Möglicherweise hast du dich eine Weile mit dem Thema Geldanlage auseinandergesetzt und bist auf die Frage gekommen, ob sich ein Sparplan für Aktien für dich lohnen könnte oder andere Lösungen besser zu dir passen könnten. In diesem Artikel lernst du mehr darüber, wie ein Sparplan funktioniert, welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt und für wen er sich eignen kann.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In diesem Beitrag erfährst du, was genau ein Sparplan für Aktien ist und wie dieser funktioniert
  • Welche Vorteile und Nachteile hat es, wenn du dir einen Sparplan für Aktien errichtest und ob ein Aktiensparplan zu deiner Situation passt
  • Der Vergleich: Lieber einen Aktiensparplan einrichten oder doch eine Einzelinvestition tätigen?
  • Wir zeigen dir, welche Gebühren bei einem Aktiensparplan anfallen können und was du beachten solltest

Lohnt es sich, über einen Sparplan in Aktien zu investieren?

Du möchtest Geld richtig investieren und stellst dir die Frage, ob sich ein Aktiensparplan lohnen kann? Je nach finanzieller Situation kann ein Aktiensparplan sich mehr oder weniger für dich eignen. Im Folgenden gehen wir genauer darauf ein, wie genau ein Aktiensparplan funktioniert, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst. 

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Was ist ein Aktien Sparplan?

Manche Anleger entscheiden sich für einen Aktiensparplan, um Geld mit Aktien verdienen zu können. Dabei wollen sie in regelmäßigen Abständen ohne zusätzlichen Aufwand investieren. Dafür kannst du feste zeitliche Intervalle auswählen, beispielsweise quartalsweise oder monatliche Zahlungen. 

Darüber hinaus wählst du deine gewünschten Aktien und einen Wunschbetrag aus, der dir automatisiert am jeweiligen Stichtag abgehoben wird. Mit diesem Geld wird anschließend beispielsweise monatlich ein Anteil der entsprechenden Unternehmensaktie erworben. 

So funktioniert der Kauf mit Aktien
So funktioniert der Aktienkauf

Gut zu wissen:

Investoren mit einem Aktiensparplan erwerben nicht monatlich mindestens eine Aktie, sondern erhalten Aktienanteile, abhängig vom jeweiligen aktuellen Kurs.

Wenn du einen Einzelkauf tätigst und dir eine bestimmte Unternehmensaktie kaufst, spielt der Einstiegszeitpunkt eine wichtige Rolle. Ein Sparplan für Aktien funktioniert automatisiert, du musst dir keine Gedanken um den richtigen Zeitpunkt machen.

Auf diese Weise wirkt der sogenannte Cost-Average-Effekt. Die Aktienkurse unterliegen Schwankungen und verändern sich ständig. Monatlich kaufst du demnach zu unterschiedlichen Preisen ein, mal teurer, mal günstiger. 

Insgesamt nähern sich die Kosten einem Durchschnittspreis an. Bei einem Einzelkauf ist es möglich, zu einem sehr teuren Kurs zu kaufen. Beim Anlegen eines Aktiensparplans spielt der Einstiegszeitpunkt keine Rolle. Der Einfluss von Kursschwankungen kann auf diese Weise reduziert werden.

Wie richte ich einen Sparplan für Aktien ein?

Du benötigst ein eigenes Depot bei einer Bank oder einem Broker, um in Wertpapiere investieren zu können. Hast du noch kein eigenes Depot, ist es sehr empfehlenswert, sich vorab genau über die Bedingungen zu informieren, um eine passende Bank zu finden.

Die Kosten können stark variieren, beispielsweise die Gebühren für die Depotführung. Darüber hinaus kannst du nicht bei jedem Broker einen Sparplan für Aktien für jede spezifische Unternehmensaktie anlegen, weshalb du dich vorher informieren solltest, ob deine Wunschaktie für die Errichtung eines Sparplans verfügbar ist.

Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, ist es hilfreich, Erfahrungsberichte zu den beliebtesten Depots zu lesen. Eine detaillierte Übersicht und Bewertung verschiedener Depots findest du hier.

Wenn du dich bereits entschieden hast, in welche Aktien du investieren möchtest, kannst du diese auswählen. Anschließend überlegst du dir, welche zeitlichen Intervalle du bevorzugst und änderst dementsprechend deine Einstellungen. Kleinere, regelmäßige Einzahlungen eignen sich hervorragend, um langfristig an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten.

Gut zu wissen:

Nutze kostenlose Vergleiche im Internet, um passende Angebote für die Errichtung eines Sparplans und möglichst niedrige Kosten zu finden!

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Was sind die Vorteile von einem Sparplan?

Ein besonderer Vorteil ist, dass auch Anleger, die derzeit weniger Geld zum Investieren zur Verfügung haben, an ihrem Vermögensaufbau arbeiten können. Beim Errichten eines Aktiensparplans werden Aktienanteile gekauft. 

Ein weiterer Vorteil eines automatisierten Aktiensparplans ist, dass es leichter ist, konstant an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten. Hast du keinen Aktiensparplan errichtet und musst Käufe manuell erledigen, kann es sein, dass du weniger investierst oder es hin und wieder vergisst. Mit einem Sparplan dagegen funktioniert alles automatisiert und ohne Aufwand.

Ein weiterer Vorteil ist der bereits angesprochene Cost-Average-Effekt. Du musst bei einem Aktiensparplan nicht darauf achten, dass die Aktienkurse niedrig sind, um deine künftige Rendite nicht zu schmälern. Stattdessen sind die Einflüsse der Schwankungen sehr gering und nähern sich über längere Zeiträume einem Durchschnittspreis an.

Besonders ansprechend ist auch die hohe Flexibilität von Sparplänen:

Darüber hinaus hast du mit der Einrichtung deines Aktiensparplans in Zukunft weniger Aufwand. Investierst du hin und wieder ohne Sparplan, musst du genau auf den passenden Einstiegszeitpunkt achten und die Kurse beobachten. Mit einem Aktiensparplan musst du dich einmal mit den Einzelheiten beschäftigen, in Zukunft funktioniert alles automatisiert.

ETFs versus Einzelaktien
ETFs vs. Einzelaktien

Was sind die Nachteile von einem Sparplan?

Kommen wir zu den möglichen Nachteilen eines Aktiensparplans. Es kann zu unterschiedlich hohen Kosten kommen. Während manche Anbieter dir ermöglichen, kostenlos Aktiensparpläne zu besparen, können bei anderen Banken hohe Gebühren entstehen. Informiere dich deshalb bei einem Aktiensparpläne-Vergleich über die anfallenden Gebühren, um deine Rendite nicht zu senken.

Mit dem Argument des höheren Risikos gehen auch hohe Kursschwankungen einher. Wenn in wenige Unternehmen investiert ist, bekommst du Schwankungen stärker ab als bei einem breit gestreuten Portfolio. Demnach gelten die üblichen Risiken von Wertpapieren. Mit einem ETF Sparplan Vergleich würden Probleme wie die geringe Diversifikation wegfallen.

Diese Kosten fallen an bei einem Aktiensparplan

Wenn du dich für eine Bank entscheidest, solltest du mögliche Depotgebühren berücksichtigen. Diese können zum Teil stark variieren. Während die Kosten bei manchen Anbietern hoch sind, bieten andere Banken oder Broker eine kostenlose Besparung an. Mehr erfährst du bei unserer “TradeRepublic Sparplan Empfehlung” oder unserem Artikel über “Aktien Sparplan Smartbroker”.

Besitzt du ein ETF-Portfolio, fragst du dich möglicherweise nach laufenden Kosten für die Verwaltung. Diese entfallen bei der Errichtung eines Aktiensparplans und müssen nicht berücksichtigt werden. Allerdings kann es, je nach Anbieter, zu einer Maximal- oder Mindestgebühr kommen.

Das zeigt, wie wichtig es ist, dass du die möglichen Kosten vergleichst, bevor du dich für eine bestimmte Aktie oder eine Bank entscheidest. Auch wenn die Unterschiede auf den ersten Blick gering wirken, kann es beim langfristigen Investieren zu großen Unterschieden kommen, die deine Rendite beeinträchtigen oder fördern können. 

Sparplan vs. Einmalanlage 

Deine finanzielle Situation kann entscheidend dafür sein, ob sich eine Einzelinvestition oder ein Aktiensparplan eher für dich eignet. Hast du bereits einen großen Geldbetrag zur Verfügung, den du jetzt nutzen möchtest, um Renditen einzufahren, kann sich eine Einmalanlage lohnen:

Sparpläne eignen sich, wenn du noch keinen höheren Geldbetrag hast und mit kleineren Schritten konstant an deinem Vermögensaufbau arbeiten möchtest. An dieser Stelle kann es sich lohnen, wenn du möglichst früh beginnst, zu investieren und nicht erst wartest, bis du dir eine höhere Summe angespart hast.

Hast du vorher noch nicht investiert und bereits eine höhere Summe verfügbar, kannst du auch zu einer Kombination aus beidem greifen, falls du dir noch unsicher bist. Starte mit einem kleinen Aktiensparplan und investiere eine größere Summe, wenn du dich ausreichend informiert hast und dich sicherer fühlst.

Aktien Alternative – In P2P investieren?

P2P ermöglicht die Vergabe von Krediten einer Privatperson an eine andere Privatperson, ohne dass eine Bank nötig ist. Menschen, die einen Kredit benötigen, haben den Vorteil, dass die Finanzierung ihrer Projekte meist wesentlich schneller geht als mit einer Bank. Banken haben teilweise große bürokratische Hürden. 

Gut zu wissen:

Investoren, die Geld verleihen, haben dabei den Vorteil, von attraktiven Renditechancen zu profitieren und private Projekte unterstützen zu können. Sogenannte P2P Marktplätze dienen dabei als Vermittler und bringen Kreditnehmer und -geber zusammen.

Diese Marktplätze oder Plattformen spielen eine wichtige Rolle: Sie teilen Kreditnehmer in unterschiedliche Bonitäten ein, um mehr Transparenz für Investoren zu schaffen. Somit können Anleger sehen, wie riskant der jeweilige Kredit ist. 

Wie auch bei anderen Anlageklassen geht ein hohes Risiko mit einer hohen Renditechance einher. Einer der größten Vorteile dieser Anlageklasse ist die hohe Individualisierung. Sicherheitsorientierte Anleger können sich gezielt sehr sichere Kredite mit niedriger Rendite aussuchen, während profitorientierte Anleger auch riskante Kredite in Betracht ziehen können. 

Funktionsweise der P2P Kredite
Wie funktioniert P2P-Lending?

Auf diese Weise kann eine individuelle Strategie, passgenau zu den Bedürfnissen für dich als Anleger, aufgebaut werden. Allerdings gibt es auch Risiken:

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Fazit: Sparplan Aktien – Langfristiger Vermögensaufbau

Anleger können einen Aktiensparplan nutzen, um in festen Zeitintervallen bestimmte Geldbeträge automatisiert zu investieren. Je nach Kurs und angelegter Summe erhältst du dafür Aktienanteile. Das geht mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen einher.

Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Einstiegshürde fürs Investieren vergleichsweise gering ist. Zudem kannst du konstant an deinem Vermögensaufbau mit weniger Aufwand arbeiten. Du kaufst zu unterschiedlichen Aktienkursen ein und näherst dich daher einem Durchschnittspreis an, auch Cost-Average-Effekt genannt. Dein Sparplan ist darüber hinaus sehr flexibel.

Ein möglicher Nachteil sind die unterschiedlichen Kosten, weshalb sich ein Online-Vergleich anbietet. Zudem ist die Diversifikation mit Aktiensparplänen gering und es kann zu hohen Kursschwankungen kommen.

Ob sich ein Sparplan für Aktien oder eine Einzelinvestition eher für dich lohnt, hängt von deinen finanziellen Umständen ab. Hast du kein großes Vermögen zur Verfügung und möchtest langfristig Vermögen aufbauen, eignet sich ein Aktiensparplan. Sparpläne sind auch eine hervorragende Möglichkeit für Anfänger, um mehr Sicherheit im Bereich Investitionen zu gewinnen.

Hast du dagegen bereits einen hohen Geldbetrag, könntest du eine Einmalanlage in Betracht ziehen, damit dein Geld möglichst früh anfangen kann, Rendite zu erzielen und für dich zu arbeiten. Erfahre hier mehr über “top Dividenden Aktien”, “Aktienrückkauf” und “die 10 besten Wertanlagen”.

FAQ: Sparplan Aktien – Häufig gestellte Fragen

Dass Größe nicht alles ist, beweist Debitum. Meine Erfahrungen mit Debitum zeigen: Hier kannst du mit mehr als 11 Prozent Rendite (nach Abzügen eventueller Ausfälle) rechnen! Wie das funktioniert, welche Vorzüge und Probleme es gibt und worauf du achten solltest, zeige ich dir in meinem Erfahrungsbericht. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Debitum ist ein P2P-Anbieter aus Lettland, die Unternehmenskredite finanziert
  • Der Anbieter ist eher unbekannt, jedoch seriös, voll reguliert und seit langem aktiv
  • Meine persönlichen Debitum Erfahrungen zeigen: 11 Prozent Rendite sind problemlos möglich!
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Debitum Network Review: Was steckt dahinter?

Anleger stellen sich reihenweise die Frage „In was soll ich investieren?“, und für immer mehr lautet die Antwort: „P2P-Kredite“! Immerhin handelt es sich um ein krisensichere Geldanlage mit hohen Renditen. Kein Wunder, dass der Markt für solche Angebote immer weiter wächst. 

Beim Stichwort P2P denkst du aber wahrscheinlich zuerst an Mintos, Bondora oder EstateGuru. Kleinere Dienstleister erhalten hingegen deutlich weniger Aufmerksamkeit – oft zu Unrecht, wie meine Debitum Erfahrungen zeigen! 

Das Unternehmen, dessen Name wie der neueste Crypto-Scam klingt, ist ein kleiner, aber feiner P2P-Anbieter aus Lettland. Schon seit mehr als fünf Jahren vermitteln sie erfolgreich Firmenkredite an private Investoren. 

Ja, richtig gehört: Hier finanzierst du keine Konsumkredite, Immobilien oder landwirtschaftliche Maschinen, sondern Darlehen für Unternehmen. Das macht die Plattform besonders spannend, wenn du dein Portfolio diversifizieren willst: Du erhältst Zugang zu einem Bereich, den die meisten Anleger völlig ignorieren!

Um welche Arten von Unternehmen es sich handelt, hängt stark vom jeweiligen Kreditanbahner ab. Auf DN findest du nämlich mehrere Anbieter, die wiederum unterschiedliche Darlehen zur Verfügung stellen. Im Gegenzug für dein Kapital kannst du mit einer hohen Rendite von aktuell 11,16 Prozent rechnen! 

Finanzierte Darlehen nach Land
Über DN finanzierten sie bereits Darlehen in fast allen Industrienationen

Die lettische Finanzaufsicht reguliert DN. Nur vier Anbieter dürfen aktuell „Forderungsbesicherte Wertpapiere“ herausgeben, und das Netzwerk ist einer davon. Mit der Lizenz der Aufsichtsbehörde geht auch zusätzlicher Schutz für die Investoren einher. Somit sind im Falle einer Insolvenz bis zu 20.000 Euro deines Kapitals geschützt. 

Wie funktioniert das Investment bei Debitum?

Hast du bereits Erfahrungen mit P2P-Krediten gesammelt? Dann warten bei DN einige Neuerungen auf dich! Starten wir mal von vorn: kleine und mittlere Unternehmen benötigen oft Kredite, haben aber Schwierigkeiten, diese von einer Bank zu bekommen. 

Gründe sind unter anderem das junge Alter der Firmen (Banken wollen erst entsprechende Erfolge und Historie sehen, bevor sie das Geld herausrücken) oder einfach die hohen Wartezeiten für „normale“ Kredite. 

Als Alternative stehen Kreditanbahner mit vollmundigen Namen wie „Triple Dragon“ oder „Sandbox Funding“ bereit. Sie sind auf konkrete Branchen spezialisiert – Triple Dragon zum Beispiel auf die Videospielindustrie – und kennen sich hier sehr gut aus. 

Aktuell kannst du in Darlehen von fünf Kreditgebern investieren. Das Herkunftsland dieser Broker muss nicht automatisch auch das Land sein, in dem sie Kredite vergeben!
Aktuell kannst du in Darlehen von fünf Kreditgebern investieren. Das Herkunftsland dieser Broker muss nicht automatisch auch das Land sein, in dem sie Kredite vergeben!

