Du möchtest wissen, werlcher dieser beiden Anbieter dir mehr Zinsen, Sparpläne, Sicherheit, Handelsplätze, Cashback, weniger Kosten oder die bessere App bereitstellt? All diese Aspekte und noch weitere werden wir uns heute im großen Scalable Capital vs. Trade Republic Vergleich ansehen, damit du weißt, welcher Broker besser zu dir und deinen Bedürfnissen passt!

Das Wichtigste in Kürze

  • Wir ziehen den großen Vergleich und untersuchen die beiden Broker unter unterschiedlichen Gesichtspunkten
  • Hier lernst du, wie du Kosten sparen kannst, indem du den richtigen Handelsplatz berücksichtigst
  • Du kannst herausfinden, welche Anlageklassen die beiden Broker dir anbieten und wer die größere Auswahl hat

Scalable Capital vs. Trade Republic: Der große Vergleich

Wir haben uns wichtige Aspekte herausgesucht, die wir im Folgenden miteinander vergleichen, damit du sehen kannst, welcher Broker deine Interessen besser vertreten kann.

Überblick über die Anbieter

Trade Republic war für eine lange Zeit der erste Neobroker in Deutschland und später auch in Europa, der sehr erfolgreich war:

Scalable Capital hat dagegen im Jahr 1016 als digitale Vermögensverwaltung gestartet. Seit dem Jahr 2020 bieten sie den beliebten Broker an. Inzwischen streiten sie sich sozusagen mit Trade Republic um den Platz 1 der Neobroker. 

Je nachdem, was du von deinem Broker erwartest und bereit bist zu zahlen, so unterschiedlich fällt das Ergebnis aus bei der Frage, welcher Broker sich für dich besser eignet.

Sicherheit und Kontoführung

Bevor du investieren kannst, muss eine Identifikation durchgeführt werden, damit du ein Konto eröffnen kannst. Bei Scalable Capital funktioniert das Ganze über Videoident, Postident und E-Ident. Trade Republic bietet an dieser Stelle nur einen Videoident an.

Wenn es um die Überweisung geht, funktioniert dies bei Scalable Capital über Überweisung und Lastschrift. Trade Republic ermöglicht dir eine Überweisung, Kreditkarten, Apple Pay und Google Pay.

Steuerlich ist zu beachten, dass es eine automatische Steuerabführung gibt, da es sich um deutsche Broker für deutsche Kunden handelt. Auch eine 2-Faktor-Authentifizierung ist geboten, um dir mehr Sicherheit zu bieten. Depots für Kinder können nicht eingerichtet werden.

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
Identifikation für die KontoeröffnungVideoidentVideoident, Postident, E-Ident
RegulierungJa, durch die BaFinJa, durch die BaFin
EinlagensicherungJa, bis zu 100.000 €Ja, bis zu 100.000 €
Automatische SteuerabführungJaJa
2-Faktor-AuthentifizierungJaJa
Depots für KinderNeinNein

Aktien, ETFs und Anleihen handeln

Beide Anbieter ermöglichen viele Optionen für den Handel. Trade Republic bietet mit 9.000 Aktien und 2.400 ETFs eine hohe Auswahl an. Negativ zu erwähnen ist, dass einige sehr bekannte Aktien, wie Toshiba, nicht mehr handelbar sind.

Scalable Capital bietet eine ähnlich hohe Auswahl an, mit 7.500 Aktien und 2.500 ETFs. Ähnliche Beschwerden wie bei Trade Republic konnte ich in diesem Zusammenhang nicht entdecken. Die höhere Auswahl von Trade Republic ist demnach mit Vorsicht zu genießen. Grundsätzlich haben beide daher ein relativ ähnliches Angebot

Die Vorgehensweise von Scalable Capital ist ähnlich. Auch hier wird nur ein eingeschränktes Angebot von Anleihen angeboten, dafür haben sie mehr als 600 Anleihen-ETFs im Angebot, wie beispielsweise den iShares iBonds Dec 2026 Term EUR Corp (Dist). Solltest du dich für Geldmarktfonds interessieren, bietet Scalable Capital ebenfalls eine Auswahl.

Ein negativer Aspekt ist, dass es nicht möglich ist, auf Scalable Capital Aktien- und ETF-Bruchstücke zu kaufen, du kannst daher nur ganze Anteile erwerben. Eine Ausnahme hierfür kannst du nutzen, wenn du einen Sparplan anlegst. Diesen kannst du erstellen und für den nächsten Monat abbrechen, in diesem Fall hast du nur einen Anteil gekauft.

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Handelsplätze

Trade Republic bietet mit der LS Exchange nur einen Handelsplatz an. Diese haben von frühmorgens bis spätabends deutscher Zeit geöffnet. Scalable Capital dagegen bietet dir zwei Handelsplätze, die Gettex und die XETRA, die größte Börse Deutschlands. 

Die zwei kleineren Börsen haben länger geöffnet. Aufgrund des großen Spreads solltest du dennoch nur innerhalb der Öffnungszeiten der XETRA handeln. Die Finanzaufsicht der Niederlande hat diesen Aspekt mit folgendem Ergebnis genauer untersucht: Dieser Handel, im sogenannten Payment for Order Flow, was von der EU verboten wurde, kann deutlich teurer sein als bei anderen liquiden Märkten. 

Versteckte Handelskosten durch den Spread an der Börse von Trade Republic und an der Gettex Börse von Scalable Capital

In der oberen Tabelle kannst du sehen, dass du bei diesem Handel in etwa 70 Prozent aller Fälle einen schlechteren Kurs als an den großen Börsen hast, basierend auf 140.000 Transaktionen, was den Handel bei 1.000 Euro Investment etwa um 48 Cent teurer macht.

An dieser Stelle muss allerdings auch beachtet werden, dass die großen Börsen eine höhere Ordergebühr verlangen. Dadurch wird der Handel auf diesen Börsen wieder etwas teurer. 

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine Untersuchung der spanischen Finanzaufsicht CNMV. Das Resultat dieser Untersuchung ist ein Preisunterschied beim Payment for Order Flow von 1,48 Euro pro 1.000 Euro Investment in spanische Aktien. Trotzdem war das Ganze nicht schlecht, da die Gebühren für den Investor gesenkt werden konnten. 

Grundsätzlich machst du nichts falsch, wenn du zu den Handelszeiten der XETRA handelst. Auf diese Weise bekommst du tendenziell den besten Kurs.

Optionsscheine und Derivate

Optionen sind bei beiden Anbietern nicht handelbar, jedoch etwas Ähnliches: Optionsscheine und Derivate. Optionsscheine werden von Banken aufgelegt. Sie sind standardisiert und überwacht. Optionen kommen dagegen zwischen Marktteilnehmern an der Börse zustande.

Scalable Capital bietet rund 300.000 Optionsscheine, wie auch bei Trade Republic. Beide Anbieter lassen den Handel mit Futures oder CFDs nicht zu. Auch Forex, also der Handel mit Fremdwährungen, funktioniert bei den Anbietern nicht. 

Das heißt, du kannst nicht aktiv beispielsweise den US-Dollar auf deinem Depot halten, außer mit ETPs. Hierbei handelt es sich um eine Art ETF auf Währung. Erhältst du eine Dividende in US-Dollar, wird diese dennoch automatisch in Euro umgerechnet und du kannst sie nicht in US-Dollar belassen.

Kryptowährungen

Wenn du dich für Kryptowährungen interessierst, wirst du ebenfalls bei beiden Anbietern fündig. Trade Republic liegt hier mit 52 Kryptowährungen vorne und hat die Möglichkeit, auf alle Sparpläne anzulegen. Scalable Capital bietet 13 Kryptowährungen an, allerdings auch nur in Form von ETPs und nicht als echte Coins.

Die Coins von Trade Republic kannst du nicht auf dein eigenes Wallet übertragen, bei Scalable Capital ist das bei manchen Coins möglich. Beide Anbieter können keine richtige Kryptobörse ersetzen, wenn du dich ausführlicher für dieses Thema interessierst.

Trotzdem kannst du bei beiden von der Preisentwicklung profitieren:

Bei Scalable Capital erfolgt die Verwahrung der ETPs unterschiedlich, je nach ETP. Mehr kannst du im jeweiligen Factsheet nachlesen. Der Spread liegt zwischen 0,69 und 0,99 Prozent und ist damit niedriger als bei Trade Republic. Sparpläne sind bei beiden Anbietern bereits ab einem Euro möglich.

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
Aktien9.0007.500
ETFs2.4002.500
Anleihen 500Einige Anleihen + Anleihen-ETFs
HandelsplätzeLS Exchange (7:30 – 23:00 Uhr)Gettex (8:00 – 22:00 Uhr); XETRA (9:00 – 17:30 Uhr)
BruchstückeJa, ab einen EuroNein, nur ganze Anteile, außer über Sparplan
Optionsscheine300.000300.000
Kryptowährung5213 in Form von ETPs
Übertragung auf WalletNeinTeilweise
Krypto-Spread1 – 2 Prozent0,69 Prozent (Prime/Prime+); 0,99 Prozent (Free Broker)

Sparpläne

Beliebt sind auch die Sparpläne für Aktien und ETFs. Bei Scalable Capital kannst du deine Sparpläne monatlich, alle 2 Monate, alle 3 Monate, alle 6 Monate oder jährlich ausführen lassen. Bei Trade Republic kannst du deinen Sparplan wöchentlich, alle 2 Wochen, monatlich oder quartalsweise ausführen, jeweils am 01. oder am 16. des Monats.

Geht es um die Anzahl der Sparpläne, die auf ETFs möglich sind, sind beide Anbieter ziemlich ähnlich. Trade Republic bietet hier die Möglichkeit von 1.900 ETFs und Scalable Capital 2.000 ETFs, die bespart werden können in Form eines Sparplans. Hier findest du eine gute Auswahl an relevanten ETFs.

Ein größerer Unterschied ist bei den Aktiensparplänen erkennbar, hier liegt Trade Republic mit mehr als doppelt so vielen Sparplänen vorne. Der Anbieter ermöglicht hier 2.500 Aktiensparpläne, während bei Scalable Capital 1.000 angeboten werden.

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
Ausführung der Sparplänewöchentlich, alle 2 Wochen, monatlich, alle 3 Monatemonatlich, alle 2 Monate, alle 3 Monate, alle 6 Monate, jährlich
Ausführungstage1. oder 16.1., 4., 7., 10., 16., 19., 22., 25.
ETF-Sparpläne1.9002.000
Aktiensparpläne2.5001.000

Kostenvergleich bei Scalable Capital vs. Trade Republic

Die Depotführung ist bei beiden Anbietern kostenlos. Die Orderkosten sind sehr vergleichbar, beim Handel über die LS Exchange bei Trade Republic zahlt der Anleger 1 Euro pro Trade, bei Scalable Capital kostet ein Handel über Gettex 0,99 Euro

Beim Handel über die XETRA fallen 3,99 Euro + 0,01 Prozent der Order, mindestens aber 1,50 Euro, an. Hier fallen demnach mindestens 5,49 Euro an Orderkosten an, was sich nur lohnt, wenn du 1.000 oder mehrere Tausend Euro investierst. Darunter empfiehlt sich der Handel über Gettex.

Beim Punkt der Kosten ist es aber auch interessant, dass Scalable Capital dir bei 250 Euro Ordervolumen statt den 0,99 Euro gar keine Kosten mehr berechnet, wenn du ETFs von iShares, Invesco oder Xtrackers kaufst.

Aktien- und ETF-Sparpläne sind bei beiden Brokern komplett kostenlos. Kryptosparpläne kosten bei Trade Republic 1 Euro + den Spread von 1 bis 2 Prozent und bei Scalable Capital 99 Cent bzw. 5,49 Euro, wenn du an der XETRA handelst, plus einen Spread von 0,99 Prozent.

Bei Trade Republic gibt es keine Abomodelle, was für viele sicherlich attraktiv ist. Auf der anderen Seite können Anleger mit der kostenlosen Version von Scalable Capital bereits fast alle Funktionen nutzen. 

Wenn ein Investor mehr handelt, kann er etwas weniger pro Order zahlen oder sich einen günstigeren Wertpapierkredit zu weniger Zinsen holen, wenn ein Abo abgeschlossen wird. Auch kann ein Anleger mit dem Abomodell das eigene Geld zu 4 Prozent verzinsen lassen. 

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Ordertypen, Zinsen und Cashback

Die Ordertypen sind bei beiden Anbietern gleich, mit der Ausnahme, dass es bei Scalable Capital noch eine weitere gibt. Persönlich kaufe ich meistens ganz einfach mit einer Limitorder, etwas unter dem aktuellen Kurs. Das dürfte den meisten Anlegern als Ordertyp bereits reichen. 

Für 5 Euro kannst du dir eine Plastikkarte oder für 50 Euro eine Metallkarte bei Trade Republic bestellen, mit der du ganz normal Geld ausgeben lassen kannst. Von den Umsätzen kannst du 1 Prozent als sogenanntes Saveback bekommen: 

 Trade Republic AnbieterScalable Capital Anbieter
1. Kosten:
DepotführungKostenlosKostenlos
OrderkostenLS Exchange 1 €Gettext 0,99 €; XETRA 3,99 €+ 0,01 Prozent (min. 1,50 €)
Ordergebühren1 €0,99 €außer iShares, Invesco, Xtrackers; ETFs für 0 € ab 250 € Ordervolumen
ETF- und AktiensparpläneKostenlosKostenlos
Kryptosparpläne1 € + Spread von 1 – 2 Prozent0,99 € / 5,49 € + 0,99 Prozent Spread
2. Versteckte Kosten:
Eintragung im Aktienregister2 €Kostenlos
Anmeldung Hauptversammlung25 €25 €
Standardweisung1 € Kostenlos
Handel mit Bezugsrechten1 € Gettex oder XETRA-Kosten
3. Weiteres
AbomodellKostenlosFree Broker 0 € ;
Prime Broker 2,99 € p. M.;
Prime+ Broker 4,99 € p. M.
Zinsen4 Prozent p.a.0 Prozent / 4 Prozent in Prime+
OrdertypenMarket, Limit, Stop MarketMarket, Limit, Stop Market, Stop Limit
Cashback1 Prozent Saveback bis zu 15 € monatlichKein Cashback

Fazit: Der Vergleich – Scalable Capital vs. Trade Republic

Persönlich finde ich Scalable Capital etwas besser als Trade Republic, da mir die Web- und die Appoberfläche etwas besser gefällt. Das ist allerdings nur meine persönliche Geschmacksvorliebe. Auch die Analysetools finde ich interessant, die auch in der kostenlosen Variante teilweise genutzt werden können. 

Was ich auch interessant finde bei Scalable Capital, ist die Möglichkeit für einen Wertpapierkredit, was Trade Republic nicht bietet. Auch der Handel mit XETRA, was sich gerade bei größeren Orders lohnen kann, ist ein Vorteil bei Scalable Capital. 

Wie wir gesehen haben, wird die Kursqualität bei kleinen Börsen, wenn große Orders getätigt werden, ein Problem. In solchen Fällen würde ich eher die XETRA benutzen, was bei Trade Republic nicht möglich ist. 

Trotzdem ist Trade Republic meiner Meinung nach auch sehr gut, Scalable hat aber einen kleinen Vorsprung. Letzten Endes kommt es auf dich und deine Prioritäten an, worin du investieren möchtest und welche Konditionen dir eher zusagen. Beide Broker haben tolle Angebote für Anleger.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Derzeit ist die Cannabispflanze gehäuft in den Schlagzeilen: Die derzeitige Regierung plant, Cannabis in Deutschland zu legalisieren. Ein erster wichtiger Schritt könnte bereits im Jahr 2024 erfolgen. Nun stellt sich für viele Anleger die Frage, ob sie von der Entkriminalisierung profitieren könnten. In diesem Artikel erfährst du mehr rund um die Legalisierung, was ein Cannabis ETF ist und ob sich dieser für dein Portfolio lohnen könnte!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Wir zeigen dir, in welchen Bereichen Cannabis Anwendung findet und wie weitverbreitet die Pflanze ist
  • Diese Unternehmen legen ihren Fokus auf Cannabis und sind in entsprechenden ETFs vertreten
  • Du erfährst, welche Cannabis ETFs es gibt, wie sie aufgebaut sind und welche Risiken mit einer Investition einhergehen
  • Lerne mehr über Themen-ETFs und damit einhergehende Vor- und Nachteile

Der Hype rund um Cannabis

Bevor wir uns ansehen, wie auch du in Cannabis investieren könntest und ob sich eine Anlage lohnen könnte, beschäftigen wir uns mit der Geschichte und dem Hype der Pflanze. Darüber hinaus sehen wir uns an, in welchen Bereichen sie Anwendung findet.

Geschichte des Hypes

Zuerst zu den Begrifflichkeiten: Cannabis ist der wissenschaftliche Name der Pflanze, die auch als Marijuana oder Marihuana bezeichnet wird. Oft fallen auch die Worte CBD oder THC im Kontext der Pflanze.

Cannabis besteht aus einer Vielzahl von Bestandteilen. Kennzeichen sind eine große Anzahl von sogenannten Cannabinoiden aufgrund ihrer Wirkung auf die Cannabinoidrezeptoren im menschlichen Körper. Besonders bekannt hierbei sind THC und Cannabidiol beziehungsweise CBD.

Auch den Begriff Hanf hast du sicherlich schon gehört, hierbei handelt es sich um eine spezielle Art von Cannabis. Bekannt ist sie für ihren niedrigen Gehalt an THC und dem hohen Gehalt an CBD. Hanf kommt in unterschiedlichen Bereichen der Industrie zur Anwendung. 

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Zunehmend häufiger fordern Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen die Legalisierung der Pflanze, egal ob Aktivisten, Mediziner oder Politiker aus verschiedenen Parteien. In manchen Ländern ist Cannabis bereits entkriminalisiert und kann legal gekauft werden. Ein Beispiel ist Kanada, wo die Pflanze bereits im Jahr 2018 legalisiert wurde.

Kritiker sehen eine Gefahr von Cannabis aufgrund des Wirkstoffs THC oder Tetrahydrocannabinol. Dabei kann unterschieden werden zwischen kurzfristigen Symptomen und Folgen durch einen langfristigen und regelmäßigen Konsum. Kurzfristig können depressive Verstimmungen, Panikattacken, Herzrasen oder eine Orientierungslosigkeit auftreten.

Gefährlicher kann sich langfristiger Konsum auswirken. Hier können psychische Symptome auftreten wie Psychosen, Angststörungen oder eine bipolare Störung. Bei jungen Menschen kann die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt werden, da diese noch nicht abgeschlossen ist. 

Marktvolumen von Cannabiskonsum
Marktvolumen von Cannabiskonsum

Verwendung von Cannabisprodukten

Neben den möglichen Gefahren gibt es positive Anwendungsgebiete der Pflanze. Ein wichtiger Bereich ist der Einsatz in der Medizin. Wie auch in Deutschland wird Cannabis in einer Vielzahl von Ländern medizinisch eingesetzt und kann dabei helfen, Krankheiten zu behandeln.

Auch in der Modeindustrie findet die Pflanze Anwendung. Es entstehen zunehmend neue Textilien auf der Basis von Hanf. Umweltfreundliche Ware wird beliebter. Der Anbau von Hanf benötigt ungefähr die Hälfte an Land, die beim Anbau von Baumwolle benötigt wird. 

Darüber hinaus wächst die Pflanze sehr schnell, auch ohne die übermäßige Zugabe von möglichen schädlichen Pestiziden oder großen Mengen an Wasser. Daher nehmen auch große Unternehmen, wie beispielsweise Levi, Hanfprodukte in ihr Sortiment auf.

Auch vor dem Wellness- oder Beautybereich macht Cannabis keinen Halt: Zunehmend beliebter wird hier vor allem das sogenannte CBD-Öl. In Produkten wie Lippenbalsam oder Gesichtscremes wird die Pflanze inzwischen verarbeitet.

Gut zu wissen:

Erkennbar ist, dass die Pflanze in zahlreichen Bereichen eingesetzt wird, obwohl sie weiterhin in vielen Ländern illegal ist. Egal, ob in medizinischen Produkten, in Bereichen wie Wellness und Beauty oder in Textilien – die Pflanze gewinnt an Akzeptanz und Beliebtheit, was Chancen für Anleger eröffnen könnte.

Sind Cannabis ETFs eine Chance?

Nachdem wir uns genauer mit der Pflanze, möglichen Gefahren und den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und Chancen auseinandergesetzt haben, beschäftigen wir uns in diesem Abschnitt mit der geplanten Legalisierung und den Möglichkeiten für Investoren, um vom Boom profitieren zu können. 

Politische Veränderungen: Geplante Legalisierung in Deutschland

In den letzten Jahren intensivierte sich die Debatte um die Entkriminalisierung von Cannabis. Die aktuelle Regierung aus SPD, Grünen und FDP rückte das Thema in den Vordergrund und setzte sich für die Legalisierung ein. Ein solches Gesetz könnte eine große Wirkung auf den Markt und damit auch auf Anleger haben.

Dabei wird Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz gestrichen. Darüber hinaus soll der Einsatz in Vereinen erlaubt werden, die die Pflanzen gemeinsam anbauen können. 

Gut zu wissen:

Die Legalisierung soll in mehreren Schritten erfolgen. Zuerst erfolgt die Entkriminalisierung, später soll die Pflanze in lizenzierten Fachgeschäften kontrolliert verkauft werden. 

Solche Fachgeschäfte dienen vor allem dazu, dass der Verkauf kontrolliert erfolgt. Auf diese Weise kann auf eine passende und standardisierte Zusammensetzung geachtet und der Schwarzmarkt bekämpft werden. Die Qualität von Marihuana kann so gewährleistet werden.

Das Gesetz ist noch nicht einwandfrei ausgearbeitet, nachdem der Bundesrat Verbesserungen in Bereichen wie Prävention in Form von Schutzkonzepten oder Sicherungen des Anbaus eingefordert hat. 

Der Termin im April ist kein fester Stichtag, sondern die früheste Möglichkeit zur Entkriminalisierung. Da es aber bereits zu einer Verspätung kam, könnte sich diese wiederholen. 

Vergangene Verluste

In den letzten Jahren konnten Aktien rund um den Bereich Cannabis trotz zunehmender Akzeptanz kaum Erfolge verzeichnen. Nach der Legalisierung der Pflanze im Jahr 2018 in Kanada und Teilen Amerikas kam es kurzfristig zu einem großen Boom, der sich recht schnell wieder legte und für Ernüchterung sorgte.

Auch die Rolle von Banken ist hier nicht zu unterschätzen. Diese zögerten lange, dementsprechende Exchange Traded Funds anzubieten, da die Pflanze nicht in allen Ländern legal angeboten wird, wodurch es regelmäßig zu Rückschlägen kommt.

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Cannabis auf dem Tisch

Cannabis Aktien

Im Folgenden stellen wir dir einige mögliche Aktien vor, die in einem Cannabis ETF vertreten sein können, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst. Ein Beispiel ist Jazz Pharmaceuticals. Es handelt sich hierbei um ein wichtiges Unternehmen im Bereich der Erforschung der Pflanzen. 

Die Arbeit des Konzerns führte erstmals zu offiziellen Zulassungen durch die Behörden bei der Behandlung von verschiedenen Krankheiten durch die Verwendung von Cannabis. Der Kurs dieser Aktie ist stabiler als viele andere in diesem Bereich. 

Tilray, das amerikanische Unternehmen mit Sitz in Kanada, existiert seit dem Jahr 2013. Der Konzern beliefert Apotheken, Arztpraxen, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser und Behörden und hat sich auf medizinisches Cannabis spezialisiert.

Ein weiteres kanadisches Unternehmen in diesem Sektor ist Canopy Growth. Hierbei handelt es sich um das weltweit größte Marihuana Unternehmen, welches im Jahr 2013 gegründet wurde. Der Konzern ist in unterschiedlichen Ländern aktiv, wie in Deutschland, Chile, Brasilien oder Dänemark.

Ehemals unter dem Namen Tweed Marijuana aktiv, vertreibt das Unternehmen die Pflanzen und Hanf in Kapseln, Öl- oder Trockenform. Die Tochterfirma Storz & Bickel ist in Deutschland aktiv und verkauft medizinische Geräte und Präparate. 

Das Unternehmen hat allerdings auch mit Problemen zu kämpfen. Der Markt entwickelt sich recht langsam, geplante Legalisierungen verzögern sich oft, wodurch das Unternehmen Schwierigkeiten bewältigen muss. 

Weitere Akteure

Ein weiterer Akteur auf diesem Markt ist Aurora Cannabis. Hierbei handelt es sich um einen der größten Produzenten in diesem Bereich, jährlich werden 500.000 Tonnen der Pflanzen produziert. Auch der Kurs dieses Unternehmens schwankt stark, von großen vorübergehenden Gewinnen hin zu einem anschließenden starken Einbruch. 

Aurora Cannabis hat viele Unternehmen aus der Industrie dieses Bereichs aufgekauft, unter anderem erwarben sie einen deutschen Lieferanten, die Pedanios GmbH.

Ein Unternehmen, das in Amerika tätig ist, ist Green Thumb Industries. Der Konzern spezialisierte sich auf die Herstellung und den Vertrieb innerhalb der USA. Es werden 17 Plantagen betrieben. 

Die Cronos Group ist spezialisiert auf Technologien rund um Cannabis und dessen Anwendungsbereiche. Der Konzern kommt ebenfalls aus Kanada und ist ansässig in Toronto. 

Sektorwetten vs. Welt ETF
Sektorwetten vs. Welt-ETF

Diese Cannabis ETFs gibt es

Du möchtest einen Exchange Traded Fund finden, der in Cannabis investiert? Wenn du dich auf die Suche nach Cannabis ETFs machst, wirst du bemerken, dass die Auswahl recht überschaubar ist. An der Xetra lassen sich zwei ETFs aus diesem Bereich handeln. 

Einer dieser beiden ist der sogenannte “Rize Medical Cannabis and Life Sciences UCITS ETF”. Der Fonds konzentriert sich hauptsächlich auf Unternehmen, die in den Bereichen Pharma/Biotechnologie und Forschung tätig sind. Enthalten sind derzeit 18 verschiedene Unternehmen.

Betrachten wir die Länder, ist Amerika am deutlichsten vertreten, mit ungefähr 60 Prozent, gefolgt von Irland mit über 30 Prozent. Eine breite Diversifikation auf viele unterschiedliche Unternehmen und Länder ist hier nicht gegeben. Es ist mit einer hohen Volatilität zu rechnen. 

