in der TER enthalten
- Tracking Error: Zeigt die Genauigkeit der Index-Abbildung
- Steuerliche Aspekte: Beeinflussen die Gesamtkosten
Eine sorgfältige Betrachtung aller Gebührenpunkte ist entscheidend. Selbst eine niedrige TER sagt wenig darüber aus, wie hoch die Gesamtkosten letztlich ausfallen. Mit einem umfassenden Blick auf alle Faktoren triffst du nachhaltige Anlageentscheidungen.
Versteckte Kosten bei ETFs: Was Anleger wissen müssen
Du achtest beim Investieren vermutlich zuerst auf die bekannten Gebühren, aber es existieren weitere Kostenfaktoren, die anfangs nicht sofort sichtbar sind. Manche davon fallen nur gelegentlich an, können sich langfristig jedoch deutlich auf deine Rendite auswirken.
Transaktionskosten innerhalb des ETFs: Wie beeinflussen sie die Performance?
Transaktionskosten entstehen, wenn der ETF Wertpapiere kauft oder verkauft. Häufige Anpassungen im Portfolio können deine Rendite schmälern und sollten daher im Blick behalten werden.
- Bei häufigen Indexanpassungen können höhere Kosten entstehen.
- Große ETFs handeln oft zu günstigeren Konditionen als kleinere.
- Die Art des Index spielt eine wesentliche Rolle für die Höhe der Transaktionskosten.
Ein ETF auf einen stabilen Index wie den S&P 500 verursacht in der Regel niedrigere Transaktionskosten als ein ETF auf einen volatileren Schwellenländerindex.
Spread-Kosten: Warum der Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufskurs wichtig ist
Beim Handel mit ETFs kann der Spread, also die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis, deine Rendite schmälern. Dieser Effekt wird vor allem dann deutlich, wenn du häufiger kaufst und verkaufst.
- Liquide ETFs haben oft geringere Spreads.
- Der Spread variiert je nach Tageszeit und Marktlage.
- Häufige Handelsaktivitäten erhöhen die Belastung durch den Spread.
Ein sinnvoller Ansatz: Kaufe und verkaufe ETFs vorzugsweise zu Zeiten, in denen die zugrunde liegenden Märkte geöffnet sind, um von engeren Spreads zu profitieren.
Am Ende zeigt sich, dass versteckte Kosten schnell zu Renditeeinbußen führen können. Wer seine Gesamtgebühren im Auge behält, trifft bessere Entscheidungen und profitiert langfristig von einem effizienteren Portfolio.
Physische vs. synthetische ETFs: Welche Kostenunterschiede gibt es
Physische und synthetische ETFs greifen auf unterschiedliche Strategien zurück, um dieselbe Indexperformance zu erzielen.
Du kannst daraus Vorteile ziehen, indem du gezielt prüfst, welche Variante besser zu deiner Risikobereitschaft und deinen Kostenzielen passt.
Unterschiede in der Struktur
- Physische ETFs investieren direkt in die einzelnen Wertpapiere des zugrunde liegenden Index.
- Synthetische ETFs nutzen Derivate (z. B. Swaps), um die Indexentwicklung nachzubilden.
- Die tatsächliche Zusammensetzung des Fondsportfolios unterscheidet sich deshalb deutlich.
Wer sich für eine physische Variante entscheidet, erhält eine hohe Transparenz und kauft tatsächlich die Titel des Index.
Synthetische ETFs sparen oft Handelskosten, gehen jedoch mit einem Gegenparteirisiko einher, das bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollte.
Auswirkungen auf Kosten und Risiken
- Physische ETFs können bei umfangreichen Indizes höhere Gebühren für Kauf und Verkauf verursachen.
- Synthetische ETFs können Gebühren reduzieren, bergen aber das Risiko eines möglichen Ausfalls des Swap-Partners.
- Die Wahl zwischen physischer und synthetischer Replikation ist daher eine Abwägung zwischen Kostenoptimierung und Risikovermeidung.
Eine gründliche Analyse hilft dir, zu erkennen, ob du eher Wert auf Kostenvorteile oder ein geringeres Gegenparteirisiko legst.
Selbst geringe Unterschiede in der Gebührenstruktur wirken sich bei größeren Anlagebeträgen langfristig erheblich aus.
