Du möchtest wissen, werlcher dieser beiden Anbieter dir mehr Zinsen, Sparpläne, Sicherheit, Handelsplätze, Cashback, weniger Kosten oder die bessere App bereitstellt? All diese Aspekte und noch weitere werden wir uns heute im großen Scalable Capital vs. Trade Republic Vergleich ansehen, damit du weißt, welcher Broker besser zu dir und deinen Bedürfnissen passt!

Das Wichtigste in Kürze

  • Wir ziehen den großen Vergleich und untersuchen die beiden Broker unter unterschiedlichen Gesichtspunkten
  • Hier lernst du, wie du Kosten sparen kannst, indem du den richtigen Handelsplatz berücksichtigst
  • Du kannst herausfinden, welche Anlageklassen die beiden Broker dir anbieten und wer die größere Auswahl hat

Scalable Capital vs. Trade Republic: Der große Vergleich

Wir haben uns wichtige Aspekte herausgesucht, die wir im Folgenden miteinander vergleichen, damit du sehen kannst, welcher Broker deine Interessen besser vertreten kann.

Überblick über die Anbieter

Trade Republic war für eine lange Zeit der erste Neobroker in Deutschland und später auch in Europa, der sehr erfolgreich war:

Scalable Capital hat dagegen im Jahr 1016 als digitale Vermögensverwaltung gestartet. Seit dem Jahr 2020 bieten sie den beliebten Broker an. Inzwischen streiten sie sich sozusagen mit Trade Republic um den Platz 1 der Neobroker. 

Je nachdem, was du von deinem Broker erwartest und bereit bist zu zahlen, so unterschiedlich fällt das Ergebnis aus bei der Frage, welcher Broker sich für dich besser eignet.

Sicherheit und Kontoführung

Bevor du investieren kannst, muss eine Identifikation durchgeführt werden, damit du ein Konto eröffnen kannst. Bei Scalable Capital funktioniert das Ganze über Videoident, Postident und E-Ident. Trade Republic bietet an dieser Stelle nur einen Videoident an.

Wenn es um die Überweisung geht, funktioniert dies bei Scalable Capital über Überweisung und Lastschrift. Trade Republic ermöglicht dir eine Überweisung, Kreditkarten, Apple Pay und Google Pay.

Steuerlich ist zu beachten, dass es eine automatische Steuerabführung gibt, da es sich um deutsche Broker für deutsche Kunden handelt. Auch eine 2-Faktor-Authentifizierung ist geboten, um dir mehr Sicherheit zu bieten. Depots für Kinder können nicht eingerichtet werden.

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
Identifikation für die KontoeröffnungVideoidentVideoident, Postident, E-Ident
RegulierungJa, durch die BaFinJa, durch die BaFin
EinlagensicherungJa, bis zu 100.000 €Ja, bis zu 100.000 €
Automatische SteuerabführungJaJa
2-Faktor-AuthentifizierungJaJa
Depots für KinderNeinNein

Aktien, ETFs und Anleihen handeln

Beide Anbieter ermöglichen viele Optionen für den Handel. Trade Republic bietet mit 9.000 Aktien und 2.400 ETFs eine hohe Auswahl an. Negativ zu erwähnen ist, dass einige sehr bekannte Aktien, wie Toshiba, nicht mehr handelbar sind.

Scalable Capital bietet eine ähnlich hohe Auswahl an, mit 7.500 Aktien und 2.500 ETFs. Ähnliche Beschwerden wie bei Trade Republic konnte ich in diesem Zusammenhang nicht entdecken. Die höhere Auswahl von Trade Republic ist demnach mit Vorsicht zu genießen. Grundsätzlich haben beide daher ein relativ ähnliches Angebot

Die Vorgehensweise von Scalable Capital ist ähnlich. Auch hier wird nur ein eingeschränktes Angebot von Anleihen angeboten, dafür haben sie mehr als 600 Anleihen-ETFs im Angebot, wie beispielsweise den iShares iBonds Dec 2026 Term EUR Corp (Dist). Solltest du dich für Geldmarktfonds interessieren, bietet Scalable Capital ebenfalls eine Auswahl.

Ein negativer Aspekt ist, dass es nicht möglich ist, auf Scalable Capital Aktien- und ETF-Bruchstücke zu kaufen, du kannst daher nur ganze Anteile erwerben. Eine Ausnahme hierfür kannst du nutzen, wenn du einen Sparplan anlegst. Diesen kannst du erstellen und für den nächsten Monat abbrechen, in diesem Fall hast du nur einen Anteil gekauft.

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Handelsplätze

Trade Republic bietet mit der LS Exchange nur einen Handelsplatz an. Diese haben von frühmorgens bis spätabends deutscher Zeit geöffnet. Scalable Capital dagegen bietet dir zwei Handelsplätze, die Gettex und die XETRA, die größte Börse Deutschlands. 

Die zwei kleineren Börsen haben länger geöffnet. Aufgrund des großen Spreads solltest du dennoch nur innerhalb der Öffnungszeiten der XETRA handeln. Die Finanzaufsicht der Niederlande hat diesen Aspekt mit folgendem Ergebnis genauer untersucht: Dieser Handel, im sogenannten Payment for Order Flow, was von der EU verboten wurde, kann deutlich teurer sein als bei anderen liquiden Märkten. 

Versteckte Handelskosten durch den Spread an der Börse von Trade Republic und an der Gettex Börse von Scalable Capital

In der oberen Tabelle kannst du sehen, dass du bei diesem Handel in etwa 70 Prozent aller Fälle einen schlechteren Kurs als an den großen Börsen hast, basierend auf 140.000 Transaktionen, was den Handel bei 1.000 Euro Investment etwa um 48 Cent teurer macht.

An dieser Stelle muss allerdings auch beachtet werden, dass die großen Börsen eine höhere Ordergebühr verlangen. Dadurch wird der Handel auf diesen Börsen wieder etwas teurer. 

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine Untersuchung der spanischen Finanzaufsicht CNMV. Das Resultat dieser Untersuchung ist ein Preisunterschied beim Payment for Order Flow von 1,48 Euro pro 1.000 Euro Investment in spanische Aktien. Trotzdem war das Ganze nicht schlecht, da die Gebühren für den Investor gesenkt werden konnten. 

Grundsätzlich machst du nichts falsch, wenn du zu den Handelszeiten der XETRA handelst. Auf diese Weise bekommst du tendenziell den besten Kurs.

Optionsscheine und Derivate

Optionen sind bei beiden Anbietern nicht handelbar, jedoch etwas Ähnliches: Optionsscheine und Derivate. Optionsscheine werden von Banken aufgelegt. Sie sind standardisiert und überwacht. Optionen kommen dagegen zwischen Marktteilnehmern an der Börse zustande.

Scalable Capital bietet rund 300.000 Optionsscheine, wie auch bei Trade Republic. Beide Anbieter lassen den Handel mit Futures oder CFDs nicht zu. Auch Forex, also der Handel mit Fremdwährungen, funktioniert bei den Anbietern nicht. 

Das heißt, du kannst nicht aktiv beispielsweise den US-Dollar auf deinem Depot halten, außer mit ETPs. Hierbei handelt es sich um eine Art ETF auf Währung. Erhältst du eine Dividende in US-Dollar, wird diese dennoch automatisch in Euro umgerechnet und du kannst sie nicht in US-Dollar belassen.

Kryptowährungen

Wenn du dich für Kryptowährungen interessierst, wirst du ebenfalls bei beiden Anbietern fündig. Trade Republic liegt hier mit 52 Kryptowährungen vorne und hat die Möglichkeit, auf alle Sparpläne anzulegen. Scalable Capital bietet 13 Kryptowährungen an, allerdings auch nur in Form von ETPs und nicht als echte Coins.

Die Coins von Trade Republic kannst du nicht auf dein eigenes Wallet übertragen, bei Scalable Capital ist das bei manchen Coins möglich. Beide Anbieter können keine richtige Kryptobörse ersetzen, wenn du dich ausführlicher für dieses Thema interessierst.

Trotzdem kannst du bei beiden von der Preisentwicklung profitieren:

Bei Scalable Capital erfolgt die Verwahrung der ETPs unterschiedlich, je nach ETP. Mehr kannst du im jeweiligen Factsheet nachlesen. Der Spread liegt zwischen 0,69 und 0,99 Prozent und ist damit niedriger als bei Trade Republic. Sparpläne sind bei beiden Anbietern bereits ab einem Euro möglich.

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
Aktien9.0007.500
ETFs2.4002.500
Anleihen 500Einige Anleihen + Anleihen-ETFs
HandelsplätzeLS Exchange (7:30 – 23:00 Uhr)Gettex (8:00 – 22:00 Uhr); XETRA (9:00 – 17:30 Uhr)
BruchstückeJa, ab einen EuroNein, nur ganze Anteile, außer über Sparplan
Optionsscheine300.000300.000
Kryptowährung5213 in Form von ETPs
Übertragung auf WalletNeinTeilweise
Krypto-Spread1 – 2 Prozent0,69 Prozent (Prime/Prime+); 0,99 Prozent (Free Broker)

Sparpläne

Beliebt sind auch die Sparpläne für Aktien und ETFs. Bei Scalable Capital kannst du deine Sparpläne monatlich, alle 2 Monate, alle 3 Monate, alle 6 Monate oder jährlich ausführen lassen. Bei Trade Republic kannst du deinen Sparplan wöchentlich, alle 2 Wochen, monatlich oder quartalsweise ausführen, jeweils am 01. oder am 16. des Monats.

Geht es um die Anzahl der Sparpläne, die auf ETFs möglich sind, sind beide Anbieter ziemlich ähnlich. Trade Republic bietet hier die Möglichkeit von 1.900 ETFs und Scalable Capital 2.000 ETFs, die bespart werden können in Form eines Sparplans. Hier findest du eine gute Auswahl an relevanten ETFs.

Ein größerer Unterschied ist bei den Aktiensparplänen erkennbar, hier liegt Trade Republic mit mehr als doppelt so vielen Sparplänen vorne. Der Anbieter ermöglicht hier 2.500 Aktiensparpläne, während bei Scalable Capital 1.000 angeboten werden.

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
Ausführung der Sparplänewöchentlich, alle 2 Wochen, monatlich, alle 3 Monatemonatlich, alle 2 Monate, alle 3 Monate, alle 6 Monate, jährlich
Ausführungstage1. oder 16.1., 4., 7., 10., 16., 19., 22., 25.
ETF-Sparpläne1.9002.000
Aktiensparpläne2.5001.000

Kostenvergleich bei Scalable Capital vs. Trade Republic

Die Depotführung ist bei beiden Anbietern kostenlos. Die Orderkosten sind sehr vergleichbar, beim Handel über die LS Exchange bei Trade Republic zahlt der Anleger 1 Euro pro Trade, bei Scalable Capital kostet ein Handel über Gettex 0,99 Euro

Beim Handel über die XETRA fallen 3,99 Euro + 0,01 Prozent der Order, mindestens aber 1,50 Euro, an. Hier fallen demnach mindestens 5,49 Euro an Orderkosten an, was sich nur lohnt, wenn du 1.000 oder mehrere Tausend Euro investierst. Darunter empfiehlt sich der Handel über Gettex.

Beim Punkt der Kosten ist es aber auch interessant, dass Scalable Capital dir bei 250 Euro Ordervolumen statt den 0,99 Euro gar keine Kosten mehr berechnet, wenn du ETFs von iShares, Invesco oder Xtrackers kaufst.

Aktien- und ETF-Sparpläne sind bei beiden Brokern komplett kostenlos. Kryptosparpläne kosten bei Trade Republic 1 Euro + den Spread von 1 bis 2 Prozent und bei Scalable Capital 99 Cent bzw. 5,49 Euro, wenn du an der XETRA handelst, plus einen Spread von 0,99 Prozent.

Bei Trade Republic gibt es keine Abomodelle, was für viele sicherlich attraktiv ist. Auf der anderen Seite können Anleger mit der kostenlosen Version von Scalable Capital bereits fast alle Funktionen nutzen. 

Wenn ein Investor mehr handelt, kann er etwas weniger pro Order zahlen oder sich einen günstigeren Wertpapierkredit zu weniger Zinsen holen, wenn ein Abo abgeschlossen wird. Auch kann ein Anleger mit dem Abomodell das eigene Geld zu 4 Prozent verzinsen lassen. 

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Ordertypen, Zinsen und Cashback

Die Ordertypen sind bei beiden Anbietern gleich, mit der Ausnahme, dass es bei Scalable Capital noch eine weitere gibt. Persönlich kaufe ich meistens ganz einfach mit einer Limitorder, etwas unter dem aktuellen Kurs. Das dürfte den meisten Anlegern als Ordertyp bereits reichen. 

Für 5 Euro kannst du dir eine Plastikkarte oder für 50 Euro eine Metallkarte bei Trade Republic bestellen, mit der du ganz normal Geld ausgeben lassen kannst. Von den Umsätzen kannst du 1 Prozent als sogenanntes Saveback bekommen: 

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
1. Kosten:
DepotführungKostenlosKostenlos
OrderkostenLS Exchange 1 €Gettext 0,99 €; XETRA 3,99 €+ 0,01 Prozent (min. 1,50 €)
Ordergebühren1 €0,99 €außer iShares, Invesco, Xtrackers; ETFs für 0 € ab 250 € Ordervolumen
ETF- und AktiensparpläneKostenlosKostenlos
Kryptosparpläne1 € + Spread von 1 – 2 Prozent0,99 € / 5,49 € + 0,99 Prozent Spread
2. Versteckte Kosten:
Eintragung im Aktienregister2 €Kostenlos
Anmeldung Hauptversammlung25 €25 €
Standardweisung1 € Kostenlos
Handel mit Bezugsrechten1 € Gettex oder XETRA-Kosten
3. Weiteres
AbomodellKostenlosFree Broker 0 € ;
Prime Broker 2,99 € p. M.;
Prime+ Broker 4,99 € p. M.
Zinsen4 Prozent p.a.0 Prozent / 4 Prozent in Prime+
OrdertypenMarket, Limit, Stop MarketMarket, Limit, Stop Market, Stop Limit
Cashback1 Prozent Saveback bis zu 15 € monatlichKein Cashback

Fazit: Der Vergleich – Scalable Capital vs. Trade Republic

Persönlich finde ich Scalable Capital etwas besser als Trade Republic, da mir die Web- und die Appoberfläche etwas besser gefällt. Das ist allerdings nur meine persönliche Geschmacksvorliebe. Auch die Analysetools finde ich interessant, die auch in der kostenlosen Variante teilweise genutzt werden können. 

Was ich auch interessant finde bei Scalable Capital, ist die Möglichkeit für einen Wertpapierkredit, was Trade Republic nicht bietet. Auch der Handel mit XETRA, was sich gerade bei größeren Orders lohnen kann, ist ein Vorteil bei Scalable Capital. 

Wie wir gesehen haben, wird die Kursqualität bei kleinen Börsen, wenn große Orders getätigt werden, ein Problem. In solchen Fällen würde ich eher die XETRA benutzen, was bei Trade Republic nicht möglich ist. 

Trotzdem ist Trade Republic meiner Meinung nach auch sehr gut, Scalable hat aber einen kleinen Vorsprung. Letzten Endes kommt es auf dich und deine Prioritäten an, worin du investieren möchtest und welche Konditionen dir eher zusagen. Beide Broker haben tolle Angebote für Anleger.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Möglicherweise hast du dich eine Weile mit dem Thema Geldanlage auseinandergesetzt und bist auf die Frage gekommen, ob sich ein Sparplan für Aktien für dich lohnen könnte oder andere Lösungen besser zu dir passen könnten. In diesem Artikel lernst du mehr darüber, wie ein Sparplan funktioniert, welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt und für wen er sich eignen kann.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In diesem Beitrag erfährst du, was genau ein Sparplan für Aktien ist und wie dieser funktioniert
  • Welche Vorteile und Nachteile hat es, wenn du dir einen Sparplan für Aktien errichtest und ob ein Aktiensparplan zu deiner Situation passt
  • Der Vergleich: Lieber einen Aktiensparplan einrichten oder doch eine Einzelinvestition tätigen?
  • Wir zeigen dir, welche Gebühren bei einem Aktiensparplan anfallen können und was du beachten solltest

Lohnt es sich, über einen Sparplan in Aktien zu investieren?

Du möchtest Geld richtig investieren und stellst dir die Frage, ob sich ein Aktiensparplan lohnen kann? Je nach finanzieller Situation kann ein Aktiensparplan sich mehr oder weniger für dich eignen. Im Folgenden gehen wir genauer darauf ein, wie genau ein Aktiensparplan funktioniert, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst. 

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Was ist ein Aktien Sparplan?

Manche Anleger entscheiden sich für einen Aktiensparplan, um Geld mit Aktien verdienen zu können. Dabei wollen sie in regelmäßigen Abständen ohne zusätzlichen Aufwand investieren. Dafür kannst du feste zeitliche Intervalle auswählen, beispielsweise quartalsweise oder monatliche Zahlungen. 

Darüber hinaus wählst du deine gewünschten Aktien und einen Wunschbetrag aus, der dir automatisiert am jeweiligen Stichtag abgehoben wird. Mit diesem Geld wird anschließend beispielsweise monatlich ein Anteil der entsprechenden Unternehmensaktie erworben. 

So funktioniert der Kauf mit Aktien
So funktioniert der Aktienkauf

Gut zu wissen:

Investoren mit einem Aktiensparplan erwerben nicht monatlich mindestens eine Aktie, sondern erhalten Aktienanteile, abhängig vom jeweiligen aktuellen Kurs.

Wenn du einen Einzelkauf tätigst und dir eine bestimmte Unternehmensaktie kaufst, spielt der Einstiegszeitpunkt eine wichtige Rolle. Ein Sparplan für Aktien funktioniert automatisiert, du musst dir keine Gedanken um den richtigen Zeitpunkt machen.

Auf diese Weise wirkt der sogenannte Cost-Average-Effekt. Die Aktienkurse unterliegen Schwankungen und verändern sich ständig. Monatlich kaufst du demnach zu unterschiedlichen Preisen ein, mal teurer, mal günstiger. 

Insgesamt nähern sich die Kosten einem Durchschnittspreis an. Bei einem Einzelkauf ist es möglich, zu einem sehr teuren Kurs zu kaufen. Beim Anlegen eines Aktiensparplans spielt der Einstiegszeitpunkt keine Rolle. Der Einfluss von Kursschwankungen kann auf diese Weise reduziert werden.

Wie richte ich einen Sparplan für Aktien ein?

Du benötigst ein eigenes Depot bei einer Bank oder einem Broker, um in Wertpapiere investieren zu können. Hast du noch kein eigenes Depot, ist es sehr empfehlenswert, sich vorab genau über die Bedingungen zu informieren, um eine passende Bank zu finden.

Die Kosten können stark variieren, beispielsweise die Gebühren für die Depotführung. Darüber hinaus kannst du nicht bei jedem Broker einen Sparplan für Aktien für jede spezifische Unternehmensaktie anlegen, weshalb du dich vorher informieren solltest, ob deine Wunschaktie für die Errichtung eines Sparplans verfügbar ist.

Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, ist es hilfreich, Erfahrungsberichte zu den beliebtesten Depots zu lesen. Eine detaillierte Übersicht und Bewertung verschiedener Depots findest du hier.

Wenn du dich bereits entschieden hast, in welche Aktien du investieren möchtest, kannst du diese auswählen. Anschließend überlegst du dir, welche zeitlichen Intervalle du bevorzugst und änderst dementsprechend deine Einstellungen. Kleinere, regelmäßige Einzahlungen eignen sich hervorragend, um langfristig an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten.

Gut zu wissen:

Nutze kostenlose Vergleiche im Internet, um passende Angebote für die Errichtung eines Sparplans und möglichst niedrige Kosten zu finden!

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Was sind die Vorteile von einem Sparplan?

Ein besonderer Vorteil ist, dass auch Anleger, die derzeit weniger Geld zum Investieren zur Verfügung haben, an ihrem Vermögensaufbau arbeiten können. Beim Errichten eines Aktiensparplans werden Aktienanteile gekauft. 

Ein weiterer Vorteil eines automatisierten Aktiensparplans ist, dass es leichter ist, konstant an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten. Hast du keinen Aktiensparplan errichtet und musst Käufe manuell erledigen, kann es sein, dass du weniger investierst oder es hin und wieder vergisst. Mit einem Sparplan dagegen funktioniert alles automatisiert und ohne Aufwand.

Ein weiterer Vorteil ist der bereits angesprochene Cost-Average-Effekt. Du musst bei einem Aktiensparplan nicht darauf achten, dass die Aktienkurse niedrig sind, um deine künftige Rendite nicht zu schmälern. Stattdessen sind die Einflüsse der Schwankungen sehr gering und nähern sich über längere Zeiträume einem Durchschnittspreis an.

Besonders ansprechend ist auch die hohe Flexibilität von Sparplänen:

Darüber hinaus hast du mit der Einrichtung deines Aktiensparplans in Zukunft weniger Aufwand. Investierst du hin und wieder ohne Sparplan, musst du genau auf den passenden Einstiegszeitpunkt achten und die Kurse beobachten. Mit einem Aktiensparplan musst du dich einmal mit den Einzelheiten beschäftigen, in Zukunft funktioniert alles automatisiert.

ETFs versus Einzelaktien
ETFs vs. Einzelaktien

Was sind die Nachteile von einem Sparplan?

Kommen wir zu den möglichen Nachteilen eines Aktiensparplans. Es kann zu unterschiedlich hohen Kosten kommen. Während manche Anbieter dir ermöglichen, kostenlos Aktiensparpläne zu besparen, können bei anderen Banken hohe Gebühren entstehen. Informiere dich deshalb bei einem Aktiensparpläne-Vergleich über die anfallenden Gebühren, um deine Rendite nicht zu senken.

Mit dem Argument des höheren Risikos gehen auch hohe Kursschwankungen einher. Wenn in wenige Unternehmen investiert ist, bekommst du Schwankungen stärker ab als bei einem breit gestreuten Portfolio. Demnach gelten die üblichen Risiken von Wertpapieren. Mit einem ETF Sparplan Vergleich würden Probleme wie die geringe Diversifikation wegfallen.