Das Fondsvolumen ist mit über 20 Millionen vergleichsweise klein. Grundsätzlich gilt, dass ein Exchange Traded Fund ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro haben sollte, um langfristig rentabel und stabil zu sein. Auch die Kosten sind nicht zu unterschätzen. Die TER beträgt ungefähr 0,65 pro Jahr, was verglichen mit anderen ETFs recht hoch ist.

Weitere Cannabis-ETFs

Der Zweite in unserer ETF Auswahl ist der “Medical Cannabis and Wellness UCITS ETF”. Der Fokus des Konzerns liegt auf medizinischen Produkten aus Cannabis, Hanf und CBD. Verglichen mit dem ersten Fonds ist dieser hier mit 27 Unternehmen etwas größer. 

Im Hinblick auf die Länderverteilung ist auch dieser ETF nicht ausreichend diversifiziert und konzentriert sich größtenteils auf zwei Länder: Über 70 Prozent sind in amerikanische Aktien investiert, 20 Prozent in Firmen aus Irland. 

Das Fondsvolumen dieses ETFs liegt bei 16 Millionen Euro, nochmals kleiner als das des ersten Fonds und damit weit unter den gewünschten 100 Millionen Euro. Bei solch kleinen Summen kann es durchaus passieren, dass der Fonds früher oder später geschlossen wird, vor allem, wenn weiter keine stabilen Erfolge verzeichnet werden können.

Bezüglich der Kosten kannst du bei diesem Fonds mit einer TER in Höhe von ungefähr 0,80 Prozent pro Jahr rechnen.

Beide Exchange Traded Funds replizieren physisch. Das heißt, dass tatsächlich Wertpapiere gekauft werden, die im Index enthalten sind. Darüber hinaus sind beide Fonds thesaurierend, legen also bereits erwirtschaftete Gewinne wieder in den Fonds an, um zusätzliche Gewinne zu erzielen.  

Beide ETFs sind vergleichsweise jung und existieren seit dem Jahr 2020. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich beide Fonds ähneln und inhaltlich überschneiden. 

Gut zu wissen:

Beide sind zudem nicht stark diversifiziert und enthalten einmal 18 und einmal 27 Unternehmen. Die Aktien sind sehr auf Amerika konzentriert, gefolgt von irländischen Wertpapieren.

Investieren in Themen ETFs: Mögliche Risiken beachten

Wenn du dich fragst “in was investieren?” hast du womöglich schon an Themen-ETFs, wie Cannabis ETFs nachgedacht … diese versprechen meist, in die Zukunft zu investieren und daher die Chance auf attraktive Renditen zu erhalten. Sie fokussieren sich auf neue Technologien, Trends oder andere Bereiche, die künftig zunehmen könnten.

Die Zusammensetzung unterscheidet sich, je nach Bereich, sehr stark. Auch innerhalb desselben Sektors können Themen ETFs stark variieren. Der entsprechende Index ist meist recht speziell, mit besonderen Auswahlkriterien für die enthaltenen Unternehmen.

Ein Teil der Themen-ETFs kann die Rendite des Marktes überschreiten, wie beispielsweise oftmals Fonds aus den Bereichen Künstliche Intelligenz. Andere scheitern schon in den ersten Jahren, wenn sich ein Bereich anders entwickelt als erwartet. Die tatsächlichen Entwicklungen lassen sich nie vorhersagen. 

Möglicherweise fragst du dich, wie sicher sind ETFs, die nur in einen speziellen Bereich investieren. Sichere Geldanlagen umschließen ETFs, wenn sie ausreichend diversifiziert sind. Solche Fonds beinhalten oftmals nur eine geringe Anzahl an Aktien.

Was ist ein ETF
So setzt sich der Begriff ETF zusammen

Chancen bei Themen-ETFs

Indizes, wie beispielsweise der MSCI World, beinhalten über 1.600 Unternehmen weltweit. Wenn ein Konzern insolvent geht, ist das für den Anleger kaum spürbar, da die Verluste durch andere Unternehmen “ausbalanciert” oder aufgefangen werden. Die hohe Anzahl an Firmen kann das Risiko stark aufteilen.

Darüber hinaus sind alle enthaltenen Unternehmen abhängig von der Entwicklung eines bestimmten Sektors. Läuft dieser nicht gut, sind alle Konzerne betroffen. Auch liegt der Fokus sehr stark auf Amerika und Irland, was die Fonds abhängig von der Wirtschaftsentwicklung der beiden Staaten macht.

Interessierst du dich für eine Investition in diesem Bereich, solltest du mit hohen Kursschwankungen rechnen. Seit der Gründung der ersten Unternehmen in diesem Bereich haben diese viele unterschiedliche Zeiten erlebt, von einem großen Hype zu starken Kursverlusten.

Sollte sich die Pflanze auf dem Markt durchsetzen, die Legalisierung in weiteren Ländern zunehmen und die Produktpaletten sich erweitern, bietet Marihuana hohe Wachstumschancen für Anleger, die früh einsteigen.

Wenn du dich für eine Investition in Cannabis interessierst, solltest du neben den möglichen Chancen demnach auch die Risiken beachten. Grundsätzlich eignen sich diese Fonds für fortgeschrittene Anleger, die bereits ein breit diversifiziertes Portfolio aufgebaut haben und nach Wegen suchen, ihre Renditechancen zu erhöhen. 

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Cannabis ETF Fazit – Wenig diversifizierte Themen ETFs für Fortgeschrittene

In den letzten Jahren sind die Diskussionen um die Legalisierung von Cannabis in Deutschland zunehmend lauter geworden. Die Wahl der Bundesregierung aus SPD, FDP und Grünen hat die Thematik weiter befeuert, da sie sich stark für die Entkriminalisierung einsetzt. Diese könnte im Jahr 2024 an Fahrt gewinnen.

Die Pflanze findet inzwischen in unterschiedlichen Bereichen Anwendung. Besonders wichtig ist hier der medizinische Bereich zu nennen, beim Einsatz gegen chronische Schmerzen. Auch in der Modeindustrie oder im Wellness- und Beautybereich nehmen Produkte mit Cannabis als Inhaltsstoff zu. 

Das vergrößerte Produktsortiment zieht auch Anleger an, die vom Boom profitieren möchten. Dennoch zeigte sich der Markt in der Vergangenheit sehr volatil und führte oftmals zu Verlusten. Gerade Anfänger sollten sich ein globales Portfolio aus Welt ETFs aufbauen, bevor sie sich für Themen ETFs entscheiden.

Themen ETFs investieren in innovative Technologien, die in der Zukunft an Bedeutung gewinnen könnten. Manchmal schaffen sie es, die Rendite des Marktes zu schlagen. Teilweise lösen sie sich in wenigen Jahren auf, wenn die Entwicklung anders verläuft, als gedacht. 

Aufgrund der geringen Diversifikation eignen sich Cannabis ETFs daher nicht für Anfänger und sollten bei Interesse von Fortgeschrittenen als Beimischung verwendet werden. Erfahre hier mehr über “ETF Strategien”, “ETF Anbieter” oder “ETF Totalverlust”!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Es ist wichtig, herauszufinden, wie viel Gewinne deine Geldanlage abwirft, um dein künftiges Vermögen abschätzen zu können und herauszufinden, ob du deine finanziellen Ziele erreichen kannst. Möglicherweise suchst du nach einer Anlageklasse, mit der du die hohen Inflationsraten ausgleichen kannst oder möchtest mehr Rendite erzielen als mit klassischen Anlagen wie einem Bausparer oder einem Tagesgeldkonto. In diesem Artikel erfährst du, mit welcher realistischen ETF Rendite du rechnen kannst. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Du lernst, was genau Exchange Traded Funds sind, wie diese funktionieren und welche Vorteile und Nachteile du kennen solltest
  • Wir zeigen dir, welche Faktoren deine zukünftige Rendite beeinflussen können
  • Du kannst aktiv Einfluss darauf nehmen, dass deine späteren Gewinne höher sind – Achte dazu auf Aspekte wie Kosten und Anlagedauer!

Wie funktionieren ETFs?

Bevor wir uns mit den ETF Zinsen befassen und welche Rendite realistisch ist, beschäftigen wir uns mit der grundsätzlichen Funktionsweise von ETFs, damit du nachvollziehen kannst, woher die Rendite eigentlich kommt. 

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Was ist ein ETF?

ETF bedeutet “Exchange Traded Fund”. Es handelt sich um einen Indexfonds, der an der Börse gehandelt wird. Orientiert sich ein solches Wertpapier beispielsweise am DAX, sind die 40 größten deutschen Unternehmen enthalten. ETFs können sich auf Anleihen, Aktien oder Rohstoffe beziehen, in diesem Artikel konzentrieren wir uns auf aktienbasierte ETFs.

Fonds sind wie ein großer Topf, in dem Gelder von unterschiedlichen Investoren gesammelt werden. Unterschieden wird zwischen aktiven und passiven Fonds, die das Management beschreiben:

Der jeweilige Index eines ETFs soll möglichst genau abgebildet werden. Dabei wird ebenfalls die genaue Gewichtung der einzelnen Unternehmen berücksichtigt. Diese Art des Investments bietet dir eine hohe Transparenz, da du leicht nachsehen kannst, worin genau dein Wertpapier investiert. 

Darüber hinaus sind ETFs börsengehandelt. Zu den Öffnungszeiten der Börse kannst du jederzeit Teile kaufen oder verkaufen. Damit unterscheiden sie sich zu vielen anderen Fonds, die von Fondsgesellschaften verwaltet werden und oftmals nur einmal täglich gehandelt werden können. 

Ausschüttende vs. Thesaurierende ETFs
Ausschüttend vs. thesaurierend

Vorteile und Nachteile von ETFs

Im Folgenden haben wir dir eine Übersicht mit Vorteilen und Nachteilen von ETFs vorbereitet, die du kennen solltest, bevor du dich für ein Investment entscheidest. Auf diese Weise kannst du mögliche Risiken besser einschätzen und dich dementsprechend vorbereiten und schützen.

Vorteile

ETFs sind an der Börse handelbar und daher liquider als andere Fondsarten. Theoretisch kannst du sie jeden Tag innerhalb der offiziellen Öffnungszeiten der Börse kaufen und verkaufen. Allerdings solltest du bedenken, dass es sich hierbei um eine langfristig orientierte Anlageklasse handelt.

Zusätzlich sind ETFs eine günstige Anlageform. Durch ihre passive Verwaltungsart fallen niedrigere Gebühren an. Aktiv verwaltete Fonds verlangen oftmals Verwaltungsgebühren in Höhe von 1,5 bis 2 Prozent. Die passiven Fonds dagegen kosten zwischen 0 und 0,8 Prozent, wobei die meisten global gestreuten sich auf 0,2 Prozent beziehen. 

Du interessierst dich für sichere Geldanlagen? Richtig angewendet, können ETFs durchaus eine hohe Sicherheit, trotz üblicher Marktrisiken, bieten. Das oberste Ziel ist eine ausreichende Diversifikation. Mithilfe dieser Anlageklasse kannst du ganz leicht in eine Vielzahl von Unternehmen investieren und damit das Risiko verteilen:

Gut zu wissen:

Ein Beispiel für einen hoch diversifizierten Index ist der MSCI World, ein beliebter ETF für Anfänger. Dieser ist besonders angesehen, da Anleger mit nur einem ETF in die größten 1.600 Unternehmen aus verschiedenen Industrieländern investieren und auf diese Weise leicht diversifizieren und eine hohe Sicherheit erreichen können. 

Auch die Möglichkeit, in Form eines Sparplans zu investieren, ist ein beliebter Vorteil. Du kannst dir ganz leicht einen automatisierten Sparplan einrichten und auf diese Weise in bestimmten Zeitraum, wie jeden Monat, investieren und konstant an deinem Vermögensaufbau arbeiten, ohne zusätzlichen Aufwand zu haben.

Sehr beliebt ist diese Anlageklasse ebenfalls, da jeder anfangen kann, zu investieren. Viele Sparpläne können bereits ab einem Euro angelegt werden, wodurch es auch Menschen möglich ist, die gerade keinen Zugriff auf hohe Summen haben, Geld anzusparen und anzulegen. Investieren in diese Anlageform ist bereits mit niedrigem Startkapital möglich.

Auch die Transparenz ist geboten. Im Internet gibt es die Webseiten der unterschiedlichen ETF Anbieter. Diese zeigen dir die genauen Zusammensetzungen ihrer Wertpapiere, damit du beispielsweise mögliche Überschneidungen mit anderen Investments und damit einhergehende Klumpenrisiken vermeiden kannst. Auch die attraktiven Renditechancen sind ein Vorteil, auf den wir später genauer eingehen werden.

Nachteile

Neben den genannten Vorteilen gibt es auch mögliche ETF Risiken. Dazu gehören Kursschwankungen, die für alle Geldanlagen, die an der Börse gehandelt werden, üblich sind. Die Börse besteht aus einem täglichen Auf und Ab. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann es zu Wertschwankungen kommen, an die sich Investoren gewöhnen müssen. 

Es gibt unterschiedliche Replikationsarten von ETFs, physisch und synthetisch replizierende. Ein sogenannter Swap ETF repliziert synthetisch und kann mit Risiken einhergehen, da eine Art Vertrag mit einem Swap-Partner geschlossen wird. 

Replikationsarten
Replikationsarten

Dafür werden Sicherheiten hinterlegt, falls der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. In der Praxis sind mindestens 90 Prozent und oftmals mehr des investierten Geldes durch hinterlegte Sic fswaherheiten geschützt, beim Rest kann es zu Risiken kommen. 

Viele Investoren suchen einen ETF mit hoher Rendite und entdecken Themen-ETFs für sich. Diese investieren in innovative Technologien und Bereiche, gehen allerdings mit höheren Risiken einher. Meist sind sie weniger diversifiziert und investieren demnach in weniger Unternehmen, was mit einem höheren Risiko einhergeht. Sie eignen sich für erfahrene Anleger.

Zusammenfassend haben wir dir die erläuterten Vor- und Nachteile in folgender Tabelle zur besseren Übersichtlichkeit dargestellt. 

Vorteile von ETFsNachteile von ETFs
Hohe LiquiditätAlltägliche Kursschwankungen
Geringe Gebühren durch passives ManagementSynthetisch replizierende ETFs
Hohe Sicherheit, wenn die Grundlagen des Investierens eingehalten werden (Diversifikation!)Riskante Themen-ETFs durch geringere Diversifikation
Sparplanfähigkeit
Investieren bereits mit sehr niedrigem Startkapital möglich
Transparenz durch Offenlegung der Zusammensetzung
Attraktive Renditechancen
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Welche ETF Rendite ist realistisch?

Im Folgenden beschäftigen wir uns mit den Aspekten, die deine Gewinne beeinflussen können. Anschließend fragen wir uns, ob sich eine Investition in ETFs lohnen kann, obwohl viele Aspekte Einfluss auf die künftige Rendite haben.

Beeinflussbarkeit der Rendite

Deine Rendite kann durch hohe Kosten deutlich geschmälert werden. Achte bei der ETF Auswahl auf ein Wertpapier mit einer niedrigen Total Expense Ration (TER). Diese zeigt dir die laufenden Kosten deiner Anlage an. In dieser Kennzahl sind beispielsweise Lizenzkosten, Vertriebskosten und Personalkosten enthalten. 

Darüber hinaus können Transaktionskosten anfallen, die nicht zu der TER dazugezählt werden. Oftmals fallen diese bei der Besparung eines Sparplans weg, weshalb sich diese Anlageart eignen kann, um Kosten zu reduzieren.

Auch die anfallenden Steuern reduzieren die Gewinne. Berechnet wird die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent, der Solidaritätszuschlag in Höhe von ca. 5 Prozent und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Die Steuern fallen erst an, wenn die Gewinne realisiert werden.

Die Wahl deines ETFs hängt davon ab, wie hoch deine Gewinne werden. Themen ETFs beispielsweise bieten oft höhere Renditechancen, gehen aber, wie bereits erwähnt, mit höheren Risiken einher. Mit einem global gestreuten Weltportfolio und einem Index wie dem MSCI World kannst du mit durchschnittlich 7 – 8 Prozent jährlicher Rendite rechnen.

Auch die Anlagedauer hat maßgeblich einen Einfluss auf die Gewinne, die du erzielen kannst. Beginne möglichst früh damit, Geld zu investieren, um vom Zinseszinseffekt profitieren zu können. Erzielte Gewinne können reinvestiert werden, wodurch die Grundsumme, die für dich arbeitet und Rendite erzielt, zunehmen wächst.

Lohnt sich das Investieren trotzdem?

Wenn du dein Geld nicht investierst, sondern über Jahre auf deinem Konto liegen lässt, wird dein Vermögen durch die Inflation stetig verringert. Die Inflation beschreibt den allgemeinen Preisanstieg in der Marktwirtschaft. 

Mit der Zeit verliert dein Geld auf diese Weise an Wert. Für dieselbe Summe wirst du dir zunehmend weniger Produkte oder Dienstleistungen kaufen können. Mit herkömmlichen Geldanlagen wie Bausparverträgen oder Sparkonten ist es nicht mehr möglich, die Inflation auszugleichen, weshalb Anleger verstärkt nach Alternativen suchen, um ihr Geld vor der Entwertung zu schützen

ETFs bieten vergleichsweise attraktive Renditechancen und können dabei helfen, die Inflation auszugleichen. Darüber hinaus kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren und dir langfristig ein Vermögen aufbauen. Aktien gehören zu den Geldanlagen mit hoher Rendite. Die Rendite, die du mit dieser Anlage erzielen kannst, ist deutlich höher als die klassischen Anlagen, weshalb sich ETFs lohnen können.

Du möchtest es genauer erfahren? Nutze hierzu unseren Rendite Rechner ETF!

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Fazit: Mit dieser ETF Rendite kannst zu rechnen

Zusammenfassend gibt es einige Aspekte, die Einfluss haben auf deine künftige Rendite, wie Anlagedauer, Kosten, Steuern und dein konkretes Wertpapier. Möchtest du deine Gewinne erhöhen, ist es ratsam, die Kosten möglichst niedrig zu halten.

Darüber hinaus solltest du möglichst früh anfangen, zu investieren für eine höhere ETF Rendite. Durch den Zinseszinseffekt hat die Anlagedauer einen entscheidenden Einfluss auf deine Rendite. Lerne hier mehr über “top ETF” oder “Geld richtig investieren”.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Möglicherweise hast du dich eine Weile mit dem Thema Geldanlage auseinandergesetzt und bist auf die Frage gekommen, ob sich ein Sparplan für Aktien für dich lohnen könnte oder andere Lösungen besser zu dir passen könnten. In diesem Artikel lernst du mehr darüber, wie ein Sparplan funktioniert, welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt und für wen er sich eignen kann.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In diesem Beitrag erfährst du, was genau ein Sparplan für Aktien ist und wie dieser funktioniert
  • Welche Vorteile und Nachteile hat es, wenn du dir einen Sparplan für Aktien errichtest und ob ein Aktiensparplan zu deiner Situation passt
  • Der Vergleich: Lieber einen Aktiensparplan einrichten oder doch eine Einzelinvestition tätigen?
  • Wir zeigen dir, welche Gebühren bei einem Aktiensparplan anfallen können und was du beachten solltest

Lohnt es sich, über einen Sparplan in Aktien zu investieren?

Du möchtest Geld richtig investieren und stellst dir die Frage, ob sich ein Aktiensparplan lohnen kann? Je nach finanzieller Situation kann ein Aktiensparplan sich mehr oder weniger für dich eignen. Im Folgenden gehen wir genauer darauf ein, wie genau ein Aktiensparplan funktioniert, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst. 

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Was ist ein Aktien Sparplan?

Manche Anleger entscheiden sich für einen Aktiensparplan, um Geld mit Aktien verdienen zu können. Dabei wollen sie in regelmäßigen Abständen ohne zusätzlichen Aufwand investieren. Dafür kannst du feste zeitliche Intervalle auswählen, beispielsweise quartalsweise oder monatliche Zahlungen. 

Darüber hinaus wählst du deine gewünschten Aktien und einen Wunschbetrag aus, der dir automatisiert am jeweiligen Stichtag abgehoben wird. Mit diesem Geld wird anschließend beispielsweise monatlich ein Anteil der entsprechenden Unternehmensaktie erworben. 

So funktioniert der Kauf mit Aktien
So funktioniert der Aktienkauf

Gut zu wissen:

Investoren mit einem Aktiensparplan erwerben nicht monatlich mindestens eine Aktie, sondern erhalten Aktienanteile, abhängig vom jeweiligen aktuellen Kurs.

Wenn du einen Einzelkauf tätigst und dir eine bestimmte Unternehmensaktie kaufst, spielt der Einstiegszeitpunkt eine wichtige Rolle. Ein Sparplan für Aktien funktioniert automatisiert, du musst dir keine Gedanken um den richtigen Zeitpunkt machen.

Auf diese Weise wirkt der sogenannte Cost-Average-Effekt. Die Aktienkurse unterliegen Schwankungen und verändern sich ständig. Monatlich kaufst du demnach zu unterschiedlichen Preisen ein, mal teurer, mal günstiger. 

Insgesamt nähern sich die Kosten einem Durchschnittspreis an. Bei einem Einzelkauf ist es möglich, zu einem sehr teuren Kurs zu kaufen. Beim Anlegen eines Aktiensparplans spielt der Einstiegszeitpunkt keine Rolle. Der Einfluss von Kursschwankungen kann auf diese Weise reduziert werden.

Wie richte ich einen Sparplan für Aktien ein?

Du benötigst ein eigenes Depot bei einer Bank oder einem Broker, um in Wertpapiere investieren zu können. Hast du noch kein eigenes Depot, ist es sehr empfehlenswert, sich vorab genau über die Bedingungen zu informieren, um eine passende Bank zu finden.

Die Kosten können stark variieren, beispielsweise die Gebühren für die Depotführung. Darüber hinaus kannst du nicht bei jedem Broker einen Sparplan für Aktien für jede spezifische Unternehmensaktie anlegen, weshalb du dich vorher informieren solltest, ob deine Wunschaktie für die Errichtung eines Sparplans verfügbar ist.

Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, ist es hilfreich, Erfahrungsberichte zu den beliebtesten Depots zu lesen. Eine detaillierte Übersicht und Bewertung verschiedener Depots findest du hier.

Wenn du dich bereits entschieden hast, in welche Aktien du investieren möchtest, kannst du diese auswählen. Anschließend überlegst du dir, welche zeitlichen Intervalle du bevorzugst und änderst dementsprechend deine Einstellungen. Kleinere, regelmäßige Einzahlungen eignen sich hervorragend, um langfristig an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten.

Gut zu wissen:

Nutze kostenlose Vergleiche im Internet, um passende Angebote für die Errichtung eines Sparplans und möglichst niedrige Kosten zu finden!

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Was sind die Vorteile von einem Sparplan?

Ein besonderer Vorteil ist, dass auch Anleger, die derzeit weniger Geld zum Investieren zur Verfügung haben, an ihrem Vermögensaufbau arbeiten können. Beim Errichten eines Aktiensparplans werden Aktienanteile gekauft. 

Ein weiterer Vorteil eines automatisierten Aktiensparplans ist, dass es leichter ist, konstant an deinem Vermögensaufbau zu arbeiten. Hast du keinen Aktiensparplan errichtet und musst Käufe manuell erledigen, kann es sein, dass du weniger investierst oder es hin und wieder vergisst. Mit einem Sparplan dagegen funktioniert alles automatisiert und ohne Aufwand.

Ein weiterer Vorteil ist der bereits angesprochene Cost-Average-Effekt. Du musst bei einem Aktiensparplan nicht darauf achten, dass die Aktienkurse niedrig sind, um deine künftige Rendite nicht zu schmälern. Stattdessen sind die Einflüsse der Schwankungen sehr gering und nähern sich über längere Zeiträume einem Durchschnittspreis an.

Besonders ansprechend ist auch die hohe Flexibilität von Sparplänen:

Darüber hinaus hast du mit der Einrichtung deines Aktiensparplans in Zukunft weniger Aufwand. Investierst du hin und wieder ohne Sparplan, musst du genau auf den passenden Einstiegszeitpunkt achten und die Kurse beobachten. Mit einem Aktiensparplan musst du dich einmal mit den Einzelheiten beschäftigen, in Zukunft funktioniert alles automatisiert.

ETFs versus Einzelaktien
ETFs vs. Einzelaktien

Was sind die Nachteile von einem Sparplan?

Kommen wir zu den möglichen Nachteilen eines Aktiensparplans. Es kann zu unterschiedlich hohen Kosten kommen. Während manche Anbieter dir ermöglichen, kostenlos Aktiensparpläne zu besparen, können bei anderen Banken hohe Gebühren entstehen. Informiere dich deshalb bei einem Aktiensparpläne-Vergleich über die anfallenden Gebühren, um deine Rendite nicht zu senken.

Mit dem Argument des höheren Risikos gehen auch hohe Kursschwankungen einher. Wenn in wenige Unternehmen investiert ist, bekommst du Schwankungen stärker ab als bei einem breit gestreuten Portfolio. Demnach gelten die üblichen Risiken von Wertpapieren. Mit einem ETF Sparplan Vergleich würden Probleme wie die geringe Diversifikation wegfallen.

Diese Kosten fallen an bei einem Aktiensparplan

Wenn du dich für eine Bank entscheidest, solltest du mögliche Depotgebühren berücksichtigen. Diese können zum Teil stark variieren. Während die Kosten bei manchen Anbietern hoch sind, bieten andere Banken oder Broker eine kostenlose Besparung an. Mehr erfährst du bei unserer “TradeRepublic Sparplan Empfehlung” oder unserem Artikel über “Aktien Sparplan Smartbroker”.

Besitzt du ein ETF-Portfolio, fragst du dich möglicherweise nach laufenden Kosten für die Verwaltung. Diese entfallen bei der Errichtung eines Aktiensparplans und müssen nicht berücksichtigt werden. Allerdings kann es, je nach Anbieter, zu einer Maximal- oder Mindestgebühr kommen.

Das zeigt, wie wichtig es ist, dass du die möglichen Kosten vergleichst, bevor du dich für eine bestimmte Aktie oder eine Bank entscheidest. Auch wenn die Unterschiede auf den ersten Blick gering wirken, kann es beim langfristigen Investieren zu großen Unterschieden kommen, die deine Rendite beeinträchtigen oder fördern können. 

