ETF Thesaurierend oder Ausschüttend

ETF thesaurierend oder ausschüttend? Unterschiede + Vorteile 

Möchtest du in einen Exchange Traded Fund investieren, stehst du vor Wahl: ETF können thesaurierend oder ausschüttend vorkommen. Ist das automatische Reinvestieren oder regelmäßige Auszahlungen besser? Wir haben die Antworten!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ist ein ETF thesaurierend, werden Gewinnausschüttungen automatisch wieder in den Fund angelegt. Dies sorgt auf dem Papier für eine bessere Rendite. 
  • Ist ein ETF ausschüttend, landen die Gewinne regelmäßig auf deinem Konto. Der Kurs des Funds steigt aber auch weniger stark an. 
  • Beide Varianten führen zur ungefähr gleichen Gesamtrendite
  • Es gibt jeweils Vor- und Nachteile, zum Beispiel in Sachen Steuern. Deine persönliche Strategie entscheidet, welche Methode du wählen solltest!

ETF thesaurierend oder ausschüttend? Unterschied erklärt

Du hast die Trade Republic Depoteröffnung abgeschlossen oder dich bei einem anderen Broker angemeldet und willst endlich in ETFs investieren. Doch bei der Auswahl stehst du einer riesigen Liste von Fachbegriffen gegenüber: Replikation, Total Expense Ratio/ETF Kosten, Tracking Difference, Währungsrisiko … und natürlich die Ausschüttungsmethode. 

Aber keine Sorge: Es ist einfacher, als du denkst! Wir schauen uns heute die Ausschüttung von Exchange Traded Funds an. Hier gibt es nur zwei Varianten zur Auswahl: ausschüttend oder nicht-Ausschüttend. Dazu solltest du die folgenden Begriffe kennen: 

ETF: Ein Exchange Traded Fund ist eine Sammlung von Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Kryptowährungen oder anderen Assets. Anstatt alle enthaltenen Werte über deinen Broker einzeln zu kaufen, kannst du einfach einen solchen Fund erwerben. Du erhältst dann einen Anteil an allen enthaltenen Produkten. 

Das macht ein Investment deutlich einfacher und sicherer. Denn du erwirbst eine gute Mischung aus mehreren Titeln und setzt nicht alles auf eine Karte.  

Index: Welche Aktien und Co. in einem ETF enthalten sind, wird anhand vorgefertigter Listen, den sogenannten Indizes, bestimmt. Das ist ein großer Unterschied zwischen ETFs vs. Fonds: Es gibt hier keine teuren Fondsmanager, die Assets manuell auswählen. Stattdessen nutzt man einen Index als Vorlage und passt den Inhalt automatisch an. 

Ein solcher Index kann ganz unterschiedliche Produkte enthalten: zum Beispiel die 40 größten Unternehmen aus Deutschland (“Deutscher Aktienindex”, “DAX”) oder alle US-Staatsanleihen mit weniger als zwölf Monaten Laufzeit (“IDC US Treasury Short Term Index”). Die Anzahl an verfügbaren Indizes ist gigantisch und auch die Menge an ETFs entsprechend groß! 

Ausschüttung: Einige Aktienunternehmen schütten einen Teil ihrer Gewinne in Form der Dividende an die Investoren aus. Bei Anleihen hingegen werden Zinsen ausgezahlt und bei Kryptowährungen entstehen Einnahmen aus Staking oder Lending. Für dieses Geld gibt es zwei Verwendungsmöglichkeiten: Man kann es an die Anleger auszahlen oder direkt wieder neu anlegen. 

Ausschüttend: Ist ein ETF ausschüttend, gehen die Einnahmen aus Dividenden, Zinsen und Co. an die Anleger. Du erhältst in diesem Fall regelmäßige Auszahlungen, die in Cash auf deinem Konto landen. Da dieses Geld an die Investoren geht, verändert sich der Kurs des Funds dadurch nicht (Preisveränderungen aufgrund anderer Ursachen sind aber natürlich weiterhin möglich).  