Diese Kosten fallen an bei einem Aktiensparplan

Wenn du dich für eine Bank entscheidest, solltest du mögliche Depotgebühren berücksichtigen. Diese können zum Teil stark variieren. Während die Kosten bei manchen Anbietern hoch sind, bieten andere Banken oder Broker eine kostenlose Besparung an. Mehr erfährst du bei unserer “TradeRepublic Sparplan Empfehlung” oder unserem Artikel über “Aktien Sparplan Smartbroker”.

Besitzt du ein ETF-Portfolio, fragst du dich möglicherweise nach laufenden Kosten für die Verwaltung. Diese entfallen bei der Errichtung eines Aktiensparplans und müssen nicht berücksichtigt werden. Allerdings kann es, je nach Anbieter, zu einer Maximal- oder Mindestgebühr kommen.

Das zeigt, wie wichtig es ist, dass du die möglichen Kosten vergleichst, bevor du dich für eine bestimmte Aktie oder eine Bank entscheidest. Auch wenn die Unterschiede auf den ersten Blick gering wirken, kann es beim langfristigen Investieren zu großen Unterschieden kommen, die deine Rendite beeinträchtigen oder fördern können. 

Sparplan vs. Einmalanlage 

Deine finanzielle Situation kann entscheidend dafür sein, ob sich eine Einzelinvestition oder ein Aktiensparplan eher für dich eignet. Hast du bereits einen großen Geldbetrag zur Verfügung, den du jetzt nutzen möchtest, um Renditen einzufahren, kann sich eine Einmalanlage lohnen:

Sparpläne eignen sich, wenn du noch keinen höheren Geldbetrag hast und mit kleineren Schritten konstant an deinem Vermögensaufbau arbeiten möchtest. An dieser Stelle kann es sich lohnen, wenn du möglichst früh beginnst, zu investieren und nicht erst wartest, bis du dir eine höhere Summe angespart hast.

Hast du vorher noch nicht investiert und bereits eine höhere Summe verfügbar, kannst du auch zu einer Kombination aus beidem greifen, falls du dir noch unsicher bist. Starte mit einem kleinen Aktiensparplan und investiere eine größere Summe, wenn du dich ausreichend informiert hast und dich sicherer fühlst.

Aktien Alternative – In P2P investieren?

P2P ermöglicht die Vergabe von Krediten einer Privatperson an eine andere Privatperson, ohne dass eine Bank nötig ist. Menschen, die einen Kredit benötigen, haben den Vorteil, dass die Finanzierung ihrer Projekte meist wesentlich schneller geht als mit einer Bank. Banken haben teilweise große bürokratische Hürden. 

Gut zu wissen:

Investoren, die Geld verleihen, haben dabei den Vorteil, von attraktiven Renditechancen zu profitieren und private Projekte unterstützen zu können. Sogenannte P2P Marktplätze dienen dabei als Vermittler und bringen Kreditnehmer und -geber zusammen.

Diese Marktplätze oder Plattformen spielen eine wichtige Rolle: Sie teilen Kreditnehmer in unterschiedliche Bonitäten ein, um mehr Transparenz für Investoren zu schaffen. Somit können Anleger sehen, wie riskant der jeweilige Kredit ist. 

Wie auch bei anderen Anlageklassen geht ein hohes Risiko mit einer hohen Renditechance einher. Einer der größten Vorteile dieser Anlageklasse ist die hohe Individualisierung. Sicherheitsorientierte Anleger können sich gezielt sehr sichere Kredite mit niedriger Rendite aussuchen, während profitorientierte Anleger auch riskante Kredite in Betracht ziehen können. 

Funktionsweise der P2P Kredite
Wie funktioniert P2P-Lending?

Auf diese Weise kann eine individuelle Strategie, passgenau zu den Bedürfnissen für dich als Anleger, aufgebaut werden. Allerdings gibt es auch Risiken:

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Fazit: Sparplan Aktien – Langfristiger Vermögensaufbau

Anleger können einen Aktiensparplan nutzen, um in festen Zeitintervallen bestimmte Geldbeträge automatisiert zu investieren. Je nach Kurs und angelegter Summe erhältst du dafür Aktienanteile. Das geht mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen einher.

Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Einstiegshürde fürs Investieren vergleichsweise gering ist. Zudem kannst du konstant an deinem Vermögensaufbau mit weniger Aufwand arbeiten. Du kaufst zu unterschiedlichen Aktienkursen ein und näherst dich daher einem Durchschnittspreis an, auch Cost-Average-Effekt genannt. Dein Sparplan ist darüber hinaus sehr flexibel.

Ein möglicher Nachteil sind die unterschiedlichen Kosten, weshalb sich ein Online-Vergleich anbietet. Zudem ist die Diversifikation mit Aktiensparplänen gering und es kann zu hohen Kursschwankungen kommen.

Ob sich ein Sparplan für Aktien oder eine Einzelinvestition eher für dich lohnt, hängt von deinen finanziellen Umständen ab. Hast du kein großes Vermögen zur Verfügung und möchtest langfristig Vermögen aufbauen, eignet sich ein Aktiensparplan. Sparpläne sind auch eine hervorragende Möglichkeit für Anfänger, um mehr Sicherheit im Bereich Investitionen zu gewinnen.

Hast du dagegen bereits einen hohen Geldbetrag, könntest du eine Einmalanlage in Betracht ziehen, damit dein Geld möglichst früh anfangen kann, Rendite zu erzielen und für dich zu arbeiten. Erfahre hier mehr über “top Dividenden Aktien”, “Aktienrückkauf” und “die 10 besten Wertanlagen”.

FAQ: Sparplan Aktien – Häufig gestellte Fragen

Du steigst gerade in das Thema Finanzen und Geldanlagen ein, möchtest Renditen erzielen, aber bist möglicherweise vorsichtig aufgrund der möglichen Risiken? Das ist verständlich! Gerade für Anfänger können die Themen Geldanlage und Risiken komplex wirken. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Frage, ob es sichere Aktien gibt, wie du die Sicherheit im Portfolio erhöhen kannst und ob es eine mögliche Alternative gibt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Wir zeigen dir, was genau Aktien sind und wie diese funktionieren
  • Zusammen beschäftigen wir uns damit, welche möglichen Risiken beim Investieren in Aktien anfallen können
  • Mit diesen Maßnahmen kannst du dich und dein Vermögen besser absichern und die Sicherheit in deinem Portfolio erhöhen
  • Diese Geldanlage bietet eine Alternative zum Investieren in Einzelaktien und vereint attraktive Renditechancen mit einer erhöhten Sicherheit

Investieren in Aktien

Bevor wir darauf eingehen, welche Risiken beim Investieren in Aktien anfallen und wie du die Sicherheit in deinem Portfolio erhöhen kannst, beschäftigen wir uns mit der grundsätzlichen Funktionsweise von Aktien.

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Was sind Aktien?

Es handelt sich dabei um ein Wertpapier. Wenn du dieses erwirbst, kannst du Miteigentümer eines Unternehmens, speziell einer Aktiengesellschaft werden. Das Ziel beim Kauf dieser Geldanlage ist es, von einer positiven Wertentwicklung zu profitieren. Kann das Unternehmen Gewinne verzeichnen und die Nachfrage ist hoch, steigt der Wert des Konzerns.

Anleger können nicht nur profitieren, wenn sie eine Unternehmensaktie zu einem späteren Zeitpunkt teurer verkaufen.

Auch sogenannte Dividenden helfen dabei, höhere Gewinne einzufahren:

Gut zu wissen:

Doch wer genau entscheidet, ob Dividenden ausgezahlt werden und in welcher Höhe? Das wird auf den Hauptversammlungen entschieden. Hast du eine Aktie erworben, erwirbst du unterschiedliche Rechte. Darunter auch das Recht, an einer solchen Versammlung teilzunehmen und mitzubestimmen bei wichtigen Entscheidungen. /p>

Aktienarten

Möchtest du in diese Anlageklasse investieren, solltest du wissen, dass es verschiedene Arten von Aktien gibt, auf die wir im Folgenden kurz eingehen wollen: Es kann unterschieden werden in Inhaberaktien, Namensaktien, Vorzugsaktien und Stammaktien.

Inhaberaktien haben kein Aktienregister. Die Person, die eine Unternehmensaktie gerade besitzt, erhält das Recht, an der Hauptversammlung teilzunehmen. Das kann nachteilig für den Konzern sein, da dieser aufgrund des fehlenden Aktienregisters keinen Überblick über die Anlegerstruktur hat.

Im Unterschied zu den Inhaberaktien sind Namensaktien in einem Aktienregister eingetragen. Darin sind die Informationen darüber enthalten, wem wie viele Aktien der Firma gehören. Auf den Hauptversammlungen dürfen nur eingetragene Aktionäre teilnehmen und ihre Stimme nutzen. Die Übertragung in das Aktienregister übernimmt deine Bank automatisch. 

Erwirbst du eine sogenannte Vorzugsaktie, gehen unterschiedliche Vorzüge mit dem Kauf einher. Oftmals zeigen sich diese in Form einer höheren Dividende, die ausgezahlt wird. Im Gegensatz dazu verfällt allerdings, anders als bei Stammaktien, das Mitbestimmungsrecht auf der Hauptversammlung.

Warum in Aktien investieren? 

Ein besonders wichtiger Grund, in Aktien zu investieren, ist die Inflation. Hohe Inflationsraten sorgen dafür, dass dein Geld entwertet wird. Für dieselbe Summe kannst du dir heute nicht mehr die gleichen Produkte und Dienstleistungen leisten wie noch vor einigen Jahren. 

Mit herkömmlichen Geldanlagen lässt sich die Inflation nicht ausgleichen, da es nur geringe Zinsen gibt. Dazu gehören das Tagesgeldkonto oder ein Bausparvertrag. Aktien bieten deutlich höhere Renditechancen und damit einen Weg, langfristig ein Vermögen aufzubauen.

Gut zu wissen:

Positiv zu nennen ist ebenfalls die Tatsache, dass Anleger bereits mit niedrigen Summen einsteigen können. Oftmals ist es bereits möglich, ab einem Euro monatlich einen Sparplan bei deiner Bank oder deinem Broker einzurichten.

Beliebt ist auch die Dividendenstrategie, um ein passives Einkommen aufzubauen. Dazu werden gezielt top Dividenden Aktien ausgewählt, die eine vergleichsweise hohe Dividende an ihre Aktionäre auszahlen. Aus solchen Unternehmensaktien können sich Anleger ein Portfolio aufbauen und ein passives Einkommen generieren. 

Sicherheit und Risiko in Bezug auf Aktien

Aktieninvestments als sichere Geldanlagen? Im Folgenden setzen wir uns damit auseinander, welche Risiken du kennen solltest, wenn du dich für Investitionen in Unternehmensaktien interessierst. Anschließend sehen wir uns einige Maßnahmen an, mit denen du dein persönliches Portfolio sicherer gestalten kannst. 

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Die Risiken von Aktien

Sind Aktien eine krisensichere Geldanlage? Welche Risiken gehe ich überhaupt ein, wenn ich in Unternehmensaktien investieren möchte? In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns näher mit den möglichen Nachteilen, wenn du in diese Anlageklassen investieren möchtest.

Grundsätzlich unterliegen Anlageklassen, die an der Börse gehandelt werden, Kursschwankungen. Dazu gehören auch Aktien und ihr Aktienkurs. Bewegungen im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Bereich können Einfluss nehmen auf die Kurse. Diese können mitunter stark schwanken, was an der Börse ganz gewöhnlich ist.

Der Worst Case wäre es, wenn das Unternehmen, in das du investiert hast, insolvent geht. Dabei kann es zu einem Totalverlust des investierten Kapitals kommen. Dieses Risiko ist besonders hoch, wenn du in wenige Unternehmen investierst.

Damit kommen wir zum nächsten Risiko: die fehlende Diversifikation. Beim Investieren in Einzelaktien versuchen Anleger, möglichst vielversprechende Aktien zu identifizieren und von deren Entwicklung zu profitieren.

Hast du allerdings nur in wenige Unternehmen investiert und diese entwickeln sich nicht wie gewünscht, kannst du das deutlich in deinem Portfolio spüren. Eine niedrigere Diversifikation, also Aufteilung, geht mit hohen Risiken einher. 

Achtung!

Diese Risiken zeigen, dass es keine eindeutig sichere Aktie gibt. Alle Unternehmensaktien unterliegen Schwankungen. Zukünftige Entwicklungen können nie mit Sicherheit vorhergesagt werden. Es kommt eher darauf an, wie du als Anleger mit möglichen Risiken umgehst und dein Vermögen schützt. Deshalb gehen wir im Folgenden darauf ein, wie du dein Depot sicherer gestalten kannst. 

Wie kann ich die Sicherheit im Portfolio erhöhen?

Wie bereits erwähnt, kannst du als Anleger dafür sorgen, dass dein Portfolio sicherer wird. Dazu gibt es bestimmte Maßnahmen, die die möglichen Risiken abfangen können. Auf diese Weise kannst du Geld mit Aktien verdienen, von attraktiven Renditechancen profitieren und dennoch die Thematik Sicherheit berücksichtigen. 

Das magische Dreieck der Geldanlage
Das Magische Dreieck der Geldanlage

Investiere nur in Anlagen, die du verstehst

Hierbei handelt es sich um einen der wichtigsten Tipps. Für ein sicheres Portfolio solltest du nur in Geldanlagen investieren, wenn du sicher verstanden hast, wie diese funktionieren. Dazu gehört das Nachvollziehen der möglichen Risiken, um ihnen entgegenwirken zu können. 

Wenn du ausreichend Wissen aufgebaut hast, kannst du anfangen, eine Strategie aufzubauen und zu investieren. Auf diese Weise kannst du oftmals unnötige Fehler vermeiden, die gerade als Anfänger an der Börse passieren können. 

Anlagehorizont

Aktien, die nie fallen? Gibt es nicht! Aber wie kannst du dich dann gegen Kursschwankungen an der Börse schützen? Das kannst du ganz einfach, indem du dir einen langfristigen Anlagehorizont für deine Unternehmensaktien setzt

Immer wieder wird es zu Kursschwankungen kommen, die aber über große Zeiträume vernachlässigbar werden. Auf diese Weise können ebenfalls schlechte Einstiegszeitpunkte ausgeglichen werden. 

Ein weiterer Vorteil ist der Zinseszinseffekt. Dein Vermögen kann stärker wachsen, wenn du es über viele Jahre oder Jahrzehnte investierst. Du kannst dein Geld investieren und es wird den Zeitraum nutzen, um für dich zu arbeiten.

Achtung!

Damit das funktioniert, solltest du nur Geld investieren, das du in den nächsten Jahren nicht benötigst. Andernfalls kann es passieren, dass du Anteile zu schlechten Preisen verkaufen musst und auf diese Weise Verluste realisierst.

Diversifikation

Beim Investieren in Einzelaktien wird von manchen Investoren die Diversifikation oder Risikostreuung nicht beachtet. Das kann riskant werden. Deshalb empfiehlt es sich, auf Diversifikation zu achten.

Dabei kannst du auf unterschiedlichen Ebenen diversifizieren. In Bezug auf dein Portfolio kannst du Geld anlegen in verschiedenen Geldanlagen. Darüber hinaus solltest du in unterschiedliche Konzerne investieren und auf eine Risikoverteilung in verschiedene Sektoren achten. 

Risikostreuung spielt auch eine Rolle, wenn du in nur ein einziges Land investierst. Kommt es zu unvorhergesehenen Entwicklungen wie einer nationalen Wirtschaftskrise oder einer Umweltkatastrophe, wird sich das negativ auf dein Portfolio auswirken.

Ruhig bleiben & sich nicht verunsichern lassen

Für manche Börsenneulinge kann das Investieren emotional sein. Manche geraten in Panik, wenn sie das erste Mal rote Zahlen sehen und versuchen zu retten, was geht. Davon ist abzuraten, da Schwankungen normal sind und du Verluste erst realisierst, wenn du Anteile verkaufst. 

Statistisch gesehen wird es immer wieder vorkommen, dass eine Wirtschaftskrise eintritt. Ein Beispiel dafür war die Corona-Pandemie. In solchen Zeiten solltest du versuchen, ruhig zu bleiben und nicht übereilt zu verkaufen.

Was dir dabei helfen kann, ist eine feste Anlagestrategie, die du vorher aufbaust. Dabei legst du fest, wie viel du investieren möchtest, was deine genauen Ziele sind und bis wann du diese erreichen möchtest. In unsicheren Zeiten weißt du, dass du gut vorbereitet bist und dir keine Sorgen machen musst. 

Geheimtipps?

Beschäftigst du dich länger mit dem Investieren und berücksichtigst dazu Quellen im Internet, werden dir häufig vermeintliche Experten angezeigt, die dir erzählen, wie du schnell reichen werden kannst und dass sie einen besonderen Geheimtipp für dich hätten.

Ein Vermögen aufzubauen benötigt Zeit und funktioniert äußerst selten über Nacht. Solche Experten haben meist ein Interesse daran, dich dazu zu bringen, einen bestimmten Kurs von ihnen zu einem hohen Preis zu kaufen. Lasse dich deshalb nicht verunsichern und vertraue auf das Wissen, dass du dir über die Zeit zum Thema Geldanlage aufgebaut hast.

Sichere Aktien Alternative? Investieren in ETFs

Egal ob Aktien oder ETF, beide Anlageklassen ermöglichen es dir, von attraktiven Renditechancen zu profitieren und langfristige finanzielle Ziele zu realisieren. ETFs gehen dabei mit einigen Besonderheiten einher, mit denen wir uns näher beschäftigen wollen.

Ein ETF oder Exchange Traded Fund ist ein Fonds, der an der Börse gehandelt wird. Dieser kann in verschiedene Anlagen investieren wie Anleihen oder Aktien. Die Investoren zahlen demnach in einen gemeinsamen Topf ein, der in die dahinterliegende Geldanlage investiert.

Gut zu wissen:

Dabei orientiert sich der ETF an einem Index und versucht, diesen möglichst genau abzubilden. Ein ETF auf den DAX würde demnach in die 40 größten deutschen Unternehmen investieren, mit nur einem Wertpapier. 

Besonders beliebt in den letzten Jahren waren sogenannte Weltportfolios. Anleger investieren damit gezielt in zahlreiche Unternehmen mit Indizes wie dem MSCI World, der über 1.600 Unternehmen beinhaltet. Die hohe Diversifikation bzw. Streuung senkt das Risiko und macht das Portfolio sicherer.

ETFs sind eine passive Geldanlage. Im Gegensatz zu aktiven Fonds haben sie keinen Fondsmanager, der sich um Zusammensetzung und Verwaltung kümmert. Daher zeichnen sich ETFs durch geringe Kosten aus. 

Zudem sind sie leicht verständlich und gehen mit einem niedrigen Aufwand einher. Einmal verstanden, kannst du dir einen Sparplan anlegen und ihn automatisiert laufen lassen. Übrigens kannst du bereits ab einem Euro bei den meisten Banken und Brokern anfangen zu investieren, weshalb sich diese Anlage auch für Anfänger eignet.

Gut zu wissen:

Achtest du auf einen langen Anlagehorizont, eine ausreichende Diversifikation und die Grundregeln des Investierens, sind ETFs möglicherweise die beste Geldanlage ohne Risiko. Auf diese Weise profitierst du von hohen Renditechancen der Aktien bei einer vergleichsweise hohen Sicherheit. 

Was ist ein ETF
So setzt sich der Begriff ETF zusammen
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Fazit: In sichere Aktien investieren – Diversifikation beachten!

Mit Aktien kannst du ein Miteigentümer eines Unternehmens werden und von der Wertentwicklung eines Konzerns profitieren. Du kannst ebenfalls Rechte erwerben und hast ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung. Auf diesen Versammlungen wird beispielsweise darüber entschieden, ob Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt werden.

Investitionen in Unternehmensaktien gehen mit unterschiedlichen Risiken einher, wie Kursschwankungen, die unternehmerische Entwicklung, die Möglichkeit eines Totalverlustes und oftmals eine geringe Diversifikation. Die Risiken unterscheiden sich dahingehend, wie du als Anleger mit ihnen umgehst.

Mit unterschiedlichen Maßnahmen wie einem langfristig angelegten Anlagehorizont, einer ausreichenden Risikostreuung und rationalem Handeln kannst du sicher in Aktien investieren und die Sicherheit deines Depots erhöhen. Besonders die Diversifikation sollte nicht unterschätzt werden und kann einen entscheidenden Einfluss haben.

Eine Alternative zu Unternehmensaktien bieten ETFs, mit denen du ebenfalls die Chance auf attraktive Renditen hast, bei vergleichsweise hoher Sicherheit. Es handelt sich um Fonds, die versuchen, bestimmte Indizes möglichst genau abzubilden. Lerne hier mehr über die Themen “Verlusttöpfe”, “Aktiensplit” oder “Aktienrente”. 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Möglicherweise bist du gerade dabei, dir ein Portfolio aus ETFs aufzubauen. Bevor du dein Depot umsetzen kannst, sind einige Fragen zu beantworten. Eine davon ist die Frage nach der richtigen Ausschüttungsart für dich und deine Anlageziele. In diesem Artikel erfährst du, was der Unterschied ist zwischen einem ETF thesaurierend und der ausschüttenden Variante. Außerdem zeigen wir dir, welche Ausschüttungsart besser zu dir passt, abhängig von deinen finanziellen Zielen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Thesaurierende ETFs bieten dir die Möglichkeit, Gewinne zu reinvestieren
  • HDer Zinseszinseffekt hilft dir, erwirtschaftete Zinsen und dein Vermögen über lange Zeiträume zu verzinsen und somit mehr Rendite einzufahren
  • Ausschüttende Exchange Traded Funds kannst du dazu verwenden, dir ein passives Vermögen aufzubauen 

Was sind die Unterschiede zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs?

Wenn ein Anleger in eine Aktie investiert, besitzt er einen kleinen Teil des jeweiligen Konzerns. Beim Thema Aktien oder ETF gibt es unterschiedliche Vorteile für Anleger von Einzelaktien. Ein Beispiel ist ein mögliches Stimmrecht, das an einer Hauptversammlung verwendet werden kann, um bestimmte Entscheidungen des Konzerns zu unterstützen oder abzulehnen.

ETFs bestehen aus zahlreichen Einzelaktien. Es gibt zwei unterschiedliche Arten, wie Exchange Traded Funds mit diesen Gewinnen umgehen können: die thesaurierende oder ausschüttende Form. Doch was genau bedeuten diese Anlageformen und welche ist besser?

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Wann ist ein ETF thesaurierend?