Sparplan vs. Einmalanlage 

Deine finanzielle Situation kann entscheidend dafür sein, ob sich eine Einzelinvestition oder ein Aktiensparplan eher für dich eignet. Hast du bereits einen großen Geldbetrag zur Verfügung, den du jetzt nutzen möchtest, um Renditen einzufahren, kann sich eine Einmalanlage lohnen:

Sparpläne eignen sich, wenn du noch keinen höheren Geldbetrag hast und mit kleineren Schritten konstant an deinem Vermögensaufbau arbeiten möchtest. An dieser Stelle kann es sich lohnen, wenn du möglichst früh beginnst, zu investieren und nicht erst wartest, bis du dir eine höhere Summe angespart hast.

Hast du vorher noch nicht investiert und bereits eine höhere Summe verfügbar, kannst du auch zu einer Kombination aus beidem greifen, falls du dir noch unsicher bist. Starte mit einem kleinen Aktiensparplan und investiere eine größere Summe, wenn du dich ausreichend informiert hast und dich sicherer fühlst.

Aktien Alternative – In P2P investieren?

P2P ermöglicht die Vergabe von Krediten einer Privatperson an eine andere Privatperson, ohne dass eine Bank nötig ist. Menschen, die einen Kredit benötigen, haben den Vorteil, dass die Finanzierung ihrer Projekte meist wesentlich schneller geht als mit einer Bank. Banken haben teilweise große bürokratische Hürden. 

Gut zu wissen:

Investoren, die Geld verleihen, haben dabei den Vorteil, von attraktiven Renditechancen zu profitieren und private Projekte unterstützen zu können. Sogenannte P2P Marktplätze dienen dabei als Vermittler und bringen Kreditnehmer und -geber zusammen.

Diese Marktplätze oder Plattformen spielen eine wichtige Rolle: Sie teilen Kreditnehmer in unterschiedliche Bonitäten ein, um mehr Transparenz für Investoren zu schaffen. Somit können Anleger sehen, wie riskant der jeweilige Kredit ist. 

Wie auch bei anderen Anlageklassen geht ein hohes Risiko mit einer hohen Renditechance einher. Einer der größten Vorteile dieser Anlageklasse ist die hohe Individualisierung. Sicherheitsorientierte Anleger können sich gezielt sehr sichere Kredite mit niedriger Rendite aussuchen, während profitorientierte Anleger auch riskante Kredite in Betracht ziehen können. 

Funktionsweise der P2P Kredite
Wie funktioniert P2P-Lending?

Auf diese Weise kann eine individuelle Strategie, passgenau zu den Bedürfnissen für dich als Anleger, aufgebaut werden. Allerdings gibt es auch Risiken:

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Fazit: Sparplan Aktien – Langfristiger Vermögensaufbau

Anleger können einen Aktiensparplan nutzen, um in festen Zeitintervallen bestimmte Geldbeträge automatisiert zu investieren. Je nach Kurs und angelegter Summe erhältst du dafür Aktienanteile. Das geht mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen einher.

Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Einstiegshürde fürs Investieren vergleichsweise gering ist. Zudem kannst du konstant an deinem Vermögensaufbau mit weniger Aufwand arbeiten. Du kaufst zu unterschiedlichen Aktienkursen ein und näherst dich daher einem Durchschnittspreis an, auch Cost-Average-Effekt genannt. Dein Sparplan ist darüber hinaus sehr flexibel.

Ein möglicher Nachteil sind die unterschiedlichen Kosten, weshalb sich ein Online-Vergleich anbietet. Zudem ist die Diversifikation mit Aktiensparplänen gering und es kann zu hohen Kursschwankungen kommen.

Ob sich ein Sparplan für Aktien oder eine Einzelinvestition eher für dich lohnt, hängt von deinen finanziellen Umständen ab. Hast du kein großes Vermögen zur Verfügung und möchtest langfristig Vermögen aufbauen, eignet sich ein Aktiensparplan. Sparpläne sind auch eine hervorragende Möglichkeit für Anfänger, um mehr Sicherheit im Bereich Investitionen zu gewinnen.

Hast du dagegen bereits einen hohen Geldbetrag, könntest du eine Einmalanlage in Betracht ziehen, damit dein Geld möglichst früh anfangen kann, Rendite zu erzielen und für dich zu arbeiten. Erfahre hier mehr über “top Dividenden Aktien”, “Aktienrückkauf” und “die 10 besten Wertanlagen”.

FAQ: Sparplan Aktien – Häufig gestellte Fragen

Egal, ob Altersvorsorge, zukünftiger Hausbau, Schutz vor Inflation oder langfristiger Vermögensaufbau: Es gibt zahlreiche Gründe, um dein Geld zu investieren. Für all diese Ziele und weitere sind ETFs eine hervorragende Wahl. Doch in welchen genau investieren, bei dieser hohen Anzahl an Wertpapieren? In diesem Artikel erfährst du, welche Aspekte und Kennzahlen du bei der ETF Auswahl berücksichtigen solltest!

Das Wichtigste in Kürze:

  • In diesem Artikel lernst du, welche Kosten du bei deiner Entscheidung für einen ETF berücksichtigen solltest
  • Was bedeutet physische vs. synthetische Replikation und gehen damit erhöhte Risiken einher?
  • Welche Ausschüttungsarten gibt es bei der ETF Auswahl und welche Variante eignet sich besser für dein Depot?
  • Erfahre, wie hoch das Fondsvolumen und Alter deines ETFs sein sollen und weshalb dies eine Rolle spielt
  • Lerne mehr darüber, wie du dir deine finanzielle Anlagestrategie aufbauen kannst und welche Fragen du dir dafür stellen solltest, wenn du einen passenden ETF auswählen möchtest

Die richtigen ETFs auswählen? So geht’s!

Es ist soweit: Du möchtest Geld richtig investieren und ziehst hierfür ETFs in Betracht. Im Folgenden stellen wir dir einige wichtige Kennzahlen und Aspekte vor, die du beachten solltest, bevor du deine ETF Auswahl triffst.

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Kosten deines ETFs

Damit du eine möglichst hohe ETF Rendite erzielen kannst, sollten die Kosten möglichst niedrig gehalten werden. Hohe laufende Gebühren sorgen dafür, dass deine Rendite langfristig geschmälert wird. Gerade laufende Kosten können sich stark auf deine Gewinne auswirken. 

Die laufenden Kosten werden angegeben als TER oder Total Expense Ratio. Dabei ist die sogenannte Gesamtkostenquote gemeint, die dir die jährlich anfallenden Gebühren für dein ETF angibt. Diese Kennzahl wird zusammengesetzt aus denjenigen Gebühren, die deine Bank oder dein Broker aus dem Fondsvolumen entnehmen, um die eigenen Kosten decken zu können. 

Hinzu kommen sogenannte Transaktionskosten. Diese entstehen nur einmalig, beispielsweise wenn du einen hohen Betrag einmalig in einen ETF investieren möchtest. Dabei werden die Kosten, je nach Bank oder Broker, unterschiedlich geregelt. Oftmals gibt es prozentuale Kosten, eine Pauschalgebühr oder kostenlos besparbare ETFs.

Je nach ETF Anbieter können Depotgebühren anfallen. Allerdings ist es empfehlenswert, dir einen Broker zu suchen, bei dem du kostenlos ein Depot führen kannst. Hierzu sind Vergleiche im Internet sinnvoll, die sich die genauen Details der unterschiedlichen Bankangebote ansehen und dir leicht dabei helfen können, dir einen Überblick zu verschaffen. 

Zuletzt sind mögliche Spreads zu beachten. Ein Spread ist der Unterschied zwischen dem Nachfrage- und dem Angebotspreis. Gerade dann, wenn du außerhalb der offiziellen Zeiten an der Börse kaufst und verkaufst, kann es zu hohen Kosten kommen. 

Gut zu wissen:

Entscheidest du dich dazu, einen ETF regelmäßig zu besparen, beispielsweise eine monatliche, automatisierte Einzahlung, sind die Kosten oftmals deutlich geringer als bei einer Einmalanlage. 

Replikationsarten bei der Auswahl berücksichtigen

Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Replikationsarten, die bei der ETF Auswahl unterschieden werden: Physische und synthetische ETFs. Im Folgenden gehen wir auf ihre unterschiedliche Funktionsweise ein.

Ein ETF basiert auf einem Index und versucht, diesen möglichst genau abzubilden. Dabei bedeutet physisch replizierend, dass das Wertpapier diesen Index eins zu eins abbildet. Die jeweiligen Gewichtungen sind dieselben. Unterliegt ein ETF einer Vollreplikation, wird es komplett nachgebildet. 

Diese Vorgehensweise hat Vorteile, wie eine hohe Transparenz. Ein Nachteil ist es allerdings, wenn große ETFs mit vielen Aktien nachgebildet werden sollen, da es deutlich komplexer, aufwändiger und demnach mit höheren Kosten verbunden ist. Daher gibt es Wertpapiere, die der Teilreplikation unterliegen, auch “Samplinggenannt:

Bei der zweiten Variante handelt es sich um synthetisch replizierende Wertpapiere. Hier wird nicht angestrebt, den Index möglichst genau abzubilden, es können auch völlig andere Wertpapiere enthalten sein.

Stattdessen wird ein Vertrag mit einem sogenannten Swap-Partner abgeschlossen. Der Partner verpflichtet sich dazu, die Dividende auszuzahlen, wodurch er vom Swap-Kontrahenten eine Gebühr erhält. Dadurch entsteht folgendes Risiko:

Replikationsarten
Replikationsarten

Fondsvolumen: Wie hoch sollte es sein?

Das Fondsvolumen eines ETF gibt an, wie viel Geld insgesamt in diesem Fonds angelegt wurde, und stellt einen wichtigen Faktor bei der Auswahl deines ETFs dar. Wenn du liest, dass ein ETF ein Volumen von 50 Millionen Euro hat, sind in dem ETF insgesamt 50 Millionen Euro investiert.

Doch weshalb ist diese Kennzahl von Bedeutung? Ein ETF, in den sehr viel Geld investiert wurde, hat sich am Markt fest etabliert. Je höher die angelegte Summe, desto etablierter ist das Wertpapier. Ein Fondsvolumen von 100 Millionen Euro gilt als groß. 

Je größer ein ETF ist, desto rentabler ist er für den Anbieter. Wenn ein ETF sehr klein ist und sich nicht für den Anleger lohnt, können diese wieder geschlossen werden. Darüber würdest du informiert werden, damit du rechtzeitig damit planen und das Geld umschichten kannst, es kommt nicht zu einem ETF Totalverlust. Diese Gefahr ist deutlich geringer bei größeren ETFs.

Dennoch sind nicht alle kleinen ETFs als schlecht zu bewerten. Gerade Themen-ETFs, wie beispielsweise ein Solar ETF, haben sich auf bestimmte Sektoren spezialisiert und sind meist deutlich geringer in ihrem Fondsvolumen. Sie sind riskanter und eignen sich daher für Investoren mit Erfahrung, können aber auch Chancen bieten. 

Bist du allerdings ein Anfänger und gerade dabei, dir ein Weltportfolio aufzubauen, solltest du auf ETFs mit einem hohen Fondsvolumen setzen, mindestens in Höhe von 100 Millionen Euro. Möchtest du langfristig planen und auf Nummer sicher gehen, kannst du dich für einen ETF mit einem Volumen von 500 Millionen Euro entscheiden. 

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Tracking Differenz und Tracking Error

Eine wichtige Kennzahl in Bezug auf die Auswahl deines ETFs ist die Tracking Differenz. Diese beschreibt den Unterschied zwischen der Wertentwicklung des Vergleichsindex und des ausgewählten Index innerhalb eines bestimmten Zeitraums. 

Je näher die Tracking Differenz zu 0 tendiert, desto ähnlicher sind sich die Wertentwicklungen. Für dich ist es wichtig zu wissen, dass die TR alle Kosten eines Wertpapiers berücksichtigt. Damit ergibt sie eine nützliche Kennzahl

Allerdings bezieht sich die Kennzahl auf die Vergangenheit, weshalb keine gesicherten Informationen über die Zukunft abgelesen werden können. Es lohnt sich, die TR über einen längeren Zeitraum zu betrachten. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Anbieter die Qualität der Abbildung über unterschiedliche Marktphasen garantieren kann. 

Tracking Differenz und Tracking Error werden oftmals miteinander gleichgesetzt, sind allerdings keine Synonyme füreinander. Die Tracking Differenz ist die tatsächliche Abweichung. Der Tracking Error dagegen stellt die Streuung des ETF Kurses um den Mittelwert des Index dar, somit wird die Standardabweichung der Fondsrendite angezeigt.

Ausschüttungsart auswählen: Thesaurierer vs. Ausschütter

Bei der Unterscheidung zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs geht es darum, was mit den erzielten Gewinnen passieren soll. Diese Entscheidung kann sich beim langfristigen Investieren auf deine Rendite auswirken. 

Wählst du ein ausschüttendes Wertpapier, kannst du von regelmäßigen Auszahlungen profitieren. Diese werden dir in regelmäßigen Abständen direkt auf dein Konto überwiesen. Damit kannst du dir Kleinigkeiten kaufen oder die Gewinne in anderen Anlageklassen anlegen.

Wenn du dich für die thesaurierende Version entscheidest, werden deine erzielten Gewinne in dieselbe Anlageklasse reinvestiert, also ebenfalls angelegt. Dies erfolgt automatisch, du musst nichts zusätzlich erledigen. Auf diese Weise kannst du vom sogenannten Zinseszinseffekt profitieren:

Gut zu wissen:

Keine Ausschüttungsart ist per se besser oder schlechter als die andere. Welche Art du wählst, ist eine individuelle Präferenz und kann mit deinen Zielen begründet werden. Für manche sind regelmäßige Ausschüttungen motivierend und helfen dabei, konstant an den Investitionen festzuhalten. Andere möchten möglichst viel Rendite erzielen und langfristig sparen und wählen einen thesaurierenden ETF.

Ausschüttende vs. Thesaurierende ETFs
Ausschüttend vs. Thesaurierend

ETF Auswahl: Warum solltest du das Alter beachten?

Wie auch das Fondsvolumen, gibt das Alter eines ETFs Auskunft darüber, wie etabliert das Wertpapier auf dem Markt ist. Ein hohes Alter führt im Normalfall zu einem höheren Fondsvolumen und einer ausreichenden Liquidität. 

Je älter der Fond, desto mehr Informationen bekommst du als Anleger über bisherige Entwicklungen deines potenziellen Wertpapiers. Der ETF sollte ein Alter von mindestens 5 Jahren haben, um ausreichende und zuverlässige Daten zu bekommen.

Dennoch heißt es nicht, dass ETFs grundsätzlich besser sind, wenn sie alt sind. Auch ein alter ETF kann beispielsweise eine schlechte Performance abliefern. Dennoch kann das Alter Vorteile haben und Hinweise geben. Ist ein ETF vergleichsweise alt, hat aber nur ein geringes Fondsvolumen, könnte dies als Hinweis dafür gesehen werden, dass er geschlossen wird und sich daher eine Investition nicht lohnen würde.

Sparplan vs. Einmalanlage?

Je nach Anlageziel, solltest du vorher sichergehen, ob dein ETF sparplanfähig ist oder nicht. Möchtest du dagegen nur eine Einmalanlage anlegen, musst du diesen Aspekt nicht berücksichtigen. 

Ein Sparplan Aktien, um einen oder mehrere ETFs zu besparen, bringt Vorteile mit sich. Wenn du einen regelmäßigen Sparplan anlegst, musst du dir keine Gedanken machen um den richtigen Einstiegszeitpunkt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du regelmäßig automatisiert sparen und an deinem Vermögensaufbau arbeiten kannst, bereits ab sehr kleinen Summen. Du musst nicht warten, bis du ein größeres Vermögen angespart hast, sondern kannst direkt beginnen.

Hast du allerdings ein Vermögen geerbt, welches du investieren möchtest, lohnt sich oftmals eine Einmalzahlung. Auf diese Weise kann dein Vermögen bereits früh beginnen, für dich zu arbeiten und Rendite zu erwirtschaften. Allerdings musst du hier auf den Einstiegszeitpunkt achten, damit du nicht zu einem sehr teuren Preis kaufst. Bei einer hohen Zahlung kann sich das auf deine künftige Rendite auswirken.

Sparpläne werden oftmals kostenlos angeboten. Bevor du dich also für ein spezielles Wertpapier entscheidest, überlege, ob ein regelmäßiges Ansparen oder eine Einmalzahlung sich besser für deine finanzielle Strategie eignen. 

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Richtige ETF Auswahl – abhängig von der Strategie

Bei deiner Entscheidung fließen viele persönliche Aspekte mit ein, weshalb du dir eine Anlagestrategie aufbauen solltest, bevor du dich für einen speziellen ETF entscheidest.

Möglicherweise stellst du dir die Frage “Wie sicher sind ETFs?”. Mit dieser Frage geht dein persönliches Risikoprofil einher. Bist du jemand, der schnell nervös wird oder auch bei starken Schwankungen die Ruhe bewahren kann? 

Wenn du dich für sichere Geldanlagen interessierst und einen ETF besparen möchtest, ist eine hohe Diversifikation zu empfehlen. Das bedeutet, dass du in ein Wertpapier mit möglichst vielen Aktien aus unterschiedlichen Ländern und Branchen investierst, um die möglichen Risiken deutlich senken zu können.

Investierst du nur in ein oder wenige Aktien, ist es möglich, dass es zu einer Insolvenz kommt und du große Summen verlierst. Wenn du dagegen in mehrere hundert Aktien investierst, ist dieser Fall sehr unwahrscheinlich. Dein Portfolio ist ausbalanciert, das Risiko ist auf viele verschiedene Unternehmen aufgeteilt und insgesamt deutlich niedriger.

Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, dass du dich mit deiner eigenen Anlagestrategie auseinandersetzt und herausfindest, wozu genau du sparen möchtest, bis wann du dein Ziel erreicht haben möchtest und wie viel Risiko du verträgst. Diese Antworten haben einen großen Einfluss auf deine Wahloptionen

Gut zu wissen:

Der Index MSCI World investiert beispielsweise in die wichtigsten 1.600 Unternehmen der Industrieländer und ist eine sehr beliebte Wahl. Mit nur einem ETF kannst du auf diese Weise in zahlreiche verschiedene Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern investieren. Damit kannst du das Risiko deiner Anlage deutlich senken. 

ETF auswählen

Fondsdomizil – Wichtig bei der ETF Auswahl?

Der Ort, an dem der ETF aufgelegt wurde, wird Fondsdomizil genannt. Auch dieser spielt eine Rolle. Nicht alle existierenden ETFs sind in Deutschland zugelassen und durch die nationalen Börsen handelbar.

Für uns sind hauptsächlich europäische ETFs von Interesse. Diese kannst du leicht an dem Kürzel “UCITS” erkennen, den sie in ihrem Namen tragen. Häufige Fondsdomizile sind beispielsweise Irland oder Luxemburg aufgrund von steuerlichen Vorteilen und rechtlichen Regularien. Auch in Deutschland aufgelegte ETFs gibt es. 

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Fazit: Den richtigen ETF auswählen

Beschäftigst du dich das erste Mal mit dem Investieren oder Exchange Traded Funds, kann die Auswahl etwas überfordernd wirken. Wenn du dir allerdings etwas Zeit nimmst und dich mit den angesprochenen Aspekten beschäftigst, wirst du schnell Wissen aufbauen und den perfekten ETF für dich finden.

Achte hierzu auf wichtige Kennzahlen wie die Tracking Differenz, die Total Expense Ratio, das Fondsdomizil, die Ausschüttungsart oder die Replikationsmethode. Zusätzlich solltest du sichergehen, dass das Fondsvolumen hoch genug ist und der ETF älter ist und sich dadurch bereits auf dem Markt etablieren konnte. 

Wichtig ist es ebenfalls, dass du dich vorher mit deiner finanziellen Strategie auseinandersetzt. Dazu gehören die genauen Ziele und wie du diese erreichen möchtest. Hast du dich ausführlich mit den angesprochenen Aspekten beschäftigt, kann bei deiner ETF Auswahl nichts mehr schiefgehen! Lerne hier mehr über “top ETF”, “ETF Zinsen” oder “ETF Risiken”. 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Exchange Traded Funds sind praktische Investments, die sich sehr hoher Beliebtheit erfreuen. Nicht alle Broker sind jedoch für den Handel mit ETFs gleichermaßen geeignet! Im großen ETF Depot Vergleich 2024 schauen wir uns daher an, bei welchen Anbietern du die besten Konditionen und Auswahl an ETFs erhältst. 

Darum geht’s im Aktien- und ETF Broker Vergleich:

  • Für ETF-Investments sind Broker mit einer großen Auswahl, günstigen Handelspreise und flexiblen Sparplan-Optionen gut geeignet
  • Wir beobachten eine besonders angenehme Entwicklung: Die Kosten der Broker sinken immer weiter!
  • Wir haben ein klares Ergebnis, welche Broker sich besser für ETFs eignen und welche eher nicht zu empfehlen sind

Was sind ETFs – und warum sind sie so beliebt?

Beim Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren profitieren wir von den schwankenden Kursen. Wir versuchen, steigende und fallende Preise korrekt vorherzusagen und durch passende Trades von ihnen zu profitieren. Dieser Vorgang ist lukrativ, aber sehr aufwendig, da wir viele Wertpapiere mit verschiedenen Methoden analysieren und unser Portfolio gut streuen müssen, um Risiken vorzubeugen. 

Mit einem ETF wird uns ein Großteil dieser Arbeit abgenommen: Es handelt sich bei den Exchange Traded Funds um Pakete von mehreren Aktien oder anderen Wertpapieren, die in praktischer Form für Anleger zusammengefasst werden. Anstatt mit hohem Aufwand einzelne Titel zu prüfen und einzukaufen, können wir so in ein breites Sortiment investieren.  

Dabei erhalten wir Anteile an allen enthaltenen Wertpapieren, wenn wir in einen ETF anlegen. Alle Broker in unserem ETF Depot Vergleich bieten darüber hinaus die Möglichkeit an, durch Sparpläne automatisiert, zu einem wiederkehrenden Zeitpunkt, zu investieren. 

Diese Sparpläne haben gleich mehrere Vorzüge: Zum einen müssen wir uns, dank der automatischen Ausführung, nicht aktiv mit der Einzahlung befassen. Das hilft vielen Anlegern, ihren Vermögensaufbau regelmäßig zu betreiben. Außerdem erzielst du bei dieser Methode einen guten Einkaufspreis, da du manchmal zu höheren, manchmal zu günstigeren Preisen einkaufst. Im Durchschnitt ergibt dies einen besseren Wert, als bei Einzelkäufen. 

Alle Börsengeschäfte müssen über einen Broker, zum Beispiel aus unserem ETF Depot Vergleich 2024, abgewickelt werden. Die hier vorgestellten Firmen sind dabei lediglich die bekanntesten und erfolgreichsten in Deutschland – es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, zum Beispiel bei traditionellen Banken zu handeln. Dort erwarten dich in der Regel jedoch vielfach höhere Preise und ein größerer Aufwand.  

ETFs gelten als besonders einfache Anlagetools, die solide Rendite bei vergleichsweise geringen Risiken versprechen. In der Kombination mit den flexiblen und günstigen Neobrokern sind sie längst zu einer Art Standard für ein gut diversifiziertes Portfolio geworden. Eine solche Grundlage wird dann häufig durch den Kauf von Einzelaktien ergänzt. Hierfür könnte dann wiederum ein anderer Broker besser geeignet sein.

Diese Faktoren sind beim ETF Depot Vergleich besonders wichtig

Für einen ETF Depot Vergleich müssen wir natürlich einen Blick auf die Bedürfnisse von Anlegern werfen, die ETFs ein- und verkaufen wollen. Die konkreten Wünsche und Ziele der Investoren unterscheiden sich dabei aber nur wenig von den Punkten, die zum Beispiel bei Aktieninvestments wichtig sind:  

1. Laufende Kosten, Gebühren

Der erste, wichtige Aspekt im ETF Depot Vergleich sind die Kosten, die für unser Investment anfallen. Früher wurden zum Beispiel Depotgebühren erhoben – diese Zeiten sind jedoch glücklicherweise vorbei! Kosten für Auszahlungen, Steuerbescheide und ähnliches sind aber weiterhin bei einigen Anbietern zu finden. Obwohl diese Belastungen bei den modernen Brokern in unserem ETF Depot Vergleich eher gering ausfallen, können sie sich mit der Zeit summieren. 

2. Auswahl und Angebot

Die Anzahl an ETFs ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Mehrere tausend Produkte stehen uns heute zur Verfügung. Die meisten Titel der Broker in unserem ETF Depot Vergleich stammen aus Europa und sind zum Beispiel in Irland oder Luxemburg beheimatet. Einige Anbieter führen jedoch auch Funds aus anderen Staaten und erweitern dadurch ihren Umfang. 

In der Folge kommt es zu gewaltigen Unterschieden bei den Brokern. Obwohl die meisten Anleger nur eine Handvoll Exchange Traded Funds in Betracht ziehen, ist es gut, eine große Auswahl zu haben. Daher ist die Anzahl der verfügbaren Produkte ein wichtiger Faktor in unserem ETF Depot Vergleich!

3. Kosten bei Kauf und Verkauf

Der mit Abstand wichtigste Punkt in unserem ETF Depot Vergleich sind die Kosten, die für das Kaufen und Verkaufen von Exchange Traded Funds erhoben werden. Sie sollten natürlich so gering wie möglich ausfallen! Die beliebten Sparpläne sind gesondert zu betrachten, da auch die Broker oft andere Konditionen für sie haben. 

Auch hier gilt jedoch: Kostenlos, oder so günstig wie möglich! Sollten zu hohe Gebühren für eine Sparplan-Ausführung anfallen, entsteht aufgrund der Regelmäßigkeit schnell eine hohe Belastung. Ein monatlicher Sparplan wird in diesem Fall schnell von einer lukrativen Möglichkeit, den Cost-Average-Effect zu nutzen, zu einer Geldverschwendung, die unsere Rendite angreift!

Gut zu wissen:

Keiner der Broker in unserem ETF Depot Vergleich 2024 erhebt noch eine Depotführungsgebühr. Nur der S-Broker verlangt diese Grundgebühr, wenn du nicht regelmäßig mindestens einen Trade ausführst.

1. Freedom24

DepotführungKostenlos
Sonstige Kosten250 Euro für Teilnahme an einer Hauptversammlung
Auswahl1.500 ETFs, 40.000 Aktien 
HandelskostenAktien und ETFs: 2 Euro + 0,02 Euro pro Aktie/ETF; Xetra: 2 Euro + 0,02 Euro pro Aktie/ETF; Abo-Modelle verfügbar

Falls dir “Freedom24” noch nichts sagt, liegt es nicht unbedingt an dir – In Deutschland ist der Broker noch recht neu. Nach mehr als 15 Jahren erfolgreicher Tätigkeit in Asien und Ost-Europa hat man jetzt den Sprung auf den deutschen Markt – und in unseren Aktien Broker Vergleich 2024 – gewagt. 

