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ETF-Portfolio erstellen: Empfehlungen und Musterportfolio
Die Auswahl an Exchange Traded Funds ist riesig und wächst stetig weiter. Da stellt sich natürlich die Frage, wie ein erfolgreiches ETF-Portfolio aussehen könnte. Wir schauen uns daher die wichtigsten Regeln für die Zusammenstellung an und stellen dir einige ETF-Musterportfolios vor.
Das Wichtigste in Kürze:
- Ein ETF-Portfolio ist eine Mischung aus Exchange Traded Funds mit dem Ziel, ein für dich ideales Gesamtergebnis zu erzielen
- Die Zusammenstellung kann unterschiedliche Ziele verfolgen (Krisenfestigkeit, maximale Rendite, Dividenden …)
- Klassische Methoden wie das Weltportfolio oder das 70-30-Portfolio haben sich immer wieder bewährt
- Lass dich nicht von Empfehlungen verleiten und stelle sicher, dass eine Strategie auch zu dir und deinen Möglichkeiten passt!
Was ist ein ETF-Portfolio und warum brauche ich es?
Wer gerade seine ersten Schritte an der Börse macht, kauft häufig Aktien und ETFs, die von angeblichen Experten empfohlen wurden. Die Ergebnisse sind – kaum überraschend – meistens eher gemischt. Wer langfristig solide Erfolge sucht und sein Vermögen zuverlässig steigern will, muss mit einem guten Plan an die Sache herangehen!
Hier kommt das Konzept deines Portfolios ins Spiel. Unter dem Begriff fasst man deine Wertanlagen und Assets, kurz gesagt: deine Besitztümer, zusammen. Dazu zählen Investitionen wie Aktien, Unternehmens- und Staatsanleihen oder ETFs, Immobilien, Gold, Auto, Kunstobjekte und andere Wertobjekte.
Im allgemeinen Sprachgebrauch nutzt man die Bezeichnung heute in erster Linie für Finanzprodukte. Das Portfolio beschreibt dann die Zusammenstellung deiner Investments. Dabei kann man verschiedene Aspekte betrachten:
- Investmentklasse, also Aktien, ETFs, Anleihen, Fonds, Tagesgeld, Festgeld und vieles mehr. Wie viele Prozent deines Kapitals in welches Produkt fließen, steht hierbei im Mittelpunkt.
- Auch die Unterteilung in verschiedene Branchen ist möglich. Technologie, Konsumgüter, Finanzwesen … und mehr stehen zur Verfügung. Ob du Einzelaktien, ETFs, Optionen oder andere Formen für dein Investment nutzt, bleibt dabei unbeachtet.
- Eine Unterscheidung nach Regionen ist ebenfalls denkbar. Neben dem europäischen und US-Amerikanischen Wirtschaftsraum bieten auch Ozeanien, Asien und Co. interessante Investments.
Du siehst also: Unter einem Portfolio kann man ganz unterschiedliche Dinge verstehen! Wir wollen uns heute das ETF-Portfolio genauer ansehen. Wie der Name schon sagt, besteht es ausschließlich aus Exchange Traded Funds. Aber welche Produkte solltest du dir in dein Depot holen und warum?
Gut zu wissen:
ETF-Portfolio beschreibt den Teil deiner Finanzen, den du in Exchange Traded Funds investiert hast. Du musst natürlich nicht dein ganzes Kapital in diese Produkte stecken und kannst parallel dazu auch ein Aktienportfolio, P2P-Portfolio, Immobilien-Portfolio etc. betreiben!
Mehr Sicherheit durch ETFs
An der Börse sind hohe Gewinne möglich; allerdings gibt es dabei stets auch ein Risiko. Crashs, Rezessionen oder einfach Pech bei der Wertpapierauswahl können dazu führen, dass ein Teil deines Kapitals verloren geht. Im schlimmsten Fall droht durch Aktien oder ETF ein Totalverlust!
Daher ist bei jedem Investment eine gehörige Portion Vorsicht geboten. Die einfachste Methode, um diesen Gefahren aus dem Weg zu gehen, ist die richtige Aufteilung deines Geldes. Denn dabei teilst du auch die Risiken auf. Sollte ein Anlageprodukt weniger einbringen als erhofft oder sogar einen Verlust erzeugen, bleibt der Schaden gering, weil auch der Anteil an deinem Portfolio gering war.