Bittet sie eine Firma um Geld, prüfen sie den Antrag mit ihrem Fachwissen. Sieht alles gut aus, geben sie das Kapital aus, wollen es aber möglichst schnell wieder refinanzieren (um weiterhin arbeiten und neue Darlehen ausgeben zu können). 

Hier kommen private Investoren wie du und ich und Marktplätze wie Debitum ins Spiel: Auf der Webseite siehst du eine Vielzahl von solchen Krediten und kannst in diese investieren. Das lettische Unternehmen prüft jedoch zuvor noch einmal genau, dass auch wirklich alles mit rechten Dingen zugeht!

Strenge Prüfung und Lizenzen

Sowohl die Kreditanbahner als auch jeder einzelne Kredit werden dabei genau unter die Lupe genommen. Sogar die lettische Finanzaufsicht hat ein prüfendes Auge auf alle Vorgänge. 

Denn DN besitzt eine Investmentbrokerlizenz der Behörde. Mit dieser gehen erhebliche Anforderungen einher, die das Unternehmen erfüllen muss und die uns Investoren zugutekommen. Du kannst dir also bei jedem Investment sicher sein, dass mindestens drei Institutionen das grüne Licht gegeben haben!

Um das Risiko weiter zu verringern, fassen wir mindestens fünf solcher Darlehen in Forderungsbesicherten Wertpapieren zusammen. Sollte es, wider Erwarten, doch einmal Probleme mit einem davon geben, hält sich der Schaden für das ganze Paket zumindest in Grenzen. 

Spricht dich eines der Darlehen-Bundles an, kannst du über die schnittige Web-Plattform dein Kapital investieren. Geht alles glatt und die Kredite werden wie vereinbart zurückgezahlt, erhältst du dein Geld und die Zinsen von aktuell 11,16 Prozent zurück. 

Sollte es hingegen Probleme geben und ein Kreditnehmer zum Beispiel nicht rechtzeitig zahlen, muss der Broker diesen aufkaufen oder durch ein gleichwertiges Darlehen ersetzen – du erhältst auch in diesem Fall deinen Einsatz und die versprochene Rendite. 

Risiko und Sicherheiten

Wenn du eine hohe Rendite erzielen möchtest, musst du gewisse Gefahren für dein Geld in Kauf nehmen – das gilt auch für P2P-Kredite! Über die Mintos Risiko habe ich zum Beispiel schon ausgiebig berichtet. 

Ähnlich verhält es sich auch bei Debitum. Meine Erfahrungen zeigen jedoch: Die hohe Rendite der P2P-Kredite ist das Risiko allemal wert! Das Unternehmen tut natürlich alles, um dein Kapital zu schützen. 

Das beginnt bei der Auswahl der Kreditanbahner und Darlehen: Anstatt einer Vielzahl von Anbietern und Investments findest du auf DN nur eine Handvoll Kredit-Broker und wenige Forderungsbesicherte Wertpapiere. 

Grund ist nicht die geringe Nachfrage, sondern die strengen Auswahlkriterien der Letten! Sie lassen einfach nur wenige Vermittler zu und prüfen zudem jeden Kredit ausgiebig – auch die lettische Finanz- und Kapitalmarktkommission kontrolliert mit. 

Ablauf von Debitum Network
Der Aufbau sieht zunächst komplex aus, ist aber eigentlich sehr simpel: Kreditanbahner vermitteln Darlehen, in die du über das Netzwerk investieren kannst. Zahlreiche Prüf-Mechanismen sorgen für Sicherheit. 

Sollte dennoch einmal ein fauler Kredit auf die Plattform kommen, ist das kein Problem: Es gibt eine Rückkaufgarantie, die von den Kreditanbahnern ausgeht. Sollten die Darlehensnehmer ausfallen oder sich die Rückzahlung verspäten, müssen die Zwischenhändler die Zahlung übernehmen. 

Du erhältst also auch in diesem Fall dein eingesetztes Kapital und die Zinsen zurück. Die säumigen Kreditnehmer müssen für Verzüge 15 % p.A. zahlen, sodass auch bei Verzögerungen frisches Geld in die Kassen des Unternehmens fließt. 

Sicherheitsmechanismen bei Zahlungsausfällen

Sollte ein Kreditnehmer ganz und gar zahlungsunfähig werden, kommen die hinterlegten Sicherheiten zum Einsatz. Dazu zählen zum Beispiel Bürgschaften über das geliehene Kapital. Auch der Austausch gegen einen gleichwertigen Kredit ist möglich. 

Glücklicherweise war dies noch nicht der Fall, seitdem ich bei hier investiert bin. Erfahrungen mit anderen Anbietern zeigen jedoch, dass dieses System sehr gut funktioniert, solange die beteiligten Firmen selbst über ausreichende Mittel verfügen. 

Rutscht hingegen ein Kreditanbahner oder eine ganze Plattform in die Insolvenz, sieht es für uns Privatinvestoren meist düster aus. Derartige Probleme zeichnen sich aber immer lange im Voraus ab und geben den Anlegern genügend Zeit, entsprechend zu reagieren. Aktuell gibt es bei Debitum aber keine Anzeichen in diese Richtung

Ein weiterer Vorzug der Finanzlizenz: Kapital, dass du auf der Plattform lagerst, aber noch nicht investierst hast, unterliegt einer Einlagensicherung. Bis zu 20.000 Euro sind auf diese Weise geschützt – selbst, wenn es zu einer Insolvenz kommen sollte. 

Deine Investments (Forderungsbesicherte Wertpapiere) betrifft dieser Schutz zwar nicht; durch die Lizenz als Investmentbroker besteht jedoch ein deutlich besserer Rechtsanspruch für Anleger wie dich und mich, falls es zu Ausfällen kommt. 

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Debitum im Test: Wie ist der aktuelle Status der Plattform?

Für die Sicherheit deines Kapitals ist es wichtig, dass es dem jeweiligen P2P-Anbieter wirtschaftlich gut geht. Die größte Gefahr stellt eine Pleite des Kreditanbahners oder der ganzen Plattform dar. 

Ein regelmäßiger Blick auf die Geschäftszahlen lohnt sich daher ungemein! Hier zeigt sich ein Verlust von zuletzt 110.000 Euro für das Unternehmen. Nach meinen Debitum Erfahrungen ist diese Summe völlig im Rahmen und kann sich bei weiterem Wachstum in Zukunft schnell ausgleichen. 

Denn trotz seiner – für den P2P-Markt – langen Unternehmensgeschichte von immerhin fünf Jahren befindet sich die Firma noch in der Wachstumsphase. Nur knapp 10.000 Investoren sind derzeit aktiv. Hier ist also noch viel Luft für mehr. 

Öffentliche Zahlen Debitum Network
Öffentliche Zahlen von Debitum

Auch die Lizenzierung durch die lettische Finanzaufsicht ist noch nicht sonderlich lange her und das Unternehmen arbeitet immer noch an der Umsetzung der vielen Vorgaben. Hierfür gibt es keine wirklichen Vorlagen – regulierte P2P-Kredite sind ein neues Konzept. 

Debitum scheinen die Regeln der Behörden bisher jedoch sehr gut umzusetzen und nutzen bereits viele der neuen Möglichkeiten. An anderer Stelle bessern sie aktuell noch nach: Somit fehlt zum Beispiel eine Auto-Invest-Funktion, da diese ebenfalls den Anforderungen der Finanzaufsicht genügen muss. Sie soll bald dazukommen. 

Insgesamt scheinen Debitum also auf einem sehr guten Weg zu sein; sofern weitere Nutzer hinzukommen und fleißig investieren, steht einer lukrativen Zukunft aus wirtschaftlicher Sicht nichts mehr im Weg. 

Das sieht auch der neue CEO, Henrijs Jansons, so: Er übernahm 2022 die Führungsposition und erwarb direkt einen großen Anteil am Unternehmen. Eine Chef-Etage, die selbst an einer Firma beteiligt ist und somit „Skin in the game“ hat, ist ein sehr gutes Zeichen! 

Es schützt zwar nicht völlig vor krummen Geschäften, bedeutet aber in der Regel, dass die Person an den Erfolg der Firma glaubt. Aufgrund der positiven Ausgangslage des Unternehmens lässt sich dies gut nachvollziehen. 

Debitum Erfahrungen: Stärken und Schwächen

Der lettische P2P-Marktplatz hat trotz seiner längeren Geschichte bisher nur wenige Nutzer. Das heißt jedoch keineswegs, dass sich ein Investment nicht lohnen würde! Ein genauer Blick auf die Vor- und Nachteile hilft bei der Entscheidung, ob sich der Einstieg auch für dich lohnen könnte. 

Schauen wir uns zuerst die Probleme an:

Was sind die Nachteile von Debitum?

Sollte der Aktien- und ETF-Markt für dich interessanter sein, lohnt sich ein Blick auf meinen Broker Vergleich oder meinen Bericht „Wie sicher sind ETFs?“.

Natürlich gibt es aber auch etliche Vorzüge!

Debitum Network Erfahrungen: Vor- und Nachteile

Was sind die Vorteile von Debitum?

Hier die wichtigsten

Während du bei anderen Anbietern einen Kleinkredit für eine neue Playstation finanzierst, legst du bei DN in Produktivkapital an. Die Kreditnehmer nutzen dein Kapital, um wiederum Gewinne zu erzielen, sodass die Rückzahlung meist gut gelingt. 

Auch moralisch ist das interessant: Dein Geld hilft kleinen und mittleren Unternehmen zu wachsen und neue Investitionen zu tätigen. Du kannst dadurch einen positiven wirtschaftlichen Beitrag leisten. Das fühlt sich wesentlich besser an als Konsumkredite, bei denen du vielleicht einer Privatperson den Weg tiefer in die Schuldenfalle finanzierst!

Durch die Kredit-Pakete kannst du hier gleichzeitig in Dutzende von Darlehen einsteigen. Somit ist es problemlos möglich, schon mit kleinem Vermögen breit zu diversifizieren!

Weitere Vorteile von Debitum

Lizenz der lettischen Finanzaufsicht
Die Lizenz der lettischen Finanzaufsicht ist öffentlich einsehbar. Du kannst sogar dort anrufen oder eine E-Mail schreiben, wenn du Informationen zum Unternehmen benötigst. 

Meine Debitum Erfahrungen in der Praxis

Ich habe die Plattform im persönlichen Test über mehrere Monate mit Kapital in Höhe von 1.200 Euro ausprobiert. Dabei gab es keine Probleme oder sonstige Überraschungen – alles läuft genau so ab, wie ich es erwarten würde. 

Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten musst du hier alle Investments selbst auswählen. Eine Auto-Invest-Funktion ist aktuell nicht verfügbar, soll aber bald dazukommen. Da der Produktkatalog aber aus Kredit-Paketen besteht, die bereits eine gute Diversifikation bieten, ist das kein so großes Problem. 

Auch die Due Diligence, also die sorgfältige Prüfung eines Investments, reduziert sich massiv. Da du in ein Bundle von Darlehen anlegst, ergibt es wenig Sinn, jeden einzelnen Kredit umfassend zu prüfen. 

Stattdessen untersuche ich die Struktur des Gesamtpakets und vertraue auf die Kontrollmechanismen und Überwachung der Kreditanbahner, DN und der lettischen Finanzaufsicht. 

Bisher ging das auch immer gut – die Plattform hat eine hervorragende Erfolgsgeschichte von mehr als fünf Jahren, der auch der Ukraine-Krieg nichts anhaben konnte! Großflächige Ausfälle, wie andere Dienstleister sie zum Beispiel während der Corona-Pandemie verzeichneten, suchst du hier vergeblich. 

In diese Pakete habe ich investiert

Derzeit steckt mein Geld in sechs Kredit-Bundles. Zwei davon enthalten das Minimum von fünf Darlehen, während das größte Paket sogar stolze 43 Stück umfasst! Insgesamt habe ich auf diese Weise in 97 Kredite investiert – und das mit „nur1.200 Euro!

Name Anzahl enthaltener Kredite
Evergreen22
Flexidea Polen43
Sandbox5
Sandbox5
Triple Dragon UK5
Evergreen17

Natürlich kann dein Investment ganz anders aussehen, denn die Auswahl ist mehr als groß genug. Neue Kredite kommen, nach meiner Erfahrung, regelmäßig hinzu. Das ist besonders wichtig, da sich nur auf diese Weise Cash-Drag, also das unnütze Herumliegen von Kapital, vermeiden lässt!

Teile ich mein investiertes Geld durch die Anzahl der Darlehen, habe ich durchschnittlich 12,37 Euro pro Kredit angelegt. Das ist ein sehr niedriger Betrag, der ein hohes Maß an Diversifikation zeigt und bei anderen Dienstleistern so kaum möglich wäre. 

Das könnte dich auch interessieren: Wie schneiden die Privatkredite eigentlich im Vergleich ab? Mein Bericht „die 10 besten Wertanlagen“ zeigt es!

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Debitum Erfahrungen: Lukrativer P2P-Anbieter mit interessanter Nische

Geschäftsdarlehen sind ein spannendes Feld für P2P-Kredite. Sie bieten eine gute Rendite und vergleichsweise starke Sicherheiten, da Unternehmen ihre Schulden mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückzahlen. 

Debitum hat Erfahrungen in diesem Bereich, denn sie bieten solche Kredite schon seit mehr als fünf Jahren an! Kleine und mittlere Unternehmen treten dazu an Kreditanbahner heran, die die Anträge wiederum an DN und die lettische Finanzaufsicht weiterleiten. 

Sieht alles gut aus, findest du die Projekte anschließend in praktischen Paketen zusammengefasst auf der Webseite. Hier kannst du schon ab 10 Euro pro Bundle (mindestens 5 Darlehen) loslegen! Das erlaubt auch Anlegern mit wenig Kapital, sehr effektiv zu diversifizieren. 

Meine Rendite liegt aktuell bei über 11 Prozent und bietet damit ein gutes Ergebnis – andere P2P-Anbieter ermöglichen höhere Werte, sind aber oft auch weniger seriös. Ein Problem, das dir hier nicht begegnet: Das Netzwerk besitzt eine Investmentbroker-Lizenz der lettischen Finanzaufsicht!

Ein Ritterschlag, der mit vielen Vorteilen (und kleineren Nachteilen) daherkommt: Die Behörden haben ein prüfendes Auge auf alle Vorgänge im Kreditgeschäft, was uns Anlegern zusätzliche Sicherheit bietet. Auch im Falle einer Insolvenz haben wir somit bessere Chancen, unser Geld zurückzubekommen. 

Zudem gibt es eine Einlagensicherung für nicht investiertes Kapital und deutlich bessere Transparenz, als es bei vielen Konkurrenten der Fall ist. Aufgrund der hohen Anforderungen gibt es aktuell allerdings noch keine Auto-Invest-Funktion; du musst die Kredit-Pakete also immer per Hand auswählen. 

Insgesamt macht das Netzwerk damit einen sehr guten Eindruck. Solide Rendite, spannendes Geschäftsfeld und die Sicherheit einer offiziellen Lizenzierung sind für mich sehr attraktiv. Meine bisherigen Debitum Erfahrungen waren entsprechend positiv

Ich werde hier weiterhin Geld anlegen und bin auf zukünftige Entwicklungen gespannt! 

Monetfit bietet Privatanlegern wie dir mit SmartSaver ein interessantes Produkt an, bei dem du 7,25 % Zinsen pro Jahr verdienen kannst. Gleichzeitig können Anleger ihr Geld täglich abziehen. Wie hoch das Risiko eines Investments auf SmartSaver ist, das erfährst du in diesem Artikel.

Darum geht’s:

  • Wie profitieren Anleger von Monetfit SmartSaver?
  • Was sind die 3 größten Risiken bei einem Investment auf Monetfit?
  • Wie steht es dabei aktuell um die Muttergesellschaft Creditstar?
  • Und wie werde ich auf Monetfit in Zukunft mein Geld investieren? 

Was bietet Monetfit SmartSaver?

Monefit SmartSaver präsentiert sich als großer Konkurrent zum bekannten Produkt „Go & Grow“ von Bondora, das mittlerweile mehr als 200.000 Anleger nutzen. Auf Bondora hat es allerdings große Änderungen gegeben. So erhalten Neuanleger statt der ursprünglichen 6,75 % nur noch 4 % Zinsen pro Jahr – und das in Zeiten steigender Zinsen.