Du erhältst hier Zugriff auf eine stattliche Anzahl von über 40.000 Aktien und (immerhin) 1.500 ETFs! Die 15 Handelsplätze sind über die ganze Welt verteilt und bieten dir Zugang zu interessanten Titeln. Insbesondere in den CIS-Staaten (Russland, Kasachstan, Asebaidschan …) kann kaum ein Broker Freedom24 das Wasser reichen. 

Hinzu kommen Anleihen und “Profi-Werkzeuge” wie Optionen oder Futures. Insgesamt stehen so über eine Millionen handelbarer Assets zur Verfügung. Im Gegenzug für diese tolle Auswahl musst du 2 € pro Trade sowie 0,02 € pro Aktie/ETF zahlen. Durch Abo-Modelle kannst du die Kosten im Gegenzug für eine monatliche Gebühr stark senken.

Das Fehlen von Sparplänen dürfte für viele Anleger ein Nachteil sein. Auch eine Hauptversammlung solltest du über Freedom24 nicht besuchen: Für deine Karte musst du hier satte 250 Euro bezahlen!

Davon abgesehen macht Freedom24 in unserem Depot Vergleich 2024 eine gute Figur. Du erhältst große Auswahl und guten Support zu einem fairen Preis. Extras wie Zinsen von aktuell 3 Prozent auf deine Bareinlagen runden das Angebot ab. 

Banner - Freedom24
93/100
Punkte
Bis zu 4,21% pro Jahr für Einlagen in EUR
Bonus: Bis zu 10 Gratisaktien im Medianwert von 79 - 264€ ( nur bis zum 30.04.2024)
ZUM ANBIETER*

2. Finanzen.net Zero

Sonstige Kosten25 Euro für Teilnahme an einer Hauptversammlung, 
Auswahl2.000 ETF, 6.000 Aktien 
HandelskostenAktien und ETFs: 0 Euro (1 Euro bei kleineren Summen)Xetra: Nicht verfügbarKryptohandel: 1 % Aufschlag

Mit 2.000 verfügbaren ETFs macht der noch recht junge Broker Finanzen.net Zero eine solide Figur. Vertreten sind viele wichtige Herausgeber wie Amundi, iShares, Lyxor ETF, WisdomTree und Xtrackers. Sparplan-Fans sollten hier allerdings vorsichtig sein: nur 708 dieser Titel sind auch als Sparplan verfügbar! Das Angebot wird noch von rund 6.000 Aktien erweitert, was in unserem ETF Depot Vergleich aber einen eher schwachen Wert darstellt. 

Zusätzlichen Kosten werden hier nur fällig, wenn du an einer Hauptversammlung teilnehmen möchtest (happige 25 Euro!) und beim Handel mit Kryptowährungen: hier musst du ein Prozent Aufschlag hinnehmen. Für reine ETF-Investoren sollte dies aber kein großes Problem darstellen. 

Preislich kann sich Finanzen.net Zero mit den Besten in unserem ETF Depot Vergleich messen: Hier kannst du Exchange Traded Funds für null Euro handeln! Voraussetzung ist allerdings, dass deine Order ein Volumen von mehr als 500 Euro hat. Ist dies nicht der Fall, wird eine Gebühr von einem Euro erhoben – das ist trotzdem noch recht günstig. 

Damit eignet sich Finanzen.net Zero für Anleger, die größere Beträge in ETFs investieren wollen und auf niedrigste Kosten Wert legen. Im Gegenzug musst du hier allerdings mit einem recht schmalen Service-Angebot leben: flexible Intervalle für deine Sparpläne, mehrere Handelsplätze und ähnliche Extras suchst du vergebens. Andere Broker in unserem ETF Depot Vergleich haben hier deutlich mehr zu bieten – lassen sich solche Leistungen aber auch an anderer Stelle bezahlen. 

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87/100
Punkte
0 € Depotgebühren
0 € Ordergebühren ab 500 € Orderwert
Gratis Aktie bei Depoteröffnung
ZUM ANBIETER*

3. Scalable Capital

Sonstige KostenKostenpflichtige Abonnements verfügbar
Auswahl2.400 ETFs, 7.000 Aktien 
HandelskostenAktien und ETFs: Zwischen 0 Euro und 0,99 Euro, je nach Abo. Xetra: 5,49 Euro Kryptohandel: 0,69 – 0,99 %, je nach Abo

Scalable Capital ist ein Unikat in unserem ETF Depot Vergleich: Der Broker bietet ein Abo-Modell an, bei dem du dich zwischen einem kostenlosen Einstiegslevel und einer Premium-Mitgliedschaft entscheiden kannst. Die 2.400 ETFs und 7.000 Aktien stehen aber allen Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung – nur die Handelskosten sind verschieden. 

Ob du dich für das kostenlose Angebot entscheidest oder das Modell “PRIME Broker” (ab 2,99 € pro Monat, dafür kostenlose Trades) nutzt, ist für ETF-Investoren nicht so wichtig. Denn bei Scalable Capital sind ETFs im Sparplan kostenlos. Auch bei Einzelkäufen fallen keine Gebühren an, wenn der Fund aus zur Liste der 750 “PRIME ETF” zählt. Das sorgt natürlich für eine gute Position in unserem ETF Depot Vergleich!

Zur Verfügung stehen dabei die Handelsplätze Gettex und Xetra, wobei letzterer mit 5,49 Euro pro Handel zu Buche schlägt. Anleger können sich außerdem über Zinsen von 4,0 Prozent auf nicht investiertes Barvermögen freuen – sofern sie über eine Premium-Mitgliedschaft verfügen. 

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98/100
Punkte
1.300 sparplanfähige ETFs
von der BaFin kontrolliert
Sicher dir bis zu 50€ Startbonus bei Scalable Capital bis 31.01.
ZUM ANBIETER*

4. TradeRepublic

Sonstige Kosten25 Euro für Teilnahme an einer Hauptversammlung, 2 Euro für Eintragung einer deutschen Namensaktie
Auswahl1.980 ETFs, 7.500 Aktien
HandelskostenAktien und ETFs: 1 Euro pro Handel; Xetra: Nicht verfügbar; Kryptohandel: 1 – 2 % plus 1 Euro Ordergebühr

In unserem ETF Depot Vergleich geht der beliebte Anbieter Trade Republic mit knapp 2.000 ETFs ins Rennen – kein Rekord, aber ein solider Wert. Genial ist hier die Möglichkeit, ETF-Sparpläne völlig kostenlos auszuführen! Sogar die sonst übliche Gebühr von einem Euro für Einmalkäufe von ETFs oder Aktien entfällt dabei. 

Die sonstigen Kosten, wie etwa die happigen 25 Euro für die Teilnahme an einer Hauptversammlung, sind nicht gerade attraktiv. Wer Trade Republic jedoch ausschließlich zum Handel von ETFs einsetzt, wird damit nur wenig Probleme haben. Denn die Kosten für den Handel mit ETFs und Aktien liegen bei nur einem Euro pro Trade! 

In unserem ETF Depot Vergleich ist Trade Republic ein günstiger Anbieter mit mittelmäßiger Auswahl. Zu den 2.000 verfügbaren ETFs kommen aber immerhin noch einmal 7.500 Aktien hinzu. Hast du also durch Exchange Traded Funds eine solide Grundlage für dein Portfolio geschaffen, kannst du dieses problemlos durch Einzelaktien erweitern. 

Die Finger lassen solltest du jedoch von Kryptowährungen: Diese werden bei Trade Republic mit saftigen Gebühren von ein bis zwei Prozent vom Transaktionswert belegt (plus die typische Ordergebühr von einem Euro). Damit zählt der Anbieter zu den sehr teuren Kryptobörsen. 

Bei TradeRepublic steht dir nur ein einzelner Handelsplatz, die Lang&Schwarz Exchange, zur Verfügung. Hier solltest du darauf achten, nur zu den Xetra-Öffnungszeiten zu handeln, da außerhalb dieser Bereiche der Spread deutlich zunimmt und deine Kosten in die Höhe treibt. 

Gut zu wissen:

Achte bei Käufen über TradeRepublic und Co. darauf, nur zu den Xetra-Öffnungszeiten zu handeln. Außerhalb dieser Zeiten kann sich der Spread stark erhöhen.

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95/100
Punkte
Sehr gute App
Aktien und Sparpläne bereits ab 1€
Bonus: Gratis-Aktie im Wert von bis zu 200€
ZUM ANBIETER*

5. CapTrader

Sonstige KostenZweite Bankauszahlung pro Monat 8 € (erste Auszahlung kostenlos)
AuswahlÜber 1,2 Millionen Aktien, 20.000 ETFs 
HandelskostenAktien und ETFs: 2 Euro; Xetra: 4 Euro; Kryptohandel: 1 – 2 % plus 1 Euro Ordergebühr

Wer sich eine große Auswahl wünscht, ist bei CapTrader an der richtigen Adresse: Das gesamte Angebot umfasst mehr als 1,2 Millionen Wertpapiere, davon über 20.000 ETFs! Ein absoluter Spitzenwert in unserem ETF Depot Vergleich! 

Für den ETF-Handel stehen dir stolze 28 Handelsplätze in 14 verschiedenen Ländern zur Verfügung. Der Handel kostet dich hierbei jeweils 2 Euro, was einen etwas höherer, aber immer noch gut verschmerzbaren Wert darstellt – vor allem in Anbetracht der tollen Auswahl. 

Etwas unangenehmer wird es jedoch, wenn du bei CapTrader einen Sparplan anlegen willst: Hier musst du dich für ein Gebührenmodell entscheiden, das dich – je nach gewünschter Anzahl von Sparplänen – zwischen 20 und 68 Euro pro Jahr kostet! Anhand dieser happigen Gebühren ist die Tatsache, dass “nur” 7.000 der über 20.000 ETFs auch als Sparplan verfügbar sind, kaum der Rede wert. 

Anleger müssen hier außerdem ein Depot von mindestens 2.000 Euro eröffnen, um die Funktionen nutzen zu können. Damit ist CapTrader in unserem ETF Depot Vergleich zwar ein sehr attraktiver Broker für Direktkäufe und größere Portfolios, aber sehr ungünstig für Sparpläne. Auch Investoren, die auf der Suche nach der größten Auswahl sind, kommen um CapTrader nicht herum. 

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91/100
Punkte
Aktien ab 2 Euro Gebühren handeln (auch an US-Börsen)
Keine Depotführungsgebühren
Unschlagbare Auswahl an 1,2 Mio Aktien, ETFs und Optionen
ZUM ANBIETER*

6. JustTrade

Sonstige Kosten25 Euro für Teilnahme an einer Hauptversammlung
Auswahl1.500 ETFs, 6.500 Aktien 
HandelskostenAktien und ETFs: null Euro; Xetra: Nicht verfügbar; Kryptohandel: mind. 0,3 % pro Trade

Das Angebot von JustTrade ähnelt dem von Finanzen.net Zero: Handeln für unschlagbare null Euro, wenn deine Order ein Volumen von über 500 Euro erreicht. Mit knapp 1.500 Exchange Traded Funds liegt JustTrade allerdings in Sachen Auswahl in unserem ETF Depot Vergleich auf den hinteren Plätzen. Noch schlimmer sieht es bei den ETF-Sparplänen aus: Hier musst du dich mit 144 begnügen. Drei Handelsplätze stehen zur Verfügung – das ist nett, aber nicht weltbewegend. 

Spannend ist der Broker auch für Anleger, die ihren ETFs einige Kryptowährungen beimischen wollen: Mit einem Spread von nur 0,3 Prozent ist JustTrade nicht nur der günstigste Krypto-Broker in unserem ETF Depot Vergleich, sondern auch deutlich günstiger als viele reine Kryptobörsen!

Für Anleger, die größere Summen in ETFs anlegen wollen und dafür mit einer geringeren Auswahl leben können, ist JustTrade sehr gut geeignet. Auch Kryptofans sind hier an der richtigen Adresse.

Banner - justTrade
73/100
Punkte
143 Sparpläne
Keine Depotführungsgebühren
ZUM ANBIETER*

7. Flatex

Sonstige Kosten5,90 Euro für Teilnahme an einer Hauptversammlung, 0,60 Euro für Eintragung einer Namensaktie
Auswahl1.500 ETFs, 35.000 Aktien an 20 Handelsplätzen
HandelskostenAktien und ETFs: ab 6,95 Euro; Xetra: 8,27 Euro; Kryptohandel: 1 – 2 % plus 1 Euro Ordergebühr

Flatex ist ein Anbieter mit langer Geschichte, der sich irgendwo zwischen traditioneller Bank und modernem Neobroker positioniert. Seit 2024 entfallen die Depotführungsgebühren und andere Kosten bei Flatex. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich Anleger über Negativzinsen und Co. geärgert haben. Für eine gute Position in unserem ETF Depot Vergleich 2024 reicht das aber leider nicht. 

Eine Auswahl von 1.500 Exchange Traded Funds ist eher mäßig, aber zu verschmerzen. Viel schlimmer sind hingegen die obszönen Kosten von mindestens 6,95 Euro pro Trade! Auch beim Kryptohandel greift man ordentlich in die Taschen der Anleger und verlangt einen Aufschlag zwischen einem und zwei Prozent. 

Dafür sind über 1.000 der ETFs sparplanfähig, wobei die Ausführung passable 1,50 Euro kostet. Bei einer Auswahl von 250 Titeln entfällt sogar die Ordergebühr. Anders, als viele Konkurrenten im ETF Depot Vergleich kannst du über Flatex für faire 5,90 Euro Tickets für Hauptversammlungen erhalten. Auch die Eintragung einer Namensaktie ist mit 60 Cent sehr preiswert. Ein Ausgleich für die hohen Handelskosten ist das aber letztlich nicht. 

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Punkte
über 4.000 sparplanfähige ETFs und Fonds
6 Monate Flatex-Ordergebühren sparen
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8. ING

Sonstige Kosten50 Euro für Quellensteuer Rückforderung
Auswahl2.000 ETFs, 19.000 Aktien an allen Handelsplätzen in DE, CA und USA
Handelskosten4,90 Euro pro Trade + 0,25 % vom Betrag + Handelsplatzgebühr (zwischen 0 und 14,90 Euro)

Starten wir mit dem Positiven: Die ING bietet dir solide 2.000 ETFs und zusätzlich sehr starke 19.000 Aktien an. Auch die Auswahl. Kaufst du ETFs über einen Sparplan, entfallen außerdem Ordergebühren und Provisionen!

Leider war es das auch schon mit den Vorzügen und auf der Negativ-Seite steht deutlich mehr: Die Ordergebühren sind extrem hoch und komplex. Sie betragen stolze 4,90 Euro, auf die noch einmal 0,25 % vom Kaufwert sowie eine Handelsplatzgebühr, die zwischen null und 14,90 Euro liegen kann, aufgeschlagen werden! Das macht die ING zum teuersten Anbieter in unserem ETF Depot Vergleich 2024. 

Und obwohl der Einkauf von ETFs über Sparpläne ohne Ordergebühr funktioniert, wird diese beim Verkauf wiederum erhoben. Auch für die Rückforderung einer ausländischen Quellensteuer verlangt man freche 50 Euro! Hier sollen Anleger scheinbar davon abgehalten werden, ihre Steuer zurückzufordern. Was es mit der Quellensteuer auf sich hat und wie du Zusatzbelastung vermeiden kannst, erfährst du in meinem Beitrag zum Thema. 

Aufgrund des komplexen Gebührenmodells steigen die Handelskosten mit zunehmenden Summen. Bei kleinen Transaktionen mit einem Wert von 250 Euro liegen sie bei 7,43 Euro und nehmen anschließend weiter zu. Bereits ab einer Ordersumme von 2.500 Euro ist die ING der teuerste Anbieter in unserem ETF Depot Vergleich 2024 und gibt diesen Titel auch bei höheren Beträgen nicht mehr ab!

Falls du ausschließlich ETFs via Sparplan einkaufen möchtest, könnte die ING unter Umständen für dich geeignet sein. In allen anderen Fällen sind die Gebühren jedoch derart hoch, dass die Konkurrenten im ETF Sparplan Vergleich die deutlich bessere Wahl sein dürften. 

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kostenlose Depotführung
1 % Bonuszins p. a. für 4 Monate
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9. Smartbroker

Sonstige Kosten
AuswahlUnklare Anzahl Aktien, 2.000 ETFs, 26 Handelsplätze
HandelskostenAktien und ETFs: null Euro; Xetra: 5,82

2.000 ETFs an satten 26 Handelsplätzen stehen dir beim Smartbroker zur Auswahl. Im Angebot findest du Marken wie Amundi, iShares, Lyxor, comstage, Vanguard, Xtrackers, SPDR, UBS, HSBC, Invesco und DEKA. Davon sind 600 auch als Sparplan einsetzbar, für eine Ausführungsgebühr von 0,2 Prozent, mindestens jedoch 80 Cent. Den Ausführungszeitpunkt kannst du dabei selbst wählen: monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich oder halbjährlich.  

Damit macht der Broker in unserem ETF Depot Vergleich eine gute Figur. Noch deutlich eindrucksvoller ist allerdings ein Blick auf die Handelsgebühren: Null Euro sind hervorragend und befördern den Smartbroker gemeinsam mit JustTrade und Finanzen.net Zero auf den vordersten Rang in Sachen Kosten. 

Wie bei den Kollegen in unserem ETF Depot Vergleich gilt allerdings auch hier die Einschränkung, dass mindestens 500 Euro Ordervolumen erreicht werden müssen. Andernfalls drohen Gebühren von 4 Euro. Damit ist der Smartbroker ideal für Anleger geeignet, die Exchange Traded Funds als Einmalkäufe mit höheren Beträgen erwerben wollen. 

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98/100
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1.300 sparplanfähige ETFs
von der BaFin kontrolliert
Sicher dir bis zu 50€ Startbonus bei Scalable Capital bis 31.01.
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10. Sparkassen Broker

Sonstige Kosten
AuswahlUnklare Anzahl Aktien, 2.000 ETFs, 33 Handelsplätze
Handelskosten2,5 % vom Orderwert für Sparpläne, Komplexes Kostenmodell (Grundpreis in Euro + Grundpreis in Prozent + Handelsplatz + Zusatzgebühr)

Der S-Broker ist in vielerlei Hinsicht der teuerste Kandidat in unserem ETF Depot Vergleich; immerhin sind von den 2.000 ETFs aber etwa 650 als Sparplan, verfügbar. Etwa 100 ausgewählte Produkte sogar ohne Ausgabeaufschlag und Ordergebühren. Einschränkung: Liegt die Sparplanrate bei über 500 Euro, wird ein das Orderentgelt von happigen 2,5 Prozent wiederum erhoben. All diese Informationen erhältst du bei einem Blick auf die Webseite, die aussieht, als wäre sie in den 90er Jahren programmiert worden. 

Wenn du jetzt glaubst, der S-Broker wäre bei Sparplänen teuer, hast du noch keinen Blick auf die sonstigen Kosten geworfen: Für Einmalkäufe von Aktien oder ETFs wird ein komplexes Kostenmodell angewendet, das eine Eurogebühr, Prozentgebühr, Handelsplatzgebühr und Zusatzgebühr enthält. Das sorgt schon bei kleinen Summen für eine Gebühr von mindestens 10,47 Euro! Definitiv kein guter Eindruck im Vergleich mit den Konkurrenten des ETF Depot Vergleich 2024 und das komplizierteste Konzept für den Aktienhandel im Test! 

Damit ist der S-Broker im ETF Depot Vergleich ziemlich abgeschlagen. Lohnen könnte sich das Angebot vielleicht für Anleger, die ohnehin Kunden bei einer Sparkasse sind und ausschließlich die ausgewählten, kostenfreien ETF-Sparpläne nutzen wollen. 

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Höchste Sicherheit - Sparkasse als Anbieter
6 Monate Flatrate für 3,99 Euro pro Order
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Das Ergebnis: Wer ist der beste Broker für Buy-and-Hold 2024

Unser Depot Vergleich 2024 zeigt eindrucksvoll, dass die Bedingungen für Anleger immer besser werden. Die Depotführungsgebühren sind de facto komplett verschwunden, die Preise für Transaktionen sinken stetig und die Auswahl nimmt bei den einzelnen Anbietern immer weiter zu. 

Nicht alle Broker haben jedoch die aktuellen Trends erkannt. Bei den traditionellen Anbietern wie dem S-Broker oder der ING ist aufgrund der Unternehmens- und Gebührenstruktur mit höheren Kosten zu rechnen. 

Die “echten” Banken sind den Neobrokern zwar oft in Sachen Support voraus … für die meisten Privatanleger dürften jedoch 10 Euro (und mehr!) pro Handel einen erheblichen Unterschied ausmachen. 

Kommen wir zu den einzelnen Brokern, die besonders hervorstechen: 

In Sachen Auswahl gewinnt CapTrader ganz klar die Goldkrone. Selbst, wenn wir alle verfügbaren Aktien und ETFs der anderen Anbieter in unserem Depot Vergleich 2024 zusammenzählen würden, könnten sie CapTrader nicht mal ansatzweise das Wasser reichen! 

Gleichzeitig erhalten wir hier sehr günstige Konditionen, die diesen Broker somit nicht nur für Buy-and-Hold-Fans attraktiv machen. Nachteil: das Depot muss mindestens 2.000 Euro enthalten, damit du die Funktionen nutzen kannst. Damit richtet sich CapTrader eher an Investoren, die es ernst meinen mit dem Vermögensaufbau. 

Auch Freedom24 bietet viele Möglichkeiten (Optionen, Futures …), die professionelle Trader sicherlich zu schätzen wissen. Von den 15 Handelsplätzen und der sehr großen Auswahl an Aktien profitieren aber alle Investoren. Mit den verfügbaren Abo-Modellen kannst du hier die Kosten von 2 Euro pro Transaktion weiter drücken. 

Der Scalable Capital Broker ist aufgrund seines Abo-Modells für aktive Trader gut geeignet. Denn wer ein Premium-Paket bucht, kann kostenfrei Aktien und ETFs handeln. Auch in der kostenlosen Version sind die Gebühren überschaubar und steigen auch bei größeren Summen nicht an. Anleger müssen hier jedoch mit einer kleineren Auswahl an Wertpapieren leben. 

Den ersten Platz in Sachen Kosten schnappen sich JustTrade und der Smartbroker. Beide ermöglichen es dir, für null Euro zu traden – günstiger geht es nun wirklich nicht mehr! Dafür nehmen Anleger gerne eine kleinere Auswahl in Kauf. Der Smartbroker erlaubt dir sogar, für günstige 5,82 Euro an der Xetra-Börse zu handeln! 

Depot Vergleich 2024: Die Handelskosten im Überblick. Grau jeweils die Preise für die Xetra-Börse (X falls nicht verfügbar), grün die regulären Handelspreise. 

Der Depot Vergleich 2024 zeigt einmal mehr, dass das Investieren in Aktien nicht mit hohen Kosten verbunden sein muss – es ist sogar ohne jegliche Gebühren möglich, wie JustTrade und der Smartbroker beweisen. 

Wer es ernst meint mit seiner Buy-and-Hold-Strategie und die absolut größte Auswahl haben möchte, wird sich dennoch lieber bei CapTrader anmelden. Da auch hier die Kosten sehr gering ausfallen, steht deinem langfristigen Erfolg an den Börsen nichts mehr im Wege!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Aktien-Depot Vergleich 2024?

Die Kombination aus ETFs und Sparplänen ist bei Anlegern – völlig zurecht – extrem beliebt. Kein Wunder also, dass der Markt für solche Investments ständig in Bewegung ist! Immer wieder kommen neue Anbieter hinzu und die bestehenden erweitern und verbessern ihre Produktpalette. Aber keine Sorge: Der große ETF-Sparplan Vergleich 2024 von Northern Finance ist zur Stelle, um dir Durchblick im Dschungel der verschiedenen Broker zu bieten!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Markt für ETF-Sparpläne ist hart umkämpft und ständig im Wandel
  • Es gibt einen klaren Sieger bei unserem ETF-Sparplan vergleich 2024
  • Die meisten Anbieter erlauben dir bereits das kostenlose Investieren
  • Bei der Auswahl der Sparpläne gibt es gewaltige Unterschiede

Darum braucht es einen ETF-Sparplan Vergleich 2024

2022 war ein besonders turbulentes Jahr, das fast alle Bereiche unseres Lebens durcheinander gebracht hat. Auch die Finanzmärkte waren mächtig in Bewegung! Trotz (oder gerade wegen) starker Inflation und allgemeiner Unsicherheit stieg die Nachfrage für ETF-Sparpläne. Ein Vergleich für 2024 ist nötig, um das immer größer werdende Angebot zu analysieren und dir zu helfen, den besten Broker für dich und deine Bedürfnisse zu finden. 

Denn ein ETF-Sparplan ist in der Regel ein langfristiges Investment, dass du über mehrere Monate oder Jahre betreibst. Sich an den falschen Anbieter zu binden, ist daher besonders ärgerlich. Ein späterer Wechsel ist natürlich möglich, aber verursacht unnötige Arbeit für den “Umzug”.  

Im großen ETF-Sparplan Vergleich 2024 stellen wir dir die besten Broker für dein Investment vor. Es gibt Tausende solcher Exchange Traded Funds, aber jeder Anbieter hat nur einen Teil von ihnen in seinem Sortiment. Auch die Möglichkeit, einen ETF mit einem Sparplan zu nutzen, ist nicht überall gegeben. 

Du weißt noch nicht, worum es im ETF-Sparplan Vergleich 2024 überhaupt geht? Kein Problem: Ein ETF ist ein Bündel von Aktien oder anderen Wertpapieren. Wenn du in einen solchen Exchange Traded Fund investierst, erwirbst du Anteile an allen enthaltenen Unternehmen. Diese Aufteilung ist sehr nützlich, da sie dein Risiko drastisch reduziert und trotzdem Chancen auf attraktive Gewinne bietet. 

Besonders praktisch ist das Investieren über sogenannte Sparpläne. Legst du einen solchen an, wird dein gewünschter ETF (oder eine Einzelaktie) automatisch immer wieder gekauft. Dabei kannst du den Betrag sowie den Zeitraum zwischen den Käufen festlegen. Also zum Beispiel “50 Euro jeden Monat”. Der große Vorteil: Durch diese Regelmäßigkeit erzielst du einen sehr guten Durchschnittspreis und kannst deine Rendite dadurch erhöhen. 