Steuerliche Aspekte
- Physische und synthetische ETFs werden teils unterschiedlich besteuert.
- Ausschüttende und thesaurierende Varianten beeinflussen zudem den Zeitpunkt deiner Steuerpflicht.
- Steuerregeln können sich von Land zu Land unterscheiden, was eine zusätzliche Planung erforderlich macht.
Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit steuerlichen Besonderheiten bewahrt dich vor unliebsamen Überraschungen. Wer länderübergreifend investiert, sollte sich genau informieren, in welchem Umfang Erträge besteuert werden.
Thematische und Faktor-ETFs: Warum sie oft teurer sind
Thematische und faktorbasierte ETFs konzentrieren sich auf bestimmte Branchen, Trends oder quantitative Kriterien. Dieser Fokus ermöglicht spezialisierte Anlagestrategien, kann aber zusätzliche Gebühren und höhere Risiken mit sich bringen.
Ursachen für höhere Gebühren
- Komplexe Analysen sind nötig, um interessante Themen oder Faktoren zu identifizieren.
- Geringere Handelsvolumina führen zu weniger Skaleneffekten und damit zu höheren Kosten pro Anteil.
- Aufwendige Umschichtungen im Zuge von Marktveränderungen können zusätzliche Transaktionskosten verursachen.
Eine sorgfältige Abwägung ist wichtig: Du solltest sicherstellen, dass die erwarteten Renditepotenziale die höheren Gebühren rechtfertigen. Auch die Volatilität dieser Märkte kann steigen, wenn Trends an Attraktivität verlieren.
Spezifische Merkmale dieser ETF-Typen
- Thematische ETFs bündeln Aktien, die einem gemeinsamen Zukunftsthema (z. B. E‑Mobilität) folgen.
- Faktor-ETFs sortieren Titel nach Charakteristika wie Value, Low Volatility oder Momentum.
- Die Zusammensetzung kann stark von klassischen Indizes abweichen und dadurch spezifische Chancen und Risiken bieten.
Neben der TER und möglichen Lizenzgebühren sind weitere Aspekte wie die Liquidität oder der Ansatz zur Indexabbildung zu berücksichtigen. So wird deutlich, ob ein teurerer Spezial-ETF wirklich besser zum eigenen Portfolio passt.
Kosten-Nutzen-Abwägung
- Spezialisierte Strategien versprechen oft Mehrerträge, garantieren sie aber nicht.
- Höhere Gebühren und potenziell geringere Handelbarkeit können Renditevorteile verringern.
- Eine klare Priorisierung zwischen Renditechance, Kosten und Risiko hilft bei der Entscheidung.
Wer in einen teureren Themenfonds investiert, sollte sich von der langfristigen Perspektive leiten lassen. Kurzfristige Trends können zwar verlockend sein, doch nachhaltige Erträge setzen meist eine überzeugende Strategie und Geduld voraus.
ETF Kosten berechnen: So ermittelst du die tatsächlichen Ausgaben
Das Kalkulieren der tatsächlichen Kosten kann vor der Illusion, ein günstiges Produkt zu haben, das letztendlich durch versteckte Gebühren an Attraktivität verliert. Eine exakte Aufstellung hilft dir, den Gesamtaufwand realistisch abzuschätzen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- TER ermitteln: Dieser Prozentsatz zeigt, wie hoch die laufenden Gebühren jährlich ausfallen.
- Kosten anhand des Anlagebetrags berechnen: Bei 10.000 € und einer TER von 0,2 % ergibt sich pro Jahr ein Aufwand von 20 €.
- Transaktionskosten berücksichtigen: Etwa 0,1 % pro Jahr sind realistisch. Bei 10.000 € entstehen so 10 € zusätzlich.
- Spread einkalkulieren: Beim Kauf und Verkauf können 0,1 % fällig werden, was bei 10.000 € insgesamt 20 € einmalig bedeutet.
Eine solche Kombination aus laufenden und einmaligen Gebühren summiert sich über die Jahre. Schon wenige Zehntel Prozentpunkte Unterschied in der TER oder beim Spread beeinflussen das Endergebnis stark.
Beispielrechnung und Interpretation
- Bei 10.000 €: 20 € TER-Kosten pro Jahr, rund 10 € Transaktionskosten, dazu 20 € einmalig beim An- und Verkauf.