Mit Exchange Traded Funds kannst du dieses Konzept auf die Spitze treiben. Ein typisches ETF-Portfolio kann hunderte von Aktien, Rohstoffen, Anleihen oder Kryptowährungen enthalten. Sollte ein Unternehmen, Krypto oder andere Assets nicht wie geplant performen, fällt das kaum ins Gewicht.
Dein ETF-Portfolio bleibt dennoch profitabel. Leider funktioniert diese Logik aber auch andersherum: Ein sehr gutes Ergebnis einer einzelnen Aktie in einem deiner Funds wird deine Rendite nur geringfügig nach oben bringen.
Sollte es zu einer waschechten Krise kommen, dürften die meisten deiner Investments ebenfalls einbrechen. Du musst dann auf eine Erholung der Kurse warten. Dieses Problem tritt allerdings bei jedem börsengehandelten Produkt auf und nicht nur, wenn du in ETF investieren willst.
Insgesamt ist ein ETF-Portfolio ein recht sicheres Investment, da es über eine “natürliche Diversifikation” verfügt. Entscheidend ist dabei aber immer die Auswahl der passenden Funds! Wir wollen uns im nächsten Schritt anschauen, wie man eine sinnvolle Zusammenstellung findet und dir einige nützliche ETF-Portfolio-Empfehlungen zeigen!
So erstellst du ein erfolgreiches ETF-Portfolio: Empfehlungen und Strategie
Bevor wir einige typische ETF-Musterportfolios betrachten, wollen wir die Grundlagen einer sinnvollen Anlagestrategie mit speziellem Fokus auf die börsengehandelten Indexfonds besprechen. Die zentralen Punkte sind dabei Risiko, Ziele und deine anderen Investments.
1. Risiko
Ein Blick auf das “magische Dreieck der Geldanlage” zeigt: Ein Investment mit Chance auf hohe Renditen und hoher Liquidität (du kannst deine Anlagen in kürzester Zeit verkaufen) muss automatisch mit einem gewissen Risiko verbunden sein.
Der Begriff “Risiko” klingt dramatisch und schreckt viele Anleger ab. Die Gefahren lassen sich jedoch minimieren (zum Beispiel durch die Diversifikation eines ETF-Portfolios) oder durch Hedging komplett vermeiden. Letztlich gehören die Möglichkeiten, weniger Gewinn als erhofft zu erzielen, leider zu jedem Investment dazu.
Wichtig ist dabei stets, dass du
- Dir des Risikos bewusst bist.
- Nur so viel Risiko in Kauf nimmst, wie es zu dir und deinen Möglichkeiten passt.
Ein sinnvoller erster Schritt, wenn du dein ETF-Portfolio zusammenstellst, ist daher die Betrachtung deiner persönlichen Risikotragfähigkeit. Hast du zum Beispiel ausreichend Kapital zur Verfügung und bist nicht direkt auf deine Rendite angewiesen, kannst auch riskante Finanzprodukte wählen.
Mögliche Assets für ein risikofreudiges ETF-Portfolio wären zum Beispiel Emerging-Market-ETFs, Krypto-ETFs oder ein Finanzsektor-ETF.
Steht dir hingegen nur wenig Geld zur Verfügung oder du bist auf den Erfolg deiner Investitionen stärker angewiesen (zum Beispiel, weil du eine Familie versorgen musst), solltest du auch an der Börse vorsichtiger agieren. In diesem Fall eignet sich ein ETF für Konsumgüter, Staatsanleihen-Funds oder ein Gold-ETF.
Der Klassiker für risikoarmes Investieren ist aber zweifellos ein Welt-ETF. Die interessantesten Produkte aus dieser Kategorie habe ich in meinem Beitrag “Bester MSCI-World-ETF” zusammengefasst.
2. Deine Ziele
Die zweite, wichtige Frage, die du dir beim Erstellen eines ETF-Portfolio stellen solltest, lautet: Was möchte ich mit meinem Investment erreichen? Die Antworten können ganz unterschiedlich ausfallen! Vielleicht möchtest du in einigen Jahren ein Haus kaufen oder bauen, deine Rente aufbessern oder die komplette finanzielle Freiheit durch passives Einkommen erreichen.
Natürlich musst du deine Ziele keineswegs so hoch stecken. “Langfristig ein paar zusätzliche Euro jeden Monat haben” oder “Ich will mein Geld sinnvoll anlegen und später entscheiden, was ich damit mache” reichen völlig aus.