Die Kombination aus ETF und Sparplan ist eine exzellente Basis für deinen persönlichen Vermögensaufbau. Das erkennen auch immer mehr Privatanleger, sodass Nachfrage und damit auch das Angebot stetig wachsen. Dieser ETF-Sparplan Vergleich 2024 zeigt dir, wo dein Geld am besten aufgehoben ist. 

Nach diesen Kriterien wurde bewertet

Für den ETF-Sparplan Vergleich 2024 gibt es einiges zu beachten! Denn für die Bewertung eines Anbieters ist nicht nur die Anzahl der verfügbaren Sparpläne entscheidend. Daher wurden mehrere Faktoren analysiert, um dir bei der Auswahl zu helfen. 

Diese Aspekte wurden für den ETF-Sparplan Vergleich 2024 untersucht: 

1. Depotführungskosten

Die Mehrzahl der Broker erheben längst keine “Grundgebühr” mehr für das Führen eines Kontos. Dennoch ist es wichtig, eventuelle Depotführungskosten nicht zu vergessen. Immerhin können sie deine Gewinne schmälern. 

2. Mindestsparrate

Kann man bereits ab einem Euro investieren oder müssen es mindestens 10, 50 oder 100 sein? Die Mindestsparrate ist ein wichtiger Faktor für den ETF-Sparplan Vergleich 2024, der vor allem Anleger mit kleinem Budget interessieren sollte. Auch Investoren, die Dutzende von Sparplänen gleichzeitig besparen, müssen oft auf diesen Wert achten. 

3. Alle sparplanfähigen ETFs

Unter diesem Punkt wird in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 die Gesamtauswahl der verfügbaren ETF-Sparpläne zusammengefasst. Alle Sparpläne, egal ob kostenlos oder gebührenpflichtig, werden hier aufgeführt. 

4. Kostenlose ETFs

Was ist besser als ein günstiger Sparplan? Richtig, ein Kostenloser! Viele Anbieter in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 bieten völlig gebührenfreie Sparpläne an. Die Auswahl solcher kostenloser ETFs ist allerdings meist überschaubar und wird deshalb gesondert analysiert. 

5. Gesamtkosten

Mit Brokern ist es so eine Sache … oft locken sie mit sehr günstigen Angeboten, um dich dann im letzten Moment doch noch mit Gebühren zu überhäufen. Unter dem Punkt “Gesamtkosten” fassen wir daher zusammen, welche Kosten wirklich auf dich zukommen. 

6. Extras

Im hart umkämpften Feld unseres ETF-Sparplan Vergleich 2024 gibt es immer wieder Anbieter, die mit besonderen Extras und Zusatzfunktionen glänzen. Diese Sonderpunkte haben wir ebenfalls unter die Lupe genommen. 

Der ETF-Sparplan Vergleich 2024: So schneiden die Kandidaten ab

ETF-Sparplan Vergleich Übersicht
ETF-Sparplan Vergleich Übersicht

Kommen wir direkt zur Sache und werfen einen Blick auf die Broker, die aktuell die beste Figur machen.

Unser ETF-Sparplan Vergleich untersucht folgende Anbieter:

  1. Scalable Capital
  2. Trade Republic
  3. Smartbroker
  4. Consorsbank
  5. ING
  6. Finanzen.net Zero
  7. Flatex
  8. JustTrade
  9. Comdirect
  10. DKB

anhand der bereits erwähnten Kriterien. Mit einem Klick kannst du auch direkt zum Fazit springen, in dem du die Ergebnisse und die Gewinner findest. 

1. Scalable Capital

Anzahl Sparpläne2.021
Davon kostenlos2.021
Mindestsparrate1 €
KostenKeine
ExtrasDesktop und App, Neun Ausführungszeitpunkte, Lastschrift und Dynamisierung

Der Scalable Capital Broker glänzt mit einer niedrigen Mindestsparrate von nur einem Euro – gemeinsam mit der ING und Trade Republic belegt er in dieser Kategorie den Spitzenplatz in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024. Natürlich ist ein Depot hier völlig kostenlos. 

Auch in Sachen Sparplanfähiger ETF ist Scalable Capital erstklassig: 2.021 Sparpläne gibt es hier – mehr als bei allen anderen Anbietern! Dabei sind auch noch sämtliche 2.021 ETF-Sparpläne kostenlos, das heißt: Du kannst hier regelmäßig investieren, ohne Gebühren für die Ausführung zahlen zu müssen. Auch sonst musst du bei Scalable Capital keine Kosten beachten, wenn du per Sparplan in ETFs investierst. Die Gesamtkosten liegen hier ebenfalls bei null Euro. 

Bei den Extras macht Scalable Capital auch eine sehr gute Figur: Desktop-Zugang und App stehen zur Verfügung und du kannst zwischen neun verschiedenen Zeitpunkten zur Sparplan-Ausführung wählen – das ist ein Spitzenwert in unserem ETF-Sparplan Vergleich! Zusätzlich besteht die Möglichkeit, deine Investments per Lastschrift zu finanzieren und deine Sparsumme dynamisch, Jahr für Jahr zu erhöhen. Nur die Möglichkeit, deine bereits verdienten Gewinne automatisch neu anzulegen, suchst du vergeblich. 

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98/100
Punkte
1.300 sparplanfähige ETFs
von der BaFin kontrolliert
Sicher dir bis zu 50€ Startbonus bei Scalable Capital bis 31.01.
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2. Trade Republic

Anzahl Sparpläne1.988
Davon kostenlos1.988
Mindestsparrate1
KostenKeine 
ExtrasDesktop und app, vier Ausführungszeitpunkte, Lastschrift, 2 % Zinsen auf Barvermögen

Der bekannte Neo-Broker Trade Republic ist für sein kostenloses Depot bekannt. In unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 macht er aber auch in Sachen Mindestsparrate eine gute Figur: bereits ab einem Euro pro Ausführung kannst du hier loslegen! 

Bei der Anzahl der verfügbaren Sparpläne muss sich Trade Republic nur dem Rivalen Scalable Capital geschlagen geben. Mit 1.988 Produkten ist das Angebot jedoch nur unwesentlich kleiner – Anleger sollten auch hier so ziemlich alles finden, was das Herz begehrt. Wie der ewige Konkurrent ermöglicht dir auch Trade Republic das gesamte Sortiment kostenlos zu besparen. Gebühren für die Sparplan-Ausführung oder andere Aufwände suchst du hier vergeblich, sodass die Gesamtkosten bei null Euro liegen. 

Anleger erwartet bei Trade Republic eine solide Auswahl von Extras: Der Zugang ist per Desktop und App möglich, vier Ausführungstermine stehen zur Verfügung und auch Lastschrift wird angeboten. Eine Dynamisierung (automatische Erhöhung der Sparsumme) und die automatische Wiederanlage gibt es hier jedoch nicht. Besonders spannend ist die Verzinsung von aktuell 2 % für Cash, dass du hier einlagerst. Ein Zusatz, den kein anderer Anbieter in unserem ETF-Sparplan Vergleich aktuell bieten kann!

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95/100
Punkte
Sehr gute App
Aktien und Sparpläne bereits ab 1€
Bonus: Gratis-Aktie im Wert von bis zu 200€
ZUM ANBIETER*

3. Smartbroker

Anzahl Sparpläne655
Davon kostenlos24
Mindestsparrate25 €
Kosten0,2 % pro Order, mindestens 80 Cent
ExtrasNur Desktop, zwei Ausführungstermine, Lastschrift

Beim deutschen Anbieter Smartbroker musst du dir um Depotführungsgebühren keine Sorgen machen. Auf deinem kostenlosen Depot kannst du Sparpläne bereits ab 25 Euro Mindestsparrate ausführen. Bei der Auswahl der ETF-Sparpläne ist der Smartbroker mit nur 655 auf dem vorletzten Platz. 

Das Angebot ist zwar immer noch viermal größer als der Letztplatzierte; bei der Anzahl der kostenlosen Sparpläne ist man jedoch mit nur 24 ganz klar auf dem letzten Platz. Hier solltest du gut also prüfen, ob dein gewünschtes Produkt im Sortiment ist, bevor du dich anmeldest. 

Als einer von nur vier Anbietern in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 werden beim Smartbroker außerdem Gesamtkosten fällig: Die Ausführung kostet dich jeweils 0,2 Prozent vom Orderwert, mindestens jedoch 80 Cent. Ein deutlicher Nachteil gegenüber den meist kostenlosen Konkurrenten!

Der Smartbroker leidet als einziger Kandidat in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 unter dem Fehlen einer App – bisher ist nur per Desktop der Zugang möglich. Das verfügbare Lastschriftverfahren und die mageren zwei Ausführungstermine können diesen großen Nachteil kaum ausgleichen. Dynamisierung und automatische Wiederanlage? Ebenfalls Fehlanzeige!

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4. Consorsbank

Anzahl Sparpläne1.188
Davon kostenlos381
Mindestsparrate10 €
Kosten1,5 % pro Order
ExtrasDesktop und App, vier Ausführungstermine, Lastschrift, Dynamisierung, Reinvestment

Die Consorsbank stellt dir ein völlig kostenloses Depot zur Verfügung, mit dem du ETF-Sparpläne ab einem Minimalbetrag von 10 Euro ausführen kannst. Auch die Auswahl an Sparplänen ist mit 1.188 sehr solide – in dieser Kategorie landet man auf dem vierten Platz unseres ETF-Sparplan Vergleichs!

Leider sind von dieser großen Auswahl nur schwache 381 Angebote kostenlos besparbar. Erschwerend kommt hinzu, dass die Consorsbank stets eine Gebühr von 1,5 % pro Trade erhebt. Diese mag bei kleineren Summen vielleicht noch zu verschmerzen sein (0,38 Euro beim Mindestbetrag von 25 Euro), wird bei größeren Beträgen jedoch schnell zu einem erheblichen Nachteil (75 Euro Gebühren bei einem Sparplan über 5.000 Euro!). 

Die Consorsbank zeigt bei den Extras eine Punktlandung! Alle wünschenswerten Aspekte sind hier vorhanden. Anleger können per Desktop und App auf ihr Depot zugreifen und zwischen vier verschiedenen Ausführungsterminen wählen. Lastschrift, Dynamisierung und Wiederanlage sind ebenfalls verfügbar. 

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kostenlose Depotführung
0 € Ordergebühr für 6 Monate
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5. ING

Anzahl Sparpläne833
Davon kostenlos833
Mindestsparrate1
KostenKeine
ExtrasDesktop und App, zwei Ausführungstermine, Lastschrift, Dynamisierung, Reinvestment

Auch bei ING profitieren Anleger von einem kostenlosen Depot und einer extrem niedrigen Mindestsparrate: Schon ab einem Euro kannst du hier Sparpläne ausführen! Bedauerlicherweise ist die Auswahl mit lediglich 833 Produkten recht klein. In dieser Kategorie muss sich die ING daher mit dem siebten von zehn Plätzen in unserem ETF-Sparplan Vergleich zufriedengeben. 

Immerhin sind alle 833 Sparpläne kostenlos ausführbar. Andere Gebühren fallen ebenfalls nicht an, sodass die Gesamtkosten pro Ausführung bei null Euro liegen. Wer sich für die ING entscheidet, kann sich aber immerhin über zahlreiche Extras freuen: Desktop und Web-Zugang, immerhin zwei Ausführungstermine, Lastschrift-Unterstützung und die Möglichkeit, eine Dynamisierung sowie die automatische Wiederanlage zu nutzen. Das ist, in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024, ein Spitzenplatz!

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kostenlose Depotführung
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6. Finanzen.net Zero

Anzahl Sparpläne717
Davon kostenlos717
Mindestsparrate25 €
KostenKeine 
ExtrasDesktop und App, ein Ausführungstermin

Der recht neue Anbieter Finanzen.net Zero bietet dir, wie man es von Neo-Brokern gewohnt ist, ein völlig kostenloses Depot. Auf diesem lassen sich ab einer Mindestsparrate von 25 Euro ETF-Sparpläne ausführen. Mit nur 717 handelbaren Sparplänen ist die Auswahl allerdings sehr eingeschränkt, dafür aber immer kostenlos. Nur bei JustTrade und beim Smartbroker gibt es noch weniger Angebote. 

Finanzen.net Zero erhebt keine weiteren Gebühren oder sonstigen Aufwendungen, sodass die Gesamtkosten hier immer bei null Euro liegen. Wer auf der Suche nach Extras ist, sollte allerdings eher einen Bogen um Finanzen.net Zero machen: Keine Dynamisierung, Wiederanlage oder Lastschrift und nur ein Ausführungstermin zeichnen kein gutes Bild! Immerhin ist der Zugang per Desktop und App aber möglich. 

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0 € Ordergebühren ab 500 € Orderwert
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7. Flatex

Anzahl Sparpläne1.439
Davon kostenlos1.439
Mindestsparrate25 €
KostenKeine
ExtrasDesktop und App, zwei Ausführungstermine, Lastschrift, Reinvestment

Flatex reiht sich zwischen die anderen Anbieter unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024 ein und bietet dir ein völlig kostenloses Depot. Deine Sparpläne kannst du hier bereits ab einer Mindestsparrate von 25 Euro ausführen. Mit 1.439 verfügbaren Produkten muss sich Flatex sich nur Scalable Capital und Trade Republic geschlagen geben! Anleger dürfte besonders erfreuen, dass für keinen der Sparpläne eine Gebühr erhoben wird. Auch sonst gibt es keine weiteren Ausgaben, sodass die Gesamtkosten pro Ausführung bei null Euro liegen. 

Bei den Extras macht Flatex ebenfalls eine solide Figur und glänzt mit immerhin zwei Ausführungsterminen, einer Lastschrift-Unterstützung und der automatischen Wiederanlage. Desktop und App-Zugang verstehen sich quasi von selbst; eine Dynamisierung suchen Anleger allerdings vergeblich. 

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8. JustTrade

Anzahl Sparpläne143
Davon kostenlos143
Mindestsparrate25 €
KostenKeine
ExtrasDesktop und App, ein Ausführungstermin

Das kostenlose JustTrade Depot bietet dir die Möglichkeit, ETF-Sparpläne ab einer Mindestsumme von 25 Euro auszuführen. Mit nur 143 sparplanfähigen ETFs ist man jedoch klares Schlusslicht in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024. Dafür musst du hier jedoch immerhin keine Kosten fürchten, denn alle Sparpläne sind kostenlos und auch sonst kommen keine weiteren Gebühren hinzu. 

In Sachen Extras belegt JustTrade, gemeinsam mit Finanzen.net Zero, den letzten Platz: nur ein Ausführungstermin, keine Dynamisierung, Lastschrift-Option oder Wiederanlage sind sehr schwach. Da können auch die fast schon obligatorische Desktop- und App-Unterstützung nichts mehr ändern!

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143 Sparpläne
Keine Depotführungsgebühren
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9. Comdirect

Anzahl Sparpläne968
Davon kostenlos199
Mindestsparrate25 €
KostenDepotgebühr: 5,85 Euro pro Quartal, kostenlos möglich (an Bedingungen geknüpft). Handelsgebühr: 1,5 % pro Trade 
ExtrasDesktop und App, fünf Ausführungstermine, Lastschrift, Dynamisierung

Die Comdirect ist der einzige Broker in unserem ETF-Sparplan Vergleich, der noch eine Depotführungsgebühr erhebt: 5,85 werden hier pro Quartal fällig. Aber keine Sorge: dein Depot ist in den ersten 3 Jahren in jedem Fall kostenlos; später entfallen die Gebühren, wenn du mindestens eine Sparplan-Ausführung pro Quartal oder zwei “manuelle” Trades durchführst oder ein Girokonto bei Comdirect hast. Für Anleger, die sich für Sparpläne interessieren, sollten diese Bedingungen leicht zu erfüllen sein! Der Mindestsparbetrag liegt hier bei 25 Euro

ETF-Sparplan Vergleich 2024 Konditionen

Zur Verfügung stehen hier lediglich 968 Sparpläne. Das ist eine passable Auswahl, aber auf jeden Fall deutlich weniger, als die Konkurrenten wie Scalable Capital oder Trade Republic vorweisen können. Auch bei der Anzahl der kostenlosen Sparpläne fällt man mit 199 hinter die Mitbewerber zurück. 

Wesentlich unangenehmer als die mittelmäßige Auswahl dürften die stattlichen Gebühren sein: Genauso wie die Consorsbank erhebt man 1,5 % pro Trade! Das führt zu Ausgaben zwischen 0,38 € (beim Mindestbetrag von 25 Euro) bis hin zu 75 Euro bei einem Sparplan über 5.000 Euro. Damit liegen Comdirect und Consorsbank in Sachen Kosten auf dem letzten Platz unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024.

Die Comdirect bietet fünf Ausführungstermine, Lastschrift und Dynamisierung und macht damit in der Kategorie “Extras” unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024 eine gute Figur. Der Desktop- und App-Zugang versteht sich von selbst. Nur auf die automatische Wiederanlage müssen wir hier verzichten. 

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3 Jahre lang für 3,90€ pro Order handeln (bis 31.03.2024)
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10. DKB

Anzahl Sparpläne1.027
Davon kostenlos172
Mindestsparrate50 €
Kosten1,5 Euro pro Ausführung
ExtrasDesktop und App, zwei Ausführungstermine

Bei der etablierten Deutschen Kreditbank gibt es ein modernes, kostenloses Depot. In Sachen Mindestsparrate ist man jedoch noch etwas rückständig: Mindestens 50 Euro musst du hier für eine Ausführung deines ETF-Sparplans investieren. 

Dafür kannst du jedoch unter 1.027 verschiedenen Plänen wählen, was ein solides, mittleres Ergebnis in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024 darstellt. Leider sind hier nur 172 Produkte kostenlos besparbar. Besonders unangenehm: für alle Transaktionen wird eine Gebühr von 1,5 Euro erhoben, die auch für alle Sparpläne gilt.

Das führt in der Praxis zu Gesamtkosten von 1,5 Euro pro Ausführung. Immerhin steigt dieser Betrag auch bei größeren Sparsummen nicht an, was die DKB für Anleger mit höherem Budget interessant machen könnte. Bei den Extras ist die DKB minimalistisch aufgestellt. Eine Desktop- und App-Unterstützung sowie zwei Ausführungstermine sind vorhanden; Dynamisierung, Wiederanlage und Lastschrift-Einzug sucht man allerdings vergeblich. 

Testsieger ETF-Sparplan Vergleich 2024

Sicherlich fragst du dich schon, wer das Rennen beim ETF-Sparplan Vergleich 2024 gemacht hat. Tatsächlich ist das Festlegen eines Siegers nicht ganz einfach, da es derart viele Kategorien und Besonderheiten gibt. Nach reiflicher Analyse sind wir jedoch zu folgendem Ergebnis gekommen: 

Erster Platz: Scalable Capital 

Mit der größten Auswahl von über 2.000 Sparplänen, die auch noch allesamt kostenlos verfügbar sind, ist Scalable Capital der Gewinner des ETF-Sparplan Vergleichs 2024. Natürlich haben auch die vielen anderen Features, wie die Gesamtkosten von null Euro, Dynamisierung und die Auswahl zwischen neun verschiedenen Ausführungszeitpunkten, zu diesem Erfolg beigetragen. 

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Zweiter Platz: Trade Republic

Den zweiten Platz im ETF-Sparplan Vergleich 2024 belegt Trade Republic. Der Abstand zum Erstplatzierten ist hierbei recht gering – Erfahre im Scalable Capital vs. Trade Republic Artikel mehr darüber – insbesondere in Sachen Auswahl gibt es nur minimale Unterschiede. Die 2 % Verzinsung auf Barvermögen haben Trade Republic noch einmal einen Boost verliehen. In Kombination mit den niedrigen Kosten ergibt sich ein sehr positives Gesamtbild. 

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Aktien und Sparpläne bereits ab 1€
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Dritter Platz: ING

Mit der ING hat es eine “traditionelle” Bank auf das Siegertreppchen geschafft. Obwohl diese Geldinstitute im Vergleich mit Neo-Brokern wie Trade Republic oder Scalable Capital oft als angestaubt und teuer gelten, beweist die ING, dass sie durchaus mithalten kann: Ihr völlig kostenloses Angebot begeistert mit einer sehr hohen Anzahl an zusätzlichen Extras. Nur aufgrund des etwas kleineren Sortiments musste man sich mit dem dritten Platz unseres ETF-Sparplan Vergleichs 2024 geschlagen geben.

SparpläneKostenlosMind. SparrateKosten
Scalable Capital2.0212.0211 €Kostenlos
Trade Republic1.9881.9881 €Kostenlos
Smartbroker6552425 €0,2 %, mind. 0,8 Euro
Consorsbank1.18838110 €1,5 %
ING8338331 €Kostenlos
Finanzen.net Zero71771725 €Kostenlos
Flatex1.4391.43925 €Kostenlos
JustTrade14314325 €Kostenlos
Comdirect96819925 €1,5 %, Depotführungsgebühr möglich
DKB1.02717250 €1,50 Euro pro Ausführung
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Die weiteren Plätze

Zwischen den anderen Teilnehmern unseres ETF-Sparplan Vergleichs wird es extrem schwierig, eine genaue Rangordnung festzulegen. Aufgrund ihrer zu hohen Kosten sind die beiden klassischen Broker Consorsbank und Comdirect ziemlich abgeschlagen. Während die Konkurrenten immer günstiger werden und oft bereits völlig kostenlos agieren, verlangen diese Beiden nach wie vor vergleichsweise hohe Gebühren. Im Gegenzug erhält man zwar auch Zugang zu deutlichen mehr Handelsplätzen und weiteren Extras; in der Praxis dürfte das aber nur wenige Anleger anziehen. 

ETF-Sparplan Vergleich 2024 Extras

Bei den restlichen Kandidaten zeigt sich vor allem, dass es auf deine persönlichen Ziele und Bedürfnisse und letztlich auch deinen Geschmack ankommt. Viele der Anbieter in unserem ETF-Sparplan Vergleich unterscheiden sich nur minimal – vor allem Anleger, die mit einem Sparplan in große, bekannte ETFs investieren möchten, haben gleich mehrere günstige Broker zur Auswahl. Wer hingegen eher spezielle Nischenprodukte besparen möchte, sollte unbedingt vor einer Anmeldung die Verfügbarkeit prüfen. 

Ein weiteres, wichtiges Argument, dass in unserem ETF-Sparplan Vergleich nicht erfasst wurde, ist die Verfügbarkeit von weiteren Finanzprodukten. Planst du den Kauf von Einzelaktien, Optionen und ähnlichen Investments, wird die Auswahl noch einmal deutlich komplizierter. Wenn es nur um ETF-Sparpläne geht, ist mit Scalable Capital, Trader Republic und der ING die Reihenfolge jedoch klar!

Gerade in Zeiten steigender Zinsen werden Dividenden immer wichtiger für den Erfolg als Anleger. Aus diesem Grund stelle ich dir im heutigen Artikel die Top 10 Dividenden ETFs mit hoher Ausschüttung vor.

Darum geht’s:

  • Anhand welcher Kriterien wurden die Top 10 Dividenden-ETF bewertet?
  • Was sind Dividenden und welche Arten gibt es?
  • Wieso kommen auch Staatsanleihen mit ins Ranking?
  • Und welcher Dividenden-ETF ist in der aktuellen Lage der attraktivste? 

3 Kriterien zur Bewertung der ETF

Bei der Bewertung der unterschiedlichen ETF habe ich 3 wesentliche Kriterien beachtet. Sehen wir uns einmal an, welche das sind. 

1) Hohe Ausschüttungsrendite: Damit ein ETF überhaupt in das Dividenden-Ranking aufgenommen werden kann, muss es sich selbstverständlich um einen ausschüttenden ETF handeln. Die Ausschüttungsrendite muss dabei relativ hoch sein. Hierfür habe ich einen Zeitraum von einem Jahr gewählt. 

2) 100 Millionen € Verwaltungsvolumen: Ein ETF ist für Anbieter erst dann rentabel, wenn er ein Mindest-Volumen von 100 Millionen € verwaltet. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der ETF nach kurzer Zeit wieder geschlossen wird.

3) TER und TD: Mit der TER (Total Expense Ratio) bewerten wir die Gesamtkostenquote, also die Kosten, die beim Kauf anfallen. Darüber hinaus bewerten wir mit der TD (Tracking Difference), wie stark der ETF vom zugrundeliegenden Index abweicht. 

Neben Aktien-ETF fließen diesmal auch Anleihen-ETF in die Bewertung. Diese schütten streng genommen zwar keine Dividende aus, sondern Zinsen, sind aber in der aktuellen Lage, in der wir uns befinden, mindestens genauso attraktiv. Legen wir nun los mit dem Ranking der Top 10 Dividenden ETF.

Was sind Dividenden und welche Arten gibt es?

Dividenden stellen einen Teil des Gewinns dar, den Unternehmen an ihre Aktionäre ausschütten. Hast du Aktien eines Unternehmens, erhältst du in der Regel Dividenden, vorausgesetzt das Unternehmen schreibt Gewinne und entscheidet sich für eine Ausschüttung an die Aktionäre. Somit sind Dividenden eine Form der Gewinnbeteiligung und ein wichtiger Anreiz für Aktieninvestitionen.

Es existieren im Wesentlichen zwei Arten von Dividenden: die Bardividende und die Sachdividende. Bei der Bardividende, der gebräuchlichsten Form, erfolgt eine Auszahlung in Geld direkt auf dein Depotkonto.

Die Sachdividende ist weniger üblich. Hier erhältst du statt einer Bargeldzahlung eine Sachleistung, zum Beispiel in Form von zusätzlichen Aktien des Unternehmens.

Wie hoch die Dividenden ausfallen und wie häufig sie gezahlt werden, kann von Unternehmen zu Unternehmen stark variieren. Manche schütten vierteljährlich Dividenden aus, andere halbjährlich oder jährlich. Es kann auch vorkommen, dass Unternehmen die Dividendenzahlung aussetzen, wenn sie Verluste machen oder das Geld für Investitionen benötigen.

1. ETF: SPDR Bloomberg US TIPS

Der SPDR Bloomberg US TIPS ETF ist ein ETF, den viele Anleger nicht auf dem Schirm haben, der aktuell jedoch für viele sehr interessant sein könnte. Den Namen „TIPS“ erhält der ETF aus der Tatsache, dass es sich hier um inflationsgebundene US-Staatsanleihen handelt – sogenannte „Treasury Inflation Protected Securities”.