Thesaurierend: Ist ein ETF thesaurierend, bleiben Dividenden und Zinsen im Fund und werden nicht ausgezahlt. Mit dem Geld können weitere Aktien, Anleihen, Kryptos … erworben werden. Dadurch steigt der Wert und damit der Kurs des gesamten Funds weiter an. Die Bezeichnung thesaurierend stammt treffender Weise vom griechischen Wort thēsauros für “Schatz” oder “Schatzkammer”.

Die gute Nachricht: Du erzielst letztlich ungefähr gleiche Gewinne, egal, ob ein ETF thesaurierend oder ausschüttend ist. Es besteht also keine Gefahr, durch die falsche Wahl deine Rendite zu verderben. Die Entscheidung, welche Variante für dich geeignet ist, hängt vielmehr von deiner persönlichen Strategie und finanziellen Zielen ab. 

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ETF ausschüttend

Ist ein ETF ausschüttend, kannst du mit regelmäßigen Auszahlungen auf dein Konto rechnen. Wann die Zahlungen erfolgen (zum Beispiel einmal, zweimal oder zwölfmal pro Jahr) hängt vom jeweiligen Fund ab und kann sich stark unterscheiden. 

Auch die Höhe der Ausschüttungen variiert von Produkt zu Produkt. Einige spezielle Dividenden-ETFs bieten Zahlungen von 10 % und mehr! Natürlich sind solche Angebote aber auch mit einem entsprechenden Risiko verknüpft. Möchtest du lieber auf Nummer sicher gehen, solltest du eher ein stabileres Investmentprodukt mit geringerer Auszahlung wählen. 

Ausschüttender ETF

Die ausschüttende Variante ist ideal für alle, die von Anfang an von ihren Investments profitieren wollen. Durch regelmäßige Auszahlungen hast du immer wieder zusätzliches Kapital zur Verfügung und kannst so Dinge in deinem Alltag finanzieren oder dir nette Extras leisten. 

Je nach Größe deines Portfolios kannst du zum Beispiel deine monatliche Handyrechnung, deine Autoversicherung oder sogar deine Miete mit diesem Geld bezahlen. Oder du gönnst dir einen Kinobesuch, Essen in einem guten Restaurant, einen Urlaub oder oder oder … Natürlich kannst du die Ausschüttungen auch in ein anderes Finanzprodukt investieren. 

Hier kommen wir allerdings zu einem möglichen Nachteil, wenn dein ETF ausschüttend ist: Um das Geld erneut anzulegen, musst du eine Transaktion bei deinem Broker ausführen. Je nach Anbieter fallen dabei unterschiedlich hohe Gebühren an. So zahlst du zum Beispiel bei Scalable Capital oder Trade Republic 1 € für jedes Investment. 

Bei anderen Dienstleistern können diese Kosten noch höher ausfallen. Erhältst du regelmäßige Ausschüttungen und investierst diese immer wieder in andere Produkte (oder in den gleichen ETF), kann sich das schnell summieren. Ist ein ETF thesaurierend, entfallen diese Zusatzkosten, da kein Reinvestment erforderlich ist.

Du brauchst mehr Infos zu den besten Brokern für den ETF-Kauf? In meinen Artikeln zu Scalable Capital Erfahrungen und Trade Republic Erfahrungen findest du alles Wichtige!

ETF thesaurierend

Ist ein ETF thesaurierend, bleiben eventuelle Dividenden oder Zinsen direkt im Fund. Du erhältst also kein Cash ausgezahlt; stattdessen erhöht dieses Geld automatisch das Kapital des Anlageprodukts. Der Fundbetreiber kann nun mehr Anteile der enthaltenen Assets erwerben. 

Der gesamte ETF wird dadurch wertvoller und sein Kurs steigt. Das sorgt auf dem Papier für größere Zugewinne als bei einem vergleichbaren, ausschüttenden Fund. Tatsächlich ist die Rendite jedoch in etwa gleich – nur der Ort (im Fund oder auf deinem Konto) ändert sich.