Die Plattform Monefit hingegen bietet ihren Anlegern 7,25 % Zinsen und zahlt diese mittlerweile auch täglich aus, was für einen stärkeren Zinseszins sorgt. Somit sind es statt 7 % sogar 7,25 %.

Monefit SmartSaver
Monefit SmartSaver

Ich selbst bin aktuell mit rund 1.300 € auf Monefit investiert und werde mein Investment über die nächsten Monate weiter anheben und idealerweise verdoppeln, vielleicht sogar verdreifachen.

Aktueller Kontowert auf Monefit SmartSaver
Aktueller Kontowert auf Monefit SmartSaver

Wie jeder Investor wissen sollte, hängt Rendite aber immer auch mit Risiko zusammen. Und bei einer Rendite von 7 % ist Monefit SmartSaver durchaus mit einem gewissen Risiko behaftet. Ich habe dem Unternehmen detaillierte Fragen bezüglich der Risiken bei ihrem Produkt gestellt, damit auch du die Risiken bei einem Investment auf Monefit besser einschätzen kannst. Sehen wir uns das Ganze mal genauer an.

Die 3 großen Risiken bei Monefit

Da jedes Investment auch Risiken beherbergt, sehen wir uns mal die drei größten Risiken bei Monefit an. Zuerst werfen wir einen Blick auf das potenzielle Risiko einer Zahlungsunfähigkeit der Creditstar Gruppe als Muttergesellschaft. 

Für das zweite Risiko beleuchten wir die Liquidität der Creditstar Gruppe anhand von tiefergehenden Fragen sowie öffentlich zugänglichen Statistiken. Zudem besteht das Risiko, dass die Renditen der Kredite, in die Anleger investieren, am Ende des Tages doch nicht so hoch sind wie beworben. Dieses Risiko sehen wir uns zuletzt an.

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Risiko 1: Zahlungsunfähigkeit der Muttergesellschaft

Ein wesentliches Risiko ist die Zahlungsunfähigkeit der Muttergesellschaft „Creditstar“. In so einem Fall ziehen auch Investoren mit gültigen Auszahlungsansprüchen den Kürzeren, denn bei Zahlungsunfähigkeit wären sämtliche Zahlungen erstmal eingefroren. Und solch ein Insolvenzverfahren kann für Investoren schon mal länger dauern. 

Das Risiko, dass die Creditstar Gruppe zahlungsunfähig wird, ist durch die Größe des Unternehmens allerdings bereits deutlich gesenkt. Es handelt sich bei dem Unternehmen nämlich nicht um irgendeinen kleinen Kreditgeber, sondern um eine Gruppe, die in 8 europäischen Ländern ansässig ist und in all diesen Ländern zusätzlich von der dementsprechenden Aufsichtsbehörde überwacht wird.

Länder, in denen die Creditstar Gruppe aktiv ist
Länder, in denen die Creditstar Gruppe aktiv ist

Die Jahresabschlüsse der Creditstar Gruppe werden seit 2019 von KPMG geprüft. Aus diesen geht hervor, dass das Unternehmen äußerst profitabel ist und 2020 einen Gewinn von 5,4 und 2021 einen Gewinn von 5,8 Millionen Euro verzeichnen konnte.

Auszug Jahresabschluss Creditstar Gruppe 2020/2021
Auszug Jahresabschluss Creditstar Gruppe 2020/2021

Ich habe bei Creditstar einmal nachgefragt, wie das Unternehmen eigentlich performt und daraufhin die Antwort erhalten, dass die Gruppe seit 2006 existiert, seit 2007 auditiert ist und seit ihrer Gründung 37 Anleihen ausgegeben hat. Der Umsatz ist laut eigenen Angaben um 34 % gewachsen und das Kreditportfolio um 25 % innerhalb der letzten 12 Monate.

All das sind definitiv starke Werte, weshalb ich nicht davon ausgehe, dass die Creditstar Gruppe – die Muttergesellschaft von Monetfit – in absehbarer Zeit zahlungsunfähig wird.

Den ersten Risikopunkt haben wir damit abgehakt. Blicken wir daher auf Risikopunkt 2, die Liquidität. Denn diese hängt direkt mit der Zahlungsunfähigkeit zusammen. 

Risiko 2: Liquidität

Das zweite Risiko, das man ebenso berücksichtigen sollte, ist die Liquidität der Creditstar Gruppe. Was ihre Liquidität angeht, so hat die Creditstar Gruppe 2022 ihr Kredite auf Mintos nicht pünktlich begleichen können. Grund waren die Zinsen, die aufgrund der aktuellen Lage der Weltwirtschaft in die Höhe geschossen sind. 

Auszug zu ausstehenden Zinszahlungen der Creditstar Gruppe 
Auszug zu ausstehenden Zinszahlungen der Creditstar Gruppe 

Seitdem hat sich allerdings einiges getan. Wirft man einen Blick auf die folgende Abbildung, sieht man, dass mit Jahreswechsel von 2022 auf 2023 Zahlungen in Höhe von 8,3 Millionen Euro von der Creditstar Gruppe an Investoren auf Mintos ausstehend waren. Diese wurden dann kontinuierlich getilgt, mit dem 1. April dann aber nochmal richtig stark. 

Tilgungen der Creditstar Gruppe im Zeitverlauf

Die offenen Zahlungen betragen nun nur noch die Hälfte, also 4 Millionen Euro. Auf Nachfrage, bis wann die Creditstar Gruppe die verbleibende Summe auszahlen möchte, gab es eine klare Antwort: bis Ende Mai

Ob das dann auch der Fall sein wird, muss sich erst herausstellen. Ich fasse durch die bisher schnellen Rückzahlungen aber bereits jetzt Vertrauen darin, dass Creditstar durchaus ihre Schulden an Investoren wie vereinbart zurückzahlen wird und die Liquidität fortan deutlich besser sein wird als im letzten Jahr. 

Darüber hinaus hat Mintos der Creditstar Gruppe aufgrund der Spätzahlungen einen kräftigen Aufschlag auf die ausstehenden Kredite verpasst. Diese werden jetzt nämlich mit satten 18 % pro Jahr verzinst, was Creditstar einmal mehr dazu veranlassen wird, die Schulden so rasch wie möglich zurückzuzahlen. 

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Risiko 3: Zu geringe Zinsen

Neben dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit und geringer Liquidität besteht das Risiko zu geringer Zinsen auf die Kredite von Monetfit. Auch hier kommt die Muttergesellschaft Creditstar in Spiel. Denn es besteht die Möglichkeit, dass die Rendite von Creditstar, die Investoren auf Mintos mitfinanzieren, so stark sinken, dass sich Mintos ihre 7,25 % Zinsen an Investoren nicht mehr leisten kann. 

Um dieses Risiko besser beurteilen zu können, werfen wir einen Blick auf den letzten Jahresabschluss der Creditstar Gruppe.

Auszug Jahresabschluss Creditstar Gruppe 2020/2021

Aus dem Jahresabschluss geht hervor, dass die Eigenkapitalrendite bei Creditstar über die gesamte Gruppe hinweg 14,2 % im Jahr 2021 und sogar 17,9 % im Jahr 2020 betrug. Die Profit-Marge lag dabei auf 12,1 % bzw. 15,3 %. 

Diese Kennzahlen sind wichtig, denn generell kann man sagen, dass die Eigenkapitalrendite immer mindestens so hoch sein sollte wie der Zinssatz, den der Kreditnehmer zahlen muss. Das ist auch logisch, denn immerhin muss auch jenes Geld erwirtschaftet werden, welches an Investoren ausgezahlt wird. 

Mit Zinsen von 7,25 %, die Investoren täglich abziehen können, gibt es somit einen guten Puffer, betrachtet man die Eigenkapitalrendite, die 2021 bei 14,2 % lag. 

Ähnliches gilt für die Anleihen von Creditstar, über die sich die Gruppe aktuell zu einem großen Teil finanziert. Auch hier liegt der Zinssatz unter der Eigenkapitalrendite von 14,2 % (2021).

Anleihen der Creditstar Gruppe

In der Vergangenheit waren die Zinsen auf Anleihen auch schon niedriger – teilweise sogar bei 8 % – doch aufgrund der momentanen Marktlage sind die Zinsen auf Anleihen nun gestiegen. 

Meines Erachtens kann man dennoch sagen, dass sich Creditstar die aktuellen Zinsen am Markt, die sie in ihrem Kapitalmix (Anleihen, Mintos, Monetfit) anbieten, leisten kann. 

Da Anleger auf Monetfit die Möglichkeit haben, ihr Geld täglich von der Plattform abzuziehen, muss dieses auch täglich für viele Anleger zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund habe ich zusätzlich nachgefragt, wie viel Geld von Monetfit denn in Cash gehalten wird, um die täglichen Auszahlungen sicherzustellen. Die Antwort von Monetfit: 15–20 %. Damit hält Monetfit nochmal 5 Prozentpunkte mehr Cash als der große Konkurrent Bondora Go & Grow.

Das Kreditportfolio von Monetfit

Die 3 größten Risiken bei einem Investment auf Monetfit haben wir nun geklärt. Viele Investoren interessiert es jedoch auch, wie das aktuelle Kreditportfolio auf Monetfit im Detail aussieht und wie viel Zinsen Monetfit von ihren Kunden verlangt. Deshalb habe ich auch hier nochmal nachgefragt.

Laut Angaben verlangt Creditstar 25–35 % Zinsen pro Jahr für die flexiblen Kredite, bei denen man jederzeit Geld ein- und auszahlen kann. Diese betragen eine durchschnittliche Laufzeit von 8 bis 9 Monaten. Bei Kreditlinien sind es im Schnitt 2 Jahre und 9 Monate. Von diesen Krediten fallen 3,9 % pro Jahr aus, was ein guter Wert in dieser Branche ist.

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Fazit: Gute Aussichten für ein Investment

Monetfit ist eine interessante Plattform der Creditstar Gruppe, auf der Anleger 7,25 % Zinsen für ihre Kredite erhalten und dabei täglich ihr Geld auszahlen lassen können. Doch mit jedem Investment kommen auch Risiken. Die Creditstar Gruppe hat in letzter Zeit allerdings sehr positive Entwicklungen gemacht, weshalb sich das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit minimiert hat und auch mit der Liquidität geht es bergauf. Aus diesem Grund baue ich mein eigenes Investment auf Monetfit weiter aus und investiere jetzt nochmal 500 €. Damit komme ich auf ein Investment von 1.800 €. Die 7,25 % Zinsen sollten mir dabei hoffentlich garantiert sein.

HeavyFinance bietet Privatanlegern wie dir die Möglichkeit, 13 % Zinsen mit Agrarkrediten zu verdienen und das mit einer Absicherung durch Land oder Maschinen. Das Risiko wird damit bereits stark gesenkt, aber wie hoch das Risiko schlussendlich wirklich ist und was du bei HeavyFinance im Auge behalten solltest, das erfährst du in diesem Artikel.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Was macht HeavyFinance so besonders und wie funktioniert das Modell?
  • Was sind die 4 größten Risiken bei einem Investment auf der Plattform?
  • Wie wirken sich die Subventionen der EU auf Agrarkredite aus?
  • Und wie viele vergebene Kredite sind bisher ausgefallen?

Was macht HeavyFinance so besonders?

HeavyFinance ist eine neue, interessante Plattform zum Investieren in P2P-Kredite. Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen am Markt bietet HeavyFinance keine Kredite an Konsumenten, sondern vergibt diese ausschließlich an Bauern. Diese sollen damit die Möglichkeit bekommen neue Anschaffungen, wie Maschinen für ihr Feld, neue Hallen oder Land, finanzieren zu können. 

Damit Bauern Kredite über HeavyFinance beziehen können, müssen sie allerdings Sicherheiten in Form von eigenen Maschinen, Hallen, Land oder ähnliches hinterlegen. Wenn das passiert, haben Investoren auf der Plattform die Chance, 13 % Zinsen pro Jahr zu verdienen. Für mich eine äußerst attraktive und vor allem auch sinnvolle Plattform, da hier echtes Produktivkapital finanziert wird.

Beispiel-Kredite auf HeavyFinance
Beispiel-Kredite auf HeavyFinance

Damit auch du erfährst, wie hoch das Risiko auf HeavyFinance tatsächlich ist, um infolgedessen deine Investments auf der Plattform besser einschätzen zu können, habe ich dem Unternehmen meine Fragen geschickt. 

Sehen wir uns einmal die 4 größten Risiken bei einem Investment auf HeavyFinance an.

Die 4 größten Risiken bei HeavyFinance

Kein Investment kommt ohne Risiken. Die riesigen auf HeavyFinance sind allerdings durch das geschaffene Modell deutlich minimiert. Dennoch bleibt immer ein gewisses Restrisiko bestehen. 

Zuerst werfen wir einen Blick auf die Performance von Agrarkrediten in den vergangen 20–30 Jahren. Haben Bauern in der Vergangenheit ihre Kredite grundsätzlich zurückgezahlt oder waren sie oftmals im Verzug?

Anschließend geht es um den aktuellen Stand der Landwirtschaft sowie die Höhe der Subventionen, die Bauern von der EU erhalten und die mittlerweile einen großen Teil ihres Umsatzes ausmachen. 

Als dritten Punkt sehen wir uns das Kreditportfolio von HeavyFinance genauer an und das Team, das hinter der Plattform steht. Im letzten Punkt widmen wir uns den Rückholungen. Also, wie gut der Inkasso-Prozess auf der Plattform läuft.

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Risiko 1: Performance von Agrarkrediten

Historisch betrachtet sind die Ausfallraten bei Krediten an Bauern über die letzten 30 Jahre stets deutlich niedriger gewesen als der Anteil von verspäteten Krediten bei Konsumschulden wie jener von Kreditkarten. 

Ausfallraten Agrarkredite (blaue Linie) vs. Kreditkarten (rote Linie)
Ausfallraten Agrarkredite (blaue Linie) vs. Kreditkarten (rote Linie)

Wie in der obigen Abbildung zu sehen ist, steigen die Ausfallquoten während Krisen bei Konsum- aber auch Agrarkrediten an. Agrarkredite verzeichnen allerdings während solcher Krisen deutlich geringere Ausfallraten.

Im aktuellen Jahr können wir sogar einen umgekehrten Trend beobachten: Während die Verzugsquoten für sowohl Kreditkarten als auch landwirtschaftliche Kredite auf dem historischen Tiefpunkt der letzten 30 Jahre sind, so steigen aktuell die Verzüge bei Kreditkartenschulden wieder an. 

Bei Agrarkrediten sinkt die Verzugsquote indessen weiter. Grund dafür sind die Subventionen der EU, die die Landwirtschaft unterstützen möchte, da Lebensmittelsicherheit immerhin systemrelevant für die gesamte Bevölkerung ist. Diese Subventionen steigen Jahr für Jahr an, exemplarisch zu sehen am Beispiel von Deutschland in der folgenden Grafik.

Direktzahlungen und Zuschüsse an landwirtschaftliche Betriebe 
Direktzahlungen und Zuschüsse an landwirtschaftliche Betriebe 

in Deutschland von 2005/06 bis 2019/20 in Euro

Agrarsubventionen kennen nur eine Richtung: nach oben. Das zeigen auch die Zahlen für die Subventionen der gesamten EU in den nächsten 4 Jahren, die durch diverse Unterstützungsprogramme ermöglicht werden. 

Geplante Agrarsubventionen der EU von 2024 bis 2027 in Milliarden Euro
Geplante Agrarsubventionen der EU von 2024 bis 2027 in Milliarden Euro

Spannend ist auch ein Blick auf den EU-Haushalt, denn auch hier nehmen Agrarsubventionen mit 36 % den größten Posten ein. Wenn man also bereits Steuern an die EU zahlt und diese wiederum an Bauern weitergehen, so kann man doch wenigstens selbst davon profitieren, indem man in Agrarkredite investiert. 

EU-Haushalt 2021
EU-Haushalt 2021

Risiko 2: Wirtschaft und Subventionen

Bauern erhalten ihre Subventionen 2 Mal pro Jahr und somit viel Geld auf einen Schlag. Der Hauptstichtag für die Auszahlung dieses Jahr war der 15. Mai. Dadurch haben die Kreditausfälle laut Angaben von HeavyFinance erstmal ihren Höhepunkt für 2023 erreicht und sollen von nun an wieder sinken. 