Hast du deine Pläne festgelegt, kannst du die passenden Investments für die Umsetzung auswählen. Hier entscheidet sich, ob ein passender ETF thesaurierend oder ausschüttend sein sollte und welcher Anlagezeitraum infrage kommt. Bei sehr langfristigem Vermögensaufbau ist zum Beispiel ein Welt-ETF sinnvoll.
Auch ein Deutschland-Fund kann auf Dauer gute Ergebnisse bringen. Du folgst mit solchen Produkten einem ähnlichen Konzept wie die geplante Aktienrente.
Bei kürzeren Zeiträumen streben viele Anleger höhere Renditen an, damit sich ein kurzes Investment lohnt. Beachte dabei jedoch, dass auch dein Risiko ansteigt! Möchtest du dein Geld nur vorübergehend und sehr sicher anlegen, könnte ein Tagesgeldkonto besser als ein ETF-Portfolio geeignet sein. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, dir den aktuellen ING DiBA Bonus zu sichern!
3. Andere Investments
Ein weiterer, wichtiger Aspekt, bei der Zusammenstellung deines ETF-Portfolios: Welche anderen Investments hast du bereits oder möchtest du in Zukunft tätigen? Verfügst du zum Beispiel über zahlreiche volatile Aktien oder hast viel Kapital in P2P-Kredite investiert, hast du bereits einiges an Risiko in deinen Finanzen. In diesem Fall ist ein eher sicherer ETF eine gute Wahl.
Beginnst du deine finanzielle Karriere hingegen gerade erst mit einem ETF-Portfolio (eine sehr gute Wahl dank der natürlichen Diversifikation und niedrigen Kosten!) kannst du einen Mix aus sicheren und riskanteren Indexfonds wählen. Deine ETFs sollten also zu deinem gesamten Portfolio passen.
ETF-Portfolio Beispiele: meine Empfehlungen
Ich habe im Folgenden eine ETF-Musterportfolios für dich zusammengestellt. Es sind bewährte Konzepte, die vor allem aufgrund ihrer Einfachheit überzeugen: Zu komplexe Strategien gehen oft nach hinten los und können das Gegenteil der gewünschten Resultate erzielen!
Gut zu wissen:
Bitte beachte, dass es sich dabei nicht um eine Anlageberatung handelt! Ich stelle dir lediglich einige Konzepte vor; du musst selbst die notwendige Recherche betreiben um eine passende Auswahl zu treffen oder einen qualifizierten Finanzberater hinzuziehen!
Hast du eine Strategie gefunden, die zu deinen Zielen und Möglichkeiten passt oder selbst eine Vorgehensweise zusammengestellt, kann es losgehen. Falls du noch nicht über ein Depot bei einem Broker verfügst, wäre es nun an der Zeit, eines zu erstellen. Ich würde dir dazu einen Blick auf meinen Bericht Scalable Capital vs. Trade Republic sowie meinen Broker Vergleich empfehlen.
ETF Weltportfolio
Ein Weltportfolio soll, wie der Name schon vermuten lässt, die ganze Welt abbilden. In der Praxis ist das nicht 100 % möglich, aber du kannst diesem Ziel durch Exchange Traded Funds schon sehr nahekommen! Für die Umsetzung gibt es dabei mehrere Möglichkeiten.
Die einfachste Variante ist der Einsatz eines MSCI All Country World oder FTSE All World Indexfonds. Beide Indizes beinhalten tausende von Aktien aus Industrienationen und Schwellenländern. Du kannst nur durch einen dieser ETF bereits ein sehr breitgestreutes Portfolio aufbauen. Man spricht daher auch vom “Nur-ein-ETF-Portfolio”.
Der MSCI ACWI UCITS von iShares bildet den MSCI All Country World Index nach und bietet dir so Zugang zu Aktien aus 47 Ländern.
Für etwas mehr Spielraum ist die manuelle Aufteilung in Industrieländer und Schwellenländer sinnvoll. Beide Bereiche kannst du mit jeweils einem Fund abdecken und eine beliebige Balance herstellen. Dabei könntest du zum Beispiel einen MSCI World Fund für die Industrienationen und einen ETF auf Basis des MSCI Emerging Markets Index für die Schwellenländer nutzen.
Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS bietet dir Zugang zu Aktien aus Schwellenländern.