Thesaurierender ETF Vergleich zu ausschüttenden ETF

Ein thesaurierender ETF steigt also schneller im Wert, da die Ausschüttungen automatisch reinvestiert werden. Du erzielst in der Folge einen höheren Gewinn, wenn du deine Anteile eines Tages verkaufst. Bis dahin gehst du jedoch leer aus. Diese Variante eignet sich daher sehr gut, wenn du eine ETF Altersvorsorge aufbauen willst!  

Dieses beschleunigte Wachstum sorgt auch für einen erheblichen Zinseszinseffekt: Das reinvestierte Kapital erzeugt wieder neue Gewinne, die wieder neue Gewinne erzeugen, die wieder neue Gewinne erzeugen … es kommt also zu einem starken Schneeballeffekt. Bei einer Auszahlung wäre dies nicht (oder nur in verringerter Form) der Fall. 

In Kombination mit einem ETF-Sparplan ist die nicht-ausschüttende Variante besonders gut für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet. Du sparst einfach mehrere Jahre automatisiert an und kannst dich später (zum Beispiel zum Renteneintritt) über eine große Summe in deinem Depot freuen. 

Sei dir aber auch bewusst, dass du dich mit einem thesaurierenden ETF einem gewissen Risiko aussetzt! Denn wenn es zu Problemen kommen sollte (Börsencrash, Wirtschaftskrise etc.) ist dein gesamtes Investment betroffen. Du hast in der Zwischenzeit keine Auszahlungen bekommen, die den Schaden etwas abfedern könnten. 

Gut zu wissen:

Nicht jeder Exchange Traded Fund erzeugt Dividenden oder Zinsen. Einige Produkte (zum Beispiel Rohstoff-ETFs oder ein reiner Bitcoin-ETF) schütten dementsprechend nichts aus und lohnen sich nur aufgrund des möglichen Kurswachstums. Für sie verwendet man dennoch die Bezeichnung thesaurierend, auch wenn es hier eigentlich nichts “zu thesaurieren” gibt. 

Thesaurierend oder ausschüttend: Was ist besser?

Das Wichtigste gleich zuerst: Beide Formen sind sinnvoll und haben ihre Daseinsberechtigung. Die passende Frage lautet daher nicht “was ist besser”, sondern “wann und für wen ist welche Form besser?”. 

Wahrscheinlich hast du bereits eine automatische Vorliebe für eine der beiden Varianten. Es kann durchaus sinnvoll sein, auf deine Intuition zu hören und diese Form zu wählen! Denn die Finanzprodukte in deinem Portfolio müssen letztlich zu dir passen und sich für dich “richtig anfühlen” – besonders, wenn du ein langfristiges Investment planst. 

Kaufst du hingegen Assets, von denen du nicht völlig überzeugt bist, kann das einige Probleme verursachen. Du checkst deine Trading-App ständig völlig gestresst oder fragst dich immer wieder, ob du in die falschen Produkte investiert hast? Dann passt deine Auswahl mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu deiner Persönlichkeit! 

Dadurch wird es schwieriger, deine Anlagestrategie langfristig durchzuziehen und auch bei Krisen und Crashs standhaft zu bleiben und Panikverkäufe zu vermeiden. Lass dir also nichts einreden und hör im Zweifel auf dein Bauchgefühl!