Interessant sind aktuell jedoch auch die stark gestiegenen Lebensmittelpreise, die mittlerweile jeder beim Einkaufen zu spüren bekommt. Das liegt größtenteils daran, dass die Bauern ihre Lebensmittel derzeit teurer verkaufen, wie im folgenden Chart am Maispreis pro Buschel (=35,2 kg) zu sehen ist.

Maispreis pro Buschel 
Maispreis pro Buschel 

Die Preise sind aktuell mit 6 € pro Buschel auf einem hohen Wert und damit doppelt so hoch wie vor der Corona-Krise, wo sie noch auf 3 € lagen. Beim Preis für Weizen verhält es sich ähnlich. Ein Grund für die deutlich höheren Preise sind die angestiegenen Dünger-Preise. Auch diese waren vor der Corona-Krise deutlich niedriger, wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist.

Durchschnittliche sächsische Erzeugerpreise für Düngemittel 
Durchschnittliche sächsische Erzeugerpreise für Düngemittel 

Neben den Preisen für Düngemittel sind auch die Preise für Diesel, mit dem Traktoren und andere Maschinen betrieben werden, weiterhin hoch – auch wenn das Rekordhoch bereits überwunden ist. Und das wirkt sich unmittelbar auf die Preise für Lebensmittel aus.

Diesel Benzinpreisentwicklung in Euro
Diesel Benzinpreisentwicklung in Euro

Trotz der angestiegenen Erzeugerpreise für Bauern ist ihr Einkommen im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, nämlich um 32 % auf rund 43.500 € je Arbeitskraft. Damit handelt es sich um das stärkste Einkommenswachstum seit über 10 Jahren. Man kann demnach sagen, dass in diesem Fall die Flut an hohen Preisen alle Boote in der Landwirtschaft angehoben hat. 

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Risiko 3: Kreditportfolio und Team

Von den ausgegebenen Krediten auf HeavyFinance sind aktuell 9 % ausgefallen. Das ist durchaus viel in Anbetracht der wirtschaftlich vorteilhaften Rahmenbedingungen, die wir bereits genannt haben. 

Auf Nachfrage, wieso aktuell so viele Kredite ausgefallen sind, antwortet HeavyFinance, dass der Grund dafür wenige, relativ große Bauern sind, die derzeit ihre Kredite nicht mehr bedienen können. Bei den Rückholungen soll es allerdings aufgrund der EU-Subventionen gut laufen, so das Unternehmen. 


Zudem erwähnt HeavyFinance, dass die hinterlegten Sicherheiten in Form von Land von Jahr zu Jahr immer teurer werden und somit auch die Chancen auf bessere Rückholungen steigen. 

Beitrag zu Verdreifachung des Preises für Agrarland in Lettland
Beitrag zu Verdreifachung des Preises für Agrarland in Lettland

Von ihren bisher 1.300 vergebenen Krediten soll außerdem bislang keiner einen Verlust für Investoren verursacht haben. Das Unternehmen rechnet mit einer Ausfallquote von 7 % unter wirtschaftlich normalen Bedingungen. In einer Rezession kann sie sich auf 10 % erhöhen. 

Was das Team angeht, so hat sich HeavyFinance dank starker Unterstützung durch Venture-Capital mittlerweile sehr viel Expertise einkaufen können. Das Unternehmen stellt auch weiterhin neue Leute ein. Wie gut das Team bei Rückholungen agiert, bleibt aber noch abzuwarten.

Beitrag zu Finanzierung von HeavyFinance
Beitrag zu Finanzierung von HeavyFinance

Risiko 4: Rückholungen

Die Rückholungen beeinflussen maßgeblich, wie viel Rendite Investoren verdienen. Aus diesem Grund habe ich erneut bei HeavyFinance nachgefragt, um zu ermitteln, welche Rendite sie nach Abzug von Kreditverlusten bei ihren Anlegern selbst als gut bezeichnen würden. Die Antwort: 12 % Rendite.

Der Grund, weshalb solche hohen Renditen anvisiert werden können, liegt vor allem daran, dass Bauern in der EU kaum Kredite unter 50.000 € erhalten, da sich dieses kleine Volumen für Banken kaum lohnt. Für HeavyFinance allerdings schon. Daher erwartet die Plattform auch in den kommenden 2–4 Jahren zweistellige Renditen für ihre Investoren, bevor sie dann auf einstellige Renditen sinken. 

Laut Angaben der EU existieren enorme Investitionslücken im Agrarbereich, die sich von 18 bis 46 Milliarden Euro pro Jahr spannen. Die folgende Abbildung verdeutlicht das. Je dunkler die Länder, desto größer die jeweilige Investitionslücke.

Investitionslücken im Agrarbereich in den EU-Ländern
Investitionslücken im Agrarbereich in den EU-Ländern

Für Investoren bedeutet die aktuelle Lage demnach, dass sie erstmal deutlich höhere Renditen verdienen können als sonst am Markt üblich ist – ein regulärer marktwirtschaftlicher Mechanismus. Aus diesem Grund ist dieser Markt momentan besonders interessant für viele Anleger.

HeavyFinance berichtet außerdem, dass Rückholungen im Schnitt 6–8 Monate dauern, wenn einmal ein Kredit ausgefallen ist. Das ist die Zeit, in der Gerichte und Gerichtsvollzieher ihre Arbeit erledigen, bis HeavyFinance das Geld aus dem Zwangsverkauf erhält und es dann auch an die Investoren wieder ausgeschüttet werden kann. Falls der Kreditnehmer die Bewertung der Sicherheit anzweifelt oder Zweifel an der Zwangsversteigerung erhebt, kann sich dieser Prozess auch verzögern. 

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Fazit: Gute Aussichten für ein Investment in Agrarkredite 

Unter den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist HeavyFinance eine durchaus interessante P2P-Kredite-Plattform für mich. Die Plattform bietet ihren Investoren gute Sicherheiten und auch die EU-Subventionen für Agrarkredite steigen weiterhin an, was ein Ausfallrisiko minimiert. Das größte Risiko für mich liegt aktuell in den Rückholungen. Durch das junge Alter der Plattform stellt sich für mich noch die Frage, ob diese wirklich so gut funktionieren werden wie verkündet. Ich werde mein Investment auf HeavyFinance jedoch weiter ausbauen und schon bald auf 5.000 € anheben. Wie es bis dahin läuft, erfährt ihr schon bald!

Vielleicht hast du schon einmal das berühmte Zitat von Warren Buffett gehört oder gelesen: “Wenn du keinen Weg findest, im Schlaf Geld zu verdienen, wirst du arbeiten, bis du stirbst.” Er meinte damit, dass wir sparen, investieren und Einkommensströme aufbauen müssen, die Geld generieren, ohne aktiv dafür zu arbeiten. Dies sorgt für finanzielle Freiheit, Stabilität und Sicherheit in deinem Leben und verringert die Abhängigkeit vom monatlichen Gehaltsscheck. 

Das bedeutet, dass du zu jeder Tages- und Nachtzeit Geld verdienen kannst, sogar wenn du schläfst! Passives Einkommen ist das Ergebnis eines Systems, wofür du zuerst arbeitest und dann deine Gewinne im Laufe der Zeit abkassierst. Es ist aber eine vorab Investition in Form von Zeit, Mühe und Geld erforderlich. Heutzutage suchen viele Angestellte und Unternehmer nach solchen Möglichkeiten, Geld zu verdienen, um sich finanziell abzusichern und den Cashflow mit wenig aktiver Beteiligung zu erhöhen.

Passives Einkommen – was bedeutet das?

Passives Einkommen ist das Geld, das ohne regelmäßige Arbeit und mit minimalem Aufwand an Zeit und Mühe erzielt wird. Einige gängige Beispiele sind Dividenden, Miete, Affiliate-Marketing und Lizenzgebühren.

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Warum sind passive Einkommensquellen so wichtig?

Im Vergleich zu einem normalen Arbeitnehmerverhältnis, ermöglicht dir ein passives Einkommen dein eigener Chef zu werden, ohne in das Risiko einer vollständigen Selbstständigkeit gehen zu müssen. Wenn du dir ein solches Einkommen aufbaust, kann dir dieses dabei helfen, deine finanzielle Stabilität zu verbessern, zusätzliche Finanzpuffer für Notfälle und unvorhergesehene Notfälle zu vergrößern. Sprich, weniger Stress und mehr Zeit für dich.

Du schaffst dir langfristig die Freiheit weniger arbeiten zu müssen und mehr Zeit für deine Hobbys, Reisen und einfach mehr Lebensqualität zu gewinnen. Solltest du sogar dein vollständiges Gehalt ersetzen können, dann hast du dir die Möglichkeit erarbeitet zu leben, wo immer du willst.

Ist Passives Einkommen nur ein Scam oder kannst du wirklich Geld generieren?

Beim Lesen dieses Blogs wirst du vielleicht feststellen, dass es nicht einfach ist, ein passives Einkommen zu erzielen. Du musst zunächst viel Zeit, Geld oder auch beides investieren und das gilt so ziemlich alle Aufbaustrategien einer passiven Einnahmequelle.

Du musst über Fähigkeiten, Geld, Zeit, Immobilien oder eine Kombination aus allen vier verfügen, um einen anständigen Geldbetrag zu verdienen. Um eine App zu entwickeln, brauchst du beispielsweise Programmierkenntnisse und auch Zeit und Geld. Apps bringen aber nur sehr selten genügend Einnahmen, um dein Vollzeitgehalt zu ersetzen.

Um in eine Immobilie oder Wertpapiere zu investieren, brauchst du entsprechend, welches du langfristig anlegen kannst.

Merke:

Kein Input generiert keinen Output

Passives Einkommen ist also nicht ein “Schnell-reich-werden“-System. Du musst langfristig planen und auf dem Weg dorthin motiviert bleiben. Betrüger behaupten oft, dass sie mühelos diese Einnahme erzielen können. Sie arbeiten hart daran, für diese Betrügereien zu werben und verlockend zu gestalten, um Geld abzugreifen.

Betrug / Scam: Achtung, Schneeballsysteme!

Leider profitieren online Betrüger oft von Anfängern, welche sich ihr passives Einkommen erhöhen oder aufbauen möchten. 

Du solltest dich vor Betrügern schützen und auf die folgenden Warnsignale achten, bevor du Zeit und Geld investierst:

Ein gutes Beispiel eines Betruges ist das sogenannte „Schneeballsystem“. Als Schneeballsysteme werden Geschäftsmodelle bezeichnet, die zum Funktionieren eine ständig wachsende Anzahl an Teilnehmern benötigen, für die du “Kopfgeld” bekommst, analog einem den Hang hinab rollenden und dabei stetig anwachsenden Schneeball. Gewinne für Teilnehmer entstehen beinahe ausschließlich dadurch, dass Sie neue Teilnehmer werben, die wiederum Geld investieren, ohne jegliche Dienstleistung oder ein Produkt zu erhalten.

Im Endeffekt ist der einzige Gewinner der, der „über“ dir steht. Wenn du in so ein Model hineingerätst, wird dein Traum stark missbraucht.

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Wie unterscheidet sich passives Einkommen von aktivem Einkommen?

BasisAktives EinkommenPassives Einkommen
   
BedeutungEs handelt sich um eine Vergütung für die Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen einer vereinbarten Aufgabe innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Dabei kann es sich um eine Vollzeitstelle, eine Teilzeitstelle, eine Vertragsarbeit, eine freiberufliche Tätigkeit handeln.Mit anderen Worten: Du arbeitest für Geld.Es geht darum, Geld zu verdienen, ohne aktiv an einer Tätigkeit beteiligt zu sein. Mit anderen Worten: Du lässt das Geld für dich arbeiten.
BeispielGehalt, Stundenlohn, Zulagen, Provisionen, HonorareDividende, Miete, Bloggen, Verkauf digitaler Produkte
BelohnungDu erhältst die Belohnung einmal.Du wirst in der Zukunft mehrfach belohnt werden und längerfristig Erträge erwirtschaften.
Aktive BeteiligungDu musst weiterarbeiten, um weiterhin Geld zu verdienen.Um ein passives Einkommen zu erzielen, ist keine aktive Beteiligung oder Teilnahme erforderlich. Du verdienst Geld, auch wenn du schläfst oder reist
Aufwand und ZeitEs erfordert erhebliche Anstrengungen und Zeit. Es erfordert keine oder nur minimale Anstrengungen und Zeit.
KonsistenzEs sorgt für eine beständige Einnahme, da du regelmäßig arbeitest.Es kann Monate oder Jahre dauern, bis sich ein passiver Einkommensstrom entwickelt, und er ist auch unbeständig.
Finanzielles WachstumDas Potenzial für Einkommenssteigerungen ist begrenzt.Es gibt ein unbegrenztes Potenzial für Einkommenssteigerungen.
FreiheitEs gibt weniger Freiheit und wenig Zeit, um seiner Leidenschaft nachzugehen.Da es keinen festen Zeitplan gibt, hast du die Freiheit, deiner Leidenschaft nachzugehen.
Risiko und ErtragEs besteht ein geringeres Risiko und eine geringere Rendite.Du kannst eine höhere Rendite für ein höheres Risiko erhalten.

25 Wege passive Einkommen aufzubauen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein passives Einkommen zu erzielen und sich finanzielle Unabhängigkeit zu sichern. Du kannst jede der folgenden Optionen wählen, die für dich sinnvoll ist.

1. P2P-Kredite

Bei der Peer-to-Peer-Kreditvergabe werden Kredite an Kreditnehmer vergeben, die sich nicht für einen herkömmlichen Kredit qualifizieren. Du erhältst Zinsen auf das verliehene Geld, bis der gesamte Kapitalbetrag zurückgezahlt ist.

Der Vorteil an Peer-to-Peer Krediten ist die hohe Anlageverzinsung im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Anleihen oder Dividendenaktien und der schnelle Zugang für Kreditnehmer zu niedrigeren Kosten als bei Bankkrediten und Kreditgebern, höhere Renditen für ihre Investitionen zu erzielen. 

Es ist ein risikoreiches Unterfangen, denn es gibt keine Garantie, dass der Kreditnehmer in der Lage ist, das Geld zurückzuzahlen. Es wird empfohlen, das Geld an zugelassene und renommierte P2P-Kreditvergabewebseiten zu verleihen, die eine Due-Diligence-Prüfung durchführen und die Glaubwürdigkeit der Kreditnehmer in deinem Namen feststellen. 

Auch solltest du dich breiter aufstellen und beispielsweise in Immobilienkredite im Real Estate investieren, die höhere Renditen liefern, aber trotzdem durch Hypotheken gut abgesichert sind. Die sicherste Plattform ist EstateGuru: hier kannst du meine EstateGuru Erfahrungen lesen!

Die besten 10 P2P-Anbieter habe ich dir in meinem P2P Plattformen Vergleich vorgestellt. Wenn du deine Zinsen täglich ausbezahlt haben möchtest, dann sieh dir jetzt meine Bondora Erfahrungen und Bondora Go and Grow Erfahrungen an.

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Passives Einkommen aufbauen - Wege

2. Dividenden aus ETFs und Aktien

Die Investition in Dividendenaktien und -ETFs ist eine der bekanntesten Möglichkeiten, schließlich musst du für Dividenden nicht selbst arbeiten, sondern nur dein Kapital bereitstellen. Der Begriff “Dividende” bezieht sich auf Zahlungen, die Unternehmen an ihre Aktionäre leisten, um sie am Gewinn zu beteiligen. Die Anleger erhalten eine Rendite in Form von Dividenden und Kapitalzuwachs auf die Aktie. In diesem Artikel erfährst du 10 Möglichkeiten, wie ich 1000 € investieren würde.

Das Risiko dabei ist, dass Unternehmen nicht verpflichtet sind, Dividenden auszuschütten. Auch kann ein Unternehmen insolvent gehen beziehungsweise in schwierige, finanzielle Umstände geraten und nicht in der Lage sein, diese Dividenden auszuzahlen.

In diesem Artikel erhältst du meine Top 10 der besten ETFs 2022 für mehr Rendite.

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3. Stockfotos online verkaufen

Bei dieser Möglichkeit handelt es sich um ein passives Einkommen, welches ohne viel Kapitaleinsatz möglich ist, aber viel Eigenarbeit verlangt. Blogger, Grafikdesigner, Verleger, kleine und mittlere Unternehmen bis hin zu großen Konzernen kaufen und nutzen Fotos online. Wenn du ein kreativer Amateur oder professioneller Fotograf bist, kannst du den Verkauf von Originalfotos in Betracht ziehen. Dabei fotografierst oder filmst du einfach Menschen, Objekt, Szenen, Natur und mehr, bietest diese online an.