Hat ein Exchange Traded Funds die Abkürzung “Acc” in seinem Namen, handelt es sich um eine thesaurierende Variante. Das Kürzel steht für “Accumulating” oder auch “thesaurierend”. 

Entscheidest du dich für einen thesaurierenden Exchange Traded Fund, werden deine Gewinne direkt in deine Anlage reinvestiert. Das hat einen besonderen Vorteil: Du kannst den Zinseszinseffekt maximal ausnutzen. 

Achtung!

Zinseszinseffekt bedeutet, dass Erträge, die du aus Zinsen erwirtschaftet hast, zum eigentlichen Kapital einberechnet und in den folgenden Jahren mitverzinst werden. Zukünftig erwirtschaftest du Zinsen also nicht nur auf dein Vermögen, sondern auch auf deine bereits erzielten Zinsen. Der Gesamtbetrag, auf den die Rendite anfällt, wächst schneller an. 

Auf diese Weise kann dein Vermögen mehr Rendite einfahren, da ein größerer Gesamtbetrag zum Verzinsen bereitsteht. Gerade über längere Zeiträume hinweg kann der Zinseszins große Auswirkungen haben. 

Noch größer sind diese Auswirkungen, wenn du dich für einen ETF mit hoher Rendite entscheidest. Diese Option eignet sich folglich besonders gut, wenn du hohe Rendite erzielen möchtest und einen langen Anlagehorizont eingeplant hast.

Ein weiterer Vorteil spricht für die thesaurierende Option: Du realisierst keine Gewinne, daher musst du deine Gewinne nicht vorab versteuern. Im Gegensatz zur ausschüttenden Variante zahlst du weniger Steuern

Ausschüttende vs. Thesaurierende ETFs
Ausschüttend vs. Thesaurierend

Was ist ein ausschüttender ETF?

Auch ausschüttende Exchange Traded Funds erkennst du an ihrem Namen. Sie enthalten die Abkürzung “Dist”, die für “Distributing”, also “ausschüttend” steht. 

Ist dein ETF ausschüttend, werden dir die erzielten Dividenden deiner Wertpapiere ausgezahlt. Je nach Exchange Traded Fund gibt es unterschiedliche Regelungen dafür, zu welchen Zeitpunkten diese Auszahlungen durchgeführt werden – beispielsweise monatlich, quartalsweise oder jährlich. 

Wie bereits erwähnt, haben thesaurierende ETFs einen steuerlichen Vorteil gegenüber der ausschüttenden Option. Vor der Auszahlung deiner Dividenden kommt es automatisch zum Abzug der jeweiligen anfallenden Steuern durch deine Bank oder deinen Broker. Abgezogen werden:

Gut zu wissen:

Denke daran, den Sparerpauschbetrag auszunutzen. Auf diese Weise werden nur diejenigen Beträge versteuert, die über dem Freistellungsauftrag liegen. 

Auch diese Variante kann einige Vorteile bieten. Du erhältst in regelmäßigen Abständen deine Gewinne und kannst diese für andere Ziele nutzen: Beispielsweise kannst du in andere Geldanlagen investieren oder dir etwas kaufen. Dazu solltest du beachten, dass Transaktionsgebühren anfallen können, wenn du dich dafür entscheidest, deine Gewinne zu reinvestieren. 

Auch der Aufbau eines passiven Einkommens ist eine attraktive Möglichkeit von ausschüttenden ETFs und erinnert an passives Einkommen durch Dividendenzahlungen aus Aktien. 

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Thesaurierender oder ausschüttender ETF – Was eignet sich besser?

Da wir nun geklärt haben, was genau bei den beiden Optionen mit deinem Geld passiert und woher die Gewinne eigentlich kommen, stellt sich die Frage, welche Variante sich besser fürs eigene Portfolio lohnt. Hierzu werfen wir noch einen Blick auf die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Ausschüttungsarten.

Vor- und Nachteile von thesaurierenden ETFs

Bei der Frage “In was investieren?” spielt der wohl wichtigste Vorteil der thesaurierenden Exchange Traded Funds eine Rolle: die Möglichkeit für höhere Renditen. Dadurch, dass deine Gewinne reinvestiert werden, kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren. Durch deine höhere Ausgangssumme bleibt mehr Geld, auf das Rendite erwirtschaftet werden kann. 

Auch die bereits angesprochenen möglichen steuerlichen Vorteile sprechen für diese Ausschüttungsoption. Zudem gibt es keine Gebühren, die für den Kauf neuer Fondsanteile anfallen können. Hast du eine ausschüttende Variante und möchtest Dividenden reinvestieren, kann es zu zusätzlichen Kosten kommen. 

Allerdings gibt es auch Nachteile, wenn du dich für diese Ausschüttungsart entscheidest:

Zinseszinseffekt
Der Zinseszinseffekt

Vor- und Nachteile der ausschüttenden Variante

Der entscheidende Vorteil von ausschüttenden Exchange Traded Funds ist, dass du regelmäßig Erträge auf dein Depot überwiesen bekommst. Diese kannst du frei nutzen, wie du es möchtest. 

Du hast beispielsweise die Möglichkeit, dir ein passives Einkommen aufzubauen. Nutzt du den Sparerpauschbetrag, kannst du eine bestimmte Summe an Gewinnen steuerfrei beziehen und für andere Anschaffungen einplanen. Zudem sind regelmäßige Ausschüttungen für manche Anleger ein Motivator, weiterhin konstant zu investieren. 

Auch bei der ausschüttenden Option hast du mit negativen Aspekten zu rechnen:

ETFs und Steuern

Möglicherweise suchst du einen ETF für Anfänger oder einen top ETF und beschäftigst dich deshalb auch mit dem Thema Steuern. Wichtig zu wissen ist, dass sich thesaurierende und ausschüttende Exchange Traded Funds steuerlich unterscheiden

Besitzt du einen Exchange Traded Fund, der Gewinne reinvestiert, zahlst du Steuern, wenn es zum Verkauf mit Gewinn kommt:

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit der Vorabpauschale. Diese Steuer kannst du als Anzahlung der eben beschriebenen Steuer sehen. Erhoben wird diese aus der Wertsteigerung deines Exchange Traded Funds. Auch hier musst du nicht selbst tätig werden. 

Gut zu wissen:

Steuerlich von einem ausschüttenden ETF kannst du profitieren, wenn du den Sparerpauschbetrag ausnutzt. Hier musst du allerdings selbst tätig werden: Bei deiner Bank kannst du einen sogenannten Freistellungsauftrag einrichten.

Vom Sparerpauschbetrag kannst du auch profitieren, wenn du einen reinvestierenden Exchange Traded Fund besitzt. Das passiert durch die bereits erwähnte Vorabpauschale, welche als Vorgriff auf spätere Gewinne wirkt. Gerade in Zeiten von höheren Zinsen wirkt diese Maßnahme stärker. 

Ein komplizierter Weg, um von steuerfreien Gewinnen zu profitieren, ist der Verkauf von Teilen deines thesaurierenden Exchange Traded Funds. Dabei solltest du allerdings bedenken, dass es zu zusätzlichen Verkaufsgebühren kommen kann, die deine Gesamtrendite schmälern können. 

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Fazit: Thesaurierend vs. Ausschüttend – Die richtige Ausschüttungsart für deinen ETF

Kurz zusammengefasst gibt es nicht die eine richtige Ausschüttungsart für deinen Exchange Traded Funds. Je nach deinen finanziellen Zielen, deiner Persönlichkeit und deinen Prioritäten eignet sich die eine oder die andere Variante besser für deinen Vermögensaufbau.

Möchtest du ein passives Einkommen aufbauen oder einfach von regelmäßigen Erträgen profitieren, könntest du die ausschüttende Variante für dich nutzen. Auf diese Weise kannst du zusätzliche Gewinne für weitere Ausgaben einplanen, deine Dividenden in andere Geldanlagen investieren oder das Geld anderweitig für dich nutzen. 

Ist es dein Ziel, möglichst viel Rendite zu erwirtschaften, solltest du auf einen Exchange Traded Fund thesaurierend setzen. Nutze den Zinseszinseffekt für dich aus und lasse dein Geld für dich arbeiten. Deine Dividenden werden reinvestiert und erwirtschaften weitere Rendite für dich. 

Aus steuerlicher Sicht solltest du darauf achten, einen Freistellungsauftrag bei deiner Bank zu stellen und von steuerfreien Gewinnen bis zum Betrag von 1.000 Euro für Einzelpersonen zu profitieren. Mehr Informationen zu den Themen “Wie sicher sind ETFs?” oder “Wasser ETF” findest du hier. 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu ETF thesaurierend

Die derzeitigen hohen Inflationsraten sorgen dafür, dass sich Preise zunehmend weiter erhöhen und Verbraucher sich weniger Produkte und Dienstleistungen für dieselbe Summe leisten können. Möglicherweise bist auch du auf der Suche nach einem Weg, dein Vermögen vor der Inflation zu schützen und ziehst Wertpapiere in Betracht. In diesem Artikel erfährst du, welche top Dividenden Aktien sich eignen könnten, um dir ein passives Einkommen aufzubauen und die Inflation zu bekämpfen. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Unternehmen können einen Teil ihrer Gewinne an ihre Anleger ausschütten
  • Mit einer bestimmten Strategie kannst du dir ein passives Vermögen aufbauen, um fürs Alter vorsorgen oder deine Familie finanziell zu versorgen
  • Diese top Dividenden Aktien können dazu beitragen, dir ein Portfolio aufzubauen und von regelmäßigen Ausschüttungen zu profitieren

Dividenden durch Aktienanlage – Grundlagen und Erklärungen

Möglicherweise hast du dir die Frage gestellt “In was investieren” und bist auf diese Weise auf das Thema passives Einkommen gekommen. Um die Strategie besser nachvollziehen zu können, bekommst du im Folgenden einen Überblick vermittelt über Aktien, Gewinnausschüttungen und wie diese genutzt werden können, um dir ein passives Einkommen aufzubauen. 

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Was sind Aktien?

Aktienbesitzer sind Miteigentümer an einem Unternehmen, wenn sie ein Wertpapier gekauft haben. Sie sind finanziell beteiligt und erhalten im Gegenzug für ihr eingesetztes Kapital ein Wertpapier. Mit dem Erhalt dieses Wertpapiers erhält der Anleger einige Rechte.

Ein Beispiel dafür ist das Teilnehmen an den Hauptversammlungen. Diese werden durchgeführt, um wichtige Unternehmensentscheidungen zu bestimmen. Den größten Einfluss auf den Versammlungen haben sogenannte Großaktionäre, die prozentual gesehen zweistellige Anteile an der Aktiengesellschaft besitzen. Kleinaktionäre können ebenfalls abstimmen, nutzen die Wertpapiere allerdings vorwiegend dafür, ihr Vermögen anzulegen. 

Geld mit Aktien verdienen kannst du mit dem Ziel, von der Unternehmensentwicklung zu profitieren. Anleger suchen nach unterbewerteten Firmen und möchten von einem künftigen Verkauf zu einem höheren Preis profitieren. Ein anderer Weg, um Rendite durch diese Form der Geldanlage zu erwirtschaften, ist die sogenannte Dividende. 

Wenn ein Konzern Gewinne erzielt, hat er die Möglichkeit, diese an Klein- und Großaktionäre auszuzahlen. Dabei handelt es sich um Dividendenzahlungen an die Aktienbesitzer. Auf den bereits erwähnten Hauptversammlungen wird beschlossen, ob Ausschüttungen ausgezahlt werden sollen und in welcher Höhe. 

Was ist eine Dividendenstrategie?

Grundsätzlich besteht das Ziel dieser Strategie daraus, regelmäßige Rendite durch möglichst hohe Dividenden zu erhalten. Das ermöglicht den Aufbau eines passiven Einkommens: Dieser Idee nach soll sich dein Geld von alleine generieren, ohne dass du als Anleger viel dafür tun musst. 

Der Aufbau eines passiven Einkommens durch Ausschüttungen hat für dich als Investor folgende Vorteile: 

Gut zu wissen:

Investoren, die mithilfe der Dividendenstrategie Geld anlegen, suchen nach Unternehmen, die bekannt dafür sind, regelmäßig vergleichsweise hohe Ausschüttungen zu vergeben. Somit wird weniger Wert auf die Wertentwicklung gelegt, sondern die Stabilität der Ausschüttungen. 

So funktionieren Dividenden
So funktionieren Dividenden

Wichtige Kennzahlen für Dividendenanleger 

Eine besonders wichtige Kennzahl sind die Dividendenrenditen. Diese werden folgendermaßen berechnet: Dividendenrendite = (Ausschüttung / aktueller Kurs) x 100. Die Zahl gibt an, wie viel Prozent des derzeitigen Kurses der Firma an die Aktienbesitzer ausgeschüttet wird und hilft dabei, Wertpapiere miteinander zu vergleichen.

Cashflow ist der Begriff dafür, wenn Ausgaben und Einnahmen einer Firma gegenübergestellt werden. Das Wort hilft dabei, die Liquidität von Konzernen beurteilen zu können. 

Wichtig für die Anleger ist die Ausschüttungsquote eines Unternehmens. Diese gibt an, welchen Gewinnanteil ein Unternehmen an seine Aktienbesitzer in Form von Dividenden auszahlt. Durch diese Kennzahl können Hinweise auf die Höhe der zukünftigen Ausschüttungen gegeben werden. Beispielsweise deuten sehr hohe Ausschüttungen darauf hin, dass die Auszahlung künftig gekürzt wird. 

Dividendenwachstum beschreibt, wie sich die Höhe einer Ausschüttung von der vorherigen Ausschüttung unterscheidet. Diese ist leicht zu berechnen: Ziehe den alten Wert der Ausschüttung von der neuen Kennzahl ab, um die aktuelle Entwicklung zu verfolgen. 

Um die Über- oder Unterbewertung von Konzernen zu erkennen, wird das sogenannte Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV, herangezogen. Dabei werden Unternehmensgewinne und aktueller Kurs des Wertpapiers miteinander ins Verhältnis gesetzt.

Als Dividendenkönige werden Unternehmen bezeichnet, die ihre Auszahlungen mindestens 50 Jahre hintereinander erhöht haben. Ein besonderer Vorteil solcher Konzerne ist die Stabilität, die es Investoren gibt, die mit dieser Strategie arbeiten wollen und sich ein passives Einkommen aufbauen möchten. 

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Regelmäßige Ausschüttungen durch diese top Dividenden Aktien

Grundsätzlich gibt es keine Unternehmen, die sich für jeden einzelnen Anleger eignen. Deine Investitionen sollten zu deinen finanziellen Zielen und deiner Situation passen. Wichtig ist es, vorab ausführlich zu recherchieren über diejenigen Unternehmen, die dich interessieren. 

Die im vorherigen Kapitel dargestellten Kennzahlen geben dabei wichtige Informationen heraus und können dir zeigen, ob sich ein Konzern für deine Strategie eignet oder weniger. 

Auch die grundlegenden Risiken dieser Anlageklasse sind zu beachten. Beispielsweise unterliegen diese Art von Wertpapieren Kursschwankungen. Möglicherweise fragst du dich, “Lieber Investieren in Aktien oder ETF?” Es gibt Dividenden-ETFs, die sich auf Konzerne mit höheren Auszahlungen konzentrieren, aber beispielsweise die starken Schwankungen eher ausgleichen können. 

Ein konkretes Beispiel für einen bisher verlässlichen Dividendenkonzern ist die Allianz, der zweitgrößte Anbieter für Versicherungen weltweit. In den letzten Jahren kam es zu vielen Erhöhungen der Auszahlungen. Nur im Krisenjahr 2020 wurden die Auszahlungen an die Anleger durch die Coronapandemie nicht erhöht, sondern konstant gehalten. Bisherige Pläne der Firma zeigen, dass Investoren auch künftig von hohen Dividenden profitieren sollen. 

Ein weiteres Beispiel für einen deutschen Konzern ist BMW. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Produktion von PKWs und Motorrädern. BMW erhöhte in den letzten Jahren konstant seine Ausschüttungen, was gerade für Anleger, die sich auf hohe Auszahlungen fokussieren, interessant sein könnte. 

BMW Dividendenhistorie mit Prognose
BMW Dividendenhistorie mit Prognose

Je nachdem, für welche Strategie du dich als Anleger entscheidest, kannst du dich auf Unternehmen konzentrieren, die derzeit keine hohen Ausschüttungen auszahlen, dafür allerdings ein hohes Potenzial bieten. 

Gut zu wissen

Unabhängig von der Strategie ist es wichtig, dass du dir viel Zeit nimmst für eine ausführliche Recherche, um die interessanten Konzerne und Kennzahlen besser kennenzulernen.

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Fazit: Passives Einkommen durch regelmäßige Dividendenrenditen

Das Anlegen in diese Form der Geldanlage bietet dir die Möglichkeit, Miteigentümer eines Konzerns zu werden und von Rendite und zusätzlichen Rechten wie Abstimmungen bei Versammlungen zu profitieren. Insbesondere Ausschüttungen der Unternehmen eignen sich, um dir ein langfristiges Vermögen durch ein passives Einkommen aufzubauen. 

Besonders wichtig bei der Strategie ist es, auf Unternehmen zu achten, die Stabilität bieten: Das heißt, dass sie regelmäßige Ausschüttungen bieten und diese konstant erhöhen. Einige top Dividenden Aktien sind bekannt für ihre hohen Ausschüttungen, dennoch sollten die Wertpapiere zu dir und deiner finanziellen Situation passen. Mehr über “die beste Geldanlage ohne Risiko” oder “Aktien wie anfangen” erfährst du hier!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu top Dividenden Aktien

Die Inflation, hohe Preise und die ungesicherte staatliche Rente: Zunehmend mehr Anleger suchen nach Alternativen zu den herkömmlichen Anlageprodukten wie Sparbücher oder Bausparverträge, um mehr aus ihrem Geld zu machen. Als renditestarke Alternative gilt das Investieren in Aktien oder ETF. Doch was genau sind die Unterschiede zwischen den beiden Anlageklassen? In diesem Artikel erfährst du, was genau Einzelaktien und ETFs sind und welche Anlage besser zu dir und deinen finanziellen Zielen passt!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Einzelaktien und ETFs sind attraktive Anlageklassen, um die Inflation zu bekämpfen und Rendite zu erzielen
  • Beide Anlagen haben verschiedene Vor- und Nachteile und eignen sich für andere Anlagentypen
  • Finde heraus, welche Anlageklasse besser zu dir als Anleger passt!

Aktien oder ETF: Definition & Erklärung

Bevor wir uns die genauen Unterschiede zwischen Einzelaktien und Exchange Traded Funds ansehen und welche Anlageart sich für dich besser eignet, schauen wir uns die Funktionsweise beider Anlageklassen genauer an. 

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Was sind Aktien?

Es handelt sich um ein Wertpapier, welches von einer sogenannten AG oder Aktiengesellschaft herausgegeben wird. Kaufst du dir ein solches Wertpapier, wirst du Miteigentümer des jeweiligen Unternehmens und erwirbst Rechte. Als Aktionär hast du das Recht, an der Hauptversammlung teilzunehmen, an der die Unternehmenspolitik bestimmt wird. Zudem besitzt du ein Stimmrecht. 

Großaktionäre besitzen die Mehrheit am Konzern und haben durch mehr Stimmrechte den größten Einfluss. Kleinaktionäre nutzen Einzelaktien in erster Linie als Geldanlage mit dem Ziel, Rendite einzufahren. Als Anleger kannst du Geld mit Aktien verdienen, indem du versuchst, unterbewertete Unternehmen zu finden, um vom Verkauf und der Wertentwicklung zu profitieren. 

Eine Dividendenstrategie ist ein anderer Weg, um von Aktien zu profitieren. Es wird viel Recherche und Aufwand in die Suche von top Dividenden Aktien gesteckt. Wenn Firmen Gewinne erzielen, können sie einen Teil an die eigenen Aktionäre auszahlen. Diese Ausschüttungen werden Dividenden genannt, wobei die Hauptversammlung über die Höhe der Auszahlung entscheidet. 

Grundsätzlich wird unterschieden in drei Arten von Aktien, die mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen einhergehen: 

Die relevanteste Größe beim Kauf dieses Wertpapiers ist der Aktienkurs. Es beschreibt denjenigen Kurs, zu welchem die Einzelaktie von einem Besitzer auf den anderen übertragen wird. Bestimmt wird der Aktienkurs durch Angebot und Nachfrage, weshalb Kursschwankungen alltäglich sind. Gibt es mehr Interessenten als kaufbare Einzelaktien, steigt die Nachfrage und somit der Wert des Wertpapiers. 

So funktioniert der Aktienkauf
So funktioniert der Aktienkauf

Was sind ETFs?

Exchange Traded Funds sind ein Fonds, in den viele Anleger gemeinsam einzahlen. Dieser investiert anschließend in eine bestimmte Anlageklasse wie Aktien, Immobilien, Edelmetalle oder Anleihen. Der Fonds beinhaltet eine Vielzahl an Wertpapieren und versucht, einen bestimmten Index möglichst gut nachzubilden. 

Eine Besonderheit an Exchange Traded Funds ist es, dass du mit nur einem Wertpapier dein Vermögen in ganze Märkte anlegen kannst. Die breite Streuung dieser Anlageklasse wird Diversifikation genannt und bietet den Vorteil der Risikoverteilung. Schlechte Kurse von Unternehmen können durch die Kurse von Konzernen ausgeglichen werden, die besser laufen. Für Anleger, die auf eine ausreichende Diversifikation achten, sind ETFs möglicherweise die beste Geldanlage ohne Risiko

Gut zu wissen:

Ein beliebtes Beispiel für einen ETF für Anfänger ist der MSCI World. Dieser investiert in über 1600 Aktien von Unternehmen aus zahlreichen Industrieländern und deckt global die wichtigsten und stärksten Konzerne ab. Aufgrund der Einfachheit und der hohen Diversifikation erfreut sich der Index großer Beliebtheit, sowohl bei Anfängern als auch Fortgeschrittenen. 

Das ETF eignet sich vor allem für langfristige Ziele, da der optimale Anlagehorizont bei mindestens 10 bis 15 Jahren liegt. Auf diese Weise können Risiken gut ausgeglichen werden. Mögliche Ziele sind die eigene Altersvorsorge oder die finanzielle Vorsorge für die Familie. 