Solltest du tatsächlich noch keine Meinung haben und weitere Informationen zu thesaurierend und ausschüttend benötigen, haben wir hier eine praktische Liste mit Vor- und Nachteilen zusammengestellt: 

Vorteile Thesaurierung

  • Ist ein ETF thesaurierend, steigt sein Kurs schneller an, da die Ausschüttungen im Fund verbleiben. Der Wert deines Investments und deines gesamten Portfolios nimmt so immer weiter zu. Das ermöglicht dir einen schnelleren Vermögensaufbau und ist besonders nützlich, wenn du einen konkreten Betrag anstrebst (“Ich will bis zu meinem 40sten Geburtstag 250.000 € in meinem Portfolio haben”). 
  • Nicht-Ausschüttende Produkte verzeichnen einen stärkeren Zinseszinseffekt. Denn mit dem Geld werden wieder neue Anteile erworben, die wieder neue Gewinne erzeugen, mit denen wieder neue Anteile erworben werden. Dieser Vorgang setzt sich unendlich fort und beschleunigt das Wachstum
  • Es entsteht ein ernstzunehmender Steuervorteil, wenn ein ETF thesaurierend ist. Die Gewinne werden nicht ausgezahlt und werden nicht mit der regulären Abgeltungssteuer, sondern einer sogenannten “Vorabpauschale” belegt. Diese Belastung ist geringer und ein größerer Teil der Auszahlungen wandert wieder in den Fund und erzeugen neues Wachstum. Erst, wenn du deine Anteile später verkaufst, greift das Finanzamt zu. In der Zwischenzeit hat dir die fehlende Besteuerung aber bereits einen saftigen Zugewinn beschert. 
  • Das schnellere Wachstum kann sehr motivierend wirken. Es fühlt sich einfach gut an, beim Blick ins Portfolio ein dickes, grünes Plus zu sehen. 
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Nachteile Thesaurierung

  • Ein thesaurierender ETF ist ein Glücksspiel, da du hier alles auf eine spätere Auszahlung setzt. Sollte in Zukunft jedoch etwas schiefgehen und die Kurse einbrechen, waren deine Mühen vergebens. Bei einem Produkt mit Ausschüttung hättest du hingegen bereits einiges an Cash verdient. 

Vielleicht hast du in einen thesaurierenden Finanzsektor-ETF investiert, aber eine neue Finanzkrise zerstört 90 % seines Wertes. Oder du hast große Summen in 3D-Druck-ETF gesteckt, aber eine bessere Technologie macht die Drucker überflüssig. Wenn sich die Kurse nicht mehr erholen, war es das für deinen Anlagebetrag. Mit diesem Risiko solltest du leben können. 

  • Du brauchst Durchhaltevermögen. Regelmäßige Auszahlung wirken positiv auf das Gemüt der Anleger und motivieren, weiter zu sparen und am eigenen Vermögen zu arbeiten. Bleiben die Gewinne hingegen im Fund, gibt es keine regelmäßigen Geldgeschenke, um dich bei der Stange zu halten. 
  • Auch bei Kurseinbrüchen, Krisen oder massiven Crashes können thesaurierende Produkte deine Stimmung drücken. Immerhin hast du alles auf das Kurswachstum gesetzt! Dein Fund wird sich zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder von diesen Rückschlägen erholen; dennoch kann es bis dahin ganz schön belastend sein. 

Vorteile Ausschüttung

  • Der größte Vorteil ist zweifellos, dass du von Anfang an von deinem Investment profitierst. Du musst also nicht erst auf einen Tag X warten, an dem du deine Anteile verkaufst, um einen Profit zu erwirtschaften. 
  • Solltest du Pech haben und die Kurse deines Funds dauerhaft einbrechen, hast du bis dahin zumindest einiges an Rendite kassiert. Dadurch reduziert sich also dein Risiko bzw. der mögliche Schaden verringert sich.  
  • Es gibt einen Break-Even-Point, an dem sich die Anschaffungskosten amortisiert haben. So hätte ein Produkt mit 10 % jährlicher Auszahlung seinen Kaufpreis nach zehn Jahren wieder reingeholt (Inflation nicht mitberechnet). Bei 5 % dauert es 20 Jahre usw. 

Schaffst du es bis zu diesem Punkt, hat sich die Geldanlage selbst finanziert und du kannst zukünftigen Preisentwicklungen gelassen entgegenblicken.