Ein Bild, das Text enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Für Anleger bedeutet das, wenn die Inflation in den USA steigt, Tilgungen und Zinsen um jeweils denselben Wert steigen. Der ETF ist demnach völlig inflationsgeschützt. Das macht den SPDR Bloomberg US TIPS unter der aktuell hohen Inflation besonders interessant. Zudem ist der US-Dollar aktuell deutlich stärker als der Euro, was in erster Linie der Gas-Krise verschuldet ist, von der die USA nicht betroffen sind. 

Inflationskurve in der USA

Euro-Anleger kaufen sich demnach in Euro in den Exchange Traded Fund ein und erhalten anschließend Erträge in US-Dollar, die sehr wahrscheinlich kurz- und mittelfristig gegenüber dem Euro aufwerten werden. 

Der SPDR Bloomberg US TIPS ETF hält US-Staatsanleihen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 8 Jahren. Die Kosten belaufen sich auf 0,17 % und die Tracking Difference beträgt 0,18 %. Damit bildet er den Index etwas schlechter ab als von der Gesamtkostenquote (TER) angegeben. 

SPDR Bloomberg US TIPS ETF

Der ETF verwaltet rund 380 Millionen € und schüttet halbjährlich Dividenden aus, mit einer aktuellen Rendite von 4,92 %

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2. ETF: MSCI World Energy Sektor

Der MSCI World Energy Sektor ETF kauft Anteile von Energieunternehmen aus den Industrieländern. Insgesamt beinhaltet der Exchange Traded Fund 55 Unternehmen. Die 10 größten Positionen machen dabei ganze 58 % aus, also deutlich mehr als die Hälfte. Darunter fallen klassische Energieanbieter wie Exxon, Chevron und Shell. 

10 Top Positionen MSCI World Energy Sektor

Der MSCI World Energy Sektor ETF hat eine TER von 0,25 % und eine TD von -0,55 %. Er ist somit deutlich günstiger, als der TER suggeriert.

Öl- und Gas-Unternehmen haben im letzten Jahrzehnt eine schlechte Performance hingelegt, deutlich schlechter als der Gesamtmarkt. Doch durch die aktuell stark gestiegenen Preise, die sich anscheinend auch nicht so schnell erholen werden, schießen die Gewinne von diesen Unternehmen zurzeit regelrecht in die Höhe.

Leistungskurve Öl- und Gas-Unternehmen

Im Juli dieses Jahres gab es einen starken Rücksetzer bei den Kursen. Anleger, die weiterhin auf steigende Kurse bei Öl und Gas setzen, können aktuell zu etwas günstigeren Preisen investieren. 

steigende Kurse bei Öl und Gas

Mit einer Dividendenrendite von 5,13 % ist der MSCI World Energy Sektor ETF womöglich für viele Anleger ein aktuell attraktives Investment.

3. ETF: Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP

Beim Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP ETF investieren Anleger in sogenannte “Master Limited Partnerships“ – MLP. Diese MLP investieren im Bereich der Energieinfrastruktur in den USA.

Der 230 Millionen € verwaltende ETF bietet Anlegern aktuell eine Dividendenrendite von 8,6 %, was sehr hoch ist. Die TER liegt bei 0,5 %. 

ETF bietet Anlegern aktuell eine Dividendenrendite von 8,6 %

Allerdings solltest du dich davon nicht täuschen lassen, denn dieser performt nicht so gut, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, denn es handelt sich hierbei um einen synthetischen ETF

Das bedeutet, der ETF bildet zwar einen Index ab, kauft jedoch nicht tatsächlich die unterliegenden Werte. Dabei handelt es sich um einen sogenannten „Unfunded Swap“; das Versprechen des Anbieters Invesco, die Erträge an seine Anleger zu zahlen. Doch bis es dazu kommt, kann Invesco mit diesem Geld völlig willkürlich handeln.

Für den synthetischen ETF fällt eine Swap-Gebühr von 0,75 % jährlich an, zusätzlich zu der TER von 0,5 % und einer TD von 1,16 %. 

Der Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP ETF bietet eine durchaus attraktive Dividendenrendite. Dennoch mache ich als langfristiger Anleger einen großen Bogen um diesen ETF, da er seine zugrundeliegenden Werte nicht einmal kauft. Leider sind auch alle Alternativen zu diesem Exchange Traded Fund synthetisch. 

4. ETF: SPDR S&P US Dividend Aristocrats

Der SPDR S&P US Dividend Aristocrats kauft aus den 1.500 größten US-Unternehmen jene Positionen, die in den letzten 20 aufeinander folgenden Jahren steigende Dividenden erzielen konnten.

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Die Kosten liegen bei 0,35 %. Die TD beträgt -0,06 %. Unter den 10 größten Positionen des SPDR S&P US Dividend Aristocrats befinden sich namhafte Unternehmen wie IBM und Exxon, aber auch weniger bekannte Unternehmen wie Leggett & Platt, die sowohl Betten als auch Autoteile herstellen. 

Top 10 Positionen SPDR S&P US Dividend Aristocrats

Die Ausschüttungsrendite ist mit 2,3 % deutlich niedriger als bei anderen Exchange Traded Fund, jedoch umso verlässlicher und werden nicht gekürzt – Merkmale eines Dividenden-Aristokraten.

ETF ist deutlich niedriger mit 2,3 %

5. ETF: Fidelity Global Quality Income

Der Fidelity Global Quality Income ETF investiert in 235 Dividenden-Unternehmen aus der entwickelten Welt, vor allem in den USA. Das Gute an diesem ETF: die Top 10 Positionen machen nur 15 % des gesamten ETF aus. 

10 Positionen Fidelity Global Quality Income ETF

Mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,4 % und einer Tracking Difference (TD) von 0,1 % performt der ETF deutlich besser als angenommen. Aktuell beträgt die Ausschüttungsrendite beim Fidelity Global Quality Income ETF 2,8 %, mit einer kontinuierlich steigenden Dividende in den letzten Jahren.

6. ETF: iShares European Property Yield

Der iShares European Property Yield investiert in börsennotierte Immobilienunternehmen und Real Estate Investment Trust (REIT) aus Europa – mit Ausnahme von Großbritannien. Dieser hat eine TER von 0,4 % und eine negative TD von -0,19 % pro Jahr. Die prognostizierte Dividende beträgt 2 %.

Mit nur 53 Positionen ist der iShares European Property Yield vergleichsweise klein. Seine Top 10 Unternehmen machen dabei ganze 56 % des gesamten ETF aus, allen voran Vonovia mit 21 %. Anleger sind somit von wenigen Anbietern sehr abhängig.

iShares European Property Yield ETF

Darüber hinaus investiert der iShares European Property Yield ETF überwiegend in Westeuropa, also nicht so breit wie sein Name vermuten lässt. Die Aufteilung nach Regionen zeigt, dass der größte Teil in Deutschland investiert wird und kaum in Ländern wie Spanien oder Österreich.

Aufteilung nach Regionen iShares European Property Yield ETF

Aufgrund der steigenden Zinsen sind die Bewertungen des iShares European Property Yield in den letzten Monaten deutlich gesunken. Wer dennoch langfristig an den Erfolg von Immobilien glaubt, kann sich aktuell eine Ausschüttungsrendite von 3,43 % sichern. 

7. ETF: Asia Property Yield

Weiter geht es mit der asiatischen Alternative zum iShares European Property Yield, dem Asia Property Yield ETF. Dieser investiert in Immobiliengesellschaften aus asiatischen Industrieländern mit einer Dividendenrendite von 2 % oder mehr.

Aktuell zahlen Anleger 0,59 % bei einer Tracking Difference von 0,56 %, also in etwa so teuer, wie es die erwartete Ausschüttungsrendite angibt. 

Die Ausschüttungsrendite beim Asia Property Yield ETF ist mit 3,19 % fast genauso hoch wie in der europäischen Variante, jedoch ohne dem Kursverlust der letzten Monate. 

Kursverlust beim Asia Property Yield ETF

Der ETF enthält insgesamt 117 Aktien, worunter die Top 10 Positionen 33 % ausmachen – deutlich weniger als in Europa.

Top Positionen Asia Property Yield ETF

Trotz der Vorteile, die der Asia Property Yield ETF mit sich bringt, ist ein Nachteil seine geografische Diversifikation. Diese ist nämlich kaum gegeben und so ist der Großteil der Performance von den Entwicklungen in Japan und Hongkong abhängig.

Aufteilung nach Regionen Asia Property Yield ETF

Aufgrund der schlechten Diversifikation und dem zunehmenden Verlust der Unabhängigkeit Hongkongs würde ich nicht in diesen Exchange Traded Fund investieren.

8. ETF: iShares Asia Pacific Dividend

Der iShares Asia Pacific Dividend investiert in die 50 Aktien mit den höchsten Dividenden-Zahlungen der entwickelten Volkswirtschaften aus dem Raum Asien/Pazifik. Dabei ist zu erwähnen, dass China nicht zu den entwickelten Ländern zählt, sondern lediglich seine Sonderwirtschaftszone Hongkong.

Die Kosten des ETF betragen 0,59 % bei einer TD von -0,11 %. Die Ausschüttungsrendite liegt bei starken 6 %. Bei einem Blick auf die Top 10 Positionen erkennst du rasch, dass diese hauptsächlich aus 3 Ländern kommen: Australien, Japan und Hongkong. 

Top 10 Positionen der iShares Asia Pacific Dividend

Der kleine Anteil Chinas erklärt sich daraus, dass einige chinesischen Firmen, 2 % in diesem Fall, in Hongkong notieren, aber in China operieren. 

iShares Asia Pacific Dividend - Aufteilung nach Regionen

9. ETF: Invesco FTSE EM High Dividend Low Volatility

Seinem Namen entsprechend investiert der Invesco FTSE EM High Dividend Low Volatility ETF in aufstrebende Märkte in Dividenden-Unternehmen mit der niedrigsten Schwankung.

Dieser kostet 0,49 % und hat eine TD von 0,22 %. Insgesamt sind hier 92 Titel enthalten. Interessanterweise befindet sich in den Top 10 Positionen an erster Stelle ein anderer. So etwas habe ich noch nie gesehen!

Top 10 ETF

Mit 30 % macht China den größten Markt aus. Die Sektorschwerpunkte sind allerdings gut diversifiziert, mit den größten Sektoren – Rohstoffe und Finanzinstitute – die jeweils 15 % ausmachen. Die Dividendenrendite beträgt attraktive 7,92 %.

10. ETF: xTrackers High Yield Corporate Bond

Auch beim xTrackers High Yield Corporate Bond handelt es sich um eine Anleihe und somit streng genommen nicht um Dividenden, sondern Zinsen. Trotzdem könnte dieser ETF zurzeit äußerst attraktiv sein. 

Anleger dieses Exchange Traded Fund investieren in die größten und liquidesten Unternehmensanleihen mit einem Rating unter dem Investment Grade.

Credit Rating Scales by Agency, Long-Term

Unter diesen Anleihen gibt es verschiedene Kategorien und Unternehmen wie Unicredit, Thyssenkrupp oder die Deutsche Bank. Alles Unternehmen, die ein höheres Risiko haben und dementsprechend höhere Zinsen abwerfen. 

Der xTrackers High Yield Corporate Bond ETF ist sehr breit gestreut. Die Top 10 Positionen machen lediglich 4,58 % aus. Insgesamt enthält der dieser 665 Titel, wofür Anleger 0,2 % zahlen bei einer TD von 0,23 %. 

Die 10 größten ETF Bestandteile

Die durchschnittliche Laufzeit beträgt 3,22 Jahre und die Ausschüttungsrendite beträgt aktuell 4,56 %. Trotz der kurzen Laufzeit und stabilen Dividende würde ich noch nicht in diesen Exchange Traded Fund investieren, da die Leitzinsen sehr wahrscheinlich noch weiter steigen werden, sowohl in Europa als auch den USA. Demnach würden die derzeitigen Anleihen im Vergleich zu künftigen Anleihen an Wert verlieren. 

Ausschüttungsrendite beträgt 4,56 %

Dennoch bleibt der xTrackers High Yield Corporate Bond ETF definitiv auf meiner Watchlist.

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Dividenden ETFs – das waren die Top 10

Wir haben nun eine große Bandbreite an Dividenden-ETF verglichen. Aber welcher dieser ETF ist der beste, wenn es um die ausgeschüttete Dividende geht? Für mich persönlich sind die inflationsgeschützten US-Staatsanleihen die klaren Gewinner. In diesem Fall ist es der SPDR Bloomberg US TIPS. Insbesondere Anleger, die von einer kommenden Rezession ausgehen, können von dieser Art von US-Staatsanleihen und gleichzeitig abwertendem Euro profitieren. 

Wenn es um die Gebühren für das eigene Portfolio geht, versuchen wir alle, so wenig wie möglich zahlen zu müssen. Es kommt jedoch schnell der Punkt, an dem uns zu niedrige Kosten misstrauisch machen: Wie ist sowas überhaupt möglich? Wie kann der Anbieter überhaupt Einkünfte erzielen? Hat Trade Republic versteckte Kosten?

Der deutsche  mit seinen umfangreichen 0 € Angeboten ist so ein Fall. Insbesondere mit der neuesten Ankündigung, neben den 300 kostenlos besparbaren ETFs, künftig auch mehr als 1000 Aktien zu den gleichen Konditionen anzubieten, rückt die Frage nach dem Geschäftsmodell in den Fokus. Wie verdient das Unternehmen überhaupt Geld?

Trade Republic versteckte Kosten: Diese Gebühren fallen an

Damit du einen besseren Überblick bekommst, haben wir eine Preisübersicht mit allen Gebühren aufgestellt, die für Anleger auf der Plattform anfallen können.

Kosten für Handel und Abwicklung

HANDLUNGPREIS
Orderprovisionkostenfrei
Fremdkostenpauschale je Handelsgeschäft (ausgenommen Sparpläne).Im Falle von Teilausführungen wird nur einmalig je Handelstag die Fremdkostenpauschale berechnet.1,00 €
Sparplankauf ETF / Aktie je AusführungAnlagevolumen pro Ausführung: 10 € bis 10.000 €.kostenfrei
Postalische Auftragserteilungje Ausführung je Orderaufgabe, -änderung, -streichung25,00 €

Kosten für Depot- und Verrechnungskonto

HANDLUNGPREIS
Depot
Depotführungkostenfrei
Depotübertrag zulasten des Depotskostenfrei
Verrechnungskonto
Führung des Verrechnungskontoskostenfrei
Überweisung auf Referenzkontokostenfrei
Überweisungsaufgabe per Brief je Bearbeitung25,00 €

Kosten für Depotservice

HANDLUNGPREIS
Kapitalmaßnahmen
Teilnahme Kapitalmaßnahme je Kapitalmaßnahmekostenfrei
Depotübertrag zulasten des Depotskostenfrei
Verrechnungskonto
Bearbeitung Weisung je Standardweisung je freiwillige Weisung für Wandlung / Kündigung / Ausübung von Optionsscheinen oder Zertifikaten1,00 € 5,00 € 10,00 €
Handel mit Bezugsrechten jeder Art je Transaktion (inkl. Teilrechte und Spitzenabverkauf)1,00 €
Erträgnisse
Aktien Dividendenzahlung je Ereigniskostenfrei
ETF Ausschüttung / Thesaurierung je Ereigniskostenfrei 
Sonstiges
Anmeldung Hauptversammlung je Ereignis (nur inkl. Inhabertitel)25,00 €
Eintragung Namensaktien – Inland je Eintragung (nur inkl. Namenstitel)2,00 €

Kostenpunkte für Dokumente und Sicherheit

HANDLUNGPREIS
Pflichtdokumente
Depot- und Kontoauszug Quartalsweisekostenfrei
Jahressteuerbescheinigung Gesetzliches Reportingkostenfrei
Sonstiges
Freiwillige Depot-/ Saldenbestätigung je Exemplar, stichtagsgenau25,00 €
Freiwilliges steuerliches Reporting je Erträgnisaufstellung, Tax Voucher, etc.25,00 €
Adressenermittlung je Vorgang, wenn der Kunde seine Mitteilungspflicht nach Ziffer 6.1 des Rahmenvertrages für das Online Brokerage schuldhaft verletztnach Aufwand
Sicherheit
Zurücksetzen mit Videoidentifizierung5,00 €

Wie du siehst, halten sich die Kosten beim deutschen Neobroker mit einem Höchstwert von 25,00 € sehr in Grenzen. Für die regulären Handlungen fallen keine bis sehr kleine Beträge an. 

Lediglich für irreguläre Handlungen, wie eine Überweisungsaufgabe per Brief, können schon mal höhere Gebühren von 25,00 € anfallen. Doch gerade für solche Servicepauschalen, die bei klassischen Brokern oft kostenlos bzw. sehr günstig ausfallen, müssen Anleger bei Neo-Brokern etwas tiefer in die Tasche greifen. 

Was in meinen Augen jedoch teuer ist, sind die Kosten für die Teilnahme an der Hauptversammlung, für die Aktionäre 25,00 € pro Ticket zahlen müssen. Bei vergleichbaren Neo-Brokern wie Scalable Capital oder Smartbroker fallen hierfür keine Kostenpunkte an.

Dennoch bekommen Anleger, die reguläre Transaktionen tätigen, hier ein sehr preiswertes Angebot. Nicht ohne Grund ist die Handelsplattform in Deutschland einer der beliebtesten Anbieter, wenn es um das Investieren geht.

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Trade Republic versteckte Kosten

Der Anbieter punktet bei den meisten Anlegern mit seinen vergleichbar niedrigen Kosten. So können Anleger auf der Plattform Aktien, ETFs und Derivate ohne Orderkosten handeln. Dabei wird lediglich eine Fremdkostenpauschale von 1 € fällig.

Doch wie bei allen anderen Neo-Brokern gibt es auch bei Trade Republic versteckte Kosten, die vielleicht auf den ersten Blick nicht ersichtlich werden, aber Investoren Geld kosten können.

Hier sind zwei Kostenpunkte, die du vor dem Investieren auf beachten solltest:

  1. Der Spread: Der „Spread“ bezeichnet den Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis von Wertpapieren. Solltest du zum Beispiel ein und dieselbe Aktie zum exakt selben Zeitpunkt kaufen und wieder verkaufen, machst du als Investor einen Verlust. Denn beim Kauf der Aktie erhältst du in der Regel den teureren Kurs, wohingegen du beim Verkauf ebendieser Aktie den günstigeren Kurs erhältst. Dieser Spread fällt bei den gängigen Aktien und ETFs kaum ins Gewicht. Dennoch solltest du die Haupthandelszeiten im Auge behalten, um diese versteckten Kosten so niedrig wie möglich zu halten.
  2. Hebelprodukte: Der zweite Kostenpunkt, der Anlegern teuer kommen kann, sind die Hebelprodukte auf der Plattform. Hebelprodukte kennzeichnet ihr hohes Risiko, aber auch ihr hoher finanzieller „Hebel“, was sie für manche Anleger besonders attraktiv macht. 

Doch gerade diese Produkte führen zu hohen laufenden Kosten und können damit sehr teuer für dich werden. 

Bei diesen Gebühren handelt es sich jedoch um keine versteckten Kosten auf Trade Republic, sondern um Produktkosten. Sie haben daher nur indirekt etwas mit der Plattform selbst zu tun. 

Zusammenfassend können wir sagen, dass es so etwas wie „versteckte Kosten auf Trade Republic nicht wirklich gibt. Anleger sollten sich jedoch bewusst sein, dass durch den Spread und Hebelprodukte Gebühren entstehen können.

Die Plattform geht äußerst transparent vor und verrechnet Gebühren, die auch bei allen anderen Online-Brokern üblich sind. Dabei punktet der Broker durch seine niedrigen Transaktionsgebühren, was ihn ohne Zweifel zu einem der beliebtesten Anbieter zurzeit macht. Ob sich das in Zukunft ändert, wird sich noch zeigen.

Achtung:

TradeRepublic besitzt keine versteckten Kosten! Jedoch können Anleger ihr Geld durch einen hohen Spread und den Hebelprodukten verlieren

0 € Handelskosten – Wie deckt Trade Republic seine Gebühr?

Nun zur großen Frage, wie die Handelsplattform Umsätze erwirtschaftet, wenn Transaktionen meist kostenlos erfolgen. Die Antwort liegt in den Rückvergütungen, die Börsenplätze den Brokern zahlen. Lang & Schwarz bietet hier 3 Euro im Normalfall und bis zu 17,50 € in Extremfällen, die hier an den Broker gehen. Ein solcher Ausnahmefall liegt etwa bei sehr großen Käufen vor, oder wenn ein Kauf außerhalb der Xetra-Öffnungszeiten (Werktags, 09:00 bis 17:30 Uhr) stattfindet.

Diese Auszahlungen können als Marketingkosten des Börsenplatzes angesehen werden, die Kunden zum Handel dort bewegen sollen. Sie werden vom Finanzdienstleister einbehalten. Damit werden die ansonsten fast kostenfreien Angebote finanziert. Das es dabei mit rechten Dingen zugeht, zeigt sich etwa bei einem Blick in die AGB, in denen dieser Sachverhalt deutlich markiert nachzulesen ist.

Ein solches Vorgehen ist auch bei anderen Brokern gängige Praxis; kein anderer nutzt diese Methode jedoch so stringent. Trade Republic kann durch die direkte Zusammenarbeit mit dem Lang & Schwarz Handelsplatz genug erwirtschaften, um seine Gebühren entsprechend niedrig zu halten. Dadurch erklärt sich auch die Beschränkung auf diesen einen Börsenplatz.

In der Realität zeigt sich daneben aber auch ein Unterschied in den jeweiligen Kursen an verschiedenen Handelsplätzen, der sogenannte “Spread”. Der Einkauf bei Lang & Schwarz kann also etwas teurer als an anderen Börsen ausfallen – Mehrkosten, aus denen die Rückvergütungen finanziert werden, mit denen wiederum Trade Republic seine Gewinne erwirtschaftet.

Diese Unterschiede können von “kaum wahrnehmbar” bis “mehrere Prozent” ausfallen, sodass sich eine genaue Prüfung vor dem Kauf lohnen kann! Insbesondere wer eher exotische Aktien ins Auge gefasst hat, wird beim Handel über den Lang & Schwarz Platz, der bei Trade Republic ja leider alternativlos ist, stark zur Kasse gebeten.

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Hinter den Kulissen

Auch bei einem großen, mehrprozentigen Spread, wird Trade Republic selbst wohl nur wenig der Kosten zugestanden bekommen – der Großteil dürfte bei Lang & Schwarz verbleiben. Die Gewinnmargen des Brokers sind hier also schmal bemessen.

Anleger, die monatlich einen einzelnen ETF mit dem Mindestbetrag besparen, sind ebenfalls nicht gerade Garanten für große Umsätze. Die Strategie scheint stattdessen zu sein, mit äußerst attraktiven Konditionen Neukunden zu gewinnen und diese Schritt für Schritt zu einer verstärkten Handelstätigkeit zu bringen.

Werden nämlich regelmäßig Transaktionen durchgeführt, erhält die Handelsplattform mehr und mehr Rückvergütung. Der Broker hat daher ein entsprechendes Interesse daran, besonders aktive Investoren unter seinen Kunden zu haben. “Masse statt Klasse” ist daher wohl aktuell das Motto, mit dem die nicht vorhandenen Gebühren finanziert werden.

Trade Republic versteckte Kosten

Was bedeutet das für die Kunden?

Als Kunden könnten wir uns einfach mit den niedrigen Gebühren zufriedengeben – es tut jedoch gut zu wissen, dass sich diese Konditionen nicht durch versteckte Kosten für uns finanzieren.

Das Finanzierungsmodell unterscheidet sich dabei von dem der Konkurrenz: Der Neobroker reizt die Möglichkeiten der Rückvergütung voll aus. Das bringt Abwechslung in den Brokermarkt und ist allein deshalb schon zu begrüßen. Aktuell profitieren davon definitiv in erster Linie wir als Anleger.

Sofern sich ein Investor nicht für besonders ausgefallene Aktien interessiert, kann hier wirklich sehr günstig eine große Auswahl bespart werden. Dies gilt selbstverständlich auch für das schon etwas ältere ETF Angebot. Fraglich bleibt dabei nur, ob sich dieses Modell langfristig rechnen kann. Aktuell scheint Trade Republics Fokus ganz klar auf dem Aufbau einer großen Kundenbasis zu liegen: Neukundengewinnung ist das Hauptziel. Ob das auch in den kommenden Jahren so bleiben wird, ist abzuwarten – aktuell ermöglicht es uns jedoch günstige Anlagemöglichkeiten.

Wenn du mehr zu den ETFs beim deutschen Neobroker wissen möchtest, kannst du in diesem Beitrag unser Ranking der 40 Besten finden. Das kostenlose Modell kommt dir seltsam vor und du möchtest lieber für die Dienstleistungen bezahlen – jedoch ohne dabei arm zu werden? Dann ist vielleicht ein Depot bei der Consorsbank etwas für dich, denn mit 1,5 % pro Transaktion zählt sie zu den günstigeren Anbietern.

Lies hier meine persönlichen Trade Republic Erfahrungen!

ETFs sind unter anderem wegen ihrer vergleichsweise geringen Kosten beliebt. Aber mit welchen Belastungen müssen wir wirklich rechnen, wie günstig sind Sparpläne und wie viel unserer Rendite wird eigentlich bei längeren Investments von den Gebühren aufgefressen?

Bist du an solchen Analysen interessiert oder einfach auf der Suche nach aktuellen Tipps und Tricks rund um deine Finanzen, solltest du außerdem in unserem kostenlosen Forum für Privatkredite vorbeischauen. Denn dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und stets auf den neuesten Stand bringen. 

ETF Kosten vs. Nettorendite

Wenn wir unser Geld investieren und Risiken in Kauf nehmen, tun wir dies natürlich nicht zum Spaß – wir wollen Rendite sehen! Daher ist es nur logisch, das wir nach Möglichkeit alle Einflüsse, die unsere Gewinne schmälern, vermeiden. 

Gemeinsam mit den Steuern und den Gebühren für Broker und Banken sind es vor allem die Kosten für die verschiedenen Finanzprodukte selbst, die unsere Erträge schrumpfen lassen. ETFs haben hier in den letzten Jahren allerdings eine deutliche Verbesserung bewirkt. 

Denn diese Fonds benötigen kein großes Team, dass sie verwaltet: Sie bilden Indices anhand vorgegebener Regeln ab. Da das weitgehend automatisch funktioniert, kann ein ETF mit wesentlich niedrigeren Kosten als ein aktiv gemanagtes Produkt auskommen. 

ETFs und Fonds

“Gering” ist allerdings nicht “kostenlos” und auch bei ETFs können sich die Kosten summieren. Zusätzlich sorgen die verschiedenen Kennzahlen und unterschiedlichen Möglichkeiten des Kaufs oft für Verwirrung unter den Investoren. 