Bei einem langen Anlagehorizont profitierst du zudem vom Zinseszinseffekt. Die Rendite, die du bereits investiert hast, kannst du reinvestieren. Auf diese Weise ist der Betrag, mit dem du künftig Rendite erwirtschaften kannst, gestiegen. Dein Kapital wächst zunehmend stärker. 

Zinseszinseffekt bei verschiedenen Zinssätzen
Zinseszinseffekt bei verschiedenen Zinssätzen

Aktien vs ETF? Der Unterschied

Möglicherweise bist du dabei, deine Finanzen neu zu ordnen und fragst dich “in was investieren?”: Aktien oder ETF? Beide Anlageklassen gelten als renditestark und sind interessante Alternativen zu herkömmlichen Anlagearten, die früher gute Zinsen versprachen, heute allerdings die Inflation nicht mehr ausgleichen können. Im Folgenden sehen wir uns die direkten Unterschiede genauer an, um herauszufinden, welche Anlage besser zu deinen individuellen Zielen passt. 

Welche Anlage erzielt die bessere Rendite?

Passive Fonds verfolgen nicht das Ziel, eine Überrendite zu erzielen und den Markt zu schlagen. Stattdessen soll der Fonds die Rendite des jeweiligen Index erzielen und auf diese Weise die Durchschnittsrendite des jeweiligen Marktes erwirtschaften. 

Themen ETFs sind eine spezielle Form, die in bestimmte innovative Branchen investieren. Dieser Bereich von Exchange Traded Funds geht mit einem höheren Risiko einher, kann aber mehr Rendite erbringen. Ein Beispiel für einen ETF mit hoher Rendite ist ein Wasserstoff ETF

Privatanleger, die in Einzelaktien investieren, haben das Ziel, besonders hohe Renditen zu erzielen. Anleger versuchen, unterbewertete Wertpapiere zu finden, mit dem Ziel, beim Verkauf von der Wertentwicklung zu profitieren. Zudem schwanken die Kurse von Einzelaktien stärker. Günstige Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte können dazu genutzt werden, Gewinne zu erzielen. 

Zusammenfassend zeigt der Vergleich, dass mit Einzelaktien theoretisch eine höhere Chance besteht, sehr hohe Renditen zu erzielen. Dies gilt allerdings nur für diejenigen Investoren, die die besten Chancen erkennen und nutzen und ein ausgebautes Wissen und Erfahrung in diesem Bereich nutzen können. Der Erfolg von Einzelaktien ist zum größten Teil vom Investor abhängig

Exchange Traded Funds punkten eher mit Beständigkeit und hängen von der aktuellen Marktentwicklung und äußeren Faktoren wie beispielsweise politischen Entscheidungen oder Krisen ab. Themen ETFs, die die Renditechancen erhöhen können, sind im Vergleich zu globalen Welt-ETFs riskanter und weniger diversifiziert. 

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Aktien oder ETF: Welche Anlage bietet mehr Sicherheit?

Das Konzept von Exchange Traded Funds ist darauf ausgerichtet, von der Rentabilität von Aktien zu profitieren, aber deren Risiken zu senken. Einzelaktien gelten als deutlich risikobehafteter als das Investieren in einen ETF. 

Durch die hohe Risikostreuung von ETFs ist es möglich, Verluste von einigen Unternehmen durch andere enthaltene Firmen auszugleichen. Diese Verteilung des Risikos macht Exchange Traded Funds zu einer vergleichsweise sicheren Anlage, wenn Investoren auf ausreichende Diversifikation achten. 

Zudem sind Exchange Traded Funds als Sondervermögen eingeteilt. Das bedeutet, dass das Vermögen der Fondsanleger vom Vermögen deines Brokers oder deiner Bank getrennt aufbewahrt wird. Im Falle einer Insolvenz ist dein investiertes Vermögen geschützt und wird dir zurückerstattet. 

Das Sicherheitsrisiko von Aktien ist höher und liegt in der Verantwortlichkeit des Anlegers. Schwankungen in einem Portfolio aus Einzelaktien sind stärker und fallen eher ins Gewicht. Ein Totalverlust vom investierten Vermögen bestimmter Unternehmen ist möglich, während ein Totalverlust des angelegten Geldes in ETFs nahezu ausgeschlossen ist. 

Interessiert du dich fürs Investieren in Einzelaktien, achte auf eine ausreichende Diversifikation. Dein Portfolio sollte eine Vielzahl von Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern und Branchen beinhalten, damit sich keine Klumpenrisiken bilden können. 

Der Anlagehorizont

Exchange Traded Funds sind eine Anlageklasse mit langfristigem Anlagehorizont. Dieser schützt vor Verlusten und sorgt dafür, dass mögliche Schwankungen gut ausbalanciert werden können. Zudem kannst du als Anleger zunehmend besser vom Zinseszins profitieren, wenn du dein Geld über viele Jahre angelegt hast. 

Unter den Investoren, die in Einzelaktien investieren, lassen sich beide Typen von Anleger finden: Kurzfristige Spekulanten, die kleine Kursänderungen nutzen und langfristige Investoren, die von der positiven Entwicklung von bestimmten Unternehmen profitieren wollen, die sie über Jahre im Depot behalten. 

Aufwand

Einer der wohl größten Unterschiede zwischen den beiden Anlageklassen ist der investierte Aufwand. Das Handeln mit Einzelaktien kann sehr aufwändig sein. Jeder Investor trägt die Eigenverantwortlichkeit für die genaue Zusammensetzung des Depots. Um diejenigen Konzerne mit den besten Wachstumschancen zu finden, benötigen Aktionäre tiefes Fachwissen und Erfahrung.

Beim sogenannten Value Investing geht es darum, herauszufinden, welche Unternehmen unterbewertet sind und gute Chancen auf eine positive Entwicklung haben. Auf diese Weise können Anleger von höheren Verkaufspreisen profitieren. Dazu ist eine genaue Kenntnis des Unternehmens notwendig, dazu gehören zahlreiche wirtschaftliche Kennzahlen. 

Auch die Anleger, die lieber auf kurzfristigen Handel setzen und sich fürs Traden und Spekulieren interessieren, betreiben hohen Aufwand: Um von kurzfristigen Schwankungen profitieren zu können, ist es notwendig, auf dem aktuellen Stand zu bleiben, sich regelmäßig zu informieren und die Kurse im Blick zu behalten. Das Investieren in Einzelaktien ist daher zeitintensiv und aufwändig. 

Möchtest du in Exchange Traded Funds investieren, ist der Aufwand deutlich niedriger und eignet sich besser für Anfänger. Wichtig ist es, zu verstehen, wie ein ETF funktioniert und aufgebaut ist. Es reicht, wenn du dich einmal sorgfältig einliest und die möglichen Risiken und den Umgang mit diesen kennenlernst. 

Gut zu wissen:

Einzelaktien sind zeitaufwendig und benötigen viel Fachwissen. Sie eignen sich eher für Fortgeschrittene. ETFs richten sich an Anfänger und Fortgeschrittene und nehmen weniger Aufwand in Anspruch. Einmal eingerichtet, verläuft die Geldanlage automatisiert. 

Funktionsweise eines ETFs
Funktionsweise eines ETFs

Mitspracherecht der Investoren

Wie oben bereits erwähnt, haben die meisten Aktionäre von Einzelaktien ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung des jeweiligen Unternehmens. Investoren von Exchange Traded Funds besitzen kein Stimmrecht. Dieses Stimmrecht wird beim Kauf eines Exchange Traded Funds zwar mitgekauft, fällt allerdings an deinen Anbieter. 

EinzelaktienETFs
Es wird ein Wertpapier eines Unternehmens gekauftEs wird ein Wertpapier gekauft, dass eine Vielzahl an Unternehmen beinhaltet 
Hoher Aufwand (Unternehmensdaten, Strategien, aktuelle Entwicklungen usw.)Geringer Aufwand
Oftmals mit Stimmrecht für AktionäreKein Stimmrecht
Hohes RisikoGeringes Risiko
Spezifisches Fachwissen über Konzerne nötigAllgemeines Wissen über Funktionsweise der Anlageklasse nötig
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Fazit: Persönliche finanzielle Ziele als Entscheidungsfaktor zwischen Aktien oder ETF

Aktien und ETFs gehören zu den Geldanlagen mit hoher Rendite. Beide bieten eine interessante Chance, die Inflation zu bekämpfen und mehr aus dem eigenen Vermögen zu machen. Allerdings haben sie verschiedene Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Anlegertypen.

Möchtest du eine Überrendite erzielen und bist bereit, viel Zeit zu investieren, um dich über spezielle Unternehmen zu informieren, auf dem Laufenden zu bleiben und Strategien zu erlernen, könnten Einzelaktien eine interessante Option für dich sein. Grundsätzlich solltest du dir darüber im Klaren sein, dass die Risiken und die Eigenverantwortlichkeit höher sind. Du benötigst viel Zeit und Aufwand, wofür du mit hohen Renditen belohnt werden kannst.

Suchst du dagegen eine einfache, kostengünstige Anlagenart, um Rendite zu erzielen, bei gleichzeitig geringem Aufwand, könnten Investitionen in einen ETF eine Möglichkeit für dich sein. Es handelt sich um eine Geldanlage mit langfristigem Anlagehorizont, mit der du zwar keine Überrendite erzielen wirst, dafür aber mit einer erhöhten Sicherheit und der durchschnittlichen Marktrendite belohnt wirst. Mehr über Exchange Traded Funds oder “Index Fonds vs ETFs” erfährst du hier!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Aktien oder ETF

Derzeit haben private Haushalte mit einer vergleichsweise hohen Inflation zu kämpfen. Langfristig kann die Inflation dein Geld entwerten und trägt dazu bei, dass du dir für dieselbe Summe zunehmend weniger Produkte und Dienstleistungen kaufen kannst. Vielleicht fragst du dich, wie du dein Geld anlegen kannst, um der Inflation effektiv entgegenzuwirken. Wir zeigen dir in diesem Artikel die 10 besten Wertanlagen!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eine Geldanlage sollte zu deiner individuellen Strategie und deinem Risikoprofil passen
  • Ein Sicherheitsbaustein könnte aus Staatsanleihen oder dem Tagesgeldkonto bestehen
  • Möchtest du Rendite erzielen und langfristig ein Vermögen aufbauen, könnten ETFs und P2P-Kredite interessant für dich sein

Was sind Wertanlagen?

Die Inflation bekämpfen, finanzielle Freiheit erreichen, höhere Rendite erzielen, die eigene Familie versorgen oder Altersvorsorge betreiben – es gibt zahlreiche Gründe dafür, Geld zu investieren. Dabei kann es unübersichtlich werden, sich einen Überblick über verschiedene Geldanlagen zu verschaffen.

Wertanlagen werden definiert als Sachwerte oder Objekte, die für den Aufbau von Vermögen genutzt werden. Es wird davon ausgegangen, dass Anleger von einer Wertsteigerung profitieren können, indem sie günstig einkaufen und später zu einem erhöhten Preis verkaufen.

Die 10 besten Wertanlagen

In was investieren?”, fragen sich viele Anfänger. Im Folgenden zeigen wir dir 10 unterschiedliche Geldanlagen. Diese haben verschiedene Vor- und Nachteile. Achte darauf, dass deine Geldanlage genau zu deinen Zielen und deiner Anlagestrategie passt und du die für dich lukrativste Geldanlage ohne Risiko auswählst, damit du langfristig ein Vermögen aufbauen kannst.

1. Exchange Traded Funds

Ein ETF oder Exchange Traded Fund ist ein börsengehandelter Fonds, der jeweils einem Index folgt. Dabei zahlen Anleger in einen gemeinsamen Topf ein, dessen Werte bereits vorab ausgewählt sind. Je nach ETF können Investoren in unterschiedliche Geldanlagen investieren, wie Anleihen oder Aktien.

Ein Beispiel für einen solchen Index ist der DAX. Ein ETF auf diesen Index enthält die 40 größten Unternehmen Deutschlands. Mithilfe dieser Geldanlage ist es denkbar einfach, mit nur einer Investition in eine Vielzahl von Unternehmen zu investieren. Ein Wasserstoff ETF beispielsweise investiert in Unternehmen rund um das Thema Wasserstoff.

Ziel eines ETFs ist es, die Rendite des jeweiligen Index zu erzielen. Anders als bei aktiven Fonds wird nicht versucht, eine Überrendite zu erwirtschaften. Das wirkt sich auch auf die Gebühren dieser Anlage aus: ETFs sind vergleichsweise günstig.

Dieses Asset eignet sich besonders gut, wenn du Vermögen langfristig anlegen möchtest. Ziel kann beispielsweise die Altersvorsorge sein, das Ansparen für die eigenen Kinder, für einen späteren Führerschein oder die Ausbildung.

Der Anlagehorizont sollte mindestens 15 Jahre betragen. Durch den großen Zeitraum ist es Investoren möglich, das Risiko der Anlage zu senken und vom Zinseszins zu profitieren. Dabei werden erzielte Gewinne reinvestiert, um weitere Zinsen zu erwirtschaften. ETFs bieten dir folgende Vorteile:

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2. Festgeld & Anleihen

Mithilfe eines Festgeldkontos kannst du dein Geld für einen bestimmten, vorab vereinbarten Zeitraum und einen festen Zinssatz anlegen. Durch die feste Vereinbarung ist dein Geld nicht abhängig von Zinsschwankungen. 

Dabei kannst du selbst bestimmen, wie lang die Laufzeiten sind. Möchtest du schnell wieder über das Geld verfügen, kannst du dich für eine kurze Laufzeit entscheiden. Der größte Vorteil dieser Geldanlage ist die hohe Sicherheit. Das Festgeldkonto kannst du besonders gut dafür verwenden, deinen Notgroschen anzulegen. 

Anleihen werden vergeben von Staaten, Banken, Unternehmen oder Institutionen, um sich Geld zu beschaffen. Als Anleger kannst du dein Geld verleihen und auf diese Weise von den Zinsen und möglichen steigenden Kursen profitieren. 

Staatsanleihen aus bestimmten Ländern, wie beispielsweise Deutschland, haben eine hohe Bonität und gelten als sehr sicher. Sie können als Sicherheitsbaustein in deinem Portfolio fungieren, allerdings ist es kaum möglich, Rendite zu erwirtschaften.

Andere Länder mit schlechteren Bonitäten haben eine erhöhte Chance auf Rendite. Diese haben allerdings den Nachteil, dass sie aus wirtschaftlich schwächeren Staaten stammen und es sein kann, dass die entsprechenden Länder zahlungsunfähig werden. 

3. P2P-Kredite

Eine Alternative zu einem ETF mit hoher Rendite bieten P2P-Kredite. Es handelt sich um die Vergabe eines Kredits von einer Privatperson an eine Andere. Möglich wird dieser Handel durch sogenannte P2P-Plattformen. Anders als bei herkömmlichen Krediten wird keine Bank benötigt. 

P2P-Kredite zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität aus. Als Anleger entscheidest du selbst über die Kreditlaufzeiten, die Anlagesumme, das Anlageland und die Diversifikation. Der Bereich P2P gehört zu den Geldanlagen mit hoher Rendite und geht mit einem erhöhten Risiko einher.

Um dieses Risiko zu senken, empfiehlt sich eine breite Streuung auf verschiedene Kreditarten. Um die Investoren zu unterstützen, werden Kreditnehmer in Bonitäten eingeteilt. Das kannst du für dich nutzen, um deine Anlagestrategie an dein Risikoprofil anzupassen und in unterschiedlich riskante Kredite zu investieren. Die Diversifikation kannst du zusätzlich erhöhen, indem du mehrere P2P-Plattformen benutzt. 

Neben den angesprochenen Risiken gibt es auch einige Vorteile von P2P-Krediten:

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4. Immobilien

Es gibt unterschiedliche Wege, in Immobilien zu investieren. Ein klassisches Beispiel ist der Kauf einer Immobilie für die Eigennutzung als Baustein der Altersvorsorge. Nach Abzahlung hast du auf diese Weise geringere Wohnkosten und kannst von der Wertsteigerung profitieren. 

Auch ist es möglich, Immobilien zu erwerben und zu vermieten. Regelmäßige Mieteinnahmen sind eine beliebte Art, das eigene Einkommen zu erhöhen. Entscheidend hierfür sind Lage und Zustand der Immobilie. In diesem Bereich sollte ausreichendes Fachwissen vorhanden sein, da unterschiedliche Aspekte wie Instandhaltungskosten berücksichtigt werden müssen. 

Vielleicht suchst du nach einer einfacheren und günstigeren Variante, um vom Immobilienmarkt zu profitieren. Eine Möglichkeit bieten dir Immobilienfonds. Anleger sammeln ihr Geld in einen Topf, der es Anderen ermöglicht, Immobilienprojekte zu finanzieren. Beispiele wären Hotels, Wohnimmobilien oder Seniorenheime.

Im Normalfall investieren Immobilienfonds in unterschiedliche Gebäude, um das Risiko der Anlage zu senken. Investoren können von Mieterträgen, Verkaufseinnahmen und der Wertsteigerung der Immobilienaktien profitieren. 

Typische Risiken von Immobilienfonds sind Mietausfall oder Wertminderung. Je nach Standort der Immobilien kann es zu Wechselkursschwankungen kommen. Steigende Zinsen können den Wert von Gebäuden belasten. 

5. Investmentfonds

Investmentfonds legen ihr Geld möglichst gewinnbringend in unterschiedliche Anlageklassen an. Beispiele wären Rentenfonds, Aktienfonds oder Immobilienfonds. Die bereits erwähnten ETFs sind eine Unterform von Investmentfonds. 

Ein grundlegender Vorteil ist die Verteilung deines Vermögens auf unterschiedliche Wertpapiere. Fonds können zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten der Börse ge- und verkauft werden, was die Liquidität sicherstellt. Dennoch ist ein langfristiger Anlagehorizont ratsam, um mögliche Risiken zu senken.

Die Risiken von Investmentfonds unterscheiden sich je nach zugrunde liegendem Asset teilweise stark. Rentenfonds sind beispielsweise vergleichsweise risikoarm. Es wird investiert in festverzinsliche Wertpapiere. Achte bei der Auswahl von Investmentfonds auf deine individuelle Risikobereitschaft. 

Deutlich riskanter können bestimmte Aktienfonds sein. Manche investieren nur in bestimmte Länder oder Sektoren, was die Diversifikation senkt. Interessiert du dich für spezialisierte Fonds, ist es ratsam, vergleichsweise sichere Geldanlagen beizumischen, um das Gesamtrisiko zu senken. Erfahre hier mehr über Index Fonds vs ETFs

Vorteile und Nachteile von ETFs und Indexfonds
Index Fonds vs ETFs

6. Aktien

Vielleicht hast du dich bereits gefragt, wie du Geld mit Aktien verdienen kannst. Eine Aktie ist ein Wertpapier, das es Anlegern ermöglicht, Miteigentümer eines Unternehmens zu werden. Mit dem Erwerb einer Aktie erhältst du als Anleger unterschiedliche Rechte. Beispielsweise werden Aktionäre zu den Hauptversammlungen eingeladen und haben ein Stimmrecht. 

Als Inhaber einer Aktie kannst du von Dividenden profitieren. Dabei handelt es sich um den ausgeschütteten Gewinn, der an die Aktionäre verteilt wird, wenn das Unternehmen erfolgreich läuft. Eine andere Möglichkeit ist Rendite durch eine steigende Kursentwicklung

Aktien bieten attraktive Renditechancen, benötigen allerdings ausreichendes Fachwissen. Anleger versuchen durch intensive Recherche und Analyse unterbewertete Unternehmen zu finden, um von der späteren Kursentwicklung profitieren zu können. Eine Geldanlage in Einzelaktien kann riskant sein, wenn ein Anleger keine Erfahrung hat und nicht ausreichend diversifiziert.

Zudem solltest du nur Geld investieren, dass du in den nächsten Jahren nicht zwingend benötigst, da Aktien Schwankungen unterliegen. Wenn du dir sicher bist, vorerst auf das Geld verzichten zu können, unterliegst du nicht der Gefahr, bei schlechten Kursen verkaufen zu müssen. 

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7. Rohstoffe

Anleger können in unterschiedliche Rohstoffe als Geldanlage investieren, wie beispielsweise Öl, Gas oder Agrarrohstoffe wie Weizen oder Kaffee. Hierbei versuchen Spekulanten von Veränderungen der Preise zu profitieren. 

Derzeit führt eine erhöhte Nachfrage und Verknappung der Rohstoffe zu teilweise erhöhten Preisen, was Rohstoffe für Anleger interessant macht. Es gibt unterschiedliche Wege, um vom Rohstoffmarkt profitieren zu können:

Je nach Anlagenart kann die Investition in Rohstoffe sehr riskant sein. Anfänger sollten nicht in Rohstoff-ETCs oder Zertifikate investieren. Interessiert du dich für einen Rohstoff-ETF, sieh dir die genaue Zusammensetzung an und achte auf eine ausreichende Diversifikation in unterschiedliche Rohstoffe. 

Die 10 besten Wertanlagen
Wege in Rohstoffe zu investieren

8. Edelmetalle

Ein Gold Investment gilt schon lange als interessante Geldanlage und Möglichkeit für den Sicherheitsbaustein. Es stehen auch andere Edelmetalle zur Verfügung, wie Silber, Palladium, Gold oder Platin. Edelmetalle haben zahlreiche Anwendungsgebiete in der Industrie und sind begrenzt vorhanden. 

Gold gilt als Krisenwährung, da der Kurs oft entgegengesetzt zu Aktien verläuft und auf diese Weise das Portfolio ausbalancieren soll. In der Vergangenheit stiegen die Goldpreise meist an, wenn die Unsicherheit an den Märkten groß war. 

Ein Nachteil von Gold ist, dass du kaum Rendite erzielen wirst. Zudem kann es zu Wechselkursrisiken kommen und zu einer umständlichen Lagerung. Es kann gefährlich sein, Gold Zuhause zu lagern. Eine andere Möglichkeit bieten Schließfächer bei einer Bank. In diesen Fällen kommt es zu zusätzlichen Kosten. 

Unkomplizierter gestaltet sich das Investieren in Edelmetalle mithilfe von ETFs. Allerdings gibt es keine speziellen Gold-ETFs, dafür kommen Rohstoff-ETFs infrage, die unter anderem Gold beinhalten. Mit dieser Investitionsart entfallen Probleme, die mit der Lagerung verbunden sind. Zusätzlich kannst du in andere Rohstoffe investieren und das Risiko der Anlage dadurch senken. 