  • Regelmäßige Auszahlungen wirken motivierend und helfen dir, deine Sparziele konsequent zu verfolgen. 
  • Die Zahlungen erlauben es dir, flexibler mit deinen Investments umzugehen. So kannst du die Gewinne in andere Anlageklassen stecken und zum Beispiel in P2P-Kredite oder auf einem Tagesgeldkonto anlegen. Dadurch diversifizierst du dein Portfolio Stück für Stück. 

Das klassische Tagesgeldkonto darf in keinem Anlagemix fehlen! Einen guten Einblick in die besten Angebote geben meine Artikel zu ING DiBa Tagesgeld, Scalable Capital Zinsen und Trade Republic Zinsen

Nachteile Ausschüttung

  • Ist ein ETF ausschüttend, musst du auf lange Sicht deutlich mehr Steuern zahlen. Jede Ausschüttung unterliegt der Steuerpflicht – für den Großteil der Anleger bedeutet dies: Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Sollten deine Gewinne also deinen Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro pro Jahr übersteigen, musst du 26,375 % deiner Einnahmen ans Finanzamt abtreten. 

Dies stellt bei langfristigen Geldanlagen einen finanziellen Nachteil gegenüber thesaurierenden Angeboten dar. Denn diese müssen nur einmal, zum Verkaufszeitpunkt, Steuern entrichten. Bis dahin können die Gewinne fast ungestört weiter eingesetzt werden. 

  • Die Kursgewinne fallen geringer aus, wenn Dividenden & Co. ausgezahlt werden. Ist es dein Ziel, einen möglichst großen Betrag anzusparen, solltest du nicht auf ausschüttende Funds setzen. 
  • Planst du, deine Auszahlung erneut zu investieren (in das gleiche oder ein anderes Finanzprodukt), drohen zusätzliche Kosten und Aufwände. Für solche Transaktionen fallen die üblichen Brokergebühren an. Es ist zwar heute problemlos möglich, völlig kostenlos Geld anzulegen (zum Beispiel: kostenlosen Sparplan bei einem Neobroker anlegen und nach einer Ausführung löschen), dennoch musst du Zeit und Energie in das Reinvestment stecken. 
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Fazit: ETF thesaurierend oder ausschüttend ist eine Frage deiner Strategie

Wie ein Exchange Traded Fund Gewinnausschüttungen handhabt, ist eine zentrale Frage bei der Auswahl des passenden Produkts. Ein ETF kann ausschüttend oder thesaurierend (ansparend) agieren. 

Möchtest du regelmäßig kleinere Geldbeträge erhalten, die du direkt ausgeben oder neu anlegen kannst, ist die ausschüttende Variante für dich ideal. Bedenke jedoch, dass für jede Zahlung Steuern anfallen und das Kurswachstum geringer ausfallen wird. 

Ist ein ETF thesaurierend, bleiben Dividenden oder Zinsen im Fund und steigern seinen Wert. Hier kannst du einen stärkeren Preisanstieg erwarten, profitierst aber erst bei Verkauf deiner Anteile. Dieses zusätzliche Risiko wird dir auch durch Steuerersparnisse schmackhaft gemacht. Denn für das automatische Reinvestment musst du keine Steuern entrichten. Erst bei der Veräußerung greift das Finanzamt zu. 

Beide Formen sind grundsätzlich sinnvoll und erzeugen eine sehr ähnliche Rendite. Die Entscheidung ist überwiegend eine Frage deiner persönlichen Vorliebe und finanziellen Ziele. Planst du den langfristigen Vermögensaufbau und kannst auf zusätzlichen Cash verzichten, wählst du am besten einen thesaurierenden ETF. 

Möchtest du hingegen sofort von deinem Kapital profitieren, sollte der ETF ausschüttend sein. Ein Immobilien-ETF oder andere Produkte mit hoher Auszahlung ist in diesem Fall ideal!

FAQ – Häufig gestellte Fragen:

Über unseren Autor

Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.

Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.

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