Du kannst dafür deine eigenen Webseiten erstellen oder über andere beliebte Plattformen wie Etsy, Shutterstock, Alamy, Adobe Stock und weitere deine Fotos anbieten. Du erhältst pro Verkauf eine Gewinnbeteiligung oder eine Fixvergütung. Die Verkaufszahlen hängen von den verwendeten SEO-Keywords und der Einzigartigkeit der Bilder ab.

Ein gutes Beispiel für dieses Modell ist das Erstellen von Drohnenvideos. Dafür musst du nur wenig Kapital investieren, um dann relevantes Videomaterial zu filmen, wie zum Beispiel Naturaufnahmen und Örtlichkeiten, sogar wenn du im Urlaub bist.

4. Online-Kurse erstellen

Kannst du gut in der Öffentlichkeit sprechen, verfügst du über Fachwissen in einem bestimmten Bereich und hast eine Leidenschaft für das Unterrichten? Die Erstellung und der Verkauf von Online-Kursen ist eine lukrative Möglichkeit für dich, von zu Hause aus ein passives Einkommen zu erzielen, denn E-Learning-Produkte sind stark nachgefragt.

Dank der technologischen Innovation wächst die Bildungsbranche rasant. Die Digitalisierung von Inhalten wird die Nachfrage nach Online-Schulungsprogrammen bei Studenten und Fachleuten auch noch steigern. Aber hierfür ist natürlich ein gewisses Fachwissen in dem entsprechenden Bereich notwendig.

Du kannst zum Beispiel Programmieren, Finanzen, Marketing, Schreiben von Inhalten, Videobearbeitung oder Grafikdesign unterrichten. Deine Kurse kannst du dann auf den führenden Online-Marktplätzen wie Coursera, Udemy, Skillshare, Thinkific, Teachable, Podia, Kajabi, Learndash, Ruzuku anbieten. Diese Plattformen führen dich durch den gesamten Prozess und helfen dir dabei, eine Basis von potenziellen Studenten aufzubauen. Jedes Mal, wenn dein Kurs gekauft wird, erhältst du eine Vergütung.

5. Versicherungen verkaufen

Versicherungen zu verkaufen, scheint erst einmal nicht besonders attraktiv, ist aber eine interessante Einnahmequelle, durch welche du ebenso Softskills lernen kannst. Du lernst, mit Menschen zu kommunizieren und zu verkaufen. 

Du kannst durch Versicherung aktiv und passiv Geld verdienen.Indem du neue Verträge abschließt, generierst du kurzfristig Umsatz und durch die Bestandsprovisionen und Provisionen aus Beitragsdynamiken langfristig.

6. Beteiligung an Genossenschaften

Genossenschaften sind in Deutschland weitverbreitet und stehen generell nicht für Gewinnmaximierung, sondern für die Nutzung Maximierung ihrer Mitglieder. Die Beteiligung an Genossenschaften gelingt zum Beispiel gut in Volksbanken. 

Bisher ist in der Geschichte Deutschland noch keine Genossenschaftsbank pleitegegangen, garantiert ist dein Investment aber nicht.

Auch an Wohnungsgenossenschaften und den Genossenschaftsbanken kannst du dich mit Erspartem beteiligen und dabei häufig ganz ordentliche Renditen einstreichen.

7. Affiliate-Marketing

Wenn du einen Blog oder eine Website betreibst, kann Affiliate-Marketing eine gute Einnahmequelle für dich sein. Du kannst für das Produkt eines Dritten werben, indem du Links zu deiner Webseite, deinem Blog oder deinem Social-Media-Konto (Facebook, Instagram, Twitter, Youtube) bereitstellst. Jedes Mal, wenn ein Besucher das Produkt kauft, erhältst du eine Provision.

Immobilie kaufen oder vermieten

8. Immobilien kaufen und vermieten

Wenn du eine Immobilie besitzt, die nicht selbst bewohnt wird, kannst du durch die Vermietung eine regelmäßige Einnahme erzielen. Du musst die Instandhaltungskosten, die Gemeindesteuern und die Kosten für die Hausverwaltung übernehmen. 

Mit der Vermietung einer Anlageimmobilie kannst du langfristig Geld verdienen. Allerdings sind regelmäßige Instandhaltung und Wartung der Immobilie erforderlich. Du kannst ein regelmäßige Einkünfte erzielen, sobald du Mieter gefunden hast.

Alternativ kannst du deine Immobilie (Haus, Wohnung, Hinterhof, Gästezimmer) auch bei Airbnb einstellen und Geld verdienen, wenn sie gebucht wird.

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9. Bücher und E-Books

Wenn du kreativ und gut im Geschichtenerzählen bist, ist es vielleicht für dich interessant einen Roman in einem beliebigen Genre schreiben, beispielsweise Komödie, Romanze, Action, Krimi, Horror, Historienroman, Krimi, Fantasy oder auch ein Sachbuch über ein bestimmtes Thema wie Programmierung, Finanzen, Unternehmertum, Psychologie, Inhaltserstellung, Grafikdesign oder Marketing. 

Die Tantiemen hängen jeweils von den Klicks, Ansichten und Downloads ab. Außerdem musst du wissen, wie du ein ansprechendes Buchcover gestaltest und Nischen- und Schlüsselwort Recherchen durchführst.

Amazon Kindle Publishing (KDP) ermöglicht es dir, ein veröffentlichter Autor zu werden und Taschenbücher, E-Books, Hardcover, ACX-Hörbücher zu erstellen und zu verkaufen. Generell zahlt sich diese Investition besser aus, wenn schon im vorne herein über eine größere Reichweite verfügst oder gute Kontakte zum Vertrieb an die Zielgruppe.

10. Workbooks

Sogenannte Arbeitsbücher kennst du vielleicht noch aus der Schule. Viele dieser Hefte werden heute in digitaler Form verkauft und gehören ebenso zu den E-Learning-Produkten. Dabei solltest du  (abhängig vom Thema) eine große Zielgruppe ansprechen.

11. Design (zum Beispiel T-Shirt)

Du liebst Grafikdesign und magst es, in deiner Freizeit neue Illustrationen und Muster zu entwerfen? Dann kannst du mit diesem Hobby zusätzliches Geld verdienen. Es gibt einige Webseiten, die deine Entwürfe in modische T-Shirts, hübsche Kaffeetassen und mehr verwandeln und dich am Gewinn beteiligen, wenn dein Entwurf verkauft wird. 

Einige der Webseiten, auf denen du deine zum Beispiel T-Shirts verkaufen kannst, sind Amazon Merch, Red Bubble, Tea Public oder Design by Humans. Du musst die Entwürfe hochladen, das Unternehmen stellt das Produkt her, verpackt es, verkauft und versendet es an den Kunden.

12. YouTube-Kanal starten

Wenn du kreativ bist und über bestimmte Fähigkeiten verfügst, kannst du einen YouTube-Kanal einrichten und regelmäßig Videos veröffentlichen. Du kannst Videos zu Themen wie Gesundheit und Fitness, Musik, Bildung, Unterhaltung, Herausforderungen, Parodien, Buchbesprechungen, Motivation, Anleitungen, Kunst erstellen. 

Du benötigst mindestens 4000 Stunden Watch-Time und 1000 Abonnenten, um dem YouTube-Partnerprogramm beizutreten und die Genehmigung für AdSense zu erhalten. 

Du verdienst ein Leben lang an deinen Videos, solange die Leute deine Videos ansehen. Die Einnahme steigt, je mehr Videos du erstellst. Die ersten Tage sind sehr anstrengend und erfordern große Anstrengungen, aber auf lange Sicht lohnt es sich.

Du musst die Videos für SEO (Search Engine Optimization) optimieren und sie in Blogs und sozialen Medien bewerben, um die Online-Sichtbarkeit zu erhöhen und Abonnenten zu gewinnen.

Du kannst auf verschiedene Weise Geld verdienen, unter anderem:

13. Lizenzierung von Audiospuren

Ähnlich wie beim Verkauf von Archivfotos kannst du auch Musik lizenzieren. Das können Outros, Intros und Jingles – bis hin zu ganzen Alben sein. Die Leute kaufen Audiospuren für YouTube-Videos, Werbespots, Podcasts, um sich selbst zu vermarkten. Du kannst Musiktitel auf SoundCloud und Audiosocket lizenzieren und über Tantiemen Geld verdienen.

14. App Development

Neben der Entwicklung und Gestaltung der App musst du regelmäßig Aktualisierungen und Verbesserungen vornehmen. Es erfordert einen einmaligen Aufwand, und du kannst auf unbestimmte Zeit verkaufen. Es steckt viel harte Arbeit und Kreativität darin, eine App erfolgreich zu entwickeln.

Die heutige Generation hat mehr als 50 Apps auf ihrem Telefon installiert und öffnet sie 20-30 Mal pro Tag. Wenn du ein Programmierer bist und innovativ denkst, kannst du die Entwicklung einer App in Betracht ziehen, um eine Einnahmequelle zu schaffen. Du verdienst Geld durch Werbeeinblendungen und In-App-Käufe. 

Entwicklung und Gestaltung der App

15. Mitgliederbereich

Ein Mitgliederbereich ist eine hervorragende Möglichkeit, um mit exklusivem Content Geld zu verdienen.

Das Prinzip dahinter ist, dass du zu Themen recherchierst und diese in übersichtlicher Weise zusammenfasst. Auf der Hauptseite finden Besucher dann erste Infos und erhalten im kostenpflichtigen Mitgliederbereich weiterführende Beiträge oder Videos

16. WordPress-Themes

Dieses Einkommen ist wieder etwas für Programmierer. Rund 43 % aller Webseiten nutzen WordPress, dementsprechend ist der Markt dafür riesig. Mit einem gut durchdachten Design lässt sich demnach viele potentielle Kunden erreichen.

Um mit WordPress Themen Geld zu verdienen brauchst du allerdings Programmier-und Design Kenntnisse.

17. VG Wort

VG” steht für “Verwertungsgesellschaft Wort”. Dieses Unternehmen existiert nur in Deutschland und kann dir als Blogger ein kleines Zusatzeinkommen für veröffentlichte Themen sichern. Aktuell liegt diese Vergütung bei ungefähr 45€ pro Artikel und ist abhängig von den Klickzahlen.

Die Artikel müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Vergütet werden nur Texte, die mindestens 1.800 Zeichen lang sind und minimum 1.500 Aufrufe im Jahr erzielt haben. Der Artikel muss außerdem frei zugänglich sein und du musst dich als der Urheber des Textes ausweisen können.

Zu beachten ist dabei, dass Aufrufe aus dem Ausland oder Bots nicht mitgezählt werden.

18. Auto vermieten

Genauso wie du eine Immobilie über Airbnb vermietest, kannst du auch dein Auto vermieten, um ein passives Einkommen zu erzielen. Es gibt verschiedene Plattformen, auf denen du dein Auto zur Vermietung anbieten kannst: Turo, TravelCar, Zoomcar oder Drivezy. Viele Menschen ziehen es vor, ein Auto zu mieten, anstatt ein Taxi für Langstreckenfahrten zu nehmen, da es weniger teuer ist.

Du verdienst damit nicht nur zusätzliches Geld, sondern leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Das Potenzial, diese Einnahme zu steigern, ist jedoch begrenzt, da das Auto ein abschreibungsfähiges Wirtschaftsgut ist, dessen Wert aufgrund von Verschleiß allmählich abnimmt.

19. Amazon FBA (Fulfillment durch Amazon)

Amazon FBA bietet durch seinen Markennamen und sein umfangreiches Lagernetz Ressourcen für ein profitables eCommerce-Geschäft. Amazon lagert deine Waren in seinem Lager und verpackt und versendet sie in deinem Namen direkt an die Kunden. 

Recherchiere anhand des Amazon-Bestseller-Rankings, welche Produkte beliebt und profitabel sind. Kleidung, elektronische Geräte, Küchengeräte, Schuhe gehören zu den trendigen und schnell wachsenden Produkten auf Amazon.

20. Dropshipping

Es handelt sich um die Einrichtung eines Online-Kurses mit einer Nische Auswahl an Produkten. Es ist mühelos, denn du musst keinen physischen Lagerbestand führen oder Produkte verpacken und an die Kunden versenden. Alle Bestellungen werden an den Hersteller weitergeleitet, der die Artikel direkt an den Kunden versendet.

Es handelt sich um ein risikoarmes Geschäftsmodell und eine weniger zeitaufwändige Quelle. Die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem an den Lieferanten gezahlten Preis ist dein passives Einkommen.

Was du tun solltest:

21. Staking von Kyptowährungen

Die Investition in Kryptowährungen mit Ausschüttungspotenzial oder „Crypto Staking“ kann eine großartige Möglichkeit sein, zwischen 5 % und 10 % zu verdienen, wenn dies passiv erfolgt. 

Zu empfehlen ist folgende Vorgehensweise:

Das Staking von Kryptowährungen ist wie jede Investition auch mit seinen eigenen Risiken verbunden ist. Stelle also sicher, dass du vorab eingehend recherchierst und verantwortungsvoll investierst.

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22. Musik erstellen

Wenn du musikalisch bist, dann kannst du Musik erstellen entweder für den privaten Nutzen oder für kommerzielle Verwendungen wie zum Beispiel in Werbespots. Am besten lässt sich Musik verkaufen, die du in der Warteschleife hören kannst, also freundliche und glückliche Stücke. Hierfür gibt es einen riesigen Markt, welchen du mit ein bisschen Kreativität nutzen kannst.

23. Reiseführer

Wenn du einen hohen Erfahrungsschatz über bestimmte Ort besitzt, inklusive Insertipps, dann kannst du einen Reiseführer mit gezielten Google und Facebook Werbung schalten für Leute die gerade genau an diesem Ort im Urlaub sind. Dies wird dir langfristig ein passives Einkommen generieren. 

Reiseführer erstellen, um passives Einkommen aufzubauen

24. Studienarbeiten

Auch wenn dein Studium schon ein paar Jahre zurückliegt, lohnt es sich, die alten Haus- und Abschlussarbeiten wieder rauszukramen und auf den passenden Plattformen hochzuladen.

Dort kannst du für jeden Download bares Geld verdienen. Stark skalierbar ist diese Modell allerdings nicht, dennoch lohnt es sich auch für kleinere Beträge.

25. Spendenbutton

Wenn du deinen Besuchern Monat für Monat hochwertigen Content lieferst, dann ist es durchaus legitim, einen Spendenbutton an prominenter Stelle auf deiner Seite zu platzieren

Mithilfe von Diensten wie Steady oder Paypal kannst du dann problemlos Geld sammeln – auch das ist eine Form des passiven Einkommens.

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Fazit: Beginne zeitig damit passive Einkommen Ideen in die Tat umzusetzen

Passives Einkommen zu erzielen kann faszinierend sein, aber es kann einige Zeit dauern, bis sich die Investitionen in Geld und Zeit auszahlen. Du kannst deine Einnahme erhöhen und deine finanzielle Zukunft stärken. 

Der Aufbau kann eine lukrative Option sein, wenn du, wie oben beschrieben, über die richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügst und die richtigen Strategien anwendest. Es kann dich auf den Weg der finanziellen Freiheit führen, wenn du bereit bist, dich nachhaltig um das Wachstum deiner Investitionen zu bemühen. 

FAQ – Zum passiven Einkommen

Nicht jeder ist Fan von P2P und von verschiedenen Seiten gibt es Kritik am System der Privatkredite. Heute will ich die 5 am häufigsten genannten Punkte analysieren um zu sehen, was wirklich dran ist. 

Wenn du an solchen Analysen, kritischen Berichten oder einfach den neuesten Informationen aus der Finanzwelt interessiert bist, solltest du außerdem einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich mit anderen Anlegern zu diesen Themen austauschen und sicher noch etwas dazulernen. 

P2P Kredite in der Kritik – was ist dran

Mit dem wachsenden Erfolg der P2P-Welt in den letzten Jahren kamen, wenig überraschend, auch mehr Kritiker zum Vorschein. Dabei werden nicht nur ganz unterschiedliche Dinge bemängelt; auch das Level der Kritik könnte kaum unterschiedlicher kaum sein. 

Während einige Zweifler berechtigte, gut recherchierte Einwände hervorbringen, fragt man sich bei Anderen, ob sie überhaupt das System von P2P Krediten verstanden haben, bevor sie ihre Kritik äußern. 