9. Antiquitäten & Kunst

In manchen Fällen kann sich eine Sammelleidenschaft für Antiquitäten und Kunst zu einer Geldanlage entwickeln. Beispiele sind Gemälde oder Möbel von bekannten Designern oder mit einem entsprechenden Alter. Antiquitäten können gekauft werden auf Flohmärkten, auf Auktionen oder in spezialisierten Geschäften. 

Gerade in diesem Bereich ist es notwendig, dass ein gewisses Interesse und vorhandenes Wissen über Antiquitäten besteht. Wichtig ist es, sich an seriöse Händler zu halten. Solltest du dich nicht auskennen, kannst du dich von unabhängigen Experten beraten lassen. Anfänger haben oft kaum Chancen, den Wert eines Gegenstandes realistisch einzuschätzen oder wertlose Reproduktionen zu erkennen. 

Bei qualitativen Gegenständen kann ein stabiler Wertzuwachs der Wertanlage möglich sein. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass bei einer Haltung eines Gegenstandes von mindestens einem Jahr der Verkauf steuerfrei ist. 

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10. Kryptowährungen

Seit dem Jahr 2008 haben sich digitale Währungen entwickelt und das Interesse von zahlreichen Anlegern geweckt. Besonders beliebt ist die Wertanlage Bitcoin, die erste Kryptowährung, gefolgt von Ethereum. Es folgten zahlreiche kleinere Währungen. Inzwischen fungieren digitale Währungen als Zahlungsmittel bei unterschiedlichen Anbietern. 

Die Innovation hinter den Kryptowährungen ist die Blockchain. Es handelt sich um eine Open-Source-Software, die erweiterbare Listen von manipulationssicheren Datensätzen enthält. Beliebt ist dieses System aufgrund der gegebenen Anonymität.

Der Bitcoinkurs ab 2014 grafisch dargestellt.
Bitcoinkurs ab 2014

Neben den bisherigen Vorteilen steht ebenfalls die Chance auf Rendite durch eine steigende Kursentwicklung. Es gibt jedoch auch einige Risiken zu beachten:

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Fazit: Gemischtes Depot aus den lukrativsten Investments

Eine Geldanlage durch Wertanlagen ist ein wesentlicher Bestandteil eines finanziellen Plans. Investitionen ermöglichen dir die Realisierung unterschiedlicher Ziele wie die eigene Familie zu versorgen, finanzielle Freiheit zu erlangen, Altersvorsorge zu betreiben oder für die Kinder zu sparen.

Dabei kann nicht pauschal beantworten, welche die lukrativste Investition ist. Alle Geldanlagen haben unterschiedliche Chancen und Risiken. In jedem Fall sollte ein Asset zu dir, deiner individuellen Strategie und deinem Risikoprofil passen. Zudem sollte dein Depot aus einem Sicherheitsbaustein und einem Renditebaustein bestehen. 

Als Sicherheitsbaustein eignet sich ein Tagesgeldkonto oder Staatsanleihen mit guter Bonität. Zwar bieten sie kaum Chance auf Rendite, allerdings kannst du deinen Notgroschen auf einem Tagesgeldkonto lagern. Auch eine Anlage in Gold kann in schwierigen wirtschaftlichen Situationen Sicherheit bieten. 

Interessiert du dich für langfristige Investments mit attraktiven Renditechancen, könntest du dich mehr über ETFs und P2P-Kredite informieren. Diese ermöglichen einen Vermögensaufbau bei vergleichsweise geringem Risiko, wenn du dich an die Grundlagen des Investierens hältst. Erfahre hier mehr über ETF für Anfänger oder ETF Europa. 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu “die 10 besten Wertanlagen

Die derzeitige Inflation bringt einige Probleme mit sich und lässt die Preise in die Höhe schießen. Über einen langen Zeitraum hinweg kann dein Geld auf diese Weise entwertet werden, was bedeutet, dass du für die gleiche Summe immer weniger kaufen kannst. Vielleicht fragst du dich, wie du dein Vermögen vor der Inflation schützen kannst, indem du mehr Gewinn erzielst. In diesem Artikel lernst du mehr über Geldanlagen mit hoher Rendite und findest möglicherweise passende Anlageklassen für dich.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die steigende Inflationsrate entwertet dein Geld – Auf Dauer kannst du dir somit weniger Dienstleistungen und Produkte für dieselbe Summe kaufen
  • Deutschlands Rentenproblem sorgt dafür, dass immer weniger Menschen in die Rentenkasse einzahlen – Große Rendite kann vor Altersarmut schützen
  • Unterschiedliche Anlageklassen wie P2P und ETFs ermöglichen es dir, eine hohe Rendite einzufahren

Deshalb sind hohe Renditeaussichten wichtig

Es gibt viele unterschiedliche Gründe für Anleger, ihr Geld zu investieren. Vielleicht möchtest du dich und deine Familie finanziell absichern und beschäftigst dich deshalb mit dem Thema Geldanlage. Eventuell möchtest du Geld anlegen für Kinder, um ihnen den Einstieg ins Leben zu erleichtern. Oder du möchtest dir ein passives Einkommen aufbauen, um finanzielle Freiheit zu erreichen. 

Eines haben alle Anleger gemeinsam – Sie möchten Renditen erzielen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass du dich mit dem Anlage und starken Renditen auseinandersetzt, um zu lernen, wie du dein Vermögen vermehren kannst. Im Folgenden erfährst du, warum das so wichtig ist.

Steigende Inflationsrate – Ausgleich durch Zinsen?

Die Preise in einer Marktwirtschaft ändern sich ständig. Das kann einzelne Produkte betreffen oder die Preise steigen grundsätzlich. Ein genereller Preisanstieg wird auch Inflation genannt, die mit einigen besonderen Schwierigkeiten einhergeht.

Achtung!

Das größte Problem für Privathaushalte ist die Entwertung des eigenen Geldes bei hoher Inflation. Die Preise für Dienstleistungen und Produkte erhöhen sich, während sich Menschen für dieselbe Summe immer weniger leisten können. 

Während früher sichere Geldanlagen wie Sparbüchern und Tagesgeldkonten noch einige Zinsen geboten haben, gilt dies heute nicht mehr. Anlageklassen wie diese reichen nicht aus, um die Inflation auszugleichen. Wer sich nicht nach Anlagen mit starken Gewinnaussichten umsieht, verliert langfristig Geld

Inflationsrate in Deutschland von Juni 2021 bis Juni 2023

Das Rentenproblem – Rentenaufbesserung durch große Renditechancen

Die Rente ist aktuell ein großes Problem in Deutschland. Aktuell arbeitende Menschen zahlen einen Teil ihres Vermögens in die Rentenkasse ein. Ältere Menschen, die bereits nicht mehr arbeiten, beziehen ihre Rente aus dieser Rentenkasse. Doch damit dieses Prinzip dauerhaft funktioniert, müssen genügend Menschen in den Rententopf einzahlen.

Derzeit gibt es folgende Probleme beim Thema Rente in Deutschland:

Diese Gründe zeigen auf, weshalb es immer weniger Geld in dem Rententopf landet, während zunehmend mehr ausgezahlt wird. Auf Dauer kann dieses Prinzip nicht funktionieren und Rentenkassen werden große Probleme bekommen, was die Altersarmut ansteigen lässt.

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Diese Geldanlagen bieten Potenzial für Spitzenrenditen

Die genannten Probleme wie die steigende Inflationsrate und die zunehmende Unsicherheit der Rente zeigen auf, wie wichtig es ist, sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen. Das Erzielen eines attraktiven Gewinns bietet eine Lösung für beide Probleme. 

ETFs – Attraktive Renditechance bei breiter Diversifikation

ETFs sind börsengehandelte Indexfonds und bedeuten ausgeschrieben “Exchange Traded Funds”. Es handelt sich um eine passive Art der Geldanlage mit langem Anlagehorizont. Sie eignen sich hervorragend, um langfristig ein Vermögen aufzubauen

ETFs investieren in Aktien oder Anleihen und bilden Indizes nach. Ein Beispiel wäre der DAX, der deutsche Aktienindex, der die 40 größten Unternehmen Deutschlands abbildet. Das Investieren in einen ETF ermöglicht dir also die Durchschnittsperformance des jeweiligen Index, den der ETF abbildet. 

Im Unterschied zum Investieren in Einzelaktien hast du mit ETFs einen entscheidenden Vorteil: Die Diversifikation, also Aufteilung auf verschiedene Unternehmen, senkt das Risiko deiner Anlageklasse. Geht ein Unternehmen insolvent, kann deine Anlage dies mit der Performance der anderen Unternehmen auffangen. 

Setze auf einen Welt-ETF

Eine Empfehlung für einen ETF mit hoher Rendite sind die Welt-ETFs mit dem Kürzel MSCI World. Es handelt sich um besonders breit gestreute ETFs, die in unterschiedliche Industrieländer und Branchen investieren. Diese Anlageklasse ist breit aufgestellt und schützt vor Klumpenrisiken.

Ein weiterer Vorteil ist die passive Art des Investierens. Im Gegenzug zu aktiven Fonds funktionieren ETFs passiv. Es gibt keinen Fondsmanager, der die Werte einzeln heraussucht. Das sorgt dafür, dass die Gebühren dieser Anlage besonders niedrig sind, in der Regel deutlich unter einem Prozent.

Zudem erfordern ETFs keinen großen Aufwand für dich als Anleger. Hast du dich einmal mit der Funktionsweise auseinandergesetzt, suchst du dir einen ETF aus und kannst automatisiert investieren. Auf diese Weise funktioniert deine Anlage jeden Monat automatisch und bereitet dir keine zusätzliche Arbeit. 

Die Vorteile von ETFs im Überblick:

ETFs als Geldanlagen für Spitzenrenditen

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P2P – Attraktive Zinsen durch Kreditvergabe

Peer-to-Peer bedeutet so viel wie “von Privatperson zu Privatperson”. Es handelt sich um einen Handel zwischen zwei Privatpersonen, der durch eine P2P-Plattform zustande kommt. Ein Kreditgeber vergibt einen Kredit an eine zweite Person, ohne dass eine Bank benötigt wird. 

Der Handel mit P2P Krediten bringt unterschiedliche Vorteile mit sich:

Die Chance auf große Gewinne geht mit Risiken einher. Zum einen besteht ein Ausfallrisiko, wenn Kreditnehmer nicht in der Lage sind, das geliehene Geld inklusive Zinsen zurückzuzahlen. Auch sind P2P-Plattformen vergleichsweise jung, weshalb es passieren kann, dass Bonitäten von Krediten falsch eingeschätzt werden.

Achtung!

Um diese Risiken zu senken, sollte die Anlageklasse ausreichend diversifiziert werden. Dazu ist es empfehlenswert, dass du nur in europäische Kredite investierst. Diversifiziere nicht nur nach den Bonitäten der Kredite, sondern investiere ebenfalls in unterschiedliche P2P-Plattformen. Somit profitierst du ebenfalls häufig von einem Bonus.

Ein weiterer Vorteil sind die geringen Anlagebeträge. Auch Anfänger mit vielleicht niedrigem Einkommen oder geringer Erfahrung haben Zugang zum Investieren in P2P Kredite. Zudem handelt es sich um eine gut verständliche Anlageklasse.

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So machst du Gewinne mit Aktien

Beschäftigst du dich mit dem Thema Renditen erzielen, hast du dich vielleicht schon gefragt: “Soll ich jetzt Aktien kaufen?” Eine Aktie ist ein Wertpapier und ermöglicht es dir, Miteigentümer einer Aktiengesellschaft zu werden. Dadurch kannst du Rechte erwerben, wie die Teilnahme an der Hauptversammlung oder Dividenden.

Doch was sind Dividenden? Es handelt sich um eine Form einer Gewinnbeteiligung, die Aktionäre von einem Unternehmen erhalten. Ob und in welcher Höhe Dividenden ausgezahlt werden, wird auf der Hauptversammlung des Konzerns beschlossen. Mithilfe von Dividenden kannst du ein passives Einkommen generieren.

So funktionieren Dividenden
So funktionieren Dividenden

Dazu solltest du wissen, dass es deutlich riskanter ist, in Einzelaktien zu investieren anstatt beispielsweise in ETFs. Kaufst du ein paar Einzelaktien, kannst du nicht von der Diversifikation und der damit in Verbindung stehenden Sicherheit profitieren. Während sich P2P und ETFs auch für Anfänger eignen, sollten Investoren mit Einzelaktien mehr Erfahrung besitzen. 

Auch Aktien haben einige Vorteile:

Achtung!

Der Kauf von Einzelaktien erfordert deutlich mehr Wissen und Erfahrung als das Investieren in ETFs und P2P. Du kannst mithilfe eines ETFs in mehrere hundert oder tausend Aktien investieren. Die geringere Diversifikation von Einzelaktien macht das Investment riskanter. 

Hohe Rendite mit Aktien machen

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Geldanlagen mit hoher Rendite – Gewinnaussichten durch ETFs und P2P

Klassische Geldanlagen wie Sparbücher und Tagesgeldkonten reichen nicht aus, um die Inflation zu bekämpfen. Legst du dein Vermögen nur in solchen Anlageklassen an, wirst du langfristig Verluste machen, weil die Inflation dein Geld entwertet.

Ein weiteres Problem ist die deutsche Rente. Dadurch, dass weniger Kinder geboren werden, aber die Menschen älter werden, zahlen nicht genügend Arbeiter in die Rentenkasse ein. Langfristig sind sehr viele Menschen von Altersarmut betroffen.

Eine Lösung für beide Probleme ist das Investieren in Geldanlagen mit hoher Rendite. Auf diese Weise kannst du einerseits die Inflation bekämpfen, aber auch fürs Alter vorsorgen oder deine Familie versorgen. Wichtig für viel Gewinn ist ein langer Anlagehorizont, um vom Zinseszins zu profitieren. 

Zwei vielversprechende Möglichkeiten, um Zinsen zu erzielen, sind ETFs und P2P-Kredite. Eine höhere Rendite geht auch mit Risiken einher. Beachtest du jedoch die Grundregeln des Investierens wie Diversifikation, kannst du das Risiko deiner Anlagen senken und attraktive Gewinne erzielen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Geldanlagen mit hoher Rendite

Vielleicht hast du schon einmal das berühmte Zitat von Warren Buffett gehört oder gelesen: “Wenn du keinen Weg findest, im Schlaf Geld zu verdienen, wirst du arbeiten, bis du stirbst.” Er meinte damit, dass wir sparen, investieren und Einkommensströme aufbauen müssen, die Geld generieren, ohne aktiv dafür zu arbeiten. Dies sorgt für finanzielle Freiheit, Stabilität und Sicherheit in deinem Leben und verringert die Abhängigkeit vom monatlichen Gehaltsscheck. 

Das bedeutet, dass du zu jeder Tages- und Nachtzeit Geld verdienen kannst, sogar wenn du schläfst! Passives Einkommen ist das Ergebnis eines Systems, wofür du zuerst arbeitest und dann deine Gewinne im Laufe der Zeit abkassierst. Es ist aber eine vorab Investition in Form von Zeit, Mühe und Geld erforderlich. Heutzutage suchen viele Angestellte und Unternehmer nach solchen Möglichkeiten, Geld zu verdienen, um sich finanziell abzusichern und den Cashflow mit wenig aktiver Beteiligung zu erhöhen.

Passives Einkommen – was bedeutet das?

Passives Einkommen ist das Geld, das ohne regelmäßige Arbeit und mit minimalem Aufwand an Zeit und Mühe erzielt wird. Einige gängige Beispiele sind Dividenden, Miete, Affiliate-Marketing und Lizenzgebühren.

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Warum sind passive Einkommensquellen so wichtig?

Im Vergleich zu einem normalen Arbeitnehmerverhältnis, ermöglicht dir ein passives Einkommen dein eigener Chef zu werden, ohne in das Risiko einer vollständigen Selbstständigkeit gehen zu müssen. Wenn du dir ein solches Einkommen aufbaust, kann dir dieses dabei helfen, deine finanzielle Stabilität zu verbessern, zusätzliche Finanzpuffer für Notfälle und unvorhergesehene Notfälle zu vergrößern. Sprich, weniger Stress und mehr Zeit für dich.

Du schaffst dir langfristig die Freiheit weniger arbeiten zu müssen und mehr Zeit für deine Hobbys, Reisen und einfach mehr Lebensqualität zu gewinnen. Solltest du sogar dein vollständiges Gehalt ersetzen können, dann hast du dir die Möglichkeit erarbeitet zu leben, wo immer du willst.

Ist Passives Einkommen nur ein Scam oder kannst du wirklich Geld generieren?

Beim Lesen dieses Blogs wirst du vielleicht feststellen, dass es nicht einfach ist, ein passives Einkommen zu erzielen. Du musst zunächst viel Zeit, Geld oder auch beides investieren und das gilt so ziemlich alle Aufbaustrategien einer passiven Einnahmequelle.

Du musst über Fähigkeiten, Geld, Zeit, Immobilien oder eine Kombination aus allen vier verfügen, um einen anständigen Geldbetrag zu verdienen. Um eine App zu entwickeln, brauchst du beispielsweise Programmierkenntnisse und auch Zeit und Geld. Apps bringen aber nur sehr selten genügend Einnahmen, um dein Vollzeitgehalt zu ersetzen.

Um in eine Immobilie oder Wertpapiere zu investieren, brauchst du entsprechend, welches du langfristig anlegen kannst.

Merke:

Kein Input generiert keinen Output

Passives Einkommen ist also nicht ein “Schnell-reich-werden“-System. Du musst langfristig planen und auf dem Weg dorthin motiviert bleiben. Betrüger behaupten oft, dass sie mühelos diese Einnahme erzielen können. Sie arbeiten hart daran, für diese Betrügereien zu werben und verlockend zu gestalten, um Geld abzugreifen.

Betrug / Scam: Achtung, Schneeballsysteme!

Leider profitieren online Betrüger oft von Anfängern, welche sich ihr passives Einkommen erhöhen oder aufbauen möchten. 

Du solltest dich vor Betrügern schützen und auf die folgenden Warnsignale achten, bevor du Zeit und Geld investierst:

Ein gutes Beispiel eines Betruges ist das sogenannte „Schneeballsystem“. Als Schneeballsysteme werden Geschäftsmodelle bezeichnet, die zum Funktionieren eine ständig wachsende Anzahl an Teilnehmern benötigen, für die du “Kopfgeld” bekommst, analog einem den Hang hinab rollenden und dabei stetig anwachsenden Schneeball. Gewinne für Teilnehmer entstehen beinahe ausschließlich dadurch, dass Sie neue Teilnehmer werben, die wiederum Geld investieren, ohne jegliche Dienstleistung oder ein Produkt zu erhalten.

Im Endeffekt ist der einzige Gewinner der, der „über“ dir steht. Wenn du in so ein Model hineingerätst, wird dein Traum stark missbraucht.

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Wie unterscheidet sich passives Einkommen von aktivem Einkommen?

BasisAktives EinkommenPassives Einkommen
   
BedeutungEs handelt sich um eine Vergütung für die Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen einer vereinbarten Aufgabe innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Dabei kann es sich um eine Vollzeitstelle, eine Teilzeitstelle, eine Vertragsarbeit, eine freiberufliche Tätigkeit handeln.Mit anderen Worten: Du arbeitest für Geld.Es geht darum, Geld zu verdienen, ohne aktiv an einer Tätigkeit beteiligt zu sein. Mit anderen Worten: Du lässt das Geld für dich arbeiten.
BeispielGehalt, Stundenlohn, Zulagen, Provisionen, HonorareDividende, Miete, Bloggen, Verkauf digitaler Produkte
BelohnungDu erhältst die Belohnung einmal.Du wirst in der Zukunft mehrfach belohnt werden und längerfristig Erträge erwirtschaften.
Aktive BeteiligungDu musst weiterarbeiten, um weiterhin Geld zu verdienen.Um ein passives Einkommen zu erzielen, ist keine aktive Beteiligung oder Teilnahme erforderlich. Du verdienst Geld, auch wenn du schläfst oder reist
Aufwand und ZeitEs erfordert erhebliche Anstrengungen und Zeit. Es erfordert keine oder nur minimale Anstrengungen und Zeit.
KonsistenzEs sorgt für eine beständige Einnahme, da du regelmäßig arbeitest.Es kann Monate oder Jahre dauern, bis sich ein passiver Einkommensstrom entwickelt, und er ist auch unbeständig.
Finanzielles WachstumDas Potenzial für Einkommenssteigerungen ist begrenzt.Es gibt ein unbegrenztes Potenzial für Einkommenssteigerungen.
FreiheitEs gibt weniger Freiheit und wenig Zeit, um seiner Leidenschaft nachzugehen.Da es keinen festen Zeitplan gibt, hast du die Freiheit, deiner Leidenschaft nachzugehen.
Risiko und ErtragEs besteht ein geringeres Risiko und eine geringere Rendite.Du kannst eine höhere Rendite für ein höheres Risiko erhalten.

25 Wege passive Einkommen aufzubauen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein passives Einkommen zu erzielen und sich finanzielle Unabhängigkeit zu sichern. Du kannst jede der folgenden Optionen wählen, die für dich sinnvoll ist.

1. P2P-Kredite

Bei der Peer-to-Peer-Kreditvergabe werden Kredite an Kreditnehmer vergeben, die sich nicht für einen herkömmlichen Kredit qualifizieren. Du erhältst Zinsen auf das verliehene Geld, bis der gesamte Kapitalbetrag zurückgezahlt ist.

Der Vorteil an Peer-to-Peer Krediten ist die hohe Anlageverzinsung im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Anleihen oder Dividendenaktien und der schnelle Zugang für Kreditnehmer zu niedrigeren Kosten als bei Bankkrediten und Kreditgebern, höhere Renditen für ihre Investitionen zu erzielen. 

Es ist ein risikoreiches Unterfangen, denn es gibt keine Garantie, dass der Kreditnehmer in der Lage ist, das Geld zurückzuzahlen. Es wird empfohlen, das Geld an zugelassene und renommierte P2P-Kreditvergabewebseiten zu verleihen, die eine Due-Diligence-Prüfung durchführen und die Glaubwürdigkeit der Kreditnehmer in deinem Namen feststellen. 

Auch solltest du dich breiter aufstellen und beispielsweise in Immobilienkredite im Real Estate investieren, die höhere Renditen liefern, aber trotzdem durch Hypotheken gut abgesichert sind. Die sicherste Plattform ist EstateGuru: hier kannst du meine EstateGuru Erfahrungen lesen!