- Langfristig wirken sich alle Kostenkomponenten aus und verringern deine Netto-Rendite.
- Auch das Kosten-Rendite-Verhältnis sollte beobachtet werden, um nicht allein auf eine niedrige TER zu setzen.
Eine regelmäßige Überprüfung der tatsächlichen Belastungen macht Sinn, vor allem wenn sich deine Anlagesumme erhöht oder wenn du neue ETFs ins Portfolio aufnimmst.
Tools und Ressourcen
- ETF-Datenbanken: Plattformen wie justETF liefern umfassende Informationen zu Kosten und Renditen.
- Broker-Rechner: Viele Online-Anbieter stellen Rechner zur Verfügung, mit denen du verschiedene ETFs direkt vergleichen kannst.
- Fact Sheets: Die offiziellen Dokumente der Fondsanbieter listen sämtliche Gebühren und Risikohinweise detailliert auf.
Mit einer Kombination aus Datenbanken, Vergleichsrechnern und den offiziellen Unterlagen lässt sich ein gutes Gesamtbild erzeugen. So kannst du besser abschätzen, welcher ETF deine Kriterien für eine kosteneffiziente Anlage erfüllt.
Strategien zur Minimierung von ETF Kosten
Wer das eigene Portfolio optimieren möchte, sollte nicht nur die bekannten Gebühren im Blick behalten, sondern auch verschiedene Ansätze zur Kostensenkung prüfen. Mit einigen einfachen Maßnahmen lässt sich bereits viel Geld sparen.
Wie können Anleger ETF-Gebühren effektiv reduzieren?
- ETFs mit niedriger TER wählen: Ein vergleichender Blick auf mehrere ähnlich zusammengesetzte Fonds kann helfen, einen besonders günstigen Kandidaten zu finden.
- Fondsgröße berücksichtigen: Größere ETFs profitieren von Skaleneffekten, was zu geringeren laufenden Kosten führt.
- Einfache Indizes bevorzugen: Komplexe Strategien erzeugen häufig höhere Verwaltungs- und Lizenzkosten.
- Handel auf ein Minimum beschränken: Jede Transaktion verursacht zusätzliche Gebühren und Spreads, was langfristig die Rendite verringert.
- Sparplanrabatte nutzen: Manche Broker bieten für regelmäßige Einzahlungen günstigere oder sogar kostenfreie Konditionen an.
Eine gründliche Auswahlentscheidung unter Berücksichtigung dieser Punkte bewahrt vor unnötigen Ausgaben. Wer sich die Zeit nimmt, die Gebühren verschiedener Produkte zu vergleichen, erhält auf lange Sicht einen erheblichen Vorteil.
Kostenlose ETF-Sparpläne: Chance oder Marketing-Trick?
Kostenlose ETF-Sparpläne klingen verlockend, da Ordergebühren entfallen und regelmäßiges Sparen ohne großen Aufwand möglich ist. Gleichzeitig müssen einige Einschränkungen beachtet werden.
- Vorteile: Entfall von Kaufgebühren, was für monatliche oder quartalsweise Sparraten attraktiv ist.
- Nachteile: Häufig stehen nur ausgewählte ETFs zur Verfügung, bei denen eventuell höhere Spreads anfallen können.
- Wichtig: Auch bei kostenfreien Sparplänen fallen laufende Kosten (TER) und andere Gebühren an, die in die Renditeberechnung einfließen.
Wer sich für einen kostenlosen Sparplan interessiert, sollte das Gesamtpaket anschauen. Selbst wenn keine Orderkosten berechnet werden, können andere Positionen überdurchschnittlich hoch ausfallen.
Wenn du noch nicht in Indexfonds investiert hast, aber dich weiter darüber erkundigen möchtest, informiere dich über den besten ETF, der zu deinen Zielen passt. Vielleicht interessiert dich auch der beste MSCI World ETF für eine breite Diversifikation.
Achte außerdem auf die ETF Rendite, um zu sehen, wie sich verschiedene ETFs langfristig auf dein Portfolio auswirken können.
Der Einfluss von ETF Kosten auf die langfristige Rendite
Gebühren wirken sich auf den ersten Blick meist nur marginal aus, entfalten jedoch über Jahrzehnte hinweg eine erhebliche Wirkung. Schon kleine Differenzen in der Kostenquote summieren sich zu signifikanten Beträgen.