Voll im Trend: der Sparplan

Sowohl über einen einzelnen, regulären Einkauf als auch per Sparplan-Abonnement lassen sich ETFs ins eigene Depot holen – beides ist mit unterschiedlichen Kosten verbunden. Da sie sich aktuell großer Beliebtheit erfreuen, wollen wir heute einen genauen Blick auf die Sparpläne werfen. 

Hierbei wird in regelmäßigen Intervallen – meist monatlich, viertel- oder halbjährlich – ein festgelegter Betrag in den gewünschten ETF investiert. Dabei sind auch kleinere Summen möglich, die sogar unter dem Preis einer Einheit des ETF liegen können. Der Anleger erwirbt dann Stück für Stück Anteile am Produkt. 

Um hier die Kosten besser analysieren zu können, nehmen wir uns zwei unterschiedliche Beispiele vor: Anleger A möchte monatlich 250 Euro in den iShares Core MSCI World ETF investieren, Anleger B ist hingegen mit 500 € dabei. 

Beispiel 1: 250 Euro im Sparplan

Anleger A nutzt für seine 250 Euro, die er monatlich investieren will, einen Sparplan. Dieser schlägt mit 1,5 Prozent zu buche. Dabei habe ich diese Beispielsumme nicht von ungefähr gewählt: So viel wird aktuell von “klassischen” Brokern wie der Comdirect oder Commerzbank verlangt. Daraus ergeben sich Ausgaben in Höhe von 3,75 Euro pro Monat oder 45 Euro pro Jahr.

Sparplan ETF

Zusätzlich werden auch für den eigentlichen ETF noch Kosten erhoben. Der iShares Core MSCI World schlägt hier mit 0,2 % pro Jahr zu buche. Um unser Beispiel noch anschaulicher zu machen, nehmen wir außerdem an, dass dieser ETF uns 6 % jährliche Verzinsung bietet. 

Nach fünf Jahren hat Anleger A auf diese Weise 17.000 Euro angespart. Nach zehn Jahren sind es bereits 38.000 und nach 15 Jahren sogar schon 65.000. Hält unser Investor 20 Jahre durch, kann er sich auf satte 99.000 Euro freuen. 

Da unsere monatliche Einzahlung konstant bleibt, verändern sich auch die Ausgaben für den Sparplan nicht. Nach 20 Jahren hat Anleger A insgesamt 900 Euro durch diese Gebühren verloren – in unserer Grafik blau dargestellt.

Sparplan

Im Gegensatz dazu sind die ETF Kosten mit zunehmendem Kapital naturgemäß gestiegen. Nach 20 Jahren summiert sich dies auf 2.600 Euro, was du an der orangen Linie ablesen kannst.

Daraus ergeben sich folgende Gesamtkosten (TER):

Beispiel 2: 500 Euro im Sparplan

Schauen wir uns als Nächstes an, was ein ETF im Sparplan für Kosten verursacht, wenn wir 500 Euro pro Monat anlegen können. Anleger B investiert nämlich die doppelte Summe und muss dafür natürlich auch die doppelten Sparplangebühren zahlen: 7,50 Euro pro Monat bzw. 90 Euro pro Jahr.

Auch die anderen Werte nehmen ungefähr um das Doppelte zu, sodass wir nach fünf Jahren 34.000 Euro und nach zehn Jahren 76.000 € gespart haben. Legen wir 15 Jahre in diesem Tempo an, erzielen wir 130.000 und nach 20 Jahren warten 198.000 Euro auf uns. 

Es geht noch günstiger!

Dank der heute deutlich offeneren Marktes und der Angebote zahlreicher “Neo-Broker” sind die ETF Kosten für Sparpläne drastisch gesunken. Ein Musterbeispiel ist hier der Smartbroker, bei dem lediglich 80 Cent für eine Sparplanausführung fällig und keine Ordergebühren erhoben werden. 

Der Unterschied von knapp 3 Euro Ersparnis pro Monat macht sich dabei schnell bemerkbar: Nach fünf Jahren kann Anleger A auf diese Weise bereits 600 Euro mehr sein Eigen nennen! Nach zehn Jahren sind es bereits 2400 € nach 15 schon 5.900 Euro. Bei einem zwanzigjährigen Investment kommt er so auf unglaubliche 11.600 Euro!

Sparsumme

Nach 20 Jahren haben wir durch den Smartbroker Preisvorteil 11.600 Euro mehr im Depot. Und das nur, weil wir 3 Euro pro Monat bei den Gebühren gespart haben. Denn dieses eingesparte Geld fließt direkt in den ETF statt in dessen Kosten und wird direkt wieder verzinst. Es erwirtschaftet damit Erträge für uns, anstatt in die Taschen deines Brokers zu wandern. 

Wenn wir auf diese Weise unsere Kosten auf ein Minimum reduzieren, macht sich der Effekt bei 500 Euro pro Monat noch deutlich stärker bemerkbar. In diesem Fall steigen die Gebühren für die Sparplanausführung nämlich nicht auf das doppelte, sondern lediglich um 20 Cent auf nun einen Euro. 

Durch den günstigen Preis des Smartbrokers können wir in diesem Szenario bereits nach fünf Jahren einen Vorteil von 1.300 Euro einkassieren. Diese Zahl steigt nach zehn Jahren auf 5.400 Euro, nach 15 Jahren auf 13.00 Euro und nach 20 Jahren auf gewaltige 25.000 Euro.

Kostenvorteil

Besonders deutlich wird dieser Vorteil, wenn wir sie mit der monatlichen Summe vergleichen: Nach 20 Jahren haben wir das Äquivalent von 50 Monaten zusätzlicher Einzahlung. Mit einem der teureren Broker wäre dieses Geld für uns verloren.

Versteckte ETF Kosten: Spread und Co. 

Neben den Sparplankosten und den Gebühren für den ETF selbst müssen wir uns leider auf noch weitere Kosten einstellen. Dazu zählt zum Beispiel der Spread, der vom Ausführungsort des jeweiligen Finanzprodukts abhängt. 

Denn wenn du etwa ETFs kaufst, die US-Amerikanische Aktien beinhalten, sind die Öffnungszeiten der US-Börsen wichtig. Sind diese gerade geschlossen, verlangen die zuständigen Makler einen Absicherungsgebühr – den Spread. 

Daher fallen diese ETF Kosten geringer aus, wenn du zwischen 15:30 und 22:00 Uhr handelst, da die Börsen in diesem Zeitraum regulär geöffnet sind. Im Zweifel solltest du nicht zögern, bei deinem Broker anzufragen, wie dies genau geregelt ist. 

Zu den weiteren, oft versteckten Kosten gehören auch die Depotgebühren oder Verwahrentgelte, die manche Broker erheben. Aufgrund des Konkurrenzdrucks innerhalb der Branche werden solche Ausgaben zwar immer seltener verlangt, ganz auszuschließen sind sie jedoch nicht.

Depotgebühren

Auch Negativzinsen auf zu hohes Bar-Guthaben gibt es bei einigen Brokern. Diese sind allerdings in der Regel an einen Zeitraum gebunden (z.B. -0,5 % Zinsen, wenn dein Geld länger als 6 Monate bei deinem Broker liegt und nicht investiert wurde), den du kennen und entsprechend vermeiden solltest. 

Meine Empfehlungen

Wie unser Rechenbeispiel gezeigt hat, machen sich selbst kleinste Ersparnisse bei den Sparplangebühren nach kurzer Zeit mit gewaltigen Summen bemerkbar. Bei Kauf eines ETF sind die Kosten daher unbedingt zu beachten!

Da sich bereits kleinste Einsparungen so deutlich lohnen, empfehle ich daher ganz klar einen der günstigen Neobroker wie den Smartbroker zu verwenden, wenn du mit ETFs mit Sparplänen kaufen möchtest. 

Dass ich ein großer Fan des Smartbrokers und seiner gerade für ETF besonders günstigen Kosten bin, ist kein Geheimnis. Was genau dich dort erwartet und ob er wirklich besser als die Konkurrenz ist, habe ich in meinem Beitrag “Smartbroker Depot – das bietet es dir” ausgiebig analysiert. 

Die besten 3 Broker für Depots
Wir haben für dich unsere Top 3 Broker ausgesucht. Für ausführliche Erfahrungsberichte kannst du dir auch unsere Artikel zu den Anbietern anschauen. Durch den Klick auf die Logos gelangst du auf die Website des jeweiligen Anbieters.*
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Beim Investieren in ETFs ist, wie bei anderen Finanzinstrumenten auch, die eigene Strategie entscheidend. Denn es gibt viele verschiedene Wege, die persönlichen Finanzziele zu erreichen. 

Wie dies in der Praxis aussehen kann, was die beliebtesten und bekanntesten Methoden sind und wie sie in der Realität abschneiden haben wir heute genauer unter die Lupe genommen. 

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Wenn du an solchen und weiteren Finanztipps und Hinweisen interessiert bist oder einfach Fragen hast, zu denen du keine Antwort findest, solltest du zusätzlich einen Blick in unser Forum für Privatkredite werfen. 

Dort kannst du dich mit anderen Anlegern austauschen und findest wertvolles Wissen. Auch den ein oder anderen Trick kannst du dort sicher dazulernen. 

Die Dividendenstrategie

Eine der einfachsten und bekanntesten Anlagemethoden ist die Dividendenstrategie. Wenn alles nach Plan verläuft, zählt sie auch zu den nützlichsten, denn sie ermöglicht dem Anleger ein stressfreies, passives Einkommen.

Das Konzept ist schnell erklärt: Durch den Kauf von Aktien, die eine Dividende abwerfen, erhalten wir regelmäßig den entsprechenden Betrag ausgezahlt. Mit steigender Menge nimmt auch dieses Nebeneinkommen immer weiter zu, bis wir theoretisch einmal nur von der Dividende unseren Lebensunterhalt bestreiten können. 

Auch, wer weniger ambitionierte Ziele hat und lediglich einen Teil seiner Kosten auf diese Weise decken will, hat hier gute Chancen. Die ausgewählten

Aktien müssen natürlich eine entsprechend hohe Dividende abwerfen. Viele namhafte Firmen wie Coca Cola, Roche oder McDonalds, finden sich in einem so ausgerichteten Depot.

Die bekannteste Anlagemethode ist die Dividendenstrategie

Da es sich hier um eine langfristige Strategie handelt, setzt man auf entsprechend etablierte Namen mit konstant hoher (und regelmäßig steigender) Dividende. Riskante Posten kommen eher weniger infrage. 

Zu den Vorteilen zählen natürlich diese Dividenden-Auszahlungen, die uns ein entsprechendes Einkommen ermöglichen. Auch auf den konkreten Kurs unserer Aktien können wir dabei deutlich entspannter blicken, denn Zugewinne sind hier nicht unser vorderstes Ziel. Und gerade Anfänger profitieren hier zusätzlich vom Steuerfreibetrag von aktuell 801 Euro.

Auf der Negativseite ist die geringe Diversifikation über Branchen und Regionen zu nennen. Denn die Aktien, die für die Dividendenstrategie infrage kommen, haben die Tendenz sehr nah “verklumpt” zu sein. 

Auf der Suche nach passenden Unternehmen fällt der Blick meist in die USA. Und selbst dort ist es fast unmöglich, in manchen Branchen einen geeigneten Kandidaten zu finden. So landet man meist bei Titeln aus dem Bereich Kommunikation oder Öl und Gas und ist den Entwicklungen dieser Kategorien stark ausgeliefert.

geringe Diversifikation über Branchen und Regionen

Zusätzlich entstehen bei der Dividendenstrategie kosten, wenn Erträge wieder angelegt werden sollen. Setzen wir diese Strategie durch ETFs um, haben wir außerdem deutlich weniger Spielraum bei der Auswahl der Unternehmen. Zusätzlich sind speziell diese “Dividenden-ETFs” oft auch noch etwas teurer als andere Angebote. 

Mögliche ETFs für die Dividendenstrategie

Wer eine starke Dividende durch ETFs erreichen will, ist mit dem “Dow Jones U.S. Selected Dividend UCITS” von iShares meist gut beraten. Dieser hat in den letzten Jahren nicht nur ordentliche Kursgewinne verbucht; auch die Dividende kann sich sehen lassen – sonst würde ich ihn hier nicht empfehlen. 

Ebenfalls infrage kommt der “iShares Emerging Markets Dividend UCITS ETF”. Hier wird in 100 Aktien aus Schwellenländern investiert, die eine entsprechende Ausschüttung bieten sollen. Leider ist dieser Kandidat mit 0,65 % Kosten allerdings recht teuer. 

Die “Megatrend Strategie”

Eine ganze Reihe von Entwicklungen können als “Megatrend” verbucht werden: die Digitale Transformation, die Klimakatastrophe, Geschlechtergleichheit, der demografische Wandel und viele mehr. Ihre Auswirkungen vorherzusagen kann unterhaltsam sein – verlässlich ist sowas allerdings selten.

Megatrend Strategie

Wer auf die dazugehörigen Branchen setzt, hat die Chance, Teil eines gewaltigen Booms zu sein und sein Kapital zu vervielfachen. Wählt man hingegen die falschen Aktien und ETFs aus, wird es natürlich nichts mit dem schnellen Reichtum. Auch herbe Verluste sind dann drin. 

Was der neue Megatrend ist und warum man alles darauf setzen sollte, um garantiert reich zu werden, erklären selbsternannte Cash Propheten an allen Ecken des Internets. Tatsächlich ist aber wissenschaftlich bewiesen, dass man den Markt nicht austricksen kann – zumindest nicht auf Dauer. 

Es ist jedoch möglich, kurzfristig auf das richtige Pferd zu setzen und die entsprechenden Gewinne mitzunehmen. Auf lange Sicht durch die richtige Auswahl der ETFs und Aktien besser abzuschneiden als der Rest der Investoren ist hingegen eher unwahrscheinlich. 

Zu den zusätzlichen Nachteilen zählen außerdem die hohen Kosten für ETFs, die eine solche Trend-Branche abbilden. Gebühren von 0,8 % sind hier keine Seltenheit. Diese Summen müssen erst einmal durch bessere Rendite ausgeglichen werden. 

Und auch hinsichtlich der Diversifikation sieht es bei solchen Trend-ETFs eher düster aus. 

Mögliche ETFs für die Megatrend Strategie

Wer auf den fahrenden Zug aufspringen und in einen Megatrend investieren möchte, kann dies zum Beispiel in Form des iShares Global Clean Energy ETF tun. Dieser enthält 30 der größten Unternehmen, die in saubere Energie investieren und hat mittlerweile einen Umfang von 3,3 Milliarden Euro. 

Darunter sind Titel wie Siemens Gamesa und Vestas, die allerdings auch mit 0,65 % jährlichen Gebühren zu Buche schlagen. Auch die Performance ist nicht überragend: nach 9 recht mageren Jahren ging es erst 2019 spürbar bergauf.

Mögliche ETFs für die Megatrend Strategie

Ein weiterer Trend-ETF ist der iShares Automation und Robotics UCITS ETF, der 130 Unternehmen in einem Umfang von insgesamt 2,8 Milliarden enthält. Das Investment in Automatisierung und Robotik hat hier bisher ein sehr gutes Wachstum produziert und ist mit 0,4 % Kosten auch erschwinglich. 

Die ETF Welt Portfolio Strategie

Meine persönliche Lieblingsstrategie ist das ETF Welt Portfolio, bei dem ein Großteil der Weltwirtschaft möglichst realitätsnah abgebildet wird. Diese Methode eignet sich hervorragend für einen Buy-And-Hold Ansatz, bei dem einmal gekauft und dann gehalten wird. 

Um diesen besonders krisenfesten Ansatz durch ETFs abzubilden, gibt es für Anleger zwei Varianten: zum einen können die Industrie- und Schwellenländer nach Marktkapitalisierung gewichtet werden, zum anderen nach ihrem Bruttoinlandsprodukt.

Marktkapitalisierung und Bruttoinlandsprodukt

Letzterer Ansatz bezieht auch nicht börsennotierte Unternehmen vor Ort mit ein – und das kann erhebliche Auswirkungen haben! Im klassischen Welt-ETF “MSI World” würde dann zum Beispiel der Anteil der USA von 60 auf 40 % sinken und deutsche Aktien wären doppelt so stark vertreten. 

Zu den großen Vorteilen dieser Strategie gehört die einfache Einrichtung: Wer an die Weltwirtschaft glaubt, kann sich entspannt zurücklehnen – der Sparplan erledigt den Rest. Dieser passive Ansatz kann uns viel Stress ersparen und ist daher bei einigen Anlegern beliebt.

ETF Welt Portfolio - Vorteile

Die lange Geschichte positiver Ergebnisse speziell des MSI World – seit dem Start 1970 hat kein Anleger, der mindestens 15 Jahre investiert hat, verlust gemacht – ist beeindruckend und trägt zum guten Ruf dieser Strategie bei. 

Leider fehlt es hier an Flexibilität zum Beispiel in Krisenzeiten. Tritt der Ernstfall ein, muss man mit eisernem Willen an den eigenen Anlagen festhalten. Wer dieses Durchhaltevermögen nicht hat, sollte sich für eine andere Option entscheiden. 

Mögliche ETFs für die Welt Portfolio Strategie

Der Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF bildet das Pendant zum MSI World, kommt uns dabei aber wesentlich günstiger zu stehen. Seine mehr als 2.000 Aktien aus 25 Industrieländern kosten uns nämlich lediglich 0,12 % pro Jahr. 

Für die Abdeckung der Schwellenländer empfiehlt sich der Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF. Er bringt uns rund 1.800 Firmen mit einem Gesamtvolumen von 1,9 Milliarden Euro ins Portfolio und schlägt nur mit 0,22 % pro Jahr zu Buche. 

Die Core Satellite-Strategie

Als Mischung aus den vorangegangenen Varianten sowie vielen weiteren Möglichkeiten ist die Core Satellite-Strategie zu sehen. Sie wird durch einen gut verzinsten, breit diversifizierten Kern dargestellt, um den einzelne, durchaus auch riskante Satelliten kreisen. 

Während dieser Kern also zum Beispiel durch ein Welt-Portfolio gut abgebildet sein kann, können wir im Randbereich getrost Megatrend-ETFs besparen, auf Diversifikation setzen oder andere Wetten eingehen.

Core Satellite Strategie

Der größte Vorteil ist hierbei die relative Sicherheit durch den Kern, ohne das man auf die Flexibilität und Chancen der Satelliten verzichten müsste. Die Kehrseite der Medaille ist aber der damit verbundene Aufwand – nur, wer gern aktiv an seinem Portfolio feilt, wird hier glücklich. 

So gelingt die praktische Umsetzung

Selbstverständlich müssen die genannten Strategien nicht stur durchgezogen werden – auch Mischformen sind erlaubt. Letztlich entscheidet nur der Anleger selbst, welche Strategie für ihn am besten ist. 

Die hier gegebenen Empfehlungen können dir dabei helfen, die richtigen ETFs für deine Ziele 

zu finden. Aber egal, für welchen Kandidaten du dich letztlich entscheidest: Ein Blick in unseren Beitrag “So findest du den besten ETF für dich” lohnt sich in jedem Fall. 

Dort werden alle wichtigen Aspekte erklärt, sodass du die Chance auf Erfolg bei deinem kommenden Investment drastisch erhöhen kannst. 

Bist du anschließend bereit, deine sorgsam geplante Strategie in die Tat umzusetzen, findest du dich schnell vor einem Meer aus Brokern wieder. Hier den für dich geeigneten zu finden kann zu einer Mammutaufgabe werden. 

Wir empfehlen daher den Smartbroker, mit dem sich alle hier besprochenen Strategien und ETFs problemlos abbilden lassen. Das die 600 unterschiedlichen ETF-Sparpläne teilweise schon ab 0 Euro verfügbar sind, macht den Smartbroker zu einem der besten Anbieter für Neueinsteiger. Mit einem Klick auf diesen Link kannst du direkt loslegen. 

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Der Smartbroker hat sich durch eine Gebührensenkung in eine andere Gewichtsklasse begeben. Seine neuen Konkurrenten sind jetzt in erster Linie Trade Republic, die Consorsbank und comdirect. Das ist natürlich ein guter Grund, diesen Broker und seine Mitbewerber einmal genauer anzuschauen und zu prüfen, wo es die besten Konditionen für verschiedene Anlagestrategien gibt. 

Grundlegendes zum Smartbroker

Im Dezember 2019 an den Start gegangen, ist der Smartbroker zwar noch einer der neueren Player im P2P-Markt, aber immerhin nicht mehr ganz grün hinter den Ohren. Er gehört zum Unternehmen “wallstreet:online”, welches auch die Seiten FinanzNachrichten.de und Ariva.de betreibt – Hier steckt also bereits einiges an Erfahrung in Sachen Finanzen und Privatanleger dahinter.

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Regelmäßige Zuschauer meiner Videos und Leser meines Blogs werden sich vielleicht wundern, warum der Smartbroker hier bisher noch kaum Erwähnung gefunden hat. Grund war eine extrem hohe Wartezeit von 4 Wochen bei der Depoteröffnung, die mich davon abgeschreckt hat, diesen Anbieter genauer vorzustellen oder gar zu empfehlen.

Mit der kürzlichen Preissenkung ist aber auch diese unangenehme Frist verschwunden, sodass wir diesen Broker nun guten Gewissens zu den Anderen Einreihen können. Zeit also, ihn mit seinen ähnlich angelegten Konkurrenten zu vergleichen.

Die Eckdaten: Sicherheiten und Konditionen

Es ist unschwer zu erkennen, dass der Smartbroker auf Kunden aus Deutschland und Österreich fokussiert ist. Zwar ist der Handel mit Aktien weltweit möglich; der Fokus liegt jedoch ganz klar auf dem deutschen Handelsplatz.

Die Wertpapiere werden dabei bei der BNP Paribas eingelagert und sind bis zu einer Summe von 100.000 Euro abgesichert sowie durch zusätzliche 90 Millionen Euro durch den freiwilligen Einlagensicherungsfonds.

Aber kommen wir nun zum entscheidenden Punkt: den Konditionen. Sie bestimmen, ob und für wen sich die Verwendung des Smartbrokers lohnt. Hier ist zuerst positiv anzumerken, dass es keine Grundgebühren gibt – weder das Verrechnungskonto noch Tagesgeldkonto noch Währungskonto verursachen also Kosten.

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Direkt ins Auge sticht uns jedoch auch der Negativzins von -0,5 % p.A. Das klingt dramatisch, es kann jedoch weitestgehend Entwarnung gegeben werden: Dieser Strafzins wird nur fällig, wenn das Geld mindestens 3 Monate ungenutzt auf dem Konto lagert. Die meisten Anleger werden nicht in diese Situation kommen, da man es nach dem Überweisen in der Regel kaum abwarten kann, zu investieren.

Wie bereits erwähnt ist der Smartbroker sehr auf die deutschen Handelsplätze fixiert. Ein deutlicher Beweis für diese Aussage ist die Basisprovision von 9 Euro pro Transaktion im Ausland. Zu dieser kommt, zu allem Überfluss, auch noch ein sogenanntes “Handelsplatzentgelt” hinzu, dass je nach Land unterschiedlich ausfällt. Es wird anhand eines Prozentwertes vom Gesamtbetrag berechnet und sieht mit 0,06 bis 0,2 % auf den ersten Blick sehr gering aus. Ein saftiger Mindestbetrag von 20 bis 30 Euro dürfte jedoch dafür sorgen, dass die meisten Investoren ihre Aktien lieber in Deutschland kaufen werden.

Bleibt man innerhalb Deutschlands, fällt hingegen keine Basisprovision an und auch das Handelsplatzentgelt kommt nicht zum Tragen. Stattdessen gibt es eine Provision, die vom genauen Handelsplatz abhängt, aber immer unter 4 Euro pro Transaktion bleibt. Werden mehr als 500 € angelegt, entfallen diese Kosten sogar völlig. EIn deutlicher Unterschied also zum internationalen Handel.

Das ETF-Angebot

Werfen wir als Nächstes einen Blick auf die ETF-Sparpläne: Hier erwartet uns ein solides Angebot von 604 verfügbaren ETFs, von denen mit 295 fast die Hälfte kostenlos besparbar ist. Der Mindestbetrag von nur 25 € macht dabei ebenfalls einen guten Eindruck und auch die Möglichkeit, in Intervallen von 1, 2, 3 oder 6 Monaten zu investieren, entspricht der gängigen Praxis.

In einem anderen Beitrag habe ich bereits die verschiedenen Broker analysiert. Betrachten wir nun den Smartbroker in diesem Kontext, zeigt sich eine gute Mittelfeldposition hinsichtlich der Anzahl an verfügbaren ETFs. Wenn wir aber nur die kostenlosen Sparpläne heranziehen, ergibt sich sogar ein ausgezeichneter zweiter Platz – nur Trade Republic ist mit 323 gebührenfreien Optionen noch besser aufgestellt.

Das kostenlose besparen ist leider nur zeitlich begrenzt möglich: Für die ETFs von Amundi und DWS, die im Smartbroker verfügbar sind, gilt das Angebot bis zum Ende des Jahres 2022. iShares und Lyxor, deren Exchange Funds ebenfalls zur Auswahl stehen, sind hingegen nur noch bis zum 31.12.2020 gebührenfrei.

Aber die tatsächliche Auswahl wird noch größer, wenn wir die kostenpflichtigen ETFs mit einbeziehen. Hier kommen noch Angebote von Vanguard, UBS, Comstage und HSBC und weiteren hinzu. Diese schlagen mit 0,2 % Ordergebühren pro Transaktion, jedoch mindestens 0,80 €, zu Buche.

Für einen Anleger, der nur mit dem kleinstmöglichen Betrag von 25 € pro Monat involviert ist, ergeben diese 80 Cent einen tatsächlichen Gebührensatz von 3,2 %. Das ist sowohl im Allgemeinen als auch im direkten Vergleich mit der Konkurrenz viel zu hoch!

Wer hingegen mindestens 50 € monatlich investiert, zahlt zwar immer noch Gebühren in Höhe von 0,80 €, der Prozentsatz halbiert sich dabei aber naturgemäß auf 1,6 % der Gesamtsumme. Damit ist der Smartbroker mit ähnlichen Kosten wie die Mitbewerber von comdirect und Consorsbank (jeweils 1,5 %) aufgestellt. Nur Trade Republic ist mit seinen 0 € selbstverständlich noch günstiger.

Je weiter wir das monatliche Investment erhöhen, desto geringer fallen auch die Kosten im Verhältnis aus. Bei 75 € reduzieren sich die Gebühren auf 1,06 % und bei 100 € auf 0,8 % – Hier kommen wir in einen Bereich, in dem der Smartbroker sehr attraktiv wird.