Natürlich lässt sich diese Aufteilung auch noch deutlich granularer gestalten. Wie wäre es zum Beispiel mit:
- einem Fund auf Basis des S&P 500 für den US-Markt (Achtung! Hier handelt es sich fast immer um Swap-ETFs!),
- einem ETF auf Basis des Stoxx Europe 600, um Europa abzudecken
- einem MSCI Emerging Markets-basierten Fund für die Schwellenländer
Der Amundi Stoxx Europe 600 UCITS ist ideal, wenn du von der europäischen Wirtschaft profitieren willst. Er enthält 600 Aktien aus EU
Eine mögliche Aufteilung wäre in diesem Fall 40 % – 30 % – 30 %, was diesem ETF-Portfolio auch seinen Namen verleiht (40-30-30-Portfolio).
Interessant:
Wusstest du, dass der durchschnittliche Anleger eine geringere Rendite pro Jahr erzielt als der US-Aktienindex S&P 500? Grund ist vor allem der Versuch vieler Laien, den Markt zu übertrumpfen. Wer sich hingegen mit dem Wachstum der Weltwirtschaft zufriedengibt, kann stressfrei und erfolgreich anlegen.
Dividendenportfolio
Auf regelmäßige Gewinnausschüttungen zu setzen ist eine beliebte Methode an den Börsen, die sich auch mit Exchange Traded Funds realisieren lässt. Bei den meisten Indizes hast du die Wahl, ob ein ETF thesaurierend oder ausschüttend agieren soll. Wähle einfach die letzte Variante und du kannst dich über Auszahlungen in Cash freuen.
Noch besser funktioniert dies aber mit speziellen Dividenden-ETFs, bei denen die Auschüttung im Vordergrund steht. Ein Fund, der auf dem S&P Global Dividend Aristocrats oder dem FTSE All-World High Dividend Index basiert, ist dafür ideal. Attraktive Gewinnbeteiligungen findest du auch unter den REITs. Ich habe einige dieser Immobilien-ETFs genauer für dich beleuchtet.
Vanguards FTSE All-World High Dividend Yield UCITS bietet dir Zugang Aktien aus aller Welt, die eine hohe Dividendenrendite aufweisen.
Auch Anleihen sind eine beliebte Klasse für Dividendenjäger. Obwohl es sich streng genommen nicht um Dividenden, sondern Zinsen handelt, passen die regelmäßigen Zahlungen gut in ein ausschüttungsorientiertes ETF-Portfolio.
Der EUR High Yield Corporate Bond ist ein interessanter Index für Unternehmensanleihen aus Europa, während der USD Corporate Bond die US-Firmen abdeckt. ETFs, die diese beiden Indizes als Vorlage nutzen, haben immer wieder sehr gute Ergebnisse geliefert.
Bevor du dich für ein Dividendenportfolio entscheidest, solltest du aber einige Punkte bedenken:
- Es spielt keine Rolle, wie oft ein Anlageprodukt auszahlt. Wichtig ist nur die Gesamtrendite pro Jahr! ETFs mit monatlicher Dividende bieten also keinen finanziellen Vorteil, können sich aber positiv auf deine Psyche auswirken: Es macht einfach Spaß, jeden Monat ein paar Euro auf deinem Konto zu sehen!
- Einige unseriöse Finanzportale behaupten, thesaurierende und ausschüttende Funds hätten die gleiche Gesamtrendite. Das ist nicht korrekt! Aufgrund unterschiedlicher Besteuerung (Vorabpauschale bei thesaurierenden, Abgeltungssteuer bei ausschüttenden) haben die thesaurierenden Produkte einen Vorteil. Du musst bei einem ETF-basierten Dividendenportfolio also etwas mehr zahlen, als bei vergleichbaren Produkten ohne Ausschüttung.
- Dividendenfunds lohnen sich ab der ersten Auszahlung, während thesaurierende Produkte erst bei einem späteren Verkauf Rendite erzielen. Wenn du also direkt von deinem Kapital profitieren willst, sind die ausschüttenden ETFs gut geeignet.
All Weather ETF-Portfolio
Der “All Weather Fund” des Hedgefunds Bridgewater Associates ist eines der erfolgreichsten Finanzprodukte überhaupt. Du kannst diesen Fonds in einer vereinfachten Form problemlos als ETF-Portfolio nachbilden und von ähnlichen Vorzügen profitieren. Dieses “All Weather ETF-Portfolio” zeichnet sich durch ein besonders geringes Risiko aus.
Wie der Name schon sagt, kannst du mit dieser Anlagestrategie jedes Wetter überstehen – auch Stürme, also Börsencrashs und große Krisen, gehören dazu. Grundkonzept ist die Aufteilung der Gefahren auf unterschiedliche Anlageklassen, die jeweils unterschiedlich auf Probleme reagieren.