Wie du dir sicher schon gedacht hast, werde ich mich mit den Punkten der Personen, die offensichtlich nur Aufmerksamkeit wollen und keine Ahnung von P2P-Krediten haben, nicht befassen. 

Die gut durchdachten und auf Wissen und Recherche basierenden Einwände sollten jedoch im Detail untersucht werden. Denn es ist wichtig, Gefahren und Probleme zu kennen, bevor wir in Privatkredite investieren. 

1. Behauptung: Die Rückkaufgarantie ist sinnlos

Der Blogger hinter dem Kanal “Die Freiheitsmaschine” behauptete, die Rückkaufgarantie, wie so von Plattformen wie Mintos angeboten wird, sei nicht sinnvoll. Ähnliche Aussagen finden wir auch an anderer Stelle, wie zum Beispiel von “Aktien mit Kopf” in einem Interview zu Bondora.

Konkret lautet der Vorwurf, das die P2P-Unternehmen durch einen Haftungsausschluss im Ernstfall schlicht die Tätigkeit einstellen und die Anleger auf den Kosten sitzen lassen würden, anstatt wirklich einen Rückkauf durchzuführen.

Rückkaufgarantie

Realität: 

Die Aussage, P2P Anbieter könnten durch einen Haftungsausschluss der Rückkaufgarantie entkommen, ist falsch! Hier werden die Kreditgeber, also die Darlehensanbahner auf einer P2P Plattform, und die Plattform selbst verwechselt. 

Denn die Rückkaufgarantie wird uns direkt von Mintos geboten, nicht von den Unternehmen, die dort Kredite vergeben. Das ganze lässt sich auch mittels des umfangreichen Vertragswerks zwischen P2P-Plattform, Kreditgeber und -Nehmer belegen, welches ich für dich bereits in einem Video genauer analysiert habe.

2. Behauptung: P2P Kredite sind nur Konsumkredite ohne Sicherheiten

“Die Freiheitsmaschine” behauptet weiter, das die P2P-Welt zu 100 % aus Konsumkrediten besteht, für die es keine Sicherheiten gibt. Wir seien hierbei vollständig auf den Zahlungswillen der Kreditnehmer angewiesen.

P2P Kredite

Realität:

Auch an dieser Aussage ist rein gar nichts dran. Zwar machen Konsumkredite einen großen Teil der vergebenen P2P-Kredite aus; ebenso finden wir aber große Mengen an Immobilien oder Firmenkrediten auf den jeweiligen Plattformen. 

Wer behauptet, P2P bestehe nur aus Konsumkrediten, hat sich entweder nicht mit dem Thema befasst oder lügt schlicht. 2020 machten Geschäftskredite 70 % der weltweiten P2P Aktivitäten aus, sodass diese Kritik inhaltlich schlichtweg falsch ist. 

3. Behauptung: P2P Kredite sind moralisch verwerflich

An verschiedenen Stellen hört man die Behauptung, P2P Kredite seien aus moralischen Gründen abzulehnen, denn mit ihnen wird Kreditnehmern ermöglicht, über ihre Verhältnisse zu leben. Dadurch rutschen die Kunden in eine dauerhafte Schuldenspirale ab. 

Denn die Kredite gehen an Personen, die auf normalem Wege (i.d.R. Banken) bereits keine Mittel mehr erhalten. Auf P2P Plattformen können sie jedoch für hohe Zinszahlungen noch weiter Geld entleihen und ihre Probleme so verschlimmern. 

Realität:

Abgesehen von der bereits erwähnten Tatsache, dass nur ein Teil der P2P Kredite für den persönlichen Konsum vergeben wird, kann man dieser Aussage zumindest teilweise zustimmen. 

Denn sicherlich sind unter den Kreditnehmern auch solche Personen, die keinen gesunden Umgang mit den eigenen Finanzen pflegen und durch P2P-Plattformen neue Möglichkeiten erhalten, weitere Schulden zu machen. 

Hier stellt sich jedoch die Frage, ob die Schuld hierfür bei einem P2P-Anbieter, einem Kreditgeber oder gar dem privaten Financier liegt. Gleichzeitig besteht auch ein großer Teil der Konsumkredite aus weniger dramatischen Beispielen. 

“Die Freiheitsmaschine” propagiert stattdessen ein Investment in Aktien. Auch hier lassen sich jedoch eine Vielzahl an Beispielen für die moralische Verwerflichkeit der dort vertretenen Unternehmen finden.

Unternehmen im P2P Bereich

Auch unter den Börsenunternehmen finden sich genügend schwarze Schafe. 

Brutale Ausbeutung der Mitarbeiter und Steuervermeidung durch Amazon und Co., Umweltzerstörung durch Öl-, Gas- und genereller Industrie wie bei Exxon Mobile, Aufkauf von Wasserreserven durch Coca-Cola, wodurch Millionen der Zugang zu Trinkwasser verwehrt wird… die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. 

Selbst in Deutschland zeichnet sich kein besseres Bild: Im DAX finden wir genügend Beispiele für verwerfliche Praktiken wie den Dieselskandal der VW-Gruppe oder das gnadenlose Geschäftemachen mit dem Leid von Menschen in der dritten Welt, wie es etwa Bayer betreibt. 

Die “Moralkeule” ist also keineswegs nur auf P2P-Kredite begrenzt. Machen wir einen Schritt zurück, müssen wir feststellen, dass es kein moralisches Investment gibt. Jeder Euro, den ich oder ein Unternehmen verdiene (zum Beispiel durch Zinsen) ist ein Euro, der einem anderen Menschen fehlt. 

Anderen Personen durch einen Privatkredit dabei zu helfen, eine Anschaffung zu tätigen und damit vielleicht einen lange gehegten Traum zu erfüllen ist dabei sicherlich nicht schlimmer, als durch andere Finanzinstrumente in die Zerstörung von Mensch oder Umwelt zu investieren. 

4. Behauptung: Produktivkapital ist P2P in einer Krise Überlegen

Aktien seien P2P Krediten überlegen, lautet die oft gehörte Kritik. Insbesondere in Krisenzeiten hätten die Privatkredite keine Chance gegen Unternehmensanteile, heißt es da. Wer also in P2P investiert, nutzt sein Kapital nicht optimal und wird es beim nächsten Crash bereuen. 

Realität

Glücklicherweise lässt sich die Aussage, Aktien (oder ein beliebiges anderes Investmenttool) seien lukrativer als P2P-Kredite, sehr leicht überprüfen. Werfen wir dazu einen Blick auf die letzten beiden Krisen: die Finanzkrise von 2007 und die Covidkrise von 2020.

Growth of Hypothetical

Der U.S Core Aggregate Bond ETF brach während der Finanzkrise deutlich ein.

In beiden Fällen sehen wir einen deutlichen Einbruch von Fonds oder auch bei den Wertpapieren: Der S&P 500 ETF verlor in der Finanzkrise etwa die Hälfte seines Wertes, während P2P-Kredite sogar einen leichten Anstieg zu verzeichnen hatten. 

Im Covid-Jahr 2020 war der Unterschied sogar noch deutlicher, denn hier kam kaum ein Anlageprodukt besser durch die Krise, als P2P Kredite – die Kritik ist daher völlig ungerechtfertigt. 

Zwar kann sich das in Zukunft noch verändern und eine erneute Talfahrt auch die P2P-Kredite betreffen. Aktuell widerlegen die Daten jedoch die Behauptung deutlich und zweifellos. 

5. Behauptung: P2P ist ein Schneeball-Scam und funktioniert nur mit neuen Investoren

Verschiedene Blogger, unter ihnen erneut “Die Freiheitsmaschine”, sind der Meinung, die P2P-Welt sei keine echte Börse, da ausgefallene Kredite kein Problem darstellen, solange stets neue Investoren rekrutiert werden können. 

Sie vergleichen P2P Kredite damit indirekt mit einem Pyramiden-Betrug, der nur durch neue Anleger am Laufen gehalten werden kann. Denn bisherigen Investoren machen hier Verluste und ziehen ihr Geld früher oder später ab, sodass neue Teilnehmer gewonnen werden müssen.

5. Behauptung: P2P ist ein Schneeball-Scam

Die Behauptung, nur durch neue Anleger könnte über den Müll-Status der Kredite hinweggetäuscht werden.

Realität: 

P2P-Anbieter wie Mintos oder Bondora funktionieren als Marktplatz für Privatkredite. Als solche würden Anleger, die nach größeren Verlusten ihr Geld abziehen, für Aufmerksamkeit sorgen und den Markt beeinflussen. 

Die Aussage, dass Investoren hier lediglich Verluste einfahren und schnell das Weite suchen, lässt sich so also nicht halten. Stattdessen erhöhen viele Anleger ihr Kapital auf den jeweiligen Plattformen sogar!

Die P2P Unternehmen sind dabei auf das Vertrauen der privaten Geldgeber angewiesen, sodass breite Verluste katastrophale Folgen auf das gesamte Privatkredit-Ökosystem hätten. Eine solche Entwicklung würde sich keinesfalls verheimlichen lassen. 

Mein Fazit 

Der Großteil der gegen P2P vorgebrachten Kritik zeugt lediglich von einem geringen Wissensstand der jeweiligen Zweifler. Wer sich die Zahlen, Verträge, historischen Daten usw. ansieht, kann die Möglichkeiten und Gefahren schnell akkurat einschätzen. 

Denn keinesfalls soll hier das Risiko von Privatkrediten geleugnet werden: Es ist definitiv vorhanden! Gleichzeitig wird es jedoch durch die hohen Renditen, in meinen Augen, mehr als kompensiert. 

Es spricht also nichts dagegen, sich die Verdienstmöglichkeiten von P2P entgehen zu lassen und stattdessen in andere Finanzprodukte zu investieren. Privatkredite bleiben aber dennoch eine gute Methode, hohe Renditen zu erhalten und das eigene Portfolio zu diversifizieren. 

Während man also durchaus aus Risikogründen kein Geld in P2P investieren kann, ist die Kritik, die aus anderen Ecken eintrifft, schlichtweg falsch oder kein ausschließliches Problem der Privatkredite. 

Empfehlungen zum P2P Start

Das die vorgebrachte Kritik fast durch die Bank schlecht recherchierte, falsche Behauptungen sind, heißt nicht, dass es im P2P-Bereich keine Gefahren gibt! Umso wichtiger ist es daher, einen Blick auf unseren Beiter “7 Tipps für den erfolgreichen P2P Start” zu werfen. 

So kannst du sicher gehen, dass dein Einstieg in die Welt der Privatkredite lohnend ist und ohne Zwischenfälle abläuft. 

Unsere Empfehlung

Die besten 3 P2P Plattformen 

Wir haben für dich unsere Top Drei P2P Plattformen ausgesucht. Für ausführliche Erfahrungsberichte kannst du dir auch unsere Artikel zu den Anbietern anschauen.  Durch den Klick auf die Logos gelangst du auf die Website des jeweiligen Anbieters.* 

Bondora Anbieter

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Mintos Anbieter

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Estateguru Anbieter

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Willst du dein Vermögen ausbauen oder ein passives Einkommen aufbauen, dann stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Eine, die immer beliebter wird zurzeit sind die sogenannten P2P-Kredite. Ganz einfach gesagt also Kredite, die von Privatpersonen vergeben werden und mit Zinsen zurückgezahlt werden. In diesem Artikel stelle ich dir 7 Tipps vor, wie dein Start in P2P Kredite erfolgreich gelingt und du das Beste aus deinem Vermögen rausholst.

Tipp 1 – Nutze die Rückkaufgarantie

Die wahrscheinlich größte Angst eines jeden Anlegers ist das Risiko. Wer möchte schon sein Geld verlieren? Genau aus diesem Grund solltest du bei P2P-Krediten auf eine Rückkaufgarantie achten. Das ist ein super Mechanismus, der dein Vermögen absichert. 
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Und wie funktioniert er? Im Prinzip ganz einfach: Kredite, in die du investierst, die haben Verträge. Und hier ist ganz genau festgeschrieben, wann der Kreditnehmer genau zahlen muss, wie hoch die Zahlung ist und wie viel Zinsen inbegriffen sind. Sollte nun der Fall eintreten, dass der Kreditabnehmer seiner Rückzahlung nicht nachkommen kann, dann greift die Rückkaufgarantie.

Rückkaufgarantien schützen dein Investment

Angenommen wir haben in einen Konsumkredit investiert und dieser könnte jetzt ganz normal ablaufen. Der Kreditnehmer zahlt brav seine Zinsen, seine Tilgung über die Zeit, die auch geplant wurde und alles läuft, wie es sollte.  Es gibt jetzt zwei Szenarien, die eintreten können: Entweder der Kreditnehmer ist in der Lage seinen Kredit fristgerecht abzubezahlen oder eben das Gegenteil passiert – der Kreditnehmer kann den Kredit nicht zurückzahlen. 100 % Buyback Im ersten Szenario kauft der Darlehensanbahner den Kredit zurück von uns, du erhältst alle Zinsen, alle Tilgungen, die bis zu diesem Zeitpunkt hätten fließen müssen. Und der Darlehensanbahner ist auch glücklich, weil er früher an sein Geld gekommen ist. 
Es kann aber auch eine negative Alternative geben und die ist erfüllt, wenn der Kreditnehmer seine Finanzen nicht im Griff hat und es z.B. für weiteren Konsum ausgibt, den er sich so nicht leisten kann, auch nicht mit Krediten und er kommt so seinen Zahlungen einfach nicht hinterher. Zinsen und Tilgung kommen nicht.  Auch in diesem Fall kauft der Darlehensanbahner den Kredit zurück und wir erhalten alles Geld, was bis dahin hätte fließen müssen, auf unser Investorenkonto. Und jetzt können wir nämlich hingehen und das Geld wiederum nehmen und in neue Kredite investieren, die auch Rückkaufgarantie haben und so erfolgreich auch in der Zukunft investieren und uns nicht mehr mit dem gescheiterten Kredit auseinandersetzen.
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Tipp 2 – Diversifiziere deine Investments

Wer in Finanzprodukte investiert, der sollte immer seine Investments diversifizieren. Das bedeutet: sein Portfolio breit aufstellen und nicht nur in eine Sache investieren. Das senkt das Risiko große Verluste zu erleiden, wenn doch etwas schieflaufen sollte, weil die anderen Posten in deinem Portfolio eine negative Wirkung ausgleichen können. Und auch bei P2P-Krediten gibt es die Möglichkeit seine Investition zu diversifizieren. Denn hier gibt es grundsätzlich zwei Überkategorien: Einmal die Konsumkredite und auf der anderen Seite die Geschäftskredite. Diversifizierung der Kredite Man könnte jetzt den Fehler machen und sagen: „Ja ich als Investor, ich lege mein Geld jetzt nur in diese vermeintlich sichereren Geschäftskredite an.“ Das wäre aber alles andere als zu empfehlen. 
Wichtig:
Sicherer ist es sein Geld verteilt anzulegen und nicht nur über Länder hinweg, sondern auch über verschiedene Kreditarten.

Tipp 3 – Risiken haben Potenzial

Wenn Kredite mit Rückkaufgarantien so sicher sind, warum investieren dann Leute auch in Kredite ohne diese Garantie? Die Antwort darauf ist nicht mal eben kurz erklärt. Deshalb habe ich hierfür ein extra Video erstellt, in dem ich ganz genau auf dieses Thema eingehe.

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Ganz vereinfacht

Kredite mit Rückkaufgarantien werfen keine Rendite ab, wohingegen Kredite ohne Garantie dir die Möglichkeit geben Überrendite zu erzielen.
Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, der findet dazu alle wichtigsten Informationen zusammengefasst in diesem Video.
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Tipp 4 – Vermeide als Anfänger den Sekundärmarkt

Der Sekundärmarkt ist ein Ort, wo Investoren ihre Investitionen an andere Investoren anbieten können. Und hier kann man Rendite erwirtschaften. Hier spielen aber viele Faktoren gleichzeitig eine wichtige Rolle, was besonders Anfänger überfordern kann. Sekundärmarkt Deshalb empfehle ich diesen Bereich Leuten, die schon einiges an Erfahrung auf dem Markt gesammelt, da man um Rendite zu erzielen unter anderem Transaktionsgebühren berücksichtigen muss usw.
Tipp:
Solltest du also Interesse an ein Investment in P2P-Kredite haben, dann konzentriere dich anfangs nur auf den Primärmarkt und hier bevorzugt auf Kredite mit Rückkaufgarantie.