Die besten 10 P2P-Anbieter habe ich dir in meinem P2P Plattformen Vergleich vorgestellt. Wenn du deine Zinsen täglich ausbezahlt haben möchtest, dann sieh dir jetzt meine Bondora Erfahrungen und Bondora Go and Grow Erfahrungen an.

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Passives Einkommen aufbauen - Wege

2. Dividenden aus ETFs und Aktien

Die Investition in Dividendenaktien und -ETFs ist eine der bekanntesten Möglichkeiten, schließlich musst du für Dividenden nicht selbst arbeiten, sondern nur dein Kapital bereitstellen. Der Begriff “Dividende” bezieht sich auf Zahlungen, die Unternehmen an ihre Aktionäre leisten, um sie am Gewinn zu beteiligen. Die Anleger erhalten eine Rendite in Form von Dividenden und Kapitalzuwachs auf die Aktie. In diesem Artikel erfährst du 10 Möglichkeiten, wie ich 1000 € investieren würde.

Das Risiko dabei ist, dass Unternehmen nicht verpflichtet sind, Dividenden auszuschütten. Auch kann ein Unternehmen insolvent gehen beziehungsweise in schwierige, finanzielle Umstände geraten und nicht in der Lage sein, diese Dividenden auszuzahlen.

In diesem Artikel erhältst du meine Top 10 der besten ETFs 2022 für mehr Rendite.

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3. Stockfotos online verkaufen

Bei dieser Möglichkeit handelt es sich um ein passives Einkommen, welches ohne viel Kapitaleinsatz möglich ist, aber viel Eigenarbeit verlangt. Blogger, Grafikdesigner, Verleger, kleine und mittlere Unternehmen bis hin zu großen Konzernen kaufen und nutzen Fotos online. Wenn du ein kreativer Amateur oder professioneller Fotograf bist, kannst du den Verkauf von Originalfotos in Betracht ziehen. Dabei fotografierst oder filmst du einfach Menschen, Objekt, Szenen, Natur und mehr, bietest diese online an.

Du kannst dafür deine eigenen Webseiten erstellen oder über andere beliebte Plattformen wie Etsy, Shutterstock, Alamy, Adobe Stock und weitere deine Fotos anbieten. Du erhältst pro Verkauf eine Gewinnbeteiligung oder eine Fixvergütung. Die Verkaufszahlen hängen von den verwendeten SEO-Keywords und der Einzigartigkeit der Bilder ab.

Ein gutes Beispiel für dieses Modell ist das Erstellen von Drohnenvideos. Dafür musst du nur wenig Kapital investieren, um dann relevantes Videomaterial zu filmen, wie zum Beispiel Naturaufnahmen und Örtlichkeiten, sogar wenn du im Urlaub bist.

4. Online-Kurse erstellen

Kannst du gut in der Öffentlichkeit sprechen, verfügst du über Fachwissen in einem bestimmten Bereich und hast eine Leidenschaft für das Unterrichten? Die Erstellung und der Verkauf von Online-Kursen ist eine lukrative Möglichkeit für dich, von zu Hause aus ein passives Einkommen zu erzielen, denn E-Learning-Produkte sind stark nachgefragt.

Dank der technologischen Innovation wächst die Bildungsbranche rasant. Die Digitalisierung von Inhalten wird die Nachfrage nach Online-Schulungsprogrammen bei Studenten und Fachleuten auch noch steigern. Aber hierfür ist natürlich ein gewisses Fachwissen in dem entsprechenden Bereich notwendig.

Du kannst zum Beispiel Programmieren, Finanzen, Marketing, Schreiben von Inhalten, Videobearbeitung oder Grafikdesign unterrichten. Deine Kurse kannst du dann auf den führenden Online-Marktplätzen wie Coursera, Udemy, Skillshare, Thinkific, Teachable, Podia, Kajabi, Learndash, Ruzuku anbieten. Diese Plattformen führen dich durch den gesamten Prozess und helfen dir dabei, eine Basis von potenziellen Studenten aufzubauen. Jedes Mal, wenn dein Kurs gekauft wird, erhältst du eine Vergütung.

5. Versicherungen verkaufen

Versicherungen zu verkaufen, scheint erst einmal nicht besonders attraktiv, ist aber eine interessante Einnahmequelle, durch welche du ebenso Softskills lernen kannst. Du lernst, mit Menschen zu kommunizieren und zu verkaufen. 

Du kannst durch Versicherung aktiv und passiv Geld verdienen.Indem du neue Verträge abschließt, generierst du kurzfristig Umsatz und durch die Bestandsprovisionen und Provisionen aus Beitragsdynamiken langfristig.

6. Beteiligung an Genossenschaften

Genossenschaften sind in Deutschland weitverbreitet und stehen generell nicht für Gewinnmaximierung, sondern für die Nutzung Maximierung ihrer Mitglieder. Die Beteiligung an Genossenschaften gelingt zum Beispiel gut in Volksbanken. 

Bisher ist in der Geschichte Deutschland noch keine Genossenschaftsbank pleitegegangen, garantiert ist dein Investment aber nicht.

Auch an Wohnungsgenossenschaften und den Genossenschaftsbanken kannst du dich mit Erspartem beteiligen und dabei häufig ganz ordentliche Renditen einstreichen.

7. Affiliate-Marketing

Wenn du einen Blog oder eine Website betreibst, kann Affiliate-Marketing eine gute Einnahmequelle für dich sein. Du kannst für das Produkt eines Dritten werben, indem du Links zu deiner Webseite, deinem Blog oder deinem Social-Media-Konto (Facebook, Instagram, Twitter, Youtube) bereitstellst. Jedes Mal, wenn ein Besucher das Produkt kauft, erhältst du eine Provision.

Immobilie kaufen oder vermieten

8. Immobilien kaufen und vermieten

Wenn du eine Immobilie besitzt, die nicht selbst bewohnt wird, kannst du durch die Vermietung eine regelmäßige Einnahme erzielen. Du musst die Instandhaltungskosten, die Gemeindesteuern und die Kosten für die Hausverwaltung übernehmen. 

Mit der Vermietung einer Anlageimmobilie kannst du langfristig Geld verdienen. Allerdings sind regelmäßige Instandhaltung und Wartung der Immobilie erforderlich. Du kannst ein regelmäßige Einkünfte erzielen, sobald du Mieter gefunden hast.

Alternativ kannst du deine Immobilie (Haus, Wohnung, Hinterhof, Gästezimmer) auch bei Airbnb einstellen und Geld verdienen, wenn sie gebucht wird.

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9. Bücher und E-Books

Wenn du kreativ und gut im Geschichtenerzählen bist, ist es vielleicht für dich interessant einen Roman in einem beliebigen Genre schreiben, beispielsweise Komödie, Romanze, Action, Krimi, Horror, Historienroman, Krimi, Fantasy oder auch ein Sachbuch über ein bestimmtes Thema wie Programmierung, Finanzen, Unternehmertum, Psychologie, Inhaltserstellung, Grafikdesign oder Marketing. 

Die Tantiemen hängen jeweils von den Klicks, Ansichten und Downloads ab. Außerdem musst du wissen, wie du ein ansprechendes Buchcover gestaltest und Nischen- und Schlüsselwort Recherchen durchführst.

Amazon Kindle Publishing (KDP) ermöglicht es dir, ein veröffentlichter Autor zu werden und Taschenbücher, E-Books, Hardcover, ACX-Hörbücher zu erstellen und zu verkaufen. Generell zahlt sich diese Investition besser aus, wenn schon im vorne herein über eine größere Reichweite verfügst oder gute Kontakte zum Vertrieb an die Zielgruppe.

10. Workbooks

Sogenannte Arbeitsbücher kennst du vielleicht noch aus der Schule. Viele dieser Hefte werden heute in digitaler Form verkauft und gehören ebenso zu den E-Learning-Produkten. Dabei solltest du  (abhängig vom Thema) eine große Zielgruppe ansprechen.

11. Design (zum Beispiel T-Shirt)

Du liebst Grafikdesign und magst es, in deiner Freizeit neue Illustrationen und Muster zu entwerfen? Dann kannst du mit diesem Hobby zusätzliches Geld verdienen. Es gibt einige Webseiten, die deine Entwürfe in modische T-Shirts, hübsche Kaffeetassen und mehr verwandeln und dich am Gewinn beteiligen, wenn dein Entwurf verkauft wird. 

Einige der Webseiten, auf denen du deine zum Beispiel T-Shirts verkaufen kannst, sind Amazon Merch, Red Bubble, Tea Public oder Design by Humans. Du musst die Entwürfe hochladen, das Unternehmen stellt das Produkt her, verpackt es, verkauft und versendet es an den Kunden.

12. YouTube-Kanal starten

Wenn du kreativ bist und über bestimmte Fähigkeiten verfügst, kannst du einen YouTube-Kanal einrichten und regelmäßig Videos veröffentlichen. Du kannst Videos zu Themen wie Gesundheit und Fitness, Musik, Bildung, Unterhaltung, Herausforderungen, Parodien, Buchbesprechungen, Motivation, Anleitungen, Kunst erstellen. 

Du benötigst mindestens 4000 Stunden Watch-Time und 1000 Abonnenten, um dem YouTube-Partnerprogramm beizutreten und die Genehmigung für AdSense zu erhalten. 

Du verdienst ein Leben lang an deinen Videos, solange die Leute deine Videos ansehen. Die Einnahme steigt, je mehr Videos du erstellst. Die ersten Tage sind sehr anstrengend und erfordern große Anstrengungen, aber auf lange Sicht lohnt es sich.

Du musst die Videos für SEO (Search Engine Optimization) optimieren und sie in Blogs und sozialen Medien bewerben, um die Online-Sichtbarkeit zu erhöhen und Abonnenten zu gewinnen.

Du kannst auf verschiedene Weise Geld verdienen, unter anderem:

13. Lizenzierung von Audiospuren

Ähnlich wie beim Verkauf von Archivfotos kannst du auch Musik lizenzieren. Das können Outros, Intros und Jingles – bis hin zu ganzen Alben sein. Die Leute kaufen Audiospuren für YouTube-Videos, Werbespots, Podcasts, um sich selbst zu vermarkten. Du kannst Musiktitel auf SoundCloud und Audiosocket lizenzieren und über Tantiemen Geld verdienen.

14. App Development

Neben der Entwicklung und Gestaltung der App musst du regelmäßig Aktualisierungen und Verbesserungen vornehmen. Es erfordert einen einmaligen Aufwand, und du kannst auf unbestimmte Zeit verkaufen. Es steckt viel harte Arbeit und Kreativität darin, eine App erfolgreich zu entwickeln.

Die heutige Generation hat mehr als 50 Apps auf ihrem Telefon installiert und öffnet sie 20-30 Mal pro Tag. Wenn du ein Programmierer bist und innovativ denkst, kannst du die Entwicklung einer App in Betracht ziehen, um eine Einnahmequelle zu schaffen. Du verdienst Geld durch Werbeeinblendungen und In-App-Käufe. 

Entwicklung und Gestaltung der App

15. Mitgliederbereich

Ein Mitgliederbereich ist eine hervorragende Möglichkeit, um mit exklusivem Content Geld zu verdienen.

Das Prinzip dahinter ist, dass du zu Themen recherchierst und diese in übersichtlicher Weise zusammenfasst. Auf der Hauptseite finden Besucher dann erste Infos und erhalten im kostenpflichtigen Mitgliederbereich weiterführende Beiträge oder Videos

16. WordPress-Themes

Dieses Einkommen ist wieder etwas für Programmierer. Rund 43 % aller Webseiten nutzen WordPress, dementsprechend ist der Markt dafür riesig. Mit einem gut durchdachten Design lässt sich demnach viele potentielle Kunden erreichen.

Um mit WordPress Themen Geld zu verdienen brauchst du allerdings Programmier-und Design Kenntnisse.

17. VG Wort

VG” steht für “Verwertungsgesellschaft Wort”. Dieses Unternehmen existiert nur in Deutschland und kann dir als Blogger ein kleines Zusatzeinkommen für veröffentlichte Themen sichern. Aktuell liegt diese Vergütung bei ungefähr 45€ pro Artikel und ist abhängig von den Klickzahlen.

Die Artikel müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Vergütet werden nur Texte, die mindestens 1.800 Zeichen lang sind und minimum 1.500 Aufrufe im Jahr erzielt haben. Der Artikel muss außerdem frei zugänglich sein und du musst dich als der Urheber des Textes ausweisen können.

Zu beachten ist dabei, dass Aufrufe aus dem Ausland oder Bots nicht mitgezählt werden.

18. Auto vermieten

Genauso wie du eine Immobilie über Airbnb vermietest, kannst du auch dein Auto vermieten, um ein passives Einkommen zu erzielen. Es gibt verschiedene Plattformen, auf denen du dein Auto zur Vermietung anbieten kannst: Turo, TravelCar, Zoomcar oder Drivezy. Viele Menschen ziehen es vor, ein Auto zu mieten, anstatt ein Taxi für Langstreckenfahrten zu nehmen, da es weniger teuer ist.

Du verdienst damit nicht nur zusätzliches Geld, sondern leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Das Potenzial, diese Einnahme zu steigern, ist jedoch begrenzt, da das Auto ein abschreibungsfähiges Wirtschaftsgut ist, dessen Wert aufgrund von Verschleiß allmählich abnimmt.

19. Amazon FBA (Fulfillment durch Amazon)

Amazon FBA bietet durch seinen Markennamen und sein umfangreiches Lagernetz Ressourcen für ein profitables eCommerce-Geschäft. Amazon lagert deine Waren in seinem Lager und verpackt und versendet sie in deinem Namen direkt an die Kunden. 

Recherchiere anhand des Amazon-Bestseller-Rankings, welche Produkte beliebt und profitabel sind. Kleidung, elektronische Geräte, Küchengeräte, Schuhe gehören zu den trendigen und schnell wachsenden Produkten auf Amazon.

20. Dropshipping

Es handelt sich um die Einrichtung eines Online-Kurses mit einer Nische Auswahl an Produkten. Es ist mühelos, denn du musst keinen physischen Lagerbestand führen oder Produkte verpacken und an die Kunden versenden. Alle Bestellungen werden an den Hersteller weitergeleitet, der die Artikel direkt an den Kunden versendet.

Es handelt sich um ein risikoarmes Geschäftsmodell und eine weniger zeitaufwändige Quelle. Die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem an den Lieferanten gezahlten Preis ist dein passives Einkommen.

Was du tun solltest:

21. Staking von Kyptowährungen

Die Investition in Kryptowährungen mit Ausschüttungspotenzial oder „Crypto Staking“ kann eine großartige Möglichkeit sein, zwischen 5 % und 10 % zu verdienen, wenn dies passiv erfolgt. 

Zu empfehlen ist folgende Vorgehensweise:

Das Staking von Kryptowährungen ist wie jede Investition auch mit seinen eigenen Risiken verbunden ist. Stelle also sicher, dass du vorab eingehend recherchierst und verantwortungsvoll investierst.

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22. Musik erstellen

Wenn du musikalisch bist, dann kannst du Musik erstellen entweder für den privaten Nutzen oder für kommerzielle Verwendungen wie zum Beispiel in Werbespots. Am besten lässt sich Musik verkaufen, die du in der Warteschleife hören kannst, also freundliche und glückliche Stücke. Hierfür gibt es einen riesigen Markt, welchen du mit ein bisschen Kreativität nutzen kannst.

23. Reiseführer

Wenn du einen hohen Erfahrungsschatz über bestimmte Ort besitzt, inklusive Insertipps, dann kannst du einen Reiseführer mit gezielten Google und Facebook Werbung schalten für Leute die gerade genau an diesem Ort im Urlaub sind. Dies wird dir langfristig ein passives Einkommen generieren. 

Reiseführer erstellen, um passives Einkommen aufzubauen

24. Studienarbeiten

Auch wenn dein Studium schon ein paar Jahre zurückliegt, lohnt es sich, die alten Haus- und Abschlussarbeiten wieder rauszukramen und auf den passenden Plattformen hochzuladen.

Dort kannst du für jeden Download bares Geld verdienen. Stark skalierbar ist diese Modell allerdings nicht, dennoch lohnt es sich auch für kleinere Beträge.

25. Spendenbutton

Wenn du deinen Besuchern Monat für Monat hochwertigen Content lieferst, dann ist es durchaus legitim, einen Spendenbutton an prominenter Stelle auf deiner Seite zu platzieren

Mithilfe von Diensten wie Steady oder Paypal kannst du dann problemlos Geld sammeln – auch das ist eine Form des passiven Einkommens.

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Fazit: Beginne zeitig damit passive Einkommen Ideen in die Tat umzusetzen

Passives Einkommen zu erzielen kann faszinierend sein, aber es kann einige Zeit dauern, bis sich die Investitionen in Geld und Zeit auszahlen. Du kannst deine Einnahme erhöhen und deine finanzielle Zukunft stärken. 

Der Aufbau kann eine lukrative Option sein, wenn du, wie oben beschrieben, über die richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügst und die richtigen Strategien anwendest. Es kann dich auf den Weg der finanziellen Freiheit führen, wenn du bereit bist, dich nachhaltig um das Wachstum deiner Investitionen zu bemühen. 

FAQ – Zum passiven Einkommen

Wer Aktien und Etfs kauft, beziehungsweise verkauft, zahlt Gebühren. Die Klarheit über versteckte Kosten entscheidet maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg deiner Geldanlage. Ich zeige dir in diesem Artikel die Kosten, die beim Kauf von Aktien, ETFs und Anleihen anfallen können und wie die Broker diese vor dir verstecken.

Was sind Depotkosten?

Depotkosten umfassen alle Gebühren rund um die Bereitstellung, Führung und Verwaltung eines Depots. Die Depotkosten bleiben in der Regel gleich und hängen davon ab, ob du monatlich 10 oder 1000 € investierst. Je weniger Geld man investiert hat, desto höher ist der Anteil an Gebühren im Vergleich zum Investment, welches die Performance entsprechend verschlechtert. Die Verbraucherzentrale NRW hat gezeigt, dass gerade der Buy-and-Hold Ansatz von Warren Buffet besonders teuer sein kann, da einige Broker Gebühren für die Inaktivität auf deinem Depot. Vor allem, wenn man wenig Geld investiert hat.

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Auf diese Kosten solltest du achten

Ich habe dir die verschiedenen Kostenpunkte herausgesucht, die bei deinem Broker anfallen können und zeigen dir, welche Alternativen und Möglichkeiten du hast. 

1. Inaktivität

Bei der Comdirect werden beispielsweise 1,95 € pro Monat fällig, selbst wenn keine Aktivität in deinem Depot stattfindet. Beim Sparkassen-Broker sind es sogar 3,99 € pro Monat. Wer also 1000 € investiert hat und danach inaktiv wird, hat bei der Sparkasse fast 4,8 % Kosten jedes Jahr und das für gar nichts. Bei der Comdirect liegt dieser Wert bei 2,3 % – aber das ist immer noch teurer als manche  Fonds und Hedgefonds . Bei einem Investment von 10.000 € sind es entsprechend 0,48 % bzw. 0,23 %. Gerade bei kleinen Depots ist diese Depotführungsgebühr maßgeblich für den Erfolg verantwortlich. Überprüfe daher, ob dein Broker diese Art von Gebühr auf dein Depot verlangt und falls ja, ob der Preis für dich in Ordnung geht.

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2. Orderkosten

Hier kann es eine Grundprovision geben, die immer anfällt, egal wie viel man kauft. Das sind dann Kosten, die teilweise pauschal beim Kauf fällig werden. Diese sind unabhängig vom Volumen, das gekauft wird und fallen meistens bei Anbietern wie der ING, DBK oder comdirect an.

Grundpreis ETF

Die Consorsbank verlangt zum Beispiel grundsätzlich für die Ausführung einer Order 4,95 €. Bei der Flatex sind es 5,90 €. Bei dem ausländischen Broker Degiro zwischen 50 Cent in Amerika, 2 € in Deutschland und 10 € in Hongkong. Der Broker Scalable Capital bietet Orders ab 0,99 € an, wenn man kein Abo abgeschlossen hat. Bei einigen sogenannten Neo Brokern entfallen diese Kosten komplett. Das sind beispielsweise Anbieter wie Trade Republic oder Smartbroker 

3. Variable Gebühr

Neben den Orderkosten können auch noch sogenannte variable Gebühren draufgeschlagen werden. Die Consorsbank schlägt beispielsweise 0,25 % vom gesamten Ordervolumen noch on top. Diese Provision kann der Broker komplett für sich selbst vereinnahmen. Außerdem kann es sein, dass je nach Auswahl des Handelsplatzes nochmals eine zweite Gebühr verlangt wird. Denn dieser Handelsplatz muss auch für seine Dienstleistung, nämlich Käufer und Verkäufer zusammenzubringen, bezahlt werden.

Beim Smartbroker hingegen gibt es mittlerweile schon die Möglichkeit, dass die Gebühren komplett entfallen, wenn du Investmentfonds, Aktien, ETFs oder Anleihen via Gettex mit einem Wert von über 500 € kaufst. Die Xetra in Frankfurt hat ihre eigenen Kosten, in diesem Fall wären das 4 € pro Order. Bei anderen Brokern wie Trade Republic kannst du dir den Handelsplatz nicht aussuchen. Hier hast du nur die Möglichkeit über die Lang und Schwarz Exchange zu handeln. Dabei wird lediglich 1 € pro Transaktion fällig.

Wenn es dir egal ist, auf welchem Handelsplatz du deine Order ausführen lässt, bist du gut damit beraten, lediglich die Preise der unterschiedlichen Broker zu vergleichen, denn besser oder schlechter wird deine Aktie dadurch sicher nicht. Du solltest allerdings darauf achten, dass du beim außerbörslichen Handel wie beispielsweise auf der Plattform Gettex oder Lang & Schwarz nur in der Zeit von 9:00 – 17:30 Uhr handelst, da sonst hohe Spread Gebühren anfallen können.

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So berechnest du deine Kosten pro Order: 

Um deine Transaktionskosten zu berechnen, multiplizierst du dein Ordervolumen mit dem Provisionssatz vom Broker (variable Gebühr). Addiere dazu noch den Grundpreis, sowie die Gebühr der ausgewählten Börse. In Summe erhältst du dann deinen Transaktionspreis, der für diese Order fällig wird.