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Das Endergebnis

Ein neuer Anbieter ist generell immer eine positive Neuerung, denn dieser zusätzliche Wettbewerb kommt häufig den Anlegern in Form von sinkenden Gebühren zugute.

Der Smartbroker ist dabei aufgrund seines Kostenmodells insbesondere für höhere Investments prädestiniert. Wer hingegen im Bereich bis 100 € pro Monat investieren möchte, bleibt mit den Produkten von comdirect und Co. oft besser beraten. Speziell das kostenfreie Modell von Trade Republic ist naturgemäß schwer zu überbieten.

Das umfangreiche Angebot an ETFs, sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig, würde diesen neuen Anbieter theoretisch auch für alle Investoren interessant machen, die sich eine große Auswahl von Sparplänen wünschen. In der Praxis wird dieser große Produktkatalog jedoch von den extrem hohen Gebühren für Transaktionen außerhalb der deutschen Handelsplätze deutlich weniger attraktiv.

Wer mit diesem Broker liebäugelt, sollte daher rechtzeitig prüfen, in welche Kategorien die ETFs fallen, an denen Interesse besteht. Andernfalls können böse Überraschungen bei der nächsten Gebührenabrechnung die Folge sein.

Der Smartbroker scheint also eine gute Wahl für Investoren zu sein, die höhere monatliche Summen zur Verfügung haben und dabei in erster Linie ETFs an deutschen Handelsplätzen ins Auge gefasst haben.

Wenn du auf der Suche nach weiterführenden Tipps bist, um dein ETF-Portfolio (unabhängig vom Anbieter) zu optimieren, habe ich in diesem Beitrag meine persönlichen Erfahrungen zusammengefasst und einige Vergleiche angestellt.

Hat dich diese Analyse neugierig gemacht und du möchtest dem Smartbroker eine Chance geben, dann klicke einfach den Button!

Wo das eigene Geld investiert wird, ist die Kernfrage für jeden Investor – auch bei ETFs ist das nicht anders. Wer dabei weltweit agiert, hat häufig einen deutlich größeren Anteil in “Developed Markets” als in den „Emerging Markets“ positioniert. Was es damit auf sich hat und warum ich selbst lieber halb/halb investiere, will ich im heutigen Beitrag erklären. 

Ziel: Weltportfolio

Zuerst muss ich an dieser Stelle meine Strategie erläutern, die hinter meinem ETF Investment steht: Anders als viele Investoren nutze ich mein Portfolio hier nicht, um jeweils die maximale Rendite abzugreifen. Für die wirklich gewinnbringenden Aktivitäten nutze ich stattdessen zum Beispiel P2P Kredite.

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Das Ziel, welches ich mit meinem ETFs verfolge, ist es stattdessen einen möglichst großen Teil des Weltmarktes abzudecken – und das gelingt mir auch mit bis zu 85 % aller indexierbaren Aktien. Das klingt erstmal wenig spannend und soll es auch gar nicht sein, denn hier geht es um ein breites Investment in die Weltwirtschaft.

Das ganze funktioniert durch die Kombination aus MSCI World und Emerging Markets bzw. FTSE Developed Markets und FTSE Emerging Markets. Verschiedene Mischungsverhältnisse dieser ETFs und den dahinterstehenden Märkten bieten nun unterschiedliche Risiken, Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile, auf die ich hier näher eingehen möchte.

100 zu 0

Wer sich dazu entscheidet, vollständig in entwickelte Märkte zu investieren und nichts für die Emerging Markets übrig lässt, legt sein Geld effektiv zu zwei Dritteln in den US-Amerikanischen Markt an. 8 % Entfallen auf Japan, 4,6 auf das Vereinigte Königreich usw., da diese Länder entsprechend in den jeweiligen Funds vertreten sind.

Wer sich für diese Variante entscheidet, nimmt automatisch das recht große Klumpenrisiko in Kauf, dass mit dem hohen Anteil an US Firmen einhergeht.

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80 zu 20

Ein offensiverer Mix ergibt sich, wenn wir ein Fünftel in die Emerging Markets investieren. Wir reduzieren dabei deutlich die Klumpenbildung auf den US-Amerikanischen Markt, auch wenn dieser mit 51 % weiterhin den größten Anteil bildet.

70 zu 30

Eine oft empfohlene Formel ist 70 % in Developed Markets und 30 % in Emerging Markets zu investieren. Wer diesem Muster folgt, wird 45 % am Amerikanischen und 13 % in den chinesischen Markt anlegen.

Offiziell heißt es, diese Verhältnisse würden die jeweiligen Bruttoinlandsprodukte der einzelnen Staaten wiedergeben. Tatsächlich stimmt dies aber für das Verhältnis USA – China aber keineswegs: Die Vereinigten Staaten (20 Billionen BIP) sind ganz klar höher gewichtet als die Volksrepublik (13 Billionen BIP).

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60 zu 40

Wie zu erwarten sinkt der Anteil der USA an unserem Portfolio weiter, je mehr wir in Emerging Markets investieren. China ist bei dieser Variante hingegen bereits bei 18 % unseres Portfolios angelangt.

Meine Wahl: 50 zu 50

Mit dieser Aufteilung nehmen die USA erstmals weniger als ein Drittel unseres Portfolios ein – bilden aber weiterhin den größten Titel. Das bedeutet natürlich, dass uns hier einiges an Rendite entgehen kann, wenn die Vereinigten Staaten im Aufschwung sind.

China ist hier bereits mit 22,8 % vertreten. Damit ist der angesprochene BIP Vergleich der beiden Schwergewichte deutlich besser abgebildet, als in der 70 zu 30 Variante!

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Was steckt nun hinter dieser Strategie?

Developed Markets haben, historisch betrachtet, fast immer besser performt als Emerging Markets. Dennoch entscheide ich mich für einen großen Anteil dieser aufstrebenden Märkte, da bei den Entwickelten nicht mehr viel Luft nach oben ist.

Dies spiegelt sich zum Beispiel im KGV wider: Während der MSCI World ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 aufweist und der S&P 500 sogar auf 22,7 kommt, können der Emerging Market nur 15,5 erreichen.

Daher lässt sich selbstverständlich ein Argument GEGEN diese Aufteilung machen. Gleichzeitig setzt ein Investor mit einer höheren Gewichtung der Developed Markets aber auch darauf, dass diese weiterhin besser abliefern, was insbesondere im Angesicht des chinesischen Wachstums geradezu naiv erscheint.

Ich persönlich bin daher der Meinung, dass die 50/50 Mischung gut geeignet ist, um eventuelle Schwankungen aufzufangen und daher weniger riskant ist, als die meisten annehmen.

Natürlich ist das nur meine subjektive Einschätzung und keine Anlageberatung!

Bei Trade Republic gibt es mittlerweile 400 kostenlose Sparpläne für ETFs. In diesem Artikel schauen wir uns die Top 10 Prozent an, bei denen es sich wirklich lohnt, langfristig Geld anzulegen.

Bevor es aber losgeht, müssen wir am Anfang direkt filtern. Denn es gibt auch ETFs, die nicht auf langfristiges Sparen ausgelegt sind. Wir nehmen also von den 400 ETFs bei Trade Republik nur die, bei denen man in Aktien investiert. Alle anderen, die auf Anleihen, den Geldmarkt, Rohstoffe und Immobilien raus.

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Auch wenn jeder einzelne davon gegebenenfalls eine sinnvolle Ergänzung zu dem eigenen Portfolio sein kann, ist es nicht das, was wir hier an der Stelle vergleichen möchten. Das führt zu 227 Aktien ETFs und davon blicken wir etwas genauer auf die Top 40.

Kriterien

Kosten

Ich habe als erstes festgelegt, dass die Kosten unter 0,5 Prozent pro Jahr liegen müssen. Das heißt, dass sie einfach nicht zu teuer sind und nicht die ganze Rendite auffressen. Das ist eine harte Grenze und hier habe ich auch Ausnahmen erlaubt, weil das ist meiner Meinung nach für einen ETF einfach zu viel. 

Verwaltetes Vermögen

Kommen wir zum verwalteten Vermögen. Das müssen für mich mindestens 250 Millionen Euro sein bzw. 100 Millionen Euro. Das ist dann die absolut untere Grenze. Also wenn ein ETF weniger als 100 Millionen Euro verwaltet, dann lohnt er sich sehr wahrscheinlich nicht für den Anbieter. 

Und bei einem Wert um 250 Millionen fängt es eben an, sich richtig zu lohnen. Und dann stellt sein Anbieter den ETF auch nicht ein, was natürlich auch fatal für die langfristige Geldanlage wäre, da man dann wieder alles umschichten muss und viel Arbeit hat, die man einfach nicht braucht.

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Exotische ETFs

Es gibt ETFs, die sich spezialisiert haben, wie auf Wasserstoff zum Beispiel, was ein gues Beispiel für eine Branche ist, die gerade wieder einen Aufschwung erlebt. Aber diese spezialisierten ETFs, ob jetzt auf Gesundheitsversorgung, Digitalisierung oder eben Wasserstoff, habe ich ausgelassen, da das eben Trends sein können, wo man eben nicht langfristig, sondern mittelfristig anlegt und auch aktiv agieren muss. Falls dich ETFs, die ich hier jetzt nenne, interessieren, kannst du auch noch als weiteres Kriterium die Tracking-Difference aufsetzen. Was das ist, habe ich in diesem Video mal näher erklärt. 

Gewinner und Verlierer ETFs

Ich werde jetzt im Folgenden immer einen ETF vorstellen, der es nicht geschafft hat. Und dann das Gegenbeispiel, das es geschafft hat.

iShares Dow Jones Global Sustainability Screen ETF 

Der iShares Dow Jones Global Sustainability Screen ETF ist raus. Er ist mit 277 Millionen Euro groß genug, aber mit 0,6 Prozent Kosten zu teuer für die langfristige Geldanlage. Da gibt es günstigere Optionen, auch wenn man nachhaltig anlegen möchte. Das muss nicht unbedingt viel Geld kosten. Und das beweist der nächste ETF, der übrigens sehr ähnlich aufgestellt ist, auch von den Ländern, die darin vorkommen.

iShares MSCI World SRI ETF

Das ist der iShares MSCI World SRI ETF, und SRI ist hier die Nachhaltigkeitskennzeichnung. Dieser ETF verwaltet mehr als eine Milliarde, ist also mehr als groß genug und kostet dabei nur 0,2 Prozent pro Jahr, also nur ein Drittel von dem vorherigen ETF. Hier werden lediglich Unternehmen geführt, die im Vergleich zur Konkurrenz aus ihrem Sektor ein hohes Rating in den Bereichen Umweltschutz, soziale Verantwortung und Unternehmensführung verfügen. Wem Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema ist, der hat mit dem ETF einen guten und preisgünstigen Kandidaten.

iShares Automation & Robotics

Kommen wir zum Zweiten ETF, der es nicht geschafft hat der iShares Automation & Robotics ETF. Dieser ist mit 44 Millionen Euro deutlich zu klein, das heißt ganz deutlich auch unter dieser 100 Millionen Euro Grenze, die wir uns als Kriterium festgelegt haben. Lohnt sich also nicht für den Anbieter und hat dementsprechend ein erhöhtes Risiko in Zukunft geschlossen zu werden.

Mit 0,4 Prozent Kosten ist er ganz okay. Aber ein gutes Beispiel trotzdem für eine Sektor-Wette, die eben auch schiefgehen kann.  Das heißt, wenn dieser Sektor sich nicht langfristig lohnt, dann greift man hiermit auch langfristig in die Tonne und man kann sich wirklich einfacheren Zugang zu den Branchen machen, die eben erfolgversprechend sind. 

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iShares Nasdaq 100

Einer davon ist der iShares Nasdaq 100 ETF. Dieser hat die Top 100 amerikanischen Tech Werte mit drin und mit fünf Milliarden Euro extrem groß. Mit nur 0,33 Prozent Kosten ist er auch um einiges günstiger als der eben genannte ETF und vom Risiko geschlossen zu werden verschont.Der lohnt sich wirklich richtig für den Anbieter. Das ist persönlich nicht meine ETF Wahl, da ich mittlerweile nur 2 ETFs langfristig spare, dazu mehr in diesem Video hier. Trotzdem kann dieser ETF eine gute Ergänzung für das eigene Portfolio sein. 

Man muss sich aber im Klaren sein, dass die Werte hier in den letzten Jahren extrem gut gelaufen sind und das nicht immer so weitergehen kann. Hier können auch harte Korrekturen in nächster Zeit erfolgen. 

iShares Dividenden DAX ETF

Nach diesem guten ETF schauen wir uns wieder einen an, der nicht so gut ist, nämlich der iShares Dividenden DAX ETF. Dieser hat aus der sehr kleinen Auswahl von 30 DAX Titeln einfach nur die 15 besten in Anführungsstrichen bzw. die 15 Titel mit der höchsten Dividendenrendite herausgesucht und verlangt dafür unglaublich hohe 0,31 Prozent pro Jahr. Er verwaltet 460 Millionen Euro, was wirklich sehr beachtlich ist dafür, dass er fast gar nichts leistet. Ehrlich gesagt, man hat hier also die Auswahl, die nicht mal besonders kompliziert ist auch selbst machen. Dafür schaust du dir an, wie hoch die Dividendenrendite ist und kaufst die bessere Hälfte. 

iShares STOXX Global Select Dividend 100

Stattdessen kann man einen anderen ETF nehmen, der weltweit aufgestellt ist, nicht nur in Deutschland. Zwar bisschen teurer, aber dafür breiter aufgestellt aber noch unter unserer Grenze von 0,5 Prozent Kosten pro Jahr. Das ist mit 100 Unternehmen der iShares STOXX Global Select Dividend 100. Und dieser hat die höchste Dividendenrendite von Unternehmen aus Europa, Amerika und Asien genommen und packt sie eben in seinen Index.

Da sind dann die Top 100 Unternehmen mit dabei. Deutschland hat nur knapp sechs Prozent, Amerika ist aber nicht extrem stark übergewichtet, mit 23 Prozent. Einen rein deutschen Ansatz halte ich für grob fahrlässig. Deswegen ist das für mich hier eine echte Alternative, auch wenn Deutschland deutlich weniger hier repräsentiert ist. Einfach nur in deutsche Unternehmen zu investieren ist zu kurz gedacht. Hier bekommt man eine Dividendenrendite von 5 Prozent aktuell also sehr hoch.

iShares Global Clean Energy ETF

Kommen wir zum iShares Global Clean Energy ETF. Dieser ist definitiv einer der größeren ETFs von iShares. Er verwaltet mehr als eine Milliarde Euro an Kapital, was richtig viel ist. Wenn wir uns aber anschauen, wie dieser ETF aufgestellt ist, dann sehen wir gerade mal 30 Titel und eine sehr schlechte Performance. Dieser ETF konnte sich nie so richtig von der Finanzkrise 2008 bis 2009 erholen und Anleger müssen bis heute noch mit einem Verlust von 70 Prozent kämpfen, obwohl sie seit mehr als 13 Jahren investiert sind.

iShares Core Euro STOXX50 ETF

Der nächste ETF gehört mit zu den beliebtesten. Die Rede ist hier vom iShares Core Euro STOXX50 ETF. Hier werden vier Milliarden Euro verwaltet, also noch mal bedeutend größer als der letzte, über den wir gesprochen haben. Und das bei nur 0,1 Prozent Kosten. Das klingt jetzt eigentlich wie ein ETF, wo man sagen würde Okay, da muss man doch eigentlich investieren. Beide Kriterien, Volumen sowie auch die Kosten werden mehr als erfüllt. Tatsächlich sind hier aber nur 50 Titel drin. Das sollte einem bewusst sein, wenn man hier investiert.

iShares STOXX Europe 600

Ein anderer ETF, der nach demselben Prinzip aufgebaut ist, ist der iShares STOXX Europe 600Und wie der Name schon vermuten lässt, sind hier ganze 600 Positionen im ETF vertreten. Also 12-mal so viel Unternehmen wie bei dem eben genannten ETF. Die Verwaltungshöhe fällt mit 5.7 Milliarden Euro logischerweise deutlich höher aus. Die Kosten liegen bei 0,2 Prozent, was okay, aber teurer ist als der Vorherige.

Währungssicherung

Und jetzt kommen wir noch zu einer weiteren Gattung von ETF, von denen es sehr viele gibt, die ich aber ebenfalls ausgeschlossen habe. Das sind währungsgesicherte ETFs. Es gibt zum Beispiel den ETF von iShares S&P 500 EUR Hedged UCITS ETF, der den Euro gehedged, also abgesichert hat. 

Das braucht man meiner persönlichen Meinung nach wirklich nicht haben, denn die Währungsrisiken sind sehr klein in der langfristigen Geldanlage, zumindest wenn man sich die größten weltweiten Währungen anschaut. Und der Euro, unsere Heimatwährung ist eben auch eine der größten der Welt.

Man muss sich vielmehr Gedanken darüber machen, welche Regionen man eigentlich bevorzugt und wo man investiert und wie eben hier die Performance von den Aktien ist, die eben dort aktiv sind. Aber Währung ist wirklich einer der Punkte, wo man sich sehr wenig Gedanken machen muss. Das ist ein ziemlich lautes und allgemeines Statement, was ich so normalerweise nicht mache, aber es geben mir zahlreiche Studien in dieser Meinung recht. Stiftung Warentest hat das auch in diesem Artikel mal auf den Punkt gebracht. Dort wird ganz klar gesagt: 

Währung ist ein sehr kleines Risiko und da muss man sich nicht den Kopf darüber zerbrechen.

Das sind noch mal zusätzliche Kosten, die man langfristig nicht braucht, wenn man Geld anlegt. Und dementsprechend lassen wir das Ganze sein, auch in der Auswahl von den Top 40 ETFs, die ich hier habe. Ich habe hier einige ETFs vorgestellt, die ich sehr gut finde bzw. Alternativen zu schlechten ETFs, die ich explizit ausgelassen habe. Und hier ist noch mal eine Übersicht von allen ETFs, die hier für eine langfristige Geldanlage für mich persönlich als gut empfinde.

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Meine Top 40 ETFs bei Trade Republic:

iShares Core S&P 500

iShares MSCI World

iShares Core MSCI EM

iShares Core FTSE 100

iShares Core MSCI Europe

iShares STOXX Europe 600

iShares Edge MSCI World minimum volatility

iShares Core MSCI USA SRI

iShares Nasdaq 100

iShares MSCI Europe SRI

iShares Core MSCI Pacific Ex-Japan

iShares Euro STOXX

iShares MDAX

iShares STOXX Global Select Dividend 100

iShares Edge World Quality Factor

iShares MSCI World Small Cap

iShares MSCI China A

iShares Edge MSCI Europe Value Factor

iShares TecDAX

iShares MSCI Japan

iShares MSCI ACWI

iShares MSCI North America

iShares Edge MSCI USA Value Factor

iShares MSCI EMU ESG

iShares MSCI USA ESG

iShares Core FTSE 100

iShares S&P Small Cap 600

iShares MSCI EM SRI (/ESG)

iShares MSCI Canada

iShares Edge MSCI EM minimum volatility

iShares MSCI USA Small Cap

iShares MSCI Korea

iShares Euro STOXX Small

iShares Europe ESG

iShares MSCI Australia

iShares Nikkei 225

iShares MSCI EMU Mid Cap

iShares MSCI Japan ESG

Das ist wie immer keine Anlageberatung. Ich kann dir nicht empfehlen, in diese ETFs zu investieren. Das ist nur meine persönliche Meinung. Du musst selbst entscheiden, ob das was für dich ist oder eben nicht. Ich hoffe dir hat dieser ein Blick in die Top ETFs bei Trade Republic gefallen.

Wer sein Geld in ETFs investiert, will früher oder später wissen, wie das persönliche Portfolio abschneidet. Dass ein besonders positives Ergebnis ein breites Grinsen in unser Gesicht zaubert, versteht sich dabei von selbst. Aber, Hand aufs Herz: Wir fragen uns immer auch “Was wäre wenn ich stattdessen…” oder “Hätte ich doch nur…”

Da auch ich davon nicht ausgenommen bin, habe ich mir heute die Performance meiner eigenen ETF Strategie (unterteilt in USA, Europa, China und Deutschland) genauer angesehen und mit dem MSCI World & Emerging Markets verglichen. Aber das mache ich natürlich nicht zum Spaß: Mit dem gleichen Konzept kannst auch du dein Portfolio hinsichtlich Leistung und Komplexität analysieren und vielleicht verbessern!

Die Kontrahenten

Um dir einen einfachen Vergleich zu ermöglichen, kannst du alle hier aufgeführten ETFs unter folgenden ISIN-Nummern aufrufen:

Auf der Seite MSCI World & Emerging Markets habe ich folgende ETFS ausgewählt:

Und “die Herausforderer“, meine persönlichen ETFs, kannst du mit folgenden Informationen finden:

Der Wettkampf

Um bei einem solchen Vergleich alle Seiten fair zu betrachten, braucht es natürlich mehrere Kategorien. Daher werden wir uns heute die Diversifikation, historische Rendite & Produktkosten und Volatilität anschauen sowie zum Ende einen Ausblick wagen.

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1. Diversifikation

Starten wir mit der verhältnismäßig einfachen Kategorie: Wie viele Titel sind im jeweiligen ETF enthalten? Und auch das Ergebnis ist alles andere als kompliziert:

Summe

Neben der reinen Anzahl spielt aber auch die Verteilung eine entscheidende Rolle. Wird ein ETF nämlich von wenigen großen Firmen dominiert, bleibt es egal, ob 500 oder 5000 kleinere Unternehmen mit dabei sind: Sie fallen im Verhältnis kaum ins Gewicht.

Kreisdiagramm

Und meine persönlichen ETFs schneiden folgendermaßen ab:

Werfen wir nun einen Blick auf die Gesamtwertung, erreichen beide Gruppen genau 22 % Verklumpungswert. Also ein Unentschieden.

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2. Historische Rendite und Produktkosten

Um einen fairen Vergleich der Rendite zu ermöglichen und nicht mit unterschiedlichen Altern der ETFs oder anderen zeitlichen Ereignissen durcheinander zu kommen, habe ich für diesen Vergleich das Finanztool der Financial Times genutzt.

Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

Bei den MSCI ETFs zeigt sich eine Rendite von 7,51 % (World) und 1,27 % (Emerging Markets), während meine vier ETFs mit 4,15 % (Harvest), 11,75 % (Vanguard), -1,17 % (Small Cap) und -2,74 % (MDAX) abschneiden.

Interessant wird es nun beim Durchschnitt: mit dem MSCI Portfolio würde unsere Rendite 4.39 % und unsere Kosten 0,19 % betragen. Meine ETFs hingegen erwirtschaften nur 3,02 % und kosteten währenddessen 0,40 %.

Meine eigenen ETFs performen aktuell also schlechter als die MSCI Portfolios. In Anbetracht der noch immer andauernden Covid-19-Pandemie verwundert das nicht: Der herbe Verlust des MDAX zieht meine Rendite nach unten und selbst der sehr gut abschneidende – aber auch recht teure – China ETF (Vanguard) kann diesen Verlust nicht völlig kompensieren.

3. Volatilität

Betrachten wir Risiko und Rendite über die letzten 3 Jahre, ist mein China ETF in beiden Kategorien eher schlecht positioniert. Auch der Small Caps weist ein erhöhtes Risiko auf.

Während der MSCI World ETF genau die Mittelposition aus beiden Werten einnimmt, performen der Emerging Markets und Vanguard etwas besser – jedoch ebenfalls mit einem leicht erhöhten Risiko.

In der 3 Jahresansicht ist es hierbei schwierig, ein abschließendes Urteil zu fällen. Was sich jedoch mit Sicherheit sagen lässt: China ETFs schwanken meist überdurchschnittlich.

Auch die Tatsache, dass Small Caps im Schnitt mehr Rendite abwerfen (aber auch anfälliger für Krisen sind), trägt deutlich zur unterschiedlichen Volatilität bei.

4. Ausblick

Hierbei handelt es sich natürlich um einen rein subjektiven Eindruck, aber ich bin von den rosigen Aussichten Chinas fest überzeugt.

Um diese Behauptung zu untermauern, will ich an dieser Stelle einige zentrale Kennzahlen aus der McKinsey Studie “China and the World” von 2019 einbringen:

Gleichzeitig ist aber insbesondere der chinesische Markt wie kein anderer von Wachstum und fortschreitender Globalisierung abhängig.

Fazit

Während meine ETFs aktuell schlechter performen als die beiden MSCI Portfolios, zeigt sich doch vor allem der Xtrackers Harvest CSI300 UCITS ETF1D trotz globaler Krise mit ausgezeichneter Rendite. Ein Investment in einen solchen China-lastigen oder vollständig chinesische ETFs ist jedoch immer eine Frage des Glaubens an eine fortschreitende, globale Wirtschaftsentwicklung.

TradeRepublic¹ bietet mit mittlerweile mehr als 400 ETFs eine riesige Auswahl zum langfristigen Vermögensaufbau für Privatanleger. Mit kostenfreien iShares Sparplänen zu dieser Vielzahl an ETFs kannst du hier wenig verkehrt machen, aber dennoch die falschen ETFs wählen, die oftmals:

Hinweis:

Die folgende Übersicht stellt eine persönliche Bewertung der ETFs bei TradeRepublic dar, die meinen Kriterien genügen. Es handelt sich, wie immer, um keine Empfehlung zum Kauf / Verkauf.

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Alle Infos, Beispiele zu guten sowie schlechten ETFs und die Erläuterung meiner Kriterien findest du im Video:

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ETFs für verschiedene Anlageziele

Je nach deinem persönlichen Anlageziel kann ein unterschiedlicher ETF die passende Wahl sein. Hier sind einige Empfehlungen für verschiedene Anlageziele:

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Tipps zur Auswahl der richtigen ETFs

Die Auswahl der richtigen ETFs kann überwältigend sein, besonders wenn du neu im Bereich der Geldanlage bist. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen können:

Vergleich mit anderen Brokern

Trade Republic Sparplan Empfehlung: Fazit

TradeRepublic punktet mit kostenfreien Sparplänen, einer benutzerfreundlichen Plattform und einer umfangreichen Auswahl an ETFs. Insbesondere die Top ETFs wie der iShares Core S&P 500 oder der iShares MSCI World ermöglichen ein breit diversifiziertes Investment und stellen damit eine attraktive Option für viele Anleger dar. Dennoch solltest du stets individuelle Anlageziele und Risikobereitschaft im Auge behalten.