Tipp 5 – Bevorzuge kurze Laufzeiten

Beim P2P Start stehen uns nicht nur unterschiedliche Kategorien, Nationen, Zinssätze und Anbieter zur Verfügung, sondern auch extrem verschiedene Laufzeiten. Von wenigen Wochen bis zu mehreren Jahren ist hier alles drin. Kürzere Laufzeiten sind dabei jedoch zu bevorzugen, denn bei längeren Zeiträumen kommt uns die steigenden Leitzinsen in die Quere. Wenn du es genau wissen willst, solltest du einen Blick auf unseren Videobeitrag zu diesem Thema werfen.

Tipp 6 – Nutze verschieden Plattformen

Und wie eben schon erwähnt, gibt es die verschiedenen Arten von Krediten. Es gibt Geschäftskredite, Factoringkredite, Autokredite und noch viele mehr. Dementsprechend haben sich auch verschiedene Anbieter auf unterschiedliche Kreditarten spezialisiert. Mintos Bondora Estateguru Und hier kann man natürlich sich breit diversifizieren und über verschiedene Branchen sozusagen sich aufstellen und so den gesamten Markt kaufen. Deshalb empfehle ich nicht nur eine Plattform zu nutzen, sondern gleich mehrere. 
So diversifizierst du nicht nur deine Investments, sondern auch die Anbieter, mit denen du investierst. Das hat auf der einen Seite den Vorteil der schon oben genannten Sicherheit und auf der anderen Seite lernst du so die Vor- und Nachteile verschiedener Anbieter kennen, damit du für dich die richtigen am auswählen kannst. 
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Tipp 7 – Lerne niemals aus

Auf kaum einen Bereich in unserem Leben trifft dieser Satz wohl so zu, wie auf die finanzielle Bildung. Besonders in Zeiten, wo eine vernünftige Rente mehr als fragwürdig ist, ist es unumgänglich sich mit seinem Vermögen auseinanderzusetzen auf lange Sicht.  Das Schöne dabei ist, sobald du deine ersten Gewinne passiv erzielst, wird dich dieses Thema nicht mehr loslassen. Es gibt nämlich kaum etwas Befriedigenderes als dass sich Geld für dich alleine verdient. Und je früher du anfängst, umso besser. Hier bei Northern Finance bekommst du besonders im Bereich Finanzen, Krediten und allgemein Vermögensaufbau immer die aktuellen Themen und vor allem Basic erklärt.

P2P und Crowdlending sehen auf den ersten Blick recht ähnlich aus, sind jedoch unterschiedliche Konzepte. Was der Unterschied ist und warum eine der beiden Methoden aktuell in der Krise steckt, wollen wir heute genauer beleuchten. 

Wenn du an solchen Analysen interessiert oder schlicht auf der Suche nach guten Anlagemöglichkeiten bist, solltest du außerdem einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich nämlich mit anderen Investoren austauschen und sicher noch den ein oder anderen guten Tipp entdecken. 

P2P und Crowdlending in Zahlen

Betrachten wir zuerst den allgemeinen Markt und einige Eckdaten: Die Marktkapitalisierung für den sogenannten “Alternativen Finanzmarkt” betrug zuletzt stolze 3,4 Milliarden Euro in Europa und dürfte seitdem noch deutlich angewachsen sein. 

Mit 41 % entfiel der größte Teil dabei auf das P2P Consumer Lending und auf Platz zwei folgte der Bereich P2P Business Lending. Das Crowdlending bedient einen Teilbereich des dieses Business Lendings und ist damit relativ klein.

P2P und Crowdlending in Zahlen

Das P2P Lending wird, sowohl im Privaten- als auch Businessbereich hauptsächlich von den Marktführern Mintos und Bondora abgedeckt. Da auch die Crowdlending Plattformen in diesem Bereich aktiv sind, bleibt leider nicht viel vom Kuchen übrig. 

Auch die Tatsache, dass die genannten Plattformen sehr groß sind und professionell agieren, erschwert kleineren Anbietern wie zu Beispiel Credestor die Arbeit zusätzlich. Viele Zeichen stehen also aktuelle gegen Crowdlending und für P2P. 

YouTube Kanal von Northern Finance

Wie viel Auswahl haben wir?

Eine wichtige Frage, bevor wir uns für den P2P oder Crowdlending-Markt entscheiden, ist, welche Arten von Angeboten uns dort offenstehen und wie gut diversifiziert wir anlegen können. Denn wir wollen natürlich eine breite Auswahl für unser Investment zur Verfügung haben. 

Der P2P-Bereich bietet uns hier eine gewaltige Anzahl an Möglichkeiten, denn Bondora allein bietet uns quasi per Mausklick hunderttausende von möglichen Krediten. Bei Mintos können wir ebenfalls, je nach unseren Einstellungen, in wenigen Minuten sehr breit anlegen. 

Im Crowdlendingbereich hingegen kann es schon mal einige Tage, Wochen oder gar Monate dauern, bis wir vollständig investiert sind, denn die Menge an verfügbaren Deals ist deutlich geringer. 

Diversifikation im Crowd Lending Bereich

Hier leiden die Anbieter unter dem Geschäftsmodell. Denn während P2P Plattformen wie Mintos als Marktplätze auftreten und die Kredite von vielen unterschiedlichen Unternehmen im Programm haben, können Firmen wie Crowdestor nur jeweils ihre eigenen anbieten. 

So groß sind die Projekte, die uns zur Verfügung stehen

Schauen wir uns die angebotenen Projekte genauer an, sehen wir sofort, dass die Summen im Bereich Crowdlending wesentlich höher sind. 250.000 und mehr sind hier keine Seltenheit, aber höhere Zinsen für die Investoren sind ebenso üblich.

Im P2P-Bereich müssen wir uns hingegen mit niedrigeren Zinsen zufriedengeben, denn auch die Kreditsummen liegen meist nur im Bereich zwischen 200 und 3.000 Euro. Da hier der jeweilige Kreditgeber aber zwischen uns und dem Kreditnehmer steht, zahlen wir für dessen Professionalität. 

So groß sind die Projekte

Denn diese Unternehmen sind Experten im Ausgeben und Zurückholen von Krediten – ein Luxus, der an unserer Rendite nagt. Im Crowdlending-Bereich hingegen sind wir es, die entscheiden, wer Geld bekommt. 

Die Qualität des Kreditgebers ist aber auf Mintos und Co. nicht automatisch hoch und muss trotzdem entsprechend geprüft werden. Daher unterscheiden sich die beiden Anlageformen nicht so sehr, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag. 

Anbieter wie Bondora hingegen bieten nur ihre eigenen Kredite an und passen damit ebenfalls gut ins Muster. Nur die deutlich geringeren Summen unterscheiden solche Anbieter nach wie vor von Crowdlendern – fällt ein solches Projekt aus, ist das wesentlich gefährlicher als bei einem kleinen Konsumkredit!

P2P oder Crowdlending?

Crowdlending ist sicher kein generell schlechtes Konzept; der P2P-Markt ist aber um so vieles größer und professioneller organisiert, dass ich persönlich lieber hier investiere. Diese Meinung wird auch durch einige aktuelle Entwicklungen gestützt.

Professionalität zwischen P2P und Crowdlending

So gibt es immer wieder negative Meldungen, wie die Insolvenz von Kuetzal oder deutliche Warnzeichen bei Anbietern wie Monethera. Die Liste mit solchen problematischen Crowdlendern, vermutetem oder bewiesenem Betrug usw. lässt sich sehr weit fortsetzen. 

Hinzu kommt die generell undurchsichtige Struktur der Anbieter, die nicht mit der offenen Kommunikation der meisten P2P-Anbieter und Kreditgeber mithalten kann. Aus diesen Gründen ist der P2P-Markt für mich deutlich sicherer und somit lukrativer. 

Meine Empfehlungen

Da ich von Crowdlending lieber die Finger lasse, bin ich stattdessen stark im P2P-Bereich investiert. Wie das genau aussieht, was es einbringt und wie ich hier weiter vorgehen werde, habe ich für dich im Beitrag “Mein aktuelles P2P-Portfolio” zusammengefasst. 

Wenn du meiner Empfehlung folgen und im P2P-Markt investieren willst, liegt ein Einstieg beim Marktführer nahe. Nicht umsonst vertrauen die meisten Anleger Mintos, seinen attraktiven Angeboten und den umfangreichen Einstellmöglichkeiten. 

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Bondora ist ebenfalls extrem beliebt, auch wenn es hier weniger Rendite gibt – stattdessen kann man hier mit ausgezeichneter Sicherheit punkten. Wenn das dein Interesse geweckt hat, solltest du auf diesen Button klicken, denn dann kannst du bei der Anmeldung noch einen Bonus von 5 Euro kassieren!

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Sind Privatkredite im Immobilienbereich für dich interessanter, solltest du einen Blick auf EstateGuru werfen. Auch hier gibt es hohe Renditen und – trotz Covid-Krise – Wachstum und pünktliche Auszahlulngen. 

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Den betroffenen Anlegern dürfte es schwer fallen, dass Positive an der Insolvenz der P2P/Crowdfunding-Plattform Kuetzal zu sehen. Als Praxisbeispiel kann es uns aber helfen, solche Verluste in Zukunft zu vermeiden. Was lief falsch? Welche Warnsignale gab es? Und was kann man in beim persönlichen Investment besser machen?

Wir haben uns die Pleite genau angesehen und fünf zentrale Punkte entdeckt, die schon vorher Alarmglocken hätten auslösen müssen. 

Wenn du außerdem auf der Suche nach weiteren Warnungen, Tipps, Tricks und guten Investmentmöglichkeiten bist, solltest du einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich mit anderen Investoren austauschen und dich jederzeit auf den neuesten Stand bringen. 

Kuetzal ist insolvent

Dubios hohe Renditen

Das lukrative Investments nicht frei von Risiko sind, versteht sich von selbst. Wer hohe Renditen kassieren will, muss stets bereit sein, Unsicherheiten in Kauf zu nehmen – egal ob bei Aktien, Kryptowährungen oder anderen Anlagemöglichkeiten. 

Kuetzal hat, selbst für P2P Anbieter, extrem hohe Renditen von 16 bis 21 % pro Jahr versprochen. Klar, dass dies nicht besonders sicher ablaufen kann. Grafisch dargestellt würde das ganze so aussehen:

Hohes Risiko bei Kuetzal

Im unteren, linken Quadranten finden wir Staatsanleihen, die mit 0 % verzinst werden, aber eine hohe Sicherheit aufweisen. Wir steigen, sowohl hinsichtlich Risiko als auch Rendite, über andere Anleihen, Aktien und P2P-Kredite zur Finanzierung von kleinen Firmen und letztlich Investments in Start-ups, wo durchschnittlich 18 % erreicht werden können. Und genau hier, im Bereich mit sehr hohem Risiko, war Kuetzal aktiv. 

Anleger wurden dabei durch dubiose Pyramidengeschäfte über ebenso unseriöse Strohmann-Firmen geradezu professionell über den Tisch gezogen. Die Einzelheiten und Hintergründe werden erst Stück für Stück bekannt, aber es scheint sicher zu sein, dass von der Insolvenz nicht viel für die Anleger übrig bleiben wird.

Um solche katastrophalen Investments zu vermeiden, sollten einige Warnsignale beachtet werden, auf die wir im Folgenden genauer eingehen wollen. 

  1. Verdächtig hohe Zinsen

Der erste Punkt ist eigentlich selbsterklärend, aber muss dennoch immer wieder erwähnt werden: Wenn extrem hohe Zinsen versprochen werden, ist entweder auch das Risiko, alles zu verlieren, extrem hoch, oder es geht nicht mit rechten Dingen zu. 

Anleger werden immer wieder von hohen Renditeversprechen gelockt, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass diese Angebote zu gut sind, um wahr zu sein. Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt hier sehr schnell, ob es sich bei solchen Produkten überhaupt um ordentliche Anlagemöglichkeiten handeln kann.

So wurden bei Kuetzal Zinsen jenseits der 20 % angeboten – unfassbar lukrative Investments, könnte man also annehmen. Die Mitbewerber von EstateGuru etwa kommen hingegen nur auf die Hälfte bis maximal 12 Prozent. Schon hier wird aber auf die Gefahren hingewiesen, sodass ein doppelt so hohes Angebot, wie das von Kuetzal, sofort Grund zum Zweifeln gibt.

  1. Hochriskante Projekte

Im Portfolio von Kuetzal fanden sich Projekte, die aufgrund ihrer Eckdaten schon mehr als verdächtig waren. Dazu zählten etwa Geschäftsfelder, die nur in der Theorie existieren. Angebote, die etwa auf “Pyrolyse” setzen, klingen erst einmal spannend. Tatsächlich gibt es aktuell aber kein Unternehmen, das diese hochkomplexe Technologie gewinnbringend einsetzen kann. 

Das hat die entsprechenden Personen natürlich nicht davon abgehalten, vollmundige Angebote für ihr angeblich hocherfolgreiches Pyrolyse-Geschäft zu inserieren. Solche und ähnlich abstruse Investmentmöglichkeiten waren auf der Plattform immer wiederzufinden. 

Portfolio von Kuetzal

Um solche Geldgräber zu vermeiden, kann ein gewisses Mindestmaß an Recherche helfen. Eine Prüfung der Unternehmensdaten und Informationen sollte zum grundlegenden Vorgehen gehören, bevor Kapital eingesetzt wird. Oft lassen sich hier unrealistische Szenarien schnell entdecken. 

Kein Anleger kann jede Branche, Industrie und jedes Geschäftsmodell kennen. Man sollte sich daher nicht zu fein sein, sich in ein Thema erst – zumindest grob – einzulesen, bevor man eine Entscheidung zum Investment trifft.

  1. Betrügerische Angebote

Ähnlich verhält es sich mit Projekten, die gar nicht existieren oder von Anfang darauf ausgelegt waren, den Anlegern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Dazu zählen etwa Angebote, deren Daten massiv frisiert wurden oder ganze Unternehmen, die es niemals gegeben hat. 

Betrügerische Angebote von Kuetzal

So fanden sich bei Kuetzal Firmen, deren gesamter Auftritt aus Bildern und Texten anderer Unternehmen zusammenkopiert war. Auch hier hätte eine Reverse-Image Suche oder eine kurze Google Suche sofort deutlich Warnsignale produziert. 

Zu den typischen Merkmalen betrügerischer Projekte zählen etwa, wenn das angepriesene Unternehmen keine Steuern zahlt, keine oder kaum Mitarbeiter hat, oder der Unternehmenswert und die angefragte Kreditsumme extrem weit auseinanderliegen. 

Das Kuetzal solche Projekte überhaupt auf seine Plattform gelassen hat, muss dabei nicht zwingend böswillig oder in betrügerischer Absicht geschehen sein: Ebenso wahrscheinlich ist es, dass hier einfach zu wenig oder gar nicht geprüft wurde und man lediglich schlechte Arbeit geleistet hat. Für die betrogenen Investoren macht dies jedoch leider keinen Unterschied. 

  1. Das Kleingedruckte

Kaum jemand liest wirklich die AGBs, aber manchmal sollte man es eben doch tun: Hier sagt Kuetzal ganz klar, dass sie keine Due Dilligence hinsichtlich der Qualität der Projekte durchführen. Der Plattformbetreiber spricht sich hier also selbst von der Pflicht frei, die angebotenen Investments ordentlich zu prüfen. 

Das Kleingedruckte

Hier sehen wir, schwarz auf weiß, dass quasi jedermann, ohne entsprechende Prüfung, sein Projekt zur Finanzierung auf Kuetzal anbieten kann. Das schließt alle Arten von Betrügern mit ein. Und als ob das nicht reichen würde, behält sich die P2P-Plattform vor, jederzeit Änderungen durchzuführen oder den Laden einfach dicht zu machen. 

Ja, richtig gelesen: unter Punkt 1.7 und 1.8 der letzten AGBs steht klar, dass man weitere Regelanpassungen durchführen oder den Betrieb jederzeit einstellen könnte. Was dies für das Kapital der Anleger bedeutet hätte, bleibt unklar – verspricht aber nichts Gutes. 

Ein Blick in die Geschäftsbedingungen, so trocken dieser auch sein mag, kann sich also lohnen!