So würden zum Beispiel die enthaltenen Aktien während eines Crashes dramatisch an Wert verlieren, die Staatsanleihen aber gleichzeitig gewinnen. Der original All Weather Fonds nutzt variierende Gewichtungen, Hebel und genaue Betrachtungen der Marktphasen, um nahezu vollständige Sicherheit vor solchen Events zu erzeugen.
Bei der Umsetzung mit Indexfunds gehen wir einfacher vor und übernehmen lediglich die Aufteilung der Assetklassen. Dadurch erhalten wir nicht die nahezu 100-prozentige Sicherheit, die das Original liefert; du kannst aber dennoch mit einem hohen Level an Krisenschutz rechnen.
Hier die Verteilung des All Weather Fonds sowie Exchange Traded Funds, die du für die Umsetzung nutzen könntest:
- 30 % U.S. Aktien: Durch einen Indexfunds, der auf dem S&P 500 basiert, nutzbar.
- 40 % langfristige Staatsanleihen: Jeder ETF, der auf dem “ICE US Treasury 7-10 Year Index” oder dem “ICE US Treasury 20+ Year Index” basiert, wäre geeignet.
- 15 % Staatsanleihen mit mittelfristiger Laufzeit: ETFs auf Basis des “ICE US Treasury 3-7 Year index” kommen hier infrage.
- 7,5 % Rohstoffe: Hier eignet sich zum Beispiel der “Bloomberg Roll Select Commodity Index” oder der “Bloomberg Commodity Index” als Grundlage für einen ETF
- 7,5 % Gold: Eine große Auswahl an ETCs (“Exchange Traded Commodities”) steht hier zur Verfügung.
Zugang zu mittelfristigen US-Anleihen ist zum Beispiel über den USD Treasury Bond 3-7yr UCITS von iShares möglich.
Wie du siehst, ist diese Portfoliostrategie fast vollständig auf den US-Markt konzentriert. Um eine noch bessere Diversifikation zu erreichen, könntest du auch diese regionale Verklumpung aufheben. Ersetze zum Beispiel US-Aktien durch einen MSCI-World-basierten Fund und schon hast du deutlich mehr Nationen im Depot. Auch bei den enthaltenen Anleihen ist eine gute Mischung mit Titeln aus verschiedenen Ländern möglich.
Fazit: Ein ETF-Portfolio lohnt sich – Empfehlungen müssen aber zu dir und deinen Zielen passen!
Ein guter Mix aus Exchange Traded Funds ist ein sehr lukratives Investment. Doch welche Titel sollten in dein Depot wandern? Hier gibt es ganz unterschiedliche Strategien und Denkansätze. Im Vordergrund steht dabei immer die Frage, welche Risiken du tragen kannst, was du finanziell erreichen willst und welche anderen Wertanlagen du bereits besitzt.
Wer schlecht auf vorübergehende Kurseinbrüche reagiert und hohe Sicherheit haben will, könnte zum Beispiel mit der All-Weather-Strategie gut beraten sein. Auch ein sogenanntes “Weltportfolio” bringt ein gesundes Maß an Schutz, da du hier auf die Entwicklung der gesamten Weltwirtschaft setzt.
Bei einem Dividendenportfolio stehen hingegen regelmäßige Ausschüttungen im Vordergrund. Zusätzlich gibt es hunderte weiterer Vorgehensweisen. Du kannst mit deinem ETF-Portfolio auch große Risiken auf dich nehmen und möglicherweise riesige Gewinne erzielen – oder viel Geld verlieren!
Insgesamt gelten die Funds jedoch als eher sicheres Investment, da du hier mit einem Kauf eine Vielzahl von Assets (Aktien, Rohstoffe, Kryptowährungen …) erwirbst. Sie eignen sich daher besonders als stabile Grundlage für den langfristigen Vermögensaufbau und weniger zur Spekulation.
Du suchst den idealen Indexfunds? Ich habe die besten ETF für dich gefunden!
FAQ – Häufig gestellte Fragen:
Aleks Bleck ist das Gesicht von Northern Finance und war schon mit 18 Jahren Aktionär, Kreditgeber und ETF-Investor. Sein Fokus liegt dabei auf P2P-Krediten und passiven ETFs. Aleks hat Northern Finance 2017 während seines BWL-Studiums in Lüneburg gegründet.
Den YouTube-Kanal baute er neben seiner Haupttätigkeit im Investment- und Corporate Banking auf, bevor er sich dann letztendlich Vollzeit auf Northern Finance fokussierte.
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