ETF versteckte Kosten

eToro: Exklusiver Sponsor-Deal

eToro bietet nicht nur CFD’s und Copytrading an, sondern du kannst auch für 0 € in echte Aktien investieren. Ab 50 $ Ordervolumen kannst du komplett provisionsfrei alle Aktien handeln. Nach oben sind dir dabei keine Grenze gesetzt. Du kannst also so viele Aktien und ETFs kaufen wie du willst. Sparpläne gibt es keine, über den Einzelkauf lässt sich aber sehr viel darstellen.

Auch Bruchteile von Aktien kannst du so handeln – und das sogar ohne Finanztransaktionssteuer in Irland und Großbritannien. Insgesamt stehen dir mehr als 250 der beliebtesten ETFs zur Verfügung und mehr als 2000 der beliebtesten Aktien wie Apple, Netflix und Biontech. eToro bietet sich speziell für Käufe und Nachkäufe an. Außerdem kannst du bei eToro auch Kryptowährungen kaufen, mir reichen aber Aktien und ETFs völlig aus.

Kosten für Namensaktien

Wie der Name bereits vermuten lässt, können Kosten für deinen Namen auf einer Aktie anfallen. Es kann also nicht wie bei den klassischen Inhaberaktien die Identität der Inhaber verschleiert werden. Hier ist dein Name klar ersichtlich. Dein Name wird nicht wirklich auf die Aktie gedruckt, sondern lediglich in digitaler Form der jeweiligen Aktie zugeordnet. Dadurch wird für die Konzerne ersichtlich, welche Person als Aktionär Anteile an einer Firma hält.

15 der 30 DAX Konzerne haben bereits auf Namensaktien umgestellt. Die Kosten für eine Namensaktie bei Trade Republic belaufen sich auf 2 €. Bei der Comdirect sind es 0,95 €. Beim Smartbroker und Flatex sind es 0,60€. Das mag auf den ersten Blick nicht sonderlich viel sein, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist!

Verwahrentgelt

Wenn auf das Geld deines Verrechnungskontos Negativzinsen gezahlt werden müssen, spricht man von einem Verwahrentgelt. Was bei einem Girokonto so nicht gemacht werden kann, ist bei mehr und mehr Wertpapierdepots in den Verrechnungskonten üblich. Allerdings kann man sich in den meisten Fällen diese Kosten sparen, da die Negativzinsen erst ab einer bestimmten Summe fällig werden. Bei der ING sind es beispielsweise 50.000 € bzw. 100.000 €, bis 0,5 % Strafzinsen verlangt werden.

Bei anderen Brokern gibt es eine sogenannte Cashquote, die variabel ist und im individuellen Fall geprüft werden muss. Ein Beispiel ist der Smartbroker, der Negativzinsen ab 15 % Cashquote im Vergleich zum Rest des Depots verlangt. Wenn diese 15 % mindestens 3 Monate überschritten werden, verlangt Smartbroker für das gesamte Geld über diesem Prozentsatz eine Gebühr von 0,5 %. Wer also sein Depot nur zum Investieren nutzt, kann diese Kosten aktuell noch vermeiden.

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Andere Kosten

Auch wenn das Preis/Leistungsverhältnis von den Brokern Jahr für Jahr vereinfachter und anschaulicher dargestellt wird, so lassen sich viele Broker einige Serviceangebote sehr gut bezahlen. Das kann zum Beispiel der Besuch einer Hauptversammlung sein. Wenn du also Aktien eines Unternehmens hältst und auf dessen Hauptversammlung gehen willst , kann es sein, dass du dafür extra bezahlen musst.

Die Consorsbank und Trade Republic verlangen dafür beispielsweise 25 €, was meiner Meinung auch eine Menge ist! Degiro hingegen verlangt nur 5 €, während die Sparkasse dieses Angebot ohne Kosten zur Verfügung stellt. Es gibt noch weitere Kosten, wie beispielsweise die Ausführung einer Order per Brief oder Telefon. Hierfür fallen bei der Comdirect 14,90 € an. 

Fazit – Dein individueller Fall

Damit du nicht auf die verschiedenen versteckten Kostenfallen reinfällst, solltest du unbedingt in das Kosten- und Leistungsverzeichnis deines Brokers schauen. Dort siehst du alle Kosten im Überblick und kannst für dich abwägen, welcher Broker für dich der geeignetste ist.

Die FDP will “ein Volk von Aktionären”! Denn “Aktien sind risikoärmer als die Politik der Großen Koalition”. Das sagt zumindest Johannes Vogel, rentenpolitischer Sprecher der FDP. 

Klar ist: Deutschland braucht eine bessere Altersvorsorge. Die FDP will die Rente reformieren und eine Aktienrente einführen. Hier soll ein Teil der gesetzlichen Rente in Aktien angelegt werden. Wie das funktioniert, wie viel das kostet und ob Gewinne auf Aktien und ETFs bald steuerfrei sein könnten, habe ich im Interview mit Johannes Vogel geklärt. Kurzer Disclaimer: Mitglied der FDP bin ich nicht. 

Was ist die Aktienrente?

Die Aktienkultur ist in Deutschland viel zu gering ausgeprägt. Das ist ein großes Problem, auch für die Vermögensschere, so Johannes Vogel. Dabei können Aktien, vor allem als langfristige Anlage, sehr sinnvoll sein!

In Staaten mit demografiefesten Rentensystemen, wie Schweden, den Niederlanden oder der Schweiz, wird viel mehr als in Deutschland auf Aktien gesetzt. Im Gegensatz zu diesen Ländern kommen auf Deutschland starke demografische Probleme zu: Denn die geburtenstarken Jahrgänge gehen bald in Rente. Wie die Rente dann noch finanzierbar sein soll, weiß keine der anderen Parteien, beklagt Vogel. 

Wenn man dann nicht zu schlechten Alternativen, wie einen enorm hohen Beitragssatz für Junge, einem hohen Steuerzuschuss, einer dauerhaften Aussetzung der Schuldenbremse oder einer extremen Erhöhung des Renteneintrittsalters greifen will, braucht man eine Rentenreform! 

Die Aktienrente funktioniert folgendermaßen: Ein Teil der Zahlungen der gesetzlichen Rente fließt in Aktien. Organisiert wird das mit einem staatlichen Non-Profit-Fond, mit dem man zum Beispiel in Schweden schon gute Erfahrungen gemacht hat. Die Aktienrente kann, so die FDP, die Rente und die Staatsausgaben stabilisieren und das Rentenniveau steigern. Davon profitieren dann auch Geringverdiener überproportional!

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Ist die Aktienrente riskant?

Ich, und du vielleicht auch, kennen es noch aus der Schulzeit, dass Aktien, Fonds und so weiter als sehr riskant beschrieben werden. Die Rente dagegen war immer sicher! Ich habe Johannes Vogel gefragt, was denn die Antwort auf diese Bedenken sein soll!

In Deutschland fehlt grundlegendes Wirtschaftswissen beklagt der FDP-Politiker. Denn der Faktor “Zeit” ist bei einer Risikobewertung immer auch relevant. Denn natürlich sind Aktien über einen kurzen Zeitraum relativ riskant. Bei einem langen Anlagezeitraum, zum Beispiel über 30 Jahre, steht allerdings meistens eine hohe Rendite auf dem Papier!

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Bei der Altersvorsorge geht es um genau solchen langen Anlagezeiträume. Aktien sind also in diesem Fall risikoarm – risikoärmer als die Rentenpolitik der Großen Koalition, merkt Vogel an! Denn diese wird sicher an die Wand fahren. Keine Partei kann erklären, wie die jetzige Rente, ohne Reform, in wenigen Jahrzehnten noch finanzierbar sein soll. 

Wie lief die Aktienrente in Schweden?

In Schweden sind Aktien schon seit den 1990er-Jahren Teil der gesetzlichen Altersvorsorge. Wie ist das dort denn gelaufen? Wo früher 100% einfache Umlage standen, fließen heute 2,5% in den AP7, also den schwedischen Non-Profit-Fond. Der Gesamtbeitrag, den alle Menschen zahlen müssen, hat sich allerdings dabei nicht verändert! Heute haben die Schweden hohe Renditen im AP7 erwirtschaftet – ohne mehr einzuzahlen. Das will auch die FDP.

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Zahlen, Daten, Fakten

Die folgenden Grafiken stammen vom Renten- und Finanzexperten Martin Werding. Dieser ist kein unbeschriebenes Blatt, sondern Professor an der Ruhr-Universität Bochum und unter anderem Experte für das Bundesfinanzministerium.

Rentenniveau

Du siehst: Wenn man die aktuelle Rentenpolitik fortführen würde, würde das Rentenniveau konstant sinken. Der Beitragssatz hingegen würde ordentlich ansteigen! 

Haushaltsdefizit reduziert

Die gepunktete grüne Linie hier zeigt die notwendigen Steuerzuschüsse, wenn sich an der Rente nichts ändern würde. Wie du siehst, explodiert die Linie förmlich! Die Schuldenbremse wäre ab 2030 nie wieder einhaltbar. Die gelbe Linie zeigt eine Kombination aus Aktienrente und einer Einwanderungspolitik, die sich an Kanada und Neuseeland orientiert. Schon die Aktienrente reduziert hier den Finanzierungsbedarf, in Kombination mit guter Einwanderungspolitik wäre die Schuldenbremse einhaltbar! Auch das Rentenniveau würde durch die Aktienrente langfristig wieder ansteigen, was du hier an der Grafik erkennen kannst! 

Steigendes Rentenniveau

Wie viel kostet die Aktienrente?

Bis zum Zeitpunkt an dem sich die Aktienrente rentiert, also bis etwa 2030 oder 2040 braucht es für die Aktienrente doch hohe Zuschüsse vom Staat? Wie hoch sollen diese werden, habe ich Johannes Vogel gefragt.

Seine Antwort war klar. Denn für die Rente braucht es so und so hohe Zuschüsse vom Staat. Aktuell sind das über 100 Milliarden Euro. Wenn nichts getan wird, wird die Rente irgendwann unfinanzierbar. Ohne Mühen wird allerdings auch die Einführung der Aktienrente nicht gehen. Denn Deutschland ist damit ordentlich spät dran! 

Es müssen jetzt für ungefähr 10 Jahre zusätzliche Steuerzuschüsse in die Rente fließen, damit die Reform finanziert werden kann. Von den aktuell 18,6% Rentenbeitrag sollen ja künftig 2% in die Rente fließen. Das heißt nur noch 16,6% fließen werden dann direkt in die Umlage gehen. Ein Defizit, was in den ersten Jahren ausgeglichen werden muss, bevor die Aktienrente ihre Früchte trägt! Anfangs wird dieser Defizitausgleich um die 20 Milliarden Euro betragen, er soll aber kontinuierlich sinken, bis er nach 10 Jahren nicht mehr benötigt wird. 

Der Vorschlag wird in der FDP auch von Haushalts-Politikern wie Christian Dürr unterstützt, denn auch wenn erstmal viel Geld in die Hand genommen werden muss, ist eine Reform der Rente unbedingt notwendig! 

Muss ich in den Staatsfonds einzahlen? Ist das Sondervermögen?

Eine wichtige Frage meinerseits ist, ob ich denn in den Staatsfonds einzahlen muss, selbst wenn ich das überhaupt nicht möchte. Außerdem: Kann der Staat dann auf mein Vermögen zugreifen, wenn er das Geld braucht oder zählt das als Sondervermögen?

Ähnlich wie in Schweden soll es einen Opt-Out für den Non-Profit-Fonds geben. Du musst also nicht in diesen Fonds investieren, sondern kannst auch privat anlegen. Bedingung hierfür wird aber sein, dass es sich um Aktien handelt und der Altersvorsorge dient! 

Private Altersvorsorge ist sogar wünschenswert. Denn der Fonds soll mit anderen Anlagemöglichkeiten in Konkurrenz treten und mit ihnen konkurrieren. So wird der besser! Zur zweiten Frage: Die Aktienrente ist sogar mehr als Sondervermögen. Es wird sich hier um dein persönliches Eigentum handeln, wie, wenn du selbst privat investierst! Die Anlagepolitik soll von Profis ohne politischen Anspruch gemacht werden!

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Werden Aktien, ETFs und Fonds steuerfrei?

Wird denn durch die Aktienrente auch die private Konkurrenz auch Aktien, ETFs und Fonds nach einer gewissen Haltedauer steuerfrei oder bleibt es beim Freibetrag von 801 Euro?

Hier will die FDP trennen zwischen aktienbasierter Altersvorsorge und Aktiensparen auf anderer Basis. Ähnlich wie der amerikanische 401(k) will die Partei auch eine aktienbasierte Basis für die private und betriebliche Altersvorsorge schaffen. Einzahlungen in diese Altersvorsorge sollen steuerfrei bleiben! Entnahmen und Auszahlen werden mit der ganz normalen Einkommenssteuer besteuert.

Aber auch abseits davon soll die Aktienkultur in Deutschland gefördert werden! Viele Geringverdiener werden durch die Aktienrente zum ersten mal Investoren. Das langfristige Ziel sollte sein, dass alle Deutschen zu Aktionären und Eigentümern werden! Daher will die FDP die Steuerfreiheit nach Spekulationsfrist wieder einführen und den Sparer-Pauschbetrag erhöhen, damit auch eine Dividendenstrategie sich lohnt!

Dafür steht DIE LINKE:

DIE LINKE will Deutschland stark verändern. In einer Grün-Rot-Rot-Koalition wäre das möglich. Hier könnte DIE LINKE zumindest einen Teil ihrer Forderungen durchsetzen. Auch wenn DIE LINKE in Umfragen aktuell nur bei 6% steht, ist sie ziemlich sicher im Bundestag vertreten.

Ich will dir heute zeigen, was eine Regierung mit der LINKEN für dich als Anleger in Aktien, ETFs, P2P-Krediten und vor allem Immobilien bedeuten würde. Dafür nehme ich das Wahlprogramm als meine Quelle. Es geht mir ausschließlich um eine Analyse des Programms im Hinblick auf Anleger. Das heißt andere Teile des Wahlprogramms werden von mir nicht analysiert.

Es ist wichtig zu wissen, was im Wahlprogramm der LINKEN steht. Denn traditionell steht die Partei für mehr Staat und weniger Privatwirtschaft. Reiche sollen stärker besteuert werden. Und damit meint DIE LINKE nicht nur sogenannte Superreiche, sondern auch diejenigen, die einfach nur gut verdienen und sich privat Kapital aufbauen wollen. Aber was heißt das für dich jetzt konkret?

Aktien und Geldanlagen

Die erste Forderung, die DIE LINKE hat, würde in einer Koalition mit den Grünen vermutlich umgesetzt werden. Denn hier sind die beiden Parteien auf einer Wellenlänge: Die Abgeltungssteuer soll abgeschafft werden. DIE LINKE will Kapitalerträge wie alle anderen Einkommen besteuern. Das heißt: Die pauschale Steuerlast von 25% wird abgeschafft und stattdessen würde der persönliche Einkommensteuersatz gelten. Dieser kann niedriger sein, in den meisten Fällen ist er aber höher!

Als normaler Anleger wirst du hier meistens also stärker belastet. Die zahlst auf deine Erträge deinen persönlichen Steuersatz und zusätzlich auch noch Sozialabgaben. Auch was Dividendenerträge angeht, wird es bei den LINKEN wohl keine Ausnahmen geben, was die Sozialabgaben angeht. Wichtig ist aber zu wissen, dass DIE LINKE Einkommen erst ab 14.400 Euro im Jahr besteuern will. Kleine Einkommen müssen also tendenziell weniger Steuern zahlen!

DIE LINKE will eine Finanztransaktionssteuer einführen. 0,1% sollen bei jeder Transaktion fällig werden. Das Geld soll, wenn es nach den LINKEN geht, für Projekte im globalen Süden und den Klimaschutz eingesetzt werden. Komischerweise gibt es hier aber keinerlei Ausnahmen für den “kleinen Mann”, den DIE LINKE sonst so im Blick hat. Auch Kleinanleger werden von diesem Vorschlag getroffen! DIE LINKE verkennt hier die Chancen, die eine Altersvorsorge in privater Hand bieten kann!

Außerdem will DIE LINKE sogenannte “hochkomplexe Finanzprodukte” wie Derivate höheren Grades schlichtweg verbieten. Ihr Ziel ist es, den Finanzsektor “zu entschleunigen und im Volumen zu schrumpfen”. Ich finde sehr interessant, wie DIE LINKE hier eine Wertung vornimmt und schreibt, dass Derivate keinen merklichen Nutzen haben.

Derivate auf Öl, Kupfer oder Weizen existieren nicht nur zum Spaß oder zum Zocken, sondern damit können sich Firmen gegen Preisschwankungen absichern. Was im Folgeschluss bedeutet, dass die Preise auch für den Verbraucher nicht stark schwanken. Doch darüber spricht DIE LINKE im Wahlprogramm nicht.

Vielmehr will sie Spekulationen mit Nahrungsmitteln und Agrarrohstoffen verbieten oder zumindest stark reglementieren – genauso wie Schattenbanken, außerbilanzielle Zweckgesellschaften, Derivate, Hedgefonds und Privat-Equity-Gesellschaften! Der Markt soll, wenn es nach den LINKEN geht, gestutzt werden. Wer hier investiert hat, sollte in einer linken Regierung wohl möglichst schnell verkaufen!

Vermögen und Vermögenssteuer

Wenn du dir schon ein Vermögen aufgebaut hast oder auch nur eine Immobilie gekauft hast, könnte es sein, dass du bald Steuern auf dein Vermögen zahlen musst. Denn DIE LINKE fordert ab einem Vermögen von 1 Million Euro eine Steuer von 5%. Bei Unternehmen und betriebsnotwendiges Vermögen gilt ein Freibetrag von 5 Millionen Euro. Außerdem will DIE LINKE sicherstellen, dass Privatvermögen nicht im Betriebsvermögen “versteckt wird”. 

Hier ist besonders wichtig, dass DIE LINKE das Vermögen ohne Schulden meint. Es ist also nicht nur eine Steuer auf schon mal versteuertes Vermögen, sondern geht noch viel weiter. Wenn du dir eine Immobilie im Wert von 1 Million Euro kaufst und davon 90%, also 900.000 Euro fremdfinanziert hast, bist du laut den LINKEN Millionär, obwohl du der Bank ja noch 900.000 Euro schuldest. Von dem Vermögen, was du ja noch gar nicht hast, musst du jetzt also 50.000 Euro abgeben! Ob das einmalig der Fall ist oder sogar jährlich so sein wird, gibt das Wahlprogramm allerdings keine Auskunft.

Ich finde: Wer Schulden bei der Berechnung nicht vom Vermögen abzieht, der denkt auch bestimmt, dass der Umsatz gleich dem Gewinn ist. Ein komischer Gedanke! Vielen in der Gesellschaft würde man damit wehtun und Menschen, die mit Krediten arbeiten, würde man damit sehr stark benachteiligen. Doch das war noch nicht alles: Zusätzlich zur Vermögenssteuer fordert DIE LINKE eine Vermögensabgabe, “um die Corona-Krise zu bewältigen”.

Ab einem Nettovermögen von 2 Millionen Euro, sollen noch einmal 10 bis 30 Prozent abgegeben werden! Das heißt: Zusätzlich zum schon versteuerten Einkommen, das dann unter die Vermögensteuer fällt, sollen nochmal 10 bis 30 Prozent weg! 

Wohnen und Immobilien

Auch bei Immobilien ist das Programm der LINKEN sehr radikal! Als größte Wohnungsunternehmen in Deutschland, sollen Vonovia und Deutsche Wohnen enteignet werden! Per Vergesellschaftungsgesetz soll der Staat dann Wohnungen kaufen können und ein Vorkaufsrecht von 6 Monaten haben. Besonders interessant: Mit dem Vorkaufsrecht soll auch eine Neubewertung der Immobilie einhergehen.

Das heißt: der Preis des Hauses soll neu bewerten werden und – wenn es nach den LINKEN geht – auch gesenkt werden. So, dass er nicht höher ist, als das, was die Mieter durch bezahlbare Mieten aufbringen können. DIE LINKE will also nicht nur, dass der Staat einfacher Wohnungen kaufen kann, er soll auch bestimmen, wie viel er dafür zahlen will!

Außerdem fordert die LINKE einen Mietenstopp. Bestehende Mietverträge sollen erst einmal eingefroren werden und dann nur noch um höchsten 2% im Jahr erhöht werden dürfen. Manche Mieten sollen sogar gesenkt werden! DIE LINKE fordert auch einen neuen Mietspiegel, der nicht mehr nur die Mieten der letzten sechs Jahre einbezieht, sondern alle Mieten. Wer hier noch eine Immobilie besitzt, der will sie danach für sprichwörtlich “einen Appel und Ei” verkaufen! Denn hier herrscht schon Zwang!

Falls du allerdings doch mit Immobilien Gewinn erwirtschaften konntest, sollen diese Gewinne nach 10 Jahren Haltedauer nicht mehr steuerfrei sein. Sie sollen sogar stärker besteuert werden! Und es kommt noch dicker: Die Kosten für energetische Modernisierung soll nicht mehr zu Mietsteigerungen führen dürfen. Der Staat will zwar einen Teil dieser Kosten fördern – den Großteil muss dann aber der Vermieter berappen!

Wenn er das nicht kann, gibt DIE LINKE ihm die Möglichkeit die Modernisierung öffentlich fördern zu lassen. Das klingt erst nicht schlecht. Doch im Gegenzug dazu, verpflichtet sich der Vermieter, dass er seine Wohnungen gemeinnützig bewirtschaftet. Das heißt: Wer sich eine Modernisierung nicht leisten kann, bei dem bestimmt der Staat wo’s langgeht!

Besonders krass finde ich im Wahlprogramm auch diesen Absatz:  “Zweckentfremdung von Wohn- und Gewerberaum muss verboten werden, leerstehenden Wohn- und Gewerberaum wollen wir beschlagnahmen und der Zwischennutzung zuführen. Die zivilgesellschaftliche Wiederaneignung von zweckentfremdeten Räumen (“Besetzungen”) wollen wir legalisieren.”

Ich finde es richtig, dass Wohnungen nicht leer stehen sollten und hier kann man über angemessene Maßnahmen diskutieren. Aber, dass eine Partei, die bald mitregieren könnte, Besetzungen legalisieren will, macht mir große Sorgen! 

Was ist sonst noch so wichtig?

Im Wahlprogramm der LINKEN finden sich, neben Immobilien, Aktien und Vermögen noch zwei für Anleger relevante Themen. DIE LINKE will nicht nur Immobilienkonzerne enteignen, sondern auch private Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, soll es, nach den Wünschen der Partei, bald nicht mehr geben!

Außerdem will DIE LINKE, dass die Europäische Zentralbank künftig EU-Staaten direkt finanziert und ihre Unabhängigkeit aufgibt. Das wollen viele: Denn so kommt man an schnelles Geld, um die eigenen Lieblings-Projekte zu finanzieren. Doch gerade in Deutschland, 100 Jahre nach einer Hyperinflation, die durch genau das zustande gekommen ist, sollte man da ganz vorsichtig sein!

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Fazit: Das ändert sich mit einer linken Regierung

Du als Anleger wirst bei den LINKEN in fast allen Belangen schlechter gestellt! Nur der höhere Steuerfreibetrag kann ein positiver Aspekt sein. Klar ist es nicht vorauszusehen, wie viel von den Forderungen auch in einer Koalition umsetzbar wären. Doch auch, wenn du vielleicht nicht ganz so viel Vermögen abgeben musst und Vonovia und Deutsche Wohnen nicht komplett enteignet werden, ist klar wohin die Reise bei den LINKEN gehen soll!

DIE LINKE hat radikale Forderungen. Und auch ihre Vorsitzenden sind radikal. Eine der Vorsitzenden, Janine Wissler, ist es vor Kurzem aus der radikalen Gruppe “marx21” ausgetreten. Diese Gruppe wird vom Verfassungsschutz beobachtet! Es ist schwer, dich bei solchen radikalen Forderungen möglichst neutral zu informieren. Ich hoffe, das ist mir gelungen!

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Die Aktienmärkte sind aktuell auf einem Rekordhoch. S&P 500, der MSCI World und der DAX stehen so hoch wie noch nie. Viele fragen sich jetzt: Soll ich überhaupt noch kaufen?

Zusammen mit Bernhard Hummel von Investment Talks, sprechen wir darüber, ob sich investieren jetzt noch lohnt und was du bei der aktuellen Situation beachten solltest. Bernhard und ich haben jeweils drei Argumente mitgebracht, die dir unsere Meinung verständlich machen sollen! Bernhard macht den Anfang: 

“Wer nach unten nicht dabei ist, der ist auch nach oben nicht dabei” – das sagt Bernhard Hummel zum Allzeithoch

Die Situation ist natürlich nicht nur schwarz-weiß zu betrachten, sondern komplex und immer von der individuellen Situation abhängig. Doch der Cost-Average-Effekt, der eintritt, wenn du konstant in Aktien oder ETFs investiert, ist für Bernhard ein Argument für den Kauf – auch bei einem Allzeithoch.

Cost-Average-Effect Aktien

Bernhards persönliche Erfahrungen sprechen für ihn gegen das Abwarten bei einem Allzeithoch. Denn auch schon vor zehn Jahren, haben viele Leute davon geredet, jetzt lieber den Crash abzuwarten, bevor man beim damaligen Rekordhoch investiert. Hätte Bernhard damals darauf gehört, wäre ihm viel Geld durch die Lappen gegangen! 

Und auch einen weiteren Vorteil hat es, wenn du jetzt in den Aktienmarkt einsteigst: Erst am Markt lernst du richtig, wie man investierst! Das nennt man auch Skin in the Game. Bernhard selbst hat mit einem Fond begonnen, bis er gemerkt hat, dass das nicht so richtig was für ihn ist.

Besonders die hohen Kosten des Fonds, haben ihn dazu bewegt sich mehr mit Aktien zu beschäftigen und auch die ersten Wertpapiere zu kaufen. Für Bernhard ist es wichtig, am besten jetzt schon mit einer kleinen Summe loszulegen. So lernst du schon einmal die ersten Schritte auf dem Markt und hast schon mal ein Depot eröffnet! 

“Der Markt ist nicht extrem überbewertet” – das sind meine Argumente

Warten ist nicht kostenlos! Die sogenannten Opportunitätskosten solltest du im Hinterkopf behalten, wenn du gerade überlegst auch beim Allzeithoch zu investieren. Wenn du dein Geld als Bargeld behältst setzt du aktiv gegen Aktien. Gewinne und eventuell auch Dividenden kannst du so nicht einfahren. Während andere ihr Geld vermehren können, erhältst du nichts!

Ich bin außerdem der Meinung, dass der breite Gesamtmarkt aktuell gar nicht übermäßig überbewertet ist. Schauen wir uns mal das KGV den MSCI World an, in den die meisten Investoren investieren. Der MSCI World hat im Moment ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 28.

Das ist zwar schon etwas höher, auch weil er einen starken Fokus auf aktuell recht hoch bewertete us-amerikanische Unternehmen hat. Aber auch der MSCI Emerging Markets hat ein KGV von 22. Das ist relativ hoch, aber weit weg von einem komplett abstrusen oder realitätsfernen Wert!

Der Markt ist nicht extrem überbewertet

Zum Vergleich: Der DAX hat aktuell ein KGV von rund 16. Der S&P 500 von 44. Das ist tatsächlich ziemlich hoch! Hier sollte man zweimal überlegen, ob man einsteigt! Diese Überbewertung muss man in Zusammenhang mit der aktuell hohen Geldmenge setzen. Hier gibt es aktuell eine neue Situation, die wir so noch nicht hatten.

Money Stock

Wir sehen das auf der Grafik: Die Geldmenge M1 ist das Geld, was aktuell direkt im Umlauf ist. Das ist aktuell sehr, sehr stark gestiegen! Grund dafür ist, dass die US-Regierung und die US-Notenbank aktuell sehr stark in den Markt eingreift. In Konsequenz führt die hohe Geldmenge dazu, dass Aktien hoch bewertet werden. Aktien sind im Moment nicht nur hoch bewertet, weil die Unternehmen hoch bewertet werden, sondern weil aktuell auch einfach sehr viel Geld im Umlauf ist!

Bernhard und ich können dir natürlich nicht eine vollumfassende Anlageberatung geben. Daher sind auch unsere Argumente nur unsere persönliche Meinung. Ob und wie viel du investieren solltest, ist stark von deiner persönlichen Situation abhängig. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel, wie hoch deine Sparquote sein kann – und natürlich auch, wie viel du in absoluten Zahlen bereit bis zu investieren!

Bernhard Hummel legt noch einmal besonderen Wert darauf, dich darauf hinzuweisen, dass du dich finanziell bildest und dir Wissen über die Märkte anliest. Für ihn gehört dazu auch die praktische Erfahrung am Markt und das Bilden einer eigenen Meinung! Wenn du gerade 100% in Cash bist, würde Bernhard dir raten mit dem Investieren zu beginnen. Denn am Markt lernt man am besten! Wenn du allerdings schon ein Portfolio hast, sieht die Situation anders – und natürlich immer individuell – aus!

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Dass Aktien ein lohnendes Investment sind, hat sich herumgesprochen – aber wann sollte man am besten damit anfangen? Direkt loslegen oder doch lieber etwas warten? Diese Frage will ich heute an einem praktischen Beispiel beantworten.

Wenn du an Tipps und Tricks rund um das Thema Finanzen interessierte bist, solltest du einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich mit anderen Investoren austauschen und dich stets auf den neuesten Stand bringen. 

Sofort mit Aktien anfangen oder lieber warten?

Um der Frage nachzugehen, wann der ideale Zeitpunkt für den Start mit Wertpapieren gekommen ist, möchte ich mich heute selbst als Beispiel hernehmen. Dadurch will ich die häufig gestellte Frage beantworten, ob es sich lohnt, mit 50 oder 100 Euro Aktien zu kaufen, oder ob ein Anfangen erst später mit mehr Kapital lohnt. 

Mein erstes Geschäft an der Börse war der Kauf von 2 Aktien von OHB SE, die ich mir damals für 18,563 Euro pro Stück in mein noch neues Depot holte. Schon damals zeigte sich direkt einer der Nachteile von Aktien: die teilweise recht hohen Gebühren. Denn ich musste noch einmal 10 Euro an Provision und Spesen zahlen, um meine 37 Euro Aktienwert zu finanzieren. 

Die Entscheidung für OHB fiel übrigens nicht zufällig: Ich hatte mich zuvor lange und umfassend über das Unternehmen, den Markt und alles, was damit zu tun hatte beschäftigt. Denn schon damals hatte ich ein großes Interesse an der Finanzwelt. 

Und hier kommt der wichtige Aspekt ins Spiel, vom theoretischen Involviert sein ins praktische Handeln zu kommen und tatsächlich mit Aktien anfangen zu können. Denn nur, wenn wir die Auswirkungen auch im Portemonnaie spüren, wird unser Investment real. 

Daher lässt sich sicher das Argument führe, ein möglichst früher Start sei empfehlenswert, da wir so Fachwissen, Erfahrung und letztlich auch Kapital aufbauen können. Aber auch ein später Start mit mehr Kapital hat seine Vorzüge: 

Mehr Kapital = Mehr Rendite

Wenn du bereits längere Zeit Northern Finance Leser oder Zuschauer bist, wirst du dich über die enormen Kosten meines ersten Aktienkaufs sicherlich wundern. Dank Smartbroker und Co. Kaufen und Verkaufen wir für Centbeträge!

Damals waren Anleger jedoch noch auf stationäre Banken und deren Dienstleistung als Broker angewiesen und die Gebühren entsprechend hoch. Aber auch heute können uns die Kosten für den Kauf noch einen Strich durch unsere Rendite-Rechnung machen.

Denn insbesondere, wenn wir an speziellen Handelsplätzen oder eher exotische Titel kaufen wollen, wird uns nach wie vor hohe Summen in Rechnung gestellt. Dies schadet unserer Rendite, wie wir an diesem Rechenbeispiel sehen:

Wie fängst du mit Aktien an?

Der Kurswert meiner beiden OHB Aktien hat sich in der Zwischenzweit ziemlich genau verdoppelt. Dennoch habe ich nur einen Return on Investment (ROI) von 53 Prozent erzielt. Wie kann das sein?

Die einfache Antwort: Die Transaktionskosten haben einen großen Teil davon aufgefressen. Denn für die Berechnung des ROI ziehen wir von unserem aktuellen Kurs inklusive der aktuellen Dividenden den Kaufpreis inklusive Gebühren ab. Anschließend teilen wir noch einmal durch diesen Kaufpreis. 

Hätte ich hingegen direkt eine größere Summe investiert, würde ich deutlich besser, das heißt: mit höherer Rendite, dastehen. Auch dieses Beispiel wollen wir einmal durchrechnen:

Meine Rendite mit Aktien

Hätte ich zum gleichen Zeitpunkt anstelle von lediglich 2 Aktien ganze 100 Stück gekauft, hätte ich einen wesentlich besseren ROI vorzuweisen. Denn auch hier ziehen wir vom aktuellen Wert der Titel wiederum den Kaufpreis ab. 

Da wir aber in diesem Beispiel geschätzte 20 Euro an Gebühren gezahlt hätten – in Anbetracht des Aktienpreises ein vergleichsweise geringer Preis – wäre der Effekt auf unserer Gesamtrechnung gering. 

Nachdem wir erneut durch den Kaufpreis geteilt haben, kommen wir auf einen Return on Investment von 113,19 %! Das entspricht mehr als dem doppelten des ROI, den ich mit meinen zwei Aktien erzielt habe. 

Durch den geringeren Kostenanteil bei größeren Investments steigt also unsere Rendite maßgeblich. Dieser Umstand beim Aktienkauf lässt ein späteres Anfangen sinnvoll erscheinen, da wir dann in der Regel mehr Kapital zur Verfügung haben.

Früher oder später – Mein Fazit

Wenn es um den Kauf von Aktien geht, lassen sich also sowohl für ein frühes als auch ein spätes Anfangen Argumente finden. Dennoch empfehle ich ganz klar den möglichst zeitigen Start!

Zwar machen wir in jungen Jahren mit unserem noch geringen Einkommen deutlich weniger Gewinne, wir erhalten jedoch etwas, dass noch viel wertvoller ist: finanzielle Bildung und persönliche Erfahrung. 

Denn nur, wenn wir uns mit dem Aktienmarkt beschäftigen, erste Investments tätigen und durchaus auch Fehlentscheidungen treffen können wir unsere eigenen Finanzen meistern. Steigen wir zu einem späteren Zeitpunkt ein, kommen uns diese Erfahrungen deutlich teurer zu stehen. 

Im Zweifel ist ein Verlust von wenigen Euro in jungen Jahren leicht zu verkraften, denn er bildet unser “Lehrgeld” in Sachen Börse und Finanzen. Steigen wir später ein und versuchen, mit hohen Summen loszulegen, haben wir diesen Luxus nicht – Geld zu verlieren tut dann deutlich stärker weh. 

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Die Deutschen haben zu Aktien ein gespaltenes Verhältnis. In den Portfolios der Anleger finden sich jedoch immer wieder einige der gleichen Unternehmen – die Top-10 Deutschlands.

Dabei reden wir nicht von sogenannten Einzelaktien, sondern beliebten ETFs. Denn diese sind letztlich nichts anderes als sehr viele Aktien in einem großen Topf. Auf diesem Wege kommen extrem viele Wertpapiere in die Depots der Deutschen Anleger. Und diese wollen wir heute genau unter die Lupe nehmen

Wenn du auf der Suche nach weiteren Ideen bist, wie du dein Portfolio am besten füllen kannst, solltest du außerdem einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. Dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen, dich auf den neuesten Stand bringen und sicher noch etwas dazulernen. 

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So haben wir ausgewertet

Zu den beliebtesten Aktien gibt es leider keine greifbaren Studien. Daher mussten wir selbst aktiv werden und einen passenden Näherungswert finden. Wir haben dazu Informationen der drei großen, in Deutschland aktiven Broker ING Diba, Comdirect und Smartbroker herangezogen.

Auswertung verschiedener Aktien

Das ergibt zwar keine repräsentativen Zahlen, aber als solide Datenbasis für die folgende Liste kann es dennoch ausreichen. Aufgrund dieser Ungenauigkeit haben wir jedoch auf ein Ranking der Aktien verzichtet. 

Leider sind nicht alle Unternehmen in Sparplänen verfügbar. Da es unsinnig wäre, über diese Firmen zu reden, wenn sie gar nicht verfügbar sind, haben wir sie natürlich auch nicht näher betrachtet. 

Los geht es nun also!

Allianz Versicherung

Allianz Versicherung

Für manchen Anleger ein eher langweiliger Titel, für andere ein zuverlässiger Dividendenzahler: die Allianz Versicherung taucht in zahlreichen Portfolios auf. Sie schlägt mit aktuell 192 Euro zu Buche und schüttet eine Gewinnbeteiligung von 9,60 aus. 

Diese knapp 5 % Dividende machen den Titel für viele Deutsche attraktiv – so attraktiv, dass sie es in die Top10 schafft. Da man sich um die Versicherungsbranche generell keine Sorgen machen muss, handelt es sich hier um ein recht stressfreies Wertpapier. 

Apple 

Apple kann getrost als die wahrscheinlich bekannteste Firma der Welt bezeichnet werden. Mit mehr als 900 Millionen verkaufter iPhones und hunderten Millionen weiterer Geräte aus dem Apple-Ökosystem ist man unverzichtbarer Teil des Lebens vieler Menschen geworden. 

Als typisches Basisinvestment in der Techbranche kommt Apple auch entsprechend oft in ETFs vor. Und mit einem Wachstum von 800 % in den letzten 9 Jahren zählt es ganz sicher zu den attraktivsten Unternehmen – und die Deutschen stimmen zu. 

BASF

Ein traditionsreicher, deutscher Chemiekonzern mit breitem Geschäftsfeld und globaler Reichweite: Die BASF ist ein Standard in deutschen Portfolios, denn ihr stabiler Kurs und hohe Rendite machen dem Anleger das Leben leichter.

BASF im Portfolio

Mit aktuell 3,30 Euro Dividende pro Aktie bei einem Kurs von 64 Euro ergibt sich hier ebenfalls eine Auszahlung von knapp 5 %. Leider ist dieses positive Bild von den durchwachsenen Zukunftsaussichten geprägt, die dieses Unternehmen vielleicht sogar aus den Top10 drängen könnten. 

SAP

Als Europas größter Softwareanbieter ist SAP fast allen Mitarbeitern in Büro und Verwaltung ein Begriff. Der Umstieg vom bisherigen Lizenzmodell auf Cloud-Angebote brachte einige Turbulenzen in diese Top10 Aktie. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass sie nicht weiterhin interessant wäre. 

Die positive Entwicklung der letzten Jahre wurde zuletzt durch die ehrgeizigen Ziele noch einmal unterstrichen. Insgesamt handelt es sich hier um eine sehr attraktive Aktie, die hohe Potenziale bei vertretbarem Risiko bietet.

Amazon

Der ehemalige Online-Bücherhändler Amazon bietet längst alles, was das Herz begehrt – und die Herzen begehren sehr viel, wenn man sich diese Erfolgsgeschichte ansieht. Das gewaltige Wachstum der letzten Jahre scheint nicht vorbei zu sein und lockt die Anleger, auch wenn es keine Dividende gibt.

Amazon Kurs

Bekannt für eine gigantische Produktpalette, zusätzliche Dienstleistungen, brutale Ausbeutung der Mitarbeiter und das Nicht-Zahlen von Steuern ist Amazon ein absolutes Schwergewicht in den Portfolios vieler Anleger rund um die Welt und in den Top 10 der Deutschen. 

Daimler

Die massiv subventionierte deutsche Autoindustrie ist seit Jahren im Abwärts-Trend. Technologisch und wirtschaftlich an vielen Stellen abgehangen, versuche Hersteller wie Daimler verzweifelt den weltweiten Wechsel zu Elektrofahrzeugen zu überleben.

Daimler Aktie

Sowohl die Dividende von nur noch 1,5 % als auch das hohe Kursrisiko durch niedrige Gewinnmargen und eine im Wandel befindliche Branche sind aktuell nicht gerade attraktiv. Dennoch findet sich die Daimler-Aktien noch in vielen Depots und schafft es dadurch in die Top 10.

Wirecard

Die Deutschen sind dem Betrug durch Wirecard zuhauf aufgesessen und haben die Aktien nach wie vor als Mahnmal in ihren Depots. Aus der Insolvenz der Firma dürften sich die Investoren nur wenig Hoffnung auf Rückzahlungen machen. Vor der Offenlegung der kriminellen Machenschaften war Wirecard eine der beliebtesten Aktien deutscher Anleger. 

Heute ist sie ein Sinnbild für das Versagen der zuständigen Aufsichtsbehörden. Für die geprellten Anleger bleibt nur das Verkraften der eigenen Verluste. Die Verantwortlichen hingegen sind weiter unbehelligt in der Öffentlichkeit aktiv und treten zum Beispiel als Kanzlerkandidat für die CDU auf. 

Hier zeigt sich das Risiko im Aktienmarkt: auch, wenn die Zahlen eines Unternehmens möglicherweise keinen Grund zur Sorge geben, können Machenschaften im Hintergrund für eine Katastrophe sorgen. Die Diversifikation des eigenen Portfolios ist gerade deshalb so wichtig. 

Alibaba

Das “Amazon des Ostens” verfügt über ein gigantisches Ökosystem, welches das Leben der meisten Chinesen maßgeblich beeinflusst. Auch außerhalb Chinas ist man als Onlinehändler und vielen verwandten Geschäftsfeldern extrem aktiv.

Alibaba Aktien

Es ist hierbei jedoch anzumerken, dass es sich bei dieser Aktie nur um ein “American Depository” handelt, da es chinesischen Unternehmen unter Umständen verboten sein kann, sich im Ausland zu finanzieren. Trotz der Attraktivität der Zahlen ist hier also ein gewisses Risiko vorhanden. 

Tesla 

Tesla bewies weit vor allen Konkurrenten, dass Elektro-Autos keine klapprigen Schukartons mit geringer Reichweite sein müssen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und erhebliches Wachstum war die Folge. 

Das spiegelt sich auch im aktuellen Kurswert wider. Ob dieser drastisch überbewertet ist, so wie es viele Analysten sehen, bleibt natürlich jedem Anleger selbst überlassen. Die Deutschen scheinen hier jedenfalls wenig Bedenken zu haben und greifen beherzt zu. 

Deutsche Telekom

Ihrem Namen alle Ehre machend ist die Deutsche Telekom am heimischen Markt extrem gut aufgestellt. Das macht sich in soliden Zahlen bemerkbar und liefert für Investoren eine gute Dividende – allerdings ist diese zuletzt leicht gefallen.

Deutsche Telekom

Mit den Bemühungen am US-Markt hat man reelle Chancen, sich auch dort eine starke Position zu erkämpfen und liefert so hohe Potenziale für die Anleger. Die Telekom bleibt jedoch weiterhin hauptsächlich ein Titel für Dividendenjäger. 

Unsere Meinung

Die verschiedenen Scorings und Kennzahlen zu einzelnen Aktien und Sparplänen sind extrem zahlreich und machen es vielen Anlegern einfach, alle Aspekte vor dem Kauf zu analysieren. Dafür muss man jedoch die entsprechende Zeit und das Interesse mitbringen.  

Der Erwerb der Aktien, zum Beispiel über Sparpläne, bleibt weiterhin ein attraktives Investment. Ob dies letztliche interessanter ist, als z.B. ein Anlegen in hochverzinste P2P-Kredite, hängt vom einzelnen Anleger und seiner Strategie ab. 

Wer Aktien wie Tesla und Co. und ihre dramatischen Kursgewinne sieht, will natürlich Teil eines solchen Booms sein. Bei aller liebe zum Risiko sollte jedoch die stabile Basis des eigenen Portfolios sowie die ausreichende Diversifikation nicht vergessen werden. 

Wer über einen sichern Kern mit konstanter Rendite verfügt, kann sich getrost auf solche riskanten Wetten einlassen. Wie du den besten ETF für dich findest und unnötige Gefahren vermeidest, haben wir in unserem Beitrag “So findest du den besten ETF für dich

Der Einstieg in die Welt der ETFs kann mit einer ganzen Reihe von Brokern durchgeführt werden. Aus der langen Liste können wir zum Beispiel den Smartbroker empfehlen. Er ist speziell für Deutsche Anleger eine gute Wahl. Mit einem Klick auf diesen Link kannst du dich direkt anmelden.

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