Warum selbst kleine Kostenunterschiede große Auswirkungen haben können
Ein Beispiel verdeutlicht dies. Wenn bei einer angenommenen jährlichen Rendite von 7 % und einem Anlagebetrag von 10.000 € zwei ETFs zur Wahl stehen, kann der Gebührenunterschied zu mehreren Tausend Euro Unterschied bei der Endsumme führen.
- ETF A (0,1 % TER): Nach 30 Jahren erreicht das Investment 74.016 €.
- ETF B (0,3 % TER): Im selben Zeitraum steigt das Kapital auf 69.973 €.
TER ETF Rechenbeispiel mit Spread: Kostenvergleich über 30 Jahre
Auch bei ETFs mit ähnlichem Anlageschwerpunkt können Kostendifferenzen auftreten, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken, aber langfristig erhebliche Auswirkungen haben. Betrachten wir drei Produkte auf einen beispielhaften Index:
ETF | TER | Tracking Difference | Bruttorendite | Effektive Rendite | Endwert nach 30 Jahren |
ETF X | 0,20% | -0,30% | 7,00% | 6,50% | 66.143,66 € |
ETF Y | 0,30% | -0,25% | 7,00% | 6,45% | 65.218,37 € |
ETF Z | 0,40% | -0,35% | 7,00% | 6,25% | 61.640,79 € |
Bei einer jährlichen Bruttorendite von 7% und einem Anlagebetrag von 10.000 € ergeben sich nach 30 Jahren die oben dargestellten Endwerte.
Obwohl die Unterschiede in den Kosten zunächst gering erscheinen, summiert sich die Differenz zwischen ETF X und ETF Z auf beachtliche 4.502,96 €.
Dies verdeutlicht, wie selbst kleine Abweichungen in TER und Tracking Difference über längere Zeiträume zu signifikanten Unterschieden im Anlageergebnis führen können.
Es ist zu beachten, dass diese Berechnung vereinfacht ist und weitere Faktoren wie Transaktionskosten, Spreads oder regelmäßige Sparraten nicht berücksichtigt. In der Praxis könnten diese Aspekte die Unterschiede zwischen den ETFs noch verstärken, insbesondere bei regelmäßigen Einzahlungen oder Rebalancing-Maßnahmen.
Dieses Beispiel unterstreicht die Wichtigkeit, bei der ETF-Auswahl nicht nur auf die TER, sondern auch auf die Tracking Difference zu achten, um langfristig das bestmögliche Anlageergebnis zu erzielen.
Gut zu wissen:
Eine langfristige Anlagestrategie ist entscheidend, um die Kosten der ETF-Investitionen zu minimieren. Je weniger du handelst, desto weniger fallen Transaktionskosten an.
Fazit: ETF Kosten im Detail- Jetzt handeln mit minimalen Gebühren
Die Wahl des richtigen ETFs und das Verständnis seiner Kostenstruktur sind entscheidend für den langfristigen Erfolg deiner Anlagestrategie.
Die wichtigsten Kostenfaktoren wie die TER, Transaktionskosten und Spread-Kosten können einen erheblichen Einfluss auf deine Rendite haben. Daher ist es unerlässlich, diese Kosten genau zu analysieren und ETFs mit niedrigen Gebühren und guten Liquiditätswerten auszuwählen.
ETFs bieten viele Vorteile, insbesondere für langfristige Anleger, die von einer breiten Diversifikation und geringen Verwaltungskosten profitieren wollen. Eine sorgfältige Auswahl des ETFs unter ETF Kosten, der Handelskosten und der Liquidität kann helfen, unnötige Ausgaben zu vermeiden und die Rendite zu maximieren.
Durch eine langfristige Anlagestrategie und eine Minimierung von Handelsaktivitäten kannst du die Transaktionskosten gering halten. Zudem solltest du steuerliche Aspekte berücksichtigen, da thesaurierende ETFs oft eine bessere steuerliche Behandlung bieten können.
Indem du die verschiedenen Arten der ETF Gebühren verstehst und gezielt auf kosteneffiziente ETFs setzt, kannst du deine Anlageziele erreichen und langfristig von den Vorteilen eines gut strukturierten Portfolios profitieren.
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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu den ETF Kosten
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
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