  1. Das Drumherum

Viel lässt sich auch über eine P2P Plattform in Erfahrung bringen, ohne diese überhaupt zu besuchen: Die Nachrichten etwa, die über einen Anbieter zirkulieren, können uns ein gutes Bild über den Zustand liefern. Im Falle Kuetzal fielen diese bereits recht früh denkbar schlecht aus. 

Anzeige durch die ECN gegen Kuetzal

Den Höhepunkt bildete dann, kurz vor der Insolvenz, eine Anzeige durch die ECN gegen den Anbieter. Durch seine besondere Hybridform zwischen P2P und Crowdfunding war Kuetzal Teil einer etwas anderen Sphäre innerhalb der Finanzwelt; auch andere Unternehmen werden jedoch in den einschlägigen Finanzblogs und Nachrichtenseiten behandelt.

Hinzu kommt noch die Möglichkeit, in unserem Forum für Privatkredite oder anderen Quellen die Meinungen von tatsächlichen Anlegern, Interessenten und Experten einzuholen. Zwar kann in solchen Fällen nicht auf die Aussage einer einzelnen Person vertraut werden, aber wenn sich negative Berichte häufen und positive Meinungen rar gesät sind, ist die Antwort schnell klar. 

So geht es besser

Anhand dieses Negativbeispiels lassen sich einige elementare Punkte ableiten, die Investoren beachten sollten. So ist eine Prüfung des Projektes, das in Betracht kommt, stets zu empfehlen. Dabei ist es wichtig, die Recherche nicht nur auf die Informationen zu beschränken, die auf der jeweiligen P2P-Plattform angeboten werden.

Zu korrekten, nicht-betrügerischen Investments finden sich weiterführende Daten. Unternehmenswebseiten, Mitarbeiter mit entsprechenden LinkedIn Profilen, Steuer und Finanzdaten…  ist hier irgendwo eine Diskrepanz festzustellen, sollte sich das Investment besser zweimal überlegt werden.

Häufen sich solche Angebote, wirft dies ein schlechtes Licht auf die P2P-Plattform selbst. Deckt sich dieses negative Bild dann auch noch mit den Aussagen und Erfahrungen anderer Anleger, ist das Urteil klar: Nicht investieren, bereits eingebrachtes Kapital schnellstmöglich abziehen und lieber einen anderen Anbieter suchen!

Unsere Empfehlungen

Das Desaster mit Kuetzal kann abschreckend wirken; tatsächlich sind die Erfahrungen der meisten Anleger im Bereich Privatkredite jedoch positiv. Das liegt vor allem an großen, fachmännisch verwalteten Plattformen wie MintosEstateGuru oder Bondora. Letztere gilt als überdurchschnittlich sicher, ohne das man dabei auf eine ansprechende Rendite verzichten müsste. Wir haben Bondora, und sein “Go and Grow” Programm ausgiebig untersucht um dir so den Ein- (oder Um-) Stieg zu erleichtern. 

Bist du der Meinung, dass sich der Start bei Bondora für dich lohnt, solltest du auf diesen Link klicken. Er bringt dich nicht nur zur passenden Anmeldeseite – du erhältst sogar noch einen 5 € Startbonus!

Die besten 3 P2P Plattformen
Wir haben für dich unsere Top 3 P2P Plattformen ausgesucht. Für ausführliche Erfahrungsberichte kannst du dir auch unsere Artikel zu den Anbietern anschauen. Durch den Klick auf die Logos gelangst du auf die Website des jeweiligen Anbieters.*
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Mintos Anbieter
Marktführer
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In meiner Serie von P2P-Anbieter Analysen ist heute EstateGuru an der Reihe. Denn auch hier ist die Frage, die jeden Anleger umtreibt: wie ist der finanzielle Zustand der Plattform? Geht alles mit rechten Dingen zu? Und ist mein Geld gut und sicher angelegt?

Wer ist eigentlich EstateGuru?

Werfen wir zuerst einen Blick auf das Unternehmen und seine Eigentümer: EstateGuru wurde 2014 gegründet und hat seither 5 Finanzierungsrunden erfolgreich hinter sich gebracht. Hierbei haben sich etliche Business Angels, Investmentgruppen und Privatanleger eingebracht, sodass es hier zu weit führen würde, sie alle zu nennen. Man kann jedoch zusammenfassend sagen, dass es sich bei den Geldgebern um hochkarätige Investoren handelt.

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Offiziell ist dabei die “EstateGuru Holding OÜ” die hundertprozentige Inhaberin von EstateGuru. Ein sehr professioneller Aufbau, der die erklärten Absichten, Marktführer zu werden, noch einmal unterstreicht.

Das sagt der Management-Report

Einige der wichtigsten Zahlen und Fakten finden wir direkt zu Beginn im Management-Report.

2019 war ein Jahr der erfolgreichen Kooperation, zum Beispiel mit der Estnischen LHV Bank, und umfangreichen Wachstums: Man konnte die Höhe der ausgegebenen Kredite um stolze 52 % gegenüber dem Vorjahr steigern und ein Gesamtvolumen von 80 Millionen Euro erreichen.

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Insbesondere in im zweiten Halbjahr konnte EstateGuru eindrucksvolle Zahlen vorweisen. Auch der hohe Automatisierungsgrad von 80 %, der etwa die Risikoanalyse oder Vertragsgestaltung vereinfacht, ist ein sehr starker Wert, den das Unternehmen sogar noch auf 100 % in den kommenden Jahren anheben möchte.

Daneben ist die Verdoppelung der Investoren, von 17.000 auf 38.000, ebenfalls positiv hervorzuheben. In der Zwischenzeit ist dieser Pool schon auf 55.000 angewachsen und setzt den Aufwärtstrend somit fort.

Die Bilanz

… von EstateGuru ist sehr überschaubar, um nicht zu sagen: klein. Mit nur 670.000 € ist sie deutlich unter dem, was die Konkurrenten von Mintos oder Bondora veröffentlichen.

Wie zu erwarten sind auf der Aktiva-Seite die Immateriellen Güter, die in der Plattform selbst stecken, mit 370.000 € der größte Punkt. Auch die Bar- und Bankbestände, mit 170.000 €, zählen zu den umfangreicheren Posten.

7,2 Millionen Euro, die von den Privatanlegern auf den jeweiligen Investoren Kontos gelagert werden, sind in dieser Bilanz nicht enthalten.

Auf der Gegenseite schlagen die Verbindlichkeiten mit knapp 400.000 € zu Buche. Ein völlig normaler Wert innerhalb dieser recht unauffälligen Bilanz. Eine interessante Randnotiz ist, dass sich EstateGuru von seiner Holding Geld zu einem sehr niedrigen Zinssatz (2,6 %) leiht, um es anschließend in Eigenkapital umzuwandeln. Eine kluge Strategie, mit der die Investoren sehr unkompliziert Geld in das Unternehmen einbringen können.

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Gewinn- und Verlustrechnung

Schauen wir uns nun an, wie profitabel EstateGuru im vergangenen Jahr gewirtschaftet hat.

Zuerst die gute Nachricht: der Brutto-Umsatz stieg um das 1,4 fache auf knapp 2 Millionen Euro an. Auch die damit verbundenen Kosten wuchsen im gleichen Maß an. Soweit so gut.

Gewinn- und Verlustrechnung EstateGuru

Leider – und das ist die schlechte Nachricht – erwirtschaftet EstateGuru dennoch einen Verlust von fast 500.000 €. Die Gründe hierfür sind in den um das dreifache gestiegenen Werbeausgaben, aber viel mehr noch in der Verdoppelung der Verwaltungsaufwände zu finden.

Dieser gewaltige Kostenpunkt von deutlich gestiegenen Personalkosten und den Ausgaben für Beratungsleistungen getragen. Insbesondere der letzte Punkt wird im – ansonsten sehr ausführlichen – Jahresbericht nicht genauer erklärt. Das hinterlässt keinen guten Eindruck!

Die Cashflow-Rechnung

Der Verlust einer halben Million Euro schlägt sich auch auf die Cashflow-Rechnung durch.

Nach dem Gegenrechnen weiterer Faktoren bleiben wir hier mit einem um 176.000 Euro verringerten Net Cashflow zurück.

Cashflow Rechnung EstateGuru

Das ist natürlich besser, als die ursprünglichen 500.000 € Verlust; aber immer noch alles andere als positiv. Auch weitere Ausgaben, zum Beispiel für die Plattformentwicklung, kommen hier hinzu.

Dank der Einbringung von Eigenkapital durch die Investoren kann der gesamte Cashflow aber letztlich doch erhöht werden: von 136.000 auf 170.000 Euro.

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Fazit

EstateGuru, als vergleichsweise kleine Plattform, braucht sich vor den größeren Konkurrenten nicht zu verstecken. Die halbe Million Verlust, die der Jahresbericht ausweist, ist dabei als Investition in zukünftiges Wachstum zu verstehen. Ich sehe daher generell große Chancen für die Zukunft des Unternehmens – trotz der aktuellen Covid Krise. Dabei wird deutlich, dass das eigentliche Geschäftsmodell, also die Rückholung der ausstehenden Kredite, bestens funktioniert.

Verglichen mit Bondora berichtet EstateGuru sehr offen über die Details des vergangenen Jahres. Das schafft vertrauen bei den Anlegern. Hier kann sich die Konkurrenz ruhig ein Beispiel nehmen.

Durch die Unterschiede im Geschäftsmodell ist EstateGuru von der aktuellen Krise deutlich weniger betroffen und kann seine Stärken hier deutlich ausspielen. Ich sehe das Unternehmen daher auf Wachstumskurs und glaube, dass sie zu den größeren Mitbewerbern zeitnah aufholen werden.

Natürlich möchte ich deinen Fokus aber nicht nur auf die drei großen Plattformen Mintos, Bondora und EstateGuru lenken. Daher habe ich in diesem Beitrag ein Top10 Ranking der verbreitetsten P2P-Plattformen erstellt, dass weitere Anbieter und ihre Vor- und Nachteile beleuchtet.

“Mintos” ist einer der Namen, der in der P2P Welt immer wieder zu hören ist. Kein Wunder, haben doch die Rückkaufgarantie und gute Zinsen etliche Anleger zu dieser – mittlerweile größten – Plattform gelockt. Und ich bin einer davon. 

Neben der Rendite sorgt sich jeder Investor auch immer um die Sicherheit seiner Anlagen oder möchte einfach wissen, was künftig zu erwarten ist und ob sein Geld vielleicht bei anderen Anbietern besser aufgehoben ist.

Daher habe ich heute den letzte Mintons Jahresbericht im Detail analysiert und zeige hier die wichtigsten Kennzahlen und Entwicklungen um die Frage zu beantworten: Wie geht es Mintos eigentlich finanziell?

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Sagt dir Mintos noch nichts oder möchtest du dein Wissen noch einmal auffrischen, kannst du in diesem Beitrag die wichtigsten Fakten und Erfahrungen mit der Plattform nachlesen.

Wenn du auf der Suche nach weiteren Informationen, Analysen und Tipps rund um den P2P Markt bist, kann ich dir unser Forum für Privatkredite empfehlen. Hier kannst du dich mit anderen Anlegern ideal austauschen.

Wer ist eigentlich Mintos?

Hinter Mintos steht mit “Grumpy Investments AS” eine Holding aus dem Jahre 2014. Wer genau die Investoren sind, ist dabei unbekannt, aber der Verdacht liegt nahe, dass es sich um die ersten Mintos-Investoren handelt.

Mit 2,8 Milliarden in Privatkrediten war 2019 das bisher bei weitem erfolgreichste Jahr – das ungeheure Wachstum spiegelt sich auch in einer Verdreifachung der Mitarbeiterzahl auf nun 180 wider.

Dank 130.000 neuer Investoren stieg die Gesamtzahl auf fast eine viertel Millionen. Heute, etwa 6 Monate später, sind wir schon bei 300.000 Investoren angelangt – trotz Covid Krise geht das Wachstum also weiter.

Ein weiteres, positives Zeichen ist die Platzierung unter den „50 am schnellsten wachsenden Tech-Firmen in Europa“ Report von Deloitte auf einem starken siebten Platz.

Eine knappe Million Euro Verlust im vergangenen Jahr brachte Mintos viel Kritik ein. Diese Zahlen müssen aber differenziert betrachtet werden, und genau das wollen wir heute tun. Los gehts:

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Was sagt uns die Gewinn- und Verlustrechnung?

Hier sind die zentralen Informationen aus der Mintos GuV

  1. Die Umsätze haben sich von 4,5 Millionen auf 9 Millionen verdoppelt (wer es ganz genau wissen will: von 4.659.079 € auf 9.188.765 €)
  2. Die Personalkosten stiegen um das 2,8 Fache auf nun 4.2 Millionen Euro (1.674.279 € auf 4.206.186 €)
  3. Der Verwaltungsaufwand verdoppelte sich auf 5 Mio. € (2.955.417 € auf 5.433.372 €)

Dass die Personalkosten überproportional anstiegen, ist nicht verwunderlich: Neue Mitarbeiter machen ihren Wert nicht sofort in absoluten Zahlen bemerkbar. Die Kosten hierfür, hingegen, wirken sich direkt auf unsere Rechnung aus und erklären die aktuellen Verluste (von 273.962 € auf 973.746 €). Da das Personalwachstum aber ein gutes Investment in die Zukunft des Unternehmens ist, sollte man sich, meiner Meinung nach, keine Sorgen machen.

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Die Mintos Bilanz

… ist relativ überschaubar. Sie hat nur einen Umfang von 5 Millionen Euro und ist damit deutlich kleiner als die 9 Mio. € Umsatz im entsprechenden Jahr.

Auf der Aktivseite sind, mit 1,3 Mio Euro, die Immateriellen Werte der erste große Punkt. Darin enthalten ist vor allem die IT-Infrastruktur, in die erneut investiert wurde. Gleichzeitig fielen aber auch die hier üblichen Abschreibungen mit 640.000 € an. Soweit also alles in Ordnung.

Daneben entdecken wir noch Büro und PKWs für 1,2 Mio. € sowie Forderungen gegenüber Kreditgebern in Höhe von 1 Mio. Bei den Banken hat Mintos darüber hinaus noch 700.000 € liegen, sodass man sich auch um die Liquidität erstmal keine Sorgen machen muss.

Bei den Passiva ist das Kapital der Investoren der größte Posten. Dieser wird allerdings durch die Verluste der Vorjahre auf 2 Mio. Euro geschmälert. Außerdem finden wir noch 800.000 € für Leasing sowie 560.000 € für Personalkosten. Die Gute Nachricht ist jedoch, dass es keine eigentlichen Schulden gibt. Alles wird über die Investoren abgegolten.

Der Cashflow

In der Detailbetrachtung des Cashflows fällt uns zuerst der Posten “Share-based Payments Expenses” auf. Dabei handelt es sich um Aktienoptionen, die Mintos-Mitarbeiter in Anspruch nehmen können, und zwar zu attraktiven Konditionen. Sie müssen diese Anteile allerdings mindestens 6 Jahre halten, bevor sie verkauft werden können.

Dennoch ist dies ein probates und beliebtes Mittel, Mitarbeitervorteile zu generieren und damit die klügsten Köpfe ins Unternehmen zu holen.Insgesamt lagen Investitionen in Höhe von 1,6 Mio Euro vor, die von den Investoren mit 1,5 Mio. finanziert wurden.

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Fazit:

Mintos ist bereits Marktführer und will sich diese Position nicht streitig machen lassen. Daher ist es nur konsequent, weiter auf starkes Wachstum zu setzen. Dass diese Strategie erfolgreich ist, zeigt sich insbesondere in der aktuellen Covid Krise: trotz allgegenwärtiger Umsatzrückgänge und Investitionsängste gelang es dem P2P Anbieter, weiterzuwachsen.

Dieses Vorgehen kostet Geld und macht sich entsprechend in den Zahlen bemerkbar: Der Verlust von einer Million Euro im Jahr 2019 ist dabei aber absolut überschaubar und, meiner Meinung nach, kein Grund zur Sorge. Es handelt sich um übliche Kosten für aufstrebende Unternehmen.

Auch das Verringern von Ausgaben während der Krise wurde gut umgesetzt, sodass es insgesamt keine Beanstandungen gibt.

Zwar werden im aktuellen Jahr die grandiosen Zahlen von Kreditvergaben des Vorjahres kaum erreicht; dennoch glaube ich, dass Mintos stabil weiterlaufen wird und nach dem Ende der Krise eine rosige Zukunft vor